Neuer Weg, 1953. október (5. évfolyam, 1396-1422. szám)

1953-10-01 / 1396. szám

MXm tANOUK, VEREINIGT EUCH NEUFRWF6 Organ der VoSksräte der Rumänischen Volksrepublik V. Jahrg, Nr. 1396 Donnerstag, 1. Oktober 1953 • 4 Seiten 20 Bani EIN MÄCHTIGES I3LLWERK DES FSIEDENS Heute, da die friedliebende Mensch­heit hciffntungsvoH auf die Völker Asiens blickt lum-d von ihnen erwartet, dates sie die Pläne des Weitämiperialis­­muß, auf diesem Erdteil einen Welt­­toramd zu entfachen, endgültig zran Scheitern bringen, feiert das . grosse chinesische Volk den vierten. Jahres­tag seiner Volksrepublik. Im gegen­wärtigen Augenblick, da die friedlieben­den Völker den endgültigen Friedens­­abschäiuss in Korea herbei s ehnen, die dunklen Mächte in den USA und ihren Säte!litemlländenn jedoch eifrig bestrebt sind, ein neues Gemetzel in Asien ber­­beiz"führen, hat dieser Tag besondere Bedeutung. Nr eh jahrzehntelangen Kämpfen ge­gen Impecialismius und Peiuidailherrschaft hat das chimeisdsche Volk vor vier Jahren seinen ernsten, wahrhaft demo­kratischen und unabhängigen Staat, die ChtoeGdsche Volksrepublik^ geschaf­fen. In seinem Kampf um Freiheit und nationale Unabhängigkeit wurde das Volk Ohimats vom der Chinesischen Kommunist sehen Partei geleitet, die die marxistisch-leninistische Lahre in vortrefflicher Weise auf die Verhält­nisse Chinas anzuipassen verstand und sich in ihrem Kampf auf die Erfahrung der Grossen Sozialistischen Oktoberre­volution stützte. Die Oktoberrevolution war das weltgeschichtliche Ereignis, das die unterdrückten und kolonialen Völker, vor allem das chinesische Volk, waebrisf und ihnen den Weg zu ihrer Befreiung wies. Der dreissig Jahre wahrende Kampf des chinesischen Vol­kes endete mit seinem Sieg. Dieser Sieg wurde am 1. Oktober 1949 durch die Auanuifirlrh der Chinesischen Volksre­publik gekrönt, die den Beginn ebner neuen Epoche in der Geschichte dieses grossen Volkes bestimmte. Mit dem Sieg der chinesischen VoJks­­revoV’tion trat China in die Familie der freien Völker des Friedenslagexs ein. Diese Tatsache brachte es mit sich, dass das Kräfteverhältnis sieh in be­deutendem Masse zugunsten des Frie­den ilagers, mit der Sowjetunion an der Spitze verbesserte. Dass das damals nahezu 500 Millionen zählende chinesi­sche Volk mit seinen unermesslichefi Matéria toéserven nun zu den Völkern des Friedenslagars zählte, das war es, was bei den führenden Kreisen der USA schon vor- vier Jahren, als die Chi­­nesiisobe Volksrepublik ausgerufen wur­de ernste Besorgnis hervarrief. Sie sa­hen ihre Machtoositionsn im Fernen Oten. den sie als Angriffebasis gegen die Sowjetunion geplant hatten, im­mer mehr schwinden und suchten äfchon damals nach einem Ausweg aus dieser Lage. Dies war der Grund, wa­rum sich die USA-Impepahsten kreimp - haft an ihre Marionette, Tschang Kai Sheik. hielten und die chinesische In­sel Taiwan weiter mit ihren Truppen besetzt hielten, um sich hier admuhheh einen Stützpunkt gegen. Volkschina aus­zuibaraen, , . , , Das chinesische Volk ging jedoch un­­beimbec auf idem Weg weiter, den ihm die VolkisrevcTration eröffnet hatte. Nach der Errichtung der Volksmacht wurden • 1p China unter der Führung der Kom­munistischen Partei ungeheure Wirt­schaft) iohe, soziale und kulturelle Um­wandlungen durchgeführt, die des Le­ben des Volkes grundlegend