Neuer Weg, 1959. április (11. évfolyam, 3089-3114. szám)

1959-04-01 / 3089. szám

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Erst die ständige Steige­rung der Arbeitsproduktivität und die Wettbewerb zwischen den Stahl­schmelzern aus Hunedoara und Re­­schitza. Letztere erreichten in den drei Monaten eine durchschnittliche Nutzungskennziffer von mehr als 6,5 Tonnen pro Quadratmeter Herdflä-Senkung der Selbstkosten bilden die ^ ih«?S.ahlöfenAm 20. Mörz Grundioge dofur^nu^m dem Masse, hatten sie bereits 13000 Tonnen Stahl über den Plan geliefert und, was am wichtigsten ist, die Selbst­kosten um 74,80 Lei pro Tonne Stahl gesenkt. Dadurch wurde fast eine Million Lei nur an der überplanlichen Stahlproduktion dieses Betriebes ein­gespart. Weitere Millionen Lei Ein­sparungen an Produktionskosten wer­den in der Textilindustrie durch die Leistungssteigerung der Webstühle er­zielt. Allein der Baumwollsektor lie­ferte in den ersten zwei Monaten dieses Jahres auf Grund dieser Ak­tion eine halbe Million Quadratme­ter Baumwollgewebe über den Plan. Die Bedeutung fortgeschrittener Arbeitsmethoden für die Steigerung wie diese voranschreiten, können die Löhne steigen und die Preise ge­senkt werden. Deshalb wurde die Senkung der Selbstkosten und die Steigerung der Arbeitsproduktivität vom Plenum des ZK der RAP vom November vorigen Jahres als die wirtschaftliche Hauptaufgabe bezeich­net. Ihre Bedeutung wächst von Jahr zu Jahr. Beispielsweise macht die Senkung der Selbstkosten um 1 Prozent in unserer Industrie in die­sem Jahre dreimal mehr aus, als im Jahre 1951. Es ist also kein Zufall, wenn die Werktätigen unseres Landes in die­sem Jahr ihre Bemühungen besonders darauf ausgeriefitet haben, zusätzli che Einsparungen zu erzielen und da- der Arbeitsproduktivität wird in un­­durch die Selbstkosten zu senken. seren Betrieben im allgemeinen aner- Ebenso ist es kein Zufall, wenn kannt- Dennoch wird ihre Einführung sie sich dabei in einem Industrie- in die Produktion auf vielen Arbeits­zweig mehr auf Einsparung von Roh- Petzen als eine Kampagne oder, wie stoffen, in anderen auf Einsparung manche zu sagen pflegen, eine von Brennstoff verlegen usw. Von be- „Mode" behandelt. Es wäre z. B. sonderer Bedeutung für die Senkung nicht uninteressant zu wissen, wie­der Selbstkosten in allen Industrie- viele Dreher, die die Möglichkeit zweigen ist jedoch die unablässige dazu haben oder haben könnten, Steigerung der Arbeitsproduktivität. nach einer der zahlreichen Schnell-Lassen wir die Erfahrung sprechen. In der Kohlenindustrie nehmen z. B. die Ausgaben für das Kapitel Lohn­fonds den grössten Teil in der Zu­sammensetzung der Selbstkosten ein. Durch die Steigerung der Arbeitspro­duktivität um 5 Prozent konnten hier vergangenes Jahr allein in 9 Monaten 12 Millionen Lei eingespart werden. In der Leicht- und Lebensmittelindu­strie überwiegen in der Zusammen­setzung der Selbstkosten die Ausga­ben für Rohstoffe. Dennoch hat die Generaldirektion für Fleischindustrie Schneidemethoden arbeiten. Das Er­gebnis würde uns bestimmt nicht be­friedigen. Was dabei verloren­geht, zeigen uns die Dreher der Te­­mesvarer IMB, ein im Vergleich zu vielen anderen Betrieben unseres Landes nicht allzugrosser Betrieb. Durch Schnellschneidemethoden er­sparten sie in zwei Monaten Arbeits­stunden im Werte von 7354 Lei. Hier haben sich aber diese Metho­den eingebürgert, und man ist so­gar dazu übergegangen, gewisse Be­standteile danach zu normen. Denn wegen Nichterreichung der planifi- es Bat keinen