Neuer Weg, 1959. január (11. évfolyam, 3014-3038. szám)

1959-01-06 / 3016. szám

Seité 4 M oş Metans Wünsche Aus dem Tagebuch des Kumpels Vasiliu Ţ Der Kumpel Vasiliu, oder Moş Metan, wie er allgemein genannt wird — diesen Namen haben ihm seine V orträge über die reichen Methanvorkom­­men unseres Landes eingebracht — hat Besuch bekommen. Seine Kinder, drei Söhne und eine Tochter, verbringen die Winterfeiertage bei ihren Eltern. Es ist ein frohes Familienfest. Als Glockenschläge den Einzug des neuen Jahres verkünden, mischt sich Gläserklang dazwischen. Der Kumpel Vasiliu hebt sein Glas auf das Wohl seiner Kinder, auf das Wohl seiner Enkelkinder und auf das Wohl unserer Volksrepublik. Sie ist in ihr zwölftes Lebensjahr getreten. Zwölf Jahre...! Vor Moş Metan liegt ein kleines abgegriffenes Büchlein. Vor beinahe 50 Jahren begann er mit den Eintragungen... Gute und schlechte... Sein ganzes Leben steht darin — und auch die letzten 11 Jahre Volksrepublik... Blättern wir doch ein wenig darin... r Oberingenieur Wilhelm Schmee war ein gutaussehender, grossgewachsener blonder Mann. Er kam aus dem Ruhr­gebiet. Wir bekamen ihn selten zu üesicht. Nur manchmal pflanzte er sich breitspurig vor die Schachtein­fahrt, und während die mit Kohle be­ladenen Hunte an ihm vorbeidonner­ten, sagte er: „Mit diesen Kohlen rclien Räder für den Sieg.“ Als er die Leitung der Kohlengrube Comăneşti übernahm, sagten meine Ar­beitskollegen : „Du, Vasiliu, versuch es mal .mit diesem Deutschen. Vielleicht hilft er dir.“ Ich dachte über diese Worte nach, und eines Tages, als er wieder einmal vor der Schachteinfahrt stand und ich gerade meine Schicht beendet hatte, brachte ich meine Bitte yor. „Herr Oberingenieur, ich habe vier Kinder zu Hause, drei Buben und ein Mädchen. Der Lehrer sagt, sie sol­len weiterlernen. Sie wissen ja, unser­einer hat kein Geld dazu. Vielleicht könnten Sie .. Der Deutsche schlug eine dröhnende Lache an. „Ihr und lernen ? Mann, lass Dir gesagt sein : Ihr barfüssigcn Rumänen seit dazu geboren, als Läu­fer zu arbeiten. So war es immer und so wird es immer bleiben. Ihr taugt für nichts. Steck Deine Rangen in die Grube. Zum Studieren sind an­dere da.“ Diese Worte rissen in mein Her2 eine tiefe Wunde. Plötzlich sah ich unser Land vor mir, das wunderschöne Land mit seinem Karpatengurtei, sei­nen rauschenden Wäldern und stillen Gebirgsseen, mit seinen wogenden Halmenmeeren und seinen reichen Bo­denschätzen. Mein Heimatland I L'nd bitter war die Erkenntnis, dass dies Land an fremde Kapitalisten verscha­chert war, dass die Kohlen- und Erdöl­ströme, dass all die Schätze einen W'eg nahmen, an dessen Ende sie als dicke Banknotenbündel in die Tressors englischer, amerikanischer und deut­scher Aktionäre gelangten, ln den Büros der Grube sassen nur belgische und deutsche Ingenieure, sie tranken und assen gut, sie gingen auf die Jagd, und wir Rumänen krochen Hun­derte Meter tief im Schoss der Erde in dunklen Stollen vorwärts, waren Läufer. I) er älteste meiner Jungen, Mihai, ■L' war vor der grossen Krise gebo­ren. Als er vier; Jahre zählte, wurde ich arbeitslos. Als erster wurde ich Neues aus der Leichtindustrie Bukarest (Eigenbericht). — In der Baumwollspinnerei FRB wurden neue, hochproduktive Maschinen — Kämmaschinen,, Flyer, Krempel usw. — aufgesteilt, mit deren hülfe, die Produktionskapazität des Betriebes bereits in diesem Jahre um 400 Tonnen feine Garne erweitert werden kann. Aus zusätzlich gelieferten Garnen können 2 Millionen Quadratmeter hochwertige Baumwollgewebe (Ballon­seide, Popeline, Piquet) erzeugt wer­den. Ähnliche Baumwollspinnmaschi­nen. wurden kürzlich auch in der Gh. Doja-Fabrik in Sf. Gheorghe in Be­trieb genommen. Die Schuhfabrik „Flacăra Roşie“ wird nun Lackleder industriemässig erzeugen. Auch ein Fliessband für Kinderschuhe der Nummern 20—-28 wurde eingerichtet. Die Kinderschuhe werden aus gepresstem und aus Lack- Jeder hergestellt. Die Zigarettenfabrik „Bucureşti“' wurde mit neuen, modernen