Neuer Weg, 1953. március (5. évfolyam, 1214-1240. szám)
1953-03-01 / 1214. szám
Rinte Centräl Pisalä v IM KAMPF FÜR DIE ERFÜLLUNG DES FÜNFJAHRPLANS IN VIER JAHREN VdWJ-Brigade, der Stolz des Unternehmens Die gesamte Belegschaft des Arader Unternehmens „Coopmetal“ arbeitet mit grossem Eifer, um die Planaufgaben für 1953 vorfristig zu erfüllen. D:e VdWJ-Brigade aus der elektrotechnischen Abteilung trägt mit ganzer Kraft •dazu bei, dass die Kurve des Produktionsdiagramms immer höher steigt. Obwohl diese Brigade erst seit einigen Monaten besteht, setzen die Mitglieder ihre ganze Energie daran, den Titel einer Bestbrigade zu erringen. Als der VdWJ-lerin Eleonora Şeremet die Leitung der Brigade übertragen wurde, war sie sich darüber klar, dass sie für die anderen Jungarbeiter beispielgebend sein müsse. Seit ihrem Bestehen sind die Leistungen der VdWJ-Brigade niemals unter der Norm gewesen. In den Beratungen zeigten die Mitglieder der Brigade, dass es nötig sei, in ihrer Arbeit die fortschrittlichen Methoden der sowjetischen Stachanowarbeiter anzuwenden und verpflichteten sich, die Methoden Korabelnikowa und Kotlear einzuführen. Dadurch haben die zehn Mitglieder der VdWJ-Brigade wesentliche Arbeitsergebnisse verzeichnet. Allein kn Februar hat die Brigade auf Grund der Methodic Korabelnikowa 3.000 Lei auf ihr kollektives Sparkonto gebucht. Überdies wurde das Tagessoll um 50% überboten. Die Jungarbeiter Eleonora Şeremet, Pavel Şprinţaru, Carol Barbaţi, Ion Huer und Petru Lascu taten sich besonders hervor. Der VdWJ-ler Petru Ciocmäreanu, der kürzlich nach der Methode Kotlear qualifiziert wurde, und der anfangs wenig Interesse für sein Handwerk aufbrachte, ist jetzt infolge der Hilfe, die ihm seine Arbeitsgenossen erwiesen, eines der besten Mitglieder der Brigade geworden. Infolge dieser Ergebnisse ist die Belegschaft mit Recht auf die VdWJ-Brigade stelz Ausgedehnte Anwendung der Kolesöw-Methode Die Methode des intensiven Schneidens der Metalle des sowjetischen Stachanowdrehers Wassili Kolesow aus der Werkzeugmaschinenfabrik in Sdrenowolije findet auch in unserem Lande weite Verbreitung. Aus Temesvár wird berichtet, dass auch der Stachanowdreher Ştefan Kovács aus der dortigen „Elektromotor“ mit der Anwendung dieser Methode begonnen hat, die zu einem beträchtlichen Anstieg der Arbeitsproduktivität führt. ■Jetzt kann man den Stachanowarbeiter des Temesvarer Werks von früh bis abend an seiner alten Drehbank sehen, wo er die neue sowjetische Methode beharrlich studiert, die vom Staehanowaper.-T-s. Der Jungdreher verfolgt ständig mit regem Interesse die in der Sowjetpresse erschienenen Abhandlungen über Materialien und Zeichnungen. Mit Unterstützung des Sekretärs der Parteiorganisation und des Stachanowtechnikers Adalbert Grünfeld hat der Dreher K&veax.bereits mit der Anfertigung der ersten Messer nach dem vom sowjetischen Dreher konstruierten Modell begonnen. Nach seiner Rückkehr von der Tagung des III. Allgemeinen Gewerkschaftskongresses der RVR, Anfang Februar, begann der Stachanowarbeiter Ştefan Kovács mit den ersten Versuchen des intensiven Schneidens der Metalle mit Hilfe des neuen Messers. Es gelang ihm, auf einer Drehbank mit einer Tourenzahl von 480 je Minute und einem Vorschub von 0£ mm je Umdrehung unter Anwendung eines Messers, das nach der vom Stachanowarbeiter Kolesow vor geschriebenen Form konstruiert wurde, jedoch mit einem Plättchen aus Rapidstahl, ein Werkstück in 260 Sekunden anzufertigen, doch das Messer wurde unbrauchbar. Der erste Misserfolg hat den Jungdreher jedoch