Zweck, einerseits die ' 1 - ’ ■ • ■ ■ Produktivität durch gute Arbeitsme­thoden zu steigern, andererseits sie durch unentsprechende Normen zu hemmen. Das scheint aber nicht je­der Betriebsleitung Kopfschmerzen zu bereiten. Nur so ist es erklär­lich, dass in der Stalinstädter Fa­brik „Ion Fonaghi" grosse Norm­überschreitungen verbucht werden, "■ähre—H die p'arv'fizlerts Arbeitspro­duktivität nicht erreicht wird. Beispiele dieser Art sind, >p po­sitivem oder negativem Sinne, in je­dem Betrieb zu finden und geben Aufschluss darüber, wie der Hinweis des Novemberplenums des ZK der Partei bezüglich der Reserven zur Steigerung der Arbeitsproduktivität beherzigt wird. Das intensivere Su­chen nach diesen Reserven und ihre Auswertung haben unserer Wirtschaft bereits bedeutende Mittel zur Weiter­entwicklung freigestellt. Doch kann das bisher Erreichte nur als guter Beginn gewertet werden; die Mög­lichkeiten sind noch bedeutend grö­zierten Arbeitsproduktivität (wodurch Missverhältnisse in Lohnfragen ent­standen) allein in neun Monaten des vergangenen Jahres den Lohnfonds um 5,6 Millionen Lei überschritten. Auf dem Novemberplenum des ZK der Partei wurde darauf hingewie­sen, dass in unserer sozialistischen Wirtschaft noch bedeutende Reser­­veri zj.' Steigerung chv AiAcUspro­­duktivität vorhanden sind. Und wel­che Betriebsbelegschaft könnte be­haupten, dass sie die vorhandene Technik genügend auswertet und die neue Technik einführt, die Organi­sierung und Versorgung des Arbeits­planes sowie den Betriebstransport gut genug organisiert hat, nur nach technisch begründeten Arbeitsnormen arbeitet, bezüglich der beruflichen Ausbildung alles getan hat, eine per­fekte Massenbewegung für Neuerun­gen und Rationalisierungen entfaltet usw. All das und anderes mehr sind Möglichkeiten zur Steigerung der Ar­beitsproduktivität. Diş bessere Ausladung der Ag- sser, und nicht alle Betriebe haben gregate z. B. erlaubt' die Steigerung sich bemüht, sie zu nutzen. In dieser der Arbeitsproduktivität, ohne dafür Richtung muss also sowohl in die weitere Investitionen zu erfordern. Das Breite als auch in die Tiefe gewirkt beste Beispiel dafür liefert uns der werden. Eggen bewahrt Bodenfeuchtigkeit Der echneearme Winter gestattete heuer Herbsttiefackerungen auf weit grösseren Flächen vorzunehmen, als vorgesehen war. Im Landesmassstab gesehen ist dies für die Frühjahrsbestellung ein Vorteil, wie er in anderen Jahren nicht bestand. Doch das Schöne Wetter hält auch heute noch an, und der so not­wendige Regen lässt auf sich warten. Somit besteht wachsende Gefahr, dass der Boden austrocknet. Den Staatsgütern, Kollektivwirtschaften 'und Arbeitsgemeinschaften obliegt es also jetzt als vordringlichste Aufgabe, die an und für sich schon spärliche Winterfeuchtigkeit im Boden zu speichern. Hierfür gibt es nur ein Mittel: Eggen, nichts als eggen, um die Feuch­tigkeitsverdunstung zu verhindern! Wird nichtj geeggt, so kann das in den Boden gelegte Saatgut nicht keimen, und die Felder bleiben schwarz. In der letzten Woche wurden! im ganzen Lande 916 000 Hektar geeggt. Zusammen mit der bereits früher geeggten Fläche sind das jetzt insgesamt 35 Prozent des Planvorhabens. Das ist aber noch viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass auch für die nächste Zeit Schönwetter angesagt ist. Allein das Eggen vermag da zu helfen. An jeden Pflug gehört die schwere Eggei Doch nicht nur Traktoren, sondern auch die Gespanne können Eggen ziehen, und jede Wirtschaft muss die ihr nach dieser Richtung