Arader Zeitung, Januar-Juni 1929 (Jahrgang 10, nr. 4-76)
1929-01-11 / nr. 4
add - 8, Seite „Archer Zug" ee DS ARI DANN IHRER ÄUSSERSTEN.. " 4 ” "| VOLLKOMMENHEIT. 7e 4 "GRUND LETZTER." ERRUNGENSCHAFTEN: WI DER RADIO- TECHNIK I: BEVAR SIE SICH MR P.:KAUFE ENTSCHLIESS , .HOREN SIE EINE ‚SUC-BUL, EL ER “ACLUF. . .TBUGURESTÜI-CAL.V ARETA s ! INIEDERLASSUNGE en ST : 3 DUE 0,0.0,070 1 O,0PL0|0.0,0.90,9,0,5,0,9 m n mn WINSEr 7, ISAZURA VERFUGUNG. | Y0]0,0/810/0'7; Die etlighe Gadelhausener Bemahe zu Billigen Gaßrrädern gekommen wären, , Die Gendarmeistin Gadelhausen hat den Mison Pasculeanu u, den Chiril Ciumacencu — beide aus dem Altreich — verhaftet, weil sie eine Unzahl Fahrräder zu spottbilligen Preisen an Sadelhauser Insassen verkauften. Die zwei Fahrradlieferanten wurden nach Temeschburg gebracht, wo sie vor dem Untersuchungsrichter eingefanden, daß sie die Fahrräder in Demeschburg gestohlen haben. Die “aFelhausener Billigkäufer mußten die Fahrräder natürlich zurüc geben, Wieder eine Frau an den Folgen einer Fruchtabtreibung gestorben. Im Demeschburger Weißen-Kreuz- Spital verschied die aus Syülveß stammende 22-jährige Maria Kraus an den Folgen eines gewaltsamen Ubertus. Auf Anzeige der Spitalsdirektion wurde seitens der Staatsanwaltschaft die Gyülveper Gendarmerie zur Einleitung einer Untersuchung betraut, wer an dem Code der jungen Frau die Schuld trage 145 Schafe von einem Raubtier getötet“. Nus Kolmar wird berichtet: in der Nacht auf Dienstag drang ein Raubtier in eine Schafherde in der Nähe von Ingersheim ein und tötete 145 Schafe. Der Eigentümer erleidet einen Schaden von über 120.000 Franken, V DIMEN Die Bruderliebe zwischen Slowaken nimmt immer ärgere Formen an.Die Slowaken wollen sich lostreten. Der Abgeordnete des tschechoslowakischen Parlamentes Bela Tufa wurde in Preßburg verhaftet. Detektive erschienen in seiner Wohnung, nahmen eine peinliche Bausdurchsuchung vor und erklärten den Abgeordneten auf Grund vorgefundener Schriften als verhaftet. RE Abgeordneter Tuka hat Schweres begangen, er schreibt und, sagt den Beschehen den am slowakischen Volke verübten Verrat ins Gesicht. So schrieb er kürzlich in einem Leitauffaß , für das Slowakentum eine Leidenszeit und Die Slowaken haben sich mit den Tschechen auf eine Probezeit von zehn Jahren vereinigt. Die Probezeit war darum soll von nun an eine Trennung eintreten, Die Slovaken wollen fih los» lösen von den Tschechen.” Die Staatsanwaltschaft hat gegen Tuka übrigens wegen Hochverrates bereits vor Monaten die Anklage erhoben. Hlinka, der eigentliche Führer der Slowaken, ein Mitgründer der sogenannten tschechoslowakischen Republik, steht an der Spitze der slowakischen Bewegung. Angesichts dieser Tatsachen mutet es überaus lächerlich an, daß der tschechische Außenminister Benesch in der Weltpolitik als Gernegroß mitspielen will. Sein Staatenwesen in Europa steht auf schwächeren Süßen als die TscheHoslov«?et. ; An die Passagiere der De Hambura—America Linie Hierdur< teilen wir unseren Passagieren mit, daß in einigen Tagen der kanadische Regierungsarzt aus Hamburg auf unsere Bitte in Rumänien eintreffen und gemeinsam mit dem hiesigen Arzt die ärztliche Untersuchung der Kanada Passagiere vornehmen wird. Da die bei der amtlichen Untersuchung als gesund befundenen Daf fagiere in Hamburg nicht