Convorbiri Literare, 1943 (Anul 76, nr. 1-12)

1943-05-01 / nr. 5-6

MIHAI EMINESCU: O MAMĂ, DULCE MAMĂ O MUTTER, SÜSSE MUTTER O Mutter, süsse Mutter, du rufst aus grauer Zeit Mich durch das Laub der Blätter zur ewgen Herrlichkeit. Hoch über deinem Grabe die Weiden rauschend stehn, Es will durch ihre Äste wie Trauerlieder wehn, Es flüstert durch die Zweige, als wärs dein liebes Wort, Und hört nicht auf zu flüstern, und du schläfst fort und fort. Und sterb ich einmal, Liebste, wein nicht an meinem Grab, Brich von der heilgen Linde ein kleines Zweiglein ab, Zu meinen Häupten pflanze das Reis als stille Zier, Benetz es dort mit Tränen als Abschiedsgruss von dir, Dann wird es einst umschatten der Ruhe letzten Ort Und immer weiter wachsen, ich aber schlafe fort und fort. Doch sterben wir zusammen, wenn unser Auge bricht, Bestatte man uns beide im dunklen Friedhof nicht, Will an des Stromes Ufer, im engen Totenschrein, In deiner trauten Nähe, mit dir begraben sein, Dann ruhst an meinem Herzen du wohl als treuer Hort Und rauschen auch die Wasser, wir schlafen fort und fort. Trad. de Viktor Orendi-Hommenau MIHAI EMINESCU: LACUL IL LAGO II silvestre, azzurro lago, Tutto gialli nenufàr, Trasalendo in cerchi bianchi Fa una barca dondolar. Ed io vo lungo le sponde; Par ch’ascolti, par ch’aspetti Che Lei spunti tra le canne E sul petto mio si getti,

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