Maschi­nen ausgestattet. So konnte nicht nur die Produktion gesteigert, sondern auch die Auswahl erweitert werden. Nach den Zigaretten „Orient“ und „Goll“ stellt die Zigarettenfabrik auch die mit Filter versehenen Zigaretten „Fa­vorit“ her, die in einer geschmackvol­len 20-Stück-Packung (vorläufig ver­suchsweise) auf den Markt gelargen. entlassen. Man sagte mir, ich hätte die Arbeiter aufgewiegelt und wäre ein „gefährliches Element“. Doch hatte ich damit ein Verbrechen begangen, wenn ich bessere Arbeitsbedingungen im Namen meiner Kollegen forderte ? Ventilatoren gab es keine unten in der Grube. Wenn gesprengt wurde, füllte die Stollen dichter, heissender Rauch. Mit unseren Röcken und Klei­dungsstücken fächelten wir uns Luft. Nachher kamen Ventilatoren mit Hand­antrieb, die bleiche, zehnjährige Jun­gen bedienten. Als ich erwerbslos war, schlich ich mich des Nachts auf das Grubengelände und sammelte ver­streut herumliegende Kohlenstücke. Aber ich war nicht der Einzige, und bald war das letzte Stückchen weg. Unsere Öfen daheim blieben, kalt. Da­mals wurde im Winter vor der Schachtöifnung immer ein Feuer an­gezündet. Auf dieses Feuer stellte ich täglich einen Topf mit Maisbrei für meine Familip. Später kam ich wieder in die Grube. Ich wohnte etwa 10 km von meinem Arbeitsort entfernt. Täglich legte ich 20 Kilometer zu Fuss zurück, ein Jahr­zehnt, zwei, drei. In diesen Jahren habe ich keine Schuhe mit Ledersohle getragen. Im Sommer und Winter, an Arbeits- und Feiertagen trug ich und die Meinen Schnürschuhe mit Holz­sohlen. „Panait, was machen wir, wenn du alt wirst und nicht mehr arbeiten kannst ?“ fragte mich öfters meine Frau. „Ich arbeite so lange, bis ich in der Grube krepiere.“ Ruhegehälter gab es nicht. „In 30 Jahren habe ich keinen Erholungsur­laub gehabt. Als Mihai 13 Jahre alt war, ging er mit mir in die Grube. Oberingenieur Wilhelm Schmee wur­de immer schweigsamer. Eines Tages, es war im Sommer 44, brüllte er uns an, nannte uns eine Schweinebande und hatte es sehr eilig mit dem' Fort­kommen. Die anderen Ingenieure ta­ten dasselbe. Die Grube blieb ohne Leitung. Und gerade jetzt, wo Räder für unseren Sieg zu rollen begannen, sollte der Kohlenstrom versiegen ? Vasiliu, du bist der Beste von uns. Übernimm die Leitung der Grube, zeigen wir jenen geschniegelten und gestriegelten Ingenieuren, die als Ver­treter fremder Monopole und Trusts so verächtlich auf unser Volk herab­blicken, dass wir nicht nur für Läufer geboren sind“, forderten mich die Kumpel auf. Und wieder kamen voll­geladene Hunte aus der Grube. Kohle, Kohle wurde gefördert, ohne Pause, ohne Stillstand. Es ging auch ohne Belgier, ohne Deutsche. i ie Zeit verging, die Arbeit ging flott vonstatten. Eines Tages sagte meine Frau zu mir i „Hier sind unsere Kinder geboren, hier haben wir dreissig Jahre gelebt und jetzt, wo wir ein schönes Heim haben und sorgenfrei leben, sollen wir zum Wanderstab greifen ?“ Mit solchen und ähnlichen Worten versuchte sie mich von mei­nem Vorhaben abzubringen. Ich hatte, es war 1950, vom zuständigen Mini­sterium ein Schreiben erhalten, in dam ich aufgefordert wurde, als Fachmann an der Erschliessung einer neuen Grube in Filipeştii de Pădure (Region Ploeşti) mitzuhelfen. Ich fuhr allein hin, und in einem Monat kam auch meine Familie nach. Meine erste Bekanntschaft in Fili­peştii de Pădure war ein junger Inge­nieur namens Oituz Stoicescu. Wir sassen oft beisammen, und bald kannte ich sein Leben. 1948 war er alg jun­ger Absolvent der Hochschule hier­her gekommen. Was bot sich seinen Augen ? Ein langgestrecktes Tal, im Volksmundl „Valea Balanga“ genannt, voller Sümpfe, mit Schilf und Ge­strüpp bewachsen. Hier sonte eine Kohlengrube entstehen. Als der junge Ingenieur kurz nach seiner Ankunft zum Militärdienst einbezogen wurde, nannte er sich der glücklichste Mensch. Doch als er den Mi­litärrock auszog, wurde ihm wie­der Filipeştii de Pădure, als Ar­beitsstelle zugewiesen. Er hielt sich damals für den unglücklichsten Men­schen der Welt. Er setzte sich in den Zug, doch dann traute er seinen Augen nicht. Die Sümpfe waren gewichen, die Sümpfe waren verschwunden, För­dertürme reckten ihre stählernen Ge­rüste gen Himmel, Gebäude standl an Gebäude. Jetzt ist er mit Leib und Seele bei der Sache. Eines Tages kamen Maschinen. Wil rissen die Augen auf. „Für Kohlen­förderung ?