Neuer Weg, 1957. május (9. évfolyam, 2498-2522. szám)
1957-05-03 / 2498. szám
PROLETARIER ALLER LANDER» VEREINIGT EUCH! NEüERWEG Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik VHl. JAHRS. Nr. 2498 Freitag, 3. Mai 1957 6 SEITEN, 20 BANI Lesen Sie heute: Unsere Wochenbeilage f i ■ur KUNST UND LITERATUR (Seite 3 und 4) Der 1. Mal in Bukarest Demonstration des Vertrauens zur Volksmacht t Fliederfarben schimmert der neue lag, der soeben aus der Nacht geboren ist. Im benachbarten Sowjetland ist dieser Tag um eine Stunde früher angebrochen, in westlichen Ländern wird, er erst später das Nachtdunkel bezwingen. Ob aber Osten oder Westen, ob Europa, Asien oder Amerika, der 1. Mai wird überall gefeiert, denn er verkörpert die Zusammengehörigkeit der Werktätigen über Länder und Meere, er symbolisiert die Kraft des Frühlings der Natur und der Völker. Bukarest hat zu Ehren des Festes sein allerschönstes Kleid angelegt und um 6 Uhr, als auch die Sonne über die östlichen Randviertel klettert, leuchtet dieses Kleid in bunter Farbenpracht, leuchten die Trikolor- und roten Fahnen wie ein schillerndes Meer und strahlen auch die Gesichter der Tausenden Menschen, die die Strassen füllen. Zwei Stunden später stehen Busse und Strassenbahnen still, sie kommen nicht mehr durch, weil der Strom der Demonstranten schon die ganze Breite des Boulevards tn Anspruch nimmt. Es kann auch nicht mehr lange dauern, und der Maiaufmarsch beginnt... f j her der grossen Tribüne, auf der U die Vertreter der Partei und Regierung Platz genommen haben, erhebt sich aus dem Rahmen ungezählter Frühlingsblumen eine Weltkugel: das weithin sichtbare Symbol der Solidarität all jener, die die Güter der Erde mit ihrer Bände Arbeit schaffen. Und dieses Symbol spricht kurz darauf aus der gewaltigen Demonstration genau so überzeugend, wie aus der kurzen Ansprache des Genossen Gheorghe Apostol, der im Namen des ZK der RAP, der Regierung und des Zentralrats der Gewerkschaften die Werktätigen begrüsst und zu ihrem Festtag beglückwünscht. „Alle für einen und einer für alle I" schallt es über den Platz, während der Redner über die Einheit des sozialistischen Lagers spricht. Und ein Meer von Menschen antwortet mit stürmischem Beifall und tausendstimmigen Hurrarufen zum Zeichen dessen, dass jeder sich seiner Aufgaben in der Friedensfront bewusst ist. An einer Ecke des Platzes flammen Sprechchöre auf und sie pflanzen sich gleich stürmischen Wogen fort, bis sie alle Gruppen und alle Kolonnen erfasst haben. Nach diesem kurzen Meeting setzen sich die Menschenmassen unter den Klängen der Militärkapelle in Bewegung. Sie ziehen an der Tribüne vorbei, sie grüssen und winken, von der Tribüne winkt man zurück, es wird Beifall gespendet und empfangen. noch ------ -----erscheinen dis grauen Kolonnen der Arbeitergarden, die in gleichem Schritt defilieren. Einer wie der andere gekleidet, in der. neuen Uniform dieser Kampftruppen, einer wie der andere hält den Schaft der Waffe fest umklammert und man kann es auf den Gesichtern lesen: Weh jenen, die es wagen sollten, sich auch nur an einer einzigen unserer Errungenschaften zu vergreifen I Man wtrd unwillkürlich an die stürmischen Augusttage des Jahres 1944 erinnert, als die versplitterten Einheiten der Hitlertruppen sich an mehreren Stellen unserer -Hauptstadt verzweifelt festbissen und es nicht glauben konnten, dass die Herrschalt des „Dritten Reiches" über