Neuer Weg, 1958. október (10. évfolyam, 2936-2962. szám)

1958-10-07 / 2941. szám

>> » Fussball A«Liga Vier Bukarester Siege Zufrieden können die Bukarester Fussballfreunde mit der Etappe vom 5. Oktober sein. An allen Fronten blieben die Vertreter der Hauptstadt Sie­ger und besetzen nun in der Reihenfolge: Dinamo, Rapid, CCA, Progresul auch die vier ersten Plätze. Das Spiel der Etappe CCA—Petrolul entschieden die Militärsportler mit 2:1 für sich. Höher jedoch ist der 2:!-Erfolg von Rapid in Bacău gegen Dinamo zu werten. Sonst gab es in dieser Etappe normale Ergeb­nisse. Aus dem Rahmen fällt bloss die hohe Niederjage von Jiu! in Sta­­linstadt. Das zweite Mal verlieren die Kumpel 0:5 und sind nun glücklich auf dem 11. Platz gelandet. interessante Paarungen bringt die nächste Etappe, ln Bukarest gibt es ein „Hausturnier“ der Bukarester CCA—Dinamo und Progresul—Rapid, wobei gleich im oberen Teil der Tabelle einige Klärung eintreten wird. In Arad trifft UTA auf Steagul Roşu, während die Temesvarer Studenten dem Schlusslicht Farul in Konstanza begegnen. Schmeichelhaftes 2s 1 CCA - Petrolul 2:1 (2:0) Höchstes Ergebnis der Etappe Steagul Roşu-Jiul Petroşani 5:6 (3:0) Vorweg sei gesagt: CCA war bes­ser auch als es das nüchterne und knappe 2:1 vermuten lässt. Im wah­ren Meisterschaftstempo gestartet, machte (ffeses Spiel den rund 65 0C0 Zuschauern viel Freude, wenn es auch in der zweitein Halbzeit etwas abflaute. Durch blitzschnellen Ballwechsel wa­ren beide Tore gleich in den ersten Minuten in Gefahr. Und schon in der zehnten Minute hiess es 1:0 für CCA, als Tätaru mit einem Nachschuss den äusserst unsicheren Sfetcu überrum­pelte. Toma im CCA-Tor hielt hinge­gen einige gefährliche Sachen. Ein Foulelfmeter, den Constantin verwan­delt, rundet das Ergebnis auf 2:0 ab. Nach der Pause spielt CCA sehr bedächtig aber klar, fackelt jedoch zeitweilig zu viel mit dem Ball und kommt so zu keinem zählbaren Er­folg. Es gibt zwar einige Torlatten, aber es scheint beim 2:0 zu bleiben. Zwei Minuten vor Schluss kommt dann endlich auch Petrolul zu einem Tor, als Zaharia von rechts aus spit­zem Winkel einschiesst. Das 2:1 ist für die Ploeştier sehr schmeichelhaft, denn CCA war um mehr als ein Tor besser und diktierte 70 won 90 Minuten das Geschehen. Toma im Tor, der klugaufbauende Bone in der Mittellinie, und Constan­tin, der einen guten Sturmdirigenten abgab, waren die Besten der Ärmee- Eit. Gut aiuch die beiden Flügelstör­­mer, besonders Tätaru. Wenig Erfreuliches diesmal von Za­­voda II, der es offenbar darauf an­legt, der Meister der Proteste zu wer­den. Eine alte Krankheit, die aber ge­stern bei dam guten Gesamteindruck, den die Armee-Elf hinterliess, beson­ders unangenehm auffiel. August-Stadion zeitweise, vor allem in den letzten 15 Minuten, bestimmten, und das Tor von Nicoarä ununter­brochen bedrängten, gelang es ihnen nicht, auch nur einen einzigen Tref­fer zu erzielen. Planlos liefen die Stür­mer durch die Gegend und nützten auch die sich selten genug bietenden Chancen nicht konsequent aus (Boros, Chiosescu, Gîrleanu). Die Angriffe wurden dem Zufall überlassen. Vor, allem Mittelstürmer Chiosescu spielte ohne jede Orientierung. Er brachte Das Spiel war technisch schwach, da Jiul 75 Minuten lang Abseitsfallen legte. Steagul Roşu konnte infolge­dessen ihre