Neuer Weg, 1959. július (11. évfolyam, 3165-3191. szám)

1959-07-01 / 3165. szám

b'önnemenfs ? Einmonatig 5,50 Lei, vier* eijährig 16.50 Lei, halbjährig 33 Lei, Ganzjährig 66 Lei, Kollektivabonnements ,50, 13,50, 27 und 54 Lei. - Be. Stellungen werden von den Postăm­­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen. Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik ill. Jahrgang /Nr. 3165 Bukarest, Mittwoch, 1. Juli 1959 Auf der Höhe der Zeit stehen S chon allein die Tatsache, dass unser volksdemokratischer Staat einen Tag im Jahr zum Tag des Lehrers erklärt hat, gibt Aufschluss über die von Grund auf veränderte Stellung, die der Lehrer heute in: unserem Lande einnimmt. Es ist ein lag, dazu Bestimmt, der zählen­­mässig grössten Gruppe unserer In­telligenz Dank abzustatten : den Dank des ganzen Volkes, das sich in sei­nem Staatswesen verkörpert sieht; Dank für die mühselige und opfer­reiche, liebevoll und meist in aller Stille und Bescheidenheit ausgeübte Lehr- und Erziehertätigkeit vieler Tau­sender Menschen. Im bürgerlich-gutsherrlichen Rumä­nien wurde der Lehrer mit der grössten Geringschätzung behandelt. Jeder, vom Minister bis zum letzten Spiesser, durfte ihn demütigen, jeder Grossbauer ihn einen Hungerleider schimpfen, jeder Geldprotz ihn durch die Macht seines Reichtums zu be­wegen suchen, seinen stinkfaulen oder stockdummen Sprössling mit will. guten Zensuren zu bedenken. Wahre Liebe und Achtung brachten auch damals schon nur die einfachen Men­schen jenen Lehrern entgegen, die ihren Beruf nicht als Erwerbsquelle, sondern als Berufung betrachteten. Und heute, da auch in unserem Land die Macht im Staat diesen einfachen Menschen gehört, will unser Staat die Lehrer des Volkes auf eine be­sondere Weise ehren. Selbst eine solche kollektive Ehren­bezeigung des ganzen Volkes aber würde nicht über die Bedeutung einer Geste hinausreichen, stünde sie nicht im Zeichen jener uns allen hinläng­lich bekannten, vielseitigen und um­wälzenden Massnahmen eines Staa­tes, der den Ausbau und die Wei­terentwicklung des Schulwesens zu einem Problem ersten Ranges er­klärt hat. Der hartnäckige und nun schon seit einigen Jahren erfolg­reich abgeschlossene Kampf zur Be­seitigung des Analphabetentums, die Errichtung von Schulen in allen, selbst den kleinsten menschlichen Nieder­lassungen des Landes, eine gross­zügig durchgeführte Schulbautätig­keit, die ständigen Bemühungen, Schulbücher und Lehrpläne den fort­­geschriftenslen Anforderungen der pädagogischen Wissenschaft anzu­­gleiclien und den Unterricht nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten und eng verbunden mit dem Leben und der Wirklichkeit unseres sozia­listischen Aufbauwerkes zu gestalten, Stipendien und andere materielle Er­leichterungen, die Tausenden von Schülern gev/ährt werden »und jedem, aber auch wirklich jedey die Mög­lichkeit geben, jene Ausbildung zu er­langen, die seiner Begabung und seinem Fleiss entspricht, die Mass­nahmen zur Vervollkommnung der Ausbildung unserer Lehrer und zur Hebung ihres materiellen und kultu­rellen Lebensstandes und nicht zu­letzt der jüngste Beschluss über Ver­besserung des Abend- und Fernunter­richts sind nur einige Merkmale unseres neuen, zutiefst demokratischen Schulwesens. Der volksdemokratische