Rumänien mit uhrwerkmässiger Sicherheit in du Brüche ging. Sturzkampfflugzeuge, mit dem schwarz-weissen Kreuz an den Tragflächen, haben ihre todbringende Last ziellos abgeladen, mit Panzerabwehrkanonen haben die Faschisten in Häuser und Menschen geschossen. Und in diesen Tagen hat die Partei einen Aufruf erlassen, dem viele Arbeiter der hauptstädtischen Betriebe gefolgt sind. Gerade auf dieser Strasse, wo die Kampfgruppen jetzt im Gleichtakt ihres Liedes marschieren, haben sich Kämpfe abgespielt. Băneasa, Pipera, Mogoşoaia sind Benennungen, die mit dem Heldenmut der Kampfgruppen unlösbar verknüpft sind. Der Aufmarsch dieser Garden ist kein blosses Symbol. Es ist eine Heerschau auf mobilgemachte Kräfte, die jederzeit bereit sind, für ihre Volksrepublik einzustehen. Schier endlos scheint diese Heerschau zu sein und endlos ist auch der Beifall, mit dem die gut ausgebildeten Abordnungen belohnt werden. Selbst die Fahnen, die sich bisher im leichten Frühlingswind gebläht haben, scheinen jetzt von diesem Beifallssturm getragen. ür einen Augenblick wird es au] - dem riesigen Stalinplatz still. Die Musik verstummt, während vom Fliegerdenkmal her die frisch-frohe Melodie des Pioniermarsches erschallt. Zusammen mit den zahlreichen Pionieren, die nun auf den Platz strömen, füllt sich auch alles mit Blumen. Eine Gruppe der Pioniere erobert im Nu die Haupttribüne und auch die Herzen der Vertreter der Regierung und Partei, denen sie die Blumen überreichen, ln der Mitte des Platzes führen unterdessen die jungen Schülerinnen des choreographischen Zirkels unseres Pionierpalastes einen Blumentanz auf. Es ist ein wohlgelungener Vergleich —• denn sie, die Pioniere und Schüler, sind der Frühling, die Zukunft unseres Landes. Und sie wollen gleich allen zarten Blüten gehegt und beschützt werden. Die nächsten Scharen der Pioniere zeigen uns allen, dass sie nicht nur für Tanz und Spiel Sinn haben, sondern sich der grossen Zeit bewusst sind, in der sie leben und sich mit jugendlichem Enthusiasmus und vollem Ernst für die Aufgaben vorbereiten, die ihrer harren, ln schmucker Schulkleidung ziehen sie vorüber und winken mit Zeichenausrüstung, mit Büchern, mit Sportgegenständen — mit all den Sachen, die ihnen in täglichen Leben vertraut sind, mit denen sie ihre Schul- und Freizeit ausfällen. Wie ein gewaltiger Strom, dessen Kraft nicht zu bändigen ist, strömen nun die Kolonnen der Werktätigen der Hauptstadt auf den Platz. Sie, die in den Werken und Fabriken, auf den Ackern und in den Gruben unserer Heimat schaffen — ihnen gehört dieser Tag und ihnen die Strassen wie überhaupt a'les in diesem Land. , le Belegschaft der „23. August"_1 Werke, die in den ersten Reihen der Arbeiierkolonnen marschiert, erinnert sich noch gut der Zeit, als gerade die Arbeiter und demnach auch sie entrechtet waren. Es ist zwar schon lange her, dass sie den 1. Mai nur versteckt im Pantelimon-Waid oder sonstwo feiern konnten, von den Gendarmen des gekrönten Schergen Karl II. und des Marschalls Antonescu wie Freiwild gehetzt, aber so etwas vergisst man nicht wiederI Schon eine Woche vor dem Feiertag der Arbeiterklasse pflegte Malaxai der ehemalige Besitzer dieser Werke, die besten und aufrechtesten Arbeiter wie Dumitru Popişteanu oder Vasile Achim verhaften zu lassen. Besonders in den Jahren 1936/1937, als man bereits den zweiten Weltkrieg vorbereitete und den. Arbeitern Überstunden auf