Angriffsaktionen nicht richtig aufbauen und musste das Haupt­gewicht auf Einzelaktionen legen. Nur so erklärt es sich, dass es den Stalin Städtern trotz vieler günstiger Gele genheiten nicht oelang, mehr Treffer zu erzielen. Die Abwehr der Petroşanier Mannschaft war schwach, bloss Panait .seinem Team mehr Schaden als Nut zen. Das Vorhaben der Klausenburger trat von Anfang an klar zutage. Sie versuchten mit einer festen Abwehr und einem unbeweglichen Vier-Mann- Stúrm ein Unentschieden herauszuho­len, was ihnen schliesslich auch ge lang. Schiedsrichter Toth (Grosswardein) hatte ein leichtes Amt, da vor den Toren meist Windstille herrschte. Niki Berw anger stoppte einigermassen den gegnerischen Angriff. Steagul Roşu hat den Sieg verdient, ohne jedoch eine glänzende Leistung zu erzielen. Die Stalinstädter hätten besser daran getan, bei diesem Spiel die Flügelstürmer mehr einzusetzen, statt den Ball auf engem Raum zu spielen. Peter L ö w y Hugo Zein I .. * ;.v £'y ' , - x «ţi, , Bone und Jenei klären eine gefährliche Situaiion vor dem CCA-Tor. Seite 4 Vierte Niederlage von Farul Progresul Bukarest - Farul Konstanza 4:1 (0:0) Farul trat gegen Progresul als krasser Aussenseiter an, doch war das erste Spiel des Nejulings in der Haupt­stadt besser als erwartet. Wenn das Treffen auch technisch auf einem nie­drigen Niveau stand, gefiel es wegen der Spielfreüdigkeit beider Mannschaf­ten. ln der ersten Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen, wobei beide Teile eine Reihe günstiger Chancen vergaben. Einen klaren Elfmeter ge­gen Progresul hat Schiedsrichter Du­­mitrescu der Farul vorenthalten (25. Min.). Nach dieser torlosen Halbzeit schien jeder Spielausgang möglich. Nach Seitenwechsel startete Progresul jedoch gefährliche Angriffe, und nach einem Sololauf am rechten Flügel war Oaidä erfolgreich. Die Gastgeber spielten mit langen Vorlagen, während Farul zu überhastet und vor dem Ter wirkungslos war. Progresul nützte ge­schickt die Fehler der gegnerischen Verteidigung, und bis zum Schluss musste Farul auch gegen Progresul eine 1:4 (0:0) - Schlappe in Kauf neh­men. Georg Winkler Betondeckung hat sich bewährt Şfiinju Temesvár - Ştiinţa Klautenburg 0:0 Als die Temesvarer Studenten nach ches Spiel gezeigt hatten, dröhnten Sonntag wurde in Krakau das Fuss- 90 Minuten den Weg in die Kabine ihnen entrüstete Zurufe und Pfeifen bailspiel zwischen den Juniorenmann­­aniraten, nachdem sie keinen einzigen entgegen. Wieder einmal hatten sie schäften Rumäniens und Polens aus- Treffer erzielt, dafür aber ein flaues, ihre Anhänger schwer enttäuscht. Ob­technisch'und taktisch äusserst schwa- wohl sie das Geschehen auf dem 23. XIII. Siegesfahrt abgeschlossen jneuER yveg Verdlenier Sieg der Gäste Dinamo Bacău - Ra^id Bukarest 1:2 (1:1) Das Spiel zwischen den Mannschaf­ten Dinamo Bacău und Rapid Buka­rest erreichte vom technischen Stand­punkt kein hohes Niveau. Die Buka­rester verdanken den Sieg dem Stür­mer Olaru, der seine Mannschaft zu Angriffsaktionen mitriss und immer wieder der Abwehr zur Hilfe kam. Die Stürmerreihe der Gastgeber (vor allem Public) funktionierte .schwach. Ausser­dem bestand zwischen der Verteidigung und dem Sturm keine richtige Ver­bindung. Das Spiel begann flott, und schon in der 6. Miaute traf Väcaru die Stange. In der 16. Minute schoss Eftimie aufs Tor, das Leder prallte von Todor zu­rück. Den Nachschuss von Gram lenkt Eftimie knapp an Todor vorbei in den Kasten. In der 27. Minute traf Ene II die Stange. 