Neuer Weg, 1959. október (11. évfolyam, 3244-3270. szám)
1959-10-13 / 3254. szám
Handball; Männer»A~Liga Chimia hat’s geschafft Nach einem schwachen Start —das erste Spiel mit Dinamo Stalinstaät ging verloren — hat Chimia in einer ununterbrochenen Siegerserie den Weg zur Spitze gefunden und die Herbstmeisterschaft errungen, Sonntag musste auch Vorjahrsmeisler Dinamo Bukarest dranglauben. Die letzte Etappe brachte ASK Reschitza einen wertvollen Sieg gegen die hochfavorisierte CCA, womit der vierte Platz in der Wertung gesichert wurde. Im übrigen gab es in dieser letzten Etappe der Herbstmeisterschaft die erwarteten Ergebnisse. Im Laufe der Woche werden noch die beiden Nachtragspiele CCA — CSMS Jassy und Victoria Hatzfeld — Chimia Fogarasch ausgetragen, die aber höchstens einen kleinen Stellungswechsel auf dem 5. 6. und 7. Platz bringen können. Entscheidung in den letzten Minuten Chimia Fogarasch - Dinamo Bukarest 10:8 (4:5) Ein äusserst wichtiges Spiel, in dem es um einen" hohen Einsatz, den Herbstmeistertitel, ging. Das führte dazu, dass weniger auf technischen und schönen Handball als auf das Resultat geachtet wurde. In der ersten Halbzeit war Chimia unsicher im Angriff, so dass Dinamo mit einem Torvorsprung in die Piause ging. Nach der Halbzeit stand es um den Chimia-Angrjff besser und auch die Verteidigung war sicherer, so dass es, nachdem es einige Minuten vor Schluss 8:8 gestanden war, für einen schwererkt ipften Sieg reichte; ein Erfolg, an dem die gesamte Fogarascher Mannschaft, die ihr Bestes hergab, beteiligt war. Valentin Lazär der den Angriff gut leitete, Gottschling, der Bulgaru kaltstellte, und Krasser, der eine Reihe schwerer Bälle meisterte. Schiedsrichter Schmits (Stalinstadt) amtierte schwach. Bei 4:1 wurde ein grobes Foul von CCA, das für zwei 14-Meter-Würfe gereicht hätte, übersehen. Gegen Ende des Spiels liess er sich, nachdem er sich auch bis dahin im Kapitel Vorteilsregel schon einiges geleistet hatte, von den Spielern Entscheidungen „einflüstern“, die ASK zum Nachteil gereichten. Man muss von einem Schiedsrichter ja doch verlangen können, dass er sich, bevor er eine Entscheidung fällt, selbst vom Tatbestand überzeugt. Nachträgliche „Richterbälle“ machen die Sache nicht mehr gut. Hugo Zein durch. Die Hatzfelder lagen während der ersten Halbzeit ständig in Führung und erst in der zweiten Halbzeit gelang Dinamo bei 12:12 der Ausgleich. Die grössere Ruhe und Routine der Gastgeber brachten dann den äusserst knappen und alles, andere denn überzeugenden Sieg. Ein Lob den Gästen, die mehr können als es nach ihrer Lage in der Wertung scheint Peter Löwy Gäste überraschten angenehm Cc,., - ASK Reschitza 11:13 (5:6) Tipu allein schaffte es nicht Voinţa Hsrmannstadt - CSMS Jassy 10:7 (6:4) Die Spdelweise beider Mannschaften, vor allem aber die der Gäste, befriedigte nicht, da zu engmaschig und ohne Tempo gespielt wurde. Zu Beginn gingen die Studenten durch Tipu, der sechs von sieben Toren einwarf, in Führung. Nach der zwanzigsten Minute, als wieder der Ausgleich geschaffen worden war, spielte Voinţa einen Vorteil heraus, der bis Ende des Spieles beibehalten wurde. Nach Seitenwechsel wurde das Spiel temporeicher. Die Abwehr war oft vinsaubar. Ţipu, auf den sich der Angriff der Gäste stützte, wurde