Die neue Zeitung, April-Juni 1934 (Jahrgang 5, nr. 784-852)

1934-06-10 / nr. 836

Die neue Zeitung Sonntag, 10. Juni 1934 — Nr. 836 - LUTHER | CAPITOL Garten = Bukarest, B­ dul Elisabeta E E B Die Verfilmung der berühmten Operette des unvergesslichen Johanna Strauss „Eine Nacht in Venedig" mit Tino Pattiera, dem berühmten italienischen Tenor Egänzung: Journal Pathe und Beiprogramm. HILLNERILIHURAREHSERORRUHLKELHLALLEILBER UAD RETHETIEEIAGI.A ARE Saal Bukarest, Str. Lipscani en 7 ; 3 tägliche Reinwaschung des Berdauungskanals angewendet. Universitätstliniten bezeugen, daß das Franz" Sofef: MBaffer, besonders im mittleren und vorgeräicten Lebensalter, ein vorzägiges Magen- und Darmreinigungsmittel ist. Franz : Sofef Bitterwafser ist in allen A­pothesen, Drogerien und Mineralwasserhandlungen erhältlich. Auseinandersegungen, da Anghelescu darauf bestand, daß das Budget des Unterrigisministeriums nur nur nicht herabgefeßt werde, sondern eine Erhöhung von 500 Ail­lionen Beterfahre. Im Ministerrat wurde nun eine Einigung getroffen, indem dem Unterrichtsminister Aingelescu eine Erhöhung des Budgetıs seines Departements von 300 Millionen Lei gewährt wurde. Der Rekurs der Duca-Mörder abgewiesen Die Verhandlung des Rekurfes der Duca- Mörder Ennstantinesen, Caram­ea und Beltmace fand in der Mitt­­wo: Vormittag Gigung des oberen Militärgerichtes ihren Abschluß. Nach der Meplit des königlichen Kommissars Major Chiriac und der Neplit der Verteidigung, 309 fid das Gericht um 12 Uhr zur Beratung zur. Nach einer Stunde wurde die Entscheidung bekannt gegeben, durch die der von Constantinescu, Caranica und Bellmace an­­gestrengte Mekurs zurüccgewiesen wird. Der Biftrnger Bürgermeister Sand­en seines Amtes enthoben Der ähnliche Bürgermeister von Biffrik Aarl G San­­den ist seines Amtes enthoben worden. Es geschah dies am 81. Mai, worauf am gleichen Tage der neue Bors­fißende der interimistischen Kommiliton Dr. Wurefanu in sein Amt eingesegt wurde. Am Sonnabend, den 2. Juni, fand die erste­­i­gung der intermistischen Kommission fatt, die es als eine ihrer ersten Aufgaben erachtete, 28 bei der Stadt vere fragli angestellten fähfiichen Beamten zu kündigen. Dies Vorgehen bat unter der Bevölkerung bereche tigterweise ungeheure Erregung hervorgerufen. Selbst ro­­mänische Areife der Stadt verurteilen dieses Vorgehen auf das Schärfste. Die politische Leitung hat Stille ein­geleitet, um der jährlichen Bevölkerung der Stadt Ger­a zu geben, zu diesen Ereignissen Stellung zu nehmen. Der Fall Skoda . Das Berber des Skoda-Vertreters Bruno Selepki wurde in der Mittwoch vormittags abgehaltenen Sikung des parlamentarischen Untersuchungsausschußes fortgefegt. Es wurden Selehhf­ragen über seine Verhandlungen mit General S’ca Popescu vorgelegt, Selepki erklärte jedo&, sich nicht genau erinnern zu können, ob diese Ver­­andlungen vor oder nach dem Prager Bernd Pop­scus begonnen hätten. Auf die Frage was Palaelibus be­­deutet, erklärte Gelegki, Dieses sei ein Genderkonto der Buchhaltung auf das verschiedene Poslen, wie get­tungen, Salzkauf un. gebucht werden. Er stellte in Abe rede, hab auf dieses Konto auch Beziehungsgelder ges­­ucht worden seien. Der Abgeordnete 30anid hielt ihm eine Tagebuchaufzeichnung vor, in der Selegki ausgeführt hatte, daß es nicht nur in Romanzen, sondern in der ganzen Welt Gepflogen beli­­el, Kommissionsgelder zu zahlen. Selephi erklärte hierauf, daß er nicht nur