zwang, wurde deren Kampf deshalb immer stärker. Viele von ihnen, wie Marin Ventilă, Milan' Popovici u. a. wurden mit dem Nahen des 1. Mai in jenen Jahren fristlos auf die Strasse gesetzt. Die Werktätigen der „23. August"Werke haben sich aus den Ruinen des Krieges ein neues Werk erbaut. Liebe Genossen und Genossinnen! j Im Auftrag des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei, der Regierung der RVR und des Zentralrats der Gewerkschaften begrüsse und beglückwünsche ich Sie aufs wärmste anlässlich des 1. Mai, des Tages der internationalen! Solidarität der Schaffenden, des Tages der Verbrüderung der Werktätigen aller Länder. Zusammen mit uns werden zahlreiche liebe Freunde, Delegierte der Werktätigen aus 19 Ländern, den 1. Mai begehen. Wir richten an unsere teuren Gäste einen warmen, brüderlichen Gruss. Genossen! Wir begehen den 1. Mai als freie Menschen in einem freien Land und schreiten als Herren unserer Arbeit ein schöneres Werk, als sie je zu träumen wagten. Der Name ihres Werkes und ihre Erzeugnisse sind heute über die Grenzen des Landes bekannt und ihre Arbeit wird in . 15 Lendern geschätzt. Die Zementstrekken, die bis ins ferne China geliefert wurden, erfreuen sich der höchsten Wertschätzung ausländischer Fachleute. Die Turbogebläse, die man hier für die neuen Hochöfen Hunedoaras baute, halten Schritt mit den letzten Schöpfungen der Welttechnik. Diese Metallwerker wissen also sehr wohl, was ihnen die neue Zeit gebracht hat, Sie wollen nicht, dass die schönen Werkhallen, die sie erbauten, nochmals zerstört werden; sie wollen auch nicht, dass der Ingenieur Ion Sändulescu oder die Arbeiterin Soare Bartop, die während des zweiten Weltkrieges unter den Trümmern des Betriebes ihren Arm verloren, die heute aber mit neuer Lebensfreude im Werk Weiterarbeiten, erneut zerstümmelt werden. Aus diesem Grund befanden sich auch zahlauf dem lichtvollen Weg des sieghaften Sozialismus vorwärts. Das rumänische Volk, das das neue, sozialistische Leben aufbaut, hält heute mit berechtigtem patriotischem Stolz Rückschau auf die errungenem Erfolge. Unser Land ist dank der begeisterten Arbeit der Werktätigen in kurzer Zeit aus einem rückständigen Land zu einem Land mit starker, in unablässigem Aufschwung begriffener Industrie, mit in voller Entwicklung befindlicher Landwirtschaft, mit aufblühender Wissenschaft und Kultur geworden. Immer inniger wird die brüderliche Verbundenheit zwischen dem rumänischen Volk und den raitwohnenden Nationalitäten — ein Beweis der Richtigkeit der Nationalitätenpolitik unserer Partei und unseres volksdemokratischen Staates. Die Arbeiterklasse, die schwungreiche Arbeiter der „23. Augusi"Werke in den Reihen der bewaffneten Arbeiter gruppen. \)och wenigen Augenblicken marly schiert auch die Kolonne aus dem Bollwerk unseres revolutionären Proletariats auf dem Stalinplatz ein. ts sind die Eisenbahner von ■ Rot-Griviţa, die unserer Partei selbst in den schwersten Tagen der faschistischen Diktatur und selbst mit dem Preis ihres Lebens treu blieben. An ihrer Spitze standen damals die besten Söhne der Arbeiterklasse, die heute an der Spitze der Partei und Regierung stehen. So grüssen die Eisenbahner die Genossen Gheorghe Gheorghiu- Dej und Chivu Stoica als alte Bekannte, als bewährte Führer, in denen sie auch heute wie vor 20 Jahren vollstes Vertrauen haben können. Die ehemaligen Teilnehmer an den Februarstreiks, wie der