9 Minuten später erzielte Copil III von 18 Metern den Ausgleich. Bis zum Ende der Halbzeit wurde dqnn der Ball hauptsächlich in der Mitte des Feldes gespielt. Auch nach der Pause gab es keine interessanten Phasen. In der 61. Minute nutzte Ene II die Un­entschlossenheit der Dinamo-Abwehr aus und schoss das zweite Tor. Feldüberlegenheit genügt nicht UTA - Dir.amg Bukarest 1:2 (0:1) Technisch schwach, doch heiss um­stritten war der Kampf zwischen UTA und Dinarijo Bukarest. Obwohl die Gastgeber mehr als die Bukarester im Angriff waren und zahlreiche Torgele­genheiten hatten, verloren sie das Spiel. ln den ersten 25 Minuten hatten die Arader die Initiative. In der 28. Mi­nute schoss Bükössi ins leer geblie­bene Tor ein. In der 52. Minute legte Szoher den Ball Jurcä vor, der ihn aus schwierigem Winkel in die entgegen­gesetzte Ecke einschoss. Das Siegestor erzielte Ene bei einem von Suru aus-geführten Eckstoss. In den letzten Mi­nuten griffen die Arader heftig an, doch konnten sie das Ergebnis nicht mehr ändern. WERTUNG Dinamo Bukarest Rapid Bukarest CCA Progresul Bukarest Dinamó Bacău Ştiinţa Temesvár Petráiul Ploeşti UTA St. Roşu Stalinstadt Ştiinţa Klausenburg Jiul Petroşani Farul Konstanza 5 2 12 5 13 1 4 2 0 2 5 12 2 5 2 0 3 5 0 4 1 5 113 4 0 0 4 5 4 1 0 14: 5 9 4 3 0 1 11: 5 6 3 2 1 0 5: 2 5 4 2 1 1 10: 5 5 7 5 4:4 5 7: 4 4 7: 6 4 2:12 4 4:7 4 6:14 3 1:14 0 Fossbail B­­­L l­­­a I. SERIE Industria Sîrinei C. Turzii — Trac­torul Stalinstadt 1:0 (0:0); Gaz Metan Mediasch — CS Tg. Mureş 2:1 (1:1); CFR Arad — CS Grosswardein 2:3 (1:1); Ştiinţa Craiova — CSM Re­­schitza 2:1 (1:1); CSA Hermann­stadt —AMEFA Arad 2:1 (2:0); Mi­nerul Baia Mare — Corvinul Hune­doara 3:5 (2:3); Minerul Lupeni — CFR Temesvár 2:1 (1:1); II. SERIE Dinamo Obor — Rapid II. Bukarest 1:2 (0:0); Dinamo Bîrlad — Progresul Suceava 3:2 (2:1); Unirea Focşani — Gloria Bistrita 2:0 (1:0); Prahova Ploeşti — Metalul Titanic Bukarest 0:3 (0:1); Flacăra Moreni — CSMS Jassy 1:1 (0:1); Unirea Jassy — Po­iana Cîmpina 1:0 (0:0) ; Foresta Făl­ticeni — Dinamo Galati 2:1 (1:1); WERTUNG — I. Serie WERTUNG — II. Serie 1. Corvinul Hunedoara 6 4 11 IS: 6 9 1.Rapid II Bukarest 6 6 0 0 24: 812 2. CSM Reschitza 6 4 1113: 6 9 2.Flacăra Moreni 6 3 3 0 8:49 3.­4. CS Tg. Mureș 6 3 12 9: 6 7 3.Metalul Titanic Buk. 6 4 11 19:129 3.­4. AMEFA Arad 6 3 12 9: 6­7 4.CSMS Jassy 6 3 2 1 8:68 5. Ind. Sírnel C. Turzii 6 3 12 6: 5­7 5.Unirea Jassy 6 3 1 2 9 :67 6. CSA Hermannstadt 6 3 12 13:12­7 6.Foresta Fălticani 6 14 1­3: 46 7. CFR Arad 6 3 0 3 12: 8 6 7.Poiana Cîmpina 6 2 1 3 10: 95 0. CFR Temesvár 6 2 2 2 7: 7 6­0.Dinamo Obor 6 2 13 11:115 9. Minerul Lupeni 6 2 2 2 8:11­6 9.Progresul Suceava 6 2 1 3 9:105 10. Tractorul Stalinstadt 6 2 13 8: 9 5 10.Gloria Bistrita 6 2 1 3 7:105 11. Gaz Metan Mediasch 6 13 2 6: 7 5 11.Dinamo Bîrlad 6 2 13 10:165 12. CS Grosswardein 6 2 0 4 5: 7 4 12. Unirea Focșani 6 114 13:183 12­. Minerul Baia Mare 6 0­4 2 8:16­4 13.Dinamo Galati 6 114 5 103 14. Ştiinţa Craiova 6 114 6:13­3 14.Prahova Ploeşti 6024 5:132 Polen-Rumänien (Junioren) 3:2 (2:1) Die Polen griffen gleich zu Beginn erfolgreich an und erzielten schon in der