Neuer Weg, 1954. március (6. évfolyam, 1520-1545. szám)

1954-03-02 / 1520. szám

I I Die Schneeräumungsaktion wird fortgesetzt In den letzten Tagen wurde die Schnee­räumung von den Eisenbahnstrecken intensiv fortgesetzt. Folgende Linien wur­den freigelegt und ihrer Bestimmung zu­geführt : Buzău-Făurei-Brăila-Galaţi, Bu. zău-Făurei-Constanţa, PIoeşti-Urziceni, Constanta-Mangalia, Eforie-Techirghiol, Roşiori de Vede- Tr. Măgurele, Bukarest- Piteşti-Craiova Gegenwärtig arbeiten die sowjetischen und rumänischen Schneepflüge an der Freilegung der Strecken Bukarest-Con­stanţa, Bukarest-Giurgiu, Giurgiu-Videle. 3t arest-Urziceni, Urziceni-Fäurei, Bar­be Tecuci, Roşiori de Vede-Costeşti Auf dem Bukarester Nordbahnhof wur. den ausser den Schnellzügen nach Episco­pia Bihor, Vatra-Domei, Baia Mare und Ţg. Mureş, Jassy, Arad, Curtici und dem Rapid Bukarest-Jassy, die normal ver­kehren, in letzter Zeit auch andere Züge wieder eingesetzt: der Schnellzug Nr. 701 Bukarest-Galaţi, Abfahrt 18,15 Uhr, die Personenzüge Nr. 1001 Bukarest-Te­­mesvar, um 1,50 Uhr, Nr. 5005 Bukarest- Paşcani um 8,45 Uhr, Nr. 1005 Bukarest- Temesvar (über Piteşti) um 14,36 Uhr und 3001 Bukarest-Teiuş um 1,16 Uhr. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!/heute i,esbw sie. * ————w—ta——■■■ g—ac—BMaesMoaiMawE——mm————BBBWW Bér! Miltitz« Gespräch mit Direk­tor Rodenberg und Regisseur Hell­berg (Seite 2) Der Ackerboden braucht ratio­nellen Wasserhaushalt! (Seite 2) Sport-Rundschau (Seite 2) M. Schmidts Gegen Bürokratis­mus in der Erledigung der Zuschrif­ten der Werktätigen (Seite 3) 8. Parteitag der Kommunistischen Partei Bulgariens beendet (Seite 3) General Naghib wieder Staats­präsident von Ägypten (Seite 3) Vom Leben der Bauern Volks­chinas einst und jetzt (Seite 3) Zur Transferierung der Region Krim in den Verband der Ukraini­schen SSR (Seite 4) Premierminister Indiens Pandit Nehru weist Eisenhowers Vorschlag für militärische Hilfe zurück (Seite 4) Note der Polnischen Volksrepu­blik an die USA-Regierung (Seite 4) Rund um den Erdball (Seite 4) Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik V!. jahrg. Nr. 1520 I Dienstag, 2. März 1954 | 4 Seiten 20 Bani Für eine bessere Bewirtschaftung unserer Städte Eines der Gebiete, auf dem wir bis heute noch nicht alles getan haben und noch auf bedeutende Schwierigkeiten stossen, ist das unserer Städte. Denn hier lassen sich die Spuren der sozialen Ungerechtigkeiten, die uns als Erbe ver­gangener Zeiten zurückblieben, noch be­sonders stark erkennen. Wohl wurde manches unternommen — so z. B, der Bau eines Arbeiterviertels im ehemali­gen hauptstädtischen Elendsviertel Fe­rentari, — doch konnte man in den we­nigen Jahren der volksdemokratischen Ordnung nocli nicht. sämtliche Städte unseres Landes umbauen und systemati­sieren. Somit ergeben sich bezüglich der Be­wirtschaftung unserer Städte eine ganze Reihe von Fragen, an deren Lösung jeder in der betreffenden Stadt lebende Mensch interessiert ist. Dieses Interesse muss ihn dazu veranlassen, den Volksräten — für die dieses Problem eine Hauptaufgabe bildet — tatkräftig beizustehen. Für jeden Besucher einer fremden Stadt kann ihr Aussehen auch als Visi­tenkarte des Volksrates dienen. Sieht er schlecht gepflasterte, schmutzige Stras­sen, verkehren Strassenbahnen und Auto­busse unregelmässig, sind die Seiten­strassen