Neuer Weg, 1954. november (6. évfolyam, 1728-1752. szám)
1954-11-02 / 1728. szám
PROLETARIER ALLER LÄNDER VEREINIGT EUCH! Organ -der Msräis der Rumänischen Volksrepublik VI. Jahrg. Mr. 1728 Dienstag, 2. November 1954 4 Seifen 20 Bani DIE SOW JETLITERATUR - EIN VORBILD FÜR UNSERE SCHRIFTSTELLER Di© Sowjetliteratur i3t unseren Schriftstellern zu einem unentbehrlichen Helfer auf dem Wege der steten Vervollkommnung ihrer lterarischcn Meisterschaft, auf dem Wege zur immer besseren Erfüllung der ihnen beim Aufbau des Sozialismus zukammenden Aufgaben geworden. Sie ist heute allen Schriftstellern, die Ihre Kunst ernst nehmen, die davon überzeugt sind, dass ihre Kunst nur dann diesen Namen verdient, wenn sie im Dienste des Menschen stellt, ein Vorbild, dem nachznelfern sie bestrebt sind. Und das aus gutem Grund ; denn die Sowjetliteratur, an deren Anfang zwei Giganten wie Maxim Gorki und Wladimir Majakowski stehen, zwei Dichter, die den Erfahrungsschatz der literarischen Meisterschaft um so vieles bereichert haben, ist die vollkommenste und reinste Verfechterin wahren Menschentums. Die Zeit ihrer Entstehung und Entwicklung, ihres Aufstieges wird für immer als jene Periode in der Geschichte der Weltliteratur bezeichnet werden, in der die' besten humanistischen Traditionen der grossen Meister aller Völker und Zeiten nicht nur f artgeführt, sondern zu einer neuen Stufe emporgetragen wurden: zum sozialistischen Humanismus, der das Glück der einfachen Menschen nicht nur erhofft, erwünscht, herbeisehnt und es fordert, sondern, auf einer wissenschaftlichen Grundlage fussend. die konkreten Wege zu diesem Glück kennt und aufzeigt, der die Massen in den Kampf für eine bessere und schönere Zukunft der Menschheit führt. Der hervorragendste Wesenszug der Sowjetliteratur, den unsere Schriftsteiler auch ihrem Schaffen zu verleihen bestrebt sind, ist wohl ihre enge Verbundenheit mit dem Leben, ihre hohe Wirklichkeitsstreue. Wenn wir die Werke der besten und begabtesten Sowjetschriftsteller durchsehen, dann gelangen wir mühelos zu der Erkenntnis, dass sie ein gewaltiges und unsagbar aufschlussreiches Bild geben von dem gesamten Entwicklungsweg, den das Sowjetland seit den Tagen der Oktoberrevolution bis heute zurückgelegt hat. Diese Werke werden als wahre Dokumente einer der glorreichsten Epcichen der Menschheitsgeschichte fortleben. Wenn wir diese Behauptung auf ihre Richtigkeit prüfen wollen, brauchen wir unsere Gedanken gar nicht ln eine ferne Zukunft zu verlegen. Wenn wir eine Rundfrage z. B. in den Reihen der deutschen Werktätigen unseres Landes unternehmen wollten, dann würden wir sehr leicht zur Feststellung kommen, dass in vielen von ihnen die Ereignisse während der Oktoberrevolution und des darauffolgenden Bürgerkrieges, die Jahre des sozialistischen Aufbaus in der Sowjetunion, die Jahre des Grossen Vaterländischen Krieges und der Kampf des Sowjetvolkes um den Aufbau des Kommunismus so leben und wirken, wie sie sie in den Werken der Sowjetliteratur dargestellt gefunden, dass ihnen die Helden dieser Werke wahre Freunde und Vorbilder sind, weil ihre Schöpfer sie so darzustellen -vermochten, dass in ihnen der Pulsschlag echten Lebens, Wirkens und Gestaltens, Weinens und Lachens herauszufühlen ist. Alle, die Michail Scholochows „Stillen Don“ gelesen haben, erleben an der Gestalt eines Grigori Melechow die ganze Schwere des Kampfes des Neuen gegen das Alle. Sie begreifen, dass in den Jahren der Oktoberrevolution