Neuer Weg, 1959. január (11. évfolyam, 3014-3038. szám)

1959-01-21 / 3029. szám

Seite 2 ii''«Htismfum In den Arader Waggonwerken Metalleinsparer treten in den Vordergrund f>ie Arader Waggonbauer werden in diesem Jahr erstmalig die Serien­produktion von Kippwagen aufnehmen. Auf diesen Waggontyp wurden von seiten der DDR bedeutende Bestellungen gemacht. Trotz der durch diese Produktionsänderungen erforderlichen Umstellungen muss auch weiterhin die Senkung der Gestehungskosten im Vordergrund stehen. Angesichts der Tat­sache, dass auch in diesem Betrieb der Verbrauch an Roh- und Hilfsstol­len das Hauptelement des Kostenpreises darstellt, muss insbesondere der Verringerung des spezifischen Metallverbrauchs Hauptaugenmerk entgegen­gebracht werden. In diesem Sinne wandte sich unser Arader Eigenkorrespon­dent an den Leiter des metallurgischen Sektors der Dimitroff-Werke, Ing. Teodor Jcrcan, mit der Frag® nach dem Stand der Metalleinsparungen. „Ich möchte vorausschidien, dass die Initiative der János-Herbák-Werke, die die Produktion von möglichst vie­len Waren tei geringem Rohstoffver­brauch und landesbester Qualität an­streben auch in metallverarbeitenden Betrieben breite Anwendung finden, kann. In diesem Sinne haben unsere Belegschaftsmitglieder neue Mittel und Wege ausfindig gemacht, um die Her­absetzung der Gestehungskosten her­beizuführen. Ich möchte nur auf ei­nige Ergebnisse eingehen, die in ver­schiedenen Abteilungen erzielt wurden. Zweifellos hat die Giesserei im Kampf um die Herabsetzung der Aus schussquote sowie in der Verminderung des Rohstoff Verbrauchs Spitzenleistun­gen aufzuweisen. Durch breite Einfüh­rung des Kokillen- und Bakelitschalen­gusses konnte in erster Reihe die Aus­schussquote herabgesetzt werden. Au­sserdem gelang es Stahl und insbeson­dere Buntmetalle einzusparen. Die Me­chanisierung des Kokillengusses er­leichterte die physische Arbeit der Giesscr erheblich. Die im vergangenen Jahr vnrgenommene Mechanisierung des Bakelitschalengusses ermöglicht es heute schon, über 50 der für den Bau der Klassenwagen notwendigen Be­standteile auf diese Weise zu giessen. !r. der Scnmiederei setzten sich dank der Vorarbeit von Franz Weininger und Josef Feisthammel die neue Art des Gesenkschmiedens immer mehr durch. Die. beiden Schmiede haben heute viele Nacheiferer gewonnen. Dank der Wirt­­schaftlichkeit dieser in den Waggon­werken nicht seit allzu langer Zeit praktizierten Schmiedeweise konnten der Stahlverbrauch je Güterwagen der GVS-Type um 36 000 Lei gedrückt werden. ln der Hand der Zuschneider und Schlosser, der Stanzer und Pressear­­beifer liegt es, ob mit Rohstoffen spar­sam oder verschwenderisch umgegan­gen wird. Heute kann man sagen, dass bei den Zuschneidern Sparsamkeit oberstes Gebot ist. Ihr Verdienst ist es, dass im vergangenen Jahr bei der Montage der Waggongestelle um 300 Tonnen weniger Blech verbraucht wur­de als im Jahre 1957. Bei der Herab­setzung des Blechverbrauchs spielte auch der Übergang zur Verwendung von 4 mm-Blech — grösserer Fertig­keit — anstelle der früheren star­ken Blechsorten eine Rolle. Allein beim Bau von Selbstentladern ermög-licht dies eine Einsparung von 2 Ton­nen Blech je Waggon. Alles in allem machen die einge­sparten Metallmengen etwa 1000 Jah­­restonnen aus. Eine Metallmenge, die sich durchaus sehen lassen kann.“ „Es würde uns interessieren, welche Faktoren in diesem Jahr die weitere Senkung der Gestehungskosten der Waggons günstig beeinflussen werden. Welche Unterstützung werden in die­sem Jahr die Neuerer zu erwarten ha­ben ?