Kaschauer Zeitung, April-Juni 1876 (Jahrgang 38, nr. 39-75)

1876-05-16 / nr. 57

. 1 .­­­8 ;­­ „die­ beabsichtigte Einführung von Schnellzügen auf der­­ Strecke Pest-Ruttek-Oderberg auf heuer wieder auf kaum zu besiegende Schwierigkeiten stoßen, da einerseits das Geleise der Kaschau-Oderberger-Bahn zwischen Ruttek und Oderberg nicht die zum Verkehre von Schnellzügen nöthige verstärkte Oberconstruction besigt, und andererseits die Kaiser- Ferdinands-Nordbahn von einer Verzögerung der Abfahrtzeit ihres über Oderberg nach Berlin verkehrenden Schnellzuges „nichts hören will, welche eintreten mu­ßte, wenn nicht die Abfahrtzeit des geplanten Schnellzuges von Budapest in so früher Morgenstunde erfolgen soll, auf eine Bewegung desselben seitens zu welcher erfahrungsgemäß des Publikums kaum zu rechnen ist. Maßgebenden Orts gibt man sich jedoch alle Mühe, diese Hindernisse zu beseitigen, welchen Bemühungen wir im Interesse des vaterländischen Verkehrs, namentlich im Hin­­blickk auf die von der ungarischen Nordbahn berührten reizen­­de Gebirgspartien, selbstredend nur den besten Erfolg wünschen können. — Militärisches. Die Landes-Gendarmerie-Commanden Nr. 8 und 10 wurden dem k. ung. Landes-Vertheidigungs­­-Ministerium übergeben und zwar in Folge directer Anordnung­ ­ Sr. Majestät des Königs. — Der Nachlaß Franz De&k'8. Wie bekannt, hat "der unvergeßliche Patriot kurz vor seinem Tode sein Mündel, Béla Vörösmarty beauftragt, sein Vermögen, nach Abzug der Schulden, wohlthätigen Zwecken zuzuwenden. Herr Vörds­­‚marty hat nun jene wohlthätigen Anstalten bezeichnet, unter welchem der Nachlaß zu gleichen Theilen vertheilt werden soll. Diese­ sind :­ das Budapester städtische Knabenwaisenhaus, das Elisabethinum - Mädchen - Waisenhaus, das Armenhaus, der "Schriftsteller - Unterstoßungsverein und das Balaton - Füreder Asyl. Die Betheiligung ist mit der einzigen Bedingung vers­cbunden, daß, falls später irgend eine Schuld des Verewigten „auftauchen sollte (was jedoch kaum geschehen dürfte), die er­­­wähnten Instituten verpflichtet sein sollen, in dem Maße, in welchem sie bedacht wurden, zur Tilgung derselben beizutragen. Ein Theil des Nachlasses besteht aus Möbeln, Angedenken, welche nun­mehr eben so viele Reliquien bilden, und Herr „Börös8marty hat sich bei Bestimmung des Veräußerungsmodus derselben das Recht der Genehmigung vorbehalten. — Begräbniß eines Selbstmörders. Einer der bei­­ der Miskolczer Eisenbahn beschäftigten Arbeiter hatte am 5. d. durch einen Schuß in den Kopf seinem Leben ein Ende gemacht. „Am jüngsten Sonntag sollte er begraben werden. Als aber der Leichenzug sich in Bewegung setze, wollte der fungirende Geistliche nu­ den Weg nehmen, den sichen Selbstmörders einschlugen, und die Freunde des unglüc­­ließ deshalb den Conduct mitten auf dem Wege stehen. Dies rief unter dem Publikum eine große Erregung hervor und da der Zug gerade in der Nähe des Pfarrhauses war, so wurden Thüren und Fenster desselben eingeschlagen, und der Scandal hätte leicht einen tragischen Ausgang nehmen können, wenn der Pfarrer nicht