Neuer Weg, 1954. augusztus (6. évfolyam, 1650-1674. szám)

1954-08-01 / 1650. szám

PROLETARIER ALLER LÄNDER, VEREINIGT EUCH! Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik VI. jahrg. Nr. 1650 Sonntag, 1. August 1954 4 Seiten 20 Bani Verpflichtungen werden zur Tat Nur noch einige Wochen trennen uns von dem grossen Nationalfeiertag unseres Volkes — dem 23. August — dem Tag der Befreiung Rumäniens durch die glor­reiche Sowjetarmee — dem Tag, an dem vor 10 Jahren die patriotischen Volks­kräfte, geführt von der Kommunistischen Partei Rumäniens, die faschistische Dik­tatur beseitigten und somit das Lgnd vom Joche der Gutsbesitzer und Fabrikanten für immer befreiten. 10 Jahre sind verstrichen, seitdem un­ser werktätiges Volk den Weg des revo­lutionären Kampfes und des friedlichen Aufbaus elints neuen Lebens beschritten hat, und so manches hat sich seit dieser Zeit im Lehen unserer Werktätigen ge­ändert. Neue Betriebe entstanden, neue Kultur­stätten wurden ins Leben gerufen. Zahl­reiche Maschinen wurden im Lande erst - malig hergesteilt und immer reicher wer­den die Ernten, die unsere werktätige Landbevölkerung Jahr um Jahr «in - bringt. Der 10. Jahrestag der Befreiung trifft die Werktätigen unserer Industrie und Landwirtschaft inmitten einer schwung - vollen Arbeit von nie gekanntem Aus mass an. Als die Belegschaften der 13 hauptstäd­tischen Betriebe ihren Aufruf an das ganze Land richteten, indem sic bedeuten­de Verpflichtungen übernahmen, gab es keinen Betrieb, der diesen Aufruf nicht beantwortet hätte. Fast ausnahmslos reih­ten sich Arbeiter und Techniker in den sozialistischen Wettbewerb ein, und bis jetzt noch nie erreichte Arbeitserfolge bekunden die Einsatzbereitschaft, mit der die Werktätiger! den grossen National - feiertag unseres Volkes begriissen. Einen noch grösseren Schwung erhielt der sozialistische Wettbewerb durch den Aufruf der Arbeiter und Techniker eini­ger Staatsgüter, Kollektivwirtschaften und Arbeitsgemeinschaften der Region Konstantza. Unter der Losung „Eine rei. che Ernte verlustlos einbringen'1 beant­worteten die werktätigen Bauern den Aufruf. Die bedeutenden Wettbewerbsverpflich­­tungen der Werktätigen sowie die bis­her erreichten Ergebnisse, die von Tag zu Tag aus Industrie und Landwirtschaft gemeldet werden, sind ein beredter Beweis dafür, dass unsere werktätige Bevölke - rung noch nie mit so viel Elan gearbei­tet hat, wie jetzt, zu Ehren des 10. Jahres, tages der Befreiung. Die meisten Betriebe und landwirtschaftlichen Einheiten kön­nen mit Stolz melden, dass sie ihre Ver­pflichtungen schon jetzt um vieles über­boten haben. So sah z, B. die Verpflichtung der von Simion Moşea geleiteten Kesselschmiede­gruppe vor, die Produktion um 20Vn zu erhöhen, vor kurzem konnte sie jedoch schon eine 40"/nige Überbietung melden. Ein weiteres Beispiel von Einsatzbereit­schaft sind die Werktätigen der Textil­fabrik „Teba“ in Arad, die am 1. Juli, von den bis zum 23. August eingepianten 76.634 Metern Gewebe bereits 30.000 Me­ter überplan erzeugt hatten und gleich­zeitig eine Einsparung im Werte von 130.000 Lei verzeichnen konnten. Eine ähnliche Leistung vollbrachten auch die Arbeiter der Textilfabrik „Ţesătura“ in Jassy, die 3.199 kg Fäden und 30.000 Qua­dratmeter Feinweb waren überplan liefer­ten. Die VdWJ-lerinnen Hedda Müller. Ma­ria Hanzu und Lilia Tantasiew, Brigade­leiterinnen in der Weberei der Hermann­städter Tuchfabrik „Libertatea“ übernah­men die Verpflichtung, den Produktions­plan um 5“/o zu überbieten. Heute