Neuer Weg, 1957. január (9. évfolyam, 2395-2419. szám)
1957-01-03 / 2395. szám
BíBCOTÜCA GEíTíMlTI ©ISIU seiii LANDER, V£RElNí(^Í!Ögfff IlEG 0rpi der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik VNL MHRG. Nr. 2395 ........ Donnerstag, 3. Januar 1957 4 SEITEN 20 BANI ........................—— gggg-----Jm" >■' - ■ ■ ■ Im Interesse eines höheren Lebensstandards Wie bereits berichtet, hat das Plenum des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei am 27., 28. und 29. Dezember getagt. In unserer vorigen Zeitung veröffentlichten wir den Bericht des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, worin die dem Plenum unterbreiteten Fragen sowie die damit verbundenen Aufgaben enthalten sind. Die Werktätigen aller Wirtschaftszweige, die diesen Bericht am Rundfunk hörten oder in der Zeitung lasen, haben ihn mit ausserordentlichem Interesse aufgenommen und vielerorts konnte man Gruppen von Leuten begegnen, die ihn lebhaft diskutierten. Bei all ihrer Verschiedenheit hatten diese Diskussionen viel Gemeinsames: aus ihnen sprach in erster Reihe das Vertrauen in die Politik unserer Partei und die Zuversicht über die Auswirkung der bevorstehenden Massnahmen. Wie sollte es auch anders sein? Das 'r 1956 hat uns alle wieder ein gutes ick vorwärts gebracht und vieles, s auf dem II. Parteitag im Dezem- 1955 noch als Zielsetzung genannt de, hat inzwischen Wirklichkeitsget angenommen, ist dank des be.sten Einsatzes von Millionen Menen Tat geworden. Im Mittelpunkt s II. Parteitags standen lebenswich- Fragen unserer Volkswirtschaft, and vor allem der Mensch mit seinen edürfnissen und die Aufgabe der tändigen Hebung des Lebensstandes ‘er oreiten Massen. Die vom letzten lenum des ZK der RAP behandelten Fragen dienen sowohl einzeln genommen, als auch in ihrer Gesamtheit dem gleichen Ziel. Für unser Land, für die wirtschaftliche Weiterentwicklung, für die systematische Verbesserung der Lebenshaltung sind sie von hervorragender Bedeutung: da waren Fragen der Wirtschaftspolitik, wie das Planprojekt und das Staatsbudget für 1957, die ct des Lohnsystems sowie Art der Bildung de Agrarprodukte durc Handelsbeziehungen und Land, die Er fugnisse der Volks triebsleitungen. Es is solche Fragen jeden beit inter* sieren, dz seinen lAnittelbarei bezieht i^Bauf alle denn un'^ftnderem Ptlohiynir ^ er be-ser Durjíhschimisgetialt Jahr um cts. 15"/o ' Land werden die einer Reihe von 1 Produkten abgeschai terung der Befugnu räte geht schon desl unser ganzes Regin heit mit den breiter deren Anteilnahme i öffentlichen Angeleg__________ ist. Der Bericht des Genossen Gheor' ghe Gheorghiu-Dej gibt auch auf Fragen Antwort, die sich leitende Wirtschaftler aus Betrieben und Ministerien bisher gestellt hatten; er zeigt, welche Massnahmen unverzüglich getroffen werden, um das Alte, Überlebte in der Wirtschaftsführung auszuschalten und das Neue — vor allem die Masseninitiative — zu fördern. Die tiefschürfende wirtschaftliche Analyse, die den Bericht einleitet, geht davon aus, dass die vom II. Parteitag vor gezeichneten Aufgaben zur materiellen und kulturellen Besserstellung der Werktätigen mehr als bisher in den Vordergrund gerückt werden müssen. Wir selber waren Zeugen einer Zeit, die nie Dagewesenes mit sich gebracht hat; wir haben die rasche Entwicklung