einen anderen Geistlichen hinausbeordert hätte, der dann die Leiche in anständiger Weise beerdigte. — Auch ein Zeichen der Zeit. Aus Karlowitz wird gegenwärtig überraschend viel Wein nach Budapest gebracht und dieser so vorzügliche Rothwein per Eimer um den Spottpreis von 5 fl. verkauft, bloß damit die Eigenthü­mer den in Kroatien immer häufiger auftretenden Steuerexecutionen entgehen können. — Ein 10l-jähriger Veteran hausirt gegenwärtig mit Scheminger Pfeifen in Budapest. Der noch rüstige­ Greis heißt Stephan Ba­gin und ist aus Szered gebürtig. Meh­­­rere­ Tapferkeits-Medaillen zieren feinen Dolmany und er bere mag­­ es documentarisch nachzuweisen, daß er in den Reihen­­ der Coburg-Husaren an den Kämpfen gegen den ersten Napo­­­leon theilgenommen und in den Jahren 184*­, im Alter von­­ 79 Jahren als Honvéd gedient habe. Der alte Mann ist sicherlich das älteste Mitglied der alten Honvedarmee und­­ würde wohl eine Aufnahme in das Asyl verdienen.­­ Ein Silberdiebstahl entde>t. Vor einigen Tagen­­ bemerkte man im Hause der in Oedenburg lebenden Gräfin­­ Teleky den Abgang einer größeren­ Menge Silberzeuges, es­­ wurde bei der Stadthauptmannschaft die Anzeige gemacht und­­ den eingeleiteten Nachforschungen ist es alsbald gelungen, sowohl­­ das bereits versetzte Silberzeug zu Stande zu bringen und der­­ Eigenthümerin zurüczuerstatten, als auch die Diebe in der­­ Person eines Hausdieners der Frau Gräfin und eines Stu­­­denten zu erub­en. Diese beiden Individuen betrieben den Diebstahl seit dem 30. April systematish und setzten ihn bis „zum Tage ihrer Entde>ung fort. Sie wurden dem Strafge­­­richte eingeliefert. — Ein Wuchersttunftstüdchen der ungeheuerlichsten Art hat, wie man dem „Alföld“ aus Brod (Hermannstädter Stuhl) schreibt, daselbst­ ein Biedermann zu Wege gebracht. „Vor drei Jahren hielt nämlich vor dem Hause eines armen­­ Handwerkers ein Privatgefährte, dessen Eigenthümer während­­ der Reparatur des Wagens sich mit dem Manne in ein Ges­­spräch einließ. Als er hiebei vernahm, daß der Handwerker gerne in einer gewissen Angelegenheit einen Advocaten nehmen wollte, aber kein Geld habe, bot er ihm großmüthig 20 fl. gegen anständige Zinsen an. Das Anerbieten wurde dankbar acceptirt und heute — nach drei Jahren — hat der Hand­­werker dem dunklen Biedermann an Perzenten bereits zweiund­­siebzig Gulden bezahlt und schuldet ihm noch immer zehn Gulden an Zinsen und das ganze Capital, in Summe dreißig Gulden. Ueberhaupt, fett der Correspondent hinzu, sind die Verhältnisse in der genannten Gegend derart, daß man für ein Darlehen von 100 fl. dreihundert Tage Zugsvieh-Arbeit es: Tage Menschenarbeit verlangt und — auch erhält. — Ein sparsamer Selbstmörder, Aus Pochvärad wird geschrieben: Ein hiesiger Bauer forderte lezten Dienstag „sein Weib auf, ihn nach Hidasd zu begleiten, wo er bei einem „Bekannten was zu thun habe. Nichts Arges ahnend, folgte­­ das Weib der Aufforderung und das Pärchen machte sich auf den Weg. Als sie jedoch unweit von Bécsvárad an dem Wege „anlangten, der nach Mohács führt, hatte der Mann