können sie bereits eine 3*/#-ige Planüberschrei­tung verzeichnen. Auch die Arbeiter der Fabrik „IX. Juni 1948“ in Konsantza blei­ben dem sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 23. August nicht fern. So wur­den in diesem Betrieb allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 162.000 Schaufeln überplan dem Verbrauch über­gehen. Bedeutende Arbeitserfolge verzeichnen auch die Arbeiter der Lebensmittelindu­strie. So erzeugten z. B. die Werktätigen der Bukarestsr Bierfabrik „Rahova“ zwi­schen dem 20. Juni und 15. Ju),i 500.000 Liter Hellbier, 160.000 Braunbier und 350.000 kg Malz für die Brotfabriken überplan. Einen ähnlichen Erfolg erreich, ten auch die Arbeiter und Techniker des Milchwarenbetriebes in Klausenburg, die in der ersten Julihälfte 7 Tonnen Butter und 125.100 Liter pasteurisierte Milch überplan lieferten. Ebenso wie aus dem Industriesektor werden auch vom Lande von Stunde zu Stunde neue Arbeitserfolge gemeldet. Ein hervorragendes Beispiel sind die Mitglie­der der Kollektivwirtschaft „1. Mai' in Grossanktpeier (Rayon Grossanktniko- Iaus), die bis zum 12. Juli 422 ha Weizen und 38 ha Gerste abernteten) ferner die Mitglieder der Kollektivwirtschaft „Rote Ähre“ in Neusiedel, die ebenfalls bis zum 12. Juli die Ernte von 125 ha Weizen und 10 ha Gerste einbrachten. Die Kollektivbauern von Dräghiceni (Rayon Caracal) konnten durch besonde­ren Arbeitseinsatz am 18. Juli die gesamte Weizen- und Gerstenernte beenden und den Stoppelsturz auf 55 ha durchführen. Bemerkenswert sind auch die Erfolge der werktätigen Bauern der Arbeitsgemein - schaffen in den Dörfern Lesnie, Mintea, Filimon Sirbu und Stretea (Rayon Ilia), die .ziftammen mit den werktätigen Ein­zelbauern bis zum 17. Juli die gesamte Ernte der Halmfrüchte beendeten und auf über 40"/o drs Bodens den Stoppelstur* durchführten. Ein anderes Beispiel liefern uns die Werktätigen vom Staatsgut „Salonta“, Region Grosswardein, die den Schnitt der Halmfrüchte sieben Tage vor der festgesetzten Zeit beendeten. Von den 105 ha, auf denen Gerste angebant war, erhielten sie einen durchschnittlichen Hektarertrag von 2.000 kg und somit um 800 kg je Hektar mehr als vorgesehen war. Das sind jedoch mir einige Beispiele von den unzähligen Arbeitserfolgen, die von den Werktätigen aus Stadt und Land täglich gemeldet werden. Diese Ergeb­nisse zeugen davon, dass kein Werktätiger im ganzen Land bei diesem grossen Schaf­fen. bei diesem festlichen Empfang des grössten Feiertages unseres Volke», dem 10. Jahrestag unserer Befreiung, abseits steht. Dieser Anlass muss allen ein Ansporn zu noch höheren Leistungen werden, unsere Arbeit soll noch schönere Früchte zeitigen. Deshalb, Werktätige aus Stadt und Land, bisst die Fahne des Wettbewerbes noch höher, erfüllt und überhietet die über­nommenen Verpflichtungen und geht dem 23. August, dem 10. Jahrestage unserer Befreiung, mit immer neuen Arbeitecrfol­­gen entgegen. Versammlung des Friedenska mpfkomitees in Klausenburg Am „2nd des 29. Juli fand m grossen Saal des Hauses der Universitätsan­gehörigen in Klausenburg eine Versammlung statt, die vom regionalen Frie­­denskampfikomitee einbe­rufen wurde, um die Un­­terzeich nung des Abkom­mens über die Einstellung der Kampfhandlungen in Indochina zu feiern. An der Versammlung nahmen zahlreiche Wissen­schaftler und Werktätige der Unternehmen und In­stitute teil. Der stellvertretende Vor­sitzende des Regionalen Friedenskampfkomitees, loan Radu, sprach in ru­mänischer Sprache, der Präsident