Kassa-Eperjesi Értesitő, 1862 (Jahrgang 24, nr. 1-101)
1862-10-18 / nr. 82
" gen, indem er ihr das lächerliche ihrer Aufführung vorhielt. Die junge Frau antwortete ihm, daß sie ihm gehorft habe, als sie gegen ihren „Willen, einen »Mann geheirathet, den sie nicht liebe, während sie einen Andern zu heirathen gewünscht hätte, daß aber troß allen Respekt für die väterliche Autorität, sie nie darin willigen werde, einem Manne sich hinzugeben, ven man ihr aufgezwungen habe. Vor dieser bestimmt ausgedrückten Erklärung zog sich Ancel zurück, und da er nicht wußte, was er in dieser Lage anfangen“ sollte,“ so ging er in die Scheune, welche dem Hause gegenüber lag, wo die Hochzeit gefeiert worden war, und erhing sich. Man bemerkte den Selbstmord zu spät, als daß man ihn wieder ins Leben hätte zurücrufen können. *„“ Bitte schön! (Eine Berliner, Gerichtsscene.) Ein junger Mann, der Schlächtergeselle Ferdinand Jonathan Bernau, geht bedächtigen Schrittes zur Anklagebank. Er hat etwas zu stark gefrühftűcht, hält sich nur mit Mühe aufrecht “und“versucht“den„ Zustand“zu verbergen, in welchem er sich befindet, Die erhobene Anklage lautet auf Beleidigung eines Schußmannes. Bors. : Angeklagter bekennen Sie sich schuldig ? Angekl. (mit schwerer Zunge) : O bitte schön, Herr Staatsanwalt. Contraire, im Gegentheil. Sie haben mir begossen unter de Linden und denn verarretirt. Vorsigender : Gerichtsdiener, rufen sie“ die Zeugen auf. = Die Zeugen erscheinen. Vors. Zeuge Ukley, erklären sie sich. Zeuge (mit den Fingern auf den Angeflagten zeigend) : Der Mann . . . Angekl. (heftig) : Herr, zeigen Sie nicht mit Fingern uf mir. Sie kennen mir ja, Sie haben mir ja verurretirt. Ia bin ja Herr Bernau von de Linden. Vors. : Angeflagter, unterbrechen sie den Zeugen nicht. Angel: Bitte schön, Herr Staatsanwalt. — Der Zeuge befindet die Beleidigung. Vors.: War der Angeklagte damals betrunken. 3.: Nor mehr als heute. Angekl. : Bitte schön , bitte scön. Vors.: Angekragter, Sie haben jezt nicht das Wort. Angekl. : O bitte sehr, Herr Staatsanwalt. — Ein anderer Zeuge bestätigt, daß der Angeklagte dem Schußmann nicht habe folgen wollen. Der Staatsanwalt beantragte sieben Tage Gefängniß. Vers. : Angeklagter , was haben Sie noch anzuführen ? Angekl. : Aber bitte schön, Herr Staatsanwalt, iM habe schon etwas büßen müssen. "I< war in den Gewahrsam. I< vade, Sie rechneten des ab, und gäben mir mildere Umstände zu berücksichtigen. Bitte schön, Herr Staatsanwalt. — Das Urtheil lautet auf 10 Thlr. Gelv, eventuell vier Tage Gefängnißstrafe. (Eingesandt.) An Herrn Fo... 4.0.4 von Bunzlau! Sie werden hiedurch auf das, Freundlichste, aufmerksam gemacht, gar keine Funktion, mit welcher Sie die Gemeinde nicht betraut hat , sich zuzueignen, denn Sie könnten so manche Unannehmlichkeiten sich dadurch zuziehen. Mehrere Gemeinde-Mitglieder. Hivatalos ' bildetes. ue 609(1)2 Felhívás. Folyó évi September .7-én esteli 9 óra ulán Szepes-Olaszi. városa lángok martalékává lett. Elégett az evangelikusok paplaka, temploma-s- tornya teteje, elhamvaztatott körülbelöl 136 lakház hozzá lartozó gazdasági épületekkel, s kivált már egészen begyüjtve volt takarmánynyal s gabnával tömött cSürökkel, s igy ezen 200.000 forinton felül becsült kárt okozta nagy szerencsétlenség által több mint 250 család nem csak fedele, de házi butorai, már behordva volt élelmi szerei, testi ruházatjai, úgyszólván egész élétbeli keresményétöl megfosztalott, több emberélet is áldozatul esett Ezen a romok közt tanyázó szerencsétlenültek részére, kik pár perczczel ezelőtt polgári jólétnek, mint iparuk s szorgalmuk