seinen „Plan geändert und sagte zu seiner Begleiterin, daß es doch " besser wäre, nach Mohács zu einer daselbst verheiratheten Tochter­­ zu gehen, um ihr eine kleine Ueberraschung zu bereiten. Wer „war­ früher als die Mutter, und sie so lugen wohlgemuth den Weg nach Mohács ein. Als sie das Ufer der Donau erreichten, lud der Mann sein Weib zum Ausruhen ein, zog die Stiefel aus und sprang mit dem Rufe. Isten áldja meg­ in die Fluthen, wo er spurlos verschwand. Später wurde er von mehreren Bauern als Leiche aus der Donau gezogen und Tags darauf in Mohács begraben. Die Ursache des Selbstmordes ist unbekannt. S &ifenbahnunfall. In der Nacht vom 11. auf den 12. b. M. hat sich, wie dem "N. P. I." aus Wien gemeldet wird, in der Station Pardubitz der österr. Staatseisenbahn ein bedauerlicher Unfall ereignet, indem ein in diese Station hineinfahrender Güterzug an den zur Abfahrt bereit stehenden gemischten Zug angefahren ist. Das Unglüh entstand durch Nichtbeachtung der Signale. Trotz allen Entgegenlaufens und Screiens von Seite der Bahnbediensteten fuhr der Güterzug doch mit erhöhter Schnelligkeit in die Bahnhalle auf das Ge­­leise, woselbst ein Zug der Abfahrt harrte. Der Conducteur rettete sich durch einen Sprung vom Hüttelwagen. Dagegen wurden fünf Reisende verlegt, davon zwei einen Knochenbruch an je einem Fuße erlitten, die übrigen drei jedoch nur leicht beschädigt wurden. Letztliche Hilfeleistung ward sofort veranlaßt. Die Lastzug-Locomotive wurde eingebracht. Das Personal blieb unversehrt, ebenso eine Frau mit vier Kindern in einem völlig eingebrachten Coups.­­ Demonstration gegen das Duell. Am 12. d. wurde im Wiener Burgtheater Sardou's „Der letzte Brief“ gegeben. In einer Szene, die Sonnenthal mit Herrn Thimig zu spielen hat, kommt eine Reihe drastiscer Ausfälle gegen das Duellwesen vor, welche sämmtlich vom Publikum mit demonstrativem Beifalle aufgenommen wurden. Bei der Stelle, wo der vielgereiste Prosper v. Blo> seinem jugendlichen Mit­bewerber um Frauengunst ruhig das japanische Harikiri pro­­ponirt und dem Gegner ein Messer in die Hand gibt, damit fs dieser zuerst den Bauch auffehlige, wurden das Gelächter und der Beifall so anhaltend, daß die Darsteller eine Pause machen mußten.­­ — Spießversuche auf dem Steinfelde. Am 3. b. M. fand auf dem Steinfelde bei Wiener­ Neustadt das­­ Probe­­schießen der ersten Halbbatterie mit Stahlbronzeröhren vom Kaliber 7,5 Centimeter statt. Dieses Kaliber wird in Zukunft das leichte Geschoß unserer Feldartillerie repräsentiren. Dem Probeschießen wohnte der General-Artillerie-Inspector FZM., Erzherzog Wilhelm und zahlreiche andere hohe Militärs bei. Als Resultat wird gemeldet, daß die 7,5 Centimeter-Kanone, sowohl was Scußrichtigkeit als Wirkung betrifft, den besten der gegen leichten Feldgefehlige an die Seite gestellt wer­­den könne. — Ein Opfer des Ausgleiche­s. Aus Prag wird ge­­meldet: Als die telegraphische Nachricht nach Prag gelangte, daß der Ausgleich eine vollendete Thatsache ist, wurde der 32jährige Ferdinand E., seinen blinden Glauben an bekannt durch