des Städtischen Friedenskampfkomitefes loan Erős, in ungarischer Sprache. Die Redner wie­sen darauf hin, dass die Einstellung der Kampf­handlungen in Indochina einen grossen Sieg der Friedenskräfte bedeute, ei­ne Anerkennung des hei - denmütigen Kampfes, den die Völker Indochinas seit 8 Jahren für Freiheit und nationale Unabhängigkeit führten. Sie hoben gleich­falls die Bedeutung der Vorschläge der sow,jeti - sehen Regierung durch die Note vom 24. Juli an die Regierungen Frankreichs, Grossbritanniens und der USA bezüglich der Ge­währleistung der kollekti­ven Sicherheit in Europa hervor. Die Teilnehmer bekun­deten durch kräftigen Bei­fall ihre Freude über die­sen neuen Sieg der Frie­den skräfte. Friedenskundgebungen in Bistritzer Betrieben (Von unserem Bistritzer Eigenkorrespondeniten). — Die Einstellung der Kampfhandlungen in Indo­china war für unzählige Bistritzer Betriebe ein An­lass zur Organisierung von Friedenskundgebun - gen, auf denen die Sympa­­tie zu den Völkern Indo­chinas zum Ausdruck kam. Eine solche Kundgebung fand in der Bistritzer Ka­chelfabrik statt, an der sämtliche Belegschaftsmit­glieder teilnahmen. Begei­sterung und Freude über diesen neuen b hütenden Sieg der Fliedenskräfte, und Bereitschaft, diesen Sieg durch noch bessere Arbeitsleistungen zu wür­digen, sprach aus den Wor­ten der Arbeiter. Auch im Bistritzer Pro­duktionskombinat wurde ein Blitzmeeting abgehal - ten, bei dem die Nachricht über die Unterzeichnung des Waffenstillstandsab -kommens und die Erklä - rung des Aussenministers der UdSSR, W. M. Molo-tow, vorgelesen wurden. Die Arbeiter schrieben Wandzeitungsartikel, in denen sie sich — vom gros­sen welthistorischen Ereig­nis begeistert — ver­pflichteten, zu unserem grossen Nationalfeiertag am 23. August, noch grös­sere Leistungen zu voll - bringen als bisher. Ähnliche Friedensmee - tings fanden in der Tischler-, Schneider- und Schustergenossenschaft statt. Es erschien in russischer, rumänisch er, französischer, deutscher engli­scher und spanischer Sprache:' „Für dauerhaften Frieden, für Volksdemokratie!” Bukarest. Organ des Informationsbüros der Kommunistischm und A'-hriterpar­­teien Nr. 31 (299) INHALT: LEITARTIKEL — Für den Frieden und — Erklärung der Sowjetregierung zur — Ein grosser Schritt auf dem Wege zur — Mitteilung der Zentralen Statistischen über die Ergebnisse der Erfüllung des Volkswirtschaft der UdSSR für das VACLAV KOPECKY — Zur Frage der kollektiven Sicherheit. HO SCHI MINH — Es leben der Frieden, kratie in Vietnam. MAURICE KRIEGEL-VALRIMONT — Ein TENG HSIAO-PING — Das Budget der get des Friedens und des Aufbaus. GIORGIO AMENDOLA — Die italienisch Orientierung der italienischen Politik. Presseumschau: Der Kampf um die bedarfsgütern ist Sache des ganzen T. SAM’iOK — Eine neue amerikanische J. SMI’tH — „Ehrwürdige Businessmen“ ton). Informationen das Wohl der Völker. Genfer Konferenz. Festigung des Friedens. | Verwaltung beim Ministerrat der UdSSR, I Staatlichen Plans zur Entwicklung der ! erste Halbjahr 1954. ! Gewährleistung der gesamteuropäischen die Einheit, Unabhängigkeit und Demo­bedeutsamer Sieg der Friedsnskräfte. Chinesischen Volksrepublik — ein Bud­en Kommunisten im Kampf für eine Neu. Steigerung der Produktion von Massen- Volkes. Provokation im Fernen Osten, als Spitzel und Informatoren (Feuille-Zn beziehen durch alle Buchhandlungen, Zeitungskiosks und Tabaksverkaufsläden der OCL Preis 40 Bani BelWter UJetMerö zu Híren des 10. unserer Befreiung Die Textilarbeiter unseres Landes