Neuer Weg, 1959. június (11. évfolyam, 3140-3164. szám)

1959-06-13 / 3150. szám

Ab’őnnomenls: Einmonatig 5,50 Le! vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei. ganzjährig 66 Lei, Kollektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei. _ Be-Stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen. 11. Jahrgang /Nr. 3150 WL m mm® NeuerWen Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Bukarest, Sonnabend, 13. Juni 1959 Bürgerrechte—Bürgerpflichten A uf einer Beratung fragte ein Teilnahme an der Lenkung der • » Kumpel, unter dem Beifall der Staatsangelegenheiten, das Recht auf Anwesenden die Zuständigen des den freien Gebrauch der Mutter- Bauwesens, ob es denn im Schiltal spräche für die Angehörigen der keine Steine mehr gäbe, da man diese aus meilenweiter Entfernung herbeischafft. Auf der Landstrasse Reschitza-Anina konnte man, noch nationalen, Minderheiten - sie sind jedem Werktätigen unseres Landes teuer. Die Pflichten. Sie lassen sich in einem einzigen Satz zusammen­lange bevor die Volksräte unsere fassen : Arbeite ehrlich und gew:»­Bürger zur freiwilligen Mithilfe be der Instandhaltung und beim Bau von Strassen aufriefen, einen Mann senhaft, achte und fördere das Gute, trete für die Interessen unserer neuen, in vollem Aufbau begriffenen Gesell sehen, der aus eigener Initiative ar- Schaftsordnung ein. Diese Pflichten beitete, um wenigstens die schadhaf- aber sind weit davon entfernt, für testen Stellen dieser Strasse aus- den Werktätigen unseres Landes, wie zubessern. Er war Schofför und be- ehedem, eine Bürde zu sein. Weiss fuhr diese Strecke fast täglich. In doch jeder, dass sie nicht aus dem Stalinstadt (und übrigens auch in Verlangen, einer Minderheit Vorteile anderen Städten) verpflichteten sich zu schaffen, entstanden sind, sondern die Bewohner zahlreicher Strassen, diese sauber und in Ordnung zu halten. In Bukarest und auch an­­derorts nehmen alljährlich Tausende Bürger an Arbeiten von Gemein­schaftsinteresse teil. Und bei der Re­daktion unserer und anderer Zeitun­gen, bei den Volksräten und anderen Behörden laufen täglich Briefe ein­aus der Notwendigkeit des sozialisti­schen Aufbaus selbst entspringen. Denn es leuchtet jedem ein, dass dieser Aufbau nicht viel Arbeit schlechthin erfordert, sondern einen genau organisierten Einsatz aller Kräfte, die genaue Beachtung ge­wisser Regeln des gesellschaftlichen Lebens. Deshalb verurteilen unsere facher Bürger ein, die auf gewisse Werktätigen immer entschiedener je- Schwierigkeiten und Mängel auf- den Verstoss gegen unsere Gesetze, merksam machen oder wertvolle Vor- sie verurteilen aufs entschiedenste die Schläge unterbreiten, die unseren Missachtung unserer Volksgesetzlich­sozialistischen Aufbau fördern. Sie keit. Die strenge Wahrung unserer machen dabei von ihren Bürgerrech­ten Gebrauch, sie erfüllen ihre Bür­gerpflichten. Spricht man von Bürgerrechten und Bürgerpflichten, so denkt man für gewöhnlich zuerst an die Rechte und Pflichten, die in der Verfassung Volksgesetzlichkeit ist auch aus ei­nem anderen Grunde wichtig. Wissen wir doch genau, dass der sozialisti­sche Aufbau in unserem Lande von den Vertretern der entmachteten Aus­beuterklassen und ihren Handlan­gern nicht nur mit schiefen Blicken und der Gesetzgebung des Landes betrachtet wird, sondern dass diese verankert sind. Und wie sollte man sich keine Gelegenheit entgehen auch nicht. Verankert unsere Gesetz- lassen, um diesem Aufbau zu scha­­gebung doch Rechte und Pflichten, den. Nicht zufällig haben die Mass­­äie wir, von der Partei