zweiten und fünften Minute durch ihren ausgezeichneten Rechtsaussen Gruszka zwei Tore. In der 34. Minute schossen unsere Junioren durch Da­­deş das erste Tor. Gleich nach der Pause erzielte Matei den Ausgleich. In der 68. Minute hielt Ţiţeiea den Polen Sas im Strafraum unfair auf, un'd der sowjetische Schiedsrichter Klobotzki ahndete dieses Vergehen mit einem 11 m Strafschuss, der von Wilczek verwandelt wurde. Somit endete das Spiel 3:2 für Polen. Allerlei von überall Saarbrücken. — Das Leicht­athletik-Treffen zwischen den Männer­auswahlen der Deutschen Bundesre­publik und Ungarns endete 112:100. Einige Ergebnisse ; 200 m : Germar (DBR) 21,2; 3000 m Hindernislauf: Jeszenski (U) 8:55,1 ; Hammer : Zsi­­votski (U) 62,34 m ; Dreisprung : Ta­­polai (U) 15,39 m; 400 m Hürden: Janz (DBR) 51,8; 800 m: Schmidt (DBR) 1:49,7; Kugelstossen : Lingnau (DBR) 17,25 m; Hochsprung: Pühl (DBR) 2,07 m — neuer Rekord; 10 000 m: Iharos (U) 29:56,4; 100 m: Gerrqar (DBR) 10,4; -110 m Hürden: Lauer (DBR) 14,1; 400 m: Kaiser (DBR) 47,5; 1500 m: Rózsavölgyi (U) 3:44,3; 5000 m: Iharos (U) 13:58,2; Diskus : Szecsenyi (U) 55,07 ; 4x100 m: DBR 40,3 ; 4x400 m : DBR 3:08,6. Budapest. — Das Spiel zwischen den B-Mannschaften Ungarns und Ju­goslawiens endete 3:0 (2:0) für Un­garn. Auch das Spiel zwischen den Ju­gendmannschaften, das in Nyregy­­háza ausgetragen wurde, entschieden die Ungarn mit 1:0 10:0) für sich. In Zagi b kamen die Junioren dér beiden Länder zusammen, und das Spiel en­dete 3:1 (1:0) für Ungarn. Dublin. — Die polnische Fuss­­ballmannschaft spielte in Dublin gegen die irländische Auswahl. Das Treffen endete 2:2. Wien. — Den zweiten Sieg inner­­ham von vier Tagen errang die fran­zösische Fussballauswahl. Nachdem die Franzosen 7:1 gegen Griechenland ge­siegt hatten, gewannen sie in der österreichischen .Hauptstadt 2:1 gegen die Landesauswahi, obwohl Kopa, Jon­­quet und Piantoni nicht mitspielten. Das erste Tor schoss der Österreicher Körner II. Deladeriere erzielte den Ausgleich und Fontaine das Siegestor, getragen. Beide Mannschaften liefer­ten ein schönes, technisch gutes Spiel. Die 13. Schacholympiade Die dritte Runde der 13. Schach­olympiade in München wurde mit fol­genden Ergebnissen abgeschlossen: I. Gruppe: UdSSR — Bulgarien 3y2: Vj (Tal siegte gegen Miieff, Smysslow gegen Bobotscheff, Keres gegen Mineff, und das Spiel zwischen Petrosian und Pydewski wurde remi­­siert); Frankreich — Dänemark 2:1 (1); Italien — Portoriko 3*/2: ‘/2; Holland — Österreich 2:1 (1). II. Gruppe : USA — Iran 2:0 (2); Finnland — Irland U/2 : V2 (2): Spa­nien — Israel 3:0; DBR — Nord­afrika 2:0 (2). III. Gruppe: Ungarn — England U/2 : V2 (2); DDR — Philippinen 1:1 (2); Polen Schottland 2!/2'• V2 (!).' Kolumbien — Libanon 3:0 (1). IV. Gruppe: Portugal — Kanada 1:0 (3); Belgien — Griechenland 1 ‘/2 : 1 ‘/2 (1): CSR — Schweden 2:1 (1); Schweiz — Tunesien 3:0 (1). W Nach -der 4. und 5. Runde der Schach-. Olympiade ist die Mannschaft der UdSSR in der ersten Gruppe mit 16l/2 Punkten führend. In der zweiten Gruppe führt Spanien mit 15l/2 Punkten, ihm folgen die USA mit 12*/2 Punkten. Den ersten Platz in der dritten Gruppe haben bisher die Vertreter der DDR miţ 12y2 Punkten inne, den zweiten Platz konnte die Polnische VR belegen. In der vierten Gruppe führt die CSR mit 14‘/2 Punkten, gefolgt