veränderten. Dank der weitgehenden Unterstützung durch die Sowjetunion und der brü­derlichen Zusammenarbeit des chine­­sirchien Volkes- mit den Ländern des de­mokratischen Lagers hat dieses Volk in r wenigen Jahren der Volksdemokra- Brfolge errungen, wie sie in seiner Ikhirtauisendealten Geschichte beispiel­los sind. China das ehemals rückstän­dige Agrarland, wurde aulf den Weg der Entwicklung zu einem fortgeschrit­tenen Land mit einer entwickelten In­dustrie geleitet. Zu den eceten Massnahmen, die das Vc.lksragime in dieser Richtung ergriff, gehörte die Enteignung des Vermögens dfgr Imperialisten und der Tschang Kai Shek-Banden. Darauf wurde das Pro­blem der Durch!übrung der Agrarre­form sowie das der Lösung der natio­nalen Frage in Angriff genommen. Auf industriellem Gebiet wurden ln China in den drei Jahren der Volks­macht Erfolge erzielt, wie säe vorher im Laufe von Jahrhunderten nicht er­reicht werden konnten. Vor allem wur­de danach getrachtet, dass der Staaits­­spktor der Industrie, der heute bereits 60»/o des gesamten Undustrievoiumens ausmacht, ausigefoaut wurde. Bedeuten­de Unterstützung wurde dabei auch (jen Privatbetrieben gewährt, die um die Hebung der Produktion bemüht wa­ren und daher einen wichtigen Beitrag für das Aufblühen der Volkswirtschaft leisteten. Grosse Beachtung wurde vor allem der Schwerindustrie gewidmet, wobei die Entwicklung der Industrie von Ji|asisengebraju0hsgütern nicht ausser Aidht gelassen wurde. •In diesem Jahr ist das chinesische VÄ zur Durchführung »eines ersten Fünfj ahrplames geschritten. Die Erfolge, die auf diesem Gebiet erzielt wurden, sind ein Beweis dafür, dass die Orien­tierung der Partei, die die Initiatorin­­des Fünffjahrplanisis ist, bei der Aus­arbeitung des Fünijahrplsinies im all- Keoraamen richtig war. Einige undurch-^ Mtabalr© Vorschläge, die von einigen' Géttwwsen aruts Mangel an Erfahrung be­züglich des Baus von Indrastrieobjekten gemacht wurden, wurden vom Zentral­komitee der Partei auifs schärfste kri­­fâsâeri Mit der Errichtung der Volksmacht WriWfcn auch groasariäge Arbeiten zur ReguEemng von Flüssen vorgenommen. So wurde die Überschwemmungsgefahr, die jahrtausendealte Geissei Chinas, für immer gebannt. Erwähnenswert sind hier die Arbeiten am Huai-Fluss, bei denen Millionen Menschen beschäftigt sind. In diesem Sommer wurde der Bau des Stauwerkes von Sanhe beendet, wodurch die Gefahr der Überschwem­mung von Tausenden Hektar Ackerbo­den im nördlichen Teil der Provinz Tsiansu beseitigt wurde. Die Arbeiten am grössten Staiusee Chinas, am Jun Din He, gehen ihrer Endphase entge­gen. Mit dem wirtschaftlichen Aufbau Schreitet auch die kulturelle Entwick­lung des Landes mit Riesenschritten fort. Vor der Befreiung waren 90<>/o der Bevölkerung Chinas des Lesens und Schreibens unkundig. Heulte werden die 541.000 Elementarschulen Chinas von mehr als 49 Millionen Kindern besucht, während die Schüler?