und des Bürgerkrieges neben dem Kampf, der an allen Fronten mit der Waffe in der Hand um Städte und Landstriche, um die Macht des Volkes geführt wurde, ein am vieles schwererer Kampf ausgefochten werden musste, der Kampf um das Bewusstsein der Menschen. Sie verstehen, dass die Menschen jener Tage, neben den Gefahren, die sie von aussen bedrohten, ein ungleich schwereres R'ngen in sich selbst austrugen, um alles, was in ihnen alt und morsch war, am Feuer der Revolution auszubrennen. Die einen gingen aus diesem Kampf wie gehärteter Stahl hervor, die anderen verbrannten. Zu ähnlichen Feststellungen wird auch ein jeder kommen, der das Schicksal der beiden Schwestern und der Männer die ihren Lebensweg kreuzen, in A. Tolstois „Der Leidensweg“ verfolgt hat. Als heldenhafte Beispiels werden die Gestalten des Maschinengewehrschiitzen Buntschuk und seiner Lebensgefährtin Anna aus Scholochows Roman oder de3 unbeugsamen Kommunisten Lewinson aus Fadejews „Die Neunzehn“ in ihm wachbleiben. Die Jahre des sozialistischen Aufbaus in der Sowjetunion fanden in der Sowjetliteratur ebenfalls eine äusserst lebendige, vielseitige und farbenreiche Spiegelung. Wieder 1st es der hervorragende Erzähler Scholochow, der uns in seinem Roman „Neuland unterm Pflug“ ein aufschlussreiches Bild liefert von der sozialistischen Umgestaltung sowohl der Landwirtschaft als auch der werktätigen Donkosaken. Neben zahlreichen Werken, die den Aufbau von Industrie und Landwirtschaft behandeln, wie z. B. der berühmte Roman Fjodor Gladkows „Zement“, kennen und lieben unsere Leser und Schriftsteller zwei Werke, die ein unvergessliches Heldenlied der gewaltigen Erziehungsarbeit sind, die in der Sowjetunion geleistet wurde. Es sind die beiden Romane des grossen Sowjetpädagogen A. S. Makarenko „Der Weg ins Leben“ und „Flaggen auf den Türmen“, Bücher die neben dem gewaltigen pädagogischen Erfahrungsschatz, den sie vermitteln, wahre literarische Meisterwerke sind. Was uns hier am ergreifendsten enigegentritt, ist der hohe Glaube an den Menschen und die tief wurzelnde Überzeugung des Autors, dass die sowjetische Gesellschaft, dass die Gesellschaft ohne antagonistische Klassen einzig und al’ein imstande ist, jene Grundlagen zu schaffen, die den Menschen zu einem höheren Sein emportragen. Der Grosse Vaterländische Krieg, der dem Sowjetvolke ungeheure Opfer auferlegte, unterzog auch die Sowjetschriftsteller einer schwex-en und harten Prüfung. Diese Jahre der Prüfung lieferten jedoch auch gleichzeitig den Beweis, dass die Sowjetschriftste'Ier wahre Söhne eines Heldenvolkes sind, die den Sieg der Völker der Sowjetunion als ihre ureigenste Sache betrachten, fiber tausend Sowjetschriftstclier nahmen direkt am Kriege teü, und viele gaben ihr Leben fürs Vaterland. Die wundervolle publizistische Tätigkeit, die Schriftsteller wie Alexej Tolstoi, Michail Scholochow, Hja Ehreuburg, Leonid Leonow, Nikolai Tichonow entfalteten, war von einer grenzenlosen Liebe zu ihrem Valeilande und von einem abgrundtiefen Hass gegen die Feinde erfüllt. Romane wie Alexander Fadejews „Junge Garde“, W. Grossmanns „Das unsterbliche Volk“, B. Gorbatows „Die Unbesiegten“, Boris Polewois „Die Geschichte eines wahren Menschen“, K. Simonows „Tage und Nächte“ oder die besten Arbeiten der Bühnenautoren wie A. Korncjtsehuks „Die Front“ oder S. Leonows „Die Invasion“, alles Werke, die noch während des Krieges entstanden sind oder entworfen wurden, haben auch heut» noch ihre