der Ar- nahmen zur strengen Wahrung des beiterklasse geleitet, in den Kämpfen Volkseigentums beispielsweise, bei um die Errichtung und Festigung un- verschiedenen reaktionären Kreisen seres Staates der Werktätigen er- des Auslands einerseits Protest und rungen haben. Sind es doch Rechte andererseits Bedauern für die „ar­­tnd Pflichten, auf die jeder werk- men" Diebe, Betrüger und Spekulan­­tätige Mensch stolz ist. Nur wenige ten ausgelöst. Mögen sie ruhig Kro­­dieser Rechte hattá es früher gege- kodilstränen weinen, sie werden uns ben und auch dann waren sie für damit keine Zugeständnisse in dieser den Arbeiter, für den Armbauern - Beziehung abpressen. Sie erreichen für die überwiegende Mehrheit un- gerade das Gegenteil. Auch solchen seres Volkes also — nichts als ein Leuten, die die genaue Einhaltung Stück wertloses Papier. Der Form unserer Volksgesetzlichkeit für eine nach für alle geschaffen, wurde die- übertriebene Formalität hielten, wur­­ses Recht ausschliesslich im Interesse den dadurch die Augen über den der besitzenden Klassen gehandhabt. wahren Sachverhalt geöffnet. Was hatte der besitzlose Arbeiter, Die Werktätigen unseres Landes der landarme Bauer schon davon, machen nicht nur immer weitgehen­­wenn der bürgerlich-gutsherrliche der von ihren Rechten Gebrauch, Staat das Privateigentum garantier- sie kommen nicht nur immer besser te - der Fabrikherr, der Gross- ihren Pflichten nach, sie tun - wie bauer und Gutsbesitzer laugte ihn unsere eingangs angeführten Bei­­dennoch, oder besser gesagt, gerade spiele (die übrigens beliebig erwei­­deshalb aus. Und wenn er auf- tert werden können) zeigen - einen muckte, wenn er die Rechte ver- Schritt weiter. Indem sie in immer langte, die allein für ihn nützlich sein konnten, das Recht, nach Schwerarbeit menschenwürdig zu le­ben, das Recht, täglich ein Stück­chen Brot sein eigen zu nennen, dann wurde ihm die Rechtsgelahrthßit bei­gebracht mittels Gewehrsalven. Wie im Jahre 1907. Wie in Lupeni. Wie in Griviţa I Das Recht auf Arbeit und Erhal­tung, das Recht auf Bildung und sozialistischen Aufbaus. grösserem Masse auch dort mithelfen und zupacken, wo es nicht um Dinge ihres direkten Aufgabenbereichs geht, erschliessen sie dem Begriff Bürgerrechte und Bürgerpflichten neue Anwendungssphären. Es ist dies eine Folge unserer nun­mehr nahezu fünfzehnjährigen gesell­schaftlichen Entwicklung. Es ist dies aber auch das Unterpfand weiterer Erfolge in allen Bereichen unseres Neuer Botschafter der Chinesischen Volksrepublik in Bukarest überreicht seine Beglaubigungsschreiben . Am 12. Juni empfing der Vorsit­zende des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik, Ion Gheorghe Maurer, den Aussenordentlichen und Bevoll­mächtigten Botschafter der Chinesi­schen Volksrepublik in Bukarest, Siu Gien-guo, der seine Beglaubigungs­schreiben überreichte. An der Festlichkeit nahmen teil: Aussenminister Avram Bunaciu, das Mitglied des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung, Filip Geltz, der interimistische Direktor des Protokolls des Aussenministeriums, Nicu Şerban, der interimistische Direktor im Aussen­­ministerium, Mihai Munteanu, und der Direktor der Kanzlei des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung Ion Vrabie. Der Botschafter der Chinesischen Volksrepublik wurde vom Botschafts­rat der Chinesischen VR, Wan Lu­­min, dem Militárattaché der Chinesi­schen VR in der RVR, Oberstleutnant Mei Jun-schi, dem Zweiten Sekretär, Biu Sin-fo, dem Handelsattache, Su I, und dem Attaché, Li Si-lin, begleitet. Der Botschafter