er­zielen im Sozialistischen Wettbewerb immer grössere Erfolge Zu Ehren des grossen Feiertages der Befreiung. In der Temesvarer Fabrik „Industria Linei“ nahm der sozialistische Wettbe­werb einen besonderen Aufschwung. Bis nun lieferten die Arbeiter 2.800 m Tuch und 500 in Wolldecken überplan. Ähnliche Erfolge erzielt« auch die .Belegschaft der Temesvarer Fabrik „Ar­ta Textilă“. In den beiden ersten Jüli­­dekade.it wurden 4,37 Quadratmeter Mö­belstoff überplan erzeugt. Gleichzeitig wurde der Selbstkostenpreis um 6,5% herabgesetzt. Die Arbeiter der Weberei-, Spinnerei-, Ausarbeitung,«- und Färbereiabteilung der Lugosche.r „Industria Textilă” spar­ten seit Anfang des Jahres Materialien im Werte von 240.000 Lei ein. Auch in der Klausenburger Komfek­­tionsfabrik „Flacăra“ entfaltete sich der sozialistische Wettbewerb. Es wurden 8.500 Anzüge überplan erzeugt und die Qualität fühlbar verbessert. Dem Kollektiv des Bukarester Unter­nehmen« „Tehnica Textilă” gelang es, zu Ehren des 23. August 1.500 kg Fäden einzusparen, aus denen 15.000 Quadrat­meter Leinwand gewebt werden können. Der l’ro'duktionsplan der Konfektions­fabrik in Bacău wurde in der zweiten Julidekade zu 101,3% erfüllt. Einen be­deutenden Beitrag leistete die von Leibu Serf geführte Brigade, die in den ersten 20 Julitagen 437 Konfektionen überplan lieferte, ln letzter Zeit wurde die Fa­brikation eines neuen Sortiments in An­griff genommen: Anzüge für die Schüler d«r Fachschulen. Bis nun wurden bereits 6.000 Anzüge angefertigt. Ein Techniker­­kollektiv des Betriebes trifft nun die letzten Vorbereitungen zur Einführung des „Prodsinoron'-Systems, das zur Stei­gerung der Arbeitsproduktivität beitra­gen wird. VdWJ-ler überbieten ihr Soll Vor zwei Monaten wurde den Jung­arbeitern der Reparatur-Werkstätten des metallurgischen Kombinats in Hunedoara die Drehereiabteilung anvertraut. Diese Abteilung, die zur Gänze mit im Inland hergestellten Einrichtungen ausgerüstet ist, wurde in kurzer Zeit, beispielgebend bezüglich der Wartung und Pflege der Ausrüstungen. Vom Wunsche geleitet, die zu Ehren des 23. August und der Landeskonfe­renz des Verbandes der Werktätigen Ju­gend übernommene Verpflichtung zu er­füllen, gelang es dem Bestarbeiter dieser Abteilung, dem Jugendlichen Vasile Vui­­cäneantt, der an drei Maschinen arbeitet, im Zeitraum vom L—26. Juli um 165,% mehr Bestandteile zu liefern, als der Plan vor,sah. Der VdWJ-ler Aurel IJn­­gnrmnu erzielte in der gleichen Periode durch^ Anwendung der ' Sowjetmethode Bortk.ipwit-'ch eine durchschnittliche Vormiiberhietung von 414%; die Quali­tät der von ihm gelieferten Erzeugnisse wurde von der technischen Kontrolle der Abteilung lobend erwähnt. Auch die VdWJ-ler Nirolae Taneolovici und Ion Mardare erfüllen täglich ihr Soll zu 180 hrzw, zu 172%. Erfolge unserer Kumpel Lim dir L«inlrskonfrrenz des Verban­des der Werktätigem Jugend, das grosse Ereignis im Indien der Jugend, zu feiern, organisierten Kollektive von jungen und älteren Kumpeln des Grubenreviers. Gheiar am 20. Juli eine Ehrenschicht.' Bei dieser Gelegenheit erzielten die Mit­glieder der rom jungen Bestarbeiter im sozialistischen Wettbewerb Nicolae Duma geleiteten Brigade No. 26 in 8 Stunden vier Normen, die Mitglieder der Jugend­brigade „6. August“ anderen Spitze der VdWJ-ler Bujor Bis tri an steht, erfüll­ten ihre Tagesnorm zu 391%. Şchone Leistungen erzielten auch die älteren, Kumpel, der vom Bestarbeiter im sozialistischen Wettbewerb, Iosif Alic Bálon, geleitetem Brigade. Sie überbot in