Kaschauer Zeitung, April-Juni 1876 (Jahrgang 38, nr. 39-75)

1876-05-20 / nr. 59

a L Eingesendet *). tadler, Director, der Kafchauer Sparcassa, ie Direction in sehr kritischen Zeitumständen und e bis­iegt zur Zufriedenheit nicht nur der jüngst auf­ Verwaltung und­ des neugewählten Aufsichtsrathes, aber auch zur Zufriedenheit des Publikums geführt.­­ Nun aber lesen wir in der­­ heutigen Nummer der „Pan­­nonia“, daß Herr G. Hoepfner aus Leutschau die Direction der Kaschauer Sparcasse übernehmen­ soll. Wir wissen zwar nicht,­­­ wo der Verfasser jener Notiz diese Ente gefangen hat, wünschen aber aus mehreren, haupt­­sächlich öconomischen Rücksichten, daß Herr Stadler auf seinem Posten verbleibe und der Spar­­cassa seine neue Lasten unnüß aufgebürdet werden, da dieselbe mit alten Directorial-Sünden für wahr genug zu kämpfen hat. Kaschau, 19. Mai 1876. Mehrere A­ufsichtsräthe der Kaschauer Sparcassa­­­­feld fegt auch in einer Hauptstation Cassier ist, ist für ihn­ nur sehr loben­s­­werth, was ihn aber gar nicht verhinderte, sich vom kleinen Cassier im Dienstgange unterweisen zu lassen, denn daß Rosenfeld für seinen jegigen Posten noch zu mind­ern ist — dies wird mir Rosenfeld, troß seiner Arroganz, gestehen müssen. Kaschau, 18. Mai 1876. Schachtungsvoll Ant. V. Blachier. + Löbliche Redaction! In vollkommener Ueberzeugung, daß das „audiatur et altera pars“ auch bei Ihnen Geltung hat, erlaube ich mir um gütige Veröffent­­lung, nachfolgender Erwiderung in Ihrem geschäßten Blatte freundlichst zu bitten : In Nr. d6 Ihres Blattes vom 13. 1. M. wirft sich ein Anonymus En­d..7 zum Ritter des von mir mit Recht angegriffenen Etationschefs L. E. Mandl auf, greift meine Ehre­ und Character auf eine hinterlistige, erbärmliche Weises an, und ist naiv genug zu gestehen, daß er sich gar nicht Herbeiraffen wolle, die von mir im hiesigen Volksblatte Nr. 4 gegen den Herrn, Grationschef geschleuderten Ausschuldigungen zu widerlegen.­­ Dieser Anonymus . . d . . 2, red­e Moriz Rosenfeld, Dank seines friederischen aalglatten Wesens, Beamte der Theißeisenbahn, inspirirt durch den Jupiter Jonans L. E. Mandl, läßt einen unverschämten mit Lügen bespidten, Schmähartikel, gegen meine Person vom­ Stappel, bespricht meinen Character ohne selbst einen zu besitzen, ohne überhaupt das Wort Charak­­ter näher, als blos dem­­ Worte nach zu fennen. Sich unberufen in fremde Angelegenheiten hineinmengen, sich zur Marionette eines Stations­­<efs herzugeben, fremde Ehre aus dem­ Hinterhalte anzugreifen. Morizleben ist nicht Character, dies streift Son an Infamie! dies lieber Für eine solche Sorte Leute hat jedes Lexicon unter den Anfangsbuchstaben: Crea . . . eine treffende Benennung: „Nichts dümmer, stolzer, kühner, Als kleiner Herren kleine Diener". Der Rosenfeld'sche« Schmähartikel, entsprungen aus der böswilligen Absicht — meinem weiteren Fortkommen in­ Hinderniß zu bilden — hätte gewiß nie das „Licht der Welt erblirt — wenn­ die stille Sehnsucht­ des Jünglings Brust nicht erfüllt hätte, sig von der Oeffentlichkeit ob seines figlistischen Saltomortales bewundern zu lassen, und nebstbei sich in der Gunst seines obersten Paschas mehr zu befestigen.