“ .Wohl haben die im Laufe der letz­ten vier Jahre eingeführten Neuerun­gen und Verbesserungen im Produk­tionsprozess dem Betrieb Einsparun­gen von über 5 Millionen Lei gebracht, was nicht gerade zu unterschätzen ist. Doch sind die Möglichkeiten zur Er­zielung weit besserer Erfolge in unse­rem Betrieb gegeben. Da es früher keine wirksame Zusammenarbeit zwi­schen dem technischen Kabinett und den Neuerem gab, wurde Ilire Initia­tive gehemmt Da in einem Werk, wie dem unseren, die innerbetrieblichen Reserven au­sserordentlich gross sind, ist cs Pflicht und Aufgabe eines jeden Meisters und zielbewussten, fachgeschulten Arbeiters, mit seinem ganzen Können sich für die Erschliessung neuer Reserven im Hin­blick auf die Senkung der Gestehungs­kosten der Erzeugnisse einzusetzen. Schon jetzt sind einige vielverspre­chende Anfänge zu verzeichnen. Es werden in der Giesserei weitere Me­­chanisierungs- und Modernisierungsar­beiten vorgenonimen. Das Aufstel­len einer Giessmaschine, die den Guss von Bremsklötzen besorgt, wer­den dem Betrieb Einsparungen im Wer­te von einigen Millionen Lei einbrin­­gen. Vorrichtungen, die zur Produktion von Pufferfedern dienen, werden durch die Herabsetzung des Ausschusses zur Einsparung von 12 Tonnen Federstahl führen. Weiterhin versprechen wir uns einiges von der gesteigerten Anwen­dung von Plasfmassen. Schon im ver­gangenen Jahr wurden 25 Bestandteile aus Plastmasse erzeugt. In diesem Jahr werden es weitere 30 sein. Dadurch können wir beachtliche Mengen von Buntmetallen einsparen, ich konnte nur einige Beispiele anführen, doch auch diese zeigen, dass der Senkung der Selbstkosten in unserem Betrieb die gebührende Aufmerksamkeit gezollt wird.“ In Reschitza Spezialstahlwerk Reschitza (Eigenbericht). — Die Schmelzermannschaften vom Spe­zialstahlwerk des Metallurgischen- Kombinats Reschitza bemühen sich schon seit den ersten Januartagen, die Schmclzzeit der Stahlchargen zu verringern,, um ihre Verpflichtung — bi i Jahresschluss 1000 Tonnen Spe­zi alstahl über das Soll zu liefern — auch rechtzeitig erfüllen zu können. Die ersten Erfolge in diesem Wett­bewerb erzielten bereits die von Em­merich Robicsek und Florea Hoarcä geleiteten Schmelzermannschaften, die bisher über 71 Tonnen Spezialstahl lieferten. Auch bei den Elektroofen ar­beiten die Schmelzer erfolgreich. Durch bessere Auslastung der Nutzfläche der Oien gelang es ihnen, in der ersten Januarhälite ihr Arbeitsprogramm um steht nicht zurück 42,2 Tonnen zu überbieten. Vasile Eisert und Nikolaus Frauendorfer ver­dienen dabei besondere Erwähnung. ★ Produktionssiege melden auch die Kumpel aus Doman. Ihre Bemühungen sind darauf gerichtet, die vom No­­vemberplenum des ZK der RAP ge­wiesenen Aufgaben der Steigerung der Kohlenproduktion zu - verwirklichen. Ihre Verpflichtungen lauten: 1959 den Kohlenförderplan um 5 Prozent über­bieten. ln den ersten zwei Wochen dieses -Monats haben sie bereits um 12 Prozent mehr Kohle geliefert und den Plan der Vortriebsarbeiten um 9 Prozent überboten, so dass bis Jahresende mit bedeutend grösseren Leistungen gerechnet werden kann, als hier ursprünglich vorgesehen war. Freiwillige Hilfe Suceava. — In dieser Region verausgabten die Volksräte im Jahre 1958 für die Instandhaltung und Mo­dernisierung der Strassen mehr als zweieinhalbmal soviel wie im Jahre 1951. Aus den im Haushalt vorgesehe­nen Geldern wie auch mit Hilfe des freiwilligen Einsatzes der Bevölkerung, die fast 710 000 Tagewerke leistete, wurden im vergangenen Jahr Instand­haltungsarbeiten auf einer Strecke von über 2400 Kilometern vorgenommen, ferner 3224 Meter Brücken ausge­bessert. beim Sfrassenbau In diesem Jahr belaufen sich die für Strasseninstandhaltung und -moderni­­sierung zugewendeten Beträge gegen­über 1954 fast auf das Vierfache. Im Hinblick auf die Verringerung der instar,dliallungskosten wurden Mass­nahmen getroffen, um während des Winters, da der Wasserstand des Prut, der Moldova und der Suceava niedrig ist, grosse Schottermengen aus diesen Flussbetten zu fördern, wei­tere drei Kiesgruben zu eröffnen und die. Produktion der vorhandenen Stein­brüche zu steigern. (Agerpres) Wladimir Ujitschs letzte Am 5. Februar sah ich Wladimir Iljitscti nach dem im Dezember ein­getretenen Rückfall zum ersten Mal wieder: es sollte unsere letzte Begeg­nung sein. Mehr als «inen Monat war er zu Bett gelegen. Um eine weitere Ver­schlechterung seines Gesundheitszu­stands zu verhüten, halten ihm die Ärzte bis zur völligen Genesung