Neuer Weg, 1959. június (11. évfolyam, 3140-3164. szám)
1959-06-03 / 3141. szám
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So versteht es sich von selbst, dass die fortschrittlichen Kunstschaffenden aller Länder diesen Ereignissen mit grösster Erwartung éntgegensehen, dass sie in den Arbeiten dieser Kongresse wesentliche Anhaltspunkte für ihr eigenes Schaffen finden. Auch die Arbeiten des III. Kongresses des sowjetischen Schriftstellerverbandes, die zwischen dem 18. und 23. Mai vor sich gingen, haben nicht nur alle Erwartungen erfüllt, sondern sie weitgehend übertroffen. Ein rumänischer Schriftsteller, der am Kongress teilgenommen hat, schreibt in seinen Aufzeichnungen dass die ganze Sowjetunion in diesem ersten Frühjahr des Siebenjahrplans wie ein riesiger blühender Garten aussieht. Aber es ist nicht nur ein Frühling der Natur. Die Sowjetmenschen bauen Satelliten, um den Weltenraum zu erforschen, sie bauen aber auch viele neue Häuser und Werke : der Stern, auf dem wir wohnen, soll für den Menschen eine immer schönere. Hsirnat werden. Der Kongress der sowjetischen Schriftsteller wurde in dem gleichen Saal des Grossen Krejnlpalasts abgehalten, in dem gewöhnlich die Parteikongresse und Sitzungen des Obersten Sowjets der UdSSR staitfinden. In diesem Saal hat vor kurzem der XXL Parteitag der KPdSU den kommunistischen Siebenjahrplan, dieses bisher grösste Programm der Umgestaltung der Natur und der Lebensweise der Menschen, beschlossen. Die Schriftsteiler sollen durch ihre Werke zur Erfüllung dieses grandiosen Plans beitragen, sie sollen Helfer der kommunistischen Erziehung sein. Diese Forderung und die aktive Teilnahme der führenden Partei- und Staatsmänner der UdSSR am Kongress, die vor allem durch die Grussbotschaft des ZK der KPdSU und die Rede des Ministerpräsidenten der UdSSR, N. S. Chruschtschow, zum Ausdruck kam, verliehen den Arbeiten dieses Kongresses besondere Bedeutung. Die Rede N S.. Chruschtschows, die Eröffnungsansprache Konstantin Fedins, das Hauptreferat des Ersten Sekretärs des sowjetischen Schriftstellerverbandes, Alexej Surkow, „Die Aufgaben der Sowjetliteratur beim kommunistischen Aufbau“, die äusserst aufschlussreichen Berichte der Schriftsteller der Unionsrepubliken über die Entwicklung der Literatur ihrer Länder sowie die anderen Diskussionsbeiträge geben ein umfassendes Bild von der Entwicklung der Sowjetliteratur der letzten Jahre, pine klare Analyse der ideologischen und künstlerischen Probleme, vor denen die Schriftsteller standen. Genau so wichtig sind aber die Zielpunkte, die für die weitere Entfaltung des künstlerischen Schaffens fixiert wurden. Alexej Surkow erinnerte u. a. an Sdie richtungweisende Bedeutung der Aussprachen führender Parteifunktionäre mit dem Schriftstellerkollektiv, die Bedeutung der tiefschürfenden Ideen, die im programmatischen Parteidokument „Für eine enge Verbundenheit der Literatur und Kunst mit dem Leben des Volkes" festgehalten wurden. Der Kampf gegen die Revisionisten hat, wie betont wurde, zweierlei erwiesen : die ideologische Reife und parteiliche Entschlossenheit der sowjetischen Schriftsteller, ihre enge Verbundenheit mit der Partei und dem Volk; er hat erneut die Überlegenheit der Schaffensmethode des sozialistischen Realismus gezeigt, dieser Methode, die allein es dem Schriftsteller möglich macht, in die komplizierten gesellschaftlichen Zusammenhänge unseres Jahrhunderts einzudringen und die Entwicklung des einzelnen Menschen vom Standpunkt der die Zukunft der ganzen Welt formenden Klasse darzustellen, vom Standpunkt der Wahrheit und Lebensechtheit. In der Grussbotschaft des ZK der KPdSU an den III. sowjetischen Schriftstellerkongress wird betont, dass