Neuer Weg, 1954. június (6. évfolyam, 1597-1622. szám)

1954-06-01 / 1597. szám

Seite 2 — ■ I 7-----iiiffiV'ir~Ti TT-1 "iTíTim. iIiiííTi----------]. Abschluss der Woche kultureller Kundgebungen zum 300. Jahrestag der Wiedervereinigung der Ukraine mit Russland Anlässlich des Abschlusses der Woche der kulturellen Kundgebungen zu Eh­­ren des 300. Jahrestages der Wiederver­einigung der Ukraine mit Russland, fan­den in Bukarest und in verschiedenen Ortschaften des Landes Versammlungen, Veranstaltungen und Volksfeste statt. In Bukarest hörten Sonntag abend zahl­reiche Werktätige auf der Laienspieler­estrade im Kultur- und Erholungspark J. W. Stalin, den Vortrag des stellvertre­tenden Generaldirektors im Ministerium für Kohlenindustrie, Gen. Iancu Iosif über das Thema „300 Jahre seit der Wie­dervereinigung der Ukraine mit Russ­land“ an. Anschliessend wurde der Film „Die blühende .Ukraine“ vorgeführt. In den Städten Galatz, Brăila, Suceava, Câmpulung und anderen fanden ebenfalls Versammlungen statt, in deren Verlauf Vorträge über die grosse Freundschaft zwischen den Völkern der Ukraine und Russland abgehalten wurden. Künstler­gruppen der Kulturheime, der Unterneh­men und Schulen, führten künstleri­sche Programme bestehend .aus ukrai­nischen und russischen Volksliedern und Tänzen vor. In den Ortschaften in denen 'Bevölke­rung russischer und ukrainischer Natio­nalität wohnt, wurde die Woche der kulturellen Kundgebungen zu Ehren des 300. Jahrestages der Wiedervereinigung der Ukraine mit Russland mit Volksfe­sten abgeschlossen. An dem Volksfest, das in der Stadt Tulcea am Sonntag abgehalten wurde, nahmen 10.000 Werktätige teil. Bei der Eröffnung des Festes ergriff das Mit­glied im Büro des allgemeinen AR.LUS­­Rates, Gen. E. Voloşinova, in ukraini­scher Sprache das Wort Künstlergruppen des Kulturheimes „Der Röte Fischer“ der Fachschule des mechanischen Zentrums der Ortschaft, führten künstlerische Pro­gramme auf, die sich aus Vorträgen, aus den Werken der ukrainischen Schriftstel­ler und ukrainischen Volksliedern und Tänzen zusammensetzten. Am selben Tag wurden Ausstellungen über die Themen „Die blühende Sowjet­ukraine“, „Die Fischereikolchose der UdSSR“ und „Der Wolga-Donkanal“ er­öffnet, die von zahlreichen Werktätigen besucht wurden. Anlässlich des Abschlusses der Woche der kulturellen Kundgebungen zu Ehren des 300. Jahrestages der Wiedervereini­gung der Ukraine mit Russland, fanden auch in den Gemeinden Breaza und Bro­­diiva, Region Suceava, Poenile de sub Munte, Region Baia Mare und in anderen Ortschaften mit Bevölkerung der russi­schen und ukrainischen nationalen Min­derheiten, Volksfeste statt. Vortrag über Stanislawskis Methode . Im Haus dsr Rumänisch-Sowjetischen Freundschaft fand Montag vormittag der Vortrag des Spielleiters des Moskauer Dramentheaters „A. S. Puschkin“ Gen. W. W. Wassiljew über das Thema „Die Anwendung der Methode K. S. Stani­slawskis im sowjetischen Theater“ statt. Einleitend sprach der Redner über Sta­nislawski als Schauspieler, Spielleiter. Denker, Theoretiker der Bühnenkunst, Organisator und Reformator des Theaters. Sodann nahm der Redner eine Analyse der ästhetischen und ethischen Ideen des grossen Bühnenschaffenden vor und legte besonderes ^Gewicht auf seine wissen­schaftliche Methode in der Bühnenschöp­fung. In seiner Darlegung sprach der Spielleiter W. W. Wassiljew ausführlich über das Problem der sozialen Funktion des Theaters, über das Problem des Ideengehalts des Stückes. Der Vortrag wurde von zahlreichen Schauspielern, Spielleitern, Schriftstel­lern und Studenten mit grossem Inter­esse aufgenommen. Nach dem Vortrag wurde der Film „Anna Karenina“, dargestellt vom Kol­lektiv des Akademischen Theaters für Künste „Maxim Gorki“ in Moskau vor­geführt. Für eine gute