strengstens verboten, Zeitungen zu lesen, Zusammenkünfte zu haben, die mit irgendeinem Gedankenaustausch verbunden waren, und sich mit „laufen­den Angelegenheiten“ zu befassen. Er durfte, nur ein wenig lesen, und auf seine eindringlichen Bitten war es ihm gestattet worden, sein Tagebuch zu diktieren; für diese Beschäftigung waren ihm anfänglich nur wenige Mi­nuten täglich zugestanden worden, später aber wurde dis „Dosis“ ver­­grössert, nämlich auf 30—40 Minu­ten, doch auch dies mit mehreren -Unterbrechungen. Wladimir Iljitsch ma- life von diesem Recht auf ganz besondere Weise Gebrauch: in der Form eines „Tagebuches“ schrieb er 'Artikel, die Weisungen zu brennend­sten Tagesfragen enthielten. Er be­nützte das Diktieren des „Tagebuchs“ als Vorwand, um seine Sekretärin zu rufen und ihr allerhand Aufträge zu geben. Anfang Februar besserte sich Wladi­­friir itjitschs Befinden. Die Ärzle ver­sprachen ihm, in spätestens einem Mo­nat das Zeitunglesen zu gestatten. Am 5. Februar, dem Tag, an dem er mich zu sich rief, hatte er keine Kom­­'resse mehr auf dem Kopf, schien eiter, lachte und scherzte. Er gab mir einige Aufträge, und ich konnte ieststellen, dass er ebenso mü­helos sprach wie vor seiner Er­krankung, nur etwas gedehnter; wie auch früher suchte er vor­auszusehen, was eine möglichst rasche Ausführung seiner Aufträge ver­hindern könnte. Fr interessierte sich für die Ergebnisse der von der Zen­traldirektion für Statistik durchgefiihr-Von M. I. G’ijasser ten Volkszählung in Moskau und Pe­trograd (davon hatte er noch vor seiner Erkrankung erfahren), verlangte genaue Angaben darüber, in welchem Stadium sich die Analyse der Volks­­zählungscrgebnisse befand, bat, man möge ihm mitteilen, wann die Bear­beitung dieser Materialien beendet sein werde und ob sie veröffentlicht wür­den. Seiner Meinung nach sollten. diese Arbeiten beschleunigt werden. Schon vor der Erkrankung war für Wladimir Iljitsch charakteristisch ge­wesen, sein Arbeitstempo ständig be­schleunigen zu wollen, als hätte er gefürchtet, alle seine Pläne nicht zu Ende führen zu können. Während der letzten Zeit seiner Tätigkeit, vom De­zember 1922 bis zum März 1923, als er bloss eine halbe Stunde täglich, ja mitunter noch weniger, zu seiner Ver­fügung hatte, beeilte er sich sehr, alies, was ihm wichtig schien, zu sagen und zu tun. Sobald sich sein Gesundheitszustand nur einigermassen besserte, kehrten seine alte Energie und seine Initiative zurück, und cs war klar, dass er seine Rolle als „disziplinierter Rekonvaleszent“ nicht weiter spielen konnte. Dies führte aber eine neuerliche Verschlimmerung seines Zustandes herbei. Ausserdem fiel Wladimir Iljitsch das Diktieren sehr schwer, weil er es nicht gewohnt war: vor der Erkran­kung hatte er seine Artikel immer selber, ohne Hilfe Von Stenographin­nen verfasst. In Wladimir Iljitschs Se­kretariat wird die Aufzeichnung einer Stenographin aufbewahrt; sie ist vom 6. Februar datiert, als Wladimir Iljitsch seinen Artikel „Besser weniger, aber besser“ durchsah: „Während Wladimir Iljitsch den Arti­kel überflog, sprach er darüber, dass er gewohnt sei, selber zu schreiben, ufid meinte, er verstünde jetzt, weshalb ihn die Stenographen nicht zufrieden- Arbeitstage stellen könnten. Er sei es gewöhnt, das Manuskript vor den Augen zu ha­ben, haltzumaclien und über die schwie­rigeren Absätze, in denen er sich, wie er fühlte, „verstrickt“ hatte, längere .Zeit nachzudenken, im Zimmer auf und ab zu gehen oder gar einen Spa­ziergang zu machen. Er empfand den Wunsch, selber den Bleistift zur Hand zu nehmen, zu schreiben und einige Korrekturen vorzunehmen. Er erinnerte sich, wie er 1918, als er versuchte, einer Stenographin einen Artikel zu diktieren, jedesmal, wenn er sich be­hindert fühlte und „sich verstrickte“, mit einer „phantastischen“ Geschwin­digkeit zu „rasen“ begann; die Folge davon war, dass er das ganze Manu­skript verbrennen und von neuem schreiben musste; diesmal tat er es aber mit eigener Hand ; es war der .Renegat Kautsky’, ein Manuskript, das ihn dann auch „Zufriedenstellle.