­­ Der ganze Sudelartikel ist seinem“ vollen Inhalte nach, blos Lüge und pure „Verleumdung. Daß ich „als erwiesener Defraudant von der Alfeldbahn schändlich davongejagt wurde", darüber werde ich mit Rosen­­feld nur anderweitig sprechen, und begnüge mich vorläufig nur, diese ehrlose Verleumdung, mit Nachstehendem zu widerlegen. In Folge aner­­kannter Fähigkeiten wurde­ ich mit der Führung der Personencassa betraut, versah­­ das Geschäft ohne jeden Anstand, und veruntreute keinen Kreuzer. In Folge aufreibenden Dienstes habe ich in der Folge jede Lust zum Dienen verloren, wurde nachlässiger im Dienste, und gerieth dadurch in Collision mit dem damaligen Stationschef, wodurch ich mich bewogen fühlte, meinem Dienste zu entsagen — umso mehr, da ich damals zum Dienen nicht gerade­ Noth hatte. Einige Tage nach bereits erfolgter Kündigung meinerseits, wurde ich vom Dienste suspendirt, und zwar in Folge einer en Anzeige von Seite­ des Stationschefs — welche auf Folgende m­ark­te : 2 ©. I­n Folge Agio-Herabminderung hätte ich eine neue Fahrkarten- Preistabelle verfassen­­ sollen, wozu ich gerade wegen anderweitiger Arbeiten keine hinreichende Zeit hatte, und war somit genöthigt die Fahrkarten nach alter Preistabelle zu verkaufen ; es handelte sich ohnedies bios um einen Zug, mit welchem zudem sehr Wenige zu fahren pflegten. Der Stationscef constatirte diesen Fall, nahm mit mir, nachdem ich den betreffenden Rei­­senden 3 an der Zahl, die Mehrgebühr von je 2 Er. zurückgegeben hatte, ein Protocoll auf, und machte hierüber seine Anzeige, in Folge welcher ich, wie bereits erwähnt, vom Dienste suspendirt wurde. I< übergab noch bere selber Tag an meinen Nachfolger, mit einem Baarabgang von, wenn ich nit irre 12 fl. die Cassa, wartete keine weitere Directionsverfügung ab, und verließ, auf meine Kündigung mich stützend, schon­ nach einigen Tagen für gänzlich. die Station. Gelegentlich einer späteren Reise nach Pest besuchte ich die Direction — erfuhr daselbst, daß der Verwaltungsrath meine Kündigung nicht accept­iirt, sondern mich des Dienstes enthoben hatte. Ich wies die Enthebung zurück, beharrte auf meiner Kündigung und verlangte ein Dienstzeugniß „in diesem Sinne, welches ich auch mit der Schlußbemerkung : „wurde über eigenes Ansuchen des Dienstes enthoben" erhalten habe. Nun Moriz Rosenfeld, ‘wo EB ist hier eine Defraudation ? ist wohl wahr, daß ich nach Verlauf beinahe eines Jahres von der Controle einen Conto-Current-Auszug zugesendet erhielt, wonach ich der Gesellschaft 440 fl. zuzuerstatten­ hätte. Ich verweigerte diese Zahlung, weil dieser Betrag zumeist durch Abgang mehrerer Fahrkarten herstammte, die ich aber nie verkauft hatte. Erst jezt nach vier Jahren habe ich mich, ohne dazu gezwungen worden zu sein, dazu entschlossen, besagte Sninnit in 3 fl. Raten abzuzahlen.': 3 4 | Solche Nachersätze pflegen bei so­mandem Cassier vorzukommen, und selbst die Direction kann solche Vorkommnisse, nicht als Defraudation betrachten — don sapienti pauca. Rogenfeld's weitere Behauptung, ich hätte um eine Bedienstung gebettelt, und meine Bitte mit dem „in die Donau zu springen" motivirt, in die Feder dictirt, von jenem ist dem Rosenfeld vom Stationschef Mandl Mandl, der mir „damals als­­ i“ nach Galizien reisen wollte “ selbst ein Anempfehlungsschreiben mitgegeben hatte. Vor meiner Abreise dorthin, wurde bei der Theißbahn ein Posten vacant, ich competirte um denselben mit einem gewöhnlichen schriftlichen Ansuchen, und wurde aufgenommen. 0 °) Für Form und Inhalt der unter dieser Rubrik erscheinenden Aufsahe ist die Nebaction nicht verantwortlich. 