Meister Dumitru Ştefănescu, der Schweisser Gheorghe Pooelescu, der Kesselschmied Marin Cioc, der Meister Petre Pitulice u. a., die inmitten der jungen Generation an voll für die . Durchführung der Beschlüsse des II. Parteitags der RAP und der' Massnahmen des Dezemberplenums des ZK der RAP kämpft, hat bedeutende Erfolge erzielt. Im ersten Quartal dieses Jahres wurde der Bruftoproduktionsplan der sozialis'isehen Industrie zu 107% erfüllt. In zahlreichen Betrieben wurden höhere Nutzungskennziffern der Maschinen und Aggregate und eine beachtliche Senkung der Produktionsspesen erzielt: Unsere fleissige werktätige Bauernschaft, der zuverlässige Verbündete der Arbeiterklasse bei der Errichtung der neuen sozialistischen Gesellschaft, begrüsst den 1. Mai ebenfalls mit bedeutenden t Erfolgen. Der sozialistische Sektor der Land(Fortsetzung auf Seite 2) dieser Mai-Feier teilnehmen, wissen heute, dass ihr Kampf, dass ihre Opfer von 1933 nicht umsonst waren. Nicht nur ihr Werk hat sich bedeutend verändert, ist zum grössten Zentrum für Lokomotiv- und Waggonreparaturen mit grossen hellen Hallen und modernsten Maschinen herangewachsen: auch in ihrem Leben hat sich so manches geändert. Im Vorort Dămăroaia entstand für sie ein ganzes Wohnviertel. Allein in diesem Jahr werden sich weitere 80 Eisenbahner von Rot-Griviţa mit Hilfe staatlicher Kredite Fainilienhäuser bauen. Das Nachtsanatorium, die Poliklinik und das Spital, das luxuriös eingerichtete Klubgebäude, die Säuglingskrippe und das Tagesheim, das Ferienheim am Schwarzen Meer, in Vasiie Roaitä, im Kurort, wo einst nur die königliche Familie den Sommer verbrachte, sind ihnen nun schon Alltäglichkeiten geworden. Die Eisenbahner aus Rot-Grivita denken aber auch daran, dass solche Bauten nicht vom Himmel fallen können. Sie haben deshalb die Initiative gefasst, ihr Unternehmen noch besser zu bewirtschaften. Dass dies kein einfacher Vorsatz, kein leeres Versprechen blieb, beweist die Tatsache, dass allein im ersten Vierteljahr 1957 nahezu 3 Millionen Lei Gewinn überplan verbucht wurden. M ehrere Belegschaften, die nun folgen, vermitteln mit ihren Produktionsdiagrammen ein lebendiges Zeugnis dafür, dass sich die Industrie in der Hauptstadt wie im ganzen Land harmonisch entwickelt. Den Maschinenbauern und Stahlwerkern folgen die Arbeiter der „Electromagnetica", die heute bekannt sind durch ihre automatischen Eisenbahnstellwerke und Relaisstationen. Es folgt ihnen die Belegschaft der „Radio Populär“, die zum ersten Mal einen weiteren Rundfunkempfänger „Bicaz" herausgebracht und die ihre Arbeit nun nach dem Fliessbandsystem umgestellt hat. ts kommen die Arbeiter der zahlreichen Textilunternehmen, die u. a. einen hochmodernen Schnellwebstuhl mitfüh. Ten. Ein allegorischer Wagen der Weberei „30. Dezember“ zeigt die far. benjrohen Gewebe, die heute für unsere immer anspruchsvoller werdenden Käufer hergestellt werden. Für sie ist auch das Kunstharzimprägnierte, nicht knüllbare Gewebe bestimmt, von dem die Textilwerks „Industria Bumbacului A“ zum ersten Mal 10.000 Meter überplan lieferten. An der Spitze dieser betriebe steht berechtigterweise die Belegschaft der Konfektionsfabrik „Gh. Gheorghiu-Üej“, die heuer zum zehnten Male(i) die Rote Produktionsfahne als Bestbetrieb dieses Zweiges erhielt. Zusammen mit den Werktätigen der Hauptstadt ziehen auch Vertreter der Region Bukarest vorüber, die sich in den Jahren der