“ öfters erzählte auch Wladimir Iljitsch lachend davon. Ich glaube aber, dass er, des Diktierens ungewohnt und um beim Diktat keine Minute zu verlieren, für die gedankliche Ausarbeitung sei­ner Artikel viel mehr Zeit brauchte, als die halbe Stunde, die ihm die Ärzte zugebilligt hatten. Die Erlaubnis zu lesen, suchte Wla­dimir Iljitsch voll und ganz auszu­nutzen. Bevor er seine Artikel schrieb, verlangte er die entsprechenden Be­lege (über das Genossenschaftswesen, die wissenschaftliche Arbeitsorganisie­rung) : einmal bestellte er Chodorows Schrift „Der internationale Imperialis­mus und China“. Er las Suchanows „Aufzeichnungen“. Für ihn wurden be­sondere Listen von Neuerscheinungen angefertigt, unter denen er dann aus­wählte, was er lesen wollte. Hier die Liste der Bücher, die er am 10. Fe­bruar verlangte: 1. Roshizin: „Die moderne Wissen­schaft und der Marxismus“. 2. Semkowski: „Marxismus als Un­­terric btsgegen stand“. 3. Alski: „Unsere Finanzen während des . Bürgerkrieges und während der NÖP“ (Neue Ökonomische Politik“). 4. Grundprobleme der Geldtheorie. Sammlung von Aufsätzen. 5. Falkner: „Ein Wendepunkt in der Entwicklung der Industriekrise der Welt“. 6. Zyperowitsch: „Durch unsere eigene Kraft 1“ 7. Axelrod: (Orthodox) „Gegen den Idealismus“. 8. Drews: „Die Christusmythe". 9. Kurlow: „Das Ende des russi­schen Zarismus". Í0. Kanatschkow: „Tagesfragen. Et­­. was über proletarische Ideologie“. II. Modzalewski: „Proletarischer Pazifismus. Über idealistische Abwei­chungen in der zeitgenössischen prole­tarischen Dichtung“, Einige Tage, nachdem Wladimir Iljitsch diese Bücher verlangt hatte, verschlechterte sich sein Zustand. Die Kopfschmerzen wurden immer heftiger. Wenn die Sekretärin kam, forderte I.emu immer häufiger, man solle die Ausführung seiner Aufträge beschleu­nigen. Am 27. Februar bat er noch, ihm das Stenogramm des Rechenschaftsbe­richtes vom X. Sowjetkongress und den VII. Band der „Aufzeichnungen“ Suchanows zu bringen. Doch schon in den ersten Märztagen zwang Wladimir Iljitsch der unerbitt­liche Verlauf der Krankheit, die seine gewaltige Willenskraft lähmte, die Ar­beit einzustellen, W- I. Lenin unter den Komsomolzen NEUER WEG Monographie über die Vereinigung Volksmassen spielten die Hauptrolle Im Verlag des Ministeriums der Streitkräfte ist vor kurzem die Mo­nographie „100 Jahre seit der Vereini­gung der rumänischen Lande" er­schienen. Der Autor, Universitätslek­tor N. Ciachir, erbringt anhand eines reichen und sorgfältig verwerteten Queilenmaterials, das von den Klassi­kern des Marxismus bis zu authen­tischen Urkunden jener Zeit alles um­fasst, den Beweis, dass die Vereini­gung der beiden rumänischen Lande, Munlenien und Moldau, vom Willen und Kampf der J/ölksniassen und mit dem Beitrag des aufkommenden Bür­gertums und einiger materiell daran interessierter Bojaren erwirkt wurde. Gleichzeitig zeigt er auch, dass der Vereinigungsgedanke ausserhalb der Lande pur von Russland tatkräftig unterstützt und gegen die Machen­schaften der Türkei und Österreichs verwirklicht wurde. Die Monographie beginnt mit einem Überblick über die Lage in der Mol­dau und in Muntenien bis 1829. Es wird der Einfluss der russisch-türkischen Kriege vom Ende des 18. und An­fang des 19. Jahrhunderts auf die Ver­hältnisse in den beiden rumänischen Landen hervorgehoben. Die dadurch erfolgte Schwächung des ottomanischen Reiches wirkte sich in den beiden Lan­den, besonders nach dem Frieden von Adrianopol (1829), günstig aus, als unter dem russischen Protektor, dem fortschrittlich gesinnten General Pa­wel Kisselcw, administrative Autono­mie und Handelsfreiheit endlich ur­kundlich verankerte Wirklichkeit wur­den. Im nächsten Kapitel wird aut die Entwicklung bis zur 4Ser Revolu­tion hingewiesen. Der Handel erfäh-i durcit Aufhebung der Schranken einen grossen Aufschwung, die Verkehrswe­ge werden ausgebaut, neue Städte ent­stehen, städtebauliche Massnahmen werden ergriffen. Die Beziehungen zwischen der