“ fragten wir unseren Di­rektor. „Mit diesen Dingern da ?“ „Nein, Leute, damit sollen Ziegel hergestellt werden.“ Wochen später lief eine Ziegelfabrik an und stellte Baumaterial für den Bau einer Kum­pelstadt her. Und dann führten Maurer und Zim­­merleute das grosse Wort. Etagenhaus um Etagenhaus, Eigenheim um Eigen­heim wurde errichtet. Von 1950 bis 1956 dauerte die Bautätigkeit. Ich wohne auch in solch einem neuen Haus. In der Kumpelstadt wurde auch eine Schule zur Heranbildung von Bergleuten errichtet. Doch es ist keine Schule, es ist ein Institut, wird jeder sagen, sobald er die grossen Klassen­räume, die Laboratorien und Biblio­theken besichtigt. Spät abends kamen die Kumpel Gheorghe Radu und Micu Mantu zu mir. „Vasiliu“, stossen sie ausser Atem hervor, „wir bleiben brotlos.“ „Was ist geschehen, Leute ?“ „Man hat eine Maschine, eine grosse Aäaschine gebracht, die unser Brot fressen wird. Sie verrichtet die Arbeit von 100 Kumpeln. Was fangen wir an ?“ Als ein paar Wochen vergangen wa­ren, sprachen die Kumpel nur noch von „ihrer Maschine“. Es ist eine Kombine Typ „Donbas“. Anfangs be­währte sie sich nicht. Sie war für die Förderung von Steinkohle gebaut. Wir haben hier jedoch einen besseren Lig­nit, also eine weichere Kohle. Ing. Condrache schaffte Abhilfe. Er passte die Maschine durch Umbau unseren Verhältnissen an. Man sagt heute, dass unsere Grube eine „Labor-Grube“ sei, weil die neuesten und modernsten Maschinen eingesetzt werden und ctie Mechanisierung der Arbeit immer mehr vorwärtsschreitet. Schramme und Lauf­bänder haben die Arbeit wesentlich erleichtert. Und der Fäustel, ein picke­ähnlicher Hammer, der früher das wichtigste Werkzeug des Kumpels war, ist heute dank der Maschine zu einem Hilfswerkzeug geworden. Die Stollen sind mit Beton ausgebaut und haben elektrische Beleuchtung. Wir haben später eine zweite Kom­bine erhalten und demnächst sollen noch zwei dieser Maschinen eintref­­fen. Ich war gerade mit dem Vorstoss eines neuen Stollens beschäftigt, als mii mitgeteilt wurde, ich solle sofort nach Bukarest fahren. Aus der Haupt­stadt kehrte ich mit dem Arbeitsorden III. Klasse zurück. Kurz darauf, es war Anfang 1954, wurde ich in den Ruhestand versetzt. Zwei Jahre später fuhr ich auf Er­holung ans Meer. Schon zum sech­sten Mal verbringe ich meinen Urlaub in den Bergen oder am Meeresstrand. Als mich der diensthabende, Arzt un­tersuchte und meinen Namen hörte, fragte er mich, ob ich nicht einen Sohn habe, der als Chirurg in einem Bukarester Krankenhaus arbeitet. Nein, gab ich zur Antwort, ich habe zwei Söhne, die Ärzte sind. Mihai hat vier Jahre in der Grube gearbei­tet. Im ersten Jahr unserer Volksre­publik begann er sich für die Hoch­schule vorzubereiten, die er kostenlos und mit Unterstützung unseres Staa­tes besuchte. Gheorghe folgte seinem Bruder in die Hörsäle. Alina, das Mä­del, ist Professor. Nicolai, der jüngste, wird Kinotechniker. Jetzt ist er im zweiten Jahrgang. T ch habe drei Wünsche. Leider kön­-*■ nen sie nicht erfüllt werden, trotz­dem spreche ich sie aus. — Ich möchte, dass mein Vater, der Lastträger im Hafen von Brăila war, 13 Kinder grossgezogen und in sei­nem Leben wenig Freude gekannt hat, einen Tag an meiner Seite verbringe. Ich würde ihm meine schöne Wohnung zeigen und sagen: Schau, Vater, dort irn Hofe steht ein Stall für das Fe­dervieh. Er ist aus Ziegeln und hat weissgetünchte Mauern. Du weisst, Vater, dass unsere Hütte, wo ich ge­boren bin, aus Lehm war. ■— Ich möchte noch einmal jung sein, noch einmal 14 Jahre, um heute das Handwerk eines Kumpels zu er­lernen. — Ich möchte, und dies