Banater Deutsche Zeitung, Januar 1930 (Jahrgang 12, nr. 1-24)

1930-01-14 / nr. 10

bei Ba­sans 7" k­g 980, h 90 Lei. — Zustellun­g ® eineswar 10 Le im Nachhinein wird der monatliche Bezugspreis allejährig 500, vierteljährig 766 monatlich. = entspreche Ausland monatlich 150 Lei. Edel HER­rscheint täg berechnet. Einzelpr.: 4, Sonntag 5 Lei, ain le#es dela 19 Martie 1 ‚in vigoare inArdeal 2,Museul AsoLviatiune Si bin Schriftleitung und Verwaltun­gen Stadt, Deuts. “".: ous x: Schriftleitung rx. 14--18. Verwaltun­g. ich 4 Uhr nachmittags mit Ausnahme von Sonn- und Fei Feiertagen, Zimiroara-Temeswar, Dienstag, 14. Jänner 1930 Rr. 10 ­­a Die Nationalbank kommt dem Zemeswarer hy) Geldmarkt zu Hilfe "Vorsprache Banater Abgeordneter in Bukarest im Interesse der Banken und Einleger 2 Bukarest, 13. Jänner. (Eb.) Eine Deputation, bestehend aus­­ Banater Abgeordneten, sprach heute der Banca Nationala­ in Bu­­vor und erstattete. Bericht über e­ia des Temeswarer Geldmark­­e Herren wurden von Direktor i­­escu empfangen, der ihre eilungen mit größter Aufmerk­­it anhörte und erklärte, daß er ‚der Nationalbank sofort daß die Bankleitung sofort alle mögli­­chen Schritte einleiten werde, um die Lage in Temesivar vor einer Krise zu bewahren. Er gab namens der Bank­­leitung auch die Versicherung ab, die Temesivarer Banken und ihre Einle­­ger mögen nicht befürchten, daß die Nationalbank nicht alles tun wer­de, um sie vor Schaden zu bewahren. Sie werde nicht abseits stehen bleiben oder a hiesigen Geldmarkt im Stiche lag­­en. Noch im Laufe des heutigen Tages werde ein Inspektor nach Temeswar kommen, um die Finanzlage zu studie­­rte­n zu erge­benen Wie­­­sen u. 2 Heute vormittags sprach eine Abord­­nung aus dem Banate bei Ministerprä­­sident Man­iu vor, dem über die Lage des Geldmarktes in Temeswar refe­­riert wurde. Ministerpräsid­ent Maniu erklärte, die Regierung werde sich in dieser An­­gelegenheit nicht passiv verhalten, sondern tatkräftig eingreifen. Nachmittags um 5 Uhr findet bei Fi­­nanzminister Madgearu eine Kon­­ferenz statt, zu welcher auch der Gou­­verneur der Nationalbank Burilea­­n­u eingeladen wurde, um die Lage des „Temeswarer I merftch an ... den, RR 201 - ­­ einigung in der deutschen D­eperations­­­lage in dieser Woche zu erwarten garn harrt bei seinem Standpunkt aus­­ Konferenz am Haag Haag, 13. Jänner. (Dp.) De­r französische Ministerpräsident Tardieu­tt­e gestern mit den deutschen Delegierten Berhand­­über die Sanktionen. Gleichzeitig fand unter 4 Loubheurs eine Konferenz der Groß­ Be­den statt, an der auch die Delegierten Un­­garns teilnahmen. Die Vorschläge der Großmächte unterbreitete der Italiener Bro <i, in denselben xd Ungarn verpflichtet bis zum Jahre 1943 jähr­­i je 10 Millionen Goldkronen zu bezahlen, woh­­d die Gesamthöhe der Tribute von 1943 bis 1966­­ 250 Millionen Goldfranken bestimmt ist. Graf Bethtlen erklärte, diesen Vorschlag nicht annehmen zu können, da Ungarn auf dem Stand­­punkt beharren müsse, nach 1943 keinerlei­­ mehr zu zahlen. Die Kommission, die sich mit der Frage der nicht- Rege Tätigkeit bei­der deutschen Reparationen beschäftigt, hält heute