Neuer Weg, 1954. május (6. évfolyam, 1572-1596. szám)

1954-05-03 / 1572. szám

PROLETARIES ALLER LANDER, VEREINIGT EUCH! Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik VI. ]ahrg. Nr. 1572 Montag, 3. Mai 1954 4 Seiten 20 Bani 1 BI8L13TÍ -Á C\-.':TfiALA SIBIU HE UTE LESEN SIE! Î. Mai-Feier im ganzen Lande im Zeichen des Friedenswillens (Seite 2) Die koreanische Frage — Erklä­rung W. M. Molotows auf der Gen­fer Aussenministerkonferenz (Seite 3) Vom Präsidium des Obersten So­wjets der UdSSR (Seife 3) Der Botschafter der RVR in def UdSSR aus Moskau abgereist (Seite 3); Abkommen zwischen der Chine­sischen VR und Indien (Seite 3) Geteilte Meinungen auf der Kon­ferenz von Kolombo (Seite 3) Das Sowjetvolk feierte den 1. Mai (Seite 4) Tagesbefehl elés MTrifsLefg <$e?, Streitkräfte der UdSSR (Seife 4} Diplomatische Vertretung dei UdSSR aus 'Australien abgereist (Seite 4), USA-Kongressmitglieder gegetl eine Intervention der USA in der! indochinesischen Krieg (Seite 4)1 Begeisterte Beteiligung von Hunderttausenden am Maiaufmarsch in Bukarest mwm&mm## t :.z 3 t + * A »•*, ' * 4 ♦ R* ’*>* % *■**■'%­­ * * * * tk,. „ * x. * * 4 ^*fr**T* ♦ a t ‘ *■ 3 t 2 LT«* 4 ' * * • 5 f ; î 3, .c .v; 3i, ,c * »N* V,S* » * * ♦ » V:: : # « % ■+ { v V X * '#» i:% t ,S* V*S* † . vV t' . 7 » V X *«n£»*T**i r«r** ■ · 5 *$* « * A - -: r S* V ♦ V 1 - % !f 4 / \ / * t i k ^ 0­­ ** 4 *V t ■’* G** rS* V * N* V 1 * * * » 4 •' $ * * r. . v v­­ ^ i v * f » «VH r***! r* **■ r t : 1 ; 3. c u; * | ;s* *>. t N? ^ Ä . * x fi * * * * * 8 w- a . 4m» j*a Die Haupttribüne während der Demonstratioö j. \ Die Hauptstadt erwacht im strahlen­den Lieht eines Frühlingsmorgens. Wie könnte es auch anders sein, als dass am i. Mai nun doch endlich echtes ’ Frühling swetter herrscht, nachdem es tagelang trüb war und regnete. Und ebenso strahlend ist auch die Stim­mung der Menschen, die schon seit früher Morgenstunde auf den Strassen I sind, festtäglich gekleidet wie ihre Hauptstadt. Auf allen Strassen ertönt Musik. Die ! Leute eilen den Sammelpunkten zu, wo I sie sich mit ihren Arbeitsgenossen f treffen, um den Tag der Internatio­nalen Solidarität der Werktätigen gc­; meinsam zu verbringen. II Der Strom der Hunderttausenden, die I sich nun schon auf den Hauptver- 1 kchrsadern versammelt haben, strebt ! aus allen Richtungen dem gleichen 'i Ziel zu: dem Stalinplatz. Da es jedoch Stunden dauert, ehe j; alle Werktätigen an den Tribünen vor­­\ beiziehen, um die besten Söhne unse- 1 res Volkes sowie auch die ausländi­­! sehen Gäste unserer Republik bngrüs­­sen zu können, ergötzen sie sich unter Liedern und Akkordconklängcn. Jc­­! der Betrieb hat auch seine Tanzgrup­­j pe milgebracht, in die malerischen Trachten der Gebirgsgegenden oder E­­K benen unserer Heimat gekleidet. Vn~ I ter fröhlichen Klängen der Vollcs- A musik wird allerorts, wo die' Kolonnen unterwegs anhalten müssen, rasch ein Kreis gebildet, und rin feuriger Tanz lässt die jugendfrischen Gesichter vor I Freude erstrahlen. Das farbenfrohe ] Bild der Kolonnen gewinnt durch die 1 bunten Trachten der nationalen Min- ! derheiten an Lebendigkeit. I Immer dichter werden die Kolonnen I je näher sie dem festlich geschmück­ten Stalinplatz kommen, dar einem unübersehbaren Meer von Fahnen i gleicht. Aus dem festlichen Rot ragt das blendend weisse Standbild des un- I sterblichen Stalin gleich einem Symbol I des Friedenswillens der Völker. I Ein Zug Bukarester Pioniere, die I unter den hellen Klangen ihrer Blas­­; musik und unter rasselndem Trom­­! melwirbcl im Gleichschritt über den • Platz ziehen, eröffnet den Aufmarsch. ! ln den Händen tragen sic Hammer I und Sichel, Kelle und Spitzhacke, Spa.