Kaschauer Zeitung, April-Juni 1876 (Jahrgang 38, nr. 39-75)

1876-04-27 / nr. 49

ZUERST FETTE EHEN NT TO VAR « Be ze a ET a a Br ma Dee ra a N RIGE RER MN 25] NEE DPA, ae ei ec BES gewidelt, welches ein hübsches Häubchen mit rothseidenen Bän­­­dern, und ein gehecheltes Barttüchlein trug, und außerdem mit einem rothen Tuche umwickelt war. Das Kind war sehr rein und ordentlich gekleidet. Das Mädchen, welches das Kind voraussichtlich ausgelöst hatte, mochte etwa 20--22 Jahre alt gewesen sein. Jedermann ist aufgefordert, der Polizeibehörde etwaige Andeutungen über die Mutter des ausgeregten Kindes zu geben.­­ Hymen. Gestern Mittag hat die Trauung des Fräul. Ida Novotny mit dem Herrn Stationschef der Kaschau- Oderberger Bahn, Wilhelm, stattgefunden. Herzliche Glüd­wünsche dem jungen Paare ! cassa — Eine Licitation8-Anzeige der Kaschauer Spur­­ist der heutigen Nummer unseres Blattes beigelegt. * In dem Leitartikel unserer lezten Nummer haben sich einige sinnverwirrende Druckfehler eingeschlichen. Wir rectificiren nur die auffallendsten derselben. Statt „Lateinen und Water-Closets“ wolle man „Latrinen und Water-Closets“ und in dem Satze „der Arbeiterstand nur sehr wenig zu verlieren u. s. w.“ statt „verlieren“ „verdienen“ lesen. BEE EN TETEN Aus Heimat und Fremde. V. Grauenhafter Mord. In der Ortschaft Hejcze (Abaujer Comitat) unterhielt sich der dortige Einwohner Johann Mars, am 18. b. M., am Osterdienstage, im dortigen Wirthshause. In der Abenddämmerung verließ er dasselbe und begab sich nach Hause. Vor dem Wirthshause auf der offenen Gasse wurde er von vier dortigen Bauernburschen, die mit Rexten, eisernen Gabeln und Messern bewaffnet auf ihn lauer­­ten, niedergeschlagen und auf die barbarischeste Art grauenhaft verstümmelt. Als ihr Opfer schon bewußtlos am Boden lag, hielten sie noch weiter drauf los, um nur sicher zu sein, daß es nit mehr aufsteht. Der arme Maräz wurde bald darauf in einem Leintuche in seine Wohnung gebracht. Sein Kopf war so stark beschädigt, daß, während man ihn nach Hause trug, ein Theil des Gehirnes in das Leintuch herausfiel. Der Unglückliche erhielt nicht weniger als 29 Wunden. Einer dieser Hiebe, der am rückwärtigen Theile des Schenkels angebracht war, lieferte den Beweis, daß die Hade, als sie in die Wunde gesenkt ward, gedreht wurde, in derselben Art, als wenn man die Hade in ein Stück Holz einsenkt und es spalten will. Die­­ Hade, aus der Wunde zurückgezogen, riß aus derselben eine beiläufig ein Kilogramm schwere Fleischmasse mit sich hervor. Der arme Mann gab, trogdem sein Körper buchstäblich zerha>t war und einen grauenvollen Anblic bot, vom Abend bis in die Frühdämmerung ein Lebenszeichen von sich, und hörten die Zudungen seines Körpers erst in der Früh vollständig auf. Sein Leichnam wurde der gerichtlichen Obduction unterzogen. Die Herren, die die Obductions-Commission bildeten, sollen sich geäußert haben, daß sie schon mehreren Obductionen beiwohn­­ten, doch einen so fürchterlich zugerichteten Körper noch nie ge­­sehen hatten. Der Unglückkiche war etwa 28 Jahre alt und no< ledig. Er diente auch beim Militär und führte sich dort so brav auf, daß er die Charge eines Führers erreichte. Seine