Kaschauer Zeitung, April-Juni 1876 (Jahrgang 38, nr. 39-75)

1876-04-11 / nr. 43

Hamm = Großes Brandunglück. Am 7. d. um 1/2 Uhr Nachmittags brach zu Zbors, in einer eingestürzten Hütte am nordwestlichen Ende des Ortes in Folge sträflicher­ Unvorsich­­tigkeit Feuer aus, einäscherte, welches vom heftigen Sturme angefacht, in wenigen Minuten 265 Häuser, sammt. Kirche, Pfarrhaus, Stuahlrichteramt, ferner zwei Meierhöfe Menschenleben zu beklagen, dvy­ s<e, wie aug in Flammen auf die nahen Felder getragene Gegenstände, Möbel,­­allerlei Geräthschaften, Vorräthe und Waaren verbrannten gleichfalls. Leider sind­ auch mehrere Das gräflich Er­de­­gehörige Kastell sind verschont geblieben, sind, doch kann gesagt werden, daß beide lediglich durch die vor denselben stehenden hohen Pappel­­bäume«gerettet worden Die Abgebrannten, sich in der furstbarsten Noth und sind aller Hilfsmittel entblößt. Das Comitat wird öffentliche Aufrufe mit der Bitte um Hilfeleistung erlassen, und sind etwaige milde Beiträge an das Stuhlrichteramt in 3boró zu senden, in seinem Zimmer der in Miskolcz wohnhafte Czi8Smenmacher Samuel Ißkra. Wie „Miskolc“ berichtet, richtet Niemand, sondern man glaubt allgemein, sich der Verdacht gegen daß der Unglückliche selbst Hand an sich gelegt habe. — Die Einwohnerzahl der Hauptstadt Budapest. Zählung 1870 ist Die Zahl­­ der schulpflichtigen Kinder 41.937, daher um 15.791 mehr als im Jahre 1870. Keine Schulen suchen 8401 Kinder; es beträgt entzieht sich Ein Hausherr in dem Jahre 24.778 gestiegen, also noch immer eine ganz ansehnliche Zahl Kinder der gesetzlichen Schulpflicht. — Drohbrief. Budapest erhielt, einigen Tagen ein Schreiben, worin zu einem bestimmten Termin 1000 fl. drei für seiner Vertrauten vor bis gewisse Zwecke an einem bestimmten Orte zu erlegen, widrigenfalls das „geheime socialdemocratisce Comité" (?) Auftrag ertheilen werde, der Todten zu befördern. Das Schreiben wurde der Sicherheits­­behörde übergeben. — Der Beichtvater der Arader Märtyrer, Bruno Winkler, Prior des Nagybányer Ordenshauses ist am 31. März, im 60. Lebensjahre welchen das Reich der Mino­­verschieden. P. Winkler war im Jahre 1849 unmittelbarer Zeuge des Todes­­­ kampfes der Märtyrer, er die Tröstungen der Religion spendete, bis zum letzten Momente Eine Defraudation, welche in Walten der Magistratsrath Martin Tanács verübte, erregt große Sensa­­tion. sung3-Incasso nicht an das fraudation wurde dadurch Waigen­stand derselbe, fl. mit 91 kr. nach Weinzehent-Able­­abgeliefert. Die­ses die Stadtbehörde in als Aequivalent für Lieferungen an das Aerar zu erheben hatte, wovon das Steueramt 3580 Gulden als Rücstand der Weinzehent-Ablösung abziehen wollte. Der Bürgermeister forderte endlich, dem Jucasso betrauten Magistratsrath Tanács um Ablieferung des Betrages energisch auf­ge­­gekommen sei. In Folge dessen wurde Tanács vom Amte suspendirt und eingezogen. — Ueberfall und schwere körperliche Verletzung. „Szekesf.“ meldet, vom 5. b. M.: Gestern Nachts griff ein sogenannter Gottscheeder einen Musiker, das Mitglied des Stuhlweißenburger Theateroriesters, meuchlings an, warf ihn zu Boden, untersuchte ihm die Taschen und bemächtigte sich der in einer derselben gefundenen fünf Kreuzer. Der Musiker vertheidigte damit endete, stieß. Der Thäter wurde eingezogen und ein dortiger Bauernbursche in den Fluß sieht seiner verdienten Strafe entgegen. — Vergangenen Sonntag unterhielt sich im Rerepterer Weinberge Hußaren, während ihrer Unterhaltung miteinander, in Streit Prügelei entwickelte. Während des Ringens