® 1hl der techni­schen Schuten und der Mittelschulen drei Millionen überschreitet. Ausserdem gibt es noch Abendschuilen, wo die be­rufstätige Jugend die Möglichkeit hat, ohne Unterbrechung ihrer Tätigkeit Schulbildung zu genieceen. Von grosser Bedeutung sind die Er­folge, die in China, dem Land mit un­zähligen kleinen und grossen Völker­schaften, aiqjf dean Gebiet der nationa­len Frage erzielt wurden. Bisher wur­den 130 autonomie Gebiete der verschie­denen Nationalitäten geschaffen. Die einist unterdrückten Völkerschaften Chinas erfreuen sich heute eines freien, glücklichen Lebens. Dia grosse Bilanz, die das chinesische Volk heute nach vier Jahren seiner Volksmacht zu ziehen berechtigt ißt, ist nicht zuletzt auf die uneigennützige Hiilfe der Sowjetunion zurückzuführen. Die Hilfe, die die Sowjetunion als Fol­ge der kürzlich in Moskau stattgefun­­denen Verhandlungen China bezüglich dies Baus von 91 neuen Betrieben und der Wiederinstandsetzung von 50 Be­trieben, die sich im Bau oder Wieder­aufbau befinden, zusagte, wird in beachtlichem Masse zum Ausbau der Schwerindustrie und folglich zur In­dustrialisierung des Landes beitra­gen, In seinem Danikteleigramm an die Sowjetregieirung für diese Hil­fe schrieb Genosse Maio Tse Tung u. a.: „Im Laufe der Verband - langen haben die beiden Staaten das Problem des Auf baus von 91 Betrü­ben sowie das der langbefristeten Hilfe gelöst. Die Geschichte kannte noch keine derartigen Taten”. Die gross« Freundschaft, die zwischen dem chinesischen Volk und dem So­wjetvolk und allen anderen Völkern des demokratischen Lagers besteht, ist ein Ausdruck der neuen Art von Be­ziehungen, die auf völliger Gleichbe­rechtigung der Staaten untereinander bestehen und die Völker des _ Friedens­­lagers zu einer felsenfesten Einheit zu­­saimmenechmiedeh. Dieses Freund - schaiffcsgefühl des chinesischen Volkes zu seinen Freundes- und Nachbarländern äuaserte sich besonders bei der Hilfe­leistung an das koreanische Volk, als dieses von dein. USA,Interventen über­fallen wunde. Unzählig« Heldentaten vollbrachten die chinesischen Freiwil­ligen im Kampf um die Vertreibung der Interventen aus Korea. Viele von ihnen kamen miit ordengesehmückter Brust zurück in die Heimat, andere" fanden den Heldentod in diesem Kampf. Die grossartigen Erfolge, die das chi­nesische Volk in seinem Aufbauwerk erzielt, versetzen die führenden Kreise der USA in grosse Unruhe. Da ihre Pläne zur Ausbreitung des Koreakrieges auf die Chinesische Volksrepublik nicht zur Durchführung gelangen konnten, sind sie bestrebt, Volkschina auf internatio­nalem Gebiet allerlei Schranken zu setzen, wie es die Handelsblockade und die Bemühungen zur Nichterattassung dieses Landes zur UNO sind. Anderer­seits werden gimerikaniiseherseits An­strengungen gemacht, um den von al­len friedliebenden Völkern zutiefst verhassten Aggressionskrieg in Korea von neuem zu entfesseln, um den Brand eventuell auf Volkschina autstoreiten zu könmen. Gegenwärtig sind die USA-Imperiali­­sten bestrebt, die Frage der Zulassung Volkschinias zur UNO möglichst lange hinauiszuischiebera. Dass sie dazu alle Ursache haben, ist zweifellos. Ist es doch bekannt, dass sich sogar verschie­dene bürgerliche Politiker wie der Lei­ter der Laibourpartei, Attlee, und der Auisisenmiiniiister Indiens, Nehru., für die Zulassung Volkschinas zur UNO aus­­sprachen. Di her ist es kein Wunder, wenn die USA-Imperialisten befürchten, bei einer Abstirnmung bezüglich dieses Problems werde ihnen ihre Wahl­­maschine eine Überraschung bereiten, so dass sie es vorziehen, die Lösung dieser Frage vorläufig auf die lange Bank zu schieben. Auf diese Weise wird, entgegen dem Willen des chinesi­schen Volkes und der anderen friedlie­benden Völker, auch heute noch die Marionettemclique