seine Excentricität und die (altczechische) Mirakelpolitik, irr­­sinnig. Er zerschlug Alles, was ihm unter die Hände kam und lief unbekleidet aus dem Hause nach dem Altstädter Ring, wo er laute Schmähungen gegen den Kaiser und die Minister aus­­stieß. Er wurde nach der Irrenanstalt gebracht. — Ein alter Veteran. In Brünn ist am 7.d.M. einer der ältesten Veteranen der Armee, der pensionirte GM. Leopold Edler v. Fischer, 92 Jahre alt, gestorben. General Fischer, der die Feldzüge zu Anfangs dieses Jahrhunderts gegen Frankreich mitgemacht, war bis in die letzte Zeit rüstig und geistig frist; auf der Reise, die er vorige Woche unter­namen, um der Hochzeit seines Sohnes, des Oberlieutenants im ersten Infanterie-Regimente, Emerich dr. Fischer, beizuwoh­­nen, zog er sich eine Erkältung zu, die ihn auf das Kranken­­lager warf, das er nicht mehr verlassen sollte. — Ueber die Eröffnung der Weltausstellung in Philadelphia meldet ein Kabeltelegramm vom 10. d. M.: Heute erfolgte­ die Eröffnung der Weltausstellung unter dem herrlichsten Frühlingswetter. Der Zudrang des Publikums war ein unbeschreiblich mächtiger und ganz Philadelphia stand im Flaggenschmuck. Vor Allem zeichnete sich die­ Independence Hall aus, welche auf Dach und Balkonen die Standarten aller Nationen in die Lüfte wehen ließ. Der Präsident und die Mi­­nister fuhren unter Truppengeleite um 9 Uhr durch die Kopf an Kopf gedrängten Menschenmassen zum Hauptgebäude der Ausstellung. Zwischen diesem und der Memorial Hall waren­­für ihn und die Gäste reichgeschmüzte Tribünen errichtet. Der Empfang Grant's von Seiten der Volksmenge war auf dem ganzen Wege ein überaus herzlicher. Ein imposantes Orchester spielte die Nationalhymne, deren Töne von Tausenden mitgesungen wurden, darauf­ die National-Melodien der meisten an diesem Weltfeste vertretenen Nationen. Dann folgte der von Richard Wagner eigens für„ diese Gelegenheit“ componirte Er­­öffnungsmarsch, ein öffentliches Gebet und eine geistliche Hymne. Nunmehr ergriff der Chef des Finanzwesens, Welsch, das Wort über die Bedeutung der Feier, und nach einer Cantate richtete General Handley eine warme und würdige Ansprache­ an den Präsidenten. Grant antwortete mit einem Danke an alle Nationen, welche sich bereitwillig zur Betheiligung an der Ausstellung herbeigelassen. Er hob hervor, daß seit dem nunmehr hundert­­jährigen Bestande des amerikanischen Staates dieser zwar meist auf utilitarische Werke angewiesen war, aber nichtsdestoweniger mit älteren Nationen in den feineren Künsten rivalisire. Er hoffe, daß Amerika Einiges lehren und Vieles von der Aus­­stellung lernen werde. Er seinerseits hoffe und­ wü­nsche,­ daß den Fremden und Gästen ihr Aufenthalt in Amerika angenehm und vortheilhaft sein werde, und erklärte schließlich mit weit hinklingender Stimme die Ausstellung für eröffnet. Ein mächtiges Glo>engeläute folgte, das von allen Kirchen der Stadt unter gleichzeitigen donnernden Salutschüssen aufs genommen wurde.