Staat ist also an die Lehrer nicht nur mit der Forderung herangetreten, am Aufbau eines grundlegend neuge­arteten, sozialistischen Schulwesens mitzuhelfen, sondern hat auch die dafür unerlässlichen materiellen und geistigen Voraussetzungen geschaf­fen. Wir begegnen häufig Menschen der allerverschiedensten Berufe, die uns freimütig erklären, wie viel sie dem einen oder anderen ihrer einstigen Lehrer zu verdanken haben. Die Zahl jener ist aber kaum kleiner, die uns mit viel Bestimmtheit auseinandersetzen werden, wie falsch das Bild doch war, das ihnen die Schule von einst vom Leben vermit­telte, und wie wenig sie in dieser Schule für das Leben vorbereitet wur­den. Die einen beziehen sich auf jene Lehrer, die selbst in der Lebens­entrücktheit der bürgerlichen Schule lebendige Menschen geblieben wa­ren. Aber auch diese Lehrer konnten an dem Wesen der Schule von damals nicht viel ändern. Tausend Schranken waren ihnen gesetzt, und was sie ihren Schülern mitgeben konnten, musste notgedrungenerwei­se nur Bruchstück bleiben. Dem Leh­rer von heute ist es gegeben, auf einer Schule zu wirken, die nicht1 nur mit dem Leben picht im Gegen-, satz steht, sondern den konkreten Anforderungen dieses Lebens genaue­­stens Rechnung trägt, die ihre Schü­ler zu lebenstüchtigen, fleissigen, ver­antwortungsbewussten, allseitig gebil­deten, lebensfrohen, aufgeschlosse - nen, ehrlichen und charakterfesten Baumeistern des Sozialismus erziehen Diese klare Zielsetzung unseres sozialistischen Schulwesens auferlegt aber auch dem Lehrer ein ungleich höheres Verantwortungsbewusstsein. Von ihm hängt es in massgeblicher Weise ab, ob unsere Menschen von morgen die Erwartungen erfüllen werden, die ihre Väter in sie setzen, ob sie fähig und würdig sein wer­den, auf dem Bauplatz der soziali­stischen Gesellschaftsordnung die Stelle ihrer Väter einzunehmen, ihr hart und schwer erkämpftes Werk zu Ende zu führen. Der Lehrer von heute hat nicht vor einigen .bürger­lichen Machthabern Rechenschaft ab­zulegen, ob er gefügige Staatsbür­ger erzogen, sondern er hat sich vor einem ganzen Volk zu verant­worten, ob er seine Schüler zu freien und selbstbewussten Menschen her­angebildet hat, die der Sache des Volkes, der Sache des Sozialismus lief ergeben sind. Die deutsche Lehrerschaft unseres Landes hat beim Aufbau des neuen deutschsprachigen Unterrichts ein schweres Erbe übernommen. Die deut­schen Schulen aus der Zeit des Krie­ges und aus der Vorkriegszeit hatten einen grossen Teil der Schuld an der faschistischen Verhetzung der deutschen Jugend Rumäniens auf sich geladen. Unsere Partei und unsere Regierung setzten jedoch Vertrauen in jene deutschen Lehrer und Lehre­rinnen, die dem Volke ergeben waren, oder bereits seit längerer Zeit in den Reihen der antifaschistischen Bewegung standen, sie hielten sie für fähig, dieses verruchte Erbe mit Stumpf und Stiel auţzurotten, damit die neuen, durch die demo­kratische Unterrichtsreform entstan­denen deutschen Schulen wirksame Einrichtungen zur Erziehung der deut­schen Jugend unseres Landes im Geiste der Verbrüderung mit dem rumänischen Volke und den Werktäti­gen ungarischer, serbischer, jüdischer und anderer Nationalität, im Geiste der Liebe zu ihrem sozialistischen Vaterland, der Rumänischen Volks­republik, werden. Denn