jetzt, wo das Sowjetvolk zum entfalteten Aufbau des Kommunismus übergegangen ist, die erzieherische Rolle der Literatur unermesslich wächst. Chruschtschow sagte, dass die sowjetischen Schriftsteller vieles geleistet haben, doch die Erfolge des Sowjetvolkes sind so grandios, dass, wenn man auch das Zehnfache leisten würde, es noch immer nicht ausreichte, um das heldenmütige Schaffen der Sowjetmenschen in seinem ganzen Ausrnass zu veranschaulichen. Die sowjetischen Schriftsteller sehen es als ihre Hauptaufgabe an, die neuen Menschen selbst in den Mittelpunkt ihrer Werke zu stellen. Der positive Held wurde nicht vom Literaten erklügelt, sein Urbild sind die arbeitenden Menschen, die die Welt und sich selbst verändern. Ihn darzusiellen, heisst die Wahrheit darzustellen, so wie sie sich in dem fortgeschrittensten Teil der Wirklichkeit unseres Jahrhunderts findet. Indem die Literatur positive Helden zeichnet, kommt sie auch ihrer Aufgabe als Erzieherin beim kommunistischen Aufbauwerk am ehesten nach. Das Positive, Neue in den Mittelpunkt literarischer Abbilder zu stellen, hiesse jedoch nicht, Überbleibsel der Vergangenheit und neqative Erscheinungen, die in der sozialistischen Wirklichkeit noch Vorkommen, zu übergehen. Es wurde mehrmals auf die Aufgaben der Satire hingewiesen. Doch solle man auch hier gemäss der Wirklichkeit Vorgehen, in der die positiven, cutbauenden Erscheinungen weitaus überwiegen. Deshalb sei das Negative auch in der Literatur als überwindbar darzustellen. Eine solche Einstellung ist Dienst an der menschenverändernden Wahrheit. Der neue Lebensreichtum des Sowjetlandes, die entscheidenden Wandlungen, die in den Menschen, die den Kommunismus aufbauen, vor sich gehen, wurden ausführlich behandelt. Doch gleichzeitig betonte män eins : die neuen, überreichen Stoffe können nur in einer ihnen adäquaten Form zum Ausdruck und zu voller künstlerischer Geltung gebracht werden. Die Sowjetliteratur, heisst es in der Grussbotschaft des ZK der KPdSU, muss bedeutend sein, nicht nur durch die Vielfalt der Themen und Ideen, sondern auch durch die Vollkommenheit ihrer künstlerischen Form. Und im Hauptreferat betonte Alexej Surkow : Die Widerspiegelung des Neuen im Leben erfordert Neuerertum auch auf dem Gebiete der Form. Chruschtschow wies dgrauf hin, dass die neuen Formen jedoch am ehesten durch eine tiefgehende Kenntnis der neuen Wirklichkeit, deren Widerspiegelung sie dienen, geschaffen werden können. Indem die Schriftsteller unserer Republik aus dieser Einstellung zur Kunst lernen, aus der schöpferischen und theoretischen Erfahrung ihres sowjetischen Kollegen, dieses Studium mit einem gleichen Erkennen der Realität unseres Landes und dem Bemühen um höchste künstlerische Meisterschaft verbinden, werden sie ihren Aufgaben in grösserem Masse nachkommen. Banater Textilarbeiter nützen ihre Maschinen besser Temesvár. — Zahlreiche Textilbetriebe der Region haben während der ersten vier Monate dieses Jahres die Initiative der intensiven Auslastung sämtlicher Ausrüstungen aufgegriffen. Dadurch wurden beträchtliche Produktionssteigerungen erzielt. In der „Industria Llnii“ haben verschiedene technische Massnahmen wie Verlängerung der Kette, Festsetzung des besten Arbeitsregimes usw. es ermöglicht, die Nutzungskoeffizienten der Webstühle im April um 11,4 Prozent und die der Ringmaschinen um 6,2 Prozent gegenüber den Leistungen im Dezember 1958 zu erhöhen, wodurch das Kollektiv der „Industria Llnii“ seit Jahresbeginn bis zum 22. Mai über 16 200 Quadratmeter Wollgewebe und 8000 Kilogramm Kammgarn mehr lieferte. Die in den ersten vier Monaten 1959 durch Erhöhung der Nutzungskoeffizienten und Verminderung des Rohstoffverbrauchs erzielten Einsparungen belaufen sich auf 470 000 Lei. Auch der Arader Textilbetrieb „30. Dezember“ hat beachtliche Erfolge zu verzeichnen. Im April zum Beispiel sliegen die Nutzungskoeffizienten der Webstühle gegenüber der Vergleichsperiode um 2,4% und- die der Spinnmaschinen um 5%. Die Arbeiterinnen dieses Betriebes haben so seit Jahresbeginn bis zum 20. Mai 150 000 Quadratmeter Gewebe und mehr als 8000 Kilogramm Baumwollgarn über den Plan erzeugt. Baubrigade spart ein Bei einem Wohnblock — Ziegel für eine Wohnung Klausenburg (Eigenbericht).