von Bretz aufmerksam bewacht und kam immer weniger zum Zuge. So kamen die Gäste aus dem Schwung und unterlagen: dem tapferen Einsatz der Einheimischen, der in dem verhältnismässig knappen Ergebnis seinen Lohn fand. Das ging noch einmal gut Alexander Kinder ma n n Dinamo Stalinstadt-Victoria Hatzfeld 17:16 (8:10) Mit einem blauen Auge kam DiKampfgeist, taktisch kluges Spiel und vor allem die besseren Nerven brachten dem ASK, der zum Spiel mit CCA in Bukarest als Aussenseiter angetreten war, einen zwar schwer erkämpften, aber wohlverdienten Sieg. Ruhig und besonnen' jeden Ball nutzend, spielten sich die Gäste zu Beginn einen 4:l-Vorsprung heraus. Zwar schrumpfte dieser bis zur Pause auf ein Tor zusammen, ja CCA führte sogar 9 :8, aber im Endspurt, der die Zuschauer zehn Minuten lang in Atem hielt, reichte es dann für den 13:ll-Sieg. Ausschlaggebend waren, besonders im Endspurt, die besseren Nerven. CCA spieiljhe Manndeckung, als Reschitza gegen Ende wieder mit einem Tor vorlag. Da dies aber etwas rauh geschah, gab’s nichts weiter als Strafschüsse. Zudem war die Zone zerrissen, die bis dahin die Angriffe der Reschitzaer stoppte, und so kam ASK einige Male frei zum Schuss. Besonderes Verdienst an dem Erfolg der Reschitzaer hatten neben der guten kollektiven Leistung der Elf der unermüdliche Ferenschütz, namo Stalinstadt noch einmal / I ..........:......................................................... Tellmann hat das Nachsehen, Kapp II kam zu spät. Schütz schiesst - Tor! (CCA - ASK 11:13) TWtf, Alle Rechte bei Verlag Tribüne, Berlin und Bachtiaren waren, sich an die Engländer oder Amerikaner verkauft hatten. Transparente trugen sie mit der Aufschrift; „Nieder mit Ghavam!“ — „Ins Meer mit den Briten!“ — „Nieder mit der Kolonialherrschaft!“ Durch die Strassen wälzten sie, mächtige, drohende Säulen. Die Kaufleute schlossen ihre Läden. Die Banken liessen die Stahlgitter herunterrasseln. Der Mejdane-Tugkhane war schwarz von Menschen. Mit den Demonstranten zogen James Farlay und Iradj Sebsewari. „Ich habe ein Gefühl“, sagte James, „als müsste jeden Augenblick etwas passieren.“ „Was soll passieren, frage ich dich ?“ „Ich weiss nicht. Irgendeine Schweinerei. Nirgends Polizei. Nir-„So kenne ich dich nicht.“ Iradj lachte und stiess ihn in die Seite. „Mensch, James.“ Alles verlief, wie man es eben geplant .und vorbereitet hatte. Den Provokateuren gelang es, die Masse aufzuwiegeln und zum Überfall auf die englische und amerikanische Botschaft zu bewegen. In die Fenster des amerikanischen Botschaftsgebäudes, in dem noch vor Jahren die Deutschen gesessen und mit Reza Schah Pehlevi konspiriert (132. Fortsetzung) ten, Schauspieler, ganz Teheran * „ ging auf die Strapse. Daheim blie„Langsam, Gilbert, ganz langsam. ? 1’. , ,. jra„nH- -----Mal nicht so ironisch. Sie haben eiAem dG^r^td den Kaschkai hatten’ flogen dle erSten Steine’ „j_i_ —1-------* .1.. i„+„*„„ einem eirunde mit den zvascnKai i\/r„„ oV,i,,rr .no rT,iiT'*»n »in cfio«« sich überhaupt in der letzten Zeit einen Ton angewöhnt, der mir nicht ganz gefallen will. Wie ich gehört habe, sollen Sie rumsaufen und in Ihrem besoffenen Zustand dusslige Reden führen, unsere Politik im Mittleren Osten kritisieren. Dazu sind Sie noch etwas zu jung. Gilbert, etwas zu grün hinter den Ohren, um sich einen solchen Ton leisten zu können.