entmenschten Mörder befinden sich nunmehr im Kerker des Szäntdler Bezirksgerichtes und sehen ihrer wohlverdienten Strafe entgegen. V. Ein Opfer des ovfterlichen Anliegens. Im Göncz führte der dortige Einwohner J. V. am jüngst vers­tangenen Difterdienstage (18. b. M.) seine zwei bereits ange­­schirrten Pferde zu seinem Schwager, dem er adern helfen sollte, um sie dort in den Pflug einzuspannen. Während er nun die Pferde führte, wurde er von den auf der Gasse herum­­laufenden und eben mit der rücksichtslosen Unsitte des Begießens „beschäftigten Frauenzimmern überfallen, die ihn sofort zu bes­­ießen anfingen. Bei dieser Gelegenheit wurden seine Pferde scheu und ergriffen die Flucht. Sein in der Nähe stehender Schwager J. F., an dem der Act des Begießens bereits voll­­zogen war, sprang den davonlaufenden Pferden entgegen, er­­faßte das eine derselben bei der Mähne, das andere aber bei den Zügeln und wollte sie anhalten. Leider reichte aber seine Kraft nicht hin; die Pferde schleppten ihn eine ziemlich weite Strebe mit sich und schleuderten ihn endlich auf einen Haufen Steine hin, wobei er am Körper, besonders aber am Kopfe so starke Verletzungen erlitt, daß er binnen 3 Stunden seinen Geist aufgab. Der Bedauernswerthe war schon ein 66 Jahre alter, aber nur immer rüstiger Mann. Er hinterließ eine Witwe und 2 Kinder, die aber glücklicherweise schon versorgt sind. V. Frecher Diebstahl. Der Göncz-Rußkaer röm. kath. Pfarrer fuhr am 11. d. M. nach beendigtem Leichenbegängniß des verstorbenen Kaschauer Bischofs Perger in Gesellschaft des Gönczer Kaplans nach Hause. Unter dem sogenannten „gönczi domb" angelangt, ließ der Kutscher die Pferde langsam bergan­­geben und während dort die geistlichen Herren in ein Ge­­spräch vertieft waren, s<l­< ein nach Göncz zuständiger, als jeder Dieb berüchtigter Zigeuner. Namens Buku, unter einer Brüde hervor, machte sich an den Wagen heran und stahl aus dem rügwärtigen Theile desselben, vom Dunkel des Abends begünstigt, zwei Päde und einen Wassereimer. In dem einen, dem Göncz-Rupkaer Pfarrer gehörigen Pad befanden sich das Priesterfleisch und der Kirchenornat des ersteren, sammt einem Pfund Schnupftabak, welchen er für seinen Onkel gekauft hatte. Der zweite Bad, wie auch der Eimer gehörte dem Kutscher J. Lanner und enthielt verschiedene Artikel, welche Lanner in Kaschau für die Osterfeiertage eingekauft hatte. In Göncz wurde die Kunde von dem begangenen Diebstahl rast bekannt und als das Weib des Zigeuners den Schnupftabak verwerb­en wollte, — alle übrigen Gegenstände hatten die Hehler für sich behal­­ten — wurde sie sofort festgenommen und nachdem sie ein umfassendes Geständniß abgelegt hatte, wurde auch die Arre­­tirung ihres Mannes, wie auch der Hehler veranlaßt. Die ehler sind vermögliche Leute, denen der erwähnte Zigeuner s­chen seit langer Zeit feinen Raub zutrug. Das Weib des einen Hehlers hatte das Priesterkleid des Pfarrers, welches noch ganz neu und aus feinem Stoff angefertigt war, bereits zer­­schnitten, um daraus ein Kleid zu machen; das weiße Chor­­hemd, welches mit feinen weißen Spitzen verziert war, hatte sie gleichfalls schon zerschnitten, und daraus eine Dede für den Commodekasten gemacht. Mit