Moldau und Muntenien werden immer reger (1847 wird z. U. der Zoll aufgehoben). In dieser Zeit tritt auch der Vereinigungsgedanke energischer auf. Das „Regulamentul or­ganic“ bereitet diesen Gedanken durch verschiedene Gemeinsamkeiten vor, wie gleiche Organisations- und Verwal­­tungsgesetzc, Artikel, die auf die 'Not­wendigkeit der Vereinigung hinweisen usw. Während der 48er Revolution wird dieser Gedanke ebenfalls verfochten und stellt nachher eine wesentliche Zielsetzung der revolutionären Tätig­keit rumänischer Emigranten, wie Bäl­­ccscu, Heliade Rădulescu, dar. Der Au­tor hebt auf Grund von Originalquel­len die Rolle der Massenbewegung für die Vereinigung hervor. Beson­deres Augenmerk widmet er den au­­ssenpqlitischen Verhältnissen: der Rollo Russlands als Befürworter der Verei nigung und der Türkei, Österreichs und Englands, die sich dagegen sträubten. Gleichzeitig schildert er auch die Einstellung der verschiedenen Klassen und Parteien in den beiden Landen. Bei Besprechung der ad-hoc- Ver Sammlungen dienen zeitgenössische Berichte dazu, die zwei wichtigsten dort behandelten Fragen : Vereinigung und Emanzipation der Bauern durch Aufhebung der Leibeigenschaft vom Gesichtspunkte des für seine Rechte kämpfenden Volkes, zu erörtern. Die Pariser Konferenz der sieben Gross­­mächte vom Mai 1858 erhält den ihr gebührenden Platz als hauptsächlicher Wegbereiter der Vereinigung von aussen. Das im August Unterzeichnete Abkommen sieht zwar das türkische Piotektorat noch vor, ermöglicht aber gleichzeitig durch die freie Wahl des Staatsoberhauptes in jedem der Lande und durch ihre identische Organisie­rung die spätere gemeinsame Wahl von Alexandru loan Cuza. Das Volk hatte das letzte Wort. Mit seiner tat­kräftigen Unterstützung gelang es erst den Unicmisten in der Moldau (am 5. Januar 1859) und nachher der Natio­nalen Partei in Muntenien (am 24. Januar 1859), denselben Herrscher zu wählen. Den Grossmächten blieb scnliesslich nichts anderes übrig, als die Wahl zu bestätigen. Diese beiden Momente rumänischer Geschichte, die den Höhepunkt der Monograhie bil­den, werden sehr lebendig geschil­dert. Nikolaus Reiter In den metallurgischen Werken in Bacău ist für bestmögliche Arbeits­bedingungen gesorgt. In lichten, gut gelüfteten Werkhallen arbeitet man mit Freude. Unser Bild : Ein Biick in die mechanische Abteilung des Betriebs. Foto ; Agerpres firlm wsrdi zum grossen Obstgarten. 1965 : eine Million Tonnen M o s k a u. — Die Halbinsel Krim wird bei der im sowjetischen Sieben­­jahtpian gestellten Aufgabe, die Obst­­gevvihnung mindestens zu verdoppeln und die Erzeugung von Weintrauben zu vervierfachen, einen entscheidenden Anteil beisteuern. Da die Krim über günstige klimatische Voraussetzungen verfügt, soil sie sich in den nächsten sieben Jahren in einen grossen Obst­und Weingarten zur Versorgung vieler Städte im europäischen Teil der UdSSR verwandeln. Nach den jetzigen Plänen ist vorgesehen, die Gesamt­fläche der Obstgärten und Weinberge Obst und Weintrauben auf der Halbinsel bis 1965 auf annä­hernd 300 000 Hektar zu vergrössern. Die Krim soll dann jährlich fast eine Million Tonnen Weintrauben und Obst liefern, das ist etwa zehnmal so viel wie 1958. Eine gute Sortenwahl und die in­tensivierte Bodenbearbeitung sowie Pflege mit Maschinen und Mechanis­men spielen eine entscheidende Rolle. So sind in der Sowjetunion in letzter Zeit mehrere Kleintraktoren speziell für den Obst- und Weinbau entwickelt worden. Kühlschiff 99f. Mai“ für die Sowjetunion Das erste der von der Sowjetunion in Auftrag gegebenen vier Kühlschiffe wurde vor kurzem von der dänischen Werft Burmcister übergeben. Das Schiff, das den Namen „I. Mai“ er­hielt, hat eine Wasserverdrängung von 3000 Tonnen. ..i. ml I • Mittwoch, 21. Januar 1959 Als Gast bei einer kleinen Arbeitsberatung Anna Köttig, die Verantwortliche der Hausbibliothek von der Frauenkom­mission des Temesvarer Wahlkreises 112, war nicht allein, als wir an einem Nachmittag der vergangenen Woche ganz unerwartet zu ihr