mit militärlichen Behörden, sondern mit verschiedenartigen Industrien­ver­­handlungen gepflogen und Lieferungen an diese vorge­­nommen hätte. Die Mordaffäre Brince scheint sich zu klären In Angelegenheit der rätselhaften Ermordung des Untersuchungsricters Prince ist eine sensationele Wendung eingetreten. Es fand sich ein Zeuge, der vor dem Dijoner Untersuchungsrichter mit Bestimmlickeit erklärte, daß er Prince in Begleitung von zwei Herren knapp vor dem Morde in einem Automobil sah. In den Begleitern P­rinces erlannte Zeuge den Bartfer Bolizerinspektor Bonnt und den Kommissär Hainaug, die beide bereits verdächtigt wur­­den, in den Macinationen Stavistis einen aktiven A­nteil gehabt zu haben. Sie waren au­cn Gewahrsam, doc fegte man sie Mangels an Beweisen auf freien Fuß. Sehr wurden sie unter dem Verdacht des Mordes an Brince neuerlich verhaftet. Die belgische Regierung zurückgetreten Donnerstag­abend trat die belgische Regierung zurück. Die Regierung sah sich zu diesem Schritt dadurch veran­­laßt, daß das belgische Parlament zwei von ihr einge­­brachte Gelegentwürfe ablehnte. Der belgische König betraute gestern den bisherigen, Ministerpräsidenten wieder mit der Regierungsbildung. Putschversuch in Litauen Aus Rowno wird gemeldet: Der frühere Präsident Woldemaras und etwa 20 Offiziere wurden verhaftet und in das Gefängnis abgeführt, da sie einen Pulli vorbe­­reitet hatten. Der ganze Vorgang spielte ich ruhig und ohne Blutvergießen, ab. Sährlicher Bauer und Bäuerin! Schüße deine Interessen bei der Komittal­sratswahl! Stimme auf deutsche Kilfe X Nr. 3! Tagesneuigkeiten Mitteilung der Staatsklaffenlotterie. Die Wan­derprämie von je 1.000,000 Zei welche bis zum Schluß der Stehung der II. Alaffe nicht gezogen wurde, bleibt in der Urne für die Stehung der III. Alaffe, wohin noch eine Wanderprämie von 1.000,000 Zei dazukommt, so­ dach bei der Siehung der III. Klaffe welche den 3. und 4. Suli 1934 fallfinden wird, in der Urne 3. Wander: Prämien zu je 1.000,000 Lei sein werden, außer dem Gewinn der 3. Klaffe. Die Prämien die In der Zeit der vorherigen Siehun­­ gen nit herausgekommen sind, werden bei der 5. Klaffz unbedingt gezogen. Die Ballalamrentsprüfungen. Das Unterrichtsmini­­sterium verfügte für die Ballalaurentsprüfungen In diesem abe: Schriftliche Prüfung, verpflichtend : romanische Sprache und Literatur, französisse Sprache und Literatur, Wahlfach Latein oder Mathematik, Mündlige Prlfung, verpflichtend : romanische Sprache und Literatur, romanische Geschichte, Bürgerkunde, ro­­manische Geographie, Philosophie, französische Sprache und Literatur, Wahlfächer: Latein oder Mathematik und Natur­­wissenschaften oder Bhysil. Chemie. An Stelle der fanzösischen Sprache darf von den Kan­didaten deutsch,­ englisc oder italienisch gewählt werden. Bedingung ist jedoch, daß die gewählte Sprache nicht die Muttersprache des Schülers it. Massenhafte Vergiftungen von Obst. Aus Foefani wird gemeldet: In der Gemeinde Bolotetti sind 15 Per­­sonen an Vergiftung gestorben und viele schwer erkrankt. Die Gesundheitsbehörden stellten fest, daß die Landwirte das Obst mit Parlser Grin besprengten, welches Gift ent­­hielt und das Massenunglück verschuldete. Bei Kopf, Lenden- und Schulterrheumalismus, Nervenschmerzen, Hüftweh, Hegenschuß wird das natürliche „Stanz-Sofjet“:Bitterwasser mit großem Naben für die Z­ammelaktion zur Anschaffung eines M­eisewagens und eines Last­­wagens