der Chinesischen VR, Siu Gien-guo, übermittelte bei die­sem Anlass dem Vorsitzenden des Präsidiums der Grossen Nationalver­sammlung und dem rumänischen Volk im Namen des Präsidenten der Chine­sischen VR und des chinesischen Vol­kes einen herzlichen, warmen Gruss. „Nach der Befreiung hat das tüch­tige und mutige rumänische Volk un­ter Führung der Rumänischen Arbei­terpartei und der rumänischen Regie­­rung glänzende Leistungen an sämt­lichen Fronten des sozialistischen Auf­baus errungen“, erklärte Genosse Siu Gien-guo. Heute arbeitet das rumä­nische Volk aufopferungsvoll und fleissig für die erfolgreiche Erfüllung des Wirtschaftsplans 1959 und der vom II. Parteitag der Rumänischen Arbei­terpartei und dem Novemberplenum 1958 des ZK der RAP gewiesenen Aufgaben. Die Rumänische Arbeiterpartei und das rumänische Volk, sagte Genosse Siu Gien-guo ferner, kämpfen ent­schlossen für die Verteidigung und Festigung der grossen Einheit des sozialistischen Lagers, voran mit der Sowjetunion und für die Verteidigung der Reinheit des Marxismus-Leninis­mus. Die friedliche Aussenpolitik der RVR geniesst grosses internationales Ansehen. Das chinesische Volk freut sich aus ganzem Herzen über alle diese grossen Errungenschaften des rumänischen Volkes. Zwischen dem chinesischen Volk und dem rumänischen Volk, unterstrich der Botschafter der Chinesischen VR, hat sich eine enge Freundschaft heraus­gebildet. Die gegenseitige Hilfe und Zusammenarbeit zwischen der Rumä­nischen Volksrepublik und der Chine­sischen Volksrepublik hat sich ohne Unterlass entwickelt. Der Besuch einer rumänischen Regierungsdelegation un­ter Führung des Genossen Chivu Stoica in der Chinesischen VR trug wesentlich zur Förderung der gegen­seitigen Verständigung und der brü­derlichen Zusammenarbeit zwischen unseren Völkern bei. Auf dem breiten Weg des sozia­listischen Aufbaus werden das chine­sische Volk und das rumänische Volk Hand in Hand mit Riesenschritten voranschreiten, sagte der Botschafter der Chinesischen VR abschliessend. Der Vorsitzende des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung,. Ion Gheorghe Maurer, dankte für die ihm überbrachten herzlichen Grüsse und richtete seinerseits einen warmen Gruss an das chinesische Volk und an den Präsidenten Liu Schao-tsi. Sodann sagte Genosse Ion Gheorghe Maurer: „Das rumänische Volk freut sich aus ganzem Herzen über die glänzenden Erfolge, die das chinesi­sche Volk beim Aufbau des Sozialis­mus in Ihrem Vaterland unter Füll­­rung der glorreichen Kommunistischen Partei Chinas mit Genossen Mao Tse­­tung an der Spitze erzielt. Wir ver­­folgen mit lebhaftem Interesse den Elan, mit dem das chinesische Volk mit Riesenschritten auf dem Weg zur Erfüllung der vom zweiten Fünf jahr­plan für die Entwicklung der Volks­wirtschaft der Chinesischen VR gewie­senen grossen Aufgaben voranschrei­tet. Genosse Ion Gheorghe Maurer hob hervor, dass die Rumänische Volks­­republik den bedeutenden Beitrag der Chinesischen Volksrepublik im Kampfe gegen die aggressiven Machenschaf­ten der Imperialisten, zur Verteidigung des Friedens und zur Förderung der Prinzipien der zwischenstaatlichen friedlichen Koexistenz hoch einschätzt. „Die Freundschaft zwischen dem rumänischen und dem chinesischen Volk, die auf der Gemeinsamkeit der Interessen und Zielsetzungen der Vöi. ker der sozialistischen Länder beruht“, sagte Genosse Ion Gheorghe Maurer, „wurde von Jahr zu Jahr weiter aus­gebaut und vertieft. Vereint durch diese Gefühle, stehen die Völker un­serer Länder in enger Verbundenheit und arbeiten im Geiste der brüderli­chen gegenseitigen Hilfeleistung zu­sammen. Ich bin überzeugt, dass die Beziehungen enger Zusammenarbeit, die zwischen der RVR und der Chi­nesischen VR bestehen, ohne Unterlass weiter ausgebaut werden, im Inter­esse des sozialistischen Aufbaus in unseren Ländern, der weiteren Festi­gung der Einheit des sozialistischen Lagers, im Interesse des Weltfriedens.