Kaschauer Zeitung, April-Juni 1876 (Jahrgang 38, nr. 39-75)

1876-04-13 / nr. 44

M Serge ET EEE Sr EEE at ee a SE N ECE RIN IGEN Wr EEE FERE RT BAR d WERZ er ERAT RG RE F SEN EE NEF re Er en S x ne { L 2 leiber gefunden, und eine Anzahl Personen haben schwere Brand­­wunden davongetragen. Es verbrannten ungezählte Stücke Viehes, bedeutende Vorräthe von Getreide der Speculanten, alle Lebensmittel, alles Saamengetreide und sogar die Erdäpfel in den Kellern , eine große Menge von Handelsartikeln, mehrere tausend Gulden baaren Geldes und Werthpapiere. Neben 500 katholischen Familien lebten hier­bei 200 Fa­­milien Israeliten, wovon nur 6 nicht abbrannten. Alle Brand­­schäden sind total, das meiste war nur von Holz gebaut und nur Wenige sind mäßig assecuiirt. Anstalten zur Rettung waren hier fast keine getroffen, die Bevölkerung selbst und die Einwohner der benachbarten Gemeinden sind indolent, ja schadenfroh. Wäre nach 3 Uhr Nachmittags nicht ein heftiger Regen gekommen, welcher die Entzündung neuer Objecte verhinderte, so wäre bei dem orkan­­mäßigen Wirbelwinde kein einziges Haus in Zbory stehen ge­­blieben. So blieben body noch 103 Häuser verschont. Der Stuhlrichter ersuchte schriftl­ich noch während des Brandes das Bürgermeisteramt der benachbarten, etwa eine Meile von hier entfernten königlichen Freistadt Bartfeld um Zusendung einer ihrer Feuersprigen. Niemand kam zur Hilfeleistung ; der würdige Herr Consul würdigte das amtliche Ersuchschreiben des Herrn Stuhl­­richter keiner schriftlichen Erwiderung und ließ durch den Kutscher ihres Berichterstatters sagen, er sei schon zu Bette, und er werde ohne Einwilligung der Generalversammlung keine Spritze senden. Anwesende Bauern aus den benachbarten Gemeinden, be­­sonders mehrere ruthenische Bauern aus den nächst liegenden gas­lizischen Dörfern verweigerten jede Hilfeleistung, und nur nach Erpressung baaren Geldes trugen sie einen oder den anderen Gegenstand aus dem Bereiche der Flammen, ja vieles aus dem Bereiche des Eigenthümers.­­ Die einheimischen Inwohner suchten und suchen Trost in Unmassen von Branntwein. Es ist traurig und empörend, diese Zustände zu sehen. Die Juden sind nüchtern, und fühlen die Tragweite des allgemeinen Unglücks. Ja bin kein Jude, aber der Wahrheit muß ich die Ehre geben. Berichterstatter besuchte jede Stunde die Brandstätte. Es war sehr beklemmend, die zahllose Menge brennender Objecte zu sehen, und schen zu wissen; in diesen Flammen viele eben verbrannte Men­­abher schauerlich war es anzusehen, wie gar Niemand Hilfe leistete. Die orthodoxen Israeliten hatten Sab­­bath und den Beginn ihres Osterfestes ; die Bauern aber trie­­ben allerlei Zauberei, warfen stinkende Eier in die Flammen, streuten Salz, fluchten, beteten, brannten geweihte Gegenstände, und waren beim Branntweinsaffe. Bei mehreren hundert gleich­­zeitig brennenden Objecten waren kaum zehn Menschen zu sehen, und auch diese nur als Zuschauer. Erst um 8 Uhr Abends, als die eigentliche Gefahr schon vorüber war, und seit 5 Stunden keine neuen Objekte sich ent­­zündeten, wurden 40 Mann k. k. Militärs aus der 1 Meile entfernten Stadt Bartfeld requirirt, welchem Ansuchen von dem dortigen Commandanten unverweilt entsprochen wurde. Berichterstatter ist nicht berufen, behördliche Handlungen zu beurtheilen ; die Löbliche Redaction und das lesende Publikum werden zu urtheilen wissen. K. B. : TER HIRTE RESIST TEREETETHETE EEE NER TORTEN TEEN Gestern Abends, Rißdorf (Zips) am 10. April 1876, beiläufig 30 Minuten nach 8 Uhr, waren wir neuerdings