in die Wohnung hereingeschneit kamen. Eben waren alle Mitglieder der Frauen­kommission dieses Elisabethstädter Wahlkreises zu einer kleinen Arbeits­besprechung zusammengekommen: die Vorsitzende Melanie Schwagen, die Sekretärin Elena Lengyel sowie die Mitglieder Natalia Adamescu und Magdalena Schütz. Sieben auf einen Streich, könnte man sagen, auch wenn es in unserem Fall nur fünf waren. Der richtige Augenblick alşo für Neugierige, die etwas über die Arbeit dieser Frauenkommission er­fahren möchten. Mit der Stille in der kleinen Woh­nung war es mit einem Mal aus. Es gibt aber auch zu vieles zu be­sprechen. Dass es im lustigsten Kauderwelsch von Rumänisch, Deutsch und Ungarisch geschah, tut nichts zur Sache. Die fünf Frauen verstehen einander dennoch ganz vorzüglich. Vor allem, weil sie ja alle dasselbe anstreben, sich alle fünf immer wie­der darüber den Kopf zerbrechen, wie die verschiedenen kleinen Mängel be­lieben, die den Frauen ihrer zwei Strassen zu schaffen machen, und wie es anstellen, dass recht viele Frauen dabei mitiiclfen. Und weil sie noch nicht viel Erfahrung in dieser Ar­beit sammeln konnten -*>• sie belassen sich ja erst seit kaum zwei Monaten damit —, muss alles besonders gut überlegt werden. Eine ganze Weile wird über die I Bibliothek gesprochen, die erst im November eröffnet wurde und schon 74 Leser zählt, obwohl es anfangs so schien, als müsste Frau Köttig mit ihren Büchern allein bleiben. Die 74 Leser waren nämlich nicht sofort da, als die Bibliothek errichtet war. Frau Köttig kann darüber er­zählen, wieviele Wege esi sie gekostet hat, bis alle wussten, dass es in ihrer Strasse eine Hausbibliothek gibt. Jetzt ist Frau Köttig in den Stunden der Biicherausgabe aber längst nicht mehr allein. Und wenn sie in die Stadt-bibliothek zum Bücheraustausch geht, nimmt sie immer einen Zettel voller Wünsche mit. In Frau Köttigs Wohnung wird aucli der Lesekreis abgelialten. Damit klappt es aber noch nicht so wie mit der Bi­bliothek. Noch immer zu wenig Teil­nehmerinnen, Vielleicht sollte dabei auch handgearbeitet werden? Der Vorschlag wird angenommen. Frau Scliwagen scheint alles zu wissen, was den Frauen noch Sorge bereitet. Seit Jahren wohnt sie in die­ser Strasse. Da ist die ungenügende Strassenbeleuchtung oder der schlecht organisierte Brotverkauf. Warum ge­trennter Verkauf von Schwarz- und Weissbrot ? Das bedeutet doch Zeit­verlust für jede Hausfrau! Es ginge dccli viel besser mit zwei Verkäufe­rinnen in dem geräumigen Laden, der den betreffenden zwei Strassen am nächsten liegt. Die ersten Schritte sind bereits getan, jetzt muss der Volksrat das Seine tun. Der Stadtvolksrat kennt die fünf Frauen schon gut. Machen sie doch immer wieder Vorschläge zur Behe­bung von Mängeln und zur Verschö­nerung ihrer Strassen. Und was noch wichtiger ist: Sie helfen zu« sammen mit den Frauen bei­der Strassen tatkräftig mit. liier einige ihrer Vorhaben für die nächste Zeit: Im Frühjahr wollen sie ObstbJu­­me auf den Strassen pflanzen und im nahe gelegenen Park Bänke aufstellen. So manches wurde an diesem Nach­mittag geplant und besprochen, am längsten aber wurde über die Ausstel­lung beraten, die am 8. März eröffnet werden soll. Handarbeiten, Backwerk, allerlei von Frauen gefertigte Gegen­stände sollen da zur Schau gesteht werden. Grundbedingung: Die Arbeits­weise muss genau beschrieben sein. Denn es soll eine Ausstellung werden, die Kenntnisse vermittelt. Und sie muss gut gelingen, darum wird jetzt schon mit den Vorbereitungen begon­nen. Eigentlich waren alle Aufgaben viel rascher durchgesprochen und aufge­­teilt, als man anfangs geglaubt hatte. Denn die Frauen dieser Kommission sind durchaus nicht Freunde von lan­gen Reden. Viel lieber helfen sie sel­ber mit, wenn man ihre Unterstützung benötigt. Deshalb können sie auch auf manchen Arbeitserfolg zurückblik­­ken. Anni Frónius Frosfbeulen an Händen Frostbeulen an den Händen sind nicht nur schmerzhaft, sondern wirken auch bei vielen Hausarbeiten siörend und verunstalten ausserdem die