Tstihaing Kai Sheks als „Vertreterin Chinas” bei der UNO beibehaltan, obwohl diese weder das Recht noch die Befugnis hat, das chi­nesische Volk zu vertreten. Die gigantische Aufbauarbeit, die sich in China entfaltet, wird von den fried­liebenden Völkern aller Erdteile mit Sympathie und Bewunderung verfolgt. Die Völker der Wellt, und damit auch unser Volk, betrachten di© Siege Chi­nas in seinero. Auf bauwerk als Siege dar Friedensfront. Ist doch das grosse China- mit seinem 500-Millionenvolk ein mächtigeis Bollwerk des Friedens in Asien und in der ganzen Welt. D EKRET des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik über die Festsetzung des Datums für die Wahlen der Volksrat»abgeordneten Das Präsidium der Grossen Nationalversammlung der Rumänischen Yol&srejtul jr dekretiert: 1. 6a* 6atcm für die Wahl der den 20. Dezember 1953 festgesetzt. Volksratsabgeordneten wird auf Der Vorsitzende des Präsidiums der Gr|»«n Nationalversammlung ßr. PETRU GROZA Der Sekretär de* Präsidiums der Grossen Nationalversammlung GH. MARUSSI An JrÜL., /✓, 49$3\ Cfa+tt F7 GLÜCKWUNSCHTELEGRAMME anlässlich des 4. Jahrestages der Chinesischen Volksrepublik Genossen MAO TSE TUNG Präsident der Zentralen Volksregierung der Chinesischen Volksrepublik An Genossen TSCHU EN LAI Präsident des Staatlichen Verwaltungsratei der Zentralen Volksregierung der Chinesischen Volksrepublik An Genossen TSCHU EN LAI Präsident des Staatlichen Verwaltungsrates und Minister der Auswärtigen Angelegenheiten der Zentralen Volksregierung der Chinesischen Volksrepublik Eeklng irrt Aufbauwerk des neuen Volkschina und im Kampf um die Wahrung und Konsolidierung der Friedenssa­che entgegenzunehmen. SIMION BUGHICI Minister der Auswärtigen Angelegenheiten der Rumänischen Volksrepublik Anlässlich des 4. Jahrestages der Ausrufung der Chi­nesischen Volksrepublik übermittle ich Ihnen, Ge­nosse Präsident, namens des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik und in meinem eigenen Namen aufrichtige Glück­wünsche. Ich wünsche dem heldenhaften chinesischen Volke Anlässlich des 4. Jahrestages der Ausrufung der Chi­nesischen Volksrepublik bitte ich Sie, seitens des ru­mänischen Volkes und der Regierung der Rumäni­schen Volksrepublik die wärmsten Glückwünsche ent­gegenzunehmen. Das rumänische Volk wünscht dem grossen und hel-Anlässlich des 4. Jahrestages der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik bitte ich Sie, die aufrich­tigsten Glückwünsche und Wünsche für neue Erfolge Peking aus ganzem Herzen neue Erfolge für das Gedeihen seines freien Vaterlandes und für die Festigung des Friedens und der Sicherheit in der ganzen Welt. Dr. PETRU GROZA Vorsitzender des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik Peking denhaften chinesischen Volk immer grössere Erfolge in der Entwicklung des neuen Volkschina und im gewaltigen Kampf um die Konsolidierung des Friedens und der Sicherheit im Fernen Osten und in der ganzen Welt GHEORGHE GHEORGHÎU-DEJ Ministerpräsident der Rumänischen Volksrepublik Aus unserer Volksrepublik Marienfeider Koilekiivwirtsctaft erfolgreich in der Herbstkampagne Um der grossem, Aufgabe, die dem Kollektivwirtschaften im zei'tgierachtem Herbstambaiu ersteht und dem Beschluss der Partei und des Mmisterrates in be­zug aiuf die Herbstanfoaiuikampaigne ge­recht zu werden, arbeiten