unbeleuchtet, wird der Müll in der Stadt auf irgendwelchen Bauplätzen abgelagert, so kann er ruhig das Urteil fällen, dass der Volksrat samt seinem Exekutivkomitee versagt hat. Sieht er jedoch saubere, glatte Strassen, gepflegte Parks und Grünflächen, regelmässig ver­kehrende, gut instandgehaltene Ver­kehrsmittel und überall elektrisches Licht usw., so kann er sicher sein, dass auch im Volksrat alles in Ordnung ist. Die Volksräte müssen sich die gute Bewirtschaftung der Städte sehr angele­gen sein lassen, da sie eine unmittelbare Wirkung auf das Lebensniveau unseres Volkes hat und einen wesentlichen Teil unseres wirtschaftlichen Kampfes dar­­stellt. Für die bessere Bewirtschaftung der Städte bieten sich den Volksräten zahl­reiche Möglichkeiten. Diese im Rahmen der Betriebe für Kommunalwirtschaft vorhandenen Möglichkeiten ausfindig zu machen, ist eine ständige Aufgabe der Abteilung für Kommunalwirtschaft und Lokabndustrie wie auch der Belegschaft dieser Betriebe. Die Werktätigen geben sich Mühe, die Produktivität ihrer Be­triebe zu steigern, und auf diese Weise zum Aufschwung ihrer Stadt beizutra­gen, ganz glei-h, ob sie beim Elektrizi­tätswerk, bei der Verkehrsgesellschaft oder sonstwo arbeiten. Sich jedoch nur auf diese Möglichkei­ten zu beschränken, wäre ebenso falsch, wie in allen in dieser Richtung unter­nommenen Aktionen auf Anleitung und Unterstützung „von oben“ zu warten. Auch hier müssen die Volksräte die brei­testen Massen heranziehen, sei es nun durch die Strassenkomitees, die Frauen­­kommisiioixen oder unmittelbar durch die Abgeordneten. Wie die Probleme die­ses Gebietes anzufassen, können die Volks­räte ebenfalls aus der Erfahrung der So­wjets lernen. Die Mitglieder des Strassenkomitees Nr. 31 im Eisenbahnerviertel in Rostow am Don haben zu diesem Zweck einen konkreten Arbeitsplan ausgearbeitet, ihre Aktivisten in die Häuser der Bürger ent­sandt, um sie zu mobilisieren, und mit ihrer Hiixe wurden über 2000 Baume und Ziersträucher gepflanzt, die Kanalisie­rung ausgebaut und das Viertel an das Rundfunkverbreitungsnetz angeschlossen. Derartige Erfolge können in den Städten der Sowjetunion zu Dutzenden angetrof­fen werden. Sie lassen sich jedoch auch bei üns erzielen, wenn wir es verstehen, aus den reichen Erfahrungen der So­wjets zu lernen und das Gelernte schöp­ferisch anzuwenden. So hat beispielsweise der Volksrat in Petroşani zur Durchführung eines Vor­schlages der 'Bürger über 4.000 Bewoh­ner der Stadt zur freiwilligen Arbeit aufgerufen, um die Wasserleitung der Stadt auszubauen. Auch andere Volksräte können über schöne Erfolge auf kommunalwirtschaft­lichem Gebiet berichten. So wurden im Laufe des Jahres, 1953 vom Hermann­städter Stadtvolksrat in fast allen Ar­beiterwohnungen elektrisches Licht ein­geführt, über 75.000 m2 Fahrwege und Gehsteige gepflastert, asphaltiert oder ausgebessert, ein neuer Park und ein neuer Marktplatz angelegt, das Kanalisa­tion- und Erdgasnetz erweitert usw. Und doch ist noch nicht alles getan. Mangelhaft war die bisherige Tätig­keit — wenn von einer solchen über­haupt die Rede sein kann — des Re­­schitzaer Stadtvolksrates. In Reschitza werden die Strassen ge­pflastert, um nach kurzer Zeit wieder aufgerissen zu werden, und zwar im Herbst, obwohl im Winter nicht gearbei­tet werden kann, und so bildon die Strassen bis zum Frühling eine einzige