Gemüseversorgung Bei einem Rundgang durch die Me­­diascher'Fabriken und Institutionen kann man feststellen, dass fast alle eigene Betriebsküchen und auch eigene Neben­wirtschaften haben, die zur Versorgung der ersteren mit Gemüse, Fleisch und anderen landwirtschaftlichen Produkten entschieden beitragen. Auch Schulen, die Heime unterhalten und in denen es Schulspeisung gibt, finden es vorteilhaft, s'ch durch die eigene Nebenwirtschaft das nötige Gemüse zu verschaffen. Hier sind die Kollektivwirtschafts-Kaderschule in Elisabethstadt, die zwei Hektar, und die Zootechnische Mittelschule in Me­­diasch, die 6,2 Hektar als Nebenwirt­schaften besitzen, zu erwähnen. Die Fabriken aber, deren Belegschafts­zahl bedeutend ist, haben Nebenwirt­schaften mit viel grösseren Flächen. „Emailul Roşu” verfügt über eine Neben­wirtschaft von 17 Hektar, das „Bauunter­nehmen 803“ über 15 Hektar. Insgesamt besitzen die Nebenwirtschaften der Me­diascher Institutionen 138 Hektar Boden. Bei den Gemüsepflanzen ist die Be­wässerung während der Vegetationszeit ln den Sommermonaten ausschlaggebend. In Anbetracht dessen wurden dieses Jahr lm Rayon Mediasch 149 Hektar der ge­samten Gemüseanbaufläche mit Bewäs­serungsanlagen versehen, die von 16 Pumpstationen gespeist werden. Dies sind um 102 Hektar mehr als die bewässerte Fläche des vorigen Jahres. Eine andere Form der Versorgung der Stadtbevölkerung beruht auf dem Ab­schluss von Verträgen mit Kollektivwirt­schaften und Einzelbauern, die sich mit Gemüsebau befassen. Für dieses Jahr waren 224,5 Hektar Sommerkartoffeln vorgesehen, welche Fläche aber um 54 Hektar überschritten wurde. Für Ge­müse waren Vertragsabschlüsse über 180 Hektar geplant, es wurden aber Ver­träge nur über 160 Hektar abgeschlossen, weil zahlreiche Wirtschaften, die gute Möglichkeiten für Gemüsebau haben, es vorzogen andere Kulturpflanzen anzu­bauen. Dies ist auch auf mangelhafte Aufklärungsarbeit seitens der Volksräte und der Genossenschaftsorgane zurückzu­führen. Das Versäumte kann durch die Genossen­schaften noch nachgeholt werden, indem möglichst grosse Gemüsemengen von den Produzenten direkt angekauft werden. ANTON JUNG Landwirtschaftliche Vorträge im Rayon Mediasch Bisher sorgte die Zweigstelle der Ge­sellschaft für Verbreitung von Wissen und Kultur (G.V.W.K.) Mediasch, monatlich für die Abhaltung von Vorträgen in Stadt und Land, die im allgemeinen die Erläute­rung verschiedener wissenschaftlicher Probleme zum Zweck haben. In der letzten Zeit hat man ein grösseres Ge­wicht auf agrartechnische Themen gelegt, auf die Erfahrung der Meisterbauern, auf die Bekanntmachung neuer Arbeitsmetho­den. Daher begeben sich die Professoren oder die Vortragenden meist am Sonntag in die verschiedenen Dörfer des Rayons. Die Vorträge werden je nach dem Spezial­fach von Lektorengruppen ausgearbeitet und auf Grund eines Planes kann der­selbe Vortrag dann mit einer entsprechen­den Anpassung an lokale Verhältnisse gleichzeitig in mehreren Ortschaften ge­halten werden. So z. B, wird am 30. Mai in mehreren Dörfern der Umgebung von Mediasch über die Bekämpfung der Gemüseschädlinge gesprochen. Später, am 6. Juni soll in einigen dörflichen Kulturheimen über die Bekämpfung der Schädlinge und Krankheiten bei Feldkulturen gesprochen werden. Für den 13. Juni sind 2 Vor­tragsgruppen programmiert : eine davon über die zusätzliche Düngung (Kopf­düngung). Eine zweite Gruppe von Lek­toren der G.V.W.K. wird in ihren Vorträ­gen die Blütenbestäubung bei den land­wirtschaftlichen Kulturpflanzen behan­deln. Die meisten Lektoren besuchen am selben Sonntag 2—3 benachbarte Gemein­den. Auf diese Weise wird erreicht, dass in den Gemeinden Marktschelken, Klein­­kopisch, Reichesdorf, Scharosch, Hetzel­­dorf, Birthälm, Klemprobstdorf, Wurm­loch, Bell und