mehr untersucht werden, können sie dies nach Kanada vollkommen ‚beruhigt antreten, ohne befürchten zu müssen, aus Psundheitsgründen zurückgewiesen zu werden. Wir geben noch bekannt, daß die erste ärztliche Pifitierung am 18. Januar d. Zt. früh in unserem Büro in Cimișoara I, Strada Mercy Nr. 2, anschließend die nächste am 19. Januar d. 5. früh bei unserer Filiale in Arad, Str. Eminescu 12 stattfindet und bitten unsere Passagiere für Kanada, diese Untersuchungen im eigenen Interesse nicht zu versäumen, Hamburg-Amerika Linie G. A. R., Generaldirektor 2. H, Lazarovich, N i kurze Nachrichte Der Bogaroscher Frauenverein will im Vereinshaus im altschwäbischem Stil auen. In Neupets wurde von dem Reingewinn eines Dilettantenvorstellung 22 arme Kinder mit Kleidern versorgt. Gegen das Haus des französischen u. tschechischen Konsuls in Ragusa haben zwei Leichen in der Silvesternacht Bomeben geworfen. Der Schaden ist bedeutend und die Attentäter sind verschwunden. In Ploesti haben unbekannte Diebe die Wohnung des Bankiers Avram Paseu ausgeraubt und scleppten Geld, Schmud und andere Wertsachen um rund eine Million Lei weg. Nächst Konstanga wurde ein Autobus von Banditen überfallen. Die männlichen Reisenden wurden ausgetankt. Eine mitreisende Frau wurde vergewaltigt. Bei Radom (Polen) und zwei Personensäge aufeinander gefahren. Sechszehn Personen erlitten Veriegungen, a In Jassy wurde eine Kirche geplan, mnd roher wurden verscheucht dort, Diund ließen die Beute im Bild. In Errmanstadt hat der UAnftreichergehilfe Michael Friedrich im Einvornehmen mit seiner Geliebten zuerst auf diese einen Schuß abgegeben und als er tot, dachte, Me getötet zu haben, stoß er ii eine Kugel in den Hopf und war sofort 3 Ky | Professor Sans ZE Fr nach Nakod 5 gefahren und ist dort, wie wir entfahren, schwer erkrankt. Eine Lebensgefahr besteht Gott sei Dank nicht, und es hergestellt sein wird, ist zu erhoffen, daß Professor E> bald 4 DEE ER 4 Die Wolfsplage nimmt nicht ab. Zwei Döfer im Komitat Szilasy wurden von Wölfen überfallen, die 68 Schafe und 2 Schweine gegriffen. Mit schwerer Mühe konnten die Bestien vertrieben werden. Vergewaltigungsattentat gegen ein junges Mädchen. In Temeschburg lodte ein junger Mann das Dienstmädchen Agnes Coth aus Majluthfaloe unter dem Vorwand, daß er ihr einen guten Plug verschaffen werde, in den Park, und wollte sie vergewaltigen. Auf die Hilfrufe des Mädchens kam der Partwächter, der den Jungen überwältigte und einem Poliziten übergab. Der Täter ist der Neukissahner Bährgehilfe Johann Nikola, Ein Kehrstuhl für Liebe und Ehe. In Boston in Nordamerika wurde eine Fakultät für Bräute geschaffen. Man wird drei Jahre lang den PArinnen beibringen, was sie über Liebe und Ehe wissen müssen Aufgenommen ‚als Kandidetinnen werden nur Damen im Alter von 18 bis 25 Jahren. Nach beendetem Studium erwerben die Studentinnen bei Bestehen Diplom mit dem Titel: Diplomierte Braut.” Man beabsichtigt, durch auge der Prüfung ein meines Geset diese Einrichtung in allen Staaten Amerikas zu treffen und so das für zu sorgen, daß die z wichen Damen Be Aal ihren künftigen Beruf vor» seitet sint. Amerika ist ohnehin davon bekannt, daß die Frauen dort mehr Rechte haben, als die Männer. Wenn da die Frauen noch sogar zu Ehe-Saulehrten erzogen werden, dann wehe den Männern!