­­I ten und Rechen zum Zeichen, dass sie 1 einmal gute Erbauer des Sozialismus ( werden wollen. Der stürmische Beifall, ■ der sie empfängt, ist ein lebhafter Ausdruck der Liebe, mit der die Par- 1 tei und das ganze Volk die Jugend, die ■ aufblühende Zukunft unseres Landes !' umgeben. I Den Pionieren folgen jene, die ih~ . nen eine glückliehe Jugend erkämpft haben; der Boden erzittert unter dem Gleichschritt der bewaffneten Arbci- ' tergarden. Welche Regierung, die !; nicht eine wahre Regierung des Volkes 1 ist, würde sieh wohl trauen, den Ar­­! beitem Waffen in die Hand zu ge­ben? Die Klänge des Partisanenmarsches \ und der harte Griff der Arbeiterfaust, ' die das Gewehr umklammert hält, erinnern einen unwillkürlich an Zei- ! ten, da den I. Mai zu feiern unzählige 1 Gefahren nach sich zog. Alte Arbeiter- j traditionen leben auf, Erinnerungen an 1. Mai 1954. Das rumänische Volk, Herr seines Schicksals, feierte den 1. Mai, den Tag der internationalen Solidarität der Werktätigen, voll Optimismus und Vertrauen in die Zukunft, die es sich aufbaut. blutige Jahre 'des 'Kampfee. werden wach. Jene Zeiten scheinen uns Jahrhun­derte iveit zurückzuliegen, wenn wir die nun folgenden Kolonnen betrach­ten, obwohl nur ein Jahrzehnt ver­strichen ist. Hunderttausende Werktätige der Bu­karester Betriebe ziehen über den Platz, überfluten ihn gleich einem le­bendigen Meer. Über der vieltausend­köpfigen Menge flattern die roten Fah­nen der Arbeiterbewegung, die Werk­tätigen tragen grosse Bilder der besten Söhne unseres Volkes, der Klassiker des Marxismus-Leninismus, der Füh­rer der internationalen Arbeiterbeive­­gung. Sämtliche Bctricbsbclegschaftcn, die vorüberzichen, haben der Partei einen stolzen Arbeitssieg zu melden. So neh­men die versammelten Werktätigen unter lebhaftem Beifall die Meldung des metallurgischen Betriebes „Bucu­reşti” entgegen, der die ersten Fahr­räder in unserem Lande serienweise hergestellt hat und mit diesen zum Aufmarsch erschienen ist. Die Arbeiter des' metallurgischen Betriebes „Mao Tsc Tung“ marschie­ren an der Tribüne vorbei. Aus der Menge der auf der Tribüne befindli­chen Gäste applaudiert besonders ein Chinese, der in diesem Augenblick gewiss besonders lebhaft an seine Hei­mat denkt und warm an die Freund­schaft. erinnert wird, die unser Volk mit dem 500 Millionen-Volk verbin­det, das heute gleich uns für Frieden und Sozialismus kämpft. Zusammen mit den Arbeitern aus den Betrieben und Werken der Haupt­stadt, zusammen suit den werktätigen Bauern der Region Bukarest mar­schieren auch, die mit dem Volk ver­bundenen Geistesschaffenden. Unter den Tausenden Studenten der Buka­rester Hochschulen, taucht eine Losung in koreanischen Schriftzeichen auf, ge­tragen von einer Gruppe koreanischer Studenten ,die bei uns im Lande stu­dieren. Diese Söhne eines für seine Freiheit kämpfenden Volkes lassen uns gleichzeitig an die anderen Völ­ker denken, die mit der Waffe in der Hand, dafür kämpfen, um auch einmal den I. Mai so begehen zu können, wie wir cs heute tun. Die grossartige