“ Douglas winkte den Adjutanten mit zwei Fingern heran. „Setzen Sie sich mal in den Seasel. Hören Sie mir mal ganz gut zu.“ Gilbert tat, wie ihm befohlen ... Douglas sprach und sprach, nicht nur vom Mittleren Osten sprach er, auch von Malaya, Indonesien; Douglas sprach von China, Korea, Vietnam, ein riesiges Bild entwarf er seinem Adjutanten, das Gemälde „der grossen bolschewistischen Infiltration“, wie er es nannte, Man schlug die Türen ein, stiess Schränke und Schreibtische um, riss die Bilder von den Wänden und warf sie unter lautem Beifall auf den Boden. Mister Lingway, den die Masse im augenblicklichen Zustand gelyncht hätte, war nicht aufzufinden. Etwa zur gleichen Zeit wurde die englische Botschaft gestürmt, wurden dort Fenster und Türen demoliert. Aber auch der englische Botschafter, Sir Edward Waltoon, war „zufällig“ nicht anwesend. Mister Prenton gelang es, sich zeitig genug in Sicherheit zu bringen. Das Bild König Georgs VI. war noch nicht verbrannt, als die ersten Armee- und Polizeieinheiten auftauchten, sich die ersten Panzer in Richtung der Demonstranten bewegten. Ihre Ketten rissen den Asphalt auf. Ihre Kanonen waren auf die Masse gerichtet. Wasser-Die Worte rauschten an Gilbert 8ends Soldaten. Mir ist diese Ruhe werfer, ohne die sonst in Teheran vorüber. Zuweilen hörte er Wörter wie: „Bedrohung“, „Weltrevolution“, , „Gefahr“, „Kreml-Stratiegie“, aber all diese Begriffe schienen aus einem quirlenden, dichten Nebel zu kommen; davon abgeunheimlich. Da liegt was in der kaum eine Demonstration oder ein Luft, Iradj, bestimmt liegt was in Meeting stattfand, waren nicht zu der Luft.“ „Schwarzseher.“ „Ich wollte, du behieltest recht, aber mir sieht das nicht danach sehen, hatte er das alles oft genug ®us. Im übrigen glaube ich kaum, dass wir mit unserer Demonstrain den Zeitungen gelesen... Gilbert verstand nichts mehr. Völlig durcheinander hatte ihn Douglas gebracht. Der General blies also gar nicht in das Horn derer, die den Krieg um jeden Preis wollten, weil sie in ihm das grösste Geschäft witterten. Oder spielte er ihm eine Komödie fragte James, vor? Sollte sich einer durchfin- „Was ?“ den... „Zur amerikanischen sehen. „Panzer !“ Frauen schrien. Betroffen sahen sich die Männer um. Während die Rufe „Panzer“ sich wie eine Welle weiterbewegten, f m auch nur den geringsten Erfolg pfiffen die ersten Kugeln über die haben. Die machen ja doch, was Köpfe. sie wollen.“ „Heute nicht, James.“ Irgend jemand schrie : rikanischen Botschaft!“ „Hast du gehört ?“ wollen sie. Da summt was nicht, Nicht nur die Teheraner Arbei- Iradj. Ich denke, es wird besser ter, auch die Kaufleute, Angestellsein, wir verdrücken uns.“ .Zur ame-Botschaft Keiner wusste wohin. Man hob ängstlich die Kinder auf und presste sie an die Brust. Zu laufen begannen die Menschen, ohne zu wissen, wohin sie laufen sollten. Iradj umklammerte seinen Fotoapparat. „Habe ich’s nicht gesagt ? — Wenn die doch nicht wie die Irrsinnigen durcheinanderrennen würden, Die trampeln sich tot.“ Die nächsten Schüsse gingen in die Menge. In die Angstschreie, in das Jammern und Stöhnen hinein schrie es : „Serdai lässt auf uns schiessen !