2: 17 Nach zwei Monaten wurde ich nach Kaschau verlegt, mit der Ver­­sicherung von competenter Seite, daß ich binnen 6 Monaten zum defini­­tiven Beamten ernannt werde. Io war hier Calculant für die Anschlußbahnen, und wie ich diesen Posten ausgefüllt habe, das ist Jedermann bekannt, selbst­ der gestrenge Herr Mandl, war nicht im Stande den mindesten Anstand herauszu­­tüppeln. Daß ich von der­ vorgefegten Direction gerügt­ worden­ wäre, ist mir nicht bekannt — ich wenigstens habe ein derartiges Scriftstür nie erhalten. Daß ich mich in Spelunken herumgetrieben hätte, in welchen ? darüber muß ich schon von " Rosenfeld Auskunft "bitten, denn er dürfte dieselben besser“ kennen =­'ich meinestheild. kenne: nur “die besseren Gast­ häuser, welche ich als lediger. Mann, und: nur an Gasthäuser .angewie­­sen, au besuchtee 20 ... ...., ER 5 Daß ich aus der Kanzlei sehr oft "ausgeblieben bin, reducirt sich nur auf jene Fälle, wo ich entweder krank gewesen, oder die sichere Ueber­­zeugung hatte, daß ich in­ den­ Vormittagsstunden keine "bringende Arbeit habe. Der Dienst hat hiedurch' nie „etwas­ gelitten, ichh. war in meinen Arbeiten prompt, und immer zur rechten Zeit fertig. Wie nun aus obigem Zebermann ersehen kann, ist der ganze Rosenfeld'sche Artikel eine niederträchtige Verleumdung, und nur dazu bes­­echnet, die gegen den Stationschef Mandl veröffentlichten Facta abzus­­chwächen. Partum­unt montes, et nascitur ridiculus mus, zu deutsch : Die Berge kreisen, und es kam hervor eine lächerliche Maus. Was schließlich Rosenfeld mit dem Worte kleiner Cassier sagen wollte, ist mir nicht verständlich, nur soviel weiß ich. Daß ich damals Beamte und Personencaffier in einer Hauptstation gewesen sein, während Rosenfeld mit der rothen Fahne am Stationsplaß herumrannte. Daß Rosen- / Kesmarl, am 18. Mai 1876. Vor einigen Tagen brachten die Zeitungen Nachricht von einem Erlaß des Ministeriums des Innern, betreffend die Ein­­haltung der Feuerpolizei- Normen. Es ist gewiß anerkennenswerth, wenn unsere Regierung Groß der Sorge um glückliche Lösung der großen Fragen, die sehr an sie herangetreten, sich mit Aus­gelegenheiten befaßt, die zwar minder wichtig, doc für den Volks­­wohlstand höchst nöthig erscheinen. Nur wäre zu wünschen, daß der erwähnte Erlaß von den Gemeindebehörden auch gehandhabt würde. Bau- und Feuerpolizeiwesen bildet im Gemeindeleben Ungarns, besonders in kleineren Städten und auf dem Lande einen der wundesten Fle>e, und wer sich nur einige Mühe nehmen will, diese Angelegenheit kennen zu lernen, würde staunen, welche Nachlässigkeit, Sorglosigkeit und Selbstsucht gerade hier herrscht. Viel schweres Unglüc könnte verhütet werden, denn wenn auch der Ausbruch eines Feuers nicht immer verhindert werden kann, so läßt sich doch gegen die Ausbreitung eines Brandes durch zwei mäßige Bauordnung immerhin Vorsorge treffen. Es existiren zwar allerhand viesbezügliche behördliche Verordnungen und in den Vertretungskörpern werden die schönsten Beschlüsse gefaßt, aber leider ist es schon Landessitze geworden, wie wie ein Fluch auf unserem Volke lastet, daß der Geringe heimlich, der Mächtige aber öffentlich, wie gegen Gesetze, so auch gegen Anordnungen und rechtskräftige Gemeindebeschlüsse sündigen kann, wenn dieselben unbequem werden. Die Folgen sol­­chen Treibens treten dann oft in erschre>ender Weise ein und vernichten den Wohlstand vieler Familien. In Räg­nark ist seit Jahren durch Magistrat und Stadt­repräsentanz festgesegt, daß in der Stadt keine Holzbauten, keine Schindelräder mehr aufgeführt