unserer Schwerindustrie miterlebt, eine Entwicklung, die wir kaum glauben könnten, wenn wir sie nicht mit eigenen Augen gesehen hätten. Wir haben an der Wiege des rumänischen Maschinenbaus gestanden und mit Stolz die Kunde vernommen, dass Traktoren mit dem Vermerk „Hergestellt in der RVR“ heute nicht nur über die Äcker unseres Landes, sondern auch über ägyptische, indische, indonesische und türkische Felder rollen. Unsere Leicht- und Lebensmittelindustrie hat gleichfalls einen bedeutsamen Entwicklungsweg hinter sich. Diese Zeit des raschen Aufbaus hat von den Schaffenden Teilnahme und Mühe verlangt; aber der selbstlose Einsatz und die Opferbereitschaft wuchsen aus der Erkenntnis heraus, dass die Selbständigkeit unserer Heimat nur auf der Basis der allseitigen Entwicklung unserer Volkswirtschaft gesichert werden kann, dass die einstige sprichwörtliche Rückständigkeit Rumäniens nur auf diesem zwar schweren, aber einzig richtigen Weg überwunden werden konnte. Da die Partei vor den Schaffenden keine Geheimnisse kennt und nichts bemäntelt, da sie die Dinge, selbst dann, wenn es sich um Fehler handelt, beim Namen nennt, hat auch das Plenum festgestellt, dass in dieser Periode n&nche Fehler unterlaufen sind. Genosse Gheorghiu-Dej sagt in seinem Bericht u. a.: ....wie bei jeder grossen Aktion sind uns, da wir über nicht genügend Erfahrung verfügten, auch •Fehler unterlaufen. Und zwar sowohl bei der Schaffung richtiger Verhältnisse zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen, als auch bei der Erfüllung der Hauptaufgabe, die in der raschen Hebung des Lebensstandards besteht.“ Der Bericht zeigt weiter, dass wohl eine Verbesserung der Lebenshnltuncj erreicht wurde, jedoch in geWCI MtUlfJUl gvoivm. < *»» ------- ---iinien, die bei der Ausarbeitung des Staatsplanes und des Budgets für 1957 berücksichtigt werden müssen, gehören zu den Aufgaben, die vom II. Parteitag gestellt wurden. Sie zeugen davon, dass die Partei bei der Durchführung der verschiedenen Massnahmen den gegebenen Bedingungen Rechnung trägt. Zur Steigerung der Agrarproduktion und zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit landwirtschaftlichen Lebensmitteln — die Stadtbevölkerung ist in den letzten 18 Jahren um 2 Millionen gestiegen — hat das Plenum des ZK der RAP die Abschaffung der Pflichtquoten bei den meisten landwirtschaftlichen Produkten beschlossen. Das System der Pflichtquoten wird durch die Organisierung des Warenaustausches zwischen Stadt und Land auf handelsmässiger Grundlage ersetzt. Dies deshalb, weil das Quotensystem zwar einer gewissen wirtschaftlichen Entwicklungsphase entsprach und nötig war, in den letzten Jahren jedoch die landwirtschaftliche Fortentwicklung behindert hat. Zweifellos eröffnen sich dadurch der werktätigen Bauernschaft neue Perspektiven zur Steigerung der Hektarproduktion, und das Bündnis zwischen der Arbeiterklasse und der werktätigen Bauernschaft erstarkt. in der allgemeinen Entwicklung unserer Wirtschaft fällt der Masseninitiative eine besondere Rolle zu. Wir brauchen nur an die Neuererbewegung zu denken und an die zahllosen Verbesserungen, die in verschiedenen Betrieben eingeführt wurden und zum Wachstum unserer Produktion ständig beigetragen haben. Das Grundprinzip unseres volksdemokratischen Staates, der demokratische