“ Nach der Überreichung der Beglau­bigungsschreiben unterhielt sich Ge­nosse Ion Gheorghe Maurer herzlich mit dem Botschafter der Chinesischen Volksrepublik, Genossen Siu Gien-guo. Scbiltaler Kumpel fördern 50 000 Tonnen Kohle zusätzlich Petroşani. — In den Schiitaler Kohlenzechen wurde in den ersten fünf Monaten dieses Jahres eine lOpro­­zentige Steigerung der Arbeitsproduk­tivität gegenüber der Vergleichspe­­riode 1958 verzeichnet. Führend sind dabei die Zechen von Uricani und Petrila. Auch in der Grube Vulcan gelang es durch Erschliessung neuer Frontalabbaue und deren Ausstattung mit mechanisierten Mitteln die Ar­beitsproduktivität in derselben Zeit­spanne um 8 Prozent, in der Grube Lupeni um 7 Prozent zu erhöhen. Auf diese Weise gelang es den Kumpeln des Schiltals in den ersten fünf Monaten 50 000 Tonnen verkok­barer und energetischer Kohle zusätz­lich zu fördern. Westen setzt Kampagne gegen Gipfelkonferenz fort „Kompromissmöglichkeiten nicht erschöpft" / Oie Sitzung vom 12.Juni Genf, 12, (Agerpres.) — Sonder­­bericht: Nach einer zweitägigen Un­terbrechung findet heute vormittag eine Vollsitzung der Aussenminister­­konferenz statt. Die Propagandakampagne des We­stens während der letzten zwei Tage zeigt den Versuch der Westmächte auf, die Öffentlichkeit auf ein möglicher­weise negatives Ergebnis der Genfer Konferenz vorzubereiten und gleich­zeitig die Schuld auf die Sowjetdele­gation zu schieben. Amerikanische Zeitungen stellen die neuen sowjetischen Vorschläge, die denen des Westens entgegenkom-men, als eine „Gefahr“ für den Westen dar. In ihrem redaktionellen Hauptartikel ging „New York Times" so weit, zu behaupten, die UdSSR habe in den ruhigen Gang der Genfer Konferenz „eine Bombe geworfen", und bezeich­net die sowjetischen Vorschläge als... „ein neues Ultimatum“. Der Genfer Korrespondent dieser Zeitung, Middleton, behauptet, dass „die sowjetischen Vorschläge die Aus­sichten auf Einberufung einer Gipfel­konferenz fühlbar eingeengt haben", und die Verhandlungen „vor einem Misserfolg stehen". Diese erstaunlichen Schlussfolgerun­­gen amerikanischer Kommentatoren Der Washingtoner Beobachter der „New York Times“, Reston, beeilt sich mit Berufung auf verschiedene Sena­toren und offizielle Persönlichkeiten der USA zu berichten, „man kann nicht erwarten, dass der Präsident an einer Gipfelkonferenz teilnimmt“, wenn die Sowjetunion ihre Vorschläge nicht zurückzieht. Die wahren Ziele der Gegner eine: Lösung der Streitfragen durch Ver- Handlungen werden auch dadurch offen­­bar, dass die Propagandakampagne gegen die Gipfelkonferenz schon lange vor der Unterbreitung der neuen sowjetischen Vorschläge einsetzte. „New York Herald Tribune", die zu dieser Kampagne aufreizt, schrieb einen Tag bevor die neuen sowjeti. sehen Vorschläge eingebracht wurden, „die Aussichten auf ein zufriedenstel­lendes Ergebnis“ der Genfer Aussen­­ministerkonferenz „werden immer dü­sterer". Am gleichen Tag gab der New-York-Times-Korrespondent zu, dass einige öffentliche Erklärungen von Sprechern der amerikanischen Delegation in Genf „von vielen als ein Versuch beurteilt werden, der So­wjetunion die Schuld an der Torpe­dierung der Konferenz