hin zu Gebote stehenden Mittel nützen. überall im Lande sind bereits vor geraumer Zeit die ersten grünen Gräser des WTnterweizens und der -gerste erschienen. Jetzt bildet die Wintersaat schon einen grünen Teppich, dem die Bodenfeuchtigkeit keinen Augenblick fehlen darf. Sonst könnte es geschehen, dass, wenn es dann zur Ernte kommt, die öden Flecken im Getreidemeer überwiegen. Das kostbare Nass kann bewahrt werden, indem der grobschollige Boden durch Eggen zerkleinert wird. Rechtzeitiges Eggen kann heuer ent­scheidend für den Hektarertrag sfein. Also, eggen, nichts als eggen! 11t Frankreich UdSSR wirft ihre Kraft die Waagschale des Friedens Pressestimmen zur Erklärung der Sowjetregierung In einem Kommentar zur Erklärung dl!. der Sowjetregierung und zur Erklä­rung der TASS-Agentur über die Pressekonferenz Präsident de Gaulles schreibt „THumanite“: „Die Sowjet­union ist sich ihrer Kraft mehr als je bewusst, sie ist fest entschlossen, diese Kraft in die Waagschale des Friedens zu werfen." Die Zeitung betont, „die Sowjetmenschen haben Vertrauen in das französische Volk“. In einem Kommentar zur Erklärung der Sowjetregierung tritt die Zeitung „Combat“, die weiterhin die Stellung des „kalten Krieges“ einnimmt, für die Festigung der „Einheit“ der West­mächte am Vorabend der Verhandlun­gen mit der Sowjetunion ein. In die­sem Zusammenhang äussert sie ihre Unzufriedenheit mit dem Stand der Dinge in der NATO und zeigt die Gegensätze zwischen den Mitglieds­staaten dieses militärischen Blocks auf. Das Atlantikbündnis, schreibt die Zeitung, ist von politischen und wirt­schaftlichen Zwistigkeiten zerrissen. Italien Stalinstadt (Eigenbericht). — Zu den Wirtschaften, die das gute Wetter der letzten Tage zu nutzen verstanden, gehören die KW Zeiden, die KW Hamruden, die KW Schirka­­nyen, das Staatsgut Agnetheln und andere. Im Rayon Fogarasch, wo das Anbaupensum pro Tag auf 1000 Hek- ... . tar festgesetzt ist, werden im Durch­und der Warschauer Vertragsorgamsa- schnitt 1500-1600 Hektar täglich be­­tion sowie einesl Abkommens über die stellt. Die Volksräte und Landwirt-Frage der Nichtunterstützung des Ag­gressors unterbreitet wird. „Unita“ betont in einem redaktio­nellen Artikel zum 10. Jahrestag der NATO, dieser militärische Block ist das „Hauptinstrument des Klassen­bündnisses der Weltbourgecisie..." „Die Kräfte des alten Europa“, schreibt die Zeitung, „nahmen in all diesen Jahren, in denen sie die NATO unter-schaftsorgane dieses Rayons haben es verstanden, alle Kräfte für die Früh­jahrskampagne aufzubieten. Der Rayon Fogarasch steht in der Gesamtwertung der Region Stalin an führender Stelle. Von den Rayons Zeiden, Mediasch und Tîrnăveni lässt sich leider nicht das gleiche sagen. Zwar haben einige Kollektivwirtschaften und Staatsgüter gute Ergebnisse aufzuweisen, doch wurden die Frühjahrsarbeiten erst zu 12—15 Prozent durchgeführt. In die­sen Rayons wird der rationellen Aus­lastung der Landmaschinen und Breite Kreise der italienischen Öffentlichkeit und dh demokratische Presse haben mit grosser Befriedigung die Erklärung der Sowjetunion aufge­nommen, in der neuerlich der Vor­schlag zum Abschluss eines Nichtan­griffsvertrages zwischen der NATO stützten, irrtümlich an, es würde ihnen zu lassen, diese Wirklichkeit, die die sozialistischen Staaten, die kommuni­stische Bewegung und die Befreiungs­­bewegung der Kolonialvölker darstel­len. .. Auf dieser Mischung von Illusionen, kläglichen Kalkülen, Ränken und Täu­schung wurde die .Heilige Allianz’ der NATO aufgebaut.