bleibende Wirkung behalten. Und das aus dem Grunde, weil diese Schriftsteller es vermochten, tief in die Wirklichkeit jener Tage einzudringen, weil sie es vermochten, aus der Kenntnis dieser Wirklichkeit heraus wahre Denkmäler zu schaffen, die als mitreissende Zeugen für den Kampf jener Tage fortlsben werden. Die Nachkriegsperiode und die Aufgaben die der kommunistische Aufbau sowie die Teilnahme der Sowjetmenschen am Kampf für die Erhaltung des Friedens stellten, rief einen neuen Aufschwung im Schaffen der Sowjetschriftsteller hervor. Dem deutschen Leser unseres Landes sind von den in dieser Periode entstandenen Werken vor allem Galina Ni* kolajewas Roman „Ernte“, „Der Ritter des goldenen Sterns“ von S. Babajewski und Ilja Ehrenburgs letzter grosser Roman „Die neunte Woge“ bekannt. Die Sowjetliteratur schöpft ihre über-wältigende erzieherische und überzeugende Kraft aus ihrer engen und unlöslichen Verbindung mit der Wirklichkeit des Sowjetvolkes. Sie hat grosse Werke hervorgebracht, weil die Sowjetschriftsteller es als ihre heilige Pflicht betrachten, Mitgestalter des Lebens ihres Volkes zu sein. Die genaue Kenntnis der Gesetze des Lebens der Gesellschaft ermöglicht ihnen die genaue Erkenntnis der Wirklichkeit. Ihr Kampfbewusstsein, ihr Verantwortungsbewusstsein verleiht ihnen die Kraft, das sie umgebende Leben so zu gestalten, damit ihre Werke wahre Helfer und Freunde der Menschen werden. Den Weg, den die Sowjetschriftsteller gehen, müssen auch unsere Schriftsteller immer besser beschreiten lernen. Nur so wird es ihnen gelingen, di» Höhen wahrer künstlerischer Meisterschaft zu erlangen. Uraufführung einer neuen rumänischen Operetta Samstag abend wurde im Staatlichen Operettentheater die neue, aus dem Leben und dem -.Verk Ciprian Porumbescus schöpfende rumänische Operette „Lasst mich singen“ uraufgeführt. Das Textbuch zu dieser Operette schrieben Lil ana Delescu, Erastia Sever und Viorel Cosma, die Musik wurde vom Staatspreisträger Gherase Dendrino komponiert. Die Rolle Ciprian Porumbescus spielt der v erdiente Künstler der RVR, Ion Dacian, In den übrigen Rollen wirken unter anderem mit: die Verdiente Künstlerin der RVR, Virginica Romanovschi, Puica Alexandrescu, Silly Popescu, Maria Wauwrina, Viorel Chicideanu, George Groner, Bimbo Mărculescu, Dem. Hagiac, Toni Buiacici, Gabriel Gheorghiu und andere. Die neue rumänische Operette erfreute sich eines grossen Erfolges. Für Schauspielernachwuchs in der Autonomen Ungarischen Region Kürzlich begannen in Tg. Mureş die Kurse des Institutes für Bühnenkunst „Szentgyörgy István“ mit ungarischer Unterrichtssprache, das bisher in Klausen • burg funktionierte. Die Studenten, die die Kurse dieses Institutes besuchen, sind aus dem Volk hervorgegangene Talente, Söhne und Töchter der Werktätigen aus Stadt und Land. Unter den Professoren des Institutes für Bühnenkunst in Tg. Mureş befinden sich: der Verdiente Künstler der RVR und Schauspieler des Szeklertheaters in Tg. Mureş, György Kovács, der Verdiente Künstler der RVR und Hauptspielleitei des Klaüsenburger Ungarischen Staatstheaters, Ferenc Delly, der Verdiente Künstler der RVR, Emö Szabó, der Verdiente Meister der Kunst der RVR, Nicolae Tompa und andere. Beschaffungspian bei Mais und Weizen erfüllt Dank der politischen Tätigkeit und der dem Exekutivkomitee des Volksrates und dem Gememdebescihaffungsagenten. dar Gemeinde Făureşti, Rayon 01- teiţu seitens der Parteiorganisation gewährten Hilfe wurde der