­­ Präsident Grant in Begleitung des Kaisers­ von Brasilien rette persönlich in­ der großen Halle die­­«Hauptmaschine in Bes­wegung und hielt hierauf feierlichen Empfang. Die ganze Stadt hält Feiertag. Generalversammlungen. Am 17. Mai: Der „Jolsvaer Sparkaffa", um 2 Uhr Nachmittags. Am 18. Mai: Der „Eperieser Sparkaffa“, 9*/2 Uhr Vormittags. " Der „Zipser XVI. städt. Sparkaffa" um 9 Uhr Vorm. in Igls (Neudorf). m: Handel, Industrie und Verkehr. — Betriebsresultate der Karh­aus Oderberger Eisen­­bahn pro 1875. Hierüber erfahren wir folgende Daten: Die Gesammt­­einnahmen betrugen fl. 3,082.803.38, die Gesammtausgaben fl. 2,204.501.08, daher der Betriebsüberschuß fl. 828.302.30 zum Durch­­­schnittskurse von 103.50 Silber fl. 800.292.08. Es werden somit zur Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals fl. 2,148.097.92. (Silber) von der Staatsverwaltung beansprucht. Vergleichen wir diese Ergebnisse mit den Resultaten des Jahres 1874, so zeigt sich, daß die Einnahmen um fl. 297.915.31, die Ausgaben um fl. 227.379.18, die Betriebsü­ber­­schüsse um fl. 70.636.13 gestiegen sind. Literatur, Kunst und Wissenschaft. — Die Direction des Sommertheaters in Ofen wird Herr Temesváry, jene der Arena in Pest der Schauspieler Herr Sigmund Feld übernehmen; dagegen wurden die beiden deutscen Theater vom 1. Mai an­geschlossen. Für letztere hat sie bis sehr noc kein geeigneter Pächter gefunden. — Josef Hellmesberger ist von Sr. Majestät zum Bice-Hofcapellmeister — Der Director in Wien ernannt worden, der italienischen Oper in Paris hat mit Adelina Patti­ einen Vertrag für 25 Vorstellungen ab­­geschlossen, welche im nächsten Winter gegeben werden sollen. Die Künstlerin erhält für jede Vorstellung 5000 Francs. „Neue Illustrirte Zeitung.“ Nr. 20. Illustrationen: Karl Gutzkow. — Muttergla>. — Das Felsen-Pantheon Kleinskäl im Iserthale. Nach der Natur. gezeichnet von Professor A. 2. Hi>mann. — Das Prebis<-Thor. Nach der Natur gezeichnet von I. I. Kirchner. — Ein Bli> auf den Chiemsee. Nach der Natur gezeichnet von Olof Winkler. — Von der Bufta: Der , Csikós", — Begegt­ung auf der Pußta. — Der kleine Vorleser. — Polnische Typen: Kleiderhändler. Kreidezeichnung von T. Nybkowski."=­ "Texte : Der Sohn des Staatskanzlers. Historischer Roman von Heinrich Blechner. (Fortseßung.) — Frauenerwerb “und Frauenthätigkeit. Von I. Nagel. — Aus der ungarischen Hauptstadt. — Das Felsen-Patheon Kleinskal im Iserthale. Von Professor A. L. Hidmann. — Bou der Pußta. — Karl Gutzkow. Von Sigmund Zachariä. — Das Prebisch-Thor. — Der Chiemsee. — Der kleine­ Vorleser. .= Mutterglad. — Paul und Victoria. Eine Geschichte aus dem Wiener Künstlerleben. Erzählt von Robert­ Renner. (Scluß.) — Herr Kaniowski. Nach dem Polnischen des D. Magnußowski. Von H. M. = Kleine Chronik. — Schad. — Correspondenz-KastenR vn lan nn j | á EB U -- <= = —_ — 0000, _ Offener Sprechjanl. /­­Tischler Vineze, köz- és valtö-ügyved, megnyitotta ügyvédi irodáját Kassán Forgäes-uteza 30. sz. a. Vinzenz Tischler, Landecs und Wechselgerichts-Advokat eröffnete seine Advokaturskanzlei in Kashau Faulgasse Nr. 30. Nur 3­0 % 70 Kreuzer 100 Stück Visitkarten Neuestes & la minute. Von höchster Wichtigkeit für die­­ Augen Jedermanns. 