“/ Die Mailänder bürgerliche Zeitung „Giorno“ kommentiert spöttisch die Er­klärung des italienischen Ministers ohne Portefeuille, Tupini, der behaup­tete, „die Solidarität der Westmächte ist heute festeti als je zuvor“. Eine solche Erklärung, schreibt „Giorno“, „gründet sich auf die An­Von der Anbaukampagne Stalinstadt (Eigenbericht). — In der Fayencefabrik des Chemischen Kombinats „Karl Marx“ wurden am 31. März die letzten Uberprüfungs­arbeiten an der Installation des 84 Meter-Tunnelofens abgeschlossen. Kurz darauf begann seine Anheizung, die zehn bis fünfzehn Tage dauert, um den Ofen auf die erforderliche Arbeits­temperatur von 1250 Grad zu brin­gen. Sodann wird der Ofen den Be­trieb aufnehmen. Das neue Aggregat wurde zur Gänze in unserem Lande projektiert und gebaut. Die Pläne arbeitete das Projektierungsinstitut IPROCHIM aus, den Bau führte das Bauunternehmen Nr. 505, Mediasch, durch. Die erfor­derlichen Spezialarbeiten besorgte das Unternehmen Nr. 3 für Isolationen Bukarest. Die Inbetriebnahme des neuen Tun­nelofens ermöglicht die Erhöhung der Fayenceproduktion des Kombinats auf das Doppelte. Ferner wird eine be­deutend raschere Abwicklung ver­schiedener Arbeitsvorgänge erzielt. Ebenfalls im Chemischen Kombinat „Karl Marx“ wurde die Montage der Polyvinylchlorid-Trockenanlage vor­fristig beendet. Diese Anlage ermög­licht die Steigerung der Arbeitspro­­duktivität bei der Polyvinylchlorid-Er­zeugung und Einsparungen an Mate­rial, Kraftstrom und Arbeitskraft, die sich jährlich auf zwei Millionen Lei belaufen werden. Die Belegschaft des Kombinats, die zu beiden Erfolgen wesentlich beitrug, widmete ihre Lei­stungen dem 1. Mai R esc hit za (Eigenbericht).. Die Reschitzaer Kokereiarbeiter die noch vor zehn Tagen nichts für Rechnung der Seibstverpflichtung einzutragen hatten, veiunochten am 30. März be­­reits 141 Tonnen Koks zu buchen. Auch die Stahlwerker und Hoch­ofenarbeiter haben in dieser Periode nahme, dass alle anderen Ignoranten sind“. England Der diplomatische Beobachter des „Daily Sketch“, Guy Iden, schreibt zu den sowjetischen Vorschlägen: „Mög­lich, dass diese Vorscnläge, da sie vor der Aussenministerkonferenz der Westmächte in Washington neuerlich gemacht wurden, eine neue Bedeutung erhalten.“ Auf dia diplomatischen Be­obachter, betont er ferner, „hat das Streben N. S. Chruschtschows nach Verhandlungen Eindruck gemacht“. Im Zusammenhang damit schreibt der Beobachter unter Berufung auf An­sichten diplomatischer Kreise, „die Er­eignisse entwickeln sich in Richtung -gerate zu wenig Aufmerksamkeit ge­schenkt. Obgleich der vorhandene Ma­schinenpark die Erreichung der vor­gesehenen Tagesgeschwindigkeit ge­stattet, ist ein Zurückbleiben zu ver­zeichnen. Anstatt zwei bis drei Säma­schinen an jeden Traktor zu koppeln, unterlassen viele Einheiten dies zu tun. Die Volksräte und Landwirtschaftsor­gane wenden dem vollen Einsatz der Sämaschinen, Pflüge, Eggen usw. mi* tierischer Zugkraft zu geringe Auf­merksamkeit zu. Da der Anbau in der Region Stalin schon an und für sich spät beginnt und gegenwärtig bloss etwas mehr als ein Fünftel der vorgesehenen Flä­chen bestellt ist, müssen die Volks­räte und Landwirtschaftsorgane, vor allem in den Rayons Mediasch, Zei­den und Tîrnăveni, den Anbaurhyth­mus beschleunigen und alle Kräfte zur rascheren Bewältigung dieser Arbeiten aufbieten. Überall im Lande entfalten sich Griechenland Die Zeitung „Athenaiki“ veröffent­licht die Erklärung auf einer ganzen Seite unter dem Titel: „Moskau er-Hunedoara. — Bei der