Kundgebung wird durch die dichten Reihen der Sportler der■ verschiedenen Sportvereinigungen unseres Ija.nd.es abgeschlossen. Pracht­voll sind die bunten Reihen der Sport­ler, die einen riesigen Erdball voran­tragen, eds Sinnbild, dessen, dass die Sportbewegung mit ihrem festen Frie­denswillen die ganze Erde umspannt. Es ist die. Blüte unseres Landes, die, sportgestählt, gesund an Körper und Geist, vorbeimarschiert. Tlimdertiauscnde ivarén es, die in unserer Hauptstadt am I. Mai ihren Willen für Frieden, Freiheit und Wohlstand bekundeten. Doch ihre Ko­lonne ist noch viel grösser. Sie be­ginnt in Moskau, umfasst Peking und. Budapest, Ulan Bator und. Berlin,, ja ihr schliesscn sich auch die Millionen Werktätigen in Paris, London, New York, die Hunderten Millionen Arbei­ter der ganzen Welt an. B. MILLITZ — U. HENRICH Der zehnte freie 1. Mai war für alle Werktätigen unseres Vaterlandes Anlass zu einer Bilanz der Erfolge, die unser fleissiges Volk, unter Führung der Par­tei, in den nahezu zehn Jahren erzielt hat, die seit der Befreiung Rumäniens durch' die Sowjetarmee verstrichen sind. Auf der traditionellen , 1. Mai - Kund­gebung zeigten die Hunderttausenden Manifestanten im Namen unseres ganzen Volkes die Erfolge, die sie in der Pro­duktion, in der beschwingten Arbeit auf den Äckern, in der emsigen Tätigkeit auf dem Gebiete der Wissenschaft und des .Unterrichts erzielt haben. Mit machtvol­ler Stimme ertönte der unerschütterliche Entschluss der Werktätigen* unsere Volkswirtschaft weiter auszubauen, die Landwirtschaftsproduktion und die Pro­duktion der Volksgebrauichsgüter stän­dig zu erhöhen, den Wohlstand des werktätigen Volkes ununterbrochen zu heben und die vom Plenum des ZK der RAP vom August 1953 vorgezeiehneten Aufgaben unermüdlich zu erfüllen. Der 1. Mai 1954 bildete einen wahren Festtag des proletarischen Internationa­lismus, der Verbrüderung mit den Ar­beitern der anderen Länder, ein wahres Fest des Friedens. Hunderttausende Werktätige brachten die Gefühle unseres ganzen Volkes zum Ausdruck, als sie von neuem den Entschluss kundgaben, zur Wahrung und Festigung des Friedens, zur Vereitelung der aggressiven Pläne der imperialistischen 'Kreise, zur Ge­währleistung der kollektiven Sicherheit in Europa und in der ganzen Welt bei­zutragen. 9 Uhr. Auf der Zentraltribüne nehmen, von den Beifallskundgebungen der Bu­karester Werktätigen, die am Meeting teilnehmen, begrüsst, die Führer der Partei, der Regierung und des Präsi­diums der Grossen Nationalversamm­lung Platz. Anwesend sind: die Genossen Gh. Gheorgbiu-De.j, Dr. Petru Groza, Gh. Apostol, I. Chişinevschi, Al. Moghio­­ro,ş, Miron Constantinescu. Chivu Stoica, Armeegeneral Emil Bodnăra.ş, C. Pîrvu­­lescu, P. Borilă, D. Coiiu, N. Ceauşescu, Generalleutnant Al. Dräghici, M. Dalea, I. Fazeka.?* Akad. Prof. Dr. C. I. Parhon, Akad. M. Sadoveanu, L. Räutu, S. Toma, St. Moraru, Gh. Necula. Auf'den Tribünen befinden sich zahl­reiche Werktätige, Bestarbeiter des so­zialistischen Wettbewerbes, Leiter der Institutionen sowie der wirtschaftlichen und kulturellen Staats- und Massenorga­nisationen, prominente Persönlichkeiten des wissenschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Lebens — Akademiemit­glieder, Künstler und Schriftsteller — werktätige Bauern, Meister reicher Ern­ten sowie die Vertreter der Religions­gemeinschaften. Der