die Mitglie­der der Ma.riemfelder Kollektivwirtschaft daran, die Ernte der Hackfrüchte recht, zeitig einautoringen. Somit werden die Felder für die Herbstaokerung frei ge­macht. Im Zuge der Emtorinigunigsarbeiten wurden die Zuckerrüben bis zum 17. September geerntet. Vom einer Fläche von 26 ha wurde durch richtige An­wendung des Agrarminiiimumis eine Ern­te von 60 Tonnen Zuckerrüben erzielt. Von den 106 ha Mais, welch© die Kol­lektivwirtschaft amgebaut haitte, wur­den bis jetzt schon 80»/o einigeibnacht. Auch hier kann di© Kollektivwirtschaft auf eine gute Ernte hoffen. Die Mais­kolben., die in den neu erbauten Trok­­kenscihuppen eingeila'gert sind, haben ©ine durchschnittliche Länge von 25 cm, was auf eine reiche Ernte hin­­weist. Bei den Arbeiten der Maisernte steht die erste Brigade an der Spitze, die schon eine Fläche von 37 ha Mais geerntet hat. Von den 6 ha Kartoffeln wurde bis j etzt die Ernte von 5 ha eimu gebracht und ein Ertrag von 50 Ton­nen Kartoffeln erzielt. Da die KoMeküvwirtschaft auch eine 56 ha grosse Fläche Weingarten besitzt gilt ihre grösste Sarge dem Einbrin­gen der Weintrauben, Hier wundem bis zum 26. September von 7 ha Weingar­ten 35 Tonnen Trauben geerntet, der frisch erzeugte Most wird mit Rümpen in die geräumigen Kelilerräum© der Kol­lektivwirtschaft eimgekeliert. Die Traktorenibrigade der MTS Gross­­sanktoikolaus, welche die Felder der Kollektivwirtschaft mechanisch bearbei­tet, hat bis jetzt 40 ha Herbstacikeirun­­gen aubgeführt. Um diese Arbeit zu beschleunigen, stellte ihr die MTS wei­tere drei Traktoren zur Verfügung. Um ihre patriotische Pflicht dem Staat gegenüber zu erfüllen, lief erte die Kollektivwirtschaft die 19 Tonnen Mais betragende Maiscpote, ferner 10 Tonnen der Kartoffelquote ab. Aus dem Angeführten ißt ersichtlich, dass sich die Mitglieder der Kollektiv Wirtschaft unter Anleitung der Grund organisation bemühen, durch die recht zeitige Herbs taußsaat die besten Bedin gungsn für eine reiche Ernte im kom memden Jahr zu schaffen, SEPP ROOS (Von unserem Temesvarer Korre­spondenten). *— Auch unter den Beleg­­sohaftamäit,gliedern der Temnesvairer Sei­denweberei „Ada Marimescu” hat die Be­mühung der Werktätigen iumisemes Lan­des zur Hetang des Lebemisstamdardeis einen Widerhall gefunden. In allen Ge­­weirkschaftsigiruppen wunde die Ampra^ che des Genossen Gheonghe Gheotogtoiu- Dej zum 23. August vorgelesen und bearbeitet. Die Werktätigem! dos Be­triebes gingen mit neuer Begeisterung am die Arbeit und schritten daran, durch verschiedene Massnahmen ausser der Pnaduiktiionssteiigerung auch die Ver­besserung der Qualität zu erreichen. Vorerst wurde den Einzelwettbewer­ben mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als es bisher der Fall war. Dies© kann­ten auch bis Anf ang September um ßo/o gegenüber den vorherigen Monaten er­höht werden. Von der ganzen Beleg­schaft sind 94% in, den sozialistischen Wettbewerb eimbezogem, wovon 80o/0 auf die Einzel Wettbewerbe entfallen. In den vorhergehenden Monaten entfielen nur 72% auf die Elnzelwettbewerbe. Zur Verbesserung dar Qualität wurde noch eine Quaiiitâtsbrigad'e ins Leben geru­fen. Es wurden auch technisch© Mass­nahmen sowohl zur Steigerung der Pro­duktion als anch zur Verbesserung der Qualität getroffen. Durch di© Erhöhung der Kapazität einzelner Maschinen, so­wie