— Fine in der I loria-Strasse beschäftigte Baubrigade unter Leitung von Ştefan Maiina hat dieser Tage zu Ehren des 23. August die Verpflichtung übernommen, bei jedem Kubikmeter Mauerwerk mindestens 25 Mauerziegel einzusparen. Dies soll jedoch nicht, v\ie man auf den ersten Blick annehren könnte, durch Ersetzung der Ziegel mit Mörtel, vielmehr durch sorgfältiges Umgehen mit den Ziegeln, Bruchverhütung usw. erreicht werden. Nach vorläufigen Berechnungen wird die Brigade auf diese Weise bei einem Wohnblock mit 18 Wohnungen Ziegel einsparen, die für eine weitere Wohnung reichen. Ebenso wollen die Bauleute den Verbrauch von Sand und Kalk beim Verputzen um 10 Prozent herabsetzen, jedoch so, dass dabei die Qualität des Verputzes nicht beeinträchtigt wird. Bildung des LandemkomSiees f ’ir Soziologie Vor kurzem fand bei der Akademie der RVR die Gründungssitzung des Landcskomhees für Soziologie statt, dem Wissenschaftler angehören, die auf den verschiedensten Gebieten der Gesellschaftswissenschaften tätig sind. Das Landeskomitee für Soziologie hat die Aufgabe, zum Ausbau der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Soziologie beizutragen sowie die wissenschaftlichen Beziehunhungen zwischen den rumänischen Soziologen und denen des Auslands reger zu gestalten, indem es' der Internationalen Vereinigung der Soziologie beitritt, Bukarest, Mittwoch, 3. Juni 1959 Länder, vereinigt euch t Schriftleitung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.14.72). Verwaltung: Bukarest. Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.03.90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Schässburg, Mediasch, Agnetheln, Lugósch, Bistritz und Grosssanktnikolaus. Vier Seiten — 20 Bani Westmächte wollen Okkupation Westberlins verewigen DDR bereit, volle Garantien zur Respektierung des Freistadt-Status zu gewähren Gromyko erörtert sowjetische Zusatzvorschläge in der Berlin-Frage Genf, 2. (Agerpres.) Sonderkorrespondenz: Am Nachmittag des 2. Juni fand in Genf die 14. Vollsitzung der Aussenministerkonferenz statt. Den Vorsitz führte der sowjetische Aussenminister A. A. Gromyko. Der erste, der das Wort ergriff, war der Aussenminister der DDR, Lothar Bolz, der in seinen Ausführungen unterstrich, dass Westberlin zur Zeit einen Brandherd von Provokationen bildet, die den Frieden in Deutschland und in aller Welt gefährden. Diese provokatorische Tätigkeit steht in engem Zusammenhang mit den Kriegsvorbereitungen in Westdeutschland, da Westberlin in völligem Widerspruch zu seinem Rechtsstatus offiziell der Deutschen Bundesrepublik einverleibt wurde. Die weitere Militarisierung der Bundesrepublik und die atomare Aufrüstung der Bundeswehr lassen die Gefahr für den Frieden, falls die Lage in Westberlin nicht unverzüglich normalisiert wird, immer grösser werden. L. Bolz verwies darauf, dass die richtigste Lösung der Frage Westberlins seine Vereinigung mit dem demokratischen Teil der Stadt unter der Souveränität der DDR wäre. Nichtsdestoweniger hat die DDR, in ihrem Bestreben, eine friedliche Lösung der Berlin-Frage zu finden, die die rechtmässigen Interessen aller Seiten berücksichtigt, keineswegs die Absicht, in