hier lag eine Schlüsselstellung, die eingenommen werden musste, um auch in den deut­schen Schulen die Voraussetzungen zu schaffen für die Erreichung der Ziele unserer gesamten Lehr- und Er­ziehertätigkeit. In den mehr als zehn Jahren, die seit der Schulreform ver­gangen sind, hat die überwiegende Mehrzahl der deutschen Lehrer unse­res Landes sich durch ihre tägliche Arbeit auf die Höhen unserer Zeit gestellt. Darum gebührt auch ihnen der tiefe Dank unserer werktätigen Men­schen, darum dürfen auch sie die ehrende Bezeichnung Lehrer des Vol­kes tragen. IMSSR-Leistuiigsscliaii In Yew York festlich eröffnet Ansprachen Koslows und Nixons/' Grussboischaft N* S* Chruschtschows 7. Cyrus Eatoni Niemand hat die sowjetischen Wissenschaftler übertroffen New York, 30. (Ager.pres.) — TASS: lin grossen Ausstellungs­gebäude „Colliseurn" wurde am 29. Juni in festlichem Rahmen die grossar­tige, Leistungsschau der Sowjetunion auf dem Gebiet der Wissenschaft, Tech­nik und Kultur eröffnet. Gegen 18 Uhr hatten sich im grossen Saal im ersten Stockwerk über 1200 Personen eingefunden, die zur festlichen Eröff­nung der Ausstellung eingeladen worden waren. Unter den Gästen befanden sich führende Persönlichkeiten des öffentlichen und politischen Lebens Ame­rikas, Vertreter der Industrie- und Finanzkreise, Wissenschaftler und Ver­treter der Streitkräfte der USA. Auf einer Sondertrihüne nahmen Platz: Nach Intonierung der Staatshymnen friedlichen Wettbewerbs zwischen den der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten erteilte der Botschafter der UdSSR, M. A. Menschikow, dem Bür­germeister von New York, R. Wag­ner, das Wort. Der Bürgermeister be­­zeichnete die sowjetische Ausstellung als bewundernswert und äusserte die Völkern, der nur zu einer Verbesse­rung des Geschickes der ganzen Menschheit führen .kann. Im Namen der Regierung der So­wjetunion hielt der Erste Stellver­tretende Vorsitzende des Ministerra­tes der UdSSR, F. R. Koslow, eine Überzeugung, dass sie dazu beitragen grossangelegte Rede. wird, das wesentliche, von allen Völ­kern erstrebte Ziel zu erreichen. Im Namen der amerikanischen Re­gierung sprach USA-Vizepräsident R. Nixon. Er erklärte, dass die so­wjetische Ausstellung in New York und die amerikanische Ausstellung in Moskau die bedeutsamsten Ergebnisse des im Januar 1958 abgeschlossenen Übereinkommens zwischen der UdSSR und den USA auf dem Gebiet der Kultur. Technik und des Unterrichts­wesens darstellen. Nixon unterstrich die Bedeutung und die Vorteile der Ausweitung des Austauschs und der Kontakte zwi­schen den beiden Ländern. Die heute eröffnete Ausstellung, fuhr Nixon fort, wird es dem amerikani­schen Volk ermöglichen, die grossen Leistungen der UdSSR kennenzuler­nen — die Steigerung der Industrie­produktion, die Erfolge im Bereich von Wissenschaft und Technik, die Er­rungenschaften auf dem Gebiet des Transport- und Bauwesens, der Ge­sundheitsbetreuung und der Sozialver­sicherung. Ich darf im Namen des ganzen amerikanischen Volkes behaup­ten, dass wir uns über den materiel­len 1 Fortschritt freuen, den die So­wjetunion erzielt hat und weiterhin erzielt, erklärte der Vizepräsident der USA. Nixon begrüsste den Gedanken des Der Erste Stellvertretende. Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, F. R. Koslow, USA-Vizepräsident R. Nixon, die Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der Usbekischen SSR, I. S. Nasriddinowa, der Botschafter der UdSSR in den USA, M. A. Menschikow, der Ständige Vertreter der USA bei der UNO, Henry Cabot |Lodge, der Bürgermeister von New York, R. Wagner, der sowjetische Flugzeugkonstrukteur A. N. Tupolew sowie die bekannten Industriellen und Spitzen des öffentlichen Lebens Amerikas, Cyrus Eaton und R. Dowling. Landes, wie die Sowjetunion es ist, widersipiegeln. Dennoch hoffen wir, dass sie dazu beitragen wird, sich ein richtiges Bild von der Art zu ver­mitteln, wie die Sowjetmenschen le­ben und arbeiten, welche Errungen­schaften sie erzielt haben und worauf ihre Gedankenwelt ausgerichtet ist. Das Sowjetvolk hat einen grossen Schritt vorwärts auf dem Weg des Selbstverständlich, sagte F. Koslow, kann die Ausstellung nicht diie ganze wirtschaftlichen und technischen Fort- Vielfalt des Lebens eines so grossen Schrittes getan. Ein glänzender Aus-Wir sind überzeugte Fürspreche* des Friedens, wir lieben .und schät­zen den Frieden, sagte F. Koslow, natürlich aber nicht diesen unsiche­ren Frieden, den man nicht ohne Grund den „kalten Krieg" nennt. Nein, das Sowjetvolk will einen wahr­haft festen Frieden ; ein solcher Frie­den aber kann nur dann herbeige­führt werden, wenn sich die Staaten in ihren Beziehungen vom Prinzip der friedlichen Koexistenz leiten lassen. In seinen Ausführungen über die sowjetisch-amerikanischen Beziehun­druck der beachtlichen Erfolge unse­res Landes ist der Start der ersten künstlichen Erd- und Sonnensatelli­ten in der Sowjetunion. Die gewaltige Ausdehnung des Bauwesens in un- gen hob F. R. Koslow hervor, dass serem Lande, die rasche Entwicklung von Wissenschaft und Produktion und die umfassende Nutzbarmachung der gewaltigen Reichtümer des Landes ha­ben im Sowjetvolk einen mächtigen Aufschwung herbeigeführt. Vom Eine Gruppe von Pionieren aus der Sowjetunion, die ihre Sommerferien bei uns verbringt, wird von unse-i ren Pionieren willkommen geheissen- Arbeitsorden ÎÎ. Kiasse für Paul Constantinescu Durch ein : Dekret des Präsidiums der Grossen Nationalversammlung' wurde dem Komponisten Paul Con­stantinescu zu seinem 50. Geburts­tag für besondere Verdienste auf dem Gebiete des Müsikschaffens und des Musik-Hochschulunterrichts der Ar-­­beitsorden, II. Klasse verliehen. Ausstellung für bildende Kunst Dienstag nachmittag wurde im Kunstmuseum der RVR eine Ausstel­lung von Werken junger bildender Künstler eröffnet, die das Ministerium für Unterricht und Kultur, der Verband der Werktätigen'Jugend und der Ver­band der bildenden Künstler veran­staltete. Der Vorsitzende des Verbands der bildenden Künstler der RVR und Künstler des Volkes Ion Jalea hielt die Eröffnungsansprache. Sodann besichtigten die Anwesenden dfe Ausstellung. Einige der ausgestell­ten Werke werden zu den VII. Wiener Weltfestspielen gesandt. . Mit fünf Streifen In Palermo Vom 30. Juni bis 12. Juli findet in Palermo das 5. Internationale Festival für Kinderfilme statt. Die RVR betei­ligt sich daran mit fünf Streifen, und zv/ar: „Michaelas Morgen“, „Toniţas (Fortsetzung auf Seife 3) TIM14“ erregt Atilsehen in Hew York 99 New York, 30. (Agerpres.) — TASS: Alle New Yorker Blätter ver­öffentlichen