Schlammpfütze. Im neuen Arbeitervier­tel hat man noch gar keine Anstalten gemacht, die Strassen überall ordentlich zu pflastern. Diese Strassen sind schmut­zig, werden auch im Sommer nur selten gekehrt, und auch das geschieht während des Tages, so dass die Fussgänger den Staub schlucken müssen. Die Verkehrs­mittel bilden zumeist nur einen Anlass zu öffentlichem Ärgernis. Schlecht ist es auch mit sanitär-hygienischen Gebäuden bestellt, es fehlt sowohl an Volksbädern, als auch an öffentlichen Bedürfnisan­stalten. Die bestehenden Parkanlagen sind völlig vernachlässigt, während z. B. grosse Flächen um das neue Junggesel­­lenheim herum mit Bauschutt bedeckt sind. Auch ist unterlassen worden, zur Durchführung der wenigen Arbeiten, die in Angriff genommen wurden, die Mas­sen heranzuziehen. Um wirklich alle Bedürfnisse zu ken­nen, muss die Meinung der Wähler be­rücksichtigt werden. Auch diesbezüglich war die Wahlkampagne, da sich die Bür­ger mit den zukünftigen Abgeordneten aussprachen und ihnen Aufgaben stell­ten, von grösstem Wert. Diese Aufgaben und Anregungen können den Exekutiv­komitees und den Abteilungen für Kom­munalwirtschaft als Grundlage für einen realen Arbeitsplan dienen. So hat der Temesvarer Stadtvolksrat anhand der über 350 Vorschläge, die im Laufe der Wahlkampagne von den Bür­gern gemacht wurden, einen konkreten Arbeitsplan aufgestellt. Dieser Plan s:eht zahlreiche Massnahmen zur besseren Be­wirtschaftung der Stadt vor: die Stras­­senbahnlinie Nr. 3 soll bis Freidorf, die Strassenbahnlinie Nr. 1 bis zur Gemeinde Plopi, die Firobuslinie bis zur Spiritus­fabrik verlängert und die Arbeiten für den Kreisverkehr der Strassenbahnlinie Nr. 5 beendet werden. Da jetzt schon Wa­genmangel besteht, sollen 8 neue Pull­­mannwagen gebaut werden. Ferner sollen 40 Strassen an der Peripherie elektrifi­ziert und verschiedene Gebäude für sa­nitäre Zwecke — darunter auch das Ro­­natzer Volksbad — errichtet werden. Gleichzeitig \»wde auch die Pflanzung von 30.000 Bäumchen und die Anlegung von zwei Parks mit insgesamt 46.200 qm Fläche vorgesehen. An diesem Plan ist besonders hervorzuheben, dass für die Durchführung jeder einzelnen Arbeit ein Termin und ein dafür verantwortlicher Abgeordneter bestimmt wurde. Um diese Pläne durchführen zu kön­nen und neue Anregungen zu empfan­gen, ist es wichtig, auch weiterhin die Massen zur Arbeit, des Volksrates heran­zuziehen. Besonders zweckmässig ist es, in den ständigen Kommissionen für Kom­munalwirtschaft und Lokalindustrie einen ständigen Mitarbeiterstab von Ar­beitern und Technikern zu haben. Dieser Stab kann dem Volksrat bei der Durch­führung seiner Pläne manche wertvolle Anregung geben. Doch muss sich auch das Exekutivkomitee mit diesen Anre­gungen beschäftigen, sie an die zustän­dige Abteilung weiterleiten und ihre Durchführung überwachen; sie dürfen nicht — wie es beim Exekutivkomitee des Temesvarer Volksrates im Laufe des vergangenen Jahres öfters der Fall war — monatelang unbeantwortet liegen bleiben. Ein anderes wichtiges Hilfsmittel bil­den ausser den Strassenkomitees die Frauenkommţissionen. Von den Frauen und insbesondere von den Hausfrauen können die Volksräte nicht nur wertvolle Anregungen, sondern auch tatkräftige Unterstützung erhalten. Der Volksrat in Bad Tuşnad organisierte z. B. mit Hilfe der Frauenkcmmissionen viermal „Wo­chen für