anderen, regelmässig land­wirtschaftliche Vorträge stattfinden. Die Vorträge sind leicht verständlich gehalten, so dass die dringendsten Pro - bleme klargelegt werden und der Zuhörer genau Bescheid erhält, wie Schwierigkei­ten, auf die er täglich stösst, leichter zu überwinden sind. A. BERGER NEUER WEG Nr. 1597 Die X. Etappe der republikanischen Handbaümeisterschiit GCÁ — Metalul Reschitza 18:5 (8:3) Die Armeemannschaft in ihrer besten Besetzung war diesen Sonntag ift einer sehr guten Form. Besonders der Sturm schoss aus allen Lagen. Vor allem Sauer, Wagner und Meiterth spielten die Hin­termannschaft der Reschitzaer durch schnellen Platzwechsel aus, so dass der Tormann Krasser — der an diesem Sonn­tag auch aussergewöhnlich schwach war — die gutplacierten Würfe einfach nicht zu halten vermochte. Die Hintermann­schaft der CCA deckte konsequent die Stürmerreihe der Metalul und vor allem wurde der Reschitzaer Mittelstürmer Pe­tri von Ţigănuş stark beschattet, so dass er seiner Mannschaft nur von sehr gerin­gem Nutzen war. Oft wurde Petri in ei­ner Art gedeckt, die die Handballregeln verletzte, doch der Schiedsrichter ahn­dete diese Übergriffe nicht. Die Reschitzaer konnten nur selten die massive Verteidigung der CCA durchbre­chen und aufs Tor schiessen. Ausserdem war der CCA-Tormann Sidea in guter Form. So geschah es, dass die Armeemaţjn­­schaft bereits beim Wechsel einen nicht wieder aufzuholenden Vorsprung hatte. Die Bukarester waren nach dem Wech­sel infolge ihrer besseren Kondition den Reschitzaern überlegen und erzielten wei­tere zehn Tore, während die Metalul- Mannschaft nur zwei Tore schoss. Was die Reschitzaer Mannschaft anbe­langt, muss gesagt werden, dass ihre Verteidigung sehr unorganisiert spielte. Durch das schnelle, kurze Abspiei der Gleich in den ersten Minuten des Spiels gingen die Hatzfelder Handballspieler zu einem entschlossenen Angriff über. Das Ergebnis war. dass der Ball innerhalb von 10 Minuten dreimal im Tor der Vo­inţa landete, obwohl diese drei Tore hät­ten leicht abgewehrt werden können. So sahen sich die Voinţa-Spieler genötigt, den Torwart Ilie gegen den Torwart der zweiten Mannschaft Hann auszuwechseln. Doch auch Hann vermochte nicht zu ver­hüten. dass das Leder in den folgenden 20 Minuten des Spiels noch zweimal ln sein Tor eingeführt wurde, während die Hermannstädter in dieser Halbzeit bloss ein Tor erzielten. In der zweiten Halbzeit stellte sich die Voinţa in einer neuen Aufstellung zum Spiel. Kirschner und Scheiner wurden ge­gen Gaimer und Haydl ausgewechselt. Während die Gastgebermannschaft den Hatzfeldern in der ersten Halbzeit sowohl taktisch als auch physisch stark unterle­gen war, konnten sie dies später wieder / Bälle der CCA-Stürmer wurde die Ver­teidigung der Metalul oft durcheinander gebracht. Der Sturm hatte sich auch nicht richtig, gefunden und vor allem fehlte der Beitrag von Petri. Es fehlte auch am nötigen Einsatz der Aussenstür­­mer und die Deckung der CCA wurde kaum hinterlaufen. So kam es, dass die Tabellenersten und ersten Anwärter für den Meistertitel einen 18:5-Sieg er­zielen konnten. Was den Schiedsrichter C. Birleanu (Bukarest) anbelangt, so beging dieser Fehler, indem er oft klare Verstösse der CCA-Mannschaft gegen die Spielregeln nicht ahndete. Die Tore schossen für CCA: Sauer 6, Meiterth 4, Bretz 3, Bota 2, Lingner 2 und Wagner ; für Metalul : Fallschessel, Ferenschütz, Krasser, Schütz und Sidea ins eigene Tor. 