unter Vorsitz Loucheurs eine Sitzung ab, in der die bulga­­rischen Zahlungen zur Debatte gelangen werden. Den gestrigen Sonntag hat am gründlichsten die deutsche Delegation ausgenützt. Dr. Wirth und Außenminister Curtius hatten mit Tardieu unter Einbeziehung der Rechtssachverständigen lange Beratungen, die vormittag, Nachmittag und Nacht mit Unterbrechungen fortgesezz wurden, in der Die Franzosen unterbreiteten fünf Vorschläge, die alle gründlich durchstudiert wurden. Der Gang der Beratungen ist von seiten der Tribute, Gläubiger sehr zuvorkommend geführt worden und genüber den Ausdruc­kanktionen nicht mehr zu wer­­en wurde unter anderem beschlossen, Deutschland ge­­­­wenden. Eine prinzipielle Verständigung ist in den späten Nachtstunden erzielt worden und man hofft, je dieser Woge dag. problem ‚der­ -deut­ ‘ “Von anderer Seite verlautet demgegenüber, das­­schon Tribute gelöst werden könnte, die Gläubigerstaaten Deutschland ein Protokoll zur Unterschrift übersendet hätten, das auf 24 Stunden befristet ist. Briand ist nach Genf zur Eröffnung der Bölken­­bundtagung abgereist und Tardieu verläßt morgen den Hang, um an den Sitzungen des POE in Paris teilnehmen zu können... Rumänischer Gesandtenwechsel in Berlin Petrescu-Comnene, Rumäniens Ge­­sandter in Berlin, wurde zum Ge­­sandten beim Heiligen Stuhl er­­nannt. Arbeitsminister Raducanu gilt als Nachfolger Comnenes auf dem Berli­­ner Gesandtschaftsposten. . GUT TD EVAN TO ZUATATET GT ren nem ne­­nn ern­en­een emenem BErBem Die Tagung des Bölterbundes Schulmaßnahmen für Die italienischen Vertreter Genf, 13. Jänner (Dp) Gestern abends ist unter Führung Grandis die italienische Delegation, die an der Völkerbundta­­gung teilnehmen wird, hier eingetroffen. Die Schwei­­zer Behörden haben außerordentliche Sc­hutzmaß­­nahmen für die Italiener getroffen. Vom Bahnhof wurde Das Publikum entfernt, 30 Gendarmen und Detektive hielten die Ausgänge besetzt und auch die Gerste bis zum Hotel stand unter polizeilicher wei­­cht ; Vereitelter Anschlag auf den belgischen Hofzug Festnahme eines geständigen Verschwörers Paris, 28. Jänner (Dp) Die hiesige Polizei hat eine neue antifaschisti­­sche Vers<wörung entdeckt, die gerade Vorbereitun­­gen traf, um gegen den Zug des belgischen Königs­­paares einen Bombenanschlag zu verüben. Ein Ita-­liener namens P­ule­i konnte festgenommen wer­­den, der eingestand, daß er bei dem Attentat hätte mitwirken sollen. Kältekatastrophe in Amerika Eine furc­htbare Kältewelle, verbunden mit eisigen Stürmen und schweren Schneefällen, sucht den Westen der Vereinigten Staaten zum zweitenmal in diesem Winter heim. Bisher hat der Wettersturz über 30 To­­desopfer gefordert. Hunderte von Personen haben Verletzungen und Exfrierungen aller Axt erlitten. Der Materialschaden beträgt viel.­taufeıve _uler. In weiten Distrikten ist jeder Verkehr unterbro­­chen und besonders die Gebirgsorte sind­­ infolge der starken Schneeverwehungen bei 20 bis 30 Grad Kälte von der Außenwelt gänzlich abgeschnitten. Die mei­­sten Todesfälle sind im Nordwesten des Landes verzeichnen, an 204 %

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