zuzuschieben“. „Unter solchen Umständen", fügte Middleton hinzu, „verschlechtern sich die Aussichten der Gipfelkonferenz rapid." Gleichzeitig ist zu beobachten, dass zahlreiche Presseorgane des Westens mit denn propagandistischen Lärm der eine. Fortschritt in den interna tionalen Beziehungen feindselig ge­­genüberstahenden Kreise nicht ein­verstanden sind. Dies beweist der Widerhall, den die Vorschläge der So. wjetunion bei einigen englischen Zei­tungen gefunden haben. „Manchester Guardian“ betont, „die skeptische Ein­stellung zur Genfer Konferenz ist nicht gerechtfertigt" und „die Möglichkei­ten eines Kompromisses sind nicht er­schöpft". „Scotsman", der für die Einberu­fung einer Gipfelkonferenz eintritt, schreibt, da es von allem Anfang an offensichtlich war, dass nur eine Konferenz der Regierungschefs zu wirklichen wenn auch bescheidenen Er­gebnissen führen könnte, und ALöglich­­keiten für eine Verbesserung der Lage in Europa bestehen, sind die Regie­rung und Öffentlichkeit Englands für die Einberufung einer solchen Konfe­­renz. Es wäre verfehlt zu glauben, be. tont die Zeitung, dass die Öffentlich­keit anderer Länder diese Frage an­­ders beurteilt. Genf, 12. (Agerpres.) — Die Sitzung der Genfer Aussenministerkon­­ferenz vom 12. Juni, die unter dem Vorsitz von Selwyn Lloyd stattfand, befasste sich mit den neuen Vorschlä gen der Sowjetregierung vom 10. Juni. Es ergriffen dals Wort: 3. Lloyd, Chr. Herter, A. A, Gromyko, W. Grewe und Couve de Murville. Die Aussenminister kanjen überein, am kommenden Montag eine nicht­offizielle Zusammenkunft abzuhalten. Bestbetricbe ausgezeichnet Vor kurzem wurden durch Minister­­ratsbeschiuss einigen Betrieben für das Jahr 1958 die „Produktionsfahne“ des Ministerrats, die „Rote Fahne“ des Zentralrats der Gewerkschaften, der Titel eines „Bestbetriebes“ und ver­schiedene Prämien zuerkannt. zuerkannt. Vom Ministerrat erhielten den Titel eines Bestbetriebes und die damit ver­­bundenen Prämien nachstehende Be­triebe: die Bukarester Semănătoarea- Werke, I. Klasse; die Bukarester „Filatura Romînească de Bumbac“, II. Klasse; das Staatsgut „Partizanul“, Region Bukarest, III. Klasse. Vom Zentralrat der Gewerkschaf­ten erhielten den Titel eines Bestbe­­triebes und die entsprechenden Prämien: Der Grubenbetrieb Voivozi, Region Grosswardein, I. Klasse; die Zement­­iabrik „X!X. Psrtsítíig** Bicüz, !!. Klasse, und das Metallurgisch-Chemi­­sehe Werk Zlatria, III. Klasse. Zu Ehren des 15. Jahresiages der Befreiung Organisierung der Arbeit und die Vollauslastung der Aggregate zurückzuführen. Einen beachtlichen Beitrag zur vorfristigen Planerfüllung leisteten die Brigaden unter Führung von Ing. E. Lenkey, des Betoneisenschmieds Nicolae Bobeicä und der Meister Pävel Oţet und Gh. Mucenicu. Bicaz __________ Die Bauleute, die am Staudamm des Wasserkraftwerkes „W. 1. Lenin", Bicaz, arbeiten, haben zu Ehren des 15. Jahrestags der Befreiung unseres Vaterlandes das Plansoll für das erste Halbjahr 1959 mit einem Zeit­vorsprung von 19 Tagen erfüllt. Seit Jahresbeginn wurden dort 242 846 Kubikmeter Beton gegossen. Dieser Arbeitserfolg ist vor allem auf die entsprechende Hermanns tadt( Eigenbericht). Dieser Tage wurde in der „Inde-Gemäss diesem Beschluss wurde pendenţa“ die. Bilanz der Leistungen der Belegschaft der Stalinstädter *n den ersten fünf Monaten dieses Ernst-Thälmann-Werke für besondere Jahres gezogen, l.s ergab sich, dass Verdienste bei der Erfüllung und das Bruttoproduktionssoll in dieser Überbietung des Staatsplans die Pro- Zeitspanne zu 103 Prozent, das