dieser Ehrenschicht die Produktions­­norm um 233%. p:r..i í?T‘ ~r, r ^ kj.tLái-iW k 1 V'-*- - Ü •' S i B i Ü ErKTíifmigder Regierung der Rumänischen Volksrepublik zu den Ergebnissen der Genfer Konferenz Am 21. Juli wurde die Genfer Aussenministerkonferenz durch die Unterzeichnung der Abkommen über die Einstellung der Kampfhandlungen und die Wiederherstellung des Friedens in Indochina beendet. Die Ergebnisse dieser Konferenz sind ein internationales Ereignis von ausserordentlicher Bedeutung, das alle Völker zutiefst interessiert, die den Frieden und die Herstellung, von normalen Beziehungen der Zusammenarbeit und die Verständigung zwischen den Staaten wünschen. Durch die Unterzeichnung der Abkommen wurde einem Krieg, in dem die Völker Indochinas und das französische Volk acht Jahre lang bluteten und der einen Grund zur internationalen Spannung bildete, ein Ende gesetzt. Der heldenmütige Kampf der Völker Indochinas für Freiheit und nationale Unabhängig­keit wurde anerkannt, es wurden Bedingungen zur nationalen Vereinigung Vietnams im Einklang, mit den Bestrebungen des vietnamesischen Volkes' geschaffen, es wurden, die Plan« der aggressiven Kreise der Vereinigten Staaten vereitelt, die das Ziel verfolgten, den Brandherd auch auf andere Völker und Länder in Asien auszudehnen. Die rumänische Regierung und das rumänische Volk be­­grüssen mit tief empfundener Freude die Wiederherstellung des Friedens in Indochina, den grossen Erfolg der Völker Indochinas im Kampf um Frieden. Freiheit und nationale Unabhängigkeit, und. wünschen dem heldenmütigen vietnamesischen Volk vol­len Erfolg beim raschen Wideraufbau seines Vaterlandes und der glücklichen Entfaltung der nationalen Wirtschaft und Kultur unter Bedingungen des Friedens. Die rumänische Regierung und das rumänische Volk sehen in den Ergebnissein der Genfer Konferenz eine mächtige Bestätigung der Richtigkeit der von der Sowjetunion in internationalen Beziehungen vertretenen Prinzipien der Beilegung aller Streit­fälle zwischen den Staaten auf dem Verhandlungswege und des friedlichen Nebeneinanderbestehens der Länder mit verschiedenen sozialen Ordnungen — lebenswichtige Prin­zipien für die ganze Menschheit, nach denen sich in ihrer Aus­­senpolitik auch die Rumänische Volksrepublik richtet. Die Bemühungen der Delegation der Sowjetunion und der Chinesischen Volksrepublik führten auf der Genfer Konfe­renz zu Beschlüssen von grosser Bedeutung, die auf diesen Prinzipien fussen und einen grossen Sieg der Friedenskräfte und eine ernste Niederlage der Kriegshetzer darstellen. Die französische Regierung hat zum erfolgreichen Ab­schluss der Konferenzarbeiten beigetragen, indem sie einen auf die nationalen. Interessen Frankreichs ausgeriohteten Standpunkt bezog und die Interessen der Völker Indochina« berücksichtigte. Die Genie;- Konferenz hat. gezeigt, dass die internationale Isolierung der aggressiven Kreise der Vereinigten Staaten von Amerika, zügenommen hat, die nicht für den Erfolg der auf Einstellung des BIutvergi:e«sen.s »u Indochina abzielenden ge­meinsamen Arbeiten der LdSSH, der Chinesischen VH, Frank­reichs, Englands und der Demokratischen Republik Vietnam eintraten, sondern gegen die Wiederherstellung des Friedens komplettierten. Die Unterzeichneten Abkommen zeigen, dass Länder mit verschiedenen sozialen Regimes, strittige Fragen unter sicii bereinigen und in positiver Weise lösen können, wenn der Geist der Verständigung und eine wirkliche Anerkennung der beiderseitigen Interessen obwalten. Die