Beschaffungsplan für Weizen und Mais bis zum 23. Oktober erfüllt. Bedeutende Erfolge wurden auch bei der Beschaffung anderer Produkte erzielt. So wurden z.B. die Woll-, Kuhmilch- und Heupflichtquoten zur Gämz« abgeliefert. Es bestehen die notwendigen Voraussetzungen, um auch dein Beschaff ungsplan für die übrigen Produkte zu erfüllen. Im Zuge der Besohaffungsaktion entlarvten die Agitatoren der Parteiorganisation die Grossbauern Florea N. Mäciuicaamiu und Ion I. F. Aucuţa, die ihre Pflichtquoten nicht zur Gänze abgeliefert haben. Sie wurden amgehaltea, die dem Staat gebührenden Pflichtquoten, abzuliefern. Die Besten in der Besehaffumgsaktion waren auch diesmal die Parteimitglieder, die Agitatoren sowie die Abgeordneten und Angestellten des Volksrats, die ihre Pflichtquoten unter den Ersten ablieferten und beispielgebend für die übrigen werktätigen Bauern waren. Kartoffelbeschaffung hinter Rodung zurückgeblieben In der Region Stalin waren die Kartoffeln am 27. Oktober zu 92% gerodet worden. Im Roden führen die Rayons Elisabethstadt, wo der Plan zur Gänze erfüllt wurde, ferner Fogairasoh, Hermannstadt, Sohässburg und Mediasoh. Im Rückstand blieb der Rayon. Stalin, der bis zum angeführtan Zeitpunkt bloss 78% der geplanten Fläche abgeerntet hatte. Bedauernswert ist die Tatsache, dass die Beschaffung mit der Rodung nicht gleichen Schritt hält. In der Region besteht sogar eine bedeutende Verspätung in dieser Beziehung, die darauf zurückzuführen ist, dass die Organe der CSGPA sich keine besondere Mühe geben, den täglichen Beschaffungsrhyţhmus einzuhalten. Bis zum 27. Oktober waren bloss 42% der Kartoffeln beschafft worden. Dies war auch der Tatsache zuzuschreiben, dass der Beschaffungsapparat in vielem Gemeinden keineswegs den Anforderungen entspricht. In den Rayons Reps, Elisabethstadt, Stalin, Mediasch, Hermanns tadt und Schässburg, die in der Beschaffung im Rückstand sind, wird die Tätigkeit der Beschaffungsagenteil nicht ständig überwacht und unterstützt. Bekanntlich beginnen in dieser Region die Fröste und Niederschläge früher als in anderen Regionen. Die Exekutivkomitees der Volksräte, die Organe der CSCPA sowie die Gewerkschaftsorgane der Region Stalin müssen deshalb operative Massnahmen zur Beschleunigung des Beschaffuingsrhythmus ergreifen. W o noch keine Wagenkolonnen organisiert sind, ist dies unverzüglich nachzuholen. Ferner ist genau zu planen, wann sich die Produzenten bei den Übernahmestellen einzufinden haben. Zu Ehren des 7. November Neue Erfolge inunseren Betrieben! Der Wettbewerb der Kumpel Die Kumpel dar Grube Petrila begegnen dem 7. November mit besonderen Arbeitserfolgen. Anfang dieses Monats wurden in einer Parteisitzung die Möglichkeiten geprüft, die Installationen mit denen die Grube ausgerüstet ist, besser zu nutzen. Die vom bekannten Bestkumpel und Helden der Sozialistische® Arbeit, Iuliu Hajdú geleitete Brigade rief die vom Kumpel Mibai Stefan geführte Brigade zum sozialistischen Wettbewerb auf. Die beiden Brigaden nahmen sich vor zu Ehren des 7. November für das Soll des Jahres 1958 zu arbeiten. Die von Iuliu Hajdú geleitete Brigade arbeitet am Vortrieb in Stein in einem Doppelstollen des Horizontes 12. Sie hatte bis zum 23. Oktober einen Vortrieb von 50 Metern und erzielte damit eine 98%-ige Planüberbietung. Diese Brigade erfüllte ihre Verpflichtung und arbeitet seit einigen Tagen für das Soll des Jahres 1958. Die von Mibai Stefan geführte Brigade erzielte seit Beginnt