Gesamtberlin die sozialen Verhältnisse des demokratischen Sektors einzuführen. L. Bolz verwies darauf, dass die Umwandlung Westberlins in eine Freie Stadt weitgehende Möglichkeiten für die Normalisierung der wirtschaftlichen und kulturellen Be-Ziehungen zwischen der DDR und Westberlin bieten werde. Die DDRRegierung wird den uneingeschränkten Verkehr zwischen der Freien Stadt und der übrigen Welt garantieren. In diesem Sinne ist die DDRRegierung bereit, in einer Erklärung Garantien für die Unantastbarkeit des Status der entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin sowie für den freien Verkehr zwischen dieser Stadt und der übrigen Welt zu geben und diese Erklärung beim Sekrätariat der Organisation der Vereinten Nationen niederzulegen. Der' westdeutsche Delegierte Grewe, der danach sprach, lehnte erneut den Abschluss eines Vertrages mit beiden deutschen Staaten sowie die Schaffung, einer, deutschen Konföderation ab und äusserte die Ansicht, dass die Überwindung der bestehenden Meinungsverschiedenheiten unmöglich sei. Grewe ging sogar noch weiter und behauptete in dem die Bonner Revanchisten und Militaristen kennzeichnenden Geiste, seine Regierung vertrete Gesamtdeutschland und trage folglich auch die Verantwortung für die Berlin-Frage, was in völligem Widerspruch zu den wohlbekannten historischen und juridischen Gegebenheiten steht. Danach meldete sich A. A. Gromyko zu Wort. Er unterstrich, dass die Sowjetdelegation bei den vorhergegangenen Plenarsitzungen der Konferenz wie auch bei der Erörterung der Berlin-Frage auf den bisherigen Besprechungen das Wesen der sowjetischen Vorschläge zur Lösung der Berlin-Frage dargelcgt hat. A. A. Gromyko ging sodann zu einer Analyse des von Chr. Herter dargelegtcn Sieben-Punkte-Programms über. Punkt eins, sagte A. A. Gromyko, fordert nicht mehr und nicht ^weniger, als dass Ostberlin von der Deutschen Demokratischen Republik getrennt und zusammen mit Westberlin in einen „einzigen unteilbaren Sektor“ eingegliedert werden soll, den die vier Besatzungsmächte verwalten. Ebenfalls in diesem ersten Punkt des westlichen Planes wird ferner vorgeschlagen, dass die vier Mächte, d. h. fiie USA, die UdSSR, England und Frankreich den Berlinern die Prozedur der Abhaltung von städtischen Wahlen, die Prozedur der Scnaffung städtischer Verwaltungsorgane sowie die der Ausarbeitung der Verfassung von Berlin — alles unter den Bedingungen des Besatzungsregimes — diktieren. In Punkt zwei heisst cs schwarz auf weiss, dass die vier Mächte, ohne die Wahlen oder die Volksbefragung, ja auch ohne die in den westlichen Vorschlägen erwähnte Berliner Verfassung in Betracht zu ziehen, das Recht hätten, in dieser Stadt nicht nur nach Gutdünken jeden Truppenbestand zu halten, sondern auch alle Vorrechte von Okkupanten wahrzunehmen. Der Leiter der Sowjetdelegation betonte, dass auch die folgenden Punkte des Planes der Westmächte In deni gleichen Geiste abgefasst sind, und erklärte: Somit haben wir ein eingehend ausgearbeitetes Programm zur Verewigung der ausländischen Besatzung Westberlins und zur Ausdehnung des Besatzungsregimes auf Ostberlin vor uns. Kann etwa solch ein Plan, fuhr der Redner fort, als ein Anzeichen des Wunsches nach einer einvernehmlichen Regelung der Berlin-Frage eingeschätzt werden ? Meiner Ansicht nach kann man beim besten Willen zu keiner solchen Schlussfolgerung gelangen. Die Logik der Tatsachen zwingt uns eine ganz andere auf. Diese Schlussfolgerung formulierte der Ministerpräsident der UdSSR, N. S. Chrusc tscho./, dieser Tage mit völliger Offenheit und Aufrichtigkeit, indem er unterstrich, dass der Entwurf der Westmächte „keinerlei Voraussetzung für Verhandlungen enthält. Diesen Vorschlägen