'Jt Weit ausgeglichener verlief das Spiel zwischen den Mannschaften Ştiinţa-ICF Bukarest und Flacăra Ploeşti. Die Stu­denten spielten in einem raschen Tempo und es gelang ihnen, mit 4:2 in die Pause zu gehen. In der zweiten Halbzeit, versuchten die Ploeşter den Ausgleich zu erzielen, doch ohne Erfolg, denn die Stürmerreihe hatte keine Durchschlagskraft und die Verteidi­gung der Studenten war auf ihrem Po­sten. So endete das Spiel mit einem ver­­. dienten 7:4 (4:2) für die Bukarester Stu­denten. G. W. wettmachen. Die Voinţa-Elf ging zu ei­nem besseren Zusammenspiel über und konnte wertvolle Punkte verzeichnen, d’e für ihren Sieg ausschlaggebend sein soll­ten. Nach dem Torverhältnis 5:3 für die Flamura Roşie yersuchten die Hatzféider das Spiel in die Länge zu ziehen, um dieses Torverhältnis beizubehalten. Doch dies gelang ihnen nicht, da die Hermann­städter Mannschaft entschlossene An­strengungen machte, das Spiel zu gewin­nen, was ihr auch gelang. Obwohl die Hatzfelder sich mit Verbissenheit vertei­digten, fiel in der 59. Minute des Spiels nach dem Torausgleich das entscheiden­de Tor, welches den Hermannstädtern den Sieg sicherte. Als das Spiel ln der zweiten Halbzeit an Härte zunahm, hätte der Schiedsrich­ter N. Şerban energisch durchgreifen müssen. Dieser bestrafte jedoch das über­harte Einsteigen der Voinţa-Spieler nur seltc H. P. Voinţa Hermannstadt — Flam ara Roşie Hatzfeld 7:6 (1:5) Metalul Temesvár — Flamura Roşie Heltau 8:6 (5:4) Die ersten Minuten des Spiels verlie­fen unter blitzschnellen Angriffen be’der Mannschaften. Gleich zu Beginn erzielte Metalul durch Ehrenreich das erste Tor. Die Heltauer unternahmen starke Gegen­angriffe und es gelang ihnen bald, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Nach dem Ausgleich aber gewannen die Temesva­­rer die Oberhand. Ununterbrochen sau­sten die Schüsse der Temesvarer auf das Tor der Heltauer, die vom Tormann Gim­pel abgewehrt wurden. Trotzdem konnte er nicht verhüten, dass Gunesch, nach­dem er die ganze Verteidigung überspiel­te, dreimal hintereinander einschoss. . Nach diesen Toren liessen die TemeS” varer in ihren Angriffen nach. Ihre Stür­merreihe bewegte sich zu gemütlich und kam ihrer Verteidigung nicht zu Hilfe. So kam es öfters vor, dass bei dem An­sturm der Heltauer nur 3—4 Verteidiger zur .Stelle waren, die leicht überspielt wurden. Von 4:1 gelang es den Heltauern bis zur Pause, auf 5:4 aufzuholen. Die ersten 15 Minuten der zweiten Spielhälfte brachten kein Tor. Die Hel­teuer stürmten fast die ganze Zeit, konn­ten aber den Ausgleich nicht erreichen. Gegen Ende des Spiels schossen die Metalul-Stürmer noch drei Tore.. 5 Minu­ten vor dem Spielende rafften sich die Heltauer auf und es gelang ihnen, äwei Tore zu schiessen. Das letzte Tor (13 m- Strafstoss) wurde in der 60. Minute ge­schossen. Das Spiel der beiden Mannschaften war abgesehen von den ersten Minuten, tech­nisch nicht auf der Höhe, und zwar wur­de es die ganze Zeit durch die Nervosität der Spieler beeinträchtigt. Die Stürmer hielten den Ball viel zu lange und da­durch verloren die Angriffe an Wucht und Dui-chbruchskraft. D. WITTMANN ÜBRIGE ERGEBNISSE Ştiinţa Klaüsenburg—Ştiinţa Temesvár 3:12 (1:7). Dinamo Stalinstadt—Ştiinţa Jassy 13:6 (5:2). Recolta Perjamosch—Dinamo Bukarest 4:6 (2:3). Wertung der Handballmeisterschaft CCA 109 1 0 111: 51 19 Dinamo Stalin,stadt 108 0 o 105: 58 16 Fl. Roşie Hatzfeld 107 1 2 100: 65 15 Voinţa Hermannstadt 107 1 2 78: 58 15 Metalul Temesvár 106 1 3 82: 71 13 Metalul Reschitza 105 1 4 95: 79 11 ştiinţa Temesvár 105 0 5 71: 73 10 Dinamo Bukarest 104 2 4 72: 79 10 Flacăra Ploeşti 103 0 7 55: 716 Ştiinţa IGF 103 0 7 61: 816 ştiinţa Jassy 103 0 1 64: 996 Recolta Perjamosch 102 1 7 60: 765 Ştiinţa Klausenburg 102 1 7 48:1065 Fr. Roşie Heltau 101 1 8 56: 913 Michail Glinka-der Begründer der klassischen russischen Musik Am 1. Juni jährt sich zum 150. Mal der Geburtstag des Begründers der neuen russischen Musikkultur — eines der grössten Tondichter der Welt — Michail Glinka. Die Bedeutung Glinkas für 'die Ent­wicklung der russischen Musik ist all­gemein bekannt. Ebenso