staunende Zeugen einer ebenso interessanten als großartigen Naturerscheinung, die vielleicht so manche Bewohner unseres Städtchens­, wenn auch nur momentan, so doch einiger­­maßen mit Angst und Schreden erfüllte. Der Himmel war heiter, kein Wölkchen am ganzen Horizonte sichtbar auf den Anhöhen leuchtete bereits das Mond­­licht, tief im Thale herrschte noch Dunkel. Plötzlich blendete ein ungewöhnliches Licht unser Auge, das in abwechselnder Stärke die Gassen unseres im Thale liegenden Städtchens mehr oder weniger hell erleuchtete. Nach der Ursache dieses Phänomens forstend, bemerkten wir am Firmamente eine große Feuerkugel mit sprühenden, großen und kleinen Funken, die­­ eine etwa anderthalb meter lange Feuerflamme in geschlängelter Form nach sich ziehend — sternschuppenartig in der Richtung von Nord-West nach Süd-Ost sich fortbewegte. Kaum unserem Gesichtskreise ents­ wunden, vernahmen wir plöglich ein starkes, einige Sekun­­den anhaltendes, donnerähnliches Getöse, das aller Wahrschein­­lichkeit nach von der Explosion oder dem Herabfallen der Feuer­­kugel herrührte. Wir glauben annehmen zu dürfen, daß dieses großartige Phänomen in die Cathegorie der Sternschuppen gehört, jener zur Frühlings- und Herbstzeit gewöhnlich einzeln auftretender Lichtfunken, welche zur Nachtzeit am heitern Himmel oft plön­­lich entstehen und nach kurzer Zeit wieder verschwinden, und deren Größe sehr verschieden ist. Die größten zeigen sich als Kugeln mit sprühenden Funken (Feuerkugeln), deren Erscheinung manchermal mit dem Herabfallen von Steinmassen, Meteor­­steinen — Aerolithen — die zuweilen ein Gewicht von mehre­­ren Centnern haben, verbunden ist. Jedenfalls haben wir es in dem vorliegenden Falle auch mit der Erscheinung und dem Herabfallen eines solchen Aero­­lithen zu thun, da das nach dem Verscwinden der Feuerkugel wahrgenommene donnerähnliche Getöse nur in diesem Umstande seinen alleinigen Grund finden kann. Aus der Stärke des Don­­nerns können wir auch den Schluß ziehen, daß die Steinmasse ein ziemlich bedeutendes Gewicht haben muß. Interessant wäre es, den Ort und die Stelle, wo dieselbe zur Erde gefallen, aufzufinden ; vielleicht ließen sich manche Merkwürdigkeiten an dem seltenen Funde wahrnehmen. Wenn — was aus der Stärke des Lichtes und dem ver­­ursachten Getöse angenommen werden kann — das Herabfallen in der Nähe unseres Städtchens stattgefunden, so dürften wir in kurzer Zeit eingehendere Daten über diese Erscheinung mit­­theilen können.­­Diese Annahme beruht auf einer, übrigens leicht erklärlichen optischen Täuschung. Auch bei uns sah man dieselbe Feuerkugel, wie wir bereits in voriger Nummer mittheilten und hörte das donnerähnliche Getöse, als sie in zahllose Funken zerspringend gegen Süden verschwand. Die Red.­ Daß diese Naturerscheinung von dem zum Aberglauben stark hinneigenden Theile der Leute auf Krieg, Pestilenz, Theue­­rung und andere Plagen gedeutet werden wird, braucht erst nicht erwähnt zu werden, A. K. Landwirthschaftliches aus Zipsen. wo „Zipfer landwirthschaftlichen Vereine“, S. W. Derselbe hielt am 7. b. M. unter dem Präsi­­dium des Herrn Egide v. Berzeviczy eine Ausschußsitzung in Leutsgau ab, aus der wir Nachstehendes zur Mitthei­­lung bringen. Nachdem im vorigen Jahre die Generalversammlung zu­­fälliger Weise an einem solchen Tage einberufen war, an wel­­chem des schlechten Wetters wegen Niemand erscheinen konnte, wurde jekt das Protokoll von 1874 verlesen und authentiseirt. Am 20. April findet in Mezöhegyes eine Licitation statt, bei welcher Gelegenheit der Verein ungarische Zuchtstiere ankaufen und importiren will. Mit der Ausführung dieses Beschlusses wird der Vereinspräses betraut. Die angekauften Thiere begleitet Herr Melzer bis Jgl 6, wo sie durch Hrn. v. Mont­sko übernommen und zum Verkauf ausgeboten werden. Es wurde auch der Import von Seländer Schafen aus Kärnthen angeboten. 