következményének örvendve, egy pillanat alatt oly sorsra jutotlak, hogy annyijuk Sincs a mivel maguk s családjuk életjét fentarthassák, s testüket betakarhassák, e város hatósága meglévén gyözödve Kassa polgárságának áldozat-készségéről, némi felsegélésök tekintetéből e város kebelében negyed biztosok általi könyöradományok gyűjtését elhatározá. Felszólíittatnak tehát e város nemes lakosai eme szerencsétlenek javára tehetségökhöz képesti teendő kegyes adakozásra jutalmat találandók azon öntudatban, hogy szerencsétlenült embertársaikkal boldogitölag éreztették jótékony kezeiket. A könyöradományok a polgármesternél vagy a negyed biztosoknál letehetök. Kelt Kassán 1862. évi Septemberhö 22. 4072. sz. Wd - Ein Wort über die Gewerbefreiheit.. Unter so vielen Eingriffen in die Gewerbe, die so manchen Gewerbsmanne bedeutend fühlbar geworden, bemerkten wir dieser Tage gar einen solchen Eingriff in ein gewisses Gewerbe, der nicht allein allen Gewerbsleuten, sondern allen Bewohnern der Hauptgasse, zum Eckel fühlbar geworden ist. s Es wäre demnach höchst wünschenswerth, daß der Herr Dilettant auf die zur Ausführung derlei Geschäfte angemessenen Amtsstunden hingewiesen werde, nämlich spät in die Nacht, wo Alles unter gesperrter Thür und Fenster ruhet, nicht aber bei helllichten Tag, während die Handlungen und Wohnungen geöffnet stehen und die Leute in den Gassen beschäftiget sind, die Neuirade über die Hauptgasse ausführen zu lassen. Eingesandt.) Ein Kaufmann auf der Hauptgasse. ) í he § Eingesendet. I. 6. Popp's Anatherin — Aundmaffer. . Vor einigen Wochen erst hat bas von Herrn I. G. Popp, Stadt, Tuchlauben Nr. 557, erzeugte Attatherin -Mundwasser und dessen Anatherin-Zahnpasta.In der großen Weltausstellung zu London einen Triumph gefeiert und schon weder sind wir in der angenehmen „Lage, von einer neuen Auszeichnung zu berichten. Wie wir soeben erfahren, ist das Popp'sche Anatherin-Mundwasser,und die Anatherin- Zahnpasta mit einem königlichen“ englischen Privilegium , giltig für das ganze britische Reich, beehrt worden, um dieses unübertroffene Präservativ gegen Zahn- und Mundkrankheiten vor Nachahmung zu schüßen. In der kurzen Spanne Zeit von kaum einem Jahre haben die zwei größten Staaten der Welt: Amerika und England, die Vorzüglichkeit des von uns seit vielen Jahren empfohlenen Anatherin- Mundwassers", welches" sich «dort wie hier tausendfältig bewährt hat, anerkannt, und man kann deshalb diesem Anatherin-Mundwasser,mit volt 167 Berechtigung die Eigenschaft seines, Universalmittels, gegen Zähne und Mundkrankheiten beilegen. " y Gegenüber der sich immer breitmachenden Charlatanerie ,' welche stets auf Kosten des Besten Raum zu gewinnen sucht/ werden wir fort und fort die glänzenden Erfolge berichten, m co nach dreizehnjährigen Ringen dem Popp'schen Anatherin-Mundwasser zu Theil werden. Für Alle jene, welche das Anatherin-Mundwasser aus was. immer für einem Grunde unbewußt gelassen haben, diene zur gefälligen Kenntnisßnahme, daß das Poppsche Anatherin-Mundwasser das vorzüglichste Mittel ist, seine Zähne gesund zu erhalten, vor Leiden zu bewahren , und selbst wenn das Uebel schon vorgeschritten ist, demselben Einhalt zu thun. Es dient„zur Reinigung überhaupt, selbst in denjenigen Fällen, wo bereits der Weinstein sich abzulagern beginnt ; es giebt den Zähnen ihre schöne natürliche Farbe wieder bewährt sich auch in Reinerhaltung künstlicher Zähne ; es beschwichtigt Schmerzen hohler und brandiger Zähne und helt im Beginne des Knochenfraßes ; es heilt s<wammiges Zahnfleisch, festigt locker sizende Zähne, und e ist