von Jugosla­wien mit 12l/2 Punkten. Hier einige Ergebnisse von Par­tien der vierten und fünften Runde: UdSSR—Italien 4:0; UdSSR—Frank­reich 4:0; Spanien—DBR 2I/2:l‘/2; Dänemark—Irland 4:0 ; USA—Israel 21/2:1/2 (1); Argentinien—Schottland 2:0 (2) ; DDR—Polnische VR 21/2:l‘/2; CSR—Griechenland 4:0; Tunesien—Schweden 2:2 ; Norwegen— Iran 2:2; England — Argentinien 2y2:l(/2 ; DDR—Kolumbien 3:1. Esnzelsieger Marcel Voinea—Mannschaftssieger Dinamo Di; letzte Etappe der Siegesfahrt wurde auf der Strecke Stalinstadt-Bu­karest ausfje tragen. Von Stalinstadt bis Predeal gab’s ein Zeitfahren. Auf diesem Teil der Strecke zeichneten sich D. Munteanu, Zanoni, Voinea, Glodea, Stoica und der Pole Pantschek aus. Von Predeal aus bildeten sich drei Gruppen. In Sinaia wurde der aus Munteanu, Voinea, Zanpni, Tudosp und Pantschek bestehende Vortrupp von der Hauptgruppe eingeholt. Bei der Ausfahrt aus Comarnic stoppte einte geschlossene Bahnschranke den von den Ausreissern so schwer erkämpften Vorsprung. Von da ab wurde bis zum Haus der Sdnteia in geschlossener Gruppe gefahren. Auf der Calea Vic­toriei spurtete dey junge Fahrer S. Duţă entschlossen los und sicherte sich einen Vorsprung. Doch kurz vor dem Ziel wurde er von drei tsche­choslowakischen Konkurrenten über­holt. Die Wertung der letzten E tappte: 1. R. Rendi (Dukla Brno) legte 168Ian in 4 St 34:18,2 zurück; 2. Z. Hass­­man (Dukla Brno); 3. J. Malten (Dukla Brno) — gleiche Zeit; 4. I. Stoica (Voinţa). Allgemeine Einzelwertung; 1. M. Voinea (Dinamo) 2i St. 13:15; 2. L. Zanoni (Dinamo); 3. R. l|endl 6. G. Moiceao/u (Dukla); 4. Ion Vasile (CCA); Dobrescu (CCA); (Dinamo); 7. D. Munteanu (Victoria): 8. E. Mihăilă (Progresul); 9. A. Şe­­laru (Dinamo); 10. M. Matei (Con­structorul). Allgemein,e Mannschaftswertung: 1. Dinamo; 2. CCA; 3. Victoria; 4. Dukla; 5. Flota Gdynia; 6. Voiaja,; 7, Progfesul) 8. Recolta; 9. SWSha. Rendi (Dukla Brno) fährt glückstrahlend durch das Ziel der letzten Etappe der XIII. Siegesfahrt. Handball x M&a.ner-A«Liga jetzt CSM Eesch vor n e Eine Meisterschaft, die so voll Spannung und unzähligen Unbekannten ist wie die diesjährige, hat es seit Jahren nicht gegeben. Nach sechs Etappen hatten sich bisher immer eine oder zwei Mannschaften etwas vom Feld distanziert. Heuer liegen nun vier Mannschaften punktegleich an der Spitze, und mindestens weitere vier sind noch mit im Kampf um den Titel. Vorläufig entschied der Rechenschieber den ersten Platz, den nun nach dem Sieg über Hatzfeld C'SM Reschitza einnimmt. Die beiden Neulinge Rapid und Dinamo folgen dicht, während auf dem vierten Platz Voinţa Hermannsiadt liegt. Hatzfeld fiel auf die fünfte Stelle. Bis zum 26. Oktober wird sich nun nichts ändern, da die Meisterschaft bis dahin unterbrochen wird. Als Überraschung der Etappe kann der Sieg der Temesvarer Telino­­metal in Jassy gewertet werden, die damit wenigstens die ärgsten Sorgen los ist. Dass C~A in Hsrmannstadt verlor, gehört zur Tradition und über­rascht weniger. Victoria Hatzfeld musste ersten Platz abireten CSM Reschitza - Victoria Hatzfeld 14:10 (5:7) Das Spiel war technisch gut, aber auch hart, doch keinesfalls grob, dafür sorgte Schiedsrichter Pândele Cîrli­­geanu, der es diesmal besonders genau nahm. So kam es auch zu insgesamt elf 14-Meter-Würfen (fünf gegen Re­schitza und sechs