7 “Das echte Dr.“W­eites Augenwasser von­ Traugott Ehrhardt in Großbreitenbach: in Thüringen ist sat 1822 weltberühmt. Dasselbe ist a Flagen 1 fl. ő. W. zu beziehen durch „Herrn: Apotheker Ludwig Hegedüs in Kassau. | 5 » 173­2—12 Herr Tr. Ehrhardt.­ Länger als 3 Wochen mit einen schmerz­­haften Augenleiden behaftet nahm ich meine Zuflucht auch zu Dr. Whites Augenwasser, nachdem andere angewandte Mittel erfolglos blieben. — Sonst äußerst ungläubig an­ derartige Mittel, die häufig dem­ leichtgläubigen Publikum in pomphaften Reckamen empfohlen werden versprach ic­h­ auch mir wenig Erfolg, -- ich­ wurde aber eines Besseren belehrt..— Schon nach 5-maligem Gebrauche hörte ver­brennende Schmerz - mein Augenleiden binnen 6“Tagen vollständig beseitigt dies­e Steuer der Wahrheit. Hämmingen, 31. Mai 1875.­ Rathsschreiber Rößler. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann & Simon in Hamburg besonders aufmer­k­­sam. Es handelt sich hier um Original-Loose­­ zu­ einer für reichlich mit Haupt-Gewinnen ausgestatteten Verloosung, daß sich auch in unserer Her­gend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, und auch vorbenanntes Haus in dem die besten Staatsgaranti­en geboten sind durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher“ Gewinne allseits bekannt ist. 3­­ meiner entzündeten Augenlieder auf und im weiteren Verlaufe. Ziehung Bei der am 13. d. M. in Wien stattgefundenen Lotto­­wurden folgende Nummern gezogen: 13, 89, 25, 63, 62. — Nächste Ziehung am 27. Mai. — Spielschluß Freitag 26. Mai um­­ 8 Uhr Früh. un! in feinsten und billigsten Briefpapieren mit eleganten­ Monogrammen in Farbendruck. 100 feinste Briefpapiere. . . fl. 1.50 100 beste engl. di­e 100 Couverts “. Monogr. fl. 1—1.30 100 Brief; . ohne „ kr. 60--80 * 100 Detto feinere . . . fr. 80—1 fl 100 Couvert“ . ... . . . tr. 30—80 1 Cassette mit 50 Briefpapiere und­­ 50 Couverts von kr. 55 bis fl. 1.25. 100 Visitkarten von 70 kr. bis 2 fl. 50 kr. 100 Stück fein lithographirte Visit­­karten von fl. 1.60 bis 2 fl. 100 SE Adreßkarten u. 25 l­ 38- Anzeigen von fl. 1, fl. 1.50, ‘ TG Pi 5 3.6, akk for 1000 $odbrud: und congrev Siegel« marken fl: 3.50 b8 56 Ferner werden sämmtliche litho­­graphische Drucksorten in Kunst und Merkantil, sowie Monogramme auf's Schönste und Billigste ausgeführt. Aufträge aus den Prosa werden mit­ Nachnahme umgehend Acad. Buchdauerei und­ Litho­­graphische Anstalt von Karl Werfer, 7" Kaschau, Hauptgasse Nr. 60, vis­­a-vis der großen­ Promenade. fl. 2--2.50 - | besorgt. Lotterie. war ar Telegraphische ‚Course vom 13.; bis Er 15. Mai. ATS 5 Metaligues 00.0 ee 66.20 || 65.85 5/5 Nationalanlehen u... u. 57 0447 es :70.-=-. || ..69.85 Regen 1880. 0 aan 111.25 || 110.50 Bankaktien ee ee sét 853.—. | 848.— ‚Kreditaltien A DÉSI Het... ee 4.1 186.30 | 136.10 London Een en . ». « #720.10 | 11990 Sir 220 esse 7‘ Dukaten . . RER... . 5.66 | 565 STRDOIRMDDE 222222000 e e sg ee 9.56 9.55 ea ee oo 59.10 | 59.05 |

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