a­­duktionsfahne des Ministerrats für renproduktionssoll zu 106 Prozent er- 1958 und eine entsprechende Prämie MH wurden. Dieser Erfolg ist vor allem der Bemühung der Belegschaft zu verdanken, der es gelang, die Arbeitsproduktivität um rund zwei Prozent über das vorgesehene Plan­soll zu erhöhen. Die schönsten Leistungen hat der Betrieb bei der Senkung der Selbst­kosten aufzuweisen : dies wurde durch beachtliche Rohstoffeinsparungen er­möglicht. Durch Ausdehnung des Ge­senkschmiedens auf 50 Prozent aller Bestandteile und deren Typisierung, durch Ausdehnung des Präzisionsgu­­sses in Kokillen oder Wachsmodellen sowie durch rationelles Zuschneiden der Bleche wurden 87 Tonnen Roh­stoff — davon 35 Tonnen Walzgut — eingespart. Die Giesser sparten 45 Tonnen Koks ein. Beispielgebend ist die Monteurgruppe der mechanischen Abteilung I — unter Leitung von Ion Märgineqpu —, die bereits 11 800 Lei auf ihr Sparkonto buchte. In nur fünf Monaten gelang es den Arbeitern 1 520 000 Lei über ihr Soll einzusparen und auf diese Weise mehr die bisherigen Erfolge und vom Wunsch geleitet, den fünfzehnten Jah­restag der Befreiung unseres Vater­landes mit neuen Produktionssiegen zu feiern, nahm die Belegschaft Freitag bei einer im Betrieb stattge­fundenen Versammlung eine zusätzli­che Verpflichtung: Abgesehen von den 1497 Tonnen Metall sollen bis als die Hälfte ihrer Jahresverpflich­tung, die sich auf 2,5 Millionen Lei beläuft, zu verwirklichen. Stalinstadt (Eigenbericht). — Der Kampf für die Erzielung von höchstmöglichen Metalleinsparungen hat in den Reihen der Belegschaft des Ernst-Thälmann-Werkes schwung­volle Wettbewerbe ausgelöst. Anfang Jahresende weitere 285 Tonnen Metall 1959 verpflichtete sie sich — entspre­chend den damaligen Verhältnissen—, in diesem Jahr 1497 Tonnen Metall zu erwirtschaften. Angespornt durch Halbjahrplan und Pressekorrespondenten sind offen. . sichtlich von Gegnern einer Konferenz Hermannstädter „Independenţa“ spart über 1,5 Millionen / Traktorenbauer erhöhen Eigenverprichtungen der Regierungschefs inspiriert. r zusätzlich erwirtschaftet werden, da­von 75 Tonnen bis zum 23. August. Überdies sollen für den Expcii .35 Motoren zusätzlich geliefert werden. Auf dem Staatsgut Agnetheln : Jugendliche bewahren sich Agnetheln (Eigenbericht). — Fast in jedem Monat erzielt das Staatsgut Agnetheln neue beachtliche Leistungen. Auch in diesem Jahr ist die bevorstehende Ernte vielverspre­chend: man rechnet mit voraussichtli­chen Durchschnittserträgen von 2 000 Kilogramm Gerste und I 800 bis 2 000 Kilogramm Weizen je Hektar. Abge­sehen davon liefert dieses Staatsgul auch bedeutende Mengen tierischer Produkte. In den ersten fünf Mona­ten dieses Jahres wurden 309 000 Li­ter Milch abgeliefert. Allein an Schaf­milch wurden in derselben Zeit nicht weniger als 40 000 Liter zusätzlich geliefert. Die Jugendlichen, die auf dem Staatsgut Agnetheln den zootechni­­sehen Sektor in ihrer Obhut haben, verzeichneten auch noch andere Er­folge. Durch bessere Pflege und War­tung der Tiere gelang es ihnen, von Januar bis Ende Mai 25 000 Kilo­gramm Rindfleisch und 12 000 Kilo­gramm Schweinefleisch zusätzlich ab­zuliefern. Es sind dies nur einige der Leistungen, mit denen die Jugendli­chen des Staatsgutes Agnetheln dem fünfzehnten Jahrestag der Befreiung unseres Vaterlandes entgegengehen. „Tage der belorussischen Kunst' Freundschaftstreffen und Festveranstaltungen Bukarest. — Freitag vormit­tag besichtigten die Mitglieder der Delegation der Kulturschaffenden der Belorussischen SSR, die in unserem Land