nicht entmutigt. Er ging nun mit noch grösserem Eifer an das Studium der Form und des Materials, aus dem das Messer her gestellt werihm muss. Das neue Messer uurSe‘'sntt einem Plättchen aus „Widia S“-Stahl versehen. „Diesmal — so erklärte der Dreher Ştefan Kovács — habe ich eine Drehbank mit einer Tourenzahl von 150 je Minute und einem Vorschub von 1,8 mm je Umdrehung benützt. Das Messer hat sich gut bewährt, und es gelang mir, dasselbe Werkstück in 120 Seku in 260 herzustellen. Ich hőibe mit der gleichen Tourenzahl der Drehbank, jedoch unter Vergrösserung des Vorschubs bis zu 2,6 mm ein ähnliches Werkstück in 90 Sekunden angefertigt“. Hauptschneide des Drehstahls dringt in (Fortsetzung auf Seite 2) Die erzielten Ergebnisse eiferten den Stachanowdreher Kovács noch mehr an, und er ging daran, das neue Messer nunmehr auch bei der Bearbeitung von Gusstücken zu verwenden, wobei ebenfalls zufriedenstellende Resultate erzielt wurden. Er arbeitete hierbei mit einer Umdrehung von 180 Touren je Minute und einem Vorschub von 1,5 bis 4,5 mm je Umdrehung. Bei einem neuen Versuch, der der Erprobung des weiteren Verhaltens des Messers galt, hat Kovács eine Stahlwelle abgedreht. Hierbei bediente er sich einer Drehbank mit einer Umdrehung von 300 Touren je Minute und einem Vorschub von 1,9 mm, wobei eine Herabsetzung der vorgeschriebenen Bearbeitungszeit um 132 MRiRiti,.. w. uhhi' wurde.' Didi kommt einer Normüberschreitung von 70G°/a gleich. Mit voller Unterstützung der Parteiorganisation der Betriebsleitung, des Betriebskomitees und des ASIT-Zirkels ist nun der Stachanowdreher Ştefan Kovács an die Anfertigung des gleichen vom sowjetischen Stachanowarbeiter ) WaggiK Kolesow benutzten Messers ge- e dEat» dieses Messers ist aus Hartstahl TT~ff- ’dr-Bi«— Für eine reiche Ernte der Landarbeiter vom Staatsgut Periş-Bnkarest Die Verpflichtungen Anlässlich der Überreichung der Boten Landesproduktionsfahne an das Staatsgut „N. Bälcescu“ Periş, Region Bukarest beschlossen die Arbeiter und Techniker dieser Wirtschaft, den Produktionsplan für das Jahr 1953 zu überschreiten und die Landarbeiter und Techniker aller Staatsgüter des Landes mit demselben Ziel zum sozialistischen Wettbewerb aufzurufen. Die Landarbeiter und Techniker des Staatsgutes in Periş verpflichteten sich, die Arbeiten der Frühjahrsanbaukampagne 5 Tage vor dem festgesetzten Termin bei den Feldkulturen und bis zum 1. Mai im Sektor Obst- und Weinbau zu beenden. Durch die richtige Verwendung der Maschinen und Traktoren verpflichteten sich die Arbeiter und Techniker 5%> Treibstoff einzusparen und die Selbstkosten der Arbeiten um 10o/o zu senken. Zu demselben Zweck werden sie die Methode des Stundendiagramms des sowjetischen Stachanowarbeiters. Iwan Bunejew anwenden. Ferner werden sie 5 Aggregate zu je 3 Sämaschinen zum Zwecke der Steigerung der Produktivität der Traktoren und Landmaschinen zusammenstellen. Die Landarbeiter und Techniker vom Staatsgut Periş verpflichteten sich durch die Anwendung der fortgeschrittenen agrotechnischen Methoden der Landarbeiter der sowjetischen Sowchose, gesteigerte Ernteerträge bei allen Kulturen zu erzielen. Sie übernahmen die Verpflichtung durch die Verpflanzung von 2.500.000 Setzlingen aus den Warmbeeten und von 2.000.000 späten Setzlingen auf einer Fläche von 1O0 Hektar, grosse Mengen Frühgemüse zu produzieren. , Gleichzeitig wird auf 60 Hektar Mais in viereckig angeordneten Nestern angebaut und auf 200 Hektar Zusatzdünger zum Zwecke der Steigerung der_ Getreideproduktion verteilt. Die Leitung der