werden dürfen. Die Stadt­­repräsentanz hat selbst, da die Stadt eine, in eigener Regie betriebene Ziegelei besitzt, auf die Cassirung der Scindeldächer eine Prämie gesetzt, indem diejenigen Hausbefigere, die ihre be­­stehenden Schindeldächer in Ziegeldäc­her freiwillig verwandeln, die Ziegel dazu von der Stadt um 9 fl. erhalten, troßdem die Erzeugungskosten ihr mit 13 fl. das Tausend gerechnet werden. Seit Jahren wurden Baubewilligungen selbst zu bloßen Um­­bauten nur unter der Bedingung ertheilt, daß das Schindel­­dach in ein Ziegeldach mit Feuermauern versehen umgewandelt werde. Sogar Garteneinfriedungen mußten statt von Holz von Mauerwerk hergestellt­ werden. Durch diese Jahre hindurch fortgeteten Anstrengungen ist wenigstens ein guter Anfang gemacht, die große Feuergefährlichkeit der Kösewarker Bedachun­­gen­ in etwas­ zu mildern. Um so­ gerechteres Aufsehen erregte es, daß in dem vor der katholischen Kirche in der Mitte der Stadt liegenden Gärtchen, das dem Herrn Stadtpfarrer gehört, die schadhafte Umfriedungs­­mauer ganz abgetragen, dafür eine Holzwand hergestellt, eine Kegelbahn, sammt Gartenhaus von Holz neu aufgeführt, das Ganze mit Schindeln gedeckt und­ mit Brettern verschalt und dadurch ein neues feuergefährliches Object geschaffen wurde. Be­­sonders auffallend ist dabei noch der Umstand, daß dem Besitzer eines kleinen Häuschens in unmittelbarer Nähe dieser Kegelbahn, der Aufbau eines dem Zusammensturze nahen Holzstalles nur unter der Bedingung gestattet wird, wenn er den Dachanzug, unter dem der Stall sich befindet, cassirt und mit Ziegeln deckt, was als bloße Chicane erscheint, da der Stall circa 12 [7] Meter groß ist, besagte Kegelbahn sammt Gartenhaus aber an 100 [] Meter Schindeldactung hat und zwar wo früher keine war. Daß der Besitzer des Häuschens nur ein armer Zimmer­­mann ist, wird doch schwerlich ausschlaggebend sein. Die bösen Zungen haben­ sich dieser allgemeines Aufsehen erregenden Sache bereits bemächtigt und während einige behaupten, der bekam­tlich ausgezeichnete Keller habe bewirkt, daß dieser Bau gestattet des Herrn Stadtpfarrers wurde, meinen wieder andere, daß weil anläßlich des U­nlebentretens der neuen Ver­­waltungsgefete die Neuwahlen näher gerückt sind, der löbliche Magistrat den sehr einflußreichen Herrn Pfarrer zum guten Freunde haben wollte. Ein Räthsel bleibt es immerhin, warum dieses Object nicht mit Ziegeln gedecht wurde, was kaum theurer gewesen wäre. Im Interesse des Ansehens­ und des Rufes unserer Stadt­­behörde und zur Beruhigung der Bevölkerung bitten wir um Veröffentlichung des Gutachtens der ausgesendet gewesenen Baus commission, oder der Motive, weßhalb entgegen dem seitherigen Verfahren dieser Bau gestattet wurde. „Wir wählen dazu eben diesen Weg, denn­ wo wir bis jetzt anfragten, erhielten wir ausweichende Antworten. Niemand will dabei betheiligt gewesen sein und unsere löbliche Stadtrepräsentanz, dürfte diese Ohrfeige gegen ihre eigenen rechtskräftigen Beschlüsse aus leicht begreif­­lichen Gründen ruhig hinnehmen. Selbst von jenen Herren, die manchmal etwas zu laut Opposition machten, erwarten wir in dieser Sache nichts. Schweigen müßten wir auch als Antwort nehmen, doch dürfte die Sache damit keineswegs erledigt sein. K—r. Visitekarten, Briefpapiere und Couverts mit Monogramm auf franz. Glace-Papier, liefert 'billigst und schön Karl Werfer, academ. Buchdrucker in Kaschau. Offener Sprechsaal. 