“ Die Masse heulte auf. All ihre Wut, all ihr Zorn konzentrierte sich jetzt auf einen Menschen, auf Serdai, den Innenminister. Vergessen war, dass er sich offen gegen die Politik Ghavams und des Schahs ausgesprochen hatte. Blind und taub waren die Menschen geworden. Serdais Villa lag im Norden der Stadt. Dorthin strömte die Menge, der Toten und Verwundeten nicht achtend, von den Provokateuren ermuntert und aufgestachalt. „Zu Serdai!“ „Nieder mit Serdai!“ James Farlay und Iradj Sebsewari gelang es nicht, aus dar Umklammerung freizukommen. Es gab kein Individuum mehr. Der Wille des einzelnen musste dem Willen der Masse weichen, und die Masse, heulend und johlend, wollte zu Serdai, verlangte ein Opfer. Serdai, der im Arbeitszimmer sass, hörte Schreie, so, als wälzten sich Tausende Menschen die Strasse herauf. Er klappte das Buch zu, legte es, den Blick nicht vom Fenster lassend, auf den Tisch, dann öffnete er die Tür, ging vors Haus. Wahrhaftig, sie kamen die Strasse herauf. Wollten sie zu ihm ? Serdai lächelte. Was sollten sie bei ihm suchen ? Er gedachte sich wieder ins Haus zu begeben, als das Gartentür aufgestossen, aus den Angeln gerissen und zur Seite geworfen wurde. Der Garten wimmelte von Menschen. Sie traten die Beete nieder, zertrampelten den Rasen, zertraten Sträueher und Blumen. „Nieder mit Serdai!“ „An den Galgen mit Serdai !“ Sie fuchtelten mit den Fäusten. Serdai stand unbeweglich. „Dort steht er !“ James Farlay sah, wie sich Männer und Frauen auf den Innenminister stürzten, ihn zu Boden warfen, über den Rasen zum nächsten Baum schleiften. „Was habe ich euch getan ?“ schrie Serdai. Sie bearbeiteten sein Gesicht mit Fäusten, traten ihm in den Leib, Blut schoss ihm aus Mund und Nase. „Seid ihr wahnsinnig ?“ schrie James Farlay. Besäose er eine Waffe, keine Minute hätte er gezögert, sie zu gebrauchen. Noch klangen ihm Serdais Worte, die er im Parlament gesprochen hatte, im Ohr: „Iran den Iranern und nicht den Engländern, Russen oder Amerikanern!“ Und einen solchen Mann gedachten sie umzubringen. Bevor man dem Innenminister die Schlinge um den Hals legte, rief er, all seine letzten Kräfte zusammennehmend,. schrie er, so laut er konnte : „Es lebe Iran !“ James Farlay schloss für Sekunden die Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er Serdai am Baum pendeln, hörte er die Menge schreien und vor Begeisterung aufjauchzen. „Sie wissen nicht, was sie getan haben“, stiass er durch die Zähne. „Irrsinnig sind sie geworden. Irrsinnig !“ In dieser Nacht fand er keinen Schlaf. Von oiner Seite wälzte er sich auf die andere. Er rauchte. Zu lesen versuchte er. Ob er die Augen offen hatte oder geschlossen, ob er in ein Buch sah oder die Decke anstarrte, stets sah er den pendelnden Serdai, hörte er den Schrei, den er wohl bis an sein Lebensende nie vergessen würde: „Es lebe Iran !“ Shams und Tamara waren seit zwölf Tagen allein, denn Hussein und Mohammed bereisten, gemeinsam mit einigen anderen Mitgliedern der Tudeh und Gewerkschaft, die Volksrepublik Aserbaidshan. Stets, wenn Hassan mit dem Auto nach Naphta Abad kam, fragten sie aufgeregt: „Hast du einen Brief mit?“ Immer hatte Hassan ihre Fragen verneinen müssen, so leid ihm das tat. „Das nächste Mal bringe ich bestimmt einen mit.