Zentralismus, bringt die einheitliche und koordinierte Leitung der Wirtschaft und der sozialkulturelien Arbeit mit der Förderung der Masseninitiative in Einklang. Das Plenum hat auch diese Frage behandelt und entspreciiende Massnahmen getroffen, durch die sich der Entfaltung der Masseninitiative noch breitere Perspektiven eröffnen. Die Befugnisse der leitenden Kader unserer Betriebe und Volksräte werden in dem Sinne erweitert, dass viele operative Massnahmen bei Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten unverzüglich durchgeführt werden können. Für die lokalen Organe unserer Staatsmacht, für die Volksräte, und damit für die Entwicklung aller Landesteile sind die Massnahmen von ausserordentlicher Wichtigkeit, die sich auf die Erweiterung der Befugnisse sowie auf die Verbesserung der Tätigkeit unserer Volksräte beziehen. Zahlreiche bekämpft werden. Die Volksrä— ----doch Sachwalter des öffentlichen Lebens, sie müssen in der Lage sein, auf Grund eines ständigen Studiums stets die entsprechenden Massnahmen für jede Frage zu finden, nicht aber — wie es leider noch oft der Fall 1st — schönklingende Phrasen als Arbeitsmethode wählen, ln den Dokumenten des ZK-Plenums wird darauf hingewiesen, dass bescheidene Arbeit und umsichtige Bewirtschaftung am Platze sind, keinesfalls aber unnütze Reden. Im Westen kann man oder will man es nicht verstehen, dass unser Volk (Fortsetzung auf Seite 2) Der W eg zu grösseren Leistungen Wir besuchten den Staatspreisträger I. Kl. und Chefingenieur der Stalinstädter „Strungul“-Werke, Genossen George Togänel, und stellten ihm einige Fragen in Zusammenhang mit dem Bericht des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej auf dem Plenum des ZK. der RAP vom 27.-29. Dezember 1956. FRAGE: Wie wird sich die Erweiterung der Befugnisse der Betriebsleitungen in Ihrem Werk auswirken? ANTWORT: ln erster Reihe möchte ich darauf hinweisen, dass durch den rapiden Aufschwung unserer Industrie die Ausweitung der Befugnisse für viele Fabriken und Werke, darunter auch für unser Werk, zur Notwendigkeit geworden ist. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die neue Technik in noch grösserem Masse angewandt werden kann und dass die ganze Belegschaft, vom Direktor bis zum Hilfsarbeiter, noch engere Verbindung zur Produktion hat, wodurch das persönliche Verantwortungsgefühl für die Arbeit noch grösser wird. Durch die Einräumung grosserer Vollmachten an die Betriebsleitungen und vor allem durch die Möglichkeit, über einen Grossteil unserer Einnahmen verfügen zu können, wird es uns gelingen, eine Reihe brennender Fragen zu lösen. Vor allem wird die Prämiierung von Arbeitern. Technikern und Beamten, die sich um die Produktion verdient gemacht haben, sofort, ohne bürokratische Hindernisse, durchführbar sein. Es wird uns möglich sein, bedeutende Mittel für den Bau von Wohnungen aufzuwenden und auf diese Weise einen Mangel zu beseitigen, der uns nicht wenig Kopfzerbrechen bereitet hat. Dadurch wird auch die Ab- und Zuwanderung der Arbeitskräfte von einem Betrieb zum anderen ausgeschaltet werden. FRAGE: Sehen Sie im Bericht des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej nicht auch eine direkte Kampfansage gegen den Bürokratismus und gegen das Fehlen persönlichen Verantwortungsgefühls? ANTWORT: Ohne Zweifel. Bürokraten sind ja letzten Endes nichts anderes als Menschen mit ungenügend entwickeltem Verantwortungsgefühl. Leider aber hat uns die bisherige Organisierungsforrri verschiedener Abteilungen und Direktionen der uns übergeordneten Stellen nicht immer die Möglichkeit geboten, aktiv gegen den Bürokratismus anzukämpfen. Auch in unserem Betrieb kam es vor, dass sich die Durchführung einer einfachen Massnahme oft wochenlang hinzog, weil zuerst die Genehmigung von zwei bis drei übergeordneten Stellen einzuholen war. Dieser Umstand führte oft zu Papierkriegen, die Wochen dauerten und die Lösung der betreffendem für den Betrieb wichtigen Frage unnötig verzögerte. FRAGE: Könnten Sie uns etwas über die Verbesserung des Entlohnungssystems sagen? ANTWORT: Ich kann die Vorschläge hierzu nur begrüssen. Sehen Sie, der Arbeiter, Techniker und Beamte wird vor allem durch seinen Grundlohn an den Betrieb gebunden. Wenn man behaupten kann, dass dies bei den Technikern und Beamten unseres Betriebes einigermassen der Fall ist, so gilt dies aber nicht für einen Grossteil unserer Arbeiter. Ihr Grundlohn war oft kleiner als ihr Akkord, und der Arbeiter sieht darin irgendwie eine unsichere Einnahmequelle. Durch verschiedene bürokratische Formalitäten wurde uns die Erteilung von Prämien erschwert. Oft geschah die Prämienverteilung nicht immer nach dem Prinzip, die Besten anzuspornen, sondern nach dem Gesichtspunkt, unseren Belegschaftsmitgliedern eine zusätzliche Einnahmequelle zu sichern. Abschliessend möchte ich Ihnen noch sagen, dass wir Techniker den Bericht des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej mit grosser Freude begrüsst haben, der unserer Meinung nach für die Geschichte unserer Volkswirtschaft von ausserordentlicher Bedeutung ist. Bedeutende Mehreinkünfte in diesem Jahr Der 30. Dezember fand uns Mitglieder der Kollektivwirtschaft „Roter Pflug“, wie jeden Sonn- und Feiertag, vor dem Rundfunkgerät versammelt, und so hörten wir gleich die Nachricht von den bedeutsamen Beschlüssen des Plenums des ZK der RAP vom 27.—29. Dezember 1956, die eine weitere Verwirklichung der Beschlüsse des II. Parteitags sind. Die Kollektivbauern ‘Josef Gross. Thomas Linz, der Brigadier Matthias Eisenbach und alle anderen, die um das Radio versammelt waren, begriffen sofort die Bedeutung dieser neuen Beschlüsse sowohl für unsere Kollektivwirtschaft als auch für die ganze Volkswirtschaft. Sehr bald verbreitete sich im ganzen Dorf die Kunde, dass die .’flichtquoten bei Getreide, Milch und anderen wichtigen landwirtschaftlichen Produkten abgeschafft wurden. Es ist klar, dass dieser Teil des Beschlusses für die Kollektiv- und Einzelbauern am wichtigsten ist, da sich ja ihre Einkünfte jetzt bedeutend erhöhen. Obwohl wir im Vorjahre eine Überschwemmung hatten, durch die allein 100 ha Maiskulturen vernichtet wurden, und wir auch bei Weizen nicht mehr als 1000 Kilo je Hektar einbringen konnten, war es uns doch möglich, etwas mehr als 3 Lei Bargeld und 3 Kilo Weizen pro Tagewerk an die Mitglieder unserer Kollektivwirtschaft zur Verteilung zu bringen, nachdem wir vorher dem Staat die Pflichtquote von fast 2lli Waggon abgeliefert und der MTS die auf unseren Äckern geleistete Arbeit bezahlt hatten. Wenn wir nun unsere Produktion an den Staat