Reinlichkeit“ an denen sich über 600 Frauen beteiligten. Dies könnte unter anderem auch dem Lugoscher Exe­kutivkomitee als Anregung dienen, da es — wie es die Abgeordneten auf der ersten Tagung hervorhoben — in der Stadt noch an Reinlichkeit mangelt. Besonders viele Aufgaben kommunal - wirtschaftlichen Charakters ergeben sich gegenwärtig durch die Folgen des Schnee­sturmes und den Schneefall der letzten Tage. Manche Abgeordnete wie Josef Slivatschek in Reschitz,a oder Viktoria Călin in Temesvár haben sich bei den Schneeräumungsarbeiten besonders tat­kräftig eingesetzt. Der Strassenverkehr konnte sehr bald wieder aufgenommen werden. Da die Brennstoffreserven der Thermozentrale eingeschneit waren, wur­den sofort Bürger und Betriebe zur Schneeräumung mobilisiert, damit keine Unterbrechung in der Stromleitung ein­trete. Ebenso wurden die Zufahrtswege zum Wald freigelegt, um die Brennholz­versorgung nicht ganz stocken zu lassen. Grosse Aufgaben werden sich den Ab­teilungen für Kommunalwirtschaft zu Beginn des Frühlings stellen. Es ist zu wünschen, dass die im vergangenen Jahr begonnene Aktion „Für die Verschöne­rung unserer Städte“ mit doppeltem Elan weitergeführt werde. Gleich bei Beginn der Bausaison muss die Reparatur der Häuser und Strassen in Angriff genom­men werden. Besonders grosse Betäti­gungsmöglichkeit bietet sich den Abge­ordneten bei der Schaffung von Grünflä­chen, Parks, Solarien, Spielplätzen, usw. Sie haben dabei gleichzeitig die Möglich­keit, die Verbindung mit den Wählern zu festigen. Auch in diesem Jahr soll der Wettbe­werb „Für die schönste Strasse“, der zur Vorbereitung des IV. Festivals in den Städten unseres Landes auegerufen wurde, weitergeführt werden. Auch in dieser Richtung kann uns eine sowjeti­sche Initiative als Vorbild dienen: Ein Strassenkomitee des Rayons Kirow in Le­ningrad beschloss, die alte Leningrader Tradition, alle Fenster und Balkons mit Blumen zu schmücken, wieder aufleben zu lassen. Diese Initiative breitete sich auf viele Städte der Sowjetunion aus und sollte auch bei uns aufgegriffen werden. Unsere Städte sollen ebenso aussehen wie die Städte der Sowjetunion: saubere Strassen, helle, schöne Häuser, überall Grünflächen, Blumen. Auch unsere Städte sollen das neue, zukunftsfrohe Leben sei. ner Bewohner widerspiegeln und ein Aus­sehen haben, das des neuen Lebens, das in ihnen pulst, würdig ist. Aus Städten und Dörfern unserer Heimat l?erîpsgsa5sonsusse Hír oemüse, mmm, ößsl und uisloireuBen Die Genossenschaften der Gemeinden im Temesvarer Rayon schlossen in der letzten Zeit zahlreiche Verträge für den Anbau von Gemüse und Grünzeug ab. Es verpflichteten sich die Einzelwirtschaften, auf 129,86 ha, die Kollektivwirtschaften auf 185,04 ha und die werktätigen Bauern der Arbeitsgemeinschaften auf 3,50 ha Ge­müse und Grünzeug zu bauen. Die Ge­nossenschaften trugen Sorge, dass den werktätigen Bauern, die Verpflichtungen eingingen, ansehnliche Mengen von Sä­mereien für Frühjahrsgemüse, sowie das notwendige Holzmaterial für die Her­richtung von Warmbeeten zur Verfügung gestellt werden. Zahlreiche werktätige Bauern des Dorfes Pustiniş, Gemeinde Otelec, schlossen mit der Handelseinheit „Aprozar“ Verträge für den Anbau von Sommerkraut, grünen Erbsen, grünen Bohnen, Sommertomaten usw. auf 30 ha ab. Die Kollektivwirtschaft der Gemeinde Jahrmarkt verpflichtete