an leitender Stelle Be­richte über «las sowjetische Düsen- Passagierflugzeug „TU-114“, mit dem der Erste Stellvertretende Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, F. R. Koslow, in den USA eintraf, um in New York offiziell die sowjetische Leistungsschau auf dem Gebiet der Wissenschaft, Technik und Kultur zu eröffnen. „Daily News“ und „Daily Mirror“ veröffentlichen auf den ersten Seiten Bilder des gigantischen sowjetischen Flugzeuges „TU-114“ in der Luft und am New Yorker Internationalen Flug­hafen „Idlewild“ und beschreiben ein­gehend dieses Flugzeug. „New York Herald Tribüne“ veröffentlicht auf der ersten Seite gleichzeitig eine Fo­tografie des Flugzeuges vor der Lan­dung. . „New York Times" betont in einem Sonderartikel, dass die Gäste aus der Sowjetunion aus Moskau in New York „nach einem Rekordflug ohne Zwi­schenlandung ewitrafen. Das sowjeti­sche Düsen-Passagierflugzeug landete auf dem New Yorker Internationalen Flughafen 11,11 Stunden nach dem Aufstieg. Die durchschnittliche Flug­geschwindigkeit betrug 460 Meilen pro Stunde (740 Kilometer pro Stunde), die zurückgelegte Strecke belief sich auf 5092 Meilen (8191 Kilo­meter).“ Der New-York-Times-Korrespondent schreibt, „die Sowjetunion hat ge­stern in die Vereinigten, Staaten das grösste Passagierflugzeug der Welt geschickt“. Abschliessend betont der New-York-Times-Korrespondent, dass „TU-114“ grösser ist und ein grösse­res Fluggewicht hat als das grösste Düsenflugzeug der Vereinigten Staa­ten — „Boeing-707“ —, grösser ist als die Düsenflugzeuge „Bristol-Bri­­lania“ (englisch) und „Lookhead- | Electra“ (amerikanisch). Das von ■ Andrej Tupolew gebaute gigantische sowjetische Flugzeug, schreibt „New York Times“, ist viel grösser als das Transportflugzeug „TU-104“, mit dem die Russen heute regelmässige Flüge nach sechs europäischen Hauptstädten durchführen. Eisenhower besichtigt Leistungsschau New York, 30. (Agerpres.) — Ministerpräsidenten der UdSSR, F. TASS: Am Nachmittag des 29. Juni Koslow, und dem Botschafter der besichtigten, der USA-Präsident D. (jjsSR in den USA, M. Menschikow, Eisenhower und der Vizepräsident R. f die sie auch au{ dem Nixon die sowjetische Ausstellung vor v 6 9 deren offiziellen Eröffnung. Die Gäste Rundgang durch die Ausstellung be­­wurden vom Ersten Stellvertretenden gleiteten. Modernisierung des* Strecke Bukarest—Konstanza wurde beendet Bau in Luduş geht rasch voran / Neue Abteilung in der Filatura Roşia / Sonde 12 Tage vor der Frist fertiggestelil Im Zuge des AuPustaufgebots wur- Beim Rübensamenspeicher werden die den Dienstag die Modernlsierungsar- vorgefertigten Senkkästen mit Hilfe beiten an der Fernverkehrsstrasse Bu- eines grossen Krans montiert, während karest—Konstanza abgeschlossen. am Treibstoff- und Schmiermittellager Dieser Erfolg ist vor allem daraul flott gebaut wird. Zur Zeit wird das zurückzuführen, dass die Bauleute wie Fundament der Haupthalle, der me­­auch die Projektanten alles daransetz chanischen Werkstätte und des Lagers ten, um das Arbeitstempo zu beschleu- für Trockenschlempe gegossen, nigen und die Gestehungskosten je Ki Zugleich mit der neuen Fabrik wer­­lometer Strasse herabzusetzen. Uber- den in Luduş moderne Wohnblocks, dies ist auch der beachtliche Beitrag Kulturhaus, Schule, Poliklinik