Erörte­rung der diesjährigen Planaufgaben machten die Arbeiter des Hüttenkom­binats Hunedoara zahlreiche Vor­schläge zur Nutzung der innerbetrieb­lichen Reserven, um die Selbstkosten griff am 29. März eine neue Initiative, die die Frage des Friedens in Europa betrifft. Sie schlägt den Abschluss eines Nichtangriffsvertrages zwischen den der NATO und dem Warschauer Ver­­trag angehörenden Staaten und die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone vor. Moskau empfiehlt den allseitigen Abzug der Streitkräfte aus Mittel-Nach • Zeitungsmeldungen hat der Plan zur Schaffung einer neutralen, von Kernwaffen freien Zone in Europa, die das Auseinanderrücken der Streit­kräfte der NATO-Staaten und der Länder des Warschauer Vertrages be­zweckt, in politischen Kreisen Grie­chenlands besondere Beachtung gefun­­den. die Ubererfüllu-ng ihres Plansolls wei­terhin erhöht. Das schönste Ergebnis erzielten jedoch die Walzarbeiter, die am 29. März, als sie einen Produk­­tionsausstoss von :yyt Tonnen er­zielten, eine neue Rekordleistung voll-brachten. Die Produktionserfolge der des Metalls weiter zu senken. Viele gesenkt. In diesem Jahr wurden insge' letzten zehn Tage machten den Rück- dieser Vorschläge wurden bereits in samt 45 000 Hektar zusammengelegt, stand, der sich im sozialistischen die Tat umgesetzt und zeitigen be-Wettbewerb mit Hunedoara ergeben achtliche Erfolge, hatte, nicht nur wett, sondern es wur- Bei den neuen Hochöfen z. B. den von den 6000 Tonnen Walzgut, wie konnte die Zusammensetzung der Be­­die Selbstverpflichtung lautete, bereits Schickung verbessert werden, was eine Verminderung des Verbrauchs von Erz, Kalk und Koks je Tonne Roheisen zur Folge hatte. Als Folge einiger Abände­rungen an der Masselgiessmaschine wurden die Metallverluste an den Hocliöf^i verringert und auf diese 5450 Tonnen geliefert. Dass die Walz werker vom Metallurgischen Kombinat Reschitza wirtschaftlicher als’ihreKol­­legen von Hunedoara arbeiten, geht auch aus den vorläufigen Angaben über den Kostenpreis hervor. Wäh­rend die Gestellungskosten je Tonne Weise 6 Kilogramm Metall je Tonne Walzgut in Hunedoara um 2,12 Lei gesenkt wurden, gelang es den Ra­­schitzaern, den Kostenpreis der Er­zeugnisse um 43 Lei je Tonne herab zudrücken. Roheisen eingespart. Im Januar und Februar wurden hierdurch Einsparun­gen von über 2 760000 Lei verzeich­auf den Abschluss eines Abkommens .über die Bildung einer atomwaffen­freien Zone in Europa", und, wie man sieht, „beschreiten der Westen und Russland den Weg zu einem Einver­nehmen über die Zukunft Berlins und Deutschlands und die Regelung der Meinungsverschiedenheiten in Europa im allgemeinen“. Dennoch, betont der Beobachter, „müssen zuerst grosse europa.“ Schwierigkeiten aus dem Weg geräumt werden, bevor irgendein Abkommen erreichbar ward“. Landmaschinen besser anslasten! Hohe Tagesgeschwindigkeit im Rayon Fogarasch / Vorbereitungen für den Maisbau Im chemischen Kombinat „Karl Marx“ 84 Meter * Tunnelofen aßgeblasen Rekordleistung im Reschitzaer Walzwerk / Trockenanlage vorfristig beendet / Seit Jahresanfang 2,7 Millionen Lei eingespart zugleich mit den Anbauarbeiten der früher zu beginnen. Dies erfordert eine ersten Periode auch die Vorbereitungen zur Maisaussaat. Das erforderliche Saatgut wird bereitgestellt, der Boden gedüngt, die bewässerten Flächen wer­den erweitert. Der grösste Teil der für Maisanbau bestimmten Ländereien wurde im Herbst geackert und dabei wurden grössere Mengen Düngemittel verwen Beschleunigung der Vorbereitungen, insbesondere