sich, auf 16 ha Gemüse zu bauen, und zwar auf zwei ha Frühkartoffeln, auf einem Hektar Früh­kraut usw. Das staatliche Unternehmen für Aussenhandei „Fructexport“ schloss mit Kollektivwirtschaften, werktätigen Bauern der Arbeitsgemeinschaften sowie Bauern mit Einzelwirtschaften Verträge für den Anbau von Gemüse auf 200 ha ab. Es stellte ihnen bisher 100 cbm Bretter für Frühbeete zur Verfügung. In den Gemeinden und Dörfern des Rayons Turda, wo der Beschluss des Mi­nisterrats über die Verbesserung des Sy­stems der Vertragsabschlüsse für Gemüse, Gemüsesamen, Obst und Weintrauben mit regem Interesse aufgenommen wurde, haben viele werktätige Bauern mit Ein­zelwirtschaften sowie Kollektivwirtschaf­ten zahlreiche Verträge mit den Staats­und Genossenschaftsorganisationen für die Ablieferung von Gemüse und Obst geschlossen. Die Kollektivwirtschaft aus Bonnesdorf hat sich gegenüber dem OCL-„Aprozari‘­­Unternehmen vertragsmässig verpflichtet, 15 Hektar mit Frühgemüse zu bestellen und die Kollektivwirtschaft aus dem Dorf Bolduţ 10 Hektar. Ähnliche Verträge wurden auch mit den Kollektivwirtschaf­ten aus Canul Mare, Triteni, Colonie und anderen geschlossen. Auch in den Gemeinden Poiana und Plăeşti wurden zahlreiche Verträge ge­schlossen. Unter den werktätigen Bauern der Gemeinde Poiana, die solche Verträ­ge abgeschlossen haben, befinden sich Bela Baila, Johann Haller und loan Nagy. ..Ich werde die agrotechnischen Regeln erlernen” Mit Interesse und Freude hübe lieh den kürzÄih in der Presse erschienenen Beschluss des Miniisterreyte® und des ZK unserer Partei über die Zuteilung von EinzeCpa reellen am Arbeiter t und Beamten in Städten und Industriezen­tren gelesen. Dieser Beschluss ist für uns Werktätigen ein erneuter Beweis dafür, dass es das ständige Anliegen unserer Partei und Regierung ist, unser Lebensniveau zu verbessern und im Zu­sammenhang damit, unsere Versorgung leichter und reichhaltiger zu gestal­ten. Ich habe vom Volksrat eine Parzelle von 200 m2 übernommen und werde die­se zusammen mit den Mitgliedern meiner Familie bearbeiten. Ich freue mich jetzt schon, dass ich den ganzen Sommer über Frisohgemüse und im Herbst ge­nügend Kartoffeln und Gemüse für den Winter haben werde. Ich habe auch im vergangenen Jahr Gemüse und Kar­toffeln Eingebaut und hatte eine ziem­lich gute Ernte, dieses Jahr jedoch wer­de ich versuchen etwas über agrotech­nische Regeln zu lesen und nach die­sen Regeln solches Gemüse anbauen, das im Beschluss empfohlen wurde. Auf Grund des Beschlusses werden wir auch durch den Betrieb Unterstützung erhal­ten, so dass loh hoffe, in diesem Jahr eine noch bessere Gemüseerote zu er­zielen als im vergangenen Jahr.1 ANNA FILLINGER Arbeiterin in der Temesvarer Schuh­fabrik „Nikos BeloAannls” h ♦ WOLIGEWEBE 125 %\ wo% Im Jahre 1953 wurden gegenüber dem Jahre 1952 um 25% mehr Wollgewe.be für die werktätige Bevölkerung erzeugt. Ab Schahwerk wurde lm Jahre 1953 um 3,5% mehr hergcstellt, als im Jahre 1952 is geht um di© Steigerung der Hektarproduktion I In unserer Landwirtschaft ist alles auf eine beharrliche Arbeit *ur Steigerung der Ertragsfähigkeit pro Hektar ausgerichtet. Es versteht sieh, dass die mechanisierten Mittel dabei eine entscheidende Rolle spielen. Und diese Mittel müssen bereitstehen, um voll ausgenützt werden zu können. Die Belegschaft des Mechanischen Zentrums Hermannstadt