und zu erwähnen, den die Einwohner der Kaufläden gebaut und Parks angelegt, längs der Strasse liegenden Gemein Gegenwärtig sind die Bauarbeilen an den leisteten,, die grosse Mengen Bau- den ersten vier Wohnblocks im Gange, stoffc lierbeischafiten. Die Bauleute verpflichteten sich, ihr Der letzte Strassenabschnitt — ins- Planvorhabcn zum 15. Jahrestag un­gesamt 44 Kilometer — wurde in kaum Serer Befreiung zu überbieten, die Ar­­sechs Monaten fertiggéstellt, während beitsproduktivität um 5 Prozent zu die bislierige Jahresleistung niemals über 20—30 km hinauskam. In diesem Jahr betrug der Kostenpreis je Kilome­ter Strasse 410 000 Lei, gegenüber ei­nem Durchschnittspreis von 832 000 Lei im Jahre 1958. Klausenburg. —„Auf der Bau­stelle der Luduşer Zuckerfabrik jver­­den die ersten Gebäude errichtet. steigern und die Selbstkosten um ein Prozent zu senken. Bis zum 23. Au­gust sollen die ersten 24 Wohnun­gen bezugsfertig sein. Eigenbericht. — In der Tal­­mescher Fabrik „Firul Roşu“ wurde die Errichtung einer neuen Abteilung in Angriff genommen, die jährlich 1100 Tonnen feine Baumwollgarne lie­fern wird. Dieser Tage ist aus der DDR ein Teil der Ausrüstung eiage­­troffen. Demnächst beginnt die Montage der Maschinen ; bis Jahresende soll alles betriebsklar sein. Am 31. Dezember 1939 soll die Kapazität der Abteilung zu 55 Prozent ausgelaslet sein. Piteşti — Jeden Monat buchen die Erdölarbeiter des Bohrtrusts be­deutende Einsparungen. Im Mai z. B. kamen zu ihren 3 066 000 Lei, die sie in den vorangegangenen Monaten er­spart hatten, weitere 948 000 Lei hinzu. Diese Erfolge sind der Steigerung der Bohrgeschwindigkeit bei der Förder­bohrung und der Senkung des Mate­rialverbrauchs zuzuschreiben. Die von Vasile Sävescu geleitete Brigade des Bohrbetriebs Rîmnicu-Vîlcea hat mit Hilfe der gelenkten Bohrung eine Sonde zwölf Tage vor Ablauf der Frist fcrtiggestellt. Eigenbericht. — In der Un­garischen Autonomen Region, in der kleinen Ortschaft Sfintul Sirnion, ist in der Fabrik „Amilemn“ eine neue Abteilung zur Erzeugung von Glukose angelaufen, deren Tagesleistüng sich auf 12 Tonnen beläuft. Das Projekt wie auch die Ausrüstung stammen zur Gänze aus dem Inland. - Uv -' M i -H' . „ MÉjlliiÉÉs D , ( i Prainua baut Maschinen und Apparate, die sich nicht nur im IS „tiectropuîere -v^raiUVa Inland, sondern auch ausserhalb der Landesgrenze hoher iätzunq erfreuen. Heute laufen bei diesem Betrieb immer mehr Aufträge aus. dem Ausland ein, die halt der Electroputere hat im August-Aufgebot bis Ende Juni 1 232 000 Lei eingesp'-rt. Unser Bild: ror dem V Wertschäl: Eeleaschaft «v-i ____-,__ t_ _ _ Vor dem Versand wird die letzte Überprüfung an den 3/5 kVA-Trans farmotorén vorgenommen. Foto : Agerpres Ernteheginn von überall gemeldet Reichere Erträge als im Vorjahr / Erhöhter Einsatz maschineller Mittel Mediasch (Eigenbericht). — Nachdem die Mitglieder der LAG des Dorfes Lunca (Rayon Mediasch) am Sonnabend den Anfang machten, war es das Mediasciier Staatsgut „George Oosbuc“, das am Montag die ersten MTS der Region machten alle Maschl- 500—600 kg höheren Hektarertrag als neu startklar. iin Vorjahr erzielt. Auf den Staatsgü-Einige Landwirtschaftseinheiten der tern wurde die Einbringung des Rayons Ilia, Hunedoara und Orăştie Grünfutters auf ungefähr 14V0Ü ha mit haben schon mit der Ernte der Winter maschinellen Mitteln vorgenommen. «... ..