Genfer Konferenz hat gezeigt, wie notwendig und nützlich die Anerkennung des Rechtes der Chinesischen Volks­republik als Mitglied der Organisation der Vereinten Nationen und der bedeutenden Rolle des grossen chinesischen Volkes bei der Regelung der internationalen Probleme und der Fe­stigung des Weltfriedens ist. Diese Rolle wird heute von der überwältigenden Mehrheit der Menschheit anerkannt. .Umso klarer ist die Tatsache, dass die Politik der Vereinigten Staa­ten von Amerika gegenüber der grossen Chinesischen Volks­republik eine den Grundint&ressen der Menschheit zuwider­­laufende Politik der Untergrabung des Friedens ist. im Lichte der Resultate der Genfer Konferenz scheint es offensichtlich an der Zeit, der Diskriminierungspolitik ein Ende zu setzen, die die Vereinigten Staaten von Amerika in der internationalen. Politik betreiben und die den Ein­tritt einer Reihe von Ländern, darunter auch der Rumäni­schen Volksrepublik, in die Organisation der Vereinten Na­tionen verhindern. Die Regierung der Rumänischen Volksrepublik ist der Ansicht, dass die Resultate der Genfer Konferenz zur Mil­derung der internationalen Spannung beigetragen und damit günstige neue Möglichkeiten für eine positive zufriedenstel­lende Regelung der ungelösten Probleme geschaffen haben, wie die Einstellung des Rüstungsrennens, das Verbot der Atoni, und Wasserstoffwaffen zur Massenvernichtung, die Lösung der koreanischen und der deutschen .Frage. Die Regierung der Rumänischen Volksrepublik ist der Ansicht, dass die rasche Regelung der Frage der friedlichen Wiedervereinigung Koreas, um die sich dia Delegationen der UdSSR, der Chinesischen YR und der Koreanischen. Volks» demokratischen Republik bemüht haben Und die von den De­legationen anderer Regierungen und insbesondere der USA­­Regierung verhindert wurde, notwendig und möglich ist. Die Möglichkeiten zur Errichtung eines Systems der kol­lektiven Sicherheit in Europa und zur friedlichen demokrati­schen Regelung der Deutschlandfrage sind noch mehr ge­wachsen. Ein höchst bedeutsamer Schritt in dieser Richtung ist die Note der Regierung der .UdSSR vom 24. Juli kn die Liierungen Frankreichs, Englands und der USA, worin die Einberufung einer Konferenz aller europäischem Staaten die daran teilnehmen wollen, vorgeschlagen wird, zum Zwecke eines Meinungsaustausches betreffend die Schaffung des kol­lektiven Sicherheitssystems in Europa. Die Regierung der Rumänischen Volksrepublik erklärt ihre voile Zustimmung zu diesem Vorschlag, in der Überzeu­gung, dass seine Verwirklichung zu neuen Schritten in der Richtung der Festigung des Weltfriedens führen wird. Mit Entschlossenheit auf dem Wege der internationalen Zusammenarbeit vorwärtsscbreitend, erklärt die Regierung der Rumänischen Volksrepublik, dass sie auch fürderhin kein« Anstrengung scheuen wird, um ihren Beitrag zur Sache der internationalen Entspannung, der Gewährleistung der kollek­tiven Sicherheit und der Festigung des Friedens zu bringen» Mit neuen Erfolgen dem 23. August entgegen Kulturelle Massenarbeit während der Erntekampagne Nicht in jeder Gemeinde, auf jedem Staatsgut oder in jeder Kollektivwirt­schaft wird auf die politische. Massen­arbeit genügend Gewicht gelegt. In den Gemeinden Engelsbrunn, Gu tenhru.nii na. ist es während der Ernte- und Druschkampagne um die politische Mas­senarbeit schwach bestellt. Die Sicht­werbung in Verbindung mit der Ernte­kampagne ist sehr mangelhaft, auf den Dreschtennen findet das gemeinschaftli­che Zeitungslesem nicht