und andere Einheiten, denen die Reparatur von Traktoren und Landmaschinen anver­traut wurde, haben dem Aufruf ihrer Berufsgenossen von Otopeni-Bukarest voller Schwung Folge geleistet. Die Industrie leiht der Landwirtschaft kräf­tige Hiife. Tausende Mechaniker und Traktoristen haben bewiesen, dass sie wissen, worum es geht: trotz Schneeverwehungen und Schwierigkeiten bei der Nachlieferung von Ersatzteilen nützen sie die Tage, die Stunden, jeden Augenblick aus, um alle Traktoren und Landmaschinen, die im Frühjahr gebraucht werden, pünktlich den MTS — und damit den Kollektivwirt­schaften und Arbeitsgemeinschaften — zur Verfügung zu steilen. Ihrem Beispiel Folge zu leisten, ist eine ehrenvolle Aufgabe, denn der Frühjahrsanbau steht vor der Tür und die Höhe des Ernteerfrages entscheidet sich oftmals schon in diesen Tagen. Der Frühjahrskampagne muss ein gutes Gelingen gesichert werden! Reparaturen zu 95% durchgeführt In den Maschinen- und Traktorenstationen der Stadt Schässburg entfal­ten sich die Vorberei­tungsarbeiten für die landwirtschaftliche Früh­jahrskampagne in flottem Rhythmus. Bisher wur­den die Reparaturen zu über 95% durchgeführt. In der Werkstätte der Station arbeiten die Trak­toristen organisiert und wenden die Methode der Reparaturen nach Be­standteilgruppen erfolg­reich an. Zugleich mit den Repa­raturen von Maschinen und landwirtschaftlichen Geräten entfalten die De­legierten der Station in den Dörfern des Rayons Schässburg und des Ray­ons 'Ägnetheln eine inten­sive Tätigkeit für den Ab­schluss von Verträgen für die Frühjahrsackerungen. Bis vor einigen Tagen wurden mit den Kollek­tivwirtschaften und den Wirtschaften des Einzel­sektors Verträge für mehr als 1.800 Hanter abge­schlossen. Landwirtschaftliche Maschinen zeitgerecht instandgesetzt Die Traktorfahrer der MTS-Gottlob arbeiten im Zuge des sozialistischen Wettbewerbs: für die plan­­massige und zeitgerechte Beendigung der Instand­­setzungsarbeiten. Von aller Anfang wurden die Bri­gaden so aufgestellt, dass die Reparaturmethode nach Bestandteilgruppen .und Untergruppen angewendet werden kann. Die Erfol­ge dieser Arbeit blieben auch nicht aus: es wur­den 18 Traktoren KD, 25 Traktoren IAR, 65 Eggen und andere Geräte in­standgesetzt. Die jungen Traktorfahrer aus Gott­lob sind fest entschlossen, samtliché Maschinen recht­zeitig und gut zu repa­rieren. Sie wissen aus der Erfahrung des vergange­nen Jahres, dass sie nur dann gut arbeiten kön­nen, wenn ihre landwirt­schaftlichen Geräte recht­zeitig instandgesetzt wer­den. Vorbereitungen im Rayon Hermannstadt Im Rayorj Hermann­stadt werden': die Vorbe­reitungen für die Früh­­jahrskampagne weiter fort­gesetzt. Die Reparaturen der Landmaschinen und Geräte der Kollektivwirt­schaften und des Einzel­sektors wurden zu 80% er­füllt. Bei dieser Arbeit sind die Besten im Rayon Hermannstadt die Kollek­tivwirtschaften der Ge­meinden Hamlesch und Grossau, welche die In­standsetzungen von Pflü­gen, Sämaschinen und Eg­gen bereits beendet haben. Die Besten des Rayons sind auch die werktätigen Bauern der Gemeinden Alamor und Gura Riului, die die Reparaturen bei Pflügen, Sämaschinen und Eggen desgleichen zur Gänze abgeschlossen ha­ben. MTS -Kleins anldnikol'aus im Einsatz Das Arbeitskollektiv der Maschinen- und Trakto­renstation ln Kleinsanktni­­kolaus 1st eifrig dabei, alle Vorbereitungen