Kundgebung wohnen hei: die vom Zentralrat der Gewerkschaften ein­geladenen Gewerksch af tsdelcga ti on en der UdSSR, der Chinesischen VR, Gross­britanniens, der Polnischen VR, der Tschechoslowakischen Republik, der Un­garischen VR, der VR Bulgarien, der DDR, Österreichs und Indonesiens; die vom Komitee der Demokratischen Frauen der RVR eingeladenen Frauehdelegatio­­nen der Chinesischen VR und Österreichs, sowie Gäste der Rumänischen Gesell­schaft für kulturelle Beziehungen mit dem Ausland. Auf der Tribüne befinden sich ferner Mitglieder des Diplomatischen Ko-rps. Die Kapelle stimmt die Staatshymnen der RVR und der UdSSR an. Das Wort ergreift das Mitglied des Po­litbüros des ZK der RAP und Stellver­tretender Vorsitzender des Ministerrates, Genosse Chivu Stoica. Die auf dem Meeting anwesenden Werktätigen geben ihrem Entschluss Ausdruck, neue Erfolge bei der Durch­führung der Politik der Partei und Re­gierung, bei der Entwicklung der Land­wirtschaft und der Produktion von Mas­sengebrauchsgütern, hei der weiteren Hebung des Lebensniveaus des Volkes zu erzielen. Mit langandauerndem Bei-Genossen Und Genossinnen)!! Im Namen des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei und der Re­gierung der Rumänischen Volksrepublik überbringe ich Euch einen heissen Grass und beglückwünsche Euch anläss­lich des 1. Mai — des Tages der inter­nationalen Solidarität der Werktätigen, des Tages der Verbrüderung der Arbei­ter aller Länder. Für unser freies für immer vom Joch der Ausbeuterklassen und der fremden Imperialisten befreites werktätiges Volk, das Herr über sein eigenes Schicksal ist, ist es zu einer Tradition geworden, die­sen grossartigen Tag mit neuen Erfolgen in der Arbeit und im Kampfe für den Aufbau des Sozialismus zu begrüssen. Im Zuge der Durchführung des von der Plenare des ZK der RAP vom August 1953 ausgearbeiteten Programms von Wirtschaftsmassnahmen erzielen die Werktätigen in Stadt und Land be­deutende Erfolge bei der Entwicklung der sozialistischen Industrie, der Steige­rung der landwirtschaftlichen Produk­tion und der Produktion von Volksge­­brauchsgütern, im Kampfe für die weitere Hebung des Lebensniveaus des Volkes. Im ganzen Bereich des Landes wird der sozialistische Wettbewerb für die Erfüllung des Staatsplans, für die Stei­gerung der Produktion und der Arbeits­produktivität, für die Herabsetzung der Selbstkosten, die Verbesserung der Qua­lität der Erzeugnisse und für maximale Einsparungen — dieser einzige Weg zur Steigerung der Kaufkraft der werktäti­gen Massen — in breitem Masse ent­faltet. Die werktätige Bauernschaft trotzt den Witterungsverhältnissen dieses Jahres und kämpft für die gute. Durchführung der landwirtschaftlichen Frühjahrsarbei­ten. Das Bündnis zwischen der Arbeiter­klasse und der werktätigen Bauernschaft erstarkt und entwickelt sich unter der Führung der Arbeiterklasse — der füh­renden Klasse in unserem volksdemokra­tischen Staat. Es., entwickelt und festigt sich der sozialistische Lnndwirtschafts­­sektor : die Kollektivwirtschaften, die landwirtschaftlichen Arbeitsgemeinschaf­ten, die Staatsgüter und die MTS. Die brüderliche Freundschaft zwischen dem rumänischen Volk und den natio­nalen Minderheiten iestigt sich immer mehr als ein Beweis der Richtigkeit der nationalen Politik der Partei und unse­res Staates. Die Werktätigen in Stadt und Land