des Monats bis zum 28. Oktober einen Vortrieb von 48 Metern und überbot damit ihre Planaufgaben um 70%. Demnächst wird auch diese Brigade für Rechnung des Jahres 1958 arbeiten. Zahlreiche andere Kumpelbrigaden der Grube., Petrila eifern deny l5ei«piel dieşşr Bestbrjgaden nach und erzielen bedeutende Erfolge. Die von Adalbert’ Kibedi geleitete Brigade, die ebenfalls tm Vortrieb arbeitet, erzielte bis zum 28. Oktober . eine 82%-ige Planüberbietung. Über die Erfolge der vom Kommunisten Cornel Cenuşe geleiteten Brigade, die im Zuge des sozialistischen Wettbewerbs 'erzielt wurden, wird arvf der Grube Petrila viel gesprochen. Diese Brigade lieferte bis zum 25. Oktober 153 Tonnen Kohle über das Monatsplansoll. Auch die von Ion Zilahi geleitete Brigade errang grosse Erfolge und förderte 127 Tonnán Kohle überplan. Erfolge der Hochofenarbeiter in Hunedoara Vor kurzem ging man bei den Hochöfen Nr. 1, 2 und 3 des Hüttenkombinates „Gh. Gheorghiu-Dej“ in Hunedoara vom Kastenguss zum Schalenguss über. Es wurde ein Kran für die Vorbereitung der Giessrinne montiert und Verbesserungen bei der Mechanisierung der Beschikkung der Hochöfen eimgeführt. Als Ergebnis der Massnahmen und des Elans mit dein die Arbeiter und Techniker wetteifern, wird das Fassungsvenmög16® der Hochöfen vollständig ausgenützt. Die Schmelzer des Hochofens Nr. 3 z.B. lieferten am 21. Oktober die bisher grösste Roheisenproduktioin. An diesem Tag wurde beim Hochofen Nr. 3 der höchste Nutzungsindex des Fas'sungsver- Fortgesch rittenen Als die Arbeiter, Techniker und Ingenieure der Textilwerke „Moldova“ Botoşani von dar Initiative der Metallarbeiter in Sinaia erfuhren, bemühten sie sich, neue Mittel und Wege zu finden, um die Produktion von Garnen und Geweben zu steigern. Zur Erhöhung der Arbeitskapazität der Webstühle wurde in der Weberei das Tránsmissionssystem mittels Keilriemen eingeführt. Die Parteikandidatin Emilia Mihailovschi und die VdWJ-lerinnen Teodora Avramie und Maria Onofrei Dumitru, die an je vier Weibstühlen arbeiten. erzeugen jetzt täglich 8-10 qm Gewebe mehr als früher. mögens erzielt und zwar wurde in 24 Stunden eine Produktion erreicht für die im Monat August durchschnittlich 45 Stunden aufgewendet wurden. Die Hochofenarbeiter entfalten den Wettbewerb zur weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität durch Erzielung der höchsten Nutzuingskennziffern des Fassungsvermögens der Hochöfen. Dia Schmelzer und Meister vom Hochofen Nr. 3 befolgen die Erfahrung des sowjet 1 schen Hochofenarbeiters A. Filipow, berücksichtigen die Interessen der Gesamtproduktion und achten sorgfältig darauf, wie der Hochofen sowohl in den Tagschichten als auch in den Nachtschichten arbeitet. Vorbildern folgend Der Techniker Vlad Geo.rgescu, der der Instandhaltungsabteilung vorsteht, kam, als er die Maschinen auf ihren guten Gang hin prüfte, zu dem Schluss, dass die Reparaturen an den Ringmaschinen monatlich vorgennmme.ii werden müssen. Dies bedingt eine zehnprozentige Erhöhung der Geschwindigkeit bei den Ringspinnmaschinen. Durch bessere Auslastung der Maschinen vermochten die Arbeiterinnen in der Spinnerei zu Ehren des 7. November 1800 kg Garn überplan herzustellen. Die Arbeiterinnen der Weberei lieferten zusätzlich 10.000 qm hochwerlitres Gewebe. Prämien für Die Methode des zyklischen Diagramms breitet sich in der Grube Vulcan aus. Mit ihrer Hilfe fördern die Kumpel immer grössere Mangen Kohle und steigern ihre Einkünfte. Im