statt, in den Kulturheimen wenden keine Vorträge über agrartechnische. Fragen gehalten, und im allgemeinen ist die kultur-poli­tische Unterstützung der Bauern wäh­rend der Erntearbeiten -sehr mangelhaft. Unlängst besuchten wir die Gemeinde Skt. Anna und konnten feststellen, dass sie vielen Gemeinden als Beispiel die­nen kann. Auf der breiten, Strasse, die von der Bahn ins Dorf führt, fallen dem Besucher gleich die vielen Maueran­­schli.ige auf. Es sind Aufrufe an die werktätigen Badern. „'Werktätige Bauern, beeilt euch mit den Erntearbeiten!”, „Trachtet danach, dass kein einziges Komi veriorengebt!“ oder „Kommunisten und VdWJ-ler, seid beispielgebend in der Ernte- und Dnisrhkampagne!” Es ist nicht nötig, sich beim Volksrat oder bei der Parteigrundorganisation darnach zu erkundigen, wie die Erntr­arbeiten in Skt.-Anna du-rcli kultur-poli­tische Arbeit unterstützt werden. Man kann -sich an Ort und Stelle davon über­zeugen. Auf 11 Dreschtennen täglich Zeitungslesen und Kulturprogramme Es war unmöglich alle 11 Dreschten­nen an einem Tag zu besuchen und so wählten wir eine, die etwas entfernter lag, die Dreschtenne der Arbeitsgemein­schaft „6. März" in Alt-Skt.-Anima. Es war Mittagzeit und als wir den Feld­weg entlang gingen, begegneten wir ei­ner Gruppe von Schülern mit roten Hals tüchern, die mit ihrer Leiterin, Helene Jarnute-i}, den werktätigen Bauern auf der Dreschtenne einen Besuch abstat­ten und ihnen ein kurzes Kulturpro­gramm während der Mittagspause ver­führen wollten. Die Schüler wurden herzlich begrüsst, der Verantwortliche der Dreschtenne, Franz Seier, brachte den Motor des Traktors zum Stehern, und die Bauern lagerten sich im Rasen. Mit deutschen und rumänischen Volksweisen, kurzen Gedichten und Akkordeonklängen erhei­terten die Schüler die Landarbeiter und bereiteten ihnen Entspannung in der Mittagspause. Ais die Schüler auf bra­chen, war allgemeine« Bedauern darüber. Wir hörten, dass auf der Dreschtenne täglich die Zeitung gelesen wird. Die werktätigen Bauern erfuhren dort die Nachricht über die Feuereinstellung in Indochina, und hören dort im allgemei­nen alle wichtigen in- und ausländischen Nachrichten, SKT. - ANNA rayonsbeste Ge­meinde in der Erntekampagne Als wir abends in die Gemeinde Skt.­­Anna zurückkamen, wurden im Ortssen­der Nachrichten über lokale Ereignisse übertragen. In rumänischer und deut­scher Sprache wurde mitgeteilt, dass es den Skt.-Amnaern werktätigen Bauern als ersten gelungen ist, den Schnitt der Halmfrüchte • zu beenden und dass die Gemeinde Skt.-Arma als beste Gemeinde im Rayon Kreisch die Rote Fahne er­halten hat. . Die Gemeinde Skt.-Anna bat am 19. Juli die Halmfruehtmahd auf einer Fläche von 3.240 Da beendet. Mehr als 50% der Garben wurden bereits auf die Dreschtennen gebracht. Auf den abge­ernteten Flächen wurde fast die Hälfte des Stoppelsturzes durcjigeführt und der Drusch zu 30% vorgenommen. Zweifellos ist dieser Erfolg auch dar aktiven kulturellen Massenarbeit zu verdanken wozu auch das tägliche Zeitungslesen auf allen 11 Dreschtennen gehört. Sowohl auf den Dreschtennen, als auch im Dorfe selbst gibt es role Ehrentafeln, auf denen die Bestarbeiter im sozialistischen Sektor und die werk­tätigen Einzelbauern popularisiert und die Nachzügler angeprangert werden. In jeder Beziehung können die Gemein­de Skt.