weilen, die Bukarester Konfek­tionsfabrik „Gh. Gheorghiu-Dej“. Im Laufe des Vormittags statteten sie auch der Mittelschule „Soja Kosmo­­demjanskaja“ einen Besuch ab. Am Nachmittag fand im Athenäum der RVR ein Symposion zum Thema „Belorussische SSR — eine blühende Sowjetrepublik“ statt, bei dem Mit­glieder der Delegation das Wort er­griffen. Nach dem Symposion gab das sin­fonische Orchester der Staatsphil­harmonie „George Enescu“ unter Stab­führung von Mihai Brediceanu ein Konzert. Unter anderem wurde das „Partisanenepos“ des belorussischen Komponisten W. Lownikow erstmalig zu Gehör gebracht. Stalinstadt (Eigenbericht). — Im Festsaal der Ernst-Thälmann-Werke fand am Freitag in Anwesenheit fast aller Betriebsangehörigen sowie einer Delegation belorussischer Kunst- und Kulturschaffender, die gegenwärtig unsere Region besuchen, ein Freund­schaftstreffen zu Ehren der Traktoren­bauer von Minsk statt. In seiner An­sprache würdigte Direktor Ing. Vasiie Dicu die brüderliche Freundschaft, die die Belegschaften der beiden Trakto­renwerke verbindet, und dankte im Namen der Arbeiter, Techniker und Beamten des Stalinstädter Werkes den belorussischen Traktorenbauern für die beim Bau des ersten rumänischen Traktors erwiesene Hilfe. Am selben Tag sandten die Stalin­städter Traktorenbauer an ihre Kol­legen in Minsk ein Schreiben, in dem sie ihrem Wunsch Ausdruck verleihen, die Freundschaft zwischen den Beleg­schaften der beiden Werke weiterhin zu festigen. Anschliessend bot die Laienkunstgruppe des Werkes ein reichhaltiges Kulturprogramm dar, Klausenburg. — In den Be­trieben und Arbeiterklubs, sozialisti­schen Landwirtschaftseinheiten und Kulturheimen der Region Klausenburg wurden dieser Tage Vorträge über die Entwicklung der Wirtschaft, Kul­tur und Kunst der Belorussischen SSR veranstaltet, denen Tausende rumäni­sche und ungarische Werktätige bei­wohnten. Ferner wurden Symposien und literarische Abende über die belo­russische Kunst organisiert; zahlreiche Laienkunstensembles führten Pro­gramme im Zusammenhang mit dem Leben und Schaffen des belorussi­schen Volkes vor. Jassy. — Im Haus der rumänisch­­sowjetischen Freundschaft fand ein Symposion zum Thema „Grossstädte der Belorussischen SSR“ statt. Agnetheln (Eigenbericht). — Die Tage der belorussischen Kunst und Kultur werden auch in Stadt und Rayon Agnetheln festlich began­gen. Bisher fanden in 37 Ortschaften Vorträge über das Leben und Schaf­fen in der Belorussischen SSR statt. Proletarier aller Länder, vereinigt euchj Schriftleitung: Bukarest, Strada Brezei­­ianu 13 (Telefon 14.14.72). Verwaltung: Bukarest. Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.03.90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Arad, Re­­schitza, Schässburg, Mediasch, Agnetheln, Lugosch, Bistritz und Grosssanktnikolaus, Vier Seiten — 20 Bani Uom Tage Rumänischer Komponist erhielt 1. Preis in Wien Vom 1.—5. Juni tagte in Wien die internationale Jury des Komponisten­wettbewerbs der VII. W’iener Weltju­gendfestspiele. Die Jury prüfte 177 Arbeiten von Kom­ponisten aus 18 Ländern. Für „Festi­vallieder“ wurde der I. Preis den Kom­ponisten : Marcel Rubin (Österreich), Aleksandr Scholminow (UdSSR) und Sergiu Sarchizov (Rumänien) zuer­kannt. Der rumänische Komponist er­hielt den f. Preis fiir sein Werk „Frie­denssänger“. Die Arbeit eines anderen rumänischen Komponisten, Laurenţiu Próféta, „Zug der Freundschaft“ wurde mit einem Ehrendiplom ausgezeichnet. Deutsche Wissenschaftler zu Gast Eine Delegation von Wissenschaft­lern aus der DDR unter Führung von Prof. Dr. h.c. Grell