ist mein sehnlichster Wunsch, Herrn Oberinge­nieur Wilhelm Schmee noch einmal sprechen. Ich würde ihm sagen: Schauen Sie, meine Buben haben Wie so viele Tausende anderer Kumpelkin­der, wie so viele Tausende anderer Arbeiter- und Bauernkinder gelernt, haben die Hochschule besucht. Sie sind Ärzte geworden. Unsere Volksrepublik verwirklicht viele, viele Wünsche. Helmut K a m i 11 i Welcher Kumpel würde sich noch Schichtschluss nicht für die Arbeits­ergebnisse seiner Kollegen interessieren ? Obwohl der Abbau in den einzelnen Stollen nur wenig unterschiedlich ist, gibt es fast täglich eine ganze Fülle von Neuigkeiten ur.a Erfahrungen auszutauschen. Zu Füssen des Schlafenden Riffers Erst mehrere Tage, nachdem das Unvorstellbare geschehen, entsann sich Wanda Kowalska wieder der Ahnun­gen, von denen sie be.allen worden war, als der Professor sie zum letz­ter» Mal angeblickt hatte... Mit welch sonderbar unsicheren Schritten war der alte Mann an jenem regnerischen Herbstabend des Jahres 1939 die knarrende Holztreppe herauf­gekommen. Es war später als gewöhn­lich gewesen. Ganz verschlossen war er geblieben und einsilbig. Zerstreut hatte er in dem Bigoss, seiner Leib­speise, herumgestochert und überhaupt nicht bemerkt, dass sie Hammelfleisch auigetrieben und Sosss vom Schweine­braten unter den mit Speck und Zwie­beln gedünsteten Kohl gemischt hatte. Dann war er plötzlich in seiner fin­steren Bibliothek verschwunden... Später, wahrscheinlich irgendwo auf der Leiter hoch unter der. Decke vor seinen Bücherregalen kauernd, rief er mit einer fremden Stimme: „Bürsten Sie bitte den schwarzen Anzug, ich brauche ihn morgen früh.“ uraussen hatte es zu regnen auf­gehört. Aber ein ungesunder, feuchter Dunst drückte die mittelalterlichen Giebel und die Kirchturme Krakaus nieder, als wollte er sie ersticken. Unwirklich und unheimlich, aus ei­ner gefährlichen Welt heraufdröhnend, drangen die abgehackten Marschtritte der deutschen Eroberer zu dem ver­lorenen Mansardenfensterchen unter dem Dachfirst. Wandas Kopf lehnte an der Scheibe. Das Weiss ihrer Stirn erschien wie leblos. ln peinigender Unruhe legte sich Wanda schliesslich zu Bett. Eine un­bestimmte Angst war in ihr wach geworden. Der regelmässige tiefe Schlaf, der die Siebzehnjährige all­nächtlich erfrischte, kam nicht in jener Nacht, nur ein unruhiges, empfindliches Hindämmern. Um sechs Uhr erwachte sie müde. Den schmerzenden Kopf durchbebten noch die letzten Fetzen böser Träume, die wirr und zusammenhanglos durch­einandergestoben waren. Von Harald Hauser Gegen seine Gewohnheit frühstückte der Professor heute allein. An jedem anderen Tag hätte das Wanda ge­kränkt, denn seit Professor Ziromski sie vergangenen Sommer von seinem Urlaub aus ihrem Bergdörfchen in die Stadt als Hausmädchen mitgenommen hatte, war es unter ihnen wie eine stille Abrede gewesen : Jeden Adorgen nahm Wanda mit dem einsamen alten Akademiker das Frühstück ein. Es war schon so weit gekommen, dass er, wenn sie einmal durch eilige Ein­käufe abgehalten war, fast nichts ass und nur eine Tasse Kaffee trank. Wohlwollend wie ein Vater und gar nicht wie ein Herr, hatte er sie stets behandelt. Aber an diesem Morgen war alles ganz anders: Am Ende der Treppe machte er halt und blickte lange zu Wanda hinauf. Dann sprach er jene sonderbaren Worte — dig letzten, die sie nicht begreifen konnte. (Erst sehr viel später lernte sie ihren Sinn ver­stehen). Der alte Mann sagte mit gleichmässiger Stimme und ohne ein Wort zu betonen : „Schauen Sie nicht sc ängstlich drein, Kind, ich komme wieder — wir Polen kommen immer wieder.