-Anna und ihre Bewohner den an­deren Gemeinden als Vorbild dienen. Wety May Bei der Ernte­­und Druscharbeit Im Rayon Stalin hat erst seit einigen Tagen der Schnitt der Halmfrüchte be­gonnen. Den Kollektivbauern in Peters­berg gelang es, am ersten Tag 9,5 ha ab­­zueirnten und in Marienburg, wo die Trak. toristen der MTS Honigberg tatkräftig mitheifen, konnte schon Weizen und Ger­ste von nahezu 40 ha eingebracht wer­den. Damit der Drusch rech (zeitig tlurchge­­führt werden kann, werCUäf 'gegenwärtig die letzten Handgriffe getan, um auf den Dreschtennen die Arbeit zu begin­nen. . Einen willkommenen Beitrag zur rechtzeitigen Emteeimbringumg in den Ge­meinden des Rayons leisteten die Kul­­turhaime, die zu diesem Zweck schon zahlreiche Kulturveranstaltungen, abge­halten haben. In Wolkendorf, Honigberg, Neustadt und anderen Ortschaften wurde die politische Massenagitation in dieser Hinsicht verbessert. Im Zusammenhang damiţ wurden zahlreich« Vorträge gelial. tPii lind durch die Lokalsander mobilisa­­torische Programme durchgegeben. In der Gemeinde Marienburg ist der Beitrag des Kulturheiroes zur zeitgerech­ten Durchführung der Ernte besonders bemerkenswert. Unter Anleitung des hie­sigen Volksrates richtete der Direktor des Kulturheimes, Genosse Schönherr, auf der Dreschtenne zwei Bücherstände und eine Wanderbibliothek ein. Beson­ders grosses Gewicht wird auf die Aus­wahl der Bücher gelegt. Damit während des Drusches den werktätigen Bauern auch einige Uoteirhaltuiig.sstunden ge­boten werden, sind zwei Kulturbrigaden aufgestellt worden, die Lieder, Tänze und kurze Laienspiele aufführen sollen. Her­­vorzuheban sind die Bemühungen der jungen Bäuerin Emma J-anesch, die zu den besten Sängerinnen der Gemeinde zählt und eine Reihe neuer Volkslieder eingeübt bat. Auch die Blaskapelle der Kollektivwirtschaft macht grosse Vorbe­reitungen. Es ist festgelegt, dass jeden Sonntag Programme mit Vorträgen, kur­zen Kulturdarbietungen, zu denen auch das Blasorchester seinen Beitrag liefert, abgehalten werden. M. ROTH • Die Mitglieder der Kollektivwirt schaff in Sanktanna (Region Arad) haben schon seit einiger Zeit mit dem Schnitt der Halmfrüchte begonnen. Unser Bild zeigt die Kollektivbäuerin Anna Wiesenmayer beim Schnitt. Kollektivwirtschaft io Tatsch alt die Quittung No. 1 Die Kollektivbauern aus Tatsch, Rayon Bistritz, haben in diesem Jahr den Ger­stenschnitt rechtzeitig und gut vorbereitet in Angriff genommen. Mit Hilfe der Bistritzer Maschinen- und Traktorensta­tion, konnte der Schnitt bis heute bei Gerste, Roggen und Erbsen beendet wer­den. Gleichfalls wurden schon über 90 ha Weizen geerntet und auf bedeutenden Flä­chen der Stoppelsturz durchgeführt. Am 25. Juli konnten die Kollektiv­bauern auch mit dem Drusch der Halm­früchte beginnen, während sie am 27. Juli das erste Getreide der neuen Ernte an die Lechnitzer Ubernahmestelle ablieferten. Dafür erhielten sie die Quittung Nr. 1 dies Rayons Bistritz. Sie bemühen sich, auch das noch zu erntende Getreide rechtzeitig und ver­lustlos einzubringen und den Drusch un­ter guten Bedingungen zu beenden. .1. LUTSCH Werktätige Einzelbauern halten Schrtt Die Tatsache, dass die Kollektivwirt­schaft „7. November“ in Neubeschencwa (Rayon Temesvár) die Erntearbeiten als erste in der Region Temesvár beendet hat, spornte die werktätigen Bauern zu gehobenen Leistungen an. Demzufolge ha­ben sie rechtzeitig den Schnitt der Halm­früchte zu 100°/o durchgeführt. Als erst« beendeten die werktätigen Bauern Josef Theiss, Paul Cosma, Peter Bauer, Vesa Kelemen u. a. den Schnitt und führen ge­genwärtig den Stoppelsturz durch. Fr. Korr. JOHANN GUMBER Ne ul -honowa

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