Tagblatt, Mai 1925 (Jahrgang 3, nr. 98-122)

1925-05-01 / nr. 98

is eintgesszagsuusch seink bastandunb cesteaeich· Oesterreichische Anzeigen­­gesellschaft A­G. Wien I, NRiemergaffle Ar. 9 Anruf 70459, 70460, Anzeigenannahme für Ungarn und Reste­n auf Abonnements: Debeuburg, PBeätplak 56. Zelephon fr. 19, as TORIDREDERLERBREREUREEREN Gelangt mit Ausnahme von Sonn: und Feiertagen täglich nachmittags zum Bestand, Probeblatt wird kostenlos zugestellt. »aGlIRERU­EREREBELUERDERERLRERERRERLERRERUEE 8 Groschen Generalanzeiger für das Burgenland 8 Groschen (Oedenburger Anzeigenberechnung Leitung) | Bezugspreis: laut Tarif. Hauptsshriftleiter: Adolf Pálffy, Debenburg Deichplatz 56. Anruf 25. Eprestuuben täglig 9—12 Me. Verantwortlicher Schriftleiter: Arthur Sika Sauerbrunn, Gchuigelie 128. Monatid 2 S, viertejählich 6 S — Einzelblatt an Wochentagen 8 g, an Sonntagen 12 9 Solge 98. die Entscheidung in der burgenlän­­dischen Hauptstadtirane auf heute verioben. Eisenstadt, 30. April. Die Lage der bu­rgenländischen­­ Hauptstadt ist im der gestrigen Sitkung des burgenländischen Landtages noch nicht entschieden worden. Der Beginn der Sikung verzögerte sich in­­folge verschiedener Besprech­ungen bis halb 7 Uhr abends. Nach Eröffnung der Sing wurden die eingelaufenen Anträge ver­­lesen, dar­unter ein Antrag der Abgeordne­­ten Gefell (Landbund) und Genossen betreffend die Wahl von Binfafeld zur Hauptstadt des Burgenlandes, ferner ein Antrag der Abgeordneten Burgmann (eistlichsozial), Moramig, (Sozialde­­mokrat) und Wahlh­eim (Landbund) betreffend die Wahl von Eisenstadt zur Hauptstadt, und schließlich ein Antrag der Angeordneten Koch (ristlichsozial), S n- Hard (Sozialdemokrat) und Genossen be­­treffend die Wahl von Sauerbrunn zur Hauptstadt des Burgenlandes. Diese Miträge wurden dem Rechts­­ausichun des Landtages zugewiesen, der ich heute vormittags mit der Frage be­­schäftigt. Um 11 Uhr tritt das Blenu­m des Landtages zu einer Situng zusammen, um über die Anträge des Rechtsausschnlies zu entscheiden. In der gestrigen Lagung des Landtages erfolgte auch die formelle Demis­­ion der Mitglieder der Lan­­desregierung, da die Zahl der Lan­­desräte­­ herabgelegt wurde. Bei der Neu­­wahl der Mitglieder der Landesregieruug wurden Mg. Nefer (Sozialdenotrat) zum Zandesch­auptmann stellver­­treten, die Aba. Koch (christlichsozial), Burai a1rit (dgristliggsozia) , Till (Sozialdemokrat), VBoit (Landbund) zu Landesräten gewählt Aba. Wahl­­heim legte sein­­ Bundesratsmandat zur­­rück, an jene Stelle wurde Martin Dre­sd­er (Rainding) zum Bundesrat gewählt. Ein Antrag der Abgeordneten des Land­­bundes auf Absend­ung eines Glückwunsc­­schreibens an den Reichspräsidenten Lin­­denburg wurde nach einer Entgegnung des Landeshauptsmannstellvertreters Xefer (Sozialdemokrat) mit­ allen gegen die Stimmen des L­andbundes abgelehnt. Die Situng wurde um halb 9 Uhr abends beendet. Außerordentliche Sicherheitsmakre­­seln bei der Waifeier in Paris. Paris, 30. April. Zur Aufrecht­­erhaltung der Ordnung der Der Malterer werden außerorde­n­tig er, Herheitsmaßr­ege­­n getroffen werden. Bei einer in Mimitterim­ 243 Ssinern abgehaltenen Bripredug iet be­­schlossen worden, dan säm­tliche in Paris und in der Barn­er Panamese stationier: in Truppen an 4 Mai reit­haft gehalten and Day De­lizeiposten in den verschieden:­n­teln bedeutend verstärkt werden (TUR paul Radics in Audienz beim König. Belgrad, 30. Apul. Mimiterpra­­ fident BPaftes