Volksmacht ebenso schön entwickelte wie die Hauptstadt selbst. Unter ihnen sind Vertreter der 39 MTS in dieser Region und auch der Schiffswerften in Olteniţa, die Irüher nur Fischerboote reparierten und heute Schwimmbagger und Personenschiffe bauen. Schu’ter an Schütter mit den Arbeitern und Bauern gehen auch Wissenschaftler, Künstler, Professoren. Es ziehen die Forscher des Instituts für Atomphysik vor1 ' die an der Montager des ersten Ahmméilers in unserem Land arbeiten, und Mitglieder und Forscher der Akademie der RVR, die unserem Land internationalen Ruf und Anerkennung brachten. Wissenschaftliche Werke wie „Die Biologie des Atters" von Akad. Prof. Dr. C. I. Parhon, „Inframikrobiologische Abhandlung“ von Akad. Prof. Dr. St. Nicolau, „Die Mechanik der Flüssigkeiten" und „Die Aerodynamik grosser Geschwindigkeiten“ des Akademikers Ilie Cărafoii sind Arbeiten, die in aller Herren Ländern grösste Aufmerksamkeit erregten. Ebenso mehrten den Ruhm unseres Landes die Künstler des Nationaltheaters „Ion Luca Caragiale" durch ihre Vorstellung in Paris, das Volkskunstensemble Ciocirlia auf seiner Rundreise durch Asien, das Staatliche Operettentheater in der Sowjetunion, die Staatliche Philharmonie „George Enescu" in Warschau... IKi ochmals bleibt der Stalinplatz für, 1V einen Augenblick leer. Das Or che. ster stimmt den Sportlermarsch Dunajewskis an und dann flattern in gradlinigen Reihen die wehenden Fahnen der Sportkollektive heran. Der Sport ist bei uns im wahrsten Sinne des Wortes zur Massenbewegung geworden, hat die breitesten Kreise verschiedener Altersstufen erfasst, und ungezählte Institutionen und Schulen bürgen heule dafür, dass die Jugendlichen zu allseitig entwickelten Menschen heranwachsen. Alle Sportgattungen sind in den vorbeimarschierenden Kolonnen vertreten: wir sehen Fussoall- und Handballspieler, Leichtathleten, Boxer und Ringkämpfer, Flieger und Kanusportler. Auf einem allegorischen Wagen, der soeben vorbeifährt, kniet der Olympiasieger Leon Rot man in dem Kanu, in dem er in Melbourne unserem Land zwei Goldmedaillen errang. Neben ihm sind die Olympiasieger Alexe und Ismailciuc. Auch die Turnerinnen, Elena Leuptean und Georgeta Hurmuzache, die unserer Sportbewegung neue Lorbeeren brachten, sind vertreten. Sie alle werden von der unübersehbaren Menge und von der ganzen Tribüne erneut gefeiert, sie ernten die Anerkennung für die wunderbaren Siege, die sie unseren Landesfarben brachten. Im Trommelwirbel macht eine Kolonne gleichgekleideter Sportler Halt, schwenkt links ab, die Reihen teilen sich und beim nächsten Wirbel der Trommeln formen sie sich zu einem Wort, das heute die Menschen vom ganzen Erdenrund beseelt: JFRIEDEN". ’-praditionsgemäss bilden unsere 1 Sportler auch den Abschluss der eindrucksvollen Mai-Kundgebung. Nach ihnen folgt nur noch der Ordnungsdienst, Arbeiter und Angestellte aus den verschiedensten Wirtschaftseinheiten der Hauptstadt. Vom grossen Platz steigt nun das Lied auf, das die Arbeiter aller Kontinente eint: die Internationale. „Wacht auf, Verdammte dieser Erde..." Dasselbe Lied wird an diesem Tag in verschiedenen Sprachen in aller Herren Ländern gesungen. Dasselbe Lied hat im Laufe der Zeit Millionen Entrechteter zum Kampfe und 900 Millionen Menschen bereits zum Siege geführt. B. Miltitz F. Storch Fc Rede des Genossen Gheorghe Apostol Die Haupttribüne während der Demonstration der Bukarester Werktätigen