11 Stücke dieser Thiere würden auf 140 fl. zu stehen kommen. Da man jedoch über den eigent­­lichen Nutzen dieser Schafe noch nicht genug orientirt ist, wird die Angelegenheit ihres Importes noch in Schwebe gelassen. Der Fond zum Import zweimäßiger Schweinerasen beträgt 275 fl. Das Präsidium erhält den Auftrag, Schweine englischer Gattung, soviel als gewünscht werden, zu bestellen. Hiebei trägt der Verein die Speditionskosten, während die Käufer nur den wirklichen Preis der Thiere zu erlegen haben. Das Präsidium bringt zur Kenntniß, daß eine neue Ma­­schine, takarmány-pároló (Futterbrühe) zum Ankauf angeboten wurde, wodurt namentlich die Erdäpfel gedämpft und in dieser Gestalt als Futter verwendet werden können. Da jedoch in Zipsen die Erdäpfel meist einen andern Zweckk als den des Futters haben, wird auch die Anschaffung der genannten Maschine nicht zum Beschluß erhoben. Dagegen wird ein „Pferde- Heurechen“ angekauft und in Groß-Lomnit zum Ber­­uch ausgestellt werden. Nach Nr. 14 der „Lande und Forstwirthscaft“ des "P. £." ist dieser Heurechen durch Benjamin Mellinger in Mount Pleasant -- Nord­­amerika — wesentlich verbessert worden und dürfte der An­­kauf in dieser letzteren Form erfolgen. Die neuen landwirthschaftlichen Zweigvereine in Sz­ep­e8- Béla, Hunsdorf-Lomnitz, Schlagendorf, Felka und anderwärts, wurden in ihrer begonnenen Wirksamkeit zur Verbesserung der landwirthschaftlichen Zustände beglit>wünscht und der Theilnahme und Unterstüßung des Vereines versichert. Béla und Schlagendorf waren auch durch Deputationen vertreten. Nach Muster des landwirthschaftlichen Vereines im B és­köser Comitat werden auch die Mitglieder des „Zipser land­­wirthschaftlichen Vereines" mit der "ersten ungarischen allge­­meinen Bereicherungsgesellscchaft" in ein­­ Vertragsverhältniß treten. Im Falle einer Cumulativversicherung bietet letztere einen bedeutenden Percentnachlaß der Prämie an, z. B. bei Schindelgebäuden 20, bei Ziegeldächern 37 und bei Hagelschaden 4 Percent. Zur Vertragsabschließung werden exmittirt : der Herr Präses und Nikolaus v. Mariässy. Die Ausstellung und Prämierung von Hengsten und Mutterstuten, die von den Eigenthümern gezüchtet wurden, findet dieses Jahr in Leutschau und 1877 in Béla statt. Da in Zipsen die Brennereien einen sehr wesentlichen Industriezweig bilden, der noch immer allgemeiner zu werden verspricht und da es oft an practischen und genug orientirten Leitern solcher Brennereien mangelt, sollte für die fachmännische Ausbildung derselben auch hierzulande Sorge getragen werden. Schon in S<lesien begegnen wir häufig errichteten „Bren­­nerei-Cursen“, wo für fachgemäße Bildung künftiger Brenner gesorgt wird. Mit der Erwägung dieser wichtigen An­­gelegenheit und mit einem ausführlichen Bericht über dieselbe wird eine eigene Commission betraut, die in der nächsten Sagung ihre Vorschläge zu unterbreiten haben wird. Herr Harzlinsky, Wanderlehrer und Leiter der Musterwirthschaft in Ig­l6, referirt über den Stand dieser Anstalt, zugleich angebend, daß er 55 Tonnen Rigo­er Lein­­samen bezogen habe und denselben per Hektoliter a 18 fl. 50 kr. abgeben könne, was per Metzen 9 fl. 25 kr. betragen würde. Auch der Stand der Obstbaumschule des „Zipser land­­wirthschaftlichen Vereines" unter der Leitung des Herrn Lehrers Mertld in Gr.