“ Dann schritt er davon,, be­dächtig und leicht vornüber geneigt, aber aufrecht. Feierlich erschien er Wanda in seinem schwarzen Anzug. Und mit einem Mal leuchtete der Silberkranz seines Haares wie ein Hei­ligenschein. Die Sonne hatte in die­sem Augenblick einen Wolkenspalt ge­öffnet und tauchte gerade nur die schmale Mariengasse, durch die der Professor dahinging, in ein zartes, gar nicht herbstliches Licht. Abends kehrte der Professor nicht zurück. Er kam auch in der Nacht nicht nach Hause. Erst am Abend des folgenden Tages erfuhr Wanda Ko­walska von Frau Gribowska, der Gat­tin des berühmten, mit dem Professor befreundeten Kunsthistorikers, der zur gleichen Zeit verschwunden war, die ihr unbegreifliche Wahrheit: Drei Tage zuvor, um die Mittagszeit, war ein deutscher Herr, er hatte sich Pro­fessor Müller genannt, im alten Ge­bäude der Krakauer Universität er­schienen und hatte, irt höflichem Ton, Professoren und Dozenten aufgefor­dert, sich am nächsten Morgen um II Uhr im Auditorium Maximum ein­zufinden. Dort werde ein namhafter deutscher Gelehrter eine Vorlesung über das Thema halten : „Was ist die deutsche Wissenschaft ?“ Als die polnischen Wissenschaftler, mit ihnen unser Professor Ziromski, von ihren Gattinnen begleitet, im grossen Hörsaal Platz genommen hat­ten, waren zunächst die Frauen der Akademiker mit der Begründung nach Hause geschickt worden, es handle sich um einen rein wissenschaftlichen, auf das Niveau Gelehrter zugeschnit­tenen Vortrag. Als die Frauen gegan­gen waren, hatte Professor Müller, vorne auf dem Podium stehend, Zeige­­und Mittelfinger in den Mund gesteckt und einen Kommandopfiff durch die hohe Halle gejagt, dass die Besucher vor Entsetzen erstarrt waren, ln der darauffolgenden Sekunde waren die Eichentüren aufgeflogen und SS-Män­­nei mit schussbereiten Maschinenpisto­len auf den Schwellen erschienen. Während Herr Müller mit breitem La­chen den nievergessenen Ausspruch tat: „Das, meine Herrn Pollaken, ist die deutsche Wissenschaft 1“ waren sämtliche Professoren und Dozenten von den schwarzen Uniformen aus ihrer Universität hinausgetrieben und auf bereitstehende Lastwagen ver­frachtet worden. Reiseziel: KZ .Sach­senhausen bei Berlin. Kaum eine Woche danach erhielt Wanda Kowalska, die zu H"use alles in Ordnung gehalten und sich täglich auf die Rückkehr des alten Gelehrten vorbereitet hatte, eine Vorladung zur „Deutschen Arbeitsvermittlungsstelle Krakau“. Dort wurde der vor Schreck Sprachlosen A» - — An sie seit acht Tagen arbeitslos sei, un­verzüglich zum Sammelplatz am Bahn­hof gebracht, von wo aus unbeschäf­tigtes polnisches Haus- und Küchen­personal an deutsche Dienststellen ver­mittelt werde. So wie der alte Pro­fessor irn schwarzen Anzug und ohne ein Stückchen Wäsche weggeholt wor­den war,.wurde Wanda Kowalska in ihrem dünnen dunkelblauen Kleidchen zur Sainmelstelle geführt. Dort stan­den deutsche Militärlastwagen und verweinte/ polnische Frauen und Mäd­chen. Es war verboten zu sprechen... Von der rasenden Fahrt blieb Wanda nur das entsetzliche Lachen der frem­den Bewachungssoldaten im Gedächt­nis. Irgendwo wurde sie ausgeladen. Hohe felsige Berge leuchteten rings­um auf die Häuser im Tal herab. Je­mand flüsterte: „Zakopane.“ In einem früheren Kurhotel, das jetzt deutschen Offizieren als Urlaubsheim diente, musste Wanda den Küchen­dienst versehen, später auch servie­ren. Lange hörte Wanda nichts von ihrem Professor. Zwei Briefe an die Frau des Kunsthistorikers blieben un­beantwortet. Auch die Mutter, von der sie nach endlosen Monaten er­fahren hatte^ dass der Vater von den Faschisten zur Arbeit nach Deutsch­land fortgetrieben worden war und dass er noch nicht geschrieben hatte, wusste nichts über das Schicksal des Professors zu berichten. Als Wanda unter der Pein des ab­­stumpfenden vierzehn- bis fünfzehn­­stüudigen täglichen Dienstes schon über fast nichts anderes mehr nachzii­­sinnen vu mochte als über Mittel, die bleischwere Müdigkeit zu besiegen, wurde sie eines Tages hinter der giauen Steinkirche von einer schwarz­gekleideten Dame angesprochen. Erst nach aufmerksamem Betrachten er­kannte sie in der alten Frau die Schwester ihres Professors. Ob Wanda etwas über den Verbleib des persön­lichen oder wissenschaftlichen Nachlas­ses ihres Bruders wisse, ob es ihr ge­lungen sei, etwas zu retten, wollte die alte Dame wissen. Freilich besass Wanda nichts und wusste auch nicht, was mit dem Eigentum von Professor Ziromski geschehen war. Aber was sollte das heissen „Nachlass“ ? „Ach so, Sie wissen es nicht“, antwortete die Schwester des Professors, und ein Schleier verhängte ihre grauen, tief in den Höhlen liegenden Augen. „Mein Bruder ist tot. Sieben Tage nach sei­ner Einlieferung in das Konzentra­tionslager Sachsenhausen ist er gestor­ben. Fünf seiner Kollegen sind ihm inzwischen ins Grab gefolgt.