gegen Hatzfeld, von denen je vier verwandelt wurden). Gleich zu Beginn griffen' die Hatz­felder entschlossen an und kamen in der zweiten Minute in Führung. Die Reschitzaer Mannschaft war sehr ner­vös, was ihre alte Krankheit, anfangs schwächer zu spielen, noch verstärkte. Der Sturm schoss ungenau, und die Verteidigung konnte den mehr im An­griff liegenden Sturm der Hatzfelder nicht hindern, weitere drei Tore zu erzielen. Dann aber kam Reschitza wie­der auf und brachte es durch schwungvolle Angriffe zum Ausgleich — 5:5. Hatzfeld liess nicht locker, und mit 7:5 für Hatzfeld ging es in die Pause. Nach der Pause sind wieder die Hatzfelder im Angriff, während sich bei den Reschitzaern noch immer eine gewisse Nervosität bemerkbar macht, und es kommt zu 9:6 für Hatzfeld. Dann aber sammeln sich die Re­schitzaer und beginnen ein schwung­volles Spiel mit überraschenden An­griffen, so dass es zehn Minuten vor Spielschluss 10:10 hiess. Von da an spielten die Reschitzaer überlegt und ruhig, doch mit einem Schwung, dem die Hatzfelder nicht standhalten konn­ten. Drei Tore und in letzter Minute noch ein I4-Meter-Wurf von Jochmann verwandelt, brachte das Endergebnis auf 14:10. Nikolaus Zangl Schnelligkeit entschied Dinamo Bukarest - Petrolul Ploeşti 16:9 (9:4) Mit einem Blitzstart holte sich Di­namo Bukarest schon nach wenigen Minuten mit 2:0 die Führung, die ihr auch während des ganzen Spiels nicht streitig gemacht werden konnte. Pe­trolul brauchte volle 10 Minuten, um sich vom ersten Schock zu erholen und den Anschlusstreffer zu erzielen. Dinamós Sturm läuft wie am Schnür­chen, fast jeder Angriff bringt den er­wünschten Erfolg. Der Tormann von Petrolul muss öfter hinter sich greifen, als ihm und seinen Klubkollegen lieb ist. Hernach holt Petrolul bis auf 5:4 auf, hat aber nicht die Kraft, die gute Verteidigung ihres Gegners zu über­spielen. Die Stürmerreihe Dinamós jedoch findet immer wieder eine „hohle“ Gasse, so dass es bei Halbzeit 9:4 heisst. In der zweiten Halbzeit ist die Überlegenheit der Bukarester Mann schaff noch klarer. Das Endergebnis lautete 16:9 und damit zwei Punkte für die bessere .MannscJipft, Dinamo Bukarest. Walter Roth Vorjahresmeister im Kommen Dinamó Staiinstadt - Ştiinţa Temesvár 21:11 (15:8) Besonders in der ersten Hälfte, als fast jede Angriffsaktion mit einem Tor endete, war das Spiel äusserst rapid und spannend. Im Laufe der ersten dreissig Minuten wurden 23 Tore ge­schossen. Nach der Pause gefiel das Spiel nicht mehr, da die Studenten zu hart kämpften. Der Schiedsrichter musste wiederholt eingreifen und vier Spieler von Ştimţa und zwei von Dinamo vom Feld verweisen. Es gab insgesamt neun 14 m-Würfe ! Die be­sten Spieler waren Weber (Dinamo) und Moser (Ştiinţa). Tradition gewahrt Voinţa Herman.tsiadi - CCA Bukarest 10:9 (4:5) Von jeher haben die Hermannstädter Handballfreunde dem Punktkampfspiel zwischen Voinţa und CCA grosses In­teresse entgegengebracht. Sie wurden auch diesmal in ihren Erwartungen nicht enttäuscht. Das Spiel, das die ausgezeichnete Technik und Kondition der beiden Mannschaften zeigte, blieb die ganze Zeit über offen, und erst in der letzten Spielminute konnten es die Gastgeber für sich entscheiden. Zum Spielverlauf: In den ersten Mi-’ nuten gelingt es der Militärelf durch gutes Zusammenspiel einen 3:0-Tor- Vorsprung