unter günstigen Bedingungen verkaufen können, werden sich unsere Geldeinkünfte bedeutend erhöhen. So ist es leicht verständlich, dass die Mitglieder unserer Kollektivwirtschaft, wie wohl alle Kollektiv- und Einzelbauern, in diesem Jahr mit noch grösserem Elan an die Arbeit gehen wollen. Es ist uns allen klar, dass der Beschluss des jüngsten Parteiplenums zur Hebung des allgemeinen Wohlstandes beitragen und uns alle in der Arbeit anspornen wird. ‘GAIN VLADA Vorsitzender der Kollektivwirtschaft „Roter Pf!ug“-Kowatschi Rayon Temesvár 1 des Vor versan Liebe Bürger, Bür Wir stehen wieder a Arbeit und der schöpferischen Tätigkeit. Die Werktätigen in der Stadt und auf dem Lande, Ingenieure und Gelehrte sowie auch die Künstler, die dem neuen Leben unseres fleissigen und verständigen Volkes in ihren Kunstwerken Ausdruck verleihen, haben ihre Pflicht würdig erfüllt Ihre Tatkraft und Fähigkeit wie auch ihre Mühe waren nicht nutzlos. In unserem Land, das über reiche Naturschätze verfügt, entstanden neue Fabriken und Werke, Sonden und Zechen, die Güter erzeugen, welche unserem einst ausgebeuteten Volke mangelten. All dies wird bewirken, dass die Arbeit Immer besser entlohnt und das Leben immer reichhaltiger wird. Wir verfügen über alle Voraussetzungen hierfür. Unsere grosse Freundin, die Sowjetunion, hat uns auf Grund der vor kurzem in Moskau stattgefundenen Verhandlungen ihre Unterstützung gewährt, und zwar sowohl um die Mängel zu beseitigen, -- -----e»- -------unserer Volkswirtschaft auszubauen. Unser freies und unabhängiges Land hat sich erstmalig an der Tagung der Organisation der Vereinten Nationen beteiligt. Seite an Seite mit den anderen Freundesländern hat es seine Stintme zur Verteidigung des Friedens und der Politik der Zusammeharbeit zwischen den Ländern, ungeachtet ihrer Gesellschaftsordnung, erhoben. Die bisweilen tragischen Ereignisse des verflossenen Jahres zeigen, dass die Machenschaften der Friedensfeinde nicht aufgehört haben. Wir sind davon überzeugt, dass es unsere Pflicht ist, Schulter an Schulter mit allen Kräften der Welt, die sich dem Kriege entgegenstelien, auch in Zukunft hartnäckig dafür zu kämpfen, dass der Friede zum Wohle aller Völker triumphiere. Wir treten ln efn neues Jahr, und die wichtigen Beschlüsse, die dies Tage vom Zentralkomitee der Rumänischen Arbeiterpartei und der Regierung unseren noimuugen. sie sind dazu angetan, zu weiteren Hebung des Lebensniveaus unseres V zur Entwicklung der Landwirtschaft, zur Er rung der Initiative und aktiven Beteiligung Söhne unseres Vaterlandes an der Führunj öffentlichen Angelegenheiten, zum Aufbau de zialismus zu führen. Die bevorstehenden Abgeordneten wählen unti Ägide der Volksdemokratischen Front werdei Folge haben, dass die Gros» Nationalversamr den Zusammenschluss aller fortschrittlichen 1 unseres Landes zur Verwirklichung der edf Bestrebungen unseres Volkes bedeuten wird. An der Schwelle des neuen Jahres blicke fch trauensvoll in die lichte Zukunft unseres Vate des und wünsche Ihnen allen, liebe Bürger Genossen, sowie auch Euch Jugendlichen, d wir ein glückliches Leben zu schaffen bestrebt ein glückliches Neues Jahr I Wir wünschen allen Völkern Frieden und V stand I So fand sie das neue Jahr * Hochöfner auf ihrem Posten / Siromüberschuss im EBektrizitätswerk / Menschen so sung wie das neue Jahr und liier trifft das besonders zu: Zum neunten Mal hat dieses Unternehmen die Produktionsfahne des Industriezweiges erhalten. Nun wurde im Lichterglanz des riesigen Speisesaals gelacht und gescherzt, wurde von der Agitationsbrigade ein buntes Programm geboten. Um 24 Uhr trat plötzlich Ruhe ein. Man lauschte der Neujahrsbotschaft des Genossen Petru Groza. In dem Wortlaut dieser Botschaft sahen die Belegschaftsmitglieder dieser Fabrik den ersten Ansporn für das Schaffen im neuen Jahr. In der alten Stadt unter der Zinne, in unserer jüngsten Stadt, Victoria, in den Schutzhüttea des Bucegi, in Hermannstadt und in den C'Schäften an der Kokel war der tr eöionelle Neujahrsgruss „Prosit Neujah \$in rumänischer, deutscher und un bischer Sprache zu vernehmen. Alle, ” ganz gleich wo sie feierten, konnten ars der Schwelle des neuen Jahres auf vielseitige Arbeitserfolge zurückbliclken. Die Traktorenbauer der „Ernst Thälmann“-Werke haben im Jahre 1 '56 nicht w i die Planv^ Die „Periniu tigen Unterhalte auch die Meinui vom „Grivija Roşit sen Tanz in der Ne, téráacht haben die Arbeiter dieser E HHt den Neujahrsgruss Tausender Mi sehen empfangen : Das Werk, des: Maschinen regelmässig arbeitet hatte für Augenblicke Stromüberschu Es war der Moment, an dem in all Häusern alter Tradition zufolge d Licht abgedreht wurde. So jung wie das neue Jahr auch der Säugling Emanuel Bran a Bukarest, der gerade um die Jahr« wende zur Welt gekommen ist. Ba war auch der kleine Cotoranu da, d um keirlen Preis jünger sein wollte a sein- Vorgänger. So hatten auch d I ti m i ________ucucie oimuuuiig herrschte, während in geselligem Beisammensein getanzt und gefeiert wurde, standen die Hochöfner und Stahlwerker der Nachtschicht auf ihrem Posten. Die Stimmung war aber auch bei den Öfen nicht schlechter, waren doch manche mit ihren Leistungen längst im neuen Jahr, ln der Sylvesternacht selber hat die Mannschaft des Schmelzers N. Iorga um 20 Prozent mehr Roheisen geliefert als vorgesehen war, während beim Siemens- Martin-Ofen Nr. 3 die ersten Tonnen Stahl für Rechnung des anbrechenden neuen Jahres in die Giesspfanne flössen. * Der erste Januar war auch für die Koksarbeiter und die Walzwerker ein Tag beachtlicher Erfolge. * Waresa aus der Sowjetunion Am 1. Januar 1957 fuhr ein aus 29 Waggons bestehender und mit Waren für unser Land bestimmter Zug aus Ungheni kommend im Bahnhof Socola Roşie ein. Dies war der erste Waren zug des benachbarten Freundeslandes im Jahre 1957. Der „Zug der Freund schaff“ brachte 1200 Tonnen verschie denartiger Erzeugnisse. Am gleichen Tage, um 7,20 Uhr, traf in der Station Galatz-Larga ein weiterer Freundschaftszug aus der Sowjetunion ein, der 1287 Tonnen Waren brachte, Erz, Rohre, Stahl, Ersatzteile für Industrieausrüstungen, Blech usw. 0 wvjjiuLAwun* senenr « Am’ ersten Arbeitstag haben die Mannschaften der Vorschmelzer Stefan Tomasek und Anton Kor ab vom zweiten Ofen 12 Tonnen Stahl dfctşr den Plan geliefert, wobei sie auch Zwei Rapidcnargen buchen konnten. Vereint, wie bei der täglichen Arbeit* haben die Belegschaftsmitglieder der hauptstädtischen Konfektionsfabrik „G,h. Gheorghiu-Dej“ auch den Jahreswechsel gefeiert. Nach getaner Arbeit ist gut feiern, pflegt man zu sagen, uen, löste bei ihnen nichtendcndwol* lenden