brachte der Bauernbursche dem Hußaren mittelst eines Taschenmessers eine so tiefe Wunde bei, daß man an seinem Aufkommen zweifelt. — Der 15. März in Newyork. Ein interessanter ungarischer Theaterzettel ist aus Newyork in Budapest eingelaufen. Der dortige ungarische Verein hat den Jahrestag des 15. März 1848 heuer durch eine Theatervorstellung in der Turn-Halle gefeiert. Aufgeführt wurde das Volksstüc „A vén bakancsos és fia a huszár", mit den Herren Julius Nimsgern, Ignaz Brasda, Joseph Thuróczy, Joseph Kun, Michael Ferber, Anton Pukaßky, Ludwig Biber, Anton Laskay, Johann Pal und Stephan Meßaro8, Frau Gompercz, die Schwestern Anna und Rebekka Klein. An den Seiten des Theaterzettels waren Annoncen von ungarischen Kaufleuten­ zu lesen. Nach der Vorstellung folgte ein Tanz­­kränzchen, welches mit dem Rákóczy-Marsch eröffnet wurde.­­­ Selbstmord des Freiherrn aus Stuttgart gemeldet wird, wie hat v. Reischach, sich der Freiherr Albert Hermann Re­­isch a <, Chef der Cotta'shen Verlagshandlung vor einigen Tagen mittelst eines Pistolenschusses entleiht. Diese Nachricht wird in der buchhändlerischen, wie auch auf die gesellschaftlichen Kreise Stuttgarts, in denen die Familie Mann, dem jedoch ruhige Ueberbli> bei seinem etwas capriciösen wird abzuwarten sein, in­wieweit die Character der und das folgerichtige Handeln abging, die Eigenschaften, welche fü­r eine erfolgreiche Leitung so umfassen­­der Unternehmungen wie der Cotta'schen unentbehrlich Cotta’schen Unter­­nehmungen, besonders auch die „Augsb. Allg. Zeitung", durch die eben gemeldete Katastrophe beeinflußt werden. — 150.000 Francs Belohnung, Londoner Detectivs in Paris eingetroffen, um die Spur der kühnen Juwelen­­diebe zu verfolgen, welche aus dem Laden der Herren Williams, wie­ wir,unlängst berichteten, Geschmeide im Werthe von circa 700.000 Francs entwendeten. Die Herren Williams haben dem Zustandebringer der Verbrecher die bedeutende Belohnung von 150.000 Francs zugesichert, riten, mationen, Rolle A. H. Eine­ große Menge. aus­ den Häusern Laut dem Ausweise­völkerung Frau Klein und Es sind dem­­­ Erhängt gefunden Der Genannte hat nämlich — der Hauptstadt der Garnison also den 22.991 sich und daß woraus wie große Sensation machen, spielte, den Reischach Herrn 309.208 sowie K. Batek wurde dieser Tage des statistischen Bureaus der Gotscheeber den Musiker peinlichsten Eindrug hervorbrachte. Seelen, die Einwohnerzahl um daß ihm sich 3580 Steueramt entde>t, daß sodann Seit eine Localcorrespondent ihn (den Hausherrn) die Summe „abhanden“ es entstand galt für fl. ein heftiges den Damen eine geriethen jegte und befinden meldet, betrug in Ringen, die­ser zu Neujahr 295.254, mit Hinzu­­Freiherr einen persönlich liebenswürdigen mit Re­­den der Wallnergasse in mehrmaligen Recla­­Welt Deutschlands Reischa, eine große er aufgefordert wird, sie und welches waren, einem Wie­ Pr Fp­ ­ "Béla, 6. April. Des der Lehrer im „Leibiger Kreise", S. W. Die genannte Versammlung wurde in der­ XVI " Zipser: Stadt Leb­itz den 5. März abgehalten und mit einer Probelection begonnen, die der Gemeindelehrer Pollag über Generalersammlung in Dru>­t die Abfassung eines Briefes in entsprechender Weise ausführte. Hierauf wurde das letzte tokoll verlesen und authentischrt, in Béla aufgenommene,yProa wie auch das von der letzten in Leutschau abgehaltenen erschienene Protokoll & 20 kr. per. Stü> zum Verkauf aus­­geboten. Den Lehrplan für den ersten Jahrgang haben die Lehrer Ludvigh, Polst und Luminger bis zur nächsten Sipzing­­ zu unterbreiten. Das