„5 -.v gerste begonnen. In einigen Tagen Vor kurzem begann in der Region Alphabet“, „Der bestrafte Kater“ Säcke mit Gerste aus der diesjährigen wird die Erntekampagne in der gati- auch die Heumahd. „Zugvögel“ und „Zauber der Tiefen“’ Ernte füllte. Auf den Feldern der zen Region in vollem Gange sein und Grossprobstdorfer Sektion dieses Staatsgutes, wo mit der Ernte begon nen wurde, kamen Mähdrescher zum Einsatz. In den ersten zwei Tagen wur­den zehn Hektar abgeerntet. Die Er­wartungen wurden übertroffen: der Durchschnittsertrag , von dieser ersten abgeernteten Fläche beträgt 3100 Kilo gramm Gerste je Hektar und stellt so­mit die beste Ernte der letzten Jahre dar. Am Dienstag war es auch in der ganzen Fläche von 781 Hektar sFlinitt-Kollektivwirtschaft Durtes so weit. Hier verspricht die Ernte ebenfalls, ei­ne der besten der letzten Zeit zu sein. Hunedoara (Eigenbericht). — Nachdem alle nötigen Massnahmen für den guten Ablauf der Erntekampagne in der Region Hunedoara getroffen worden waren, ging man daran, die Dreschtennen herzurichten. Auch die reif. Gleich am ersten Tag wurde die Ernte von mehr als 40 ha eingebracht. K 1 a u s e n b u r g. — In der Region Klausenburg nähert sich der Schnitt von Klee, Luzerne lind Wickhafer sei­nem Abschluss. In den Rayons Huedin, Bistritz, Turda u. a. haben die Staats guter, KW, LAG und Einzelbauern bei Klee, Luzerne und Wickhafer einen um die Einbringung des Weizens begin­nen. Temesvár. — In der Kollektiv­wirtschaft „23. August“, Gemeinde Foeni, Region Temesvár, wurde eben­falls die gesamte mit Gerste bestellte Fläche abgeerntet. Beim Drusch stellte es sich heraus, dass einige Parzellen 2500—2900 kg Gerste je Hektar liefer . ten. Auch der Weizen ist fast auf der Jugend leistet ihr Teil Bis zum Feiertag weitere 40 Hektar / Alteisen für Hunedoara Agnetheln (Eigenbericht). Am 28. Juni fand in Agnetheln eine. Rayonsberatung der VdWJ-ler statt, auf der die bisher erzielten Leistun­gen der patriotischen Jugendbrigaden analysiert wurden. Die 2700 Mitglie­der der 43 patriotischen Jugendbriga­den dieses Rayons haben bis zur Stun­de in freiwilligem Einsatz Arbeiten im Werte von 213 000 Lei durchge­­führt. Diese Leistungen sollen aber bis zum 23. August noch erhöht wer­den. Als Antwort auf den Aufruf der Bu­­karester patriotischen Jugendbrigaden haben sich die Verantwortlichen der pa­triotischen Jugendbrigaden im Rayon Agnetheln zu Ehren des 23. August verpflichtet; In freiwilligem Einsatz 40 ’Hektar unfruchtbaren Boden durch Entwässerungsarbeiten der Landwüt­schaft zuzuführen ; rund 1000 Hektar Weideland zu säubern und instandzu­halten ; Jungwälder auf einer Fläche von 25 Hektar zu reinigen und 600 Tonnen Gärfutter in freiwilligem Ein­satz einzulagern. Ferner wurde die Verpflichtung übernommen, dass 1800 Mitglieder der Agncthler patriotischen Jugendbrigaden zumindest je 100 frei­willige F.insaizstunden zürn 23. Au­gust leisten werden. ! B a c ä u. — Dieser Tage verhess der erste aus 22 Waggons bestellende Güterzug Piatra Neamţ, der 32f) Ton­nen von den patriotischen Jugendbri­gaden des Rayons gesammeltes Alt­­e'sen nach Hunod rara befördert. Die Jugend des Rayons, darunter auch