“ Dann, nach einer Pause, setzte die Schwester des Professors mit einer Stimme hin­zu, deren Bitternis Wanda wie .ein Peitschenhieb traf: „ ,Er war ja schon alt, er wäre eh’ bald gestorben’, be­lehrte mich der deutsche Beamte, als er mir die Todesnachricht vorlas.“ ^ Bis zu diesem Tage hatte Wanda Kowalska die Invasion ihres Landes durch die Deutschen und das Grauen, das dieser Invasion gefolgt war, dumpf hingenommen wie Schicksalsschläge. Sie hatte gelitten, geweint. In man­che: Nacht hatte sie auch mit den matten Fäusten das tränenfeuchte Kopfkissen zerhämmert, bis ein bitte­rn Schlaf sie der ausweglosen Wirk­lichkeit entführt hatte. Aber an diesem Tag, da sie erfuhr, dass man ihren gütigen altén Pro­fessor totgeschlagen hatte, zerbrach etwas in dem verschlossenen Mädchen. Eine Wandlung hub an: Wanda trat, für sie selbst noch unmerklich, in den Kreislauf des Lebens ein, des kämpfenden Lebens, und beschloss die Zeit des leidenden »Erduldens. Bei der Nachricht vom Tode ihres Professors hatte sie zuerst die Augen geschlossen und war vor Schmerz wie zusammengeschrumpft, um sich jedoch sogleich, äusserlich nur an einer merkwürdigen Kopfbewegung er­kennbar, wieder aufzurichten. Über dem festverschlossenen Mund erschien die Nasenspitze während einiger Se künden weiss. Und hätte jemand das A'.ädchen beobachtet, so hätte er in den grossen, tiefblauen Augen einen Blick entdeckt, der aus der Ferne vergangener Jahrhunderte in diesen wunden Tag zu dringen schien. (Fortsetzung folgt) NEUER WEG Hallenhandball Etappe in Stalinstadt und Bukarest Die ill. Etappe des Stalinstädter Handballturniers brachte eine Klärung in der Wertung und ermittelte schon jetzt sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die Tabellenbesfen. Den ersten Platz bei den Frauen be­legt die Schässburger Gloria und bei den Männern Dinamo Stalinstadt. FRAUEN Schülerinnen- Sportklub - Fla­mura Roşie Her­mannstadt 5:20 (3:9). Da im Team der Schülerinnen vier Stammspielerinnen fehlten und auch kein richtiger Er­satz vorhanden war, konnte diese Mannschaft bloss in der ersten Spiel­hälfte dem Her­mannstädter Sturm standhalten. Die Hermannstädter Handballerinnen er­rangen einen haus­hohen Sieg. Gloria Schässburg - Record Mediasch 17:3 (10:1). Gloria Schäss­­burg stellte von neuem die gute Form unter Beweis, die sie auch bei den letzten beiden Etappen gezeigt hatte, und steuerte sicheren Schritts dem Sieg zu. Tractorul Stalinstcdt - Măgura Zeiden 11:5 (7:2). A uigura Zeiden stand bis zu diesem Spiel in Führung. Auch hatte sie bis jetzt keine Niederlage erlitten. In der Stalinstädter Mannschaft machte dies­mal Anna Stark mit, die dem Spiel ein äusserst rapides Tempo aufdik­tierte. Die Zuschauer kamen bei die­sem Treffen voii und ganz auf ihre Rechnung. Zu Beginn schien es, dass die Zeidnerinnen die Stalinslädterinnen unterschätzten. Măgura Zeiden eröii­­nete den Trefferreigen, doch Tractorul holte mächtig aut, erzielte den Aus­gleich und blieb bis zum Abpfiff in Führung. MANNER Stiinfa Stdinstadr - Rscoita Hsldsdorf 21:19 (11:9). Ein heissumstrittener Kampi, bei dem einige technische Mängel durch elan­­volles Spiel űberbrűckt wurden. Beide Mannschaften setzten alles daran, den Sieg zu erzwingen, ging es doch um den 111. Platz in der Wertung. Dinamo Sialinsiadt - Chimia Fogarasch 18:17 (7:8) Dieses Treffen war ausschlpggqbepd, da bisher keine der beiden Mannscüaf-ten eine Niederlage erlitten hatte. Zu Beginn wurde ruhig gespielt, und Di­namo übernahm die Führung mit 4:1. Vor der