herauszuholen. Dann kommt der Voinţa-Sturm zum Spiel und kann bis zur 17. Minute auf 3:3 herankom­men. Mit einem leichten Vorteil für CCA (5:4) geht cs in die Pause. Nach Seitenwechsel gleicht Voinţa durch Schuller aus und geht durch Krauss in Führung. Nun gleichen ab­wechselnd beide Mannschaften aug und liegen abwechselnd mit je einem Punkt in Führung. Vier Minuten vor Schluss steht es 9:8 für den Platzbe­­sitzér. Zwei Minuten später bringt Cäliman für GGA das Leder ins Netz (9:9), und erst in der letzten Minute kann Bretz für Voinţa den Siegestref­fer einwerfen. Der Sieg ist verdient: Voinţa vergab zwei 14-Meter. Beide Tormänner, Haberpursch (Voinţa) und Schuster (CGA), zeigten vorzügliches Können. Alexander Kindermann Nervosität führt zur Niederlage Rapid Bukarest - Chimia Fogarasch' 15:11 (8:4) Wenn auch Rapid, die das Spiel be­gann, gleich in der ersten Minute das Tor fand, glaubte man doch, einem ausgeglichenen, heissumstrittenen Spiel beiwohnen zu können, zumal da es in der 11. Minute 3:3 stand. Doch in der Folge enttäuschte Chimia, eine Mannschaft mit routinierten, erfaluţe­­nen Handballern, wie den Brüdern Tischler, Graeff, Schneider usw. Die 7 Torlatten in der ersten Spiejhälfta sind keine Entschuldigung, da die Mannschaft schwerfällig und nervös, ohne richtige Orientierung vor deiri Tor spielte, wozu noch Schussunsicher­heit kam. Etwas besser, wenn auch nur für kurze Zeit, spielte sie in der zweiten Spielhälfte, was aber zium Ausgleich nicht ausreichte, so dass Chimia Fogarasch das Spielfeld ge­schlagen räumen musste. Flink und mit einer gut funktionie­renden Angriffslinie, die jede Schwä­che der Fogarascher ausnützte, zwang Rapid dem Gegner ihre Überlegenheit auf und gewann das Spiel mit 15:11. Josef Kloth CSMS Jassy — Tehnome­­tal Temesvár 13s 14 (6:7) WERTUNG CSM Reschitza 5 4 0 Rapid Bukarest 5 4 0 Dinamo Bukarest 5 4 0 Voinţa Hermannstadt 6 4 0 Victoria Hatzfeld 6 3 1 Dinamo Stalinstadt 6 2 2 Chimia Fog'acrasch 6 2 0 Tehnometal Temesvár 6 2 0 Ştiinţa Temesvár 5 2 0 CSMS Jassy 6 1 1 CCA 210 Petrolul Bucureşti 6 10 1 69:50 8 1 65:50 8 1 75:60 8 2 62:71 8 2 62:83 7 2 75:68 6 4 71:65 4 4 33:83 4 3 59:67 4 4 64:75 3 1 21:21 2 5 46:73 2 Handball i Frau&a-A-Ljga Wieder das Kl se blatt Nach sechs Etappen liegt nun, wie auch im vergangenen Jahr, wieder das Kleeblatt Steagul Roşu, Flamura Roşie und Olimpia vorne. Ob sie aber, so wie im vorigen Jahr, die Meisterschaft nur unter­einander ausmachen und die übri­gen Mannschaften nur Punkteliefe­ranten sein werden, bleibt dahin­gestellt. Jedenfalls scheint es nicht so. Besonders die beiden Neulinge, Rapid Bukarest und Constructorul Temesvár, scheinen da mitreden zu wollen und liegen übrigens auf den nächsten zwei Plätzen vor CSU und Tractorul Stalinstadt. Das Ende der Tabelle schmückt nun Alägura Zeiden, da Rekord Me­diasch am Donnerstag den ersten Punkt errang. Flamura Roşie Hermannsfadi - CSU Bukarest 9 J, (3:4) Die Bukarester Sportstudentinnen gaben der Gastgebermannschaft eine harte Nuss zu knacken. Wäre es nicht Dobre gelungen, siebşn Tore zu schiessen, hätte der Sieger auch CSU heissen können. So aber musste nach erbittertem Ringen CSU die zwei Punkte doch in Hermannstadt lassen. In der ersten Halbzeit zeigen sich die Bukarester Mädel tonangebend (4:3 für CSU). Nach Seitenwechsel