Memorandum, welches behufs Vereinfachung der jährlichen Generalversammlungen «abgefaßt­ ist, wurde endgültig festgestellt und zur Unterbreitung an den Ausstoß des Zipser Lehrerweines fertig gemacht. Die Lehrer von Käsmark theilen mit, daß der ver­­einfachten­­ Generalversammlung, die in genannter Stadt heuer abgehalten­ werden soll, keine Hindernisse im Wege stehen und die Gäste gerne gesehen werden. Die vom Vereinsmitglied Weber unterbreitete freie Arbeit über den Unterricht in der Geographie übernimmt Lehrer Ringler zum Referat. Für die nächste Kreisversammlung, welche am ersten Mittwoch im Mai in Käsmark abgehalten werden soll, bleiben noch sehr wichtige Referate im Rückstand, und zwar über das Verhältniß der Volksschule zur Volkswirthschaft, die ungarischen Sprachbücher von Cs­ink und die Schulsparcaffen. Ueber letzteren, überall auf der Tagesordnung stehenden Gegenstand äußerte sich bereits im vorigen Jahr die Kreis­­versammlung mit einer Stimme Majorität in ablehnender Weise. Seit dieser Zeit haben zwar viele Lehrer gegen diese Institution Stellung genommen, jedoch auch das Leben uns viele Beispiele an die Hand gegeben, aus welchen die Ausführ­­barkeit und die Nüglichkeit der Schulsparcassen klar zu Tage tritt. Uns drnft es, daß nur der Beis<maß des Zwingenden dieser Institution das Odium mitgab, dem es häufig begegnete. Es müssen hier beide Extreme vermieden werden, sowohl das Aufbringen der Schulsparcaffen auf alle Schulverhältnisse, als auch die Ablehnung jener a tout prix. Unter geeigneten Verhältnissen wird auch die Schulsparcasse ihre guten Endzwecke nicht verfehlen.­­ . >­ nd Original-Correspondenz... Meer | „u Indem. die. Schule . ihren. Zöglingen. gute Bücher zum­­ Lesen bietet, “greifen"auch die Erwachsenen. darnach. Unsere Tage­slöhner nehmen wohl, nie, Handwerker nur selten, Bücher in die Hand. Es­ ist gewiß, daß sie in­ den geschäftsfreien Winter „benden und an Sonntagen ihren Kindern gerne zuhören und sich durch die Jugend an­­ angenehm­e­ Lefrüre“gewöhnen. s Die­ Literatur ist eine Macht" in unseren Tagen gewor­­den, welche von unernießlichem Einfluß auf Anschauungen und Lebenszustände gist, „das Lesen eine Unterhaltung, die in den gebilder­­teren Ständen Thon länger beliebt, nach und, nach in die unteren. Bolkokreise, ‚dringen muß. des Rauchens ungebührlich Wenn. man. bedenkt, wie die Mode viel Geld“verzehrt“ und eine Aus­­gabe für Lektüre ungleich edler ist, so ist ein Streben in dieser Richtung die Aufgabe eines jeden Patrioten, insbesondere wenn die­­ Schulbehörden m­it dem Lehrer Hand in Hand gehen, die Com­­munen eine bestimmte Summe zur Anschaffung von Jugend­­und Volksbibliotheken alljährlich auswerten, das hohe Mini­­sterium“ für„Cultus“ und Unterricht eine zweimäßige Verordnung über die Errichtung von Schul- und Volksbibliotheken, erläßt so wird zuversichtlich die Volksbildung sich heben und der Literatur wird es in unserem Vaterlande nicht an Kräften fehlen, welche in­ wahrhaft patriotischem Geiste dieselbe vervollkommen. ie Homonna, am 6. April 1876. 32... 