Pause nahmen sich die Foga­rascher zusammen, glichen aus und erzielten einen Vorsprung von einem Tor. Nach der Pause griffen die Fo­garascher weiter an und erreichten einen Vorsprung von 4 Treffern (15:11). Bei diesem Tabellenstand wurden zwei Dinamospieler, und zwar Pahan und Brenndörfer, vom Spielfeld verwiesen. Dennoch gelang es der Stalinstädter Dinamo, 3 Tore zu sehiessen. Sodann war Chimia zweimal durch Miskes und Martini erfolgreich. In den letzten drei Minuten stand es 17:16 für die Fogarascher, doch Dinamo ging zum allgemeinen Sturm über, bei dem nicht einmal der Torwart in seinem Kasten blieb, und. erzwang den Aus-: gleich. Als nur" noch 20—30 Sekun­den bis zum Schluss waren, schoss Pahan den Siegestreffer. Somit endete das Spiel 18:17 für Dinamo Stalin­stadt. Voinfa Schässburg - CSA Stalinstadt 6:0 (forfait) Peter Löwy 1/ Sonnabend und Sonntag wurden c in Bukarest wichtige Spiele im > Qualifizierungsturnier gespielt, ? und bei den Männern ist ein Vor-. > entscheid gefallen. CCA verlor > erneut gegen Rapid und wird bei ( den weiteren Spielen nicht mehr > mit dabei sein. Eine weitere über­­> raschung lieferte CSU (Frauen), ( die Cetatea Bucur einen dicken > Strich durch die Hoffnung auf > direkte Qualifizierung machte. ( Die Spiele im einzelnen : Sonnabend FRAUEN: CSU — Cetatea Bucur 12:10 (6:5). OSU spielte ruhiger, schoss sicherer und verdiente den Sieg vollauf. Rapid — Constructorul 10:7 (6:4). Nicht allzusehr strengte sich Rapid an, setzte auch nicht die erste Garnitur ein, trotzdem reichte es für den Sieg. .MÄNNER : Titanii — Politehnica 20:19 (14:9). Ein hartes Spiel, das erst in der letzten Minute entschieden wurde. Sonniag FRAUEN : Cetatea Bucur — Con­structorul 14:2 (7:1). Bitter nötig hat­ten die Mädel von Cetatea recht viel» Tore, um ein besseres Torverhältnis als GS1I herauszuholen. Bis vierzehn reichte es. Olimpia — Rapid 9:6 (5:4). Schwer hatte es Olimpia, um zum Sieg zu kommen. Mit etwas Glück hättq der Sieger Rapid heissen können. MÄNNER: Rapid — CCA 23:17 (8:9). Obwohl CCA etwas besser in Fahrt kam, konnte sie auch diesmal nicht über Rapid hinweg. . Vergeblich versuchen Nicola und Thellmann (CCA) den Rapidstürmer abzuriegeln. Es gab Strcifstoss und Tor. (Rapid-CCA 23:17) Neues vom Eishockey Bukarest. — Die diesjährige ru­mänische Eishockeymeisterschaft be­ginnt am 15. Januar. Es treten an: der "Titelhalter CCA sowie Ştiinţa Klausenburg, Dinamo Tg. Mureş, Voinţa Mercurea Ciuc, Progresul Gheorghieni und Recolta Mercurea Ciuc. Die Spiele werden auf der Kunst­eisbahn im 23. August-Park nach dem Tour-Retour-System ausgetragen. Der zweite Teil der Meisterschaft (Rückspiele) findet vom 5.—11. März statt. Die rumänische Eishockeyföderation wird in Bukarest einen Spezialkurs zur weiteren Ausbildung unserer Trainer organisieren. Dieser Lehrgang wird unter der Leitung eines Trainers aus der UdSSR stehen. Ferner wird der Trainer im Eiskunstlauf, Josef Strum (CSR), in Bukarest erwartet, der sich mit den jungen Liebhabern dieses Sports befassen wird. Dienstag, 6. Januar 1939 Allerlei vom überall Minneapolis. — Die Eishockey­auswahl der UdSSR trug das zweite Spiel ihrer USA-Tournee in Minnea­polis (Minnesota) gegen die Auswahl der USA aus. Die Sowjetsportler sieg­ten 8:3. Von der sowjetischen Mann­schaft spielten Putschkow und Solo­­gubow am besten. Über 3000 Zu­schauer wohnten diesem Spiel . bei. Der Korrespondent der Associated Press von Minneapolis schrieb zu die­sem Spiel: „Die sicher auftretende und unermüdliche Eishockeymannschaft der UdSSR hat die Amerikaner be­siegt.