wie Puschkin in der Dichtkunst, schuf Glinka Meister­werke der Musik die zum Banner der nationalen Kunst wurden. Selbstverständ­lich sind sowohl die Schöpfungen Glin­kas als auch diejenigen. Puschkins nicht zufällig und vereinzelt auf Neuland ent­standen. Sic hatten sowohl die künstleri­sche Erfahrung einer ganzen Plcjadr wunderbarer russischer Musiker als auch die jahrhundertealte Geschichte der Ent­wicklung der russischen Volksmusik zur Grundlage. Trotzdem erlebte die russische Musik gerade in den Werken Glinkas eine neue, niedagewesene Blüte. Glinka ist im wahrsten Sinne de); 'Wortes ein Klassiker der russischen Musik. In der Periode, die Glinka. folgte, gab cs in der gesamten russischen Musik kein bedeutendes Werk, das nicht den Stempel seines Einflusses trug. Dies gilt sowohl, für die symphonische Literatur und die russische Oper als auch für die Lyrik der Lieder und Romanzen, ja so­gar für das symphonische russische Bal­lett. Vor Glinka beugen die Vertreter aller Strömungen der russischen Musikkunst ehrfurchtsvoll das Haupt. Dargomyshski, Balakirew, Mussorgski, Borodin und Bim­­sky-Korsakow betrachteten sich als Schü­ler und Fortsetzer Glinkas. Tschaikouiski verehrte voll Bewunderung den genialen Begründer der neuen russischen Musik In dem reichen künstlerischen Erbe, das dieser patriotische Künstler seinem Land und seinem Volk geschenkt hat, von VIKTOR GORODINSKI sowjetischer Musi .«log stellen seine beiden Opern „heim Su\­­snnin“ und „Ruslan und Ludmilla“ die grössten Schätze dar. „Iwan Sussanin“ war die erste heroisch­und konsequci\t entwickelte Idee 'der Na­tion und des Volkes gebracht hat. In „Iwan Sussanin“ erklang erstmalig auf der Bühne wahre russische Volksmusik, zum ersinn Mal wurde die ihr eigene organische Art der Harmonisierung und sym,ph onisch an Entwieklung gefunden. Die Oper in ihrer Gesamtheit hat nicht ihresgleichen an künstlerischem Vermö­gen, — das geschichtliche Leben des rus­sischen Volkes in musikalischen Bildern auszudrücken. Das Volk ist der Haupt­held der Oper. Die Titanengestalt Iwan Sussanins, der nicht davor zurückschreck­te, sein Leben für die Bettung des Vater­landes zu opfern, ist die dichterische Verkörperung des russischen Volkes, der typisch nationalen Züge, die seinen Volks­charakter bilden. In dieser Oper tritt das russische Nationalepos machtvoll hervor. Allen Gestalten der Oper wurden ins rie­senhafte gesteigerte Züge verliehen. Scheint der junge Bauer Sobinin nicht ein Biese zu sein, selten wir in dem Bauernburschen Wanja nicht einen künf­tigen Helden? Der unerschütterliche Glaube an die Kraft des Volkes kommt in jeder ein­zelnen Note der Oper Glinkas zum Aus­druck. Auch dort, iho das Unglück, wel­ches die Bauern betroffen hat, dargestellt wird und wo traurige Melodien erklingen, fühlen ivir das Vorhandensein eines festen Charakters, der sich nur einen Augen­blick von dem. sehwereh Leiden über­wältigen lässt, der aber bereit is}, tapfer gegen den Feind zu kämpfen. Das Kolorit jener Epoche wird in je­dem einzelnen Aufzug der Oper „Iivan Sussanin“ in glänzender Weise wiederge­­igcben. Ebenso wie die Werke Puschkins, ist die Musik Glinkas die Poesie des wirk­lichen, überschäumenden Lebens und da­her ist sic schon durch ihr Wesen eine Volksdichtung. In „Dean Sussanin“ gibt cs beinahe keine Volkslieder, aber die musikalische Sprache dieser Oper ist durch und durch volkstümlich. Es ge­nügt z. II, das Lied der Schiffer im ersten Akt, den Hochznitscjior im. dritten Akt oder den ganzen Auftritt im Hause Iwan Sussanins anzuhören, um, in, ihnen die reinste russische Volksmusik wieder­zuerkennen, Glinka ist nicht nur deshalb ein. volkstümlicher Komponist, weil er seine gesamte Musik, auf die Intonicrung der Volkslieder aufbaut, sondern auch, weil er seine