­Lomnict steh­end, wird zur erfreulichen Kenntniß genommen, wobei nach Abzug aller Auslagen noch baar per Cassa 5 fl. 7 kr. verblieben sind. Liestationen. Realitäten d. Maria Benkö geb. Novotny in Kaschau. Schpr. 2020 fl. Am 9. Mai. Gr. Kaschau. Liegenschaft d. Eheleute Stefan und Maria Balla in Sacza. Schpr. 500 fl. Am 11. Mai event. 12 Juni. Gr. Kaschau. Gut d. Frau Johann Darvas in Csenyete. Schpr. 6072 A. Am 24. Mai event. 28. Juni. Bez.­Gr. Torna. a Liegenschaft d. August Benyö in Päny. Schpr. 13963 A. Am 19. Mai event. 20. Juni. Gr. Torna. Immobilien d. Eheleute Johann Geczi und Veronika Gyüre in Kis-Kapos. Schpr. 1275 fl. Am 21. April event. 23. Mai. Bez.­Gr. Ungvár. Realitäten d. Frau Anna Klein geb. Dakoczy in Ungvár. Schpr. 10560 fl. Am 28. April. event. 2. Juni. Gr. Ungvár, Liegenschaft d. Georg Schlachta in Horlyo. Schpr. 852 A. Am 2. Mai event. 6. Juni. Gr. Ungvár, Liegenschaft.d. Johann Baksay in Darocz. Schpr. 1007 8. Am 21. April. Gr. Ungvar. Liegenschaft.d,. Anna Kubusch geb. Passuth in Ungvár. Schpr. 1320 fl. Am 5. Mai event. 6. Juni. Gr. Ungvar. Liegenschaft d. Johann Olejnyik in Domony. Schpr. 470 fl. Am 5. Mai. Gr. Ungvár. Miskolcz Erbansprüche an die Verlassenschaft der oder des 1858 in Hardiesa verst. Andreas Papcsäk, bis 17. Mai Gr. 8.-A.­Ujhely ; 4 1873 in Erdőbénye verst. Elisabeth Illés geb. Biró, bis 22. Mai b. Gr, 8.-A.-Ujhely ; 1862 in Monok verst. Michael Szűcs, bis 22. Mai b. Gr. S.-A.-Ujhely ; 1875 in Särospatak verst. Josef Baksay, bis 23. Mai b. Gr. 8.-A.-Ujhely; Johann Felső in Mezö-Keresztes, bis 22. Mai b. Gr. Miskolez ; 1863 in Ivanka verst. Paul Ficzere, bis 22. Mai b. Gr. M.-Sziget ; Aufrufe zu Anspruchs-Erhebungen., Der fern den 20. April verlängert. ‚Offert-Ausschreibungen. Zufolge Entschliessung des Finanzministers sind beim k. ungar. Tabakeinlös-Amte zu Félegy­­háza mehrere Neubauten aufzuführen, welche in Magazinen, Remisen, Holzkammern, Aufzugsmaschinen und Wächterhäusern bestehen. Die Gesammt-Baukosten sämmtlicher Objekte sind auf 43.344 A. 10 kr. normirt. Demzufolge erlässt das k. ungar. Finanzministerium eine Kundmachung, in welcher Baulustige aufgefordert werden, ihre schriftlichen­ Offerte bis längstens 24. d. M., 12 Uhr Mittags, beim k. ungar. Tabakeinlös-Inspektorate zu Szegedin einzureichen, wo auch die Contracts-Bedingnisse, Baupläne und Kostenüberschläge während der üblichen Amtsstunden eingesehen werden können. / ; M­art­in Sándor Elisabeth ‚Fedo Gerlan in Kápolna, bis 23. Mai b. Gr. Miskolez ; Töth in Emöd, bis 23. Mai b. Gr. Miskolez ; u. Taschen für die Honvedschaft wurde bis in Karácsonyfalva, bis Ignatz Mobilienpfändung gegen: Widder Görgey in Nagy-Mihály ; in Offertverhandlung. Offert-Einreichungs-Termin für Gepäckskisten 23. Mai b. Gr. Gataly, bis 25. April beim Gr.-Ex. zu die­­ Verlosung. — Türkenlose. Bei der am 1. April in Konstantinopel stattgefundenen Ziehung der Türkenlose wurden laut telegraphi­­scher Mittheilung folgende Nummern mit beigelegten Treffern gezogen: Mit 600.000 Francs Nr. 149008, mit 60.000 Frs. Nr. 1105524, mit je 20.000 Francs Nr. 884934 und 649216, mit je 6000 Francs Nr. 267539 844822 1259307 633775 1973654 29088, mit je 3000 Francs Nr. 1824269 1385516 27533 768708 1581246 1434798 1418960 698196 436610 95894 619324 325651, mit je LOOO Frs. Nr. 238683 1645520 1605010 1493299 768709 1973653 772132 1137376 143957 884931 1573919 1662917 1827387 149007 1694285 149310 1105293 228992 238685 436606 884935 436609 98097 689197 1779382 619325 436608 1172129. Diese Nummern bedürfen jedoch noch der Bestätigung durch die in einigen Tagen eintreffende offizielle Ziehungstifte. Amtliche Kundmachungen. (Aus dem "B. K." vom 6.