Wirtschaft und das Betriebskomitee werden den sozialistischen Wettbewerb fördern, die besten Arbeitsbedingungen schaffen und die Stachanow- und Bestarbeiter unterstützen, damit der Wettbewerb in vollem Ausmass zur vorfristigen und guten Erfüllung der landwirtschaftlichen Frühjahrsarbeiten, zu einer reichen Ernte beiträgt. Der Aufruf der Traktoristen von der MTS Cobadin-Constanţa Entschlossen, zäh, für die rechtzeitige und gute Durchführung der landwirtschaftlichen Frühjahrsarbeiten zu kämpfen, um zur Erzielung einer reichen Ernte im Jahre 1953 — dem entscheidenden Jahr für die Erfüllung des Fünfjahrplans in vier Jahren — beizutragen, haben die Traktoristen, Arbeiter, Techniker und Beamten der MTSCobadin, Region Constanţa, angeleitet durch die Grundorganisation und mit Unterstützung des Betriebskomitees in einer Gewerkschaftssitzung beschlossen, den sozialistischen Wettbewerb zu intensivieren und die Belegschaften der Traktoristen, Arbeiter und Techniker aller Maschinen- und Traktorenstationen zum sozialistischen Wettbewerb aufzurufen. Die Arbeiter und Techniker der MTS-Cobadin haben sich folgende Wettbewerbsziele gesetzt: L— Die landwirtschaftlichen Frühjahrsarbeiten 5 Tage vorfristig zu beenden und die Planaufgaben der Kampagne um 50% zu überschreiten, 15«/0 Brennstoffeinsparungen durch die Herabsetzung des Konsums je Hanter zu erzielen usw. Gleichzeitig verpflichtete sich die Belegschaft der MTS-Cobadin die agrotechnischen Minimen zu beachten und Arbeit guter Qualität auf den Feldern der Kollektivwirtschaften und landwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaften, durch die Einhaltung der von ihnen abgeschlossenen Verträge, zu leisten und gleichzeitig zu einer Steigerung der Hektarproduktion von mindestens 30«/o beizutragen. Für die Erfüllung dieser Verpflichtungen wird die Belegschaft der MTSCobadin folgende technisch-organisatorische Massnahmen varbereiten;. ^ j — Den sozialistischen Wettbewerb für die Ausnutzung der gesamten Arbeitskapazität der Maschinen und Traktoren breit entfalten und die Normen zur technischen Pflege und Reparatur streng anwenden. Die Arbeiter und Techniker werden sowohl beim Pflügen, als auch beim Säen die Methode des Stundendiagramms des sowjetischen Stachanowarbeiters Iwan Bunejew anwenden. Zu diesem Zweck haben sich das Betriebskomitee und die Leitungsorgane der MTS-Cobadin verpflichtet, günstige Bedingungen für die Entfaltung des sozialistischen Wettbewerbs zu schaffen und die Stachanow- und Bestarbeiter durch die Popularisierung der Ergebnisse und der Arbeitsmethoden zu fördern, ...--------------------------- Äle G*4Ui 1 UfZ<*CA (Seite 4) O Sowjetlandwirtschaft — uns ein Vorbild (Seite 5) Saudi-Arabien im Dollarjoch (Seite 6) AUS DEM INHALT? ipO Mehr Verantwortungsgefühl ist notwendig 1 (Seite 2) ■JK) Im Kampf für die Senkung der Selbstkosten ' V (Seite 3) SO Wie erfüllen Produktionspläne ihren Zweck? ■O Weltpolitische Umschau (Seite 7)J j . ” < Tir wet e^€c 4*1 Den Vertrieb des <h Buches verbessern Wir sind uns über die Bedeutung des Buches bei dem grossen Erziehungswerk, das in unserem Lande entfaltet wird im klaren! Es ist das Buch, das eine neue Kultur, die fortschrittlichste aller Kulturen, die sozialistische Kultur und das Beste und Wertvollste all dessen, was Menschen im Laufe der Entwicklungsgeschichte der Gesellschaft, gedacht, gesprochen, gefühlt und erlebt haben, enthält. Dieses Buch im neuen Sinne des Wortes er - weckt in unseren werktätigen Menschen die Gedanken und Gefühle des Edlen, Schönen und Guten, mobilisiert sie