des Austauschs von Saat­gut. Dass mehr als die Hälfte der mit Mais zu bestellenden Fläche zürn sozialistisch-genossenschaftlichen Sek­tor gehört, bietet die Gewähr dafür, dass der Anbau zeitgerecht und unter strengster Einhaltung sämtlicher det. In diesem Jahr werden über agrotechnischer Regeln erfolgt, die 1500 000 Hektar mit Hybridmais be- , , . .. . ... „ ,, stellt. Die gesamte Saatgutmenge wur- auch be‘ dl_eser 50 wichtigen Kultur­­de vom Forschungsinstitut für Maisbau pflanze erhöhte Hektarerträge verhör­­sowie von den für die Züchtung gen. von Hybridmaissaatgut spezialisierten Staatsgütern zur Verfügung gestellt. In verschiedenen Regionen wird dieser Tage gewöhnliches Saatgut durch Hybridmaissaatgut ersetzt, das eine Erhöhung des Hektarertrags um 50— 60 Prozent gegenüber den gewöhnli­chen Sorten gewährleistet. Die diesjährigen Witterungsverhält­nisse gestatten es, mit dem Maisbau ne tschk a (Eigenbericht). Der er­weiterte Gartenbau sowie die vertrag­liche Lieferung von grossen Gemüse­mengen an den Staats- und Genossen­­schaftshan4el brachten den Kollektiv­wirtschaften des Rayons Petschka im vergangenen Jahr viele Hunderttausend Lei ein. Um nicht nur bei dem guten An­fang zu bleiben, haben die Kollek­net. Vom 1.-26 März wurde der tivwirtschaften des Rayons ihre Flä­chen für Gemüsebau heuer bedeutend Selbstkostenpreis je Tonne Roheisen um 9,86 Lei herabgesetzt. Vom T*$e ' Fűáí * 7-i'ălelluag mit Gogols „Revisor1- Aus Anlass des 150. Geburtstags N. W. Gogols wurde Dienstag im Bu­karester Comedia-Saal „Der Revisor“ in der gleichen Besetzung aufgeführt, mit der das Bukarester Nationalthea­ter „I. L. Caragiale“ im vergangenen Jahr in Moskau im Rahmen des Gast­spiels in der Sowjetunion besonderen Erfolg verzeichnete. Wettbewerb „Liebt das Buch“ Gemäss einem Beschluss des Polit­büros des ZK der RAP aus dem Jahre 1955 organisiert des ZK der VdWJ zusammen mit dem Ministe­rium für Unterricht und Kultur, dem Zentralrat der Gewerkschaften und dem Schriftstellerverband einen stän­digen Wettbewerb unter dem Titel „Liebt das Buch“, der die Verbrei­tung guter Literatur unter den Ju­gendlichen fördern soll. Jahr um Jahr erweckt dieser Wettbewerb bei den Jugendlichen immer wieder Begeiste­rung, da dies eine neuartige, anzie­hende Art ist, Interesse für das Buch zu wecken, ein wichtiges Mittel, die Jugend daran zu gewöhnen, regel­mässig wertvolle politische und Schöne Literatur zu lesen und die den Büchern entnommenen Lehren im Leben zu be­herzigen. Die Sieger im Wettbewerb erhielten verschiedene Prämien in Form von Auslandsreisen oder Sachwerten wie Rundfunkgeräten, Fahrrädern, Büchern und anderem. Die öffentlich abgehaltenen Wett­bewerbe fanden auch bei dem zahl­reichen Publikum Interesse, das tref­fende Antworten mit langanhalten­dem Beifall begrüsste. Cillario dirigierte in Klausenburg Dienstag gab die Klausenburger Staatsphilharmonie ein Konzert unter Stabführung von Carlo Felice Cillario. Im Programm standen Werke von Beethoven, Benjamin Britten und George Enescu. ------------------------------------------------­ Vor Jahren war hier, wo sich das Bukarester Arbeiterviertel „Ferentari" erhebt, eine Schuttablagerungsstätte. Im heutigen neuen Wohnviertel der Werktätigen, das eine eigene Mittelschule besitzt, gibt es modernen Komfort, Warm- und Kaltwasser, sowiß ein eigenes Fernheizwerk. Von der Spitze des Schlots der Heiz­­anlage knipste der Fotoreporter obenstehendes Bild. Foto. Agerpres Phen oif afer ik in Fogarasch angelaufen Rohstofflieferant