von der Ber­liner Humboldt-Universität weilt seit zwei Wochen in unserem Land. Die Delegationsmitglieder haben das Ministerium für Unterricht und Kul­tur, das Institut für Mathematik der Akademie der RVR und die Bukare­ster C. I. Parhon-Universität be­sucht. überdies hielten sie wissen­schaftliche Vorträge und besichtigten verschiedene Hochschulinstitute und Kulturanstalten unserer Hauptstadt. In Jassy waren die deutschen Wissen­schaftler Gäste der Studenten und Professoren der Al. I. Cuza-Universi­­tat. Henri Torres in Bukarest Freitag nachmittag traf der Vorsit­zende des Vorstandes des französi­schen Rundfunks, Henri Torrés, in Bukarest ein. Der 'Vorsitzende des Rundfunk- und Fernsehkomitees, Ion Pas, Vertreter des Aussenministeriums und Kulturschaffende hiessen den Gast bei seiner Ankunft auf dem Flugha­fen Bäneasa willkommen. Der Minister Frankreichs in Buka­rest, Jacques Emile Paris, wie auch Mitglieder der Gesandtschaft waren zu­gegen. Besuch ausländischer Frauendelegationen Am Nachmittag des 11. Juni statte­ten die Frauendelegationen der Korea­nischen VDR, Frankreichs und Liba­nons, die in unserem Lande weilen, dem. f.andesrat der Frauen der RVR einen Besuch ab. Bei dieser Gelegen­heit sprachen die Delegierten über die von den Frauen ihrer Länder entfal­tete Tätigkeit und über ihre in Rumä­nien gewonnenen Eindrücke. Bollenmelioration weiterhin wichtige Aufgabe Trotz der in letzter Zeit vorherr­schenden ungünstigen Witterung wur­den die Bodenmeliorationsarbeiten überall im Land fortgesetzt. Gemäss den beim Ministerium für Land- und Forstwirtschaft eingelaufenen Meldun­gen, wurden vom 31. Mai bis 6. Juni weitere 18 Baustellen für Berieselun­gen, Eindeichungen und Entwässerun­gen eröffnet. Seit Beginn des Jahres wurden bis zum 6. Juni auf den 514 Baustellen für Bodenmeliorationen 15 117 000 Kubikmeter Erdreich bewegt und der Bau von Pumpstationen; Aquädukten, Brücken usw. durchge­führt. Ferner wurden 69 000 Hektar berie­selt ; auf weiteren 20 000 Hektar wer­den zur Zeit Berieselungsanlagen ge­baut. Die Ungarische Autonome Re­­gion, die Regionen Stalin und Jassy sowie der staatliche Landwirtschafts­sektor der Regionen Galatz, Konstanza. Bukarest, Suceava und Grosswardein sind jedoch bei diesen Arbeiten in Rückstand geraten. Die Aktion zur Erfassung der Bo­denflächen, die 1960 berieselt werden sollen, wurde gleichfalls angebahnt. Bis jetzt wurden rund 350 000 "Hektar, davon 100 000 Hektar allein in der Region Galatz, für Berieselungsarbei­ten eingeplant. Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft empfiehlt den Volksrä­ten, alles daranzusetzen, damit die Berieselungsanlagen, die Staudämme und Entwässerungsanlagen möglichst bald fertiggestellt werden. Um dies zu erreichen, müssen die nach Regio­nen ausgearbeiteten Arbeitsdiagramme aufs Genaueste beachtet werden. Die werktätigen Bauern sollen zu diesen Arbeiten herangezogen und die ge­samte Leistungsfähigkeit der Ausrü­stungen soll ausgelastet werden. Freitag traf die erste Gruppe von Werktätigen ar. der Sc'nwarzmeerküste ein, um dort den Erholungsurlaub zu ver­bringen. In Eforie bezogen die Gäste die komfortablen Räumlichkeiten des neuen Baukompiexes und die modern eingerichteten Villen. In letzter Zeit wurden an der Schwarz­meerküste zahlreiche Neubauten errichtet; in diesem Jahr können allein in Eforie über 5500 lauberserie untergebracht werden. - modernen Baukomplexe Werktätige in einer Ur­­• Unser Bild : Einer der in Eforie. Foto : Agerprsi j

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