Beifallssturm aus. Die fleísslgfsten Studenten wurden zum neuen Jahr auch mit wertvollen Fachbüchern prämiiert, Elektrizitätswerke gehören 23 pléh Industrieeinheiten, die ihre Arbeit nie unterbrechen, auch dann nicht, wenn ein neues Jahr ans Werktor pocht. So hat auch das Elektrizitätswerk Grozăveşti in der Neujahrsnacht ununterbrochen Strom geliefert, und die Bewohner der Hauptstadt sind ihnen dafür besonders dankbar Gerade um Mit-arfaments- I Besuch 1 . ----- u Stoica und Gen. Gh. Gheorghiu-Dej « Am SO. Dezember empfing Ministerpräsident Chivu Stoica die Delegation der AUehinestschen Versammlung der Volksvertreter unter Führung von Pyn Tschishen. Der Delegation gehören noch an Li Tsl-sen, Tschen Tian, Tschishan. Bo-Tsiun, Hu Tsi-an als stellvertretende Delegationsleiter, sowie Vertreter des Pekinger Volkskomitees. Die Zusammenkunft verlief in herzlichen- und freundschaftliche» Atmosphäre Am 30. Dezember empfing der Ersta Sekretär des ZK der RAP, Gen. Gh. Gheorghiu-Dej, den Leiter der Delegation der Allchinesischen Versammlung der Volksvertreter, Gen. Pyn -iscnlshen, Mitglied des Politbüros unc Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Chinas, sowie auch Gen. Li Tschan-schen, Mitglied des ZK der Kommunistischen Partei Chinas und Stellvertretender Vorsitzender der All- Chinesischen Gewerkschaftsföderation. Die Empfänge verliefen ln einer warmen. freundschaftlichen Atmosphäre. Schöne Winterferien für Bukarester Pioniere und Schüler Vom 2.—11. Januar organisiert das Bukarester Kulturhaus der Gewerkschaften ein Sonderprogramm für die Win.terferien de» Pioniere und Schüler. Tausende Kinder der Bukarester Werktätigen werden an Winterbaumfeiern teilnehmen. Im Zuge der zahlreichen kultureil-künstl erischen V eranst alt ung en werden die Bukarester Pioniere und Schüler Gelegenheit haben, auch eine ganze Reihe von Filmen zu besuchen. An den Vor- und Nachmittagsvorstellungen wirken folgende Ensembles mit : das Puppentheater „ŢÎndărică“, der Staatszirkus, die Kunstvolksschule, das Kinderensemble 'des Kulturhauses der Gewerkschaften und das Puppentheater des Klubs Unterricht, Bukarest. Für Bestpioniere und -schüler findet Mittwoch, am 9. Januar ein Unterhaltungsnachmittag statt. Moissejew-Ensemble erntet Beifallssturm ( Dienstag und Mittwoch abend gab das staatliche Volkstanzensemble der UdSSR unter Leitung des Künstlers des Volkes Igor Moissejew zwei Vorstellungen in Bukarest. 8.000 Personen spendeten den Meistern der sowjetischen Volkskunst für ihre Leistungen stürmischen Beifall. Das staatliche Volkskunstensemble der UdSSR wird in den nächsten Tagen eine Reihe von Vorstellungen in Klausenburg und Jassy geben. Ausserordentliches Konzert der Staatlichen Philharmonie „George Enescu“ I Anlässlich der 40jährigen Berufstätigkeit des ersten Konzertmeisters des Sinfonieorchesters der Bukarester Staatlichen Philharmonie „George Enescu", des Verdienten Künstlers der RVR Prof. Alexandru Theodorescu, fand Mittwoch abend im Athenäum der RVR ein 'ausserordentliches Konzert des Verdienten Künstlerkollektivs der RVR, des Sinfonieorchesters der Staatlichen Philharmonie statt. Prof. Alexandru Theodoresou interpretierte das Konzert für Violine und Orchester von Nardini, das Poem für Violine und Orchester. „Der Zauber Amides", von