Zusammenhang damit erhielten vergangene Tage mehrere Bergleute Prämien. Die Kumpel der vom Bestarbeiter im sozialistischen Wett, bewert) Andrei Vizi geführten Brigade, die im vergangenen Monat ihre im zyklischen Diagramm vorgesehenen Planaufgaben überschritt, erhielt “ine Prämie von 6.910 Lei. Allein der Brigade,verantwortliche erhielt 790 Lei. Auf diese Weise stieg der Lohn des Kumpels Andrei Vizi im Sonfember auf 3.054 Lei. Die Brigaden der Bergleute Bestkumpel Aurel Ispas und Stefan Taibe.r überschritten im vergangenen Monat ihre zyklischen Diagramme um 45 bozw. 42%. Für diese Leistung erhielt die Brigade Ispas eine Prämie von 3.525 Lei, die Brigade Taiber eine solche von 3.305 Lei. Prämien zwischen 690 und 780 Lei bekamen die Kumpel Vasile Rates, Ernest Kiş, Stefan Nistor, Ion Vîtcă, Ludovic Rates und andere. Gleichzeitig wurden in der Grube Vulcan die Prämien für Bestkumpel ausgezahlt, die seit 3 Monaten Norm- Überschreitungen von mehr als 40% erzielen. Die Gesamtsumme dieser Prämien beläuft sich auf 10.270 Lei. % ük k Herbstarbeiten rasch abschliessen! 7 Staatsgüter der Reiche Traubenemte Region Stalin haben die Herbstaussaat beendet Durch restlo.se Ausnützung der günstigen Witterung und der Arbeitekaipazität der Maschinen ist es sieben Staatsgütern der Region Stalin gelungen, die Herbstau.ss.aat am 27. Oktober zu beenden. Zu diesen gehören die Staatsgüter in Mediasoh, Rosenau, Schirkanyen und das Staatsgut „Salzburger Berg“. Die einwandfreie Durchführung und rechtzeitige Beendigung der Herbstaussaat auf den Feldern dieser Staatsgüter ist grösstenteils der Tatsache zuzuschreiben, dass die Traktoristen, unterstützt durch die Leitung der Wirtschaften, in zwei Schichten gearbeitet und Koppelungen von je 2—3 Sämaschinen an einen Traktor verwendet haben. Durch gute Arbeitsorganisierung und volle Ausnützung der Leistungsfähigkeit der Traktoren haben die Landarbeiter dieser Staatsgüter auch den Plan dar Herbsttiefaokerungen für den Frühjahrsanbau bis zu diesem Tag beendet. In den. übrigen 12 Staatsgütern der Region hat der Rhythmus der Herbstarbeiten durch ungenügende Arbeits- Organisierung seitens der Leitungen in letzter Zeit nachgelassen. Die Leitungen dieser Staatsgüter müssen schleunigst Massnahmen für die Ausnützung jeder günstigen Stunde und den Einsatz aller Maschinen zur möglichst raschen Beendigung der Anbauarbeiten treffen. Bis zum 27. Oktober wurden 70% der gesamten für den Herbstanbau vorgesehenen Fläche bebaut. Bevor die Frühjahrsarbeiten in der Landwirtschaft begannen, hielt die Leitung des Heltauer Staatsgutes „Vasilo Roaita“ mit den Landarbeitern eine Arbeitssitzung ab. Der Plan wurde bskan.ntgegeben und auf verschiedene Arbeitsweisen hingewiesen, mit deren Hilfe die erwünschten Hektarerträge erzielt werden können. Die Sektion Grossau erhielt als Planaufgabe, von den 68 ha insgesamt 149.600 kg Trauben zu ernten. Die Land. arbeiten dieser Sektion, Eliso Liebhardt, Michael Roth, Susanna Dengel u. a. waren bemüht, all ihre Fachkenntnisse und ihre langjährigen Erfahrungen anzuwenden, um die Planaufgaben rechtzeitig zu erfüllen. Sie • standen mit den Sektionen Klein- Scheuern und Heltau, im Wettbewerb, was sie zu erhöhtem Einsatz ansgespornt hat. Sie nützten die günstige Witterung aus, beschnitten rechtzeitig die Rebstöcke, nahmen Ncupflanzungen vor und rigolten den gesamten Weinberg. Nachdem die Rebstöcke gegertet waren, wurden sie dreimal gehackt und im Laufe dieses Jahres fünfmal