zum Kampfe für ein besseres Morgen, ruft sie auf zur harten und unermüdlichen Wacht über das teuerste Gut, den Frieden. Ion grossen Wandlungsprozess unserer Tage ist auch die Stellung der werktätigen Menschen zum Buche eine andere, eine grundlegend andere. Im Laufe der Kulturrevolution werden einer immer grösseren Anzahl werktätiger Menschen die Tore zum Wissen, zum Licht, zum tiefen und nachhaltigen Erleben des literarischen Kunstwerkes eröffnet. Und gleichzeitig lernen sie auch im Laufe dieses stetigen Bildungs- und Erziehungs - Werkes den 'Spreu vom Weizen zu sondern, lernen die Werten die ihnen unser Buch vermittelt, erkennen und von der Hohlheit. Gedankenlosigkeit. von dem verderblichen Einfluss dessen, was ihnen früher in grösserem oder kleinerem Masse aus dem Arsenal der Kitschliteratur präsentiert wurde, zu unter - scheiden. Darum ist auch die Stellung unserer werktätigen Menschen zum Buche eine andere, darum liebt auch unser werktätiger Mensch das neue Buch, darum ist cs Ihm £um midithcli. Freund und Berater geworden. Das Buch als Freund des Menschen ist heute in unserem Lande eine Massenerscheinung, wenn man das so bezeichnen kann. Unter den Bedingungen unseres volksdemokratischen Regimes werden in immer umfassenderer Weise alle Massnahmen getroffen, um den deutschen Werktäti - gen das neue und fortschrittliche Buch in ihrer Muttersprache zur Verfügung zu stellen. Unsere Verlagsanstalten geben in innsíOij«r-geösser.?r Zahl Bücher und Broschüren in deutscher Sprache heraus. Die Zahl der Buchtitel, die von unseren Verlagsanstalten in deutscher Sprache herausgebracht wird, steigt von Jahr zu Jahr. Es genügt wohl darauf hinzuweisen, dass der Verlag für Politische Literatur, z. B. die geniale Arbeit des Genossen Stalin „ökonomische Probleme des Sozialismus in der UdSSR“, den Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees der KPdSU (B) an den XIX. Parteitag, erstattet von Genossen G. M. Malenkow, sowie alle bedeutenden Ansprachen, die am XIX. Parteitag gehalten wurden, auch in deutscher Sprache herausgebracht hat, um den deutschen Werktätigen unseres Landes diese so hoch bedeutsamen Werke und Dokumente zur Verfügung zu stellen. Der Staatsverlag für Literatur und Kunst z. B. hat eine Reihe Übersetzungen vor allem aus der rumänischen Gegenwartsliteratur und für uns so bedeutende öriginalwerke wie den Gedichteband „Schwäbische Chronik“ von Franz Liebhard und „Die Brigade“ von Michael Pfaff herausgebracht. Im Jugendverlag sind weiter eine Reihe schöner und wertvoller Novellen und Erzählungen oder die Sammlung von Märchen H. Ch. Andersens für unsere deutschen Jugendlichen herausgebracht worden. Ausser der Arbeit unserer Verlagsanstalten wird auch noch auf andere Weise danach getrachtet, unseren Werktätigen deutsche Bücher zur Verfügung zu stellen. Zahlreiche Bücher die im Moskauer Verlag für fremdsprachige Literatur, in den Verlagsanstalten der DDR, im Wiener Globus-Verlag erschienen sind, wurden eingeführt, um den diesbezüglichen Ansprüchen unserer Werktätigen Genüge zu leisten. So z. B. die schön ausgearbeitete Ausgabe der „Fragen des Leninismus“ von J. Stalin, den Roman Michael Scholochows „Der stille Don“, die Romane der deutschen Schriftstellerin Anna Seghers, Gedichte Johannes R. Bechers, eine Reihe von Werken des genialen Begründers des sozialistischen Realismus, Maxim Gorki, Romane des grossen dänischen Erzählers Martin Andcrsen-Nexö, und viele andere. Damit das neue Buch aber seiner Aufgabe als Erzieher des werktätigen Volkes in vollem Masse gerecht werden