für die landwirtschaftliche Früh­jahrskampagne zu treffen. Bis zum 24. Februar wurden ln dieser Station 31 Traktoren, 17 Kultivato­ren, 16 Sämaschinen und ein Traktorenschlepper ausgebessert. Die Qualität der Reparaturen wird von der Abnahmekommission gründlich geprüft. Bel den Reparaturarbeiten zeichne­ten sich insbesondere die Abteilungsmeehaniker Mir­­cea Săvoiu, G. Marsi, die Brigadeleiter Mihal Már­tid, Augustin Weisenber­­eer sowie die Traktoristen loan Codrea, loan Negru, Iosif Pätrungel und ande­re aus. Arbeiter unterstützen die Frühjahrsanbaukampagne Im Rayon Odorhei, Au­tonome Ungarische Re­gion, sind die Arbeiten zur Vorbereitung der Frühjahrskampagne ln vol­lem Gange. In den Kollektivwirt­schaften des Rayons Odor­hei wurden die Reparatu­ren der landwirtschaftli­chen Maschinen und Gerä­te zu 76%, und ln den landwirtschaftlichen Ar­beitsgemeinschaften zu 85% durchgeführt. Um die Mechanisatoren der Maschinen- und Trak­torenstationen des Rayons zu unterstützen, haben die Arbeiter der Metallurgi­schen Werke aus Vlahiţa und der Handwerkerge­nossenschaft „Gabor A- ron“ ihnen die für die In­standsetzungsarbeiten not­wendigen Materialien und Bestandteile zur Verfü­gung gestellt. Dadurch wurde der Reparaturplan für Traktoren der MTS­­Odorhei bis jetzt zu 90% und der für Landmaschi­nen und Geräte zu 95% erfüllt. Kollektivwirtschaften und Arbeitsgemeinschaften vorbildlich In der Region Arad wer­den mit grossem Eifer Vorbereitungen für die be­vorstehende Frühjahrs­kampagne getroffen. Bisher wurden die Pflü­ge zu 95%, die Sämaschi­nen zu 85%, die Selekto­ren zu 60%, die Trieure zu 55%, die Eggen fast voll­ständig repariert. Das für den Frühjahrsanbau not­wendige Saatgut wurde zu 50% sortiert. Auch auf diesem Gebiet sind die sozialistischen Einheiten in der Vorberei­tung der Frühjahrskam­pagne beispielgebend. In zahlreichen Dörfern und Gemeinden, in denen Kol­lektivwirtschaften, Staats­güter und landwirtschaft­liche Arbeitsgemeinschaf­ten bestehen, wurden die Frühjahrsvorbereitungen schon in der ersten Februardekade beendet. Dem Beispiel der Kollek­tivwirtschaft „Partizanul“ folgend beendeten die werktätigen Bauern von Coroiu, im Rayon Ineu die Reparaturen des land­wirtschaftlichen Inventars und die Behandlung des Saatgutes schon am 20. Februar. Beispiel­gebend in der Vorbe­reitung der Frühjahrsar­beiten sind auch die Kol­lektivwirtschaften „8. Mai“ in Neudorf Rayon Lippa, „Neues Leben“ in der Ge­meinde Sanktanna, Rayon Kreisch, u. a. In der ganzen Region haben die landwirtschaft­lichen Arbeitsgemeinschaf­ten 95% der Sämaschinen, 80% der Pflüge, 30% der Kultivatoren, fast 50% der Trieure usw. ausgebessert. molie Memilciie maw Die Abteilung für Radkränze und Kupplungsteller des „Sowrommetall“­­Kombinats Reschitza ist eifrig bemüht, die innerbetrieblichen Reserven auszu­nützen. In diesem Wettbewerb steht dia von Pavel Neşiu geführte Brigade für die Verwertung der Abfälle und Wiedernutz­barmachung der Werkzeuge an erster Stelle. Im vergangenen Jahre konnte die BrN gade durch Verwertung von Blechabfäl­len, alten Werkzeugen und anderen Ma­terialien eine Reihe von Werkstücken im Werte von mehreren tausend Lei der Produktion zuführen. Die Brigade Pavel Neşiu setzt ihre Tätigkeit zur Verwer­tung verschiedener alter Werkzeuge und Werkstücke durch ihre Erneuerung nach der Methode Kusnezow