den Verbrechern, welche hoffentlich ihrer empfindlichen Strafe nicht entgehen werden, ist ein ganzes Diebsnest ausgenommen und werden sich auch nun die Sicher­­heitszustände jener Gegend bessern. ,­­ Diebstahl. In Eperies wurde vergangenen Samstag die an der am Calvarienbergwege befindlichen Statur des heil. Johann v. Nepomuk angebrachte Armenbüchse vom Kirchen­­vater in erbrochenem Zustande und ihres Inhalts von frev­­lerischer Hand beraubt gefunden. Der Thäter ist bisher unbekannt. -- Afrika in Ungarn. Ein Debrecziner Blatt erzählt folgende beinahe unglaubliche Schaudergeschichten : In der Ge­meinde Kapos haben walachische Zigeuner drei Kinder bei lebendigem Leibe gebraten. --In Kir&ly-Nomethi hat ein Familienvater sein jüngstes Kind aus Hunger auf­­gefressen. — Die Verantwortung für diese cannibalischen Nachrichten überlassen wir natürlich dem Debrecziner Blatte. — Ein schreilicher Vorfall hat sich am Ostersonn­­tag in CzegleEd ereignet. , Alföld" berichtet darüber Folgen­­des: Der Eisenbahn-Maschinist Hauser saß mit seiner Familie und mehreren Freunden beim Mittagsmahle, war in heiterster Stimmung, besonders Hauser. Die Gesellschaft den der Um­­stand, daß seine materielle Lage in fetter Zeit sich verbes­­serte, in eine beinahe ausgelassene Fröhlichkeit versetzt hatte, welche durch den Wein, dem er fleißig zusprach, noch gesteigert wurde, weshalb auch seine Frau, ein liebes sanftes Wesen, mit der Hauser seit vier Jahren in gleichster Ehe gelebt, ihren Mann, als er neuerdings um Wein schi>en wollte, davon ab­­zureden suchte mit den Worten: „Männchen, Du hast schon genug, trinke keinen Wein mehr!" Auf das hin sprang Hauser auf, ging, ohne ein Wort zu erwidern, ins Nebenzimmer und kehrte nach einigen Augenbliken mit einem Revolver zurück, den er mit dem Ausruf: „Ich erschieße Dich!“ seiner Frau an die Brust setzte. Erschreit sprang die Gesellsschaft auf, allein ehe sie noch etwas dagegen thun konnte, war der Revolver los­­gegangen und die Frau stürzte mit einem Schrei zu Boden. Ihr letztes Wort war: „O, liebster Mann, was hast Du gethan !" Der Mörder blickte starr vor sich hin, die Augen auf den Blutstrahl geheftet, welcher aus der Brust der Uns glüßlichen hervorsprang. Die Todtenstille unterbrach ein dumpfes Gelächter. — Hauser war dem Wahnsinn nahe. Dann warf er sich auf die Leiche und brach in krampfhaftes Weinen aus. Am Dienstag wurde die Unglück­te unter allgemeiner Theil­­nahme der Bevölkerung beerdigt. Hauser ist eingezogen und die Untersuchung gegen ihn eingeleitet. Bester — Eine interessante Wette. Ein Mitglied des Buda- Athletic-Clubs (Hr. B. B.) mate dieser Tage die Wette, daß er in 75 Minuten, d. h. in fünfviertel Stunden zu Fuße zwei österreichische Meilen zurücklegen würde ; mehrere hielten die Wette, einige andere Mitglieder des Clubs dagegen wetteten gegen B., daß er zu der erwähnten Strecke achtzig, ja fünfundachtzig Minuten brauchen würde. Als Schauplatz der Wette wurde das Stadtwäldchen-Rondeau gewählt, dessen Umfang v dreihundertsecsundzwanzig und eine halbe Klafter beträgt, um welches daher B. vierundzwanzig und ein halb Mal herum zu gehen hatte, wollte er Sieger sein. Morgens 7 Uhr fand der