Musik für das Voll( schreibt. Die andere Oper Glinkas „Ruslan und Ludmilla“ (nachdem gleichnamigen Poem Puschkins) lässt die Gestalten des alten Russland,, jener an Legenden reichen Zeit, auf erstehen. Sie ist die Verkörperung der heldenhaften Volkslegenden. Trotzdem verlässt das für Glinka charakteristische Bestreben, das Leben realistisch darzu­stellen, ihn auch diesmal nicht, und so heben sieh sowohl Ruslan und Ludmilla als auch, der Sänger Bajon und die übrigen der Opernlegende von einem ver­zauberten märchenhaften Hintergrund als lebendige, wirkliche Gestalten ab Die phantastische Welt des Puschkin­­schcn Poems gesungen in der Art von Legenden, zieht Bild für Bild am Zu­schauer vorüber. Die Musik aus „Ruslan und Ludmilla“ ist eng mit dem russischen Volkscpos verbunden, was insbesondere im ersten und fünften Akt zum Ausdruck kommt, in icelchcn die Stadt Kiew der alten Zeit dargestellt wird. Zahlreiche verschiedenartige Chöre treten auf, die bald russische Volkslieder, bald Kirchen­­und Laienlieder uyd bald lyrische Lieder singen. In den übrigen drei Akten herr­schen phantastische orientalische Melo­dien vor. So z. B. baut sich der Chor der verwunschenen Mädchen im Schloss der Zauberin Naina auf eine persische Me­lodie auf. Die meisterhaft in der Arie des tapferen Ratmir verschmolzenen orienta­lischen Melodien iverden dann in den Tänzen des 4. Aktes reich ausgeoaut Die orientalischen Teile in „Ruslan und Ludmilla“ finden mit ihrem Glanz und der Originalität des nationalen Kolorits in der gesamten musikalischen Weltlite­ratur nicht ihresgleichen; sie übten ei­nen überaus mächtigen Einfluss auf die russischen Komponisten des XIX, Jahr­hunderts aus. Sowohl in „Ruslan und Ludmilla“ als auch in „Iwan Sussanin“ treten die Hauptmerkmale hervor, die für die ge­samte spätere Entwicklung der russischen Oper charakteristisch sind. Von „Iwan Sussanin“ führt eine Linie zwischen der historisch-heroischen und der sozialen Oper — von hier verlaufen die Fäden weiter zur „Pskowitjanka“ Rimsky - Korsakows, zur „Chowan­­schtschina.“ und zum „Boris Godunow“ Mussorgskis. Der Einfluss der Oper „Russian und Ludmilla“ macht sich auch in „Fürst Igor“ von Boro­din, in dar lyrischen Opernlegende Rimsky - Korsakows „Snegurotschka“ (Schneewittchen) sowie in seiner satiri­schen Oper „Der goldene Hahn“ bemerk­bar. Glinka hat zahlreiche russische Kom­ponisten die Wahrheit des Lebens erken­nen gelehrt. Von ihm lernte Dargo­myshski und Tschaikowski die Wahr­heitstreue und die Genauigkeit der musi­kalischen Charakterisierung. Obwohl gering an Zahl, sind die sym­phonischen Werke Glinkas von gewalti­ger künstlerischer und historischer Be­deutung. Der Wesenszug der Symphonik Glin­kas ist ihr Volkscharakter. Glinka über­nahm nicht nur einfach die Volksweisen und passte sie dem typischen Aufbau sei­ner Zeit an, sondern es gelang ihm,, un­­ter Anwendung aller in diesen Melodien vorhandenen Möglichkeiten, in genialer Weise neue Methoden für deren sympho­nische Entwicklung zu finden. So z. B. ist sein Scherzo für Orchester „Kama­­rinskaja“ — ein in seiner Art einzig dastehendes Werk — eine Phantasie die sich auf zwei volkstümliche russische Themen aufbaut — ein l.anggedchntes Uochzeitslicd, das mit einer munteren Tanzweise vtrschmolzen ist. Man kann beim. Anhören der ruhigen Melodie die­ser Phantasie, die mit einer überraschen­den polyphonischen Meisterschaft ge­schaffen wurde, nicht unberührt bleiben. Sie ist eine bezaubernde musikalische Palette, ans der plötzlich die Glut, eines schwungvollen Tanzes „Kamar ins kaja“ zum Durchbruch kommt. Viele Generationen russischer Kompo­nisten sahen die „Kumarin,skaja“ Glinkas als eine Enzyklopädie der nationalen Symphonik an. Aber auch jedes andere Werk Glinkas ist ein wertvolles