fort und konnte in der Zeit von 15. Januar—17. Februar 1954 verschiedene Werkstücke im Werte von 7000 Lei herstellen. Nach dem Bei­spiel dieser Brigade erzeugt die vom Schlosser Karl Grimm geführte Brigade täglich aus Abfällen und Alteisen zahl­reiche notwendige Werkstücke und Werk­zeuge. Die Brigade Karl Grimm stellte vom 1. Januar—17. Februar 78 Messer­häuser her, verfertigte aus Alteisen Aclu sen für Mischmaschinen und andere Werkstücke und Werkzeuge. Neue Maschinen und Ausrüstungen für die Handwerkergenossenschaften Die Handwerkergenossenschaften der verschiedenen Regionen des Landes er­hielten im Januar neue Maschinen und Ausrüstungen, die in den Maschinenbau­betrieben hergestcllt wurden. Es handelt sich hierbei um 15 Parallel-Drehbänke, 7 Hobelmaschinen mit beweglichem Schnei­destahl, 5 mechanische Sägen, 15 Band­sägen, 5 Kräne für 6 Tonnen und 3 für 16 Tonnen, 2 Differenzialkräne, Stanz­maschinen, mechanische Pressen u. a. Die Beträge, die im ersten Monat des Jahres für die technische Ausrüstung der Hand­werkergenossenschaften investiert wur­den, belaufen sich auf beinahe 2.870.000 Lei. Prämien für Arbeit unter Tag Vor einiger Zeit erhielten die Bergleu­te des Kohlenbetriebes Şorecani die Prä­mien für ununterbrochene Arbeit unter Tag im Jahre 1953. In der Grube „7. No­vember“ z. B. erhielt der Spitzenkumpel' Josef Florea als Prämie 2.220 Lei, wäh­rend der Bestarbeiter im sozialistischen Wettbewerb, Nicolae Brie, Leiter einer VdWJ-Brigade, den Betrag von 2.030 Lei erhielt. Zu den Kumpeln der Grube Nr. 3, die ebenfalls Dienstaltersprämien im Werte von über 2.000 Lei erhielten, gehören Va­sile Baban, Ludovic Toth und Eugen Pa­­luşca. Prämien für ununterbrochene Arbeit unter Tag wurden ferner auch einigen Technikern dieses Unternehmens ge­währt. Der Techniker Vasile Lungu z. B., der Leiter der Grube Nr. 5, erhielt als Prämie den Betrag von 3.800 Lei und Ing. Richard Weith 3.700 Lei. Gute Ware den Werktätigen Auf dem Platz der Republik ln Her­­mannstadt befindet sich das Geschäft für Männerkonfektionswaren. In den Schau­fenstern und Stellagen dieses Ladens, der die Rote Produktionsfahne als Spitzengeschäft der OCL innehat, wer­den die neuesten Modelle von Männer­konfektionswaren ausgestellt. Hier wer­den die Erzeugnisse der Hermann­städter „Steaua Roşie“-, der Klausen­burger „Flacăra“- und der Bu­karester „Gh. Glieorghiu-Dej“-Fabrik verkauft. Die Wintermäntel,’ Anzüge und Jacken für Männer, die von der Klau­senburger „Flacăra“ hergestellt werden, erfreuen sich der wohlverdienten Wert­schätzung der Käufer. Sie sind dauerhaft, elegant, in vielerlei Modellen und Grös­sen gearbeitet. Am 17. Februar z. B. wurden von den Erzeugnissen dieser Fa­brik Waren im Werte von 23.091 Lei so­wohl gegen Bezugsscheine als auch im Freihandel verkauft. Werktätige bauen sich Eigenheime Viele Werktätige aus Stahnstadt rei­chen Gesuche für den Bau von Eigen­heimen ein. Seit der Veröffentlichung des Beschlusses der Regierung über de.n Bau von Einzelwohnungen wurden über 1000 solche Gesuche entgegengenommen. Davon wurden 140 von den Werktätigen des Traktorenwerkes, 150 von den Arbei­tern des „Steagul Roşu“-Werkes, 80 von den Arbeitern des Unternehmens „Bela Bräiner“, 82 von den Arbeitern der „Metrom“-Werke. 356 von den Eisenbah­nern usw. eingereicht.

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