Wettgang statt, Herr B. machte die festge­­setzte Anzahl seiner Rundgänge in 79 Minuten, hat demnach seine eigene Wette, == 75 Minuten Zeit — verloren, die Gegenwette — 80--85 Minuten — dagegen gewonnen. Die vielface Tour legte Herr B. mit großen Schritten, aber ohne Eile, mit den Umstehenden gemüthlich plaudernd zurück, und schien am Ende seines Spazierganges nicht im Mindesten er­­müdet. Die ganze Gesellschaft fuhr hierauf mit der Straßen­­bahn in die Stadt zurück, wobei abermals eine Wette zum Auftrag kam. Ein Mitglied der Gesellschaft sprang nämlich bei der Abfahrt aus dem Waggon und sagte, er würde zu Fuße schneller zum Nationaltheater gelangen, als die Tramway. Und so geschah es auch , als die Klubber beim Musentempel auf der Kerepeserstraße ausstiegen, stand ihr Gefährte vor der „Pannonia“ und besah sich gemächlich die dort ausgehängten Photographien. Für unsere Straßenbahn ein schlechtes Compliment. — In San­ Francisko hat sich, wie die „Daily Alta California“ vom 16. März mittheilt, aus angesehenen Bürgern der Stadt ein Comits gebildet, welches in einem warm geschriebenen, das Unglü>, an der Donau in lebhaften Farben schildernden Aufruf zu Spenden für die durch das Hochwasser in Ungarn Geschädigten auffordert. Anbetracht, daß dieses Haus in einer Entfernung von circa einer Viertelmeile vom Mittelpunkte der Stadt sich befindet, daher dem telegraphirenden Publikum der Weg dahin äußerst zeitraubend und beschwerlich ist, erlaube ich mir die löbliche Telegraphendirection auf die angeführten Umstände aufmerksam zu machen, und derselben eine im Mittelpunkte der Stadt zur Aufnahme des Telegraphenamtes sehr geeignete Localität, welche nicht theurer als das oben angeführte wäre, anzuempfehlen. J. H. Original-Correspondenzen. Der Saatenstand unserer Gegend entmittelt sich pracht­­voll, der Frühjahrsanbau schreitet fast vorwärts, und berech­­tigt der Stand dieser Saaten auch zur Hoffnung auf eine gute Ernte. Nur wäre ein ausgiebiger Regen erwünscht. Das jetzt von der Regierung angenommene Princip ist das der Sparsamkeit ; leider wird letztere auch dort angewendet, wo sie nicht am Platze ist, und das Publikum in seinen In­­teressen schädigt. Für das hiesige Telegraphenamt wurde seitens der löbl. Telegraphendirection eine Localität zum Amtssitz ge­­miethet, welche ganz außer dem Stadtrayon liegt, und abgesehen davon, ist es beim trockensten Wetter von Sümpfen umgeben, bei regnerischem Wetter aber nur mittelst Kähnen zugänglich. In Anbetracht daher, daß die den Sümpfen entsteigenden Miasmen einen penetranten Geruch verbreiten, Sanitätsrücsichten von diesem Locale abzurathen also schon aus ist, ferner in Heute hat es bei uns zur Abwechslung wieder einmal gebrannt. Gegen 7 Uhr Früh kaufte ein Bauer beim hiesigen Gemischtwaarenhändler Leibisch Friedmann ein Pädchen Streich­­hölzchen. Um zu versuchen, ob sie auch brennen, strich er eines derselben an; das Köpfchen sprang, sich entzündend, ab und fiel in einen offenen Krug mit Petroleum, welches sofort explodirte. Das Feuer verbreitete sie rasch, und verzehrte sämmtliche in dem erwähnten Gewölbe befindliche Waaren. Das Haus ist seit dem großen Brande vom 7. d. M. un­­bedacht, weshalb auch