“ Innsbrucks — Helmuth Reckna­gel (DDR) erzielte beim internatio­nalen Skispring-Wettbewerb, der in Innsbruck ausgetragen wurde, einen weiteren Sieg. Er erreichte 226,5 Punkte, und sein bester Sprung be­trug 77 m. Den zweiten Platz be­legte der Finne Kankkonnen mit 219 Punkten (75 und 72,5 in). Szczecin. — Dieser Tage wurde das Hallsnhandballspiel zwischen den Männerauswahlen Frankreichs und Po­lens ausgetragen. Die polnischen Handballer siegten 22:11 (14:3). Helsinki. — Am 4. Januar fand in der finnischen Hauptstadt ein in­ternationales Kleinfeldhandballspiel zwischen den Landesauswahlen Finn­lands und Schwedens statt. Die Schweden gewannen 26:15 (11:9). Lille. — Der belgische Leichtathlet Wandewattyne ging mit 29:40 als. Sie­ger aus dem traditionellen Geländelauf (9 km) in Lille hervor. Auf den zwei­ten Platz kam Mihalic (Jugoslawien) mit 29:41 und auf den dritten Bediat (Frankreich) mit 29:57. Prag. — In einigen Tagen trifft das sowjetische Prauen-ßasketballteam Trud Moskau in der. tschechoslowaki­schen Hauptstadt ein. Lie sowjeti­sche Formation, die in der Meister­schaft der UdSSR den dritten Platz belegt, wird in Prag, ßrnq und Bra­tislava vier Spiele austragen. Sao Paolo. — Bei einem Leicht­athletik-Wettbewerb errang der Fran­zose Bemard mit 3:53,5 den Sieg über 1500 m. Den 5000-m-Lauf gewann der Argentinier Suarez mit 14:20,1. Den zweiten Platz belegte der Englän­der Peter Clark mit 14:50,1. Madrid. — In einem Qualifika­tionsspiel um den Pokal des europä­ischen Basketballmeisters siegte Real Madrid 71:46 über die schweizerische Formation Urania Genf. Da Real Ma­drid im ersten Spiel, das in Genf ausgetragen wurde, mit 65:58 gesiegt hatte, qualifizierte sie sich für die nächstfolgende Runde des Turniers. CSU — Dinamo 14:13 (10:8). Übeiraschend lagen die Studenten nach fünfzehn Minuten 8:3 in Führung, unu es gelang ihnen, bis zum Schluss mit einem Tor in Vorsprung zu blei­ ben und damit Dinamo die erste dicka Niederlage beizubringen. CS Bukarest — Acvila 31:17 (10:9). Wieder in Schwung, siegten dia Schüler glatt gegen Acvila. San Jósé. — In Fortsetzung ihrer Tournee durch Costa Rica spielte die tschechoslowakische Fussballrnann­­schaft Dukla Prag Freitag in San Jósé gegen Reprissa Club und verlor 1:2 (1:1). Moskau. — Am 3. Januar begann das Fernschachturnier zwischen den Auswahlmannschaften der UdSSR und Englands. Jede der beiden Mann­schaften besteht aus 20 Spielern. Zur sowjetischen Auswahl gehören unter anderen Dubinin, Judowitsch und Lub­­linski. Offenbach. — Die Fussballelf Partizan Belgrad spielte in Offenbach gegen die Lokalmannschaft Kickers. Das Spiel endete 2:2. Wien. — Bei einem internatio­nalen Hallenhandballspiel siegte die Wiener Frauenauswahl 5:4 (2:0) über die Zagreber Mannschaft. Lima. — Die schwedische Fussr ballmannschaft Norrkoeping trug ein weiteres "Spiel in Peru aus. Diesmal trat sie in Lima gegen die Formation Castilla an. Das Spiel endete 2:2. München. — In Fortsetzung ihrer Tournee durch die DBR spielte die Fussballelf Spartak Prag gegen I860 München. Die Deutschen siegten 3:1. Paris: — Die Fussballelf Spartak Prag trat gegen die französische Mannschaft Esch an und gewann 7:1. in Aix-la-Chapelle siegte Alemania d’Aix 4:3 gegen Vasas Budapest. L o n d o h. — Nach Austragung der dritten Runde des internationalen Schachturniers in Hastings führt W. Uhlmann (DDR) mit drei Punkten. Ihm folgen Darga (DBR) und Duck­stein (Österreich) mit je 2l/2- Punkten. Den vierten Platz hält Portisch (Un­garn) mit 2 Punkten. Berlin. — Bekanntlich treffen im Rahmen des internationalen Fussball­­turniers um den Europapokal die »Mannschaften der DDR und Portu­gals zusammen. Die Fussballfödera­­tion der Deutschen Demokratischen Republik machte den Vorschlag, Spiel und Rückspiel am 24. Mai in Berlin tzw. am 28. Juni in Lissabon zur Austragung gelangen zu lassen. Basketball: COÄ—“Honvéd Die Leitung des ungarischen Basket­ballklubs Honvéd Budapest schlug CCA vor, die beiden Spiele im Rah­men des Turniers um den Pokal der europäischen Basketballmeister am 12. Februar in Bukarest und am 28. Fe­bruar in Budapest auszutragen. Am 22. Februar gelangt in der ungari­schen Hauptstadt ein Länderspiel zwi­schen Ungarn und Italien zur Aus­tragung. STAS: 5452-52 Druck: întreprinderea Poligrafică Nr. 2 București Strada Brezoianu 23 25. X X X X X

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