ein sicheres Heilmittel beitleicht blutendem Zahnfleisch. Es bewährt sich ferner gegen Fäulniß im Zahnfleische, bei rheumatischen Schmerzen, und ist endlich überaus schäyenswerth in Erhaltung des Wohlgeruches Des Athems sowie Hebung und gänzlicher Entfernung eines übelriechenden Athems. Die unantastbaren Zeugnisse der Heroen der Medicin, des höchsten und hohen Adels, Fabrikanten, Kaufleute und Beamte,welche wiederholt in allen Zeitschriften der Monarchie und des Auglandes. veröffentlicht worden sind, und im Originale bei dem Privilegamts-Inhaber eingesehen werden können , sprechen sich über die bollste Wahrheit der bei berührten Eigenschaften des Anatherin-Mundwassers genügend aus! 2354. sz. 610(1)3 faanyagok igazolt szükségletéhez képest Arvérési hirdetmény, Néhai Klema Mihály hagyatékához tartozó 79. ö. i. és 947. h.r. szám alatti ház, valamint 3666. h. r. szám alatli szántóföld is az illető árvák javára f. évi Novemberhó 3-ik napján reggeli 9 órakor önkéntes árverés ulján a városi telekkönyvi hivatalban. el fognak adatni. Az árverési feltételek a városi telekkönyvi hivatalban a szokott hivatalos órákban megtekinthetök. Kelt Kassán" 1862. év Oktoberhó 16-án. Klestinszky Läszl6. kiküldött törvénykezési tanácsnok. 4945/4946 p. sz. 611(1)3 Árverési hirdetmény, A t. városi törvényszéknek folyó. évi Septemberhö 30-án 4945—-46. szám a. kelt végzése; folytán közhirre tétetik, miszerint Láncz Sámuel és Schwartz Hermann részökre 1450 és 1500 frt. o. é. váltó követelések s járulékai erejéig Holländer: ignácz alperestöl biróilag lefoglalt, s 1664 srtra. becsült mindennemű órák, órás készletek és házibútorok f. évi. Oktoberhöy+29-ken délelőtti 9 órakor Föutczán 14. sz. a. házban levő boltban azonnali készpénz fizetés mellett el fógnak adatni. Kelt Kassán 1862. évi Oktoberhó 16. Klestinszky Iászló, törvénykezési tanácsnok, mint kik. végrehajtó biró. E lap 72. számában megjelent félhivás kapcsában, ezénnel ujonnan közhírré tétetik, hogy miután e város hatósága a värosi'erdöségekben jövöre a vágásokat erdögazdászati szempontból , úgy az épületi mint a műszeri k) 4 Felhivás. a kénytelen megrendelni , “ez okból e város házbirtokosai, "gyárosai" és: kézművesei " felhivatnak, hogy az 18634. évi faszükségleti kimulatásokat legfölebb f. évi Oktoberkó végeig az erdömesternél szóval vagy irásban nyujtsák bé; -különbén magoknak tulajdonitsák, ha fautalványozás iránt kérelmük 18623: "év folytán figyelembe“ nem fog vétetni. Kelt Kassán" az "1862. évi 11-én tartott gazdasági ülésből. Oktoberhó + Aufruf. 3m Nachhange des, ín vet Nr. 72 dieses Blattes "erschienenen "Aufrufes, wird hiemit wiederholt fundgemacht, daß, nachdem der Magistrat dieser königl. Freistadt die Schläge in den städt. Waldungen, aus waldwirthschaftlichen Ansichten nach dem erwiesenen Bauund Werkholzbedürfnisse einzurichten benöthigt ist, werden die hiesigen Haus- wie auch Fabriksbesißer und Gewerbsleute hiemit aufgefordert ihre Holzbedarfshausweise für das Jahr 1862 längstens bis Ende Oktober I. I. beim Waldmeister mündlich oder schriftlich einzureigen, ansonst sie sich selbst zuzuschreiben haben, wenn im Laufe des Jahres 18623 ihre diesfällige Bitte nicht bezüsichtigt werden wird. Kaschau, aus der vom 11. Oktober 1862 abgehaltenen Wirthschafts-Sißung. G619(1)3 Kundmachung. Am 23. Oktober 1. 1. Vormittag 9 Uhr wird in der Bergstadt Göllingbänya am Rathhause das städtische, wohl „eingerichtete Bräuhaus sammt. Bierschhank auf vier aufeinander folgende Jahre b. 1. vom 4. November 4862':bis Ende Oktober 4866'im Wege einer öffentlichen Versteigerung verpachtet. — Die 1 |