für Sävinejfi / 5000 Tonnen Jahresleistung Stalinstadt (Eigenbericht). — Am Nachmittag des 31. März wurde in der Phenolfabrik des chemischen Kombinats Nr. 1 in Fogarasch der Be­trieb aufgenommen. Die neue Fabrik, die nach einem auf Grund sowjeti­scher Dokumentation von der IPRO­CHIM erstellten Entwurf gebaut wurde, gehört zu den modernsten und grössten dieser Art in Rumänien und hat die Aufgabe das chemische Kom­binat Săvineşti mit Rohmaterial, aus dem die rumänische Kunstfaser Relon hergestellt werden wird, zu beliefern. Die hochleistungsfähigen Anlagen bauern in diesem Frühjahr 120 Hek­tar mit Gemüse an — 40 Hektar davon werden berieselt — und liefern den Unternehmen „Fructexport“ und „Aprozar“ sowie den Werkkantinen Arbeit einer Gruppe von" Neuerern J“, B3,trieb® “P60^ Dimit.roff“ des Betriebes, die im Laufe des Baus und der Montage die entsprechenden technischen Massnahmen zur Steige­rung der Produktionskapazität traf. Hoch- und Grundwasser räumt das Feld b ’ • ■ - Im Banat 42 Entwässerungsbaustellen geplant / 66000 Hektar Land hochwasserfrei / Bis Jahresende grösste Pumpstation des Landes in Funktion (10 500 Liter/Sek.) ist doppelt so gross wie die sämtlicher Pumpstationen des Banats im alten Rumänien. Bis Jahresende soll die Leistungs­fähigkeit sämtlicher Pumpstationen der Region Temesvár die 50.000 Liter/Sek.­­Grenze bereits überschritten haben. (Ende des vergangenen Jahres waren es .26 400 Liter/Sek.) Wenn man nun bedenkt, dass die Kraft sämtlicher Pumpstationen des Banats im alten Temesvár (Eigenbericht). — die getan. Die Entwässerungsaktion die Jugendbauslelle Lugosch. wo auf Kurz nach der Bauernberatung von wird fortgesetzt. Ein ausgedehntes Ka- einer Kanallänge von ungefähr zwölf ........nalnetz soll das Banater Land um- 1 ............................... spannen. Insgesamt 42 Entwässerungs­baustellen werden in diesem Jahr er­öffnet. Durch die Aushebung von Setzung der Aktion für die Ausweitung zuge wei-oen erneuerr. rur . 3 881000 Kubikmeter Erdreich werden des Pumpstationennetzes wieder auf beiten sind 16 Millionen Lei 66 000 Hektar Ackerland vor über- der Tagesordnung. Vier neue Pumpsta- jne,r50 , Strossenbeleueh­schlimm hauste. Von der Marosch bis schwemmung geschützt. Dabei wird tipuen mit einer Leistungskraft von Lung und Wasserleitungsnetz ausge­zur Bega reichte ein einziger See — durch den freiwilligen Einsatz von 16 600 Liter/Sek. werden bis Jahres- baut werden-Hochwasser und Grundwasser. Von Tausenden Werktätigen dem Staat ein ende ihrer Bestimmung übergeben. Zwei Schulen für die Fortbildung « Grossjetscha bis Neusiedei konnte man wirtschaftlicher Nutzen von über .70 darunter, auch die grösste Pumpstation der Arbeiter wurden in diesem Jahr mit ripm vahn fahren Din Frnt» mar Millionen Lei gebracht. unseres Landes'* (Cruceni). Die Lei- lrn R«M,nFinnh«tri»h Rnin Snrln /■«*­Zu den grössten Entwässerungsbau- stungsfähigkeit dieser Anlage allein Konstanza wurde im Banat dem Hoch­wasser, einem alten Feind, dem man nicht zum erstenmal gegenüberstand, der Kampf angesagt. Mancher erinner­te sich da an das Jahr 1942, als dieser Erbfeind hier zum letztenmal ganz Kilometern 300 Hektar wiedergewon­nen werden usw. Auch steht in diesem Jahr die Fort­mit dem Kahn fahren. Die Ernte war dahin, Häuser stürzten ein. All das durfte sich nicht mehr wie- stellen gehören: Ţeba—Timişaf, wo derhoien. Man musste ein Kanalnetz 11000 Hektar vor Hochwasser gesi­­schaffen, das diese alte Plage ein für chert werden. In Checea—Hatzfeld, allemal beseitigt. Im Spätsommer des wo im vergangenen Jahr bekanntlich vergangenen Jahres wurde der Auftakt 11000 Hektar freigelegt wurden, wer­­dazu gegeben. 