liegt nicht der Wunsch zugrunde, eine richtige Lösung zu finden, um dadurch eine internationale Entspannung zu bewirken, wie sie die Völker so heiss ersehnen“. Unter Bezugnahme auf die Einwände der Regierungen der USA, Englands und Frankreichs gegen die Vorschläge zum Abzug der Truppen der drei Mächte aus Westberlin verwies A. A. Gromyko darauf, dass die Sowjetregierimg die beiden Zusatzanträge über den Abzug der ausländischen Truppen aus Westherlin gerade zu dem Zweck unterbreitet hat, um ein allgemein annehmbares Abkommen über die Berlin-Frage zu erzielen. Wir könnten uns darüber einigen, sagte der Redner, dass in Westberlin eine genau festgelegte symbolische Anzahl von Truppen der USA. Englands, Frankreichs und der UdSSR verbleibe. Da die Regierungen der USA, Englands und Frankreichs der Anwesenheit ausländischer Truppen in West(torlsetzung auf Seife 3) Akad. Atanase Joja aus* gezeichnet Durch ein Dekret des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik wurde dem Genossen Akad. Atanase Joja anlässlich seines 55. Geburtstags und in Anerkennung seiner erspriesslichen Tätigkeit in der Arbeiterbewegung sowie auf dem Gebiete des Unterrichts und der Wissenschaft der Orden „Stern der Rumänischen Volksrepublik“ 2. Klasse verliehen. Rumänische Brigadier aus Bulgarien zurück Dienstag abend kehrte eine Jur gendbrigade aus der RVR, die vom 17. April bis zum 30. Mai an der Anlegung des „Parks und der Allee der rumänisch-bulgarischen Freundschaft“ sowie am „historischen Denkmal von Rahova“ mitgearbeitet hatte, in die Hauptstadt zurück. Bei ihrer Ankunft auf dem Nordbahnhof wurden die Brigadier von Aktivisten des Zentralkomitees und des Bukarester Stadtkomitees des VdWJ sowie von zahlreichen Bukarester Jugendlichen begrüsst. Empfang beim italienischen Gesandten Der Gesandte Italiens in Bukarest, Dr. Francesco Lo Faro, gab Dienstag abend, anlässlich des italienischen Nationalfeiertags, des Jahrestags der Republik, einen Empfang in der Gesandtschaft. Dem Empfang wohnten bei: Der Minister für Erdöl und Chemie, Mihail Florescu, der Vorsitzende des Staatlichen Planungskomitees, Gh. Gaston- Marin, Handelsminister Marcel Popescu, Finanzminister Aurel Vijoli. der Stellvertretende Aussenminister Vasile Dumitrescu, der Stellvertretende Vorsitzende der Akademie der RVR, Akad. lorgu Iordan, der Stellvertretende Vorsitzende des rumänischen Instituts für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland, Al. Buican, und der Chef des Staatsprotokolls, Dionisie Ionescu sowie andere Vertreter zentraler Institutionen, des öffentlichen Lebens und Mitglieder des Diplomatischen Korpis. i\eue Enthüllungen über Wühltätigkeit der Westberliner Spionagezentrale Aussagen ehemaliger Agenten der westlichen Besatzer Berlin, 2. (Agerpres.) — ADN meldet: Am 2. Juni fand in Berlin eine Pressekonferenz statt, auf der die Wühltätigkeit der Westberliner Spionagezentren enthüllt wurde. Der Leiter des Presseamts beim Ministerpräsidenten der DDR, Kurt Blecha, stellte den bei der Konferenz anwesenden ausländischen Journalisten vier ehemalige Offiziere des amerikanischen, englischen, französischen und westdeutschen Geheimdienstes vor, die vor kurzem in die DDR übergetreten waren. Sie schilder-ten, wie Westberlin unter Anleitung der Westmächte als Diversions- und Provokationszentrale benützt wird. Im weiteren Verlauf der Konferenz wurde den Journalisten ein Dokument des Ausschusses für die Einheit Deutschlands übergeben. Dieses Dokument beinhaltet Daten über die Spionage- und Sabotageorganisationen in der DBR und in Westberlin sowie über die Geheimdienste der Westmächte. Das Dokument beruht auf authentischem Material, das vor kurzem in die Hände der