“ (Fortsetzung folgt) Ein gefälliges Kampfspiel Tchncmeíai Temesvár - Rapid Bukarest 15:14 (8:6) Die Temesvarer Metallarbeitermannschaft hat nun eindeutig bewiesen, dass die<r Sieg über Voinţa auf keinen Zufall zurückzuführen ist. Auch Rapid Bukarest musste den Heimweg ohne die erhofften zwei Punkte antreten. Was die zahlreichen Handballanhänger jedoch am freudigsten stimmte, war die Tatsache, dass Ihnen diesmal ein gefälliges Kampfspiel geboten wurde, das durch seine Dynamik oft begeisterten Beifallssturm hervorrief. Die Platzelf, die fast das ganze Spiel hindurch mit zwei, drei Toren in Führung lag, gewann, weil sie im Angriff viel sicherer und einfacher ans Werk ging, weil Jakob, Reitz und Sipos den Ball mit viel Geschick ins Netz zu befördern wussten, weil die Deckung, vor allem aber Ehrenreich und Puşcaşii, den wendigen Rapidlem zähen Widerstand leistete. Nikolaus Berwanger Wortung 1. Chimia Fogarasch 2. Dinamo Stalinstadt 3. Dinamo Bukarest 4. ASK Reschitza 5. Rapid Bukarest 6. CCA 7. CSMS Jassy 8. Voinţa Hermannstadt 9. Tehnometal Temesvár 10. Victoria Hatzfeld 8 7 0 1 104: 74 14 9 6 1 2 115:107 13 9 5 2 2 111: 92 12 9 6 0 3 100: 95 12 9 3 2 4 92: 94 8 8 3 0 5 96: 90 6 8 2 2 4 76: 95 6 9 3 0 6 79: 98 6 9 3 0 6 107:133 6 8 1 1 6 89: 92 3 Basketball-Weltmeisterschaften der Frauen Unsere Auswahl besiegte die Koreanische VDR und unterlag der CSR Moskau. — Sonnabend begannen in ^ Moskau die dritten Basketball-Weltmeisterschaften der Frauen, an denen sich die Nationalmannschaften Bulgariens, der CSR, der UdSSR, Ungarns, der Koreanischen VDR, Polens, Rumäniens und Jugoslawiens beteiligen. Unsere Vertretung errang Sonnabend einen klaren Sieg über die Koreanische VDR: 52:41 (24:18) Am Sonntag trat unsere Mannschaft gegen die spielstarke Vertretung der CSR an, die einer der Favoriten der diesjährigen Weltmeisterschaft ist. Den tschecho■ slowakischen Sportlerinnen gelang es dank ihrer genauen Würfe und Überlegenheit, einen 55:38-Sieg zu buchen. Nachstehend die übrigen Ergebnisse der Sonnabend und Sonntag ausgetragenen Spiele: Polnische VR — CSR 61:76 (32:48); VR Bulgarien — Ungarische VR 70:41 (43:18) ; UdSSR — FVR Jugoslawien 80:42 (35:23) ; FVR Jugoslawien — Ungarische VR 48:49 (25:24); Polnische VR — UdSSR 45:67 (27:40). Vier rumänische Siege in Poznan Neuer Landesrekord im Kugelstossen Auf der Leichtathletik-Dynamoviade in Poznan erzielten die Vertreter des Bukarester Dinamo-Klubs vier internationale Siege. Beim Kugelstossen der Frauen stellte Anna Coman mit 15,41 m einen neuen Rekord unseres Landes auf. Der alte Rekord, der ebenfalls ihr angehörte, betrug 15,20 m. Einen zweifachen Sieg errang der Langstrekkenläufer C. Grecescu im 5000- und 10 000-m-Lauf mit 14:43,8 bzw. 30:41,4. Und schliesslich lief Traian Sudrigean 400 m in 48,4. Spitzengruppe bleibt fest UTA und Steagul Roşu blieben auch nach dieser Etappe ohne <?t.,,jpnton verDaSStfill Gelegenheit Niederlage. CCA gewann hoch gegen Minerul, und Dinamó Bacău ■* ° spielte in Klausenburg unentschieden, so dass die Spitzengruppe fest bleibt. Schwere Prüfungen stehen aber nächsten Sonntag bevor. Steagul Roşu spielt in Bukarest gegen Dinamo, die nach dem Sieg gegen Petrolul wieder Morgenluft wittert und Anschluss zur Spitze sucht. CCA fährt nach Bacău, während UTA Petrolul zu Gast hat. Dieser Programmierung nach dürfte sieh die Spitzengruppe in