die Jungarbeiter der Baustellen von Bicaz, Săvineşti und Roznov, wollen zu Eh­ren des 23...August weitere 300 Toil: nen Alteisen sammeln. Proletarier alter Länder, vereinigt euch ' Schriftleitung: Bukarest, Strada Breză­­ianu. 13 (Telefon 14 14.72). Verwaltung: Bukarest. Strada Brezoianu 13 (Telefon 14.03.90). Vertretungen in Temesvár, Stalinstadt, Hermannstadt, Arad, Re­­schitza, Schässburg, Mediasch, Agnetheln, Lugosch, Bistritz und Grosssanktnikolaus. Vier Seiten — 20 Bani Stoppelsturz oder Somtnerackerung ? Durch die besonderen Bedingungen, unter denen die diesjährige Ernte eingebracht wird, ergibt sich die Frage, ob der Stoppelsturz oder die Sommer acker ung vorzuziehen ist. Die Frage will daher ohne Verallgemei­nerung vom Standpunkt dieser besonderen Sachlage aus beantwortet sein. Bei guten Erntebedingungen zieht es der Bauer gewöhnlich vor, den Stoppelsturz bzw. eine leichte Schälung mit fier Scheibenegge vorzuriehmen. Das geht selbst mit geringem Aufwand sehr flott , und hat eine gute Wir­kung — besonders wenn die Arbeit gleich auf den Schnitt erfolgt, also bevor die oberen Bodenschichten von Sonne und Wind, die nun ungehindert wirken können, ausgetrockriet sind. Letzter Termin für Stoppelsturz ist 3—4 Tage nach dem Schnitt; was später gestürzt wird, ist meist nutzlos. Demgegenüber ist die Sommerackerung auf jeden Fall gut; da sie jedoch mehr kostet als der Stoppelsturz, wird ihr dieser vorgezogen. Ihr grosser Vorteil besteht hauptsächlich darin, dass sie nicht unbedingt jetzt zur Zeit der Arbeitsspitze durchgeführt wenden muss. Dies ist, in Anbetracht dessen, dass die Ernte heuer eine ausserordentlich starke Leistungskonzen­tration erfordert, sehr wesentlich. Wir bekamen nämlich vom Meteorologischen Institut die wenig erfreuliche, dafür aber anspornende Nachricht, dass für einen Abschnitt der Ernteperiode Regenwetter zu erwarten sei. Da es uns in der Erntezeit nun vor allem um die Erntebergung gehen wird, müssen alle verfügbaren Kräfte und Mittel, von Sense und Sichel bis zur Kombine, im Erntcvolleinsatz stehen. Im Banat, wo der Halm stellenweise durch die starken Regenfälle im Juni geknickt wurde, erfordert die Weizenernte überhaupt grosse An­strengungen. Allerdings entsteht hier die Möglichkeit, dass Traktoren, die zum Schnitt nicht eingesetzt werden können, für den Stoppelsturz frei werden. In Siebenbürgen und in der Donauebene ist die Sachlage eine andere: liier wird der Schnitt zum grössten Teil maschinell durchgeführt werden können, so dass in dieser Zeit kaum Traktoren für den Stoppelsturz frei werden. Man möge sich daher während der Erntezeit mit Pferdepflügen behelfen, 3—4 Tage nach der Ernte jedoch mit den Sommerackerungen (18—;20 Zentimeter Ackertiefe) beginnen. ln den jüngsten Empfehlungen des Ministeriums für Land- und Forst­wirtschaft („Neuer Weg“ vom 28. Juni) wird, den allgemeinen F.rnUbed’n- • gungen gemäss, der Sommerackerung das Vorrecht eingeräumt. Wo Zeit und Mittel es jedoch gestatten, soll man sich an den bewährten Stoppel­­sturz halten. Er ist billiger und stellt eine gute Vorarbeit für die Stoppel­einsaat dar. Die Empfehlungen sollen daher den örtlichen und zeitlichen Gegebenheiten gemäss berücksichtigt werden. 11. L.

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