unterstützen mit Hingabe die Politik der Partei und der Regierung. Die uner­fall werden von den Meetingsteilnehmern die Stellen der Rede begrüsst, die die Aussenpolitik unseres Staates und den Entschluss des rumänischen Volkes be­treffen, zur Wahrung und Festigung des Völkerfriedens beizufragen. Das Meeting nimmt seinen Abschluss. Unter den Klängen des Festmarsches be­ginnt die 1. Mai-Kundgebung der Werk­tätigen. Die Ehre, die festliche Demonstration zu eröffnen, wurde den Kindern der Bukarester Werktätigen zuteil. Helle Trompetenk länge künden die Kolonne der Pioniere an. Über 2.000 Schüler und Schülerinnen mit roten Halstüchern sind erschienen, um anläss­lich des I. Mai ihre Liebe und Dankbar­keit gegenüber dem volksdemokratischen Regime, für die sorgenfreie Kindheit, die schütterliche Einheit von Partei, Regie­rung und Volk als, Ausdruck der Festig­keit des volksidémokratischen Regimes stellt das Unterpfand des Erfolges jäes Aufbaus des Sozialismus in der Rumä­nischen Volksrepublik dar. Im Gegensatz zu dem immer blühen­deren Leben in den Ländern des Lagers der Demokratie und des Sozialismus, tra­gen die werktätigen Massen in den kapi­talistischen und kolonialen Ländern das Joch der kapitalistischen Ausbeutung und des Elends, auf ihren Schultern lastet die Bürde der riesigen Ausgaben, die vom wahnsinnigen Wettrüsten verursacht werden. Die grossen Errungenschaften unse­res Volkes auf dem Gebiete der Wirt­schaft, der Technik, der Wissenschaft Und der Kultur wären ohne die vielsei­tige und wahrhaftig brüderliche Hilfe des Sowjetvolkes — unseres grossen Freundes und Verbündeten — undenk­bar. Anlässlich dieses Tages richtet das rumänische Volk von neuem seine Ge­danken voll grenzenloser Liebe und Dankbarkeit zur grossen Sowjetunion, zum heroischen Sowjetvolk, — dem Erbauer des Kommunismus — und zur glorreichen Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Die Wirtschaft der Sowjetunion ist in vollem Aufschwung begriffen. Die Wirt­schaft der Chinesischen Volksrepublik, der Deutschen Demokratischen Republik und der volksdemokratischen Länder entwickelt sich unablässig. Genossen und Genossinnen! In friedlichem Schaffen zum Aufbau des Sozialismus begriffen, führt un­ser volksdemokratischer Staat konse­quent eine Politik der Verteidigung des Friedens, eine Politik der Freundschaft und des Bündnisses mit der UdSSR und den volksdemokratischen Ländern, eine Politik des Friedens und der Handels­beziehungen zu allen Ländern, die daran interessiert sind mit unserem Lande derartige Beziehungen auf der Grund­lage der Gegenseitigkeit herzustellen. Unser Staat nimmt a.m Kampf für die Entspannung der zwischenstaatlichen Beziehungen, gegen die aggressiven Pia­ne der imperialistischen Kreise aktiv teil. Das rumänische Volk unterstützt be­geistert die sowjetischen Vorschläge zur Gewährleistung der kollektiven Si­cherheit in Europa und in der ganzen Welt. Das rumänische Volk verfolgt mit be­sonderem Interesse die Arbeiten der Genfer Konferenz, auf der Fragen von sie heute erleben, für die lichtvolle Zu­kunft, die für sie aufgebaut wird, zum Ausdruck zu bringen. Der muntere Marsch, unter dessen Klängen die Pioniere vorbeigezogen sind, hat aufgehört. Die Fanfare stimmt .jetzt den Marsch der Partisanen an. Der Vor­beimarsch der Arbeitergarden hat be­gonnen. In gemessenem Schritt ziehen die