durch die Umstellung dar grossen Spinnmaschine wird eine Steigerung der Produktion und Verbesserung der Quali­tät erreicht. Ein besonderes Gewicht wird nun auf die Fachwettbewerbe gelegt. Gegenwär­tig stehen zehn Arbeiter und Arbeiterin­nen im Wettbewerb um den Titel deß Bestwebers des Betriebes. In diesem Wettbewerb erzielten folgende Weber die schönsten Erfolge: Petre Novak er­zielte eine 129%ige, Georg Groşam eine 1230/oige utod die Jungarbeiterin Mag­dalena Iran eine 118%ige Normüber­schreitung bei hochwertiger Qualität. Eis sind gegenwärtig Arbeiten im Gange zur Vergrössarung des Sortimemtenpla­­ns mit acht neuen Artikeln, wodurch eine reichere Auswahl in Seidengeweben ermöglicht wird. Mehr und bessere Seidengewebe für die Werktätigen Arbeitsbedingungen der Eisenbahn­arbeiter werden ständig verbessert Im ersten Halbjahr 1953 wurden in den Einheiten der Elsenbahnregionaldirek­­tiom in Stalinstadt zahlreiche Arbeiter zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen deT Eisenbahnarbeiter ausgeführt. Der Wert der hiefür beanspruchten Investitionen überstieg den Betrag von einer Million Lei. In den Lokoraotlvendepots von Her­mannstadt und Schässburg wurden z. B. Schutzvorrichtungen an (fen Werkzeug­maschinen, im Rangier-Depot von Timiş neue Arbeitstische installiert und in den Stationen von Oheorghieni, Luduş tu a. nligmeine Reparaturen durchgpführt. Vom Gesamtbetrag der Investitionen wurden bedeutende Beträge für dl© be­sonder« Verpflegung der Arbeiter und für den Arbeitsschutz verwendet. So wur­den für die den Arbeitern In der ersten Hälfte dieses Jahres zur Verfügung ge­stellte Schutzausrüstung über 600.000 Id verausgabt. HEUTE LESEN SIE» Di« Instandhaltung des traktora, ein wichtiger Faktor für die Planer* füllung (Seife Î) G. Dootz: Aus der Tätigkeit eines Kulturheimes (Seite 2) Fragen und Antworten in Verbin­dung mit der Wahl von Abgeordne­ten in die Volksräte (Seite 2) D. Szilagyit Ein sfuiamer Zwei­kampf (Seite 2) A. Sjusin: Die schöpferiache Ar­beit des chinesischen Volkes (Sei­te 3) Tatsachen, die vom Aufbauwerk im neuen China sprechen (Seite 3) L. A. Wheaton: Die tage der Min­derheiten im neueh China (Seite 3) N. Sonrttntfaow: Biä« Bftdf 9Üi grosMd Eukunftsperspektiven (Sei* t« *>: Die an die Regierangen Hrank« Teichs, Englands and der, CJSA ge­richtete Note der Sowjetregierung über die Einberufung einer Aussen­­ministerkonferenz (Seite 4) , Zahlreiche Kinderschuhe aus Einsparungen (Von unserem Stalimstädter Korre­spondenten).—In den Stalimstädter Ver­­kaiuMädem, sowie auch in den anderen Städten der Region Stalin sind in letzter Zeit immer mehr Kinderschuhe verkauft worden. Es sind aber Schtfihe, die in d en venscihiiedemen Schuh- und Leder­fabriken dieser Region aus Abfällen her­gestellt wurden. Die MediiaEcher Schuhfabrik „8. Mai”, die vor kurzem die Rote Produktions­­faihne der Gewerkschaft und des betref­fenden Ministeriums erhalten hatte, konnte in letzter Zeit über 15.000 Paar Kinderschuhe aus Abfällen, die früher weggeworfen wurden, erzeugen. Davon wurden 1.800 Paar im letzten Monat erzeugt. Die Gesamtsumme, die dabei eingeiapart wurde, beträgt heute mehr als 700.000 Lei. Allein der Staehamow­­arbeiter Andreas Gräser und der Best­arbeiter Michael Neugamg konnten durch rationellen Materialverbrauch zahlreiche Ktoderschuhe aus