Diamant­korn, um das dieser Titan das Feld, der nationalen Kunst bereichert hat. ln der wunderbaren Walzer Phantasie Glinkas haben die berühmten russischen Walzer und die Walzerthemen der Ballette und Symphonien Tschaikoivskis und Glasu­­nows und selbst der wunderbare Walzer Hatschatnrians aus dem Film „Masken­ball“, der in unseren Tagen die Bunde um die ganze Welt gemacht hat, ihren Ursprung. Glinka hinterliess ferner ungefähr 90 Romanzen und Lieder. Ihre Musik spie­gelt die zartesten Nuancen des Denkens und des Gefühls wider, sie enthüllt den Reichtum der im Menschen innewoh­nenden Welt und führt uns die poetischen Bilder der Natur vor Augen. Einen Höhe­punkt des Schaffens Glinkas auf dem Gebiet der Lieder stellt seine Vertonung der Gedichte Puschkins und insbesondere der Romanze „Ich denke an jenen -wun­derbaren Augenblick“ dar, in der die Musik auf der gleichen Höhe mit 'den Versen steht, sie ist die wahre Musik der poetischen Bilder Puschkins. Jahre und Jahrzehnte werden verge­hen, neue, des Ruhms ihres genialen Vorfahren würdige Komponisten werden erstehen, aber die dankbare Menschheit wird Michail Glinka, dem grossen Künst­ler, der der russischen Musik den Weg zum Weltruhm eröffnet hat, ein unaus­löschliches Gedenken bewahren. patriotische Oper in Europa und darin hat Glinka keine Vorgänger. Gleichzeitig war sie auch die erste Oper, die in musikali­scher Form die vollkommen bewusste I Fussball Knappe Ergebnisse in der Etappe von Sonntag In den Meisterschaftsspielen der A-Liga von Sonntag wurden äusserst knappe Er­gebnisse verzeichnet : drei unentschiede­ne Spiele und vier Resultate mit einem Unterschied von je einem einzigen Punkt. In der Hauptstadt kam es zu einem Un­entschieden zwischen den Mannschaften Dinamo Bukarest und Locomotiva Griviţa Roşie, während die Mannschaft Flamura Roşie Arad die erste 'Niederlage dieses Jahres gegen die CCA buchen musste; dies eröffnet sehr interessante Perspektiven für den künftigen Kampf um den ersten Bukarest : Dinamo — Locomotiva Gri­­viţa R­oşie 2:2 (2:1); CCA — Flamura Ro­şie Arad 2:1 (1:0); Temesvár: Ştiinţa — Metalul Câmpia Turzii 0:0; Ploeşti : Fla­căra — Locomotiva Temesvár 2:1 (1:0); Die Ergebnisse von Sonntag : I. SERIE Bukarest: Metalul — Locomotiva Tr. Severin 2:3 (1:2); Progresul F. B. — Me­talul Steagul Roşu Stalinstadt 0:0; Cim­pina : Metalul — Constructorul Craiova 3:1(1:1); Piteşti: Flacăra — Progresul Hermannstadt 1:2 (1:1); Craiova: Loco­motiva — Flacăra Moreni 2:1 (1:0); Stalinstadt: Metalul Stalinstadter Trakto­renwerke — Voinţa Bukarest 1:1 (0:1). II. SERIF Klausenburg : Flamura Roşie — Meta­lul Baia Mare 3:0 (1:0). Regen: Avîntul — Platz in der Wertung; Flamura Hoţie Arad, Dinamo Bukarest und CCA sind jetzt Anwärter auf den Meistertitel. Von den Spielen, die ausserhalb Buka­rest ausgetragen wurden, ist'das von der Mannschaft Ştiinţa Temesvár erzielte achte Unentschieden bezeichnend. Auch der von der Mannschaft Progresul Gross­wardein in Simeria erziehe Punkt ist besonders hervorzuheben. Allgemein erwartete Siege erzielten : Locomotiva Tg. Mureş, Flacăra Ploeşti und Ştiinţa Klausenburg. Simeria : Metalul Hunedoara — Progre­sul Grosswardein 2:2 (0:1); Tg. Mureş: Locomotiva — Minerul Petroşani 1:0 (0:0); Klausenburg : Ştiinţa — Dinamo Stalin­stadt 1:0 (0:0); Metalul Grosswardein 1:0 (1:0); Gross­­wardein: Locomotiva — Locomotiva Arad 0:1­ (0:0); Arad: Constructorul — Progresul Satu Mare 1:2 (1:2); Reschitza: Metalul — Flacăra Mediasch 1:1 (0:0); Lupeni : Minerial — Locomotiva Klausen­burg 1:1. III. SERIE Konsta­ntza: Locomotiva — Ştiinţa Jassy 2:0 (0:0); Bîrlad : Dinamo — Flamura Roşie Burdu­jeni 2:2 (1:2); Bacău: Fla­mura Roşie — Metalul Brăila 3:1 (1:0); Buhuşi : Flamura Roşie — Metalul Ploeşti 1:2 (1:1); Focşani: Progresul —■ Din­amo