mit Blausteinlösungen gespritzt. Anfang Oktober wurde mit der Weinlese begonnen und bis zum 25. Oktober konnten 10 ha geerntet werden, wobei ein durchschnittlicher Hektarertrag von 4.200 kg erzielt wurde. II. POLLATSCI1EK Anbauplan des Rayons zu 101,4 °/o erfüllt Die werktätigen Bauern des Rayons Säeueni haben als erste in der Region den Herbstanbau beendet. Einen mächtigen Ansporn bildete für die Bauernschaft des Rayons der patriotische Wettbewerb, der zwischen den Gemeinden des Rayons ausgetragen wurde und der in hohem Masse zur Beschleunigung des Anbaurhythmus beitrug. Dass dieser Wettbewerb in einem lebhafteren Tempo vor sich ging, ist auf den Umstand zurückzu führen, da.ss sich in vielen Gemeinden auch die Abgeordneten der Wahlkreise daran beteiligten. Am 26. Oktober war der Anbauplan des Rayons zu 101,4% erfüllt. Um eine möglichst reiche Ernte zu erzielen, wurden in gekreuzten oder dichten Reihen 633 Hektar angebaut. Ferner wurden auf 5.500 ha Tiefackerungen vorgenommen. > Eine der „Mit der Imrîch Tilly wollen Sie sprechen ? Ja, da haben Sie leider Pech, denn sie arbeüet in der Nachmittagsschicht !“ Bis zur Nachmittagsschicht war es noch lange und deshalb entschlossen wir uns, sie zu Hause zu besuchen. Kurze Zeit darauf klopften wir bei Genossin Imrich an und traten in ihre kleine, geschmackvoll eingerichtete Wohnung ein. Genossin Imrich liess sich nicht lange bitten und begann uns über ihre Arbeit zu erzählen. Sie arbeitet für das Soll kommender Jahre > Mathilde* Imrich arbeitet schon mehrere Jahre in der Strickwarenfabrik „Agnita“ und in dieser Zeit ist es ihr gelungen, immer schönere Erfolge zu erzielen. Als 1952 die Schule für Bestärke ter im sozialistischen Wettbewerb eröffnet wurde, besuchte auch sie diese Schule, um sich die fortgeschrittenen Methoden besser anzueignen. Obgleich sie diese schon praktisch anwend-ete, lernte sie theoretisch viel hinzu und nachdem sie die Klasse beendet hatte, konnte sie ihre Arbeitsweise um vieles verbessern. Mathilde Imrich gab sich mit den erzielten Erfolgen nicht zufrieden, denn sie wollte ihre Fachkenntnisse weiter vervollständigen. Sie besuchte in den Jahren 1952—1953 die Qualifizierungskurse I. und II. Grades, wo sie ebenfalls viele neue Kenntnisse erwarb und sie schritt dai-an das Gelernte in die Tat umzu - setzen. Der Erfolg liess auch nicht auf sich warten. „Es war zu Ehren des Frauentages 1953, als mir in einer Produktionssitzung der Titel .Bestarbeiterin im sozialistischen Wettbewerb’ verliehen wurde. Ich freute mich sehr darüber und konnte es kaum glauben. Erst als meine Arbeitsgenossinnen mich beglückwünschten, war ich davon überzeugt, dass ich mich nicht verhört hatte“. Die Auszeichnung war für Genossin Imrich ein neuer Ansporn, um ihre Arbeitserfolge zu steigern. Im selben Jahr wurde die Brigade „Vera Mihoc“ I. gegründet und Mathilde Imrich wurde deren Mitglied. Die gemeinsame Arbeit ist am Anfang immer schwer, da jede Brigade sowohl aus schwächeren als auch aus besseren Arbeiterinnen besteht. Mathilde Imrich sowie auch die I<eiterin der Brigade Erna Hermann und andere Bestarbeiterinnen liessen sich dadurch nicht abschrecken. Sie schritten daran, ihren schwächeren Arbeitskolleginnen zu helfen und sie mit den fortgeschrittenen Methoden vertraut zu machen. Die gegenseitige Hilfe sowie die Intensivierung Besten des sozialistischen Wettbewerbs innerhalb der Brigade trugen schon ln kurzer Zeit dazu bei, dass immer bessere Erfolge