Sicherheitsorgane der DDR gefallen ist. Kurt Blecha betonte, es sei eine Anomalie, dass vierzehn Jahre nach Beendigung des Krieges ausländische Besatzungstruppen im Herzen der DDR einen gegen die DDR gerichteten Brückenkopf unterhalten, der unablässig verstärkt wird. Dieser Zustand könnte sehr schnell normalisiert werden, falls die Vorschläge der UdSSR und der DDR angenommen werden sollten, Westberlin in eine entmilitarisierte Freie Stadt umzuwandeln. Die Rapsernte hat begonnen Region Temesvár: Endrunde der Reparaturenkampagne / Lieferverpflichtungen werden erhöht / Jetzt die dritte Hacke / Bericselungsarbeiten für 40 000 Hanter durch die MTS Die Staatsgüter, der Region Grosswardein, die in diesem Jahr eine um 430 Hektar grössere Fläche als im Vorjahr mit Raps bestellt haben, begannen dieser Tage die Ernte einzubringen. Die ganze mit Raps bebaute Fläche wird maschinell abgeerntet. Aut dem Staatsgut Roşia, auf dem an einem einzigen Tag der Raps von 30 Hektar eingebracht wurde, beläuft sich der durchschnittliche Hektarertrag auf 1200 Kilogramm, d. h. um 200 Kilogramm mehr, als vorgesehen war. Temesvár, (Eigenbericht). — Ge genwärtig arbeitet man in den mechanischen Abteilungen sämtlicher Staatsgüter der Region Temesvár mit Hochdruck an der Generalüberholung der landwirtschaftlichen Ausrüstungen der zweiten Etappe. Wie der Regionstrust der Staatsgüter mitteilt, wurden bis zum 1. Juni ungefähr 90 Prozent dieser Arbeiten abgeschlossen. Staatsgüter wie Hatzfeld, Grosssanktnikolaus, Grabatz, Sanktandreas, Jebel usw. stehen schon seit mehreren Tagen startbereit. Insgesamt wurden 930 Kombinen, 286 Mähbinder sowie mechanische Eggen, Motorpumpen, Lastkraftwagen, Weingartenspritzen u. a. in Generalreparatur überholt. ★ Die Vorteile, die Vertragsabschlüsse über landwirtschaftliche Erzeugnisse mit dem Staate bieten, haben in der letzten Zeit viele landwirtschaftliche Genossenschaften sowie zahlreiche Einzelbauern bewogen, die ursprünglich in ihren Verträgen festgesetzten Mengen zu erhöhen. Die grössten Erhöhungen der vertraglich festgesetzten Weizen- und Maismengen wurden in der Region Konstanza gebucht, wo die Planvorhaben für dieses Jahr zu 110% erfüllt wurden. Auch die KW und LAG der Regionen Temesvár und Galatz haben beschlossen, dem Staat in diesem Jahr grössere Mengen Weizen und Mais zu verkaufen, ln diesen Regionen ist das diesjährige Plansoll ebenfalls fast schon erfüllt. Bethlen (Eigenbericht). — Dank der Regenfälle der letzten Zeit konnte die Kulturenpflege im ganzen Rayon Bethlen beschleunigt werden. Den Kollektivbauern von Uriu ist es bis jetzt gelungen, die ganze mit Zucker- und Futterrüben, Kartoffeln und Sonnenblumen bestellte Fläche zum zweiten Mal zu hacken. Auch bei 52 Hektar Mais wurde die zweite Hacke durchgeführt. Die Kollektivbauern bereiten sich für die dritte! Hacke vor. Ähnlich steht es in den drei LAG dieser Gemeinde, wo Zuckerrüben und Sonnenblumen zum zweiten Mai gehackt worden sind. Auch in anderen Ortschaften des Rayons Bethlen wird der Kulturenpflege grosse Beachtung geschenkt. Die Kollektivbauern von Dobric führen seit einigen Tagen die zweite Hacke bei Mais und Kartoffeln durch. ★ Dieser Tage erhielten die MTS weitere 248 Motorpumpen, die unsere Mascttinenbauindustrie für die Ausdehnung der Berieselungsarbeiten in den genossenschaftlichen Landwirtschaftseinheiten vorfristig beendet hat. Ausserdem wurden den MTS grosse Mengen Metallrohre zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr widmen die Maschinen- und Traktorenstationen der Erweiterung der berieselten Flächen der genossenschaftlichen Landwirtschaftseinheiten und vorwiegend der für den Reisbau vorgesehenen Gelände grösste Aufmerksamkeit. Die MTS