Hand. Starkes Hautjucken und rote Flek­ken gehen der Bildung von Frost­beulen voraus. Treten diese Symptome auf, müssen sogleich Vorbeugungs­­massnahinen ergriffen werden. Machen Sie täglich Wechselbäder (die Hände JO bis 15 Minuten lang abwechselnd in kaltes und lieisses Wasser tau­chen), um die Blutzirkulation zu ver­bessern. Danach die Hände gut ab­trocknen und mit Kampferspiritus (ein­mal oder zweimal täglich) einreiben. Nach einer halben Stunde mit einer Feltcreme massieren. Sind aus den roten Flecken schon richtige Frostbeulen geworden, dann benützen Sie „Jecolan“-Creme (in je­der Apotheke erhältlich), die durch ih­ren grossen Gehalt an A-Vitamin die Heilung beschleunigt. „Jecolan“-Creme wird folgendermassen verwendet: Streichen Sie eine Schicht Creme auf und legen Sie darüber ein sterilisier­tes Verbandzeug, dann Watte und wie­der einen Verband. Der Verband darf nicht zu fest aufgelegt werden, um die Blutzirkulation nicht zu behindern. Die ganze Nacht mit verbundenen Fingern schlafen. Während der Behandlung an Vita­minen A, C und D reiche Nahrung zu sich nehmen (Butter, Milch, gelbe Rüben, Kraut, Eier, Zitronen, Oran­gen, Leber, Honig). Auch ultraviolette Bestrahlung hilft die durch Frost ent­standenen Beulen schneller zu heilen. Sind diese aber schon aufgebrochen, muss unbedingt der Arzt zu Rate gezogen werden. ö Lene Walter Filmchroni Tt „Nur eine Frau" Wir haben sie noch miterlebt jene Zeit, als die Frau nichts anderes war als ein Zicrstück, ein Objekt der Zer­streuung für den Mann oder, wenn sie im Volke lebte, ein Arbeitstier, das sieh von früh bis spät abrackern durf­te, jene Zeit, da ein junges Mädchen sich einzig und allein darauf konzen­trieren durfte, möglichst rasch und un­ter möglichst günstigen Bedingungen „unter die Haube“ zu kommen oder die Zeit, da die werktätige Frau für gleiche Arbeit wie der Mann nur mit halbem Lohn bezahlt wurde, weil sie „nur eine Frau“ war. Es ist gut, daran erinnert zu wer­den, weil es das Selbstvertrauen stärkt, es ist vielleicht sogar notwendig sich zu vergegenwärtigen, dass es nicht immer so war wie heute, damit man das Heute mit all dem, was es uns gibt, bewusster schätzt und liebt. Und der DEFA-Film „Nur eine Frau“ erin­nert daran, indem er das Schicksal von Luise Otto-Peters, der Begrün­derin der bürgerlichen deutschen Frau­enbewegung, aut die Leinwand bringt. Die Handlung dieses Films — sie spielt vor und nach der bürgerlichen Revolution von 1848 — schildert den Lebensweg dieser Frauenrechtlerin von ihren ersten schriftstellerischen Versu­chen an, bis zu ihrer bewussten und aktiven Stellungnahme für die Rechte der arbeitenden Klasse und vor al­lem für die Gleichberechtigung der Frau. Trotz ihrer Abstammung aus gut­bürgerlichen Kreisen, die ihr gewisse ideologische Grenzen setzt, findet Luise Oito-Peters diesen Weg dank ihres starken, mutigen Charakters und­­durch die Verbundenheit mit einem Menschen — August Peters — der auf der Seite der Arbeiterklasse steht. In erschütternden Szenen schildert der Film das Elend des Proletariats, die grausame Ausbeutung der Ange­stellten der Weberei Dennhardts, die sicii nicht nur auf die Männer und Frauen erstreckt, sondern an der selbst Kinder zugrundegellen. In diesen Szenen haben die Autoren des Films — er wurde nacli einem Roman der bekannten Schriftstellerin Hedda Zin­­ner von Carl Baihaus gedreht — die überzeugendsten Töne gefunden. Sehr liebenswert, echt und überzeugend ist die Gestalt Luise Peters’ in der Auf­fassung des Buches und in der war­men, unmittelbaren Darstellung Ka'la Runkehls gezeichnet. Auch die Gest !t August Peters’ (von Rudolf Grabow gespielt) hinterlässt einen nachhalti­gen Eindruck. Im allgemeinen kann man den Filmschöpfern jedoch den Vonvurf nicht ersparen, die Charak­tere vieler Helden zu wenig vertieft zu haben. Dadurch, sowie infolge der oft schwerfälligen Dialoge, geht man­ches von der künstlerischen Überzeu­gungskraft verloren. Dennoch bleibt trotz gewisser Einschränkungen „Nur eine Frau“ ein Film, der