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Schöpfenfleisch */, Theil , — 40 36 — vo 3 Schweinfleisch . . . 2­0 2 sm e & bő geräucherter und roher Speck . „ — 88 84.70 A s Patentkerzen 5 : »­ 12 —­­ § 6 gegossene Kerzen "y — 68 — — » fr Seife 7 b 500.114 4+ Drei Stück Eier wi­eM Ein Liter Mohn » — 50. — 46 %» 1.» Butter ; » — 50 — 48 » Kilogramm Schweinfett »­ 33 — — 1 Hektoliter 445907: 24.40 Deu | 1 Liter 7 — 14 — — 1 Hektoliter . 1650 16 -­­Erbin ) 1 Liter „8 — 16 . 1 Hektoliter 9 9 — Yin 1 1 Liter er 1 Hektoliter 560 5 — Bohnen 4 1 Tier a 20 1 Hektoliter 860 8 - Zwetschken­­ 1 Liter 1g „23.901 ISE 12. 10 1 Hektoliter . T ő ; 1240 12 — SZERRDEBB 1 Liter a 2: 14 718 N 1 Hektoliter § 9 — Heiden 1 Liter 7 ug Erdäpfel 1 Hektoliter 3 h A 5 Ds 18% Weizen 1 Hektol.8 60 8 40 | Gerste 1 Hektol. 4 20 4­­­­Halbfrucht 3. 640 — — |„Hafer...:5 51% 7:3 80:3 60 Roggen u. 0.60, 5.40.10 E90... .5..20 8 40 8 — Malz-Gerste , " , 480 — — | Kukuruz , „ 4 30 4 20 Spiritus 1 Liter a 100 Trailes 9.­­ . . kr­ Lotterie. Bei der am 17. d. M. in Brünn stattgefundene Lottoziehung wurden folgende Nummern gezogen: 42, 43, 87, 34, 82. — Nächte Ziehung am 31. Mai. — Spielschluß Dienstag 30. Mai um 8 Uhr Früh. Telegraphische Course vom 18. bis 19. Mai. 18. Mai: „19. Mai. 52/5: Metalliaie ... ie issihs einen 66.20 | 65.75 5%, Nationalanlehen . a szasa 69.80 |.­­ 69.50 Anlehen 1860 109.— || 108.75 Bankaktien : " | 835.— || 884.+­­Kreditaktien . . , " | 184.40 | 132.60 London is an 3 . s | 119.65 || 119.85 Silber 102.50 | 102.60 Dukaten AUE LSE EE ENNEL ea­ns a wu 107 Napoleonder Be ER RPE N ae a vé 9.58 ; 9.55 490 Macht Stan. 1679: Nas DM 58:90 59.— Officieller Bericht der Leipziger Producten-Börse vom 16. Mai 1876. Notirt wurden: Weizen sehr fest. pr. 1000 Kilo oder 2000 Pfd. netto nach Qualit6 loco 183—232 M. bezahlt. — Roggen höh. loco inländ. 178—183 M. bezahlt, fremder 150-170 M. bez. und Brief. — Gerste, loco 145—198 M. bezahlt. — Malz 50 Kilo 14—15,80 M. — Hafer, loco 175--194 M. bezahlt. — Wicken, loco 160—196 M. bezahlt und Brief. — Erbsen, loco kleine 180—186 M. Brief, grosse 220-240 M. Brief. — Bohnen, loco 18—18.50 M. — Mais, . lóco 130 M. bezahlt und Brief. — ohne Fass loco 49° M. Geld. Spiritus höhre per 10,000 Literpet., exd. Sack pr. 100 Kilo: Nr. 00 34 M., Nr. 0 32.50 M., Nr. I, 28--30 M., Nr. II. 23—24 M., Nr. III. 17—18 M. — Weizenschaalen: 9,50 M. Roggenmehl Nr.6 und 1 24—24,50 M. im Verb., Nr. 2 15—16 M. Roggenkleien : 11,50 M. — Mehl: Weizen-Mehl nn ——;u;cC yes my mEmsnamnmn fid Hrn. richtig leid, Briefkasten der Redactiou. in B. — Willkommen zu Hause! Es thut uns mit Ihnen während Ihres kurzen Aufenthaltes auf Ihrer Heimreise keine Bildsprache nehmen konnten. "Allein der Reisende denkt, und die kön­­ung. Post lenkt, — Ihre Correspondenzkarte, mittelst welcher Sie uns Ihre zu Mittag erfolgende Ankunft mittheilen, kam uns richtig Nachmittags zu, als Sie nichts über pünktliche Bestellung, bereits abgereist zeichniß dem Thore des ausgehängte Exemplar desselben nicht das einzige ist , sondern gleichlautende Exemplare des „erwähnten Verzeichnisses Notariatskanzlei, wie auch beim Steueramte befinden, wo dieselben auf Verlangen’ eingesehen werden können, der auch in S. W. daß wir Auf die Anfrage Hauszinssteuer diene zur Stadthanses der städtischen gef. auf­­waren. Es geht doch s­eines Unbekannten über das Ber­­auf Notiznahme, daß das­­ 2

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