dieser Brand auf sich selbst beschränkt blieb. Wenn wir eine ordentliche Polizeibehörde hätten, würde gegen die fortwährende Gefahr, welche in der unvorsichtigen Manipulation mit dem Petroleum liegt, energische Vorsorge getroffen werden. Das heutige Feuer ist in dem Hause des­­selben Leibist Friedmann entstanden, in dessen anderem Hause der große Brand am 7. b. M. ausgebrochen ist. Zu dem vorerwähnten, heute Früh stattgefundenen Gewölbfeuer sind weder der Stuhlrichter, noch die Panduren erschienen, obwohl sie tot td wohnen. Kön­­ung, Landesgen­d­ armerie, komme zu uns 73bor6, 24. April 1876. Nagy-Mihály, 24. April 1876. x 9916, 23. April. F. Was wir in unserem legten Artikel blos vermuthet haben, ist vor einigen Tagen schon in Erfüllung gegangen, denn die Kriagwahlen für die städtische Repräsentanz fielen confessionell aus. Eine förmliche Coalition hat hier am 18. April in den Wirthshäusern, wo die Wahlbureaus waren, ihren Sieg organisirt und von siebzehn nicht einen einzigen nichtkatholischen Mitbürger zum Repräsentanten gewählt. Traurig genug, daß auch ein Theil der Iglöer Einwohner — alle Achtung vor den Ausnahmen — in einem Anfall von haßerfüllter Intoleranz und persönlichem Egoismus mit Hilfe jener Wähler, die nicht lesen, schreiben und überlegen können, dieses bedauernswerthe Attentat gegen die Gleichberechtigung neuerdings verübt haben. Wie eine Heerde hatte man die des Schreibens unkundigen Häuer und Drescher in die Stadt getrieben, um denselben die Wahlzettel abzunehmen und durch eigens hinzu bestellte Kortes ausfüllen zu lassen. Daß Einige von den Gewählten unfähig sind die Bürgerschaft zu vertreten, ist selbstverständlich. Sollen wir den Fall tragisch auffassen ? Sollen wir uns darüber grämen, daß in dem unverantwortlichen Treiben eine Methode liegt, die sich gegen die Intelligenz und den Besitz kehrt ? Nein, nur tiefer Ekel erfaßt uns angesichts jener beispiellosen Intoleranz und nur ein Gedanke beherrsct uns: „Das sollen Factoren in einem gesunden Gemeindewesen sein!” Ja, darin liegt eben der Jammer im Gemeindegesetz für Städte mit geregeltem Ma­­gistrate, daß man — wie in einem Dorfe — bei der Reprä­­sentantenwahl mit Elementen zu rechnen hat, die unzurechnungs­­fähig sind, mit Elementen, die so tief unter dem Niveau all­­gemeiner Bildung stehen, daß sie die Schmach nicht fühlen, welche sie sich selber zufügen, wenn sie andere Confessionen verlegen. Die brutale Ausschreitung, von welcher hier die Rede ist, sind, zeigt aber auch, wie verkommen jene Anstifter und Führer die sich eine Stelle in der Gemeinde vindiciren, und welch fataler Irrthum es ist, wenn man mit diesen Factoren den Bau eines gesunden und zufriedenen Gemeindelebens gründen will. Sie können zwar das Talent haben, die ruhigen Bewoh­­ner einer Stadt gegen­einander zu hegen, aber sie sind nicht geeignet, auch nur das geringste Vertrauen in eine Besserung dieser jämmerlichen Zustände zu erwecken. Ob ein derartiges Vorgehen zum Ruhme und zum Wohle der Commune bei­­trägt, scheint die Leiter der Agitation sehr wenig zu kümmern. — Im nächsten Artikel werden wir über die Wirthschaft mit dem Gemeindevermögen sehr interessante Daten liefern. Offener