und­ Ban­ Radıcs wurden vom RNOÖTIT Ele aH JET in Audienz ertplarbarn welche eine volle Stunde dauerte. In politischen Kreisen mußt man diesen neuert den Er­scheinen Paul Radics bei Sof große Wichtigkeit bei. .. Die­ Sache ver Bern­tändigung. ihretet vormärts. und bereits im Direkte Verhandlungen Gange. Freitag, den 1. Mai 1925. Anrteht Englands ut Goldwährung. London, 30. April. Das Reutersche Büro meldet: Schag­­kanzler Churdill teilte im Winterhause mit, daß England begin­­nend mit dem heutigen Tage zu Goldwährung zurückehrt, Bant von England eine besondere auszuführen, und zwar auf die Weise, dab der Bewilligung erteilt wird, Gold die Vorgänge in Bulgarien. Brandstiftungen durch Militär. Sofia, 30. April. In mehreren Stadtvierteln Sofias kam es unter der Bevölkerung zu einer Panik, da­rößere Brände ausbrachen. Man glaubte, da­ es sich um einen neuen Berin­g der Bauernpartei Handle, das Regime stan fows zu stürzen. Erst später wurde zur Blasatierung bekannt, daß die Brand­­stiftungen vom Militär Stamm­en, das den Befehl erhalten hatte, Die Häuser, in denen sich Agrarkommunisten aufhiel­­ten, im Brand zu Stecken, sam zumdi­ge Verlcr­te bei einem Kampfe zu verm­eiden. | —­..—. Die Negierung appelliert an­ die Bevöl­­kerung, verstecte Revolutionäre zuz liefern. Hinrichtungen am 1. Mai. Sofia, 30. April. Die Blätter brin­­gen die RNRacricht, daß das Urtz­l an ven wegen der Teilnahme am Attentat in DET Kathedrale zum Tode Verurteilten am 1. Mai vollstraft wird. Es werden große militärische Vorbereitungen antref­­fen. Von Der Gegenpartei waren Flugzettel­ verbreitet, die zum bluti­­gen Widerstand gegnen, Jane Jomw auffordern. Se ; A­Are, FERIEN. DEREN. 30: > De fé Schön. Lager von Wecker und Taschenuhren, Juwelen in reich.: Auswahl, Hals- Anhänger, Ringe, Armreifen in Gold und Silber bei Schatter, Uhren- und Juwelengeschäft Neustiftgasse Nr.1­4026 ketten, ! Anzeigen in unserem Blatte sichern Erfolg! ESEL TEE­LTE EEE FETTE EEE ER ERRTT Die im redaktionellen Teil (Burgenland, Oedenburger Nacriten, Bühne und Kunst, Filmmesen, Eingesendet, Offener Sprechsaal) enthaltenen entgeltlichen Mit­­teilungen sind dor­t gekennzeichnet. Hauptstadtfrage und Wiener 2 Breile, der entihedenden Landtags: jigung.am­ 29. April wurden die Vertreter der Wiener Presjie az einer Mıntsrund­fahrt ins Burgenland fast vollzählig nach Sanerbinit, Eisenstadt und Mitterspurg id beieben sich aufs genauerte die Hauptstadtwürde. und siehe, die Herren von der Wien­er Beitiinnen hut:­­ da mar fir rve Dinne ém Muge: Sur Herbe folgen: aus Die drei Wettbewerber Schärheit der Dri­genländischen Lrnpiı@ert und — für Eisenstadt. Als hitmisde Dokumentensam­mlung soll Hier eine fei­ne Auelefe en Wiener RETTEN EEE RER FETTE ET TEE Nor werden fünnen. die Bere tótz­t.z im Burgenland! Glach Ztammidhloi Der Pür- Wege Eisenstadt, lihe Stad: an Eingang 373 iten Esterhazy, glatte dahin nit bodenrwereı Herrschaftsfutscher, gepfoltert­­e, eleftrisches Licht, sin Ha > Hans, Hotels uns Bartbänden, eine ziwvar fleine Stadt, aber mimersin — eine Stadt mit En:widla da möalihfeiten und — m­it id. Die gewesene Miltärsharrrlichnle, ein Gebäudefontpler, in dem antmweiteng fünf Landesregierungen untergebracht Wiener Trablitt: Eisenstadt ist heute bereits das tai: rahlıide.. wirtigaf:lihe id kultu­relle Zeuntrum­ des Burgen­landes. (Und hier folgt Die Anzzahlerg neuer Werte, wie oben.) Boltz-Zeitung. Die alte Freistadt Eisenstadt ist Der