40 16585 - Ueber Schul: und Volksbibliotheken. Unser Schulgeset hat die Errichtung von Schulbibliotheken nicht angeordnet. Im Königreiche Württemberg befiehlt das Schulgeset vom Jahre 1836 (also schon vor 40­­ Jahren) die Errichtung von Ortsschulbibliotheken an. In Oesterreich nahm die Gesetzgebung vor 2 Jahren darauf Rücsicht. Bei uns ber stehen in manchen Städten Bibliotheken für die Jugend, ger­wöhnlich sind dieselben armselig und dürftig, Volksbibliotheken bestehen bei uns vielleicht nirgends. Der Zwei der Schulbibliotheken ist ein doppelter­ . Sie sollen Schriften in sich fassen, die der Lehrer bei seiner Vors­bereitung zum Unterrichte bewußen kann, sodann sollen diejeni­­gen Bücher angeschafft werden, welche zur Lectüre den Schülern selbst in die Hände gegeben werden können. Wir wissen, daß wir nichts Neues sagen, aber da es so manche wirklich ersprieß­­liche Einrichtung für die Volksbildung gibt, welche die Gleich­­giltigkeit, die Anhänglichkeit an das Alte, und­ Gewohnte, eine engherzige Abneigung gegen alles Neue nicht aufkommen läßt, ist es angezeigt, einen guten Gedanken wiederholt zum Ausdruck zu bringen. Weder den pädagogischen Werth des Lesens bei der Ju­­gend bedarf es wohl keiner weitläufigen Auseinanderlegungen. Bei der babylonischen Verwirrung der Sprachen in so manchen Volksschulen unseres Vaterlandes, bei dem Umstande, daß die ungarische Sprache als diplomatische Landessprache der Jugend unter allen Umständen beigebragt werden muß, in fernerer Er­­wägung, daß der Lehrplan für Volksschulen im Sinne des XXXVIII. Gesetartikels vom Jahre 1868, welchen seinerzeit der selige Ectods veröffentlichte, nur 5 Lehrstunden für Lesen und Schreiben in der IV. Volksschulclasse festsetzt, ist es Pflicht eines jeden Gebildeten, dahin zu trachten, daß in unserem Vaterlande Schul- und Volksbibliotheken je eher errichtet wer­­den. Das Kindesalter ist in der That die Periode, wo wahr­­haft religiös-sittliche Gefühle, patriotischer Same am erfolreichsten gewedt und cultivirt werden können und der Sinn für alles Erhabene und Edle in das Kinderherz gelegt werden muß. Ein gutes Buch ist mehr werth als Gold und Edelsteine. Die Wahrheit dieser Behauptung finden wir jedesmal, wenn wir ein köstliches Buch, oder einen­ gut gehaltenen­ Artikel in einer Zeitung lesen. Je besser ein Buch oder ein Zeitungs­­artikel, ist, desto mehr wirkt sein Inhalt fort, „wir nehmen es wiederholt zur Hand, um uns abermals damit zu unterhalten, uns daran zu laben und zu erbauen. Unser Volk ist, in seinen niederen Schichten zu solchen Genüssen zu schwach, zu oberfläch­­­ig, nicht in der Lage, den­ Geist zu sammeln, sich in eine Lectüre zu versenken. Ob aber auch unsere Zeit, so reich jan Büchern über­haupt ebenso ergiebig an Volks- und Jugendschriften ist? Wohl hat sich ihre Zahl ins Unendliche vergrößert und die Uebersezungen aus dem Deutschen ins Ungarische, vor Allem der Jugendschriften, von Nierig, Hofmann, Schmied u. A. haben sich ins Unglaubliche vermehrt, und sind noch mehr im Steigen begriffen. Doch haben wir verhältnißmäßig sehr wenig gute Originaljugendschriften , echte ungarische Volksschriften noch weniger. So lange nicht der patriotische Geist unsere Jugend­­schriften durchweht, so lange dieselben Fremdländisches statt " Vaterländisches bringen, statt Würde und Charakterfestigkeit, Tändelei und läppisches Wesen, statt schöner und natürlicher Gestalten Zerrbilder, wird unser Verlangen nachh guten, patrioz­­tiichen Jugendschriften, überhaupt, ein frommer Wunsch bleiben, schriebene Lehrplan für Volksschulen Volksbibliotheken Nachdem der vorge­­in der IV. Volksschulklasse wie schon erwähnt, für Lesen verhältnißmäßig sehr wenig Lehr­­stunden anregt, ist auf Eröffnung von Jugendbibliotheken, troß der bezeichneten Mängel der Literatur, zu­ dringen, nach Jugend­­und­­­­­­a a ae T­EITETEN Liebig's Fleisch-Extract so schnell Allgemein eingebürgert, überall zu haben, bietet neben­­ außerordentlicher Bequemlichkeit im Haushalt, zugleich große Ersparniß „bei den hohen Fleischpreisen.