—9. April Nr. 79.—80.) Erledigte Stellen. Postmeisterstelle in Stakesin, 160 fl. Gehalt 1164 fl. Pausch. Bis 27. April zur Postdirection in Kaschau. Unterrichterstelle beim Temesvárer Bez.-Gr. 1000 fl. Ghr. 200 fl. Qugd. Bis 5. Mai z. Gr. Präs. in Temesvár. O­berwerkführer und eine Werkstätten-Inge­­nieurstelle. Offerte an die Masch.-Fabrik d. k. ung. Staatseisen­­bahnen in Budapest. Professorenstelle bei der Devaer k. u. Staatsreal­­schule, mit 1200 fl. Ght. 200 fl. Qugd. Bis 30. April an das k. u. Cultus-Ministerium in Budapest oder an die Direktion des Sieben­­bürger Schuldistrikts zu Klausenburg. au M n IEE EITE TN TIENS Er: Offener Sprechinal ®). Erklärung. In Nr. 42 der „Pannonia" vom 12. April i. J. ist in dem, das Leichenbegängniß des gestern zu Grabe getragenen hochwürdigen Herrn Bischofes von Kaschau, beschreibenden Artikel mehrere male von den Beamten und Dienern der mg­ggal des pompes funebres und vom Gala-Leichenwagen ie Rede. Nachdem besagten Titel unsere Anstalt führt, sehen wir uns wegen Vermeidung von Irrthümern zu der Erklärung gezwungen, daß die Ausführung des erwähnten Begräbnisses nicht von unserer Anstalt besorgt wurde, demzufolge die dort fungirenden Beamten und Diener, sowie der dort bewußte städtische Leichenwagen nicht unserer Anstalt angehören. Unsere ungarisch uniformirte Bedienungsmannschaft und unser Gala- Leichenwagen sind diejenigen, welche bei dem Sonntag am 9. d. M. durc unsere Anstalt ausgeführten Begräbnisse des Herrn Samuel von Török in Verwendung waren. Kascau, 12. April 1876. Erste Oberung, Leichenbestattungs-Anstalt Entreprise des pompes funebres Kaschau, Mühlgasse 17. *) Für Form und Inhalt der unter dieser Rubrik erscheinenden Auflage ist die Redaction nicht verantwortlich. Zur gefälligen Beachtung. Dem geehrten Publikum Kasthau­s und Umgebung em­­pfehle ich meine Buch und Steinbruderei zur Anferti­­gung aller Druck- und lithografischen Arbeiten auf das Anger­legentlich ste­­culäre, Bestellungen auf Werke, Broschüren, Tabellen, Cirz Briefköpfe, Facturen, Rechnungen, Empfehlungs­-, Verlobungs­-, Trauungs-, Visit-, Plakate, Ein­­ladungs - Karten, Tanz - Ordnungen, Adressen, Parte­­zettel, 2c. 26. werden auf das Geschmacvollste ausgeführt. Alle merkantilen Drucksorten sind vorräthig am Lager. — Pressen Gleichzeitig empfehle ich meine lithografischen den löbl. Behörden und Privaten für Zwecke des autografiscen Umdrucks auf das Beste. Acad. Buche und Steinbruderei von KARL WERFER, in Kass­au, Hauptgasse Nr. 60. Briefkasten der Redactiou. Hrn. A...r in Luzern. — Wir bedauern aufrichtig, daß Sie eine so große Unannehmlichkeit getroffen hat, da dürften sich die Ver­­hältnisse hoffentlich bald günstiger gestalten. Fir das Gesandte unseren Dank. Ihrem Wunsche haben wir schon früher entsprochen, es wundert uns demnach, daß Sie unser Blatt nicht regelmäßig erhalten. Telegraphische Course vom 11. bis 12. April. 11. April. 12. April. 5%, Metalliques 65.70 | 65. 5 °­, Nationalanlehen . 69.60 | 68.25 Anlehen 1860 . 109.60 | 109.­­­Bankaktien 863.— || 857.— Kreditak­ten . 142.60 | 137.75 London 118.75 | 119.25 Silber 3 ar 51 97­0.60. d 6 a. 2. 11 na UNSRE EEE eure siarnaefen 5.58 568, JIRDOIBBRDDE­­> une 1 ehe 9.46­9.54 200-2080. 024740000 e és IE SEG 58.40­­ 58.75 EE

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