Deunlkerumgpgdl dE noch bedeutend größer als ihre beiden Nichtiin­en Sauerbrunn und­ Mattersburg. Sie idr gab­ıkd- Ze and Sin Sullicelbe> Zentrum des Bırarcnlan­en. (Sodann Aufzählung ‚ver Merti, wie oben.) None Zeitung: Eisenstadt it in Dieser Hinsicht bei weitem: beffer­ion. Sin practisen Ge­bäude der »+henalem: Militirsherreal:­ichule-­ff heute bereits der Landtan allen Menteri­antes vom Wurrig eingerichtet, m­e­hr faum im Landtag anfiveiien tun. Hier no er­tflati­n ausgeiti ete En­pfannag­­te mit Kenzlewärmme Für die höchsten­ Wade­funktionäe bereits vorhanden. Grobe Eisenstadt . bereits vorhandene ‚Ge­­bäude mit einer großen Anzahl units­langlich bewußter Wohnräume eni­ög­­lichen es, die höchsten gemwobiten und be­amteten Landesfuni­­­gnäre ihrem Range entsprechend wü­rdig unterzubringen. Biener Avernal Ganz anders sieht "es­­ dagegen in Erlanstadt aus. Dar allem it die Stadt, mein doch nur mit Slatentöpfen, aber immerhin aebilatiert. :eserd'es rit fie­rt essíz StB eine­ Freistadt sogar, die immer mit allen möglichen Privilegien ausgestattet war und sich daher gut ent­wiefern kann. Eisens­tadt it als alt:3 Kulturze­n­­trum Des Burgenlandes b­e­­kamnt. Wiener Ertrablatt: Eisenstadt hat natürlich a3 Stadt­gemeinde reichlicher­ Möglich­­keiten in die Wagschale zu werfen, als der Luftfurort Sauerbrunn, der Natur der Dirne begründet, Arbeiter: Zeitung: Es muß gleich gesagt werden, dab­eben Eisenstadt­­ in diesem Wettstreit der einzige ernste Konkurrent von Sauerbrunn ist. Und wenn "re durchaus nicht be­weiskräftigen Bedenken "wegen jener etwas ungünstigen, aber ganz leicht güns­tiger zu­ gestaltenden Verfehrslage niit wären, so müßte ti lch überhaupt erstaunt sein, daß die Vorattimmung Dieser Schöi­­nen und wohlgepflegtsn, an Kelturzittern und Denkmalschäsen reiche Stedt für Die Rolle eines reportli­chen Landeszentrum­s überhaupt in Zieerfeld gezogen wird. Allgemeine Zeitung. Eisenstadt ist eine Stadt, Die entschlossen it, alle Opfer an­brin­­gen, um den Beamten gute Hinterkunft zu sichern. Die Gemmeindevertretung von Eisen­­stadt hat ohne Unterlgier der Partei einstimmig den Hadunk gefakt, alle Opfer zu bringen, um Residenzstadt des Burgenlandes zu werden. Reichspest: Eisen­stahl bleibt ein uni1n Gedächit­ 1115. ObrancinhsnN­quluo 11·..denfchd­­nen chinnudtm LJTtkarhs-uschcuix1.. famen um dıe Der Tau:­ wınaeliden. 21 Sit bis Blarksın nT — e Ve­­­nes Das Hein « 4 er OHH .,+0.. kJ he 8. Jahrgang. Zur Förderung des Fremdenverkehrs. D Badezüge zum Neusiedler See. Von der burgenländischen Landes­­regierung wird mitgeteilt: Die Generaldirektion der Bundshel­­den führt im Sommer verfachren­e ein Bäderzugspaar zum Menfiesler­ See ein. Und zivar wird ein ua von Wien-Ostbahnhof Sandstag um 15. Mr 30 Min. abgelassen, um im St. A­ndrä um 18 Uhr anzusymmen. Der Gegenzu­g geht Sonntag um 20 Uhr 20 Min. vor St. Andrä ab und eg­inn­en um 22 Uhr 55 Min. ein. 8511 nur zu ber­dauern, da sich die Bundesbahnverwal­­tung nicht zur sändigen Führung der Züge entschließen kann. Man nun aber hoffen, daß eine entsprechende Frequenz die Züge sichern wird. Diese ist um so mehr zu erwarten, als te zauberliche Schönheit des vor den Toren Wiens gelegenen Newsiedlersees und die Gelegenheit zum Ruder, und Stark­spott, zur Jagd und Fischerei und midgt uleßt die Heilkraft des ces mehr als geeignet sind, die naturh­ohen Niener anzuladen. 4 a Tree IRRE OR FREUE ec

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