haben in diesem Jahr die Berieselung auf ungefähr 40 000 Hanter, um einige tausend Hanter mehr als während der Vergleichsperiode des vergangenen Jahres, vorbereitet. In den Regionen Konstanza, Galatz, Bukarest, Craiova und Grosswardein, wo die Kollektivbauern grösseres Gewicht auf die Erweiterung der berieselten Kulturen legten, haben die MTS ein zwei- bis dreimal so grosses Arbeitsvolumen bewältigt als vorgesehen. Aufgebot 141)000 Jugendliche Im Vorbereitungen zu den Welifestspielen / Jungarbeiter der Region Stalin Haben ihr Vorhaben bereiis erfüllt st al inst adt (Eigenbericht). — Die. Vorbereitungen für die Wiener Weltfestspiele nähern sich in der Region Stalin ihrem Höhepunkt. Geradeso wie zur Zeit des Bukaresier und Moskauer Festivals machen Jungen und Mädchen auch jetzt begeistert mit, bereiten kleine Vorfestivale, organisieren Kulturdarbietungen, veranstalten Treffen mit Teilnehmern an den Weltfestspielen von Prag, Berlin und Moskau, an denen bisher über 40 000 Jugendliche teiigenommen haben. In Betrieben und Institutionen wurden Festival-Ecken und verschiedene Ausstellungen über das Leben, den Kampf und das Streben der Jugend der Welt eingerichtet. Wie man beim VdWJ-Regionskomitee mitteilt, stellen die Jungarbeiter der Betriebe der Region im zähen Kampf für eine grössere Produktion bei geringeren Selbstkosten. Über 140 000 sind es. die in diesem Aufgebot mitmachen und ihre Leistungen von Stunde zu Stunde übertreffen. In Stalinstadt haben bisher 1300 Jugendliche den Titel eines Aktivisten errungen ; die von den Jungarbeitern des Chemischen Kombinats „Karl Marx“ in Tîrnăveni erzielten Einsparungen belaufen sich auf 250 000 Lei. Die schönsten Erfolge verzeichneten bisher die Jugendlichen vom Jugendofen der Stalinstädter Steagul-Roşu- Werke; ihnen gelang es, durch umsichtiges Wirtschaften je Arbeiter 2000 Lei und je Techniker und Ingenieur 21 000 Lei einzusparen. Mit grossen Erfolgen können auch die 300 patriotischen Jugendbrigaden aufwarten. Sie halfen bei der Durchführung von Bauten und anderen gemeinnützigen Arbeiten mit Im Rayon Zeiden sammelten sie über 50 Waggon Alteisen, und im Rayon Fogarasch führten sie freiwillige Arbeiten im Werte von einer halben Million Lei durch. Unter der Dortjugend hält die von Honigberg die Spitze, wo 3000 Arbeitsstunden bei der Wiedergewinnung von Ackerboden geleistet wurden. Dank dieser begeisterten Einsatzbereitschaft der Jugendlichen ist es gelungen, die anfangs eingegangenen Verpflichtungen bereits zu erfüllen und darüber hinaus dem Staat Millionenwerte einzusparen. Partei- und Staatsführer besichtigten die Ausstellung „Wirtschaftsaufbau in Volkschina“ Dienstag nachmittag besuchten die Genossen Gheorghe Gheorghiu- Dej, Chivu Stoica, Gheorghe Apostol, Emil Bodnäras, Petre Borilä, Nicolae Ceauşescu, Alexandru Dräghici, Leonte Räutu und Leontin Säläjgn die Ausstellung „Wirtschaftsaufbau in Volkschina". Die Partei- und Staatsführer wurden vom interimistischen Geschäftsträger der Chinesischen VR in Bukarest, Vön Lu-min, vom Stellvertretenden Generalsekretär des Chinesischen Komitees für Förderung des ster Ana Torna und Valentin Steriopol tei- und Staatsführer angelegentlich’ Welthandels, Siao Fan-tschou, sowie sowie die Stellvertretende Vorsit- mit den Genossen Van Lu-min, Siao von den zur Organisierung der Aus- zende der Handelskammer der RVR, Fan-tschou und den Organisatoren Stellung in unserem’ Land eingetrof- Marta Abraham, waren ebenfalls der Ausstellung, fenen chinesischen Fachleuten emp- zugegen. (Unsere Bilder: Die Partei- und fangen. Nach der Besichtigung der Aus- Staatsführer besichtigen die Aus* Die Stellvertretenden Handelsmini- Stellung unterhielten sich die Par- Stellung.)