wärmsten» empfohlen werden muss. Gertrud Fernengel Karia Runkeh! (rechts) als Luise Otto-Peiers und Helga Göring als Me­lanie, die spätere Kampfgefährtin Luises. Pädagogische Ecke Der Junge und die Arbeit im Haus Unlängst belauschte ich zwei Schul­jungen auf ihrem Heimweg. Da wurde mit viel Eifer über irgendetwas disku­tiert. Und dabei handelte es sich gar nicht um das letzte Fussballspiel oder um den neuen Planeten, sondern um etwas ganz anderes. Sie kommen ge­wiss nicht drauf. Ich muss es Ihnen schon verraten: Es drehte sich um folgendes Thema: kann ich als Junge bei den Arbeiten im Haus mithelfen oder geht so etwas gegen meine „Man­­neselire ?“ zwar wurde es nicht in die­ser Art formuliert, aber es kommt da­bei letzten Endes nicht auf die For­mulierung an. Da war also der blonde Kurt, stäm­mig, kaum vierzehnjährig, der meinte, dem Schulfreund beweisen zu müssen, dass alle Arbeit im Haus ausschliess­lich „Weibersache“ wäre. Kein richti­ger Mann gibt sich zu so etwas her. — „Aber bittet dich denn deine Mutter niemals, ihr ein bisschen zu helfen ?“ Wunderte sich der Schulfreund. Kurt3 Mutter ist doch Verkäuferin, da wird sie abends wohl recht müde sein. — „l wo, das tut sie nicht. Da stellt sie schon lieber meine Schwester an. Und die soll nur fest" anpacken, wenn sie einmal eine gulo Hausfrau werden will. Ich will damit nichts zu tun ha­ben.“ — „Schon gut, aber weisst äu, Kurt, ich helfe Mutter auch manchmal und es gefällt mir sogar. Dann haben wir beide mehr Zeit für einander. Und wenn man bedenkt, dass deine Schwe­ster ja auch zur Schule geht..." — „Ach was, quatsch! Mutter sagt doch auch immer zu mir: Lass, das macht Grelei schon allein. Geh lesen oder Fussball trainieren, du bist doch ein Junge 1" Er lacht und kommt sich wer weiss wie gescheit vor. Voi übergehende schieben sich zwi­schen die Jungen und mich. Schade 1 Ich hätte gern gewusst, welchen Ausgang das Gespräch woiil genommen hat. Ich wünsche, dass Kurt bis zuletzt anderer Meinung geworden wäre. Das Gespräch verfolgt mich den ganzen Tag. Wie ist der Junge nur zu dieser Auffassung gekommen ? Er ist doch noch ein Kind. Wie hat er nur gesagt: „Mutter sagt immer zu mir: ... du bist doch ein Junge!“ Die Mutter hat ihm also diese Auf­fassung anerzogen. Sie selbst gibt ihm immer wieder zu verstehen, dass Hausarbeit etwas Erniedrigendes ist, erniedrigend für einen Mann. Die Hausarbeit ist einzig und allein Sache der Frauen. Sie schaffen es schon allein, auch wenn sie berufstätig sind. Müssen sich halt die Zeit richtig ein­teilen... Als ob es um gute Zeiteintei­lung ginge! Es geht doch vielmehr darum, das Kind zu lehren, dass keine Arbeit, auch die Hausarbeit nicht, er­niedrigt, und dass alle Familienmit­glieder, ob Mann, ob Frau, einander helfen müssen, um möglichst viel Frei­zeit für einander zu haben. Ziehen wir also aus dem Gespräch der beiden Jungen die rich­tigen Schlussfolgerungen und wenden wir sie im Alltag an. Gerda Müller Die kluge Mit frischgemahlenen Nüssen, die man in fein sauberes Leinwandlälpp­­chen einschlägt, kann man durch Ab­reiben gestrichene Möbel schön auf­frischen. Jede Hausfrau sollte für die Pflege ihrer Hände, ausser einer Fettcreme, auch ein Fläschchen mit in Wasser gelöster Zitronensäure bereit halten, das mühelos die hässliche Färbung der Hände durch Obst- und Gemüseputzen entfernt. Frische Fettflecken kann man ver­hältnismässig leicht entfernen, wenn Hausfrau man sofort mit Kartoffelmehl oder ge­schabter Schneiderkreide zu Werke geht. Von diesen beiden Sachen etwas nehmen und auf den Fleck reiben. Nach etwa 15 Minuten wieder abbür­sten und der Fleck ist weg. Abwaschen lässt sich mit einer Bür­ste sauberer und hygienischer als mit einem Lappen. Ausserdem kann das Wasser dann ja heisser sein, weil man ja nicht mit den Händen hineingreifen muss. Genügend Stickgarn sollte man sich vor Beginn einer Handarbeit besor­gen, denn später ist es senwierig, den genau passenden Ton nachzukaufen.

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