­ Genaue Befolgung der Gebrauchs-Anweisung (wird nur zu oft versäumt), sichert diese Vortheile. ; und Couverts.mit farbigem Yionogramme, B­rie­fp­ap 167 € Vissitkarten und sonstige in der Druck­­und Papierbrance einschlagende Artikel sehr preiswü­rdig zu haben in­ der ..acad, Buchdrukerei»von ARE WERFENM, Kaschau, Hauptgasse Nro. 60, vis-à-vis der großen Promenade, KEMT BECKER SEHE­N ne CB NIH NEE BEETEN ' Offener Sprechsaal. ODeffentlicher Dank. Allen jenen, die aus Anlaß des Leichenbegängnisses unseres vielgeliebten und unvergeßlichen Familienmitgliedes Herrn Samuel Török, am 9. April 1876 eine so innige Theilnahme bewiesen haben, sagen wir " hiemit unseren tiefempfundenen Dank. Kasc­au, den 10. April 1876. Die Witwe, Kinder und Schwiegersöhn­e des Verewigten. Protokollirte Fruchtz und Viktualien-Preise in­­ Kaschau am 8. April. 1. Klasse. 2. Klasse­­ 8 nn == Eine Mund-Semmel (3 Der.) ; 3 „Kr. — 2 — . Ein­ Kilogramm gemischtes Brot ; szi 122,16 = 14 A > Kornbrot . H . ;­­ » - 14 - 18 = 5 Rindfleisch É 4 3 "ny —m 46 4440. 4 9 Kalbfleigeh 4 3 2 3 BZ Bei der am 8. b. M. in Ofen stattgefundenen Lottos Ziehung wurden folgende Nummern gezogen: 76, 3, 87, 42,. 23. — Nächste. Ziehung am­ 22. April. — Spiele­schluß Freitag 21. April um 8 Uhr Früh. Hrn. J..R. in H. = Da wir Freunde der bewußten Institution sind, so können wir den von Ihnen in Aussicht gestellten Artikel nur in dem Falle aufnehmen, wenn Sie vielleicht hinsichtlich der Ei­n­richtung anderer Ansicht sind, als sie jehr in der Presse verfochten wird, jedoch zu der Institution selbst nicht in principieller Gegnerschaft stehen. Wir sind zwar stets gerne bereit, die Spalten unseres Blattes auch gesetzten Ansichten zu eröffnen, so viel, entgegen­­in denselben bereits angeregt und discutirt worden ist, einen gegnerischen Artikel aber als ersten in irgend­einer an der Tagesordnung befindlichen An­­gelegenheit aufnehmen, hieße als uns mit Principien zu identifi­­ Sptierie, | Telegraphische®'@ourse vom 8. bis 10. April. ' Briefkasten der Redactiou. wenn die betreffende Frage A A. B 407 9 » Schöpfenfleisch IA Theil­­-"60 a 50 » » ‚Schweinfleisch : d 8. „» 252 2601522. 56 9 „ geräucherter und roher Speck . , — 84 — —— » » Patentkerzen § 3 er AU SEED „ 7 gegossene Kerzen » "= Ei > ” ” Seife . +: 75 50 === Ein Ei­en En 11/4 Ein „Liter Mohn sa DÖ 2000 ” ” Butter . » 88 ——. » + ME­N Bgweihfett 4 —— Hektoliter 1 Mo 1 1. Liter tev wens vert äR TU SIEG 1 Hektoliter . - . . . DB. ... 0 virag ) \ Liter . "WENN: © » 248...-715 ; Hektoliter­­ a 9:50, 918 Linsen { 1 Liter ee) 4 Hh 1 2,15 Hektoliter »..680..080 Bohnen­­ 1 Tier 3 = 10 =­­ H­ektoliter A — Zwetschken 1 Liter ? _ 10 . 3 1 Hektoliter 5 —_ Graden 1 Liter nn 7 1 Hektoliter 7 50 10 -­­Heiden 1 Liter 505x008 9 Erdäpfel 1 Hektoliter . i éj am. 1:80. 11200 Weizen 1 Hektol.7 70 7 50 | Gerste 1 Hektol. 4 50 4 30 Halbfrucht „ 526 10 — — | Hafer , 9 az 83 60 3 50 Roggen 220.08 50 5 30 | Hirse , 2 9871000 00028 Malz-Gerste „ , 489 — — | Kukuruz „ 2... 2902 00 Sparitus 1 Liter 8100 Tipites 0. 602 . "27 2079 Er­­­ch­en, die nicht die unsrigen sind, Wir bitten dies zu berücksichtigen: ran­z 8. April. 10. April. 5%, Metalliques.n­un . 66.55 | 6620 5% Nationalanlehen­­ . 11045 69 80 Anlehen 1860 . 119.90 || 109 80 Bankaktien . | 868 -- || 869 — Kreditaktien . - | 14980 | 147­­­London . | 447.05 | 117.80 Silber . 1092.35 || 102 70 Dukaten.. . A 651 553 Napoleondor . BDE 9.34% | 9.40%­, BD Dart­­­ee, 57.00 | 57.90­­­­­­ - %

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