für das Deutsche Landestheater Unser Landestheater it eine Wanderbühhne, Rund 40 Mitglieder und zirka 4000 kg. Gepäd miüssen das ganze Jahr über von Ort zu Ort geschafft werden. Die Erfahrungen des 1. Jahres haben gelehrt, daß diese Reifen nit nur riesige Summen verschlingen, sondern daß auch die Delorationen doch die vielfachen Beiladungen in un­geeigneten Transportmitteln Schaden leiden. Es hat sich weiter herausgestellt, daß sehr viele Orte mit starrer deutscher Bevölkerung, ja sogar ganz große Gate, wie Bessarabien und ein Teil der Bulowina, vom Landestheater überhaupt nicht besucht werden können, weil die Bahnverbindungen fehlen. Ebenso sind die vielen großen Gemeinden des Banates auch bisher nur boch Automobile erreichbar gewesen, die meistens ein Drittel bis die Hälfte der Bruttoeinnahme in den betreffenden Orten verschlungen haben. Wir müssen uns daher selbständig machen und vere­­ucjen, doch diese Sammelak­ten die Mittel aufzubringen, die die Anschaffung von 2 geeigneten Maschinen ermög­­l­en. Wir erfuhen alle Mitglieder der Theatergemein­­saft, alle Freunde des Landestheaters, ich an dieser Ak­ton zu beteiligen. Sammle jeder im Kreise seiner Freunde und seiner Familie, so viel er eben kann für diesen guten Zweck, der dazu beiträgt, eine wichtige kulturelle Institution der Deutschen in Romanzen am Beben zu erhalten. Die gesammelten Beträge werden in der Redaktion dieses Blattes und im Genretariat des Deutschen Bundes­­theaters übernommen und in der Tagespresse sowie In der nächsten Nummer der Theaternachrichten bestätigt. Deutsche Theatergemeinschaft, gemeinnügige Bereinigung zur Förderung des Deutschen Bandestheaters. Der grosse Gewinn von 1 Million Lei entfiel auf Nr. 73.772 der grossen Kollektur Gheorghe Stanciu BUKAREST, Str. Smärdan 2 die von ganz Rumänien bevorzugt wird. Cal. Victoriei 38 Piata de Flori B-dul Academiei 8 Cal. Grivitei 128 Stipendien des Gustan Moolf- Pereing Das Bandeskonsistorium gibt nachfolgende Autarift des Zentralvorstandes des evang. Vereins der Juffau Adolf-Stiftung bekannt: Stipendienanträge zum Zwecke des ideologischen Studiums auf einer reichs« deutschen Universität und Bewerbung um QAuls­nahme In das „Branz-Rend­orff-Haus“ In Beipzig sind für das Winter-Semester 1934/35 Bal« Bigst — spätestens aber bis zum 1. Sult — beim En­tralvorstand des Evangelischen Vereins der Suftan Adolfs Stiftung einzureichen. Als Bewerber kommen in Betracht Theologiestudierende, die bereits mindestens zwei Seme­­ter (mit Einfluß des laufenden Semesters) evangelische Showlogie sudiert, amtliche Sprachprüfungen erledigt ha­­ben und in die beim Bandeskonsistorium geführte Liste der Sheologiestudierenden aufgenommen sind. Ein Guls­achten der Atrhenbehörde sowie etwa vorhandene Zeitg­­riffe über Zielbprüfungen aus dem Winter-Semester 1933/34 sind beizufügen. Es wird ausdrüklich bemerkt, daß die Stipendien — auch das durch Aufnahme in das „Franz Rendtorff- Haus" gewährte Vorzugsstipendium “ nit ausreichen, um sämtliche Kosten des Studien­aufenthalts zu deben. Reipzig, den 80. Mai 1934. Zentralvorstand des evangelischen Vereins der Bulfan Adolf­ Stiftung. Witterungsberich der Wetterwarte Elermannstadt (4151 m Biesteshöhs) im Rahmen des Siebenbürgischen Vereins für Naturwissenstatus Hermannstadt, 9. Juni 7 Ubs morgess Iuttäruk in Miltt- 3iräliss |.uls8 lin­­en Sl LE 8 E Hklelsza­­ä |

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