erzielt wurden. Die Anwendung der fortgeschrittenen Methoden half auch Mathilde Imrich in ihrer Arbeit. Fast täglich stellte si« voller Freude fest, dass sic immer mehr Handschuhrükken und -flächen erzeugte, als ihr Plan vorsab und dies spornte sie noch mehr an. Heute liefvrt sie anstatt der ßü Paar, die im Plan vorgesehen sind, schon 108 Paar. Allein im September konnte sie ihre Aufgaben um 25"/« überbieten und 109 Stricknadeln einsparen. „Eine grosse Hilfe in unserer Arbeit bietet uns das Stundendiagramm, da wir uns dadurch stündlich überzeugen können, ob wir unser Plansoll erfüllt haben. Das Wichtigste aber ist grösste Ordnung und Reinlichkeit auf dem Arbeitsplatz, denn daduix-h ist die Möglichkeit geboten, Einsparungen zu erzielen.“ Mathilde Imrich ist ihren Planaufgaben weit voraus. Gegenwärtig arbeitet sie für das Januarsqjl des Jahres 1S57. Sie zeigt uns zwei Diplome, die sie als Bestarbeiterin im sozialistL sehen Wettbewerb erhielt. Sie ist stolz darauf und fest entschlossen, auch weiterhin so zu arbeiten, dass sie dem Titel Bestarbeiterin Ehra macht. Mathilde Imrich stabt im Wettbewerb mit der Brigadeleiterin Erna Hermann, die für das Dezembersoll des Jahres 1956 arbeitet. „Ich werde mir Mühe gaben, als Siegerin aus dem Wettbewerb hervorzugehen.“ Auf dem Arbeitsplatz Es ist 3 Uhr vorüber. Die erste Schicht hat den Arbeitsj platz verlassen. Die Arbeiter der II. Schicht haben die Strickmaschinen übernommen. Aufmerksam siiid sie an die Arbeit gegangen. Die Herstellung der Handschuhe erfordert verschiedene Ar-. beitsgänge und zwar die Her- Stellung der Manschetten, Handrücken und -flächen und der Finger. Jede Arbeiterin muss genau .achtgeben, damit die Genossin, die den nächsten Arbeitsgang durch • führt, nicht durch fehlerhafte Erzeugnisse aufgehalten wird. Mathilde Imrich arbeitet an einer Jacquard-Handstrickmaschine. Sicher führt sie den Hebel der Maschine. Doch plötzlich hält sie in ihrer Arbeit inne. Was ist passiert ? Ist eine Nadel gebrochen ? Nein mit einem weisssn Faden bindet sie einige Nadeln zusammen, denn an dieser Steile, wird der Daumen eingestrickt werden. Und schon geht die Arbeit weiter. Noch einige Bewegungen und Handschuhrücken und -fläche sind fertig. Sie legt das Material zur Seite, denn bald wird ihre Kollegin kommen und es übernehmen, um den Handschuh fertig zu stricken. Mathilde Imrich kann ohne weiteres kleinere Reparaturen an der Maschine selbst durchführen Dies ist zwar eine grosse Hilfe für den Meister, wenn jedoch die Maschine gut gepflegt wird, so können diese Reparaturen ausgeschaltet und gleichzeit:g auch dis Qualität der Ware verbessert werden. Mathilde Imrich ist eifrig bestrebt, sowohl ihre Maschine in gutem Zustand zu halten, als auch die Qualität ihrer Arbeit zu heben, um ihrem Titel „Bestarbeiterin“ Ehre zu machen. H. LURTZ Streiflichter aus Gemeinden Magvueier Bauern schliessen Verträge für Vieh ab. Die Tatsache, dass der Magarsier Bauer Felician Ferenţ (Rayon Agnethcln) für. ein Mastschwein von 246 kg, das er vertragsgemäss ablieferte, 2.952 Lei erhielt, spornte die Bewohner dieser Gemeinde zu Vertragsabschlüssen an. So wurden in Magarei bisher Verträge über 169 Schweine, 51 Rinder und 7 Schafe abgeschlossen berichtet unser freiwilliger Korrespondent Victor Tiţă. * „Auf dem Staatsgut in Neubeschenow» (Rayon Temesvár) wurde der Abkalbeplan für das Jahr 1954 bereits um 13 Stück überboten“, schreibt unser freiwilliger Korrespondent Johann Gumber.