Werktätigen, die Waffe festumspannt an der Tribüne vorbei und bringen die Entschlossenheit unseres Volkes zum Ausdruck, seine grossen Errungenschaf­ten unentwegt zu verteidigen. •Nun marschieren die Schüler der Schu­len des Systems der Arbeitsreserven vor­bei. über *3.000 Jugendliche, Vertreter der 65.000 Schüler dieser Schulen im gan­zen Lande, ziehen in ihren blauen Unifor­men, die mit den Abzeichen der Gewerbe grösster Wichtigkeit wie; 'die friedliche Lösung der koreanischen Frage und die Wiederherstellung des Friedens in Indo­china erörtert werden. Die Tatsache,' dass diese Konferenz stattfindet, stellt an sich einen bedeutenden Erfolg der Friedenskräfte auf dem Wege der Ent­spannung der internationalen Beziehun­gen dar. Die Werktätigen in den kapitalistischen und kolonialen Ländern entfalten unter der Leitung der kommunistischen und Arbeiterparteien entschlossen den Kampf für nationale Unabhängigkeit, für Frie­den und Demokratie, gegen das imperia­listische Jocli. Die Arbeiterklasse unseres Landes be­kundet ihre Solidarität mit dem Kampf der Werktätigen in den kapitalistischen und kolonialen Ländern gegen die impe­rialistische Ausbeutung und ünterdrük­­kung, für nationale Befreiung, für Frie­den, Demokratie und Sozialismus. i Werktätige der Rumänischen Volksre­publik.! Das Zentralkomitee der Rusmä&Ssebeni Arbeiterpartei und die Regierung der Rumänischen Volksrepublik rufen euch auf, *mit noch grösserem Eifer tätig zu sein für den Ausbau der Volkswirtschaft, für die Entwicklung der landwirtschaft­lichen Produktion und der Produktion von Massenverhrauchsgütern, für die unentwegte Verbesserung des materiel­len und kulturellen Niveaus der Werk­tätigen in Stadt und Land. Es lebe der 1. Mai, — der Tag der in­ternationalen Solidarität der Werktäti­gen, der Tag der Verbrüderung der Ar­beiter aller Länder ! Es lebe die Arbeiterklasse, die werk­tätige Bauernschaft und die lntellektuel­­,len unseres Vaterlandes ! Es lebe die Freundschaft und das un­erschütterliche Bündnis zwischen der Rumänischen Volksrepublik und der grossen Sowjetunion.! Es lebe die Freundschaft zwischen der Rumänischen Volksrepublik und allen Ländern des Lagers des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus ! Es lebe der Völ­kerfrieden ! Es lebe die Rumänische Arbeiterpartei und ihr Zentralkomitee — der Führer des Volkes im Kampfe für Sozialismus und Wohlstand ! Es lebe die Regierung der Rumänischen Volksrepublik ! Es lebe unser teures Vaterland, die Rumänische Volksrepublik.! Unter dem Banner von Marx-Engels- Lonin-Stalin vorwärts zum Sieg des So­zialismus! , geschmückt sind, für die sie sich vor­bereiten an den Tribünen vorbei. Date System der Arbeitsreserven unseres Landes umfasst gegenwärtig über 200 Fachschulen, in denen sich die Schüler für 80 verschiedene Berufe vorbereiten. Im vergangenen Jahr haben 49.500 Ju­gendliche die Kurse der Fachschulen ab­solviert und sind qualifizierte Arbeiter unserer sozialistischen Industrie gewor­den. Nun lenken die Kolonnen' der Werktä­tigen, der Hunderttausende von Arbei­tern, Technikern, Beamten und Geistes­echaffenden, jungen Studenten, die gekommen sind, um sich gemeinsam mit den anderen an dem Fest des Frühlings zu erfreuen, und ihre feste Einheit beim (Fortsetzung auf Seite 2) 5 Rede des Genossen Chivu Stoica

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