Galatz 1:1 (0:1); Jassy: Loco­motiva — Dinamo Bacău 4:1 (0:0). DIE ERGEBNISSE : Wertung B-LIGA 1. Flamura Roşie Arad 2. Dinamo Bukarest 3. CCA 4. Locomotiva Griviţa Roşie 5. Ştiinţa Klausenburg 6. Locomotiva Temesvár 7. Ştiinţa Temesvár 8. Flacăra Ploeşti 9. Metalul Cîmpia Tur­zii 10. locomotiva Tg. Mureş M. Minerul Petroşani 12. Metalul Hunedoara 13. Dinamo Stalinstadt •14. Progresul Grosswardein der A - Liga 9 7 1 1 15, 6 15 9 5 3 1 23:13 13 9 6 1 2 14: 9 13 105 1 4 17:15 11 105 1 4 11:11 11 104 2 4 17:11 10­9 1 8 0 7: 6 10 104 2 4 10:10 10 103 3 4 7: 89 104 1 5 13:159 103 3 4 7:119 101 4 5 10:126 102 2 6 7:146 100 4 6 8:164 Dienstag, 1. Juni 1954 Glänzender Erfolg der rumänischen Leichtathleten in Budapest In der Hauptstadt der Ungarischen Volksrepublik fand ein internationaler Leichtathletik-Wettbewerb statt. Unser Land war durch fünf Spitzen­sportler vertreten, denen es gelang, ausserordentlich gute Ergebnisse zu er­zielen. Die schönste Leistung errang schon am ersten Wettbewerbstag die Meisterin des Sportes, Lia Manoliu, die im Diskus­werfen 44,85 m erzielte und auf diese Weise den Landesrekord um 1,17 m ver­besserte. s Am gleichen Tag, d.h. Sonnabend nach­mittag, legte Ton Opriş HO-m-Hürden in 14,8, Sekunden zurück und unsere junge Meisterin Iolanda Balaş erzielte im Hoch­­sprung 1,60 m. Am zweiten Wettbewerbstag wurden weitere zwei Siege unserer Vertreter ver­zeichnet: Hie Savel erzielte im 400 m- Hürdenlauf 52,5 Sekunden vor Heinz Ulzheimer (Westdeutschland); Hans Sö­­ter,sprang über die auf 1,95 m gesteckte Latte. Die ungarische Leichtathletin Aranka Kazi stellte einen neuen Weltrekord im 880-Vds-Lauf Frauen auf: sie legte diese Strecke in 2:11,6 zurück, vor Ursula Ju­­revitz-Donath (DDR). 1 Ferner wurden folgende Ergebnisse verzeichnet: * 1500 m-Lauf: Rozsavölgy (UVR) 3:48; 100 m-Lauf Frauen: Neslemy (U.VR) 12,3 Sek.; 100 m-Lauf Männer : Sehroe­­der (DDR) 12,G Sek.; Dreisprung : ltehak (CSR) 14,83 m : 3.000 m-Hindermislauf : Jeszenski (UVR) 8:52,4; Stabhoch­sprung : Homonnay (UVR) 4,20 m; 400 m-Lauf Männer: Ulzheimer (West­deutschland) 47,6 Sek.; Kugelstossen Man. ner: Mihálfy (UVR) 15,12 m.; Speerwer­fen: Sidlo (PVR) 74,65 m.; 200 m-Lauf Männer: Schroeder (DDR) 21,7 Sek.; Weitsprung: Földössy (UVR) 7,60 m; Kugelstossen Frauen : M. Fehér (UVR)| 13,10 m.; 80 m-Hürden : Gyarmati (UVR); 11,6 Sek.; Weitsprung Frauen: Gyarmati (UVR) 5,76 m.; Diskuswerfen Männer : Ivlics (UVR) 51,26 m.; 800 m-Lauf Män­ner: Bakos (UVR) 1:51,3; Hammerwerfen: Csermák (UVR) 61,41 m. (neuer ungari­scher Rekord, nur um 11 cm weniger als der Weltrekord); Speerwurf Frauen: Za­­topkova (CSR) 46,79 m; 200 m-Lauf Frauen: Klausner (DDR) 24,9 Sek.; 5.000 m-Lauf: Szabó (UVR) 14:14,4. Vom Turnwettbetverb zwischen den polnischen und rumänischen Turnern Dem Turnwettbewerb zwischen den Männer- und Frauen- Auswahlmann­schaften der Rumänischen und der Polni­schen Volksrepublik wohnten über 3000 Zuschauer in der Floreasca-Sporthalle hei. Am ersten Wettbewerbstag, d.h. letzten Sonnabend, wurden Pflichtübungen durchgeführt und am zweiten Tag Kür­übungen. Bei den Frauen siegte die Auswahl­mannschaft der Rumänischen VR mit 441,15 gegen 437,91 Punkte und bei den Männern errangen die Turner der Pol­nischen VR den Sieg mit 652,30 gegenüber den 651,30 Punkten der rumänischen Turner. Die Einzelwertung: Männer: 1. A. Kerekeş (RVR) 113,30 P.; 2. Friedrich Orendi (RVR) 113,05 P.: 3. J. Tomala (PVR) 110,40 P.; 4. J. Jokieli (PVR) 109,90 P.: 5. J. Solarz (PVR) 107 P.: 6. I. Focht (RVR) 106,65 P. Frauen: 1. H. Rákóczi (PVR) 75,41 P.; 2. A. Hoffmann (RVR) 74,22 P.; 3. T. Bä­­iaşu (RVR) 73,77 P.; 4. D. Hőrzőnek (PVR)' 72,96 P. 5. E. Vătăşoiu (RVR) 72,94 P.; 6. S. Swierzy (PVR) 72,93 P.

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