Hermannstädter Zeitung, 2011 (44. évfolyam, 2214-2263. szám)
2011-07-22 / 2242. szám
Failada neu aufgelegt: „Jeder stirbt für sich allein“ (Seite 5) Hermannstädter Nr. 2242 / 44. Jahrgang jy 22. Juli 2011 8 Seiten, Preis 1 Leu UJir sind immer für Sie Zeitung Online www.hermannstaedter.ro Deutsches Wochenblatt Erscheint jeden Freitag in Sibiu/Hermannstadt, Rumänien da. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an! (Ä, 550164 Sibiu, Str. Tipografilor 12 + Fax 0269-21.34.22,21.27.75 E-Mail hz@logon.ro Alles ist (unmöglich 1. Kennen Sie den? „Das hat bestimmt allen drei gefallen!" sagt der Kurator dem Pfarrer nach dem Gottesdienst in einer evangelischen Kirche in Siebenbürgen, den nur sie beide besuchten. Der Pfarrer fragt überrascht: „Wieso drei?" „Nun, Sie, ich und der liebe Gott!“ sagt der Kurator. Dazu der Pfarrer: „Ach, an den habe ich gar nicht gedacht!"... Der Witz fiel mir ein, als ich aus den letzten Landeskirchlichen Informationen Neues aus dem „Pfarradies“ (die Wortschöpfung stammt von Pfarrer Walther ' Gottfried Seidner) der evangelischen Kirche A. B. in Rumänien erfuhr. Einige Neuheiten zähle ich kommentarlos auf: Das Landeskonsistorium will die Möglichkeiten ausloten, in Deutschland eine Beratungsstelle der „Heimatkirche“ einzurichten; Ein evangelischer Pfarrer wird von der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien für fünf Jahre freigestellt, um in einer Gemeinde der Evangelischen Kirche in Österreich zu dienen. Im Anschluss kann er zurückkommen und hat Anspruch auf eine Pfarrstelle. 2. Eine Besucherin aus der Schweiz schlägt nach eingehenden Erfahrungen im rumänischen Straßenverkehr eine Sparmaßnahme vor: Man sollte keine Verkehrszeichen mehr anfertigen und aufstellen. Tja, da hat sie wohl Recht. Was nützt ein Schild über eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h, wenn auf der Strecke alle, ohne Ausnahme, mindestens 70 fahren? Versuchen Sie es doch einmal bei der Einfahrt nach Michelsberg, wo die Geschwindigkeit wie in einem Wohngebiet auf 30 km/h begrenzt ist. Sie werden ein Hupkonzert vom Feinsten erleben! Und wenn Sie sich erdreisten, mit läppischen 70 durch eine Ortschaft zu schleichen, könnte es durchaus Vorkommen, dass Sie einen Fernlastfahrer nerven. Er wird bedrohlich nahe an Sie heranfahren und die Lichthupe spielen lassen... Beatrice UNGAR Rakentensprengköpfe gestohlen Bukarest. - 64 Raketensprengköpfe wurden am Samstag aus einem von zehn Gendarmen bewachten Militärzug, der in Giurgiu stationierte, gestohlen und am Montag wieder gefunden. Der Transport kam aus Zărneşti bei Kronstadt und war für Bulgarien bestimmt. In Giurgiu stellten Bahnangestellte fest, dass die Siegel einiger Waggons aufgebrochen und vier Kisten mit jeweils 16 Sprengköpfen gestohlen worden waren. Die Behörden meldeten allerdings, dass diese Sprengköpfe alleine nicht gefährlich sind. Zwei Tage später wurden die Kisten in Chitila neben Bukarest wieder gefunden, drei davon waren intakt, die Sprengköpfe aus der vierten Kiste lagen verstreut herum. Hauptverdächtiger ist ein Minderjähriger, der die Sprengköpfe gestohlen haben soll, um sie als Alteisen zu verwerten. (RS) Ballett auf dem Großen Ring: Tänzerinnen und Tänzer von fünf Kontinenten waren auf der Bühne am Großen Ring zu sehen, wo am Samstag und am Sonntag jeweils um 21 Uhr das Hermannstädter Balletttheater „Romeo und Julia" (Musik: Sergej Prokofjew) aufgeführt hat. Die beiden Vorstellungen fanden im Rahmen der Kampagne „Hermannstadt - Hauptstadt der guten Manieren" statt. Rund 2.000 Zuschauer wohnten der Vorstellung bei. Mehr dazu auf Seite 7. Foto: S. MARCOVICI Publikumsmagnet: Am vergangenen Samstag fand bei strömendem Regen der Prolog des ächten Red Bull Romaniacs Enduro Rennens an der Unteren Promenade in Hermannstadt statt, an dem 165 Rider aus 21 Ländern teilnahmen. Der Prolog hat sich zu einem regelrechten Publikumsmagneten entwickelt. Angesichts der fast zwei Tage lang erschwerten Zufahrt für die Krankenwagen bleibt die Frage offen, ob sich nicht doch ein anderer Austragungsort für den Prolog finden ließe. Unser Bild: Der Gewinner des Prologs und Sieger in der Gesamtwertung der Pro-Klasse, der Brite Graham Jarvis hebt ab. Foto: Sebastian MARCOVICI „Schönes und lebenspendendes Feld" Veranstaltungen zum 150. Gründungsjubiläum des ASTRA-Vereins „Also begann der Geist des rumänischen Volkes auf dem schönen und lebenspendenden Feld der Literatur und der Wissenschaften zu arbeiten und zugleich unermüdlich Mittel, keine der Phantasie entsprungenen sondern reelle und ehrliche zu suchen, um das Volk zu erziehen, zu erleuchten, zu bereichern und glücklich zu machen", schrieb George Bariţiu (1812-1893), dessen Namen die Straße in Hermannstadt trägt, wo sich die Astrabibliothek befindet, die in diesem Jahr ihr 150. Gründungsjubiläum feiert. Am „Tag der Rumänischen Briefmarke", die wie jedes Jahr auch heuer am 15. Juli d. J. gefeiert wurde, präsentierte Rom-filatelia in Hermannstadt die Briefmarken-Ausgaben , zum 150. Gründungsjubiläum des Vereins für die rumänische Literatur und die Kultur des rumänischen Volkes (Asociaţiunea pentru literatura română fi cultura poporului român) ASTRA und der ASTRA-Bibliothek im Rahmen eines Festakts im Foyer im neuen Trakt der Bibliothek in Hermannstadt. Der Stichtag für die Gründung dieser Einrichtung ist zwar der 4. November 1861, als die Gründungsversammlung in Hermannstadt tagte. Ein wissenschaftliches Symposium wird vom 4. bis 6. November d.J. diesem Ereignis gewidmet (Fortsetzung auf Seite 5) Romfilatelia-Chefin Cristina Popescu bei der Präsentation. Links von ihr Rektor Constantin Oprean und Dumitru Acu, Vorsitzender des ASTRAVereins. Foto: Beatrice UNGAR Erstes Spiel gegen Steaua Bukarest Hermannstadt. - Im ersten Spiel in der Hinrunde der A-Liga der rumänischen Fußballmeisterschaft tritt morgen, Samstag, den 23. Juli, 17 Uhr, die Fußballmannschaft des Hermannstädter Klubs CSU Voinţa gegen Steaua Bukarest an. Der andere ALigist des Kreises Hermannstadt, Gaz Metan Mediasch, spielt am Montag, dem 25. Juli, 18.30 Uhr, auswärts gegen den FC Kronstadt. Beide Spiele werden von dem TV-Sender Digi Sport live ausgestrahlt. (BU)