gleichen aber die Gastgeber aus, reişsen die Führung an sich und können das Spiel mit zwei Toren Unterschied für sich entscheiden. A. K. Tractorul Stalinstadt - Record Mediasch 11:6 (7:2) Tractorul hat den Sieg verdient: die Verteidigung der Gäste wurde von den Stalinstädterinnen durch Tempo überrumpelt. Anna Stark, die 6 von den 11 Toren schoss, verfügt über einen sehr sicheren Schuss. Die Mittelstür­merin Mora Windt verlor keinen Augen­blick die Übersicht und schuf zahl­reiche Torphásen. Von den Media­­scherinnen spielten Eckhard, Zinz und Pelger am besten. P. L. Constructorul Temesvár - liefor Tg, Mureş 6:5 (3:3) Nach dem Unentschieden gegen Ştiinţa trat das Team aus Tg. Mureş Sonntagvormittag auf dem „Electro­­motor“-Sportplatz gegen die zweite Te­mesvarer Frauen-A-Liga-Mannschaft an. Doch was gegen Ştiinţa mit viel Glück gelungen war, wollte diesmal nicht klappen. Constructorul zeigte ein zügiges Spiel und war im Gegensatz Das erste der fünf Rennen um die MoiokroSs^Meistertitel wurde Sonn­tag auf dem Gelände hinter dem Constructorul-Sport platz in Buka­rest ausgetragen. Die äusserst schwere Strecke verlangte von den Fahrern höchsten Einsatz. Schwer . hatten es vor allem die Seiten- J gespanne. i zu den Gästen flott und wurfsicher. Be­sonders in der zweiten Spielhälfte fie­len die Gastgeber durch einfache Ge­genangriffe auf, die mit gutgezielten Torschüssen endeten. Bis liefor dar­auf kam, dass S.asz durch ihr schwer­fälliges Spiel nicht zu Wort kommen konnte, war es bereits zu spät. Es hiess nämlich schon 6:4 für Constructorul. Rapid Bukarest - Măgura Zeiden 4:2 (1:2) So wie bei den früheren Spielen musste die Fraueneli Măgura Zeiden auch am Sonntag geschlagen das Spielfeld verlassen. Es ist dies das 5. Spiel, das die Zeidener Handballerin­nen verlieren. Was ist wohl die Ursa­che dieser Niederlagen ? Nach dem Spiel von Sonntag zu urteilen, fehlt es hauptsächlich an Kondition. Wäh­rend Zeiden in der ersten Spielhälfte Rapid in jeder HinsicHt überlegen war und auch mit 2:1 führte, brachte sie in der zweiten Spielhälfte nicht mehr die Kraft auf, dem Angriff der Buka­rester Handballerinnen, die grössere Ausdauer zeigten, standzuhalten, so dass sie pine Niederlage von 4:2 ein­­stecke'n musste, J. K. Olimpia Bukarest - Siiinfa Tsmssvar 3:0 (2:0) Ein schwaches Spiel mit unzähligen vergebenen Qelegenheiten. das Olim­pia, ohne zu glänzen, für sich ent­schied. Ştiinţa Temesvár ist nach die­ser Niederlage in eine bedrohliche Lage gekommen und muss sich gewaltig strecken, um ihren Verbleib in der A­­Liga zu sichern. Mit den gestern ge­zeigten Leistungen ist das wohl schwer möglich. Gloria Schässburg — Stea* gul Roşu 1:9 (0:3) 8. liefor Tg. Mureş 9. Ştiinţa Temesvár 10. Gloria Schässburg 11. Record M'sdiasch 12. Lingura Zeiden, WERTUNG 1. Steagul Roşu Bisk. 6 4 2 2. Olimpia Bukarest 6 4 1 3. FI. Roşie Hermannstadt 6 4 1 4. Rapid Bukarest 5 3 1 5. Constructorul Temesvár 6 3 1 6. CSU Bukarest 6 3 0 7. Tractorul Stalinstadt 6 3 0 5 2 1 6 12 G 1 0 3 0 1 5 0 0 0 41:13 10 1 27:17 9 1 44:28 9 1 29:22 7 2 23:32 7 3 40:32 6 3 40:38 6 2 25:20 5 3 19:26 4 5 18:40 2 2 10:20 1 5 12:40 0 I »M ■ |B Jjjgj 1 -> - 9 * ' •};// . * STAS: 5452-52. Druck: fatrsprlndereaPollgariicä Nr. 2, Bucureşti, Strada Brezoianu 24-88, ‘ S X K * N Dienstag, 7. Oktober 1958

Next