27 500 Hektar Ackerland den die Arbeiten fortgesetzt und wei­­wurden für immer den Klauen des tere 8000 Hektar wieder nutzbar ge- Hochwassers entrissen. Doch schon da- macht. In Rudna—Giulväz werden Doppelt so viel Wohnungen wie im vergangenen Jahr werden heuer in Jassy gebaut. Ganze Strassen­­züge werden erneuert. Für diese Ar-3 881000 Kubikmeter Erdreich werden des Pumpstationennetzes wieder auf f3e'ten_sir'd 16 Millionen Lei vorgese-mais hiess es : Das ist bloss der erste Schritt : im nächsten Jahr werden sich die Arbeiten mehr als verdoppeln. durch die am 23. März begonnenen In­­standsetzungs- und Vergrösserungs­­arbeiten eines alten Kanalisierungs- Diese Voraussage bestätigt sich nun. netzes ungefähr 6800 Hektar Ackerland Rumänien kaum 4200 Liter/Sek. be-Kaum hat der Frühling eingesetzt, wer- vor Hoch'- und Grundwasser geschützt trug, erübrigt sich wohl jedwelcher den auch schon die ersten Spatensti- sein. Es folgen dann Uivar—Pustiniş, Kommentar. Anbaufläche der Staatsgüter wird erweitert Bis Ende des Jahres soll die An­baufläche der Staatsgüter um unge­fähr 1 250 000 Hektar erweitert wer­den. Dieser Zuwachs wird durch Über­nahme von ungefähr 100 000 Hektar Boden von den Volksräten, Institutio­nen und4Betriebtü cizidft, ic-.mc; durch Entwässerung und Umbruch von schwach produktivem Weideland und Neuwiesen. Grosse Aufmerksamkeit wird auch der Erschliessung von Neuland zuge­wendet, vor allem durch Eindämmungs­und Entwässerungsarbeityi' im Über­schwemmungsgebiet der Donau. Die Staatsgüter sind überdies be­müht, kleinere und verstreute Parzellen gegen angrenzende umzutauschen. Dadurch werden die Produktionsspesen MiiliüJieneinjiahmen durch Gemüsebau stammen zur Gänze aus dem Inland, und zwar handelt es sich um Erzeug erweitert und noch viel mehr Liefer­verträge mit den einzelnen Handels­organisationen abgeschlossen. Die Kol­lektivbauern von Nadlac bestellen rund 100 Hektar mit Gemüse, davon sind 20 Hektar bewässert. Über den Ertrag von 80 Hektar wurden mit der Apro­zar und der Konsumgenossenschaft Verträge abgeschlossen. In Scheitin, wo bereits voriges Jahr eine grosse Fläche mit Gemüse angebaut und 13 Hektar bewässert waren — die nisse der Bukarester 23. August-Werke r u l dÄiFabrik&«' etbrSr3- bi6 d^SSS sehe Ausrüstungen. Die Jahresproduktion der neuen Fa­brik beträgt 5000 Tonnen. Dass die ursprünglich festgesetzte Produktions­kapazität um 2000 Tonnen erhöht werden konnte, ist das Ergebnis der über 80 Waggon verschiedene Gemüse­arten. Dies sowie das Frühgemüse aus dem Treibhaus und von den Warmbeeten bringt der Kollektivwirt­schaft rund 2 Millionen Lei Einnah­men. Die Kollektivwirtschaft in Nadlao wird durch ihre Gemüselieferungen an den Staat und die Genossenschaft über 1.5 Millionen Lei einnehmen. Kurz berichtet im Bergbaubetrieb Baia Sprie ge­gründet. Eine davon ist für die fach­liche Vervollkommnung in der Erz­aufbereitung bestimmt. Im Bărăgan wurden mit einer Baumsetzmaschine vom Muster KAST. 30 Hektar Land mit Eichen bepflanzt. Weitere 30 Hektar sollen bis zum 5. April bewaldet werden. Ein dreistöckiges Wohnhaus mit 73 Zimmern wurde in Aninoasa dem Gebrauch übergeben. Hier werden 150 junge Kumpel, Techniker und Ingenieure ein neues Heim finden. Ausschliesslich Nylonnetze werden die Sulinaer Fischer heuer beim Heringfang verwenden.

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