I. Nonna-Ottescu und das Konzert für Violine und Orchester von Beethoven. Die Stabführung hatten der Künstler des Volkes George Georgescu und Mireea Basarab. Das Konzert fand reichen Beifall. So feierten die Studenten der „Bolyai“- Universität in Klausenburg Im Zeichen der Völkerfreundschaft Pressekonferenz der chinesischen Delegationen Montag nachmittag beriefen die Delegationen der Allchinesischen Versammlung der Volksvertreter und des Volkskomitees der Stadt Peking, die unser Land auf Einladung der Grossen Nationalversammlung besuchten, eine Pressekonferenz ein, an der zahlreiche Redakteure der Zentralpresse, der Presseagentur, des Rundfunks sowie ausländische Pressekorrespondenten teilnahmen. Die" Pressekonferenz wurde vom Leiter der Delegationen Pyn Tschishen eröffnet. Anschliessend beantworteten die Stellvertreter des Delegationsleiters Li Tsi-schen, Tschen Tsian, Tschishan Bo-tsiun und Chu Tsi-an die Fragen der Jourr ’isten. Sie sprachen über die Eindru-ke, die sie während ihres Besuches in unserem Lande gesammelt haben und über die Entwicklung der Industrie, der Landwirtschaft und der Kultur. Die Redner wiesen auf die Perspektiven der weiteren Entwicklung der wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beziehungen zwischen der Chinesischen VR und unserem Lande hin. Im weiteren Verlauf der Konferenz befassten sich die Redner mit einigen Aspekten der Innen- und Aussenpolitik der Chinesischen VR. Die Gäste sprachen auch über die Umwandlung der grossen privaten Industriebetriebe in gemischte staatlich-private Betriebe. Der Stellvertretende Vorsitzende des Allchinesischen Gewerkschaftsbundes Liu Tschian-schen zeigte wie die Gewerkschaften die Teilnahme der Massen am Aufbau des Sozialismus organisieren und wie die Hebung ihres kulturell-künstlerischen Niveaus organisiert wird. Die Stellvertretende Vorsitzende der Allchinesischen Demokratischen Jugend, Ou Tan-lina, Mitglied der chinesischen Parlamentsdelegation sprach über die Tätigkeit, die in den Reihen der Jugend Tür deren Mobilisierung zum Aufbau des Sozialismus in der Chinesischen VR, für deren Erziehung im Geiste des sozialistischen Patriotismus und des proletarischen Internationalismus entfaltet wird. Zum Abschluss der Konferenz ergriff Gen. Pyn Tschishen erneut das Wort und sprach über die Eindrücke, die die beiden Delegationen während ihres Aufenthaltes im Lande gesammelt haben. Delegation der Allehmesischeii Versammlung der VoüisVertreter abgereist Am 2. Januar verhess' die von Pyn Tschishen geleitete Delegation der Allchinesischen Versammlung der Volksvertreter, die 10 Tage au? Einladung der Grossen Nationalversammlung der RVR zu Besuch in unserem Lande weilte, Bukarest. Auf dem mit den Staatsfahnen der Chinesischen VR und der RVR geschmückten Bahnhof Bäneasa' gaben den Gästen Akad. M. Sadoveanu, Iosif Chişinevschi, Alexandru Drăghici, Gheorghe Hossu, M. Mujic, A. Bunaciu, Minister, Vertreter der Massenorganisationen, Wissenschaftler, Kunst- und Kulturschaffende, Mitglieder des Exekutivkomitees des Volksrates de: Hauptstadt, das Geleit. Der Leiter der Delegation Pyn Tschishen sprach einige Worte zum Abschied. Der Stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung Akad. M. Sadoveanu übermittelte den Gästen die aufrichtig n j Wünsche des rumänischen Volkes.