Abfällen, erzeugen und über 50.000 Lei erwlrt - schäften. Grosse Aufmerksamkeit wird der Ver­wertung der Lederiabf alle auch in der Schuhfabrik „Timpuri Noi” aus Stalin­­stadt geschenkt. Allein im letzten Mo­nat konnten hier 560 Paar Kinderschuhe aus Abfällen erzeugt werden. Durch die Anwendung einer Schablone beim Zu­schneiden ist es den Arbeitern I. Du­­ihuiti, Juliana Bamberger und Gh. Io­­niţă gelungen, Leder für je 100 Paar Kinderschuhe ednzusparen und sie dem Betrieb wiederzugeben, Schöne Erfolge haben in letzter Zeit auch die Arbeiter eras der Hermannstäd­­ter Schuhfabrik' „13. Dezember” erzielt, die ebenfalls daramgegamgem sind, aus Abfällen Kinderschuhe zu erzeugen. Der Herbst ist da. Die Verkaufslädm haben sich mit Saisonwaren eingedickt. Im BUd: im Universalverkaufsladen I.C.S. „Victoria” sind Wintermantel guter Qualität in grossen Mengen amgekommen. Festversammlung in Bukarest anlässlich des 4. Jahrestages der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik Anlässlich des 4. Jahrestages der Aus­rufung der Chinesischen Volksrepublik hat das Rumänische Institut für Kultur­beziehungen mit dem Ausland, Mittwoch abend im Theatersaal des zentral rates der Gewerkschaften (CCS) eine Festver­sammlung veranstaltet. An der Ver­sammlung nahmen viele Werktätige, Sta­­chanowarbeiter, Wissenschaftler, Kultur­­und Kunstschaffende unseres Landes, Vertreter der Presse usw. teil. Bel der Eröffnung der Versammlung ertönten die Staatshymnen der RVÄ, dar Chinesischen VR und die Hymne der So­wjetunion. Der Minister für Hochschulwesen Akad, Hie Murgulescu sprach über die Bedeu­tung des 4. Jahrestages der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik. Sodann sprach der Ausserordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Chi­nesischen VR in Bukarest, Van Yu Pin, der die bedeutenden Erfolge, die von Volkschina nach dem Sieg der Volksre­volution im staatlichen und wirtschaftli­chen Aufbau erzielt wurden, hervorhob. Die Reden wurden von stürmischem Beifall begleitet, indem die Teilnehmer an der Versammlung herzlich für die Freundschaft zwischen dem rumänischen Volk und dem chinesischen Volk, die in der Weltfriedensfront, an deren Spitze sich die Sowjetunion befindet, vereint sind, manifestierten. An der Versammlung nahmen folgend« Genossen teil: Dr. Petru Groza, Gheor­­ghe Apostol, Miron Constantinescu, Gh.­­Stoica, S. Bughici, D. Collu, Generalleut­nant Alexandru Drăghici, Sorin Toma, Generalleutnant L. Sălăjan, M. Mujic. Ni Cioroiu, und T. Rudenco, Stellvertreten­de Minister des Ministeriums für Aus­wärtige Angelegenheiten, der Vorsitzen* de des Rumänischen Institutes für Kul­turbeziehungen mit dem Ausland M. Ma­cavei, der Vorsitzende des Exekutivko­mitees des Volksrates der Hauptstadt C. Blidaru, Minister, Stellvertretende Mi­nister, hohe Staatsbeamte und Vertre* ter der Massenorganisationen. Es nahmen daran Mitglieder des di­plomatischen Korps teil. Am Schluss der Festversammlung wurde der chinesische Dokumentar- Farbfilm .Der 3. Jahrestag der Ausru­fung der Chinesischen VR“, der die vom chinesischen Volk in den ersten Jahren nach der Befreiung erzielten Erfolge darstellt, vorgeführt. Zum i Jahrestag der Proklamation der Chines! Am I. Oktober jährt sich zum 4. Mal der Tag, an dem die Chinesische Volks, repubiik ausgerufen wurde. Dieses