Sprechstaat. MF Anzeige. "BE Visitekarten, Briefpapiere und Couverts mit Monogramm auf franz. Glace-Papier, liefert billigst und schön Karl Werfer, academ. Buchdrucker. Marktbericht. Kaschau, 26. April. Das heutige Getreidegeschäft verlief in fester Tendenz ; das Aufgebot war günstig. — Die Kauflust in Weizen war eine gebesserte ; in Roggen und Weizen hatten wir wenig Geschäft. Mais in geringer­ Menge zu Markte gebrac­ht, blieb unverändert fest. Hafer höher gehandelt. — Aemtlich wurde per 1 Hektoliter notirt : Spiritus beschränkter Geschäftsgang und schleppender Verkehr. Wir notlzen hiesiges Erzeugniß bis 26/2 fr., hingegen Fabrikate Unter-Ungarns bis 26 12 Reaumur, die armen Soldaten nach kr. per Liter 100 % Alkoholgehalt bei wEweEeEeeeeeeeGweeee„eweeneeErezeEe(eenÖweeeuanmee€ezzzzzeeettt?ueÄennthhhlhemeee,ttn, e Cr Briefkasten der Redaction. H. Mephisto. Die Nackten, welche ge­speist und die Hungri­­gen, welche gekleidet wurden, erinnern uns an die Wunderkuren des Doctor Eisenbart, der machte, daß die Lahmen sehen und daß die Blinden ehen, ie m­en G. hier. — Ihre Beschwerde können wir nicht berücksichti­­gen. Wenn einem schweren Uebungsmarsche todtmüde in die Stadt zurückkehren, so darf man es ihnen wahrlich nicht übel nehmen, wenn sie das Trottoir unserem, Blasen­age: (DE F. in Igló, vielmehr bringen wir ihren bis zum Exceß leidensc­haftliche Correspondenzartikel, bedeutend gemildert und in einem Gewande, in welchem er sich auch darf. Wir billigen das dort Geschehene auch ersterer gar nicht­ gemein hat, in guter Gesellschaft bewegen nicht, meinen aber, daß man das unabänderliche Factum ruhig hinnehmen und die Gemüther durch so heftige und schon die Grenze des Erlaubten überschreitende Ausfälle nicht noch mehr erbittern solle. Es ist allerdings falsch, Confession zum alleinigen Factor im Gemeinderathe wenn man irgend eine macht, welcher mit zum Scuße derselben berufen ist; allein in ihrem Lager hat man es früher, wenn wir recht unterrichtet am Ende auf die Moral sind, | IH OE Herrn Alles glatt ablaufen. in N. Mittheilung wird benügt. Telegraphische Course vom Bruders brauchen Sie sich ebenso gemacht, und m­eschen Disputation aus. ie K. ha 25. — Wie Sie sehen, e läuft die Sache und bis 26. April. ; treibenden Hinsichtlich keine Sorgen zu machen: | Pflaster Ihres eg wird § Hi 3 = ® = Z Markiplaz | ZS |E |S | S/S 28 |S Z|2|2 álálálalsjálájd]aló Kaschau pr Hctl. A. | 7.50] 5.60] 6.10] 4.80] 4.30] 3.60| 4 30115. |9.50/1.809 Eperies pr. Küb. , |4.20 3.20 .—| .—] 2.50] 2.20; 3.-15.50| .—]1.50 ET DIAG, .-| .-| .=-| | =| .=| .—1 .=| =| .— Bogi pr. Metr. |9.10|7.--| —| .—] 6.401 7.807 4.608 4019.2011.80 SAU „| =| =| =| —] =) —] =| .—] .—I — Miskolcz pr. Hetl. „ | 7.22] 4.971 5.40] .--| 3.78 3.281 3.33] .—|8.—| .— 25. Kpril. 26. April. 05975 SERIUUER 9 ach ee 63.79 | 64.20 5%. Rationalanlehen + ><» 67.25 | 68.40 gl) EIU 209220 EIT 6 48 BEE AN yet Bor 104.90 | 109 50 Bankaktien 864.-- 871.-­­ne se Ne Beta WWE NT ZEE R NN 137.— || 140.70 DORDDD PAL a SR N 121.75 || 120.— Silber 105.50 193.75 41.141 ae ae IEE MR UR 5.72 | 5 66!/, NEN EDEL Wr el, 9.73 9.59 TOD SR N ee re ee 60.— 59.— : .

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