Br* eiignis, das die Krönung der revolutionä­ren Siege bedeutet hat, die vom chinesi­schen Volk unter der Führung der Kom­munistischen Partei Chinas über die Kuo­­mintangclique und deren imperialistische Protektoren errungen wurden, ist vom rumänischen Volk freudigst begrüsst worden, das darin den Weg zu einer brü­derlichen Zusammenarbeit und zur Ent­wicklung der immer engeren kulturellen Beziehungen mit dem grossen befreiten chinesischen Volk erblickt hat. In den letzten vier Jahren sind die Beziehungen zwischen den beiden im La­ger des Sozialismus und des Friedens ver­brüderten Völkern stark gefestigt worden. Am 12. Dezember 1951 wurde in Pe­king das Abkommen über die kulturelle Zusammenarbeit zwischen der Regierung der Chinesischen VR und der Regierung der RVR unterzeichnet, das einen Er­fahrungsaustausch auf dem Gebiete der Kultur, des Unterrichts, der Wissenschaft und Kunst, sowie Massnahmen zur Er­leichterung der Zusammenarbeit zwi­schen den kulturellen, erzieherischen und wissenschaftlichen Institutionen beider Länder vorsieht. Auf Grund dieses Abkommens hat eine blühende Entwicklung der kulturellen Be­ziehungen und des gegenseitigen Sieh­­kenneniernens eingesetzt. Es wurden in rumänischer Sprache Werke des Genossen M.ao Tse Tung wie z. B. „Artikel und Reden”, „Über die Praxis“ usw. veröffentlicht, die ein© wertvoll© Hilfe für die Hebung des ideo­logischen Niveaus der Werktätigen dar­stellen. Ferner wurden in rumänischer Sprache zahlreiche Werke der chinesischen Schriftsteller veröffentlicht wie: „Der Orkan” von Tschiu Ll-bo, „Die Sonne geht üb©r dem Fluss Sangan auf“ von Din Lin, „Das stürmische Jahrzehnt“ von Chiuan Ai, „Ein wertvolles Gut” (No­velle) von Tschao Su Li, „Motorische Kräfte” von Tsao Min, usw. In chinesischer Sprache erschienen Wer­ke unserer Schriftsteller und zwar: „No­vellen” von Mihail Sadoveanu, „Juninäch­te“ von Petra Dumitriu, „Unkraut” von A. Baramga, „Die Kumpel” von M. Da­­vidoglu, „Vor dem Frühling“ von A. Mi­ll al© usw. Im Rahmen des kulturellen Abkom­mens findet ausserdem ein aktiver Aus­tausch von Zeitschriften, Broschüren und anderen Publikationen statt, die in bei­den Ländern in russischer, französischer, englischer Sprache usw. erscheinen. Im Rahmen der gegenseitigen ^Besuche traf ln unserem Lande eine Kultur- und Un­­terriohtsdelegation ein, mit dem Mitglied des Komitees für Kultur und Unterricht und stellvertretendem Unterrichtsminister der Chinesischen VR, Vei Tscho an der Spitze. Diese Delegation hat unser Land einen ganzen Monat bereist und Zusam­menkünfte mit den Leitern von Kultur-, Kunst-, Unterrichts- und Gesundheitsinsti­tutionen gehabt, sowie zahlreiche Kultur­­anstalten und sanitäre Institutionen, Fa­briken, Baustellen, Kollektivwirtschaften, Schuten usw. besucht. Di© Mitglieder der Delagiation hatten beim Ministerrat ein© Unterredung mit den Mitgliedern derRe­­gierung, mit Genossen Gheorghe Gheor­­ghiu-Dej an der Spitze. Dagegen stattete das Lledesr- und Tanz­­emsemtola der Streitkräfte der RVR im Lauf© des Jahres 1952 der Chinesischen Volksrepublik einen Besuch ab. Die wäh­rend einer grossen Gastspielreise in der Chinesischen Volksrepublik dargebotenen Vorführungen .lösten lebhaftes Interesse aus und trugen zur kulturellen Annähe­rung der bél den Völker tri.

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