der nächsten Etappe doch ändern. Zwei schwache Angriffsreihen ffpgpn 7flhn Mann kBin Sßg stand VOn 2:0 iür ^ GastgebeT gegen ttllll mdllll Item dlCg varhfingte er unbegründet, bei einem Foul im CCA-Strafiraum, nur einen 16-m-Strafschuss, und ahndet® das grobe Siriei der CCA auch weiterhin nicht. Gerhard Simonis UTA begann das Spiel gut, vergab aber gute Erfolgsgelegenheiten. Dann schoss Dinulescu ein Tor für Progresul, und Meţcaş (UTA) verliess den Platz nach einem Zusammenpnall mit Birtaşu. Also lag UTA klar im Nachteil und jedermann erwartete, dass Progresul endlich zum ersten Sieg komme. Doch die Bukarester wussten ihren zehn Minuten vor Schluss den Sieg Vorteil nicht zu nutzen. Dinulescu brachte, das war alles, was' zwei spielte auf eigene Faust, spielte Angriffsreihen insgesamt zustande statt Sturmdirigent Einzelgänger brachten. Rapid war schon von und verschoss eine Menge guter Anfang an nur auf Verteidigung Bälle. eingestellt, spielte mit einem zu-UTA, die, obgleich zahlenmässig rückgezogenen Verbinder und mit im Nachteil, nicht nur stur ver- verstärkter Verteidigung, während .... . . Farul im Sturm zwar offensiv teoidigte, sondern mit zwei Sturmdoch haxmloswar. spitzen immer wieder Angriffe ver- Dem Spielverlauf nach ist das 1:0 suchte, gelang es dann, durch den verdient, da in beiden Halbzeiten jungen Pîrcălab noch den Ausgleich Farul mehr vom Spiel hatte, zu schaffen. H. Z. B. H. Progresul Bukarest - UTA Arad 1:1 (1:0) Farul Konstanza - Rapid Bukarest 1:0 (0:0) Das Tor, das den Gastgebern Zum dritten Mal Heimniederlage Petrolul Ploeşti - Dinamo Bukarest ' 0:2 (0:2) Es scheint zur Tradition geworden zu sein, dass Petrolul zu Hause die Spiele gegen die Bukarester Dinamo verliert. Wenn’s aber manchmal auch Pech war, so trifft das diesmal nicht zu. Petrolul spielte so schwach, dass sogar die begeisterten Anhänger keine Hoffnungen auf einen Sieg haben konnten. Ausser Dumitru Munteanu, Marinescu und, zum Teil, Babone, kam keiner der Spieler mit. Ştiinţa Klausenburg - Dinamo Bacău 1:1 (1:1) Die Studenten hatten viel mehr von diesem Spiel, das sie leichtfertig aus der Hand gaben. Sie schossen das erste Tor und es gab für sie, nachdem die Gäste noch in der ersten Halbzeit ausgeglichen hatten, besonders nach der Bause, unzählige Gelegenheiten, zu Teuren zu kommen. Nedelcu, Moldovan und Mateianu vergaben aber gute Bälle. Dinamo Bacău verteidigte sich gut und hielt, obwohl nur mit zehn Mann spielend (Rädulescu wurde verletzt und spielte auf Linksaussenposten den Statist), das Unentschieden und damit den Anschluss zur Snitze. H. K. Coman steht auf seinem Posten, aber der UTA-Verteidiger hat den Ball bereits Bim und Dinulescu (Projgres ul) weggeschnap_pt. (Progresul Bukarest - UTA 1:1) Kumpel viel besser als Ergebnis CCA - Minerul Lupeni 6:1 (2:0) Im ganzen genommen spielten die Gäste) trotz der hohen Niederlage, nicht schlecht, ja, sie begeisterten sogar die Zuschauer mit ihrem technisch-sauberen, einsatzfreudigen und schnellen Spiel. Sie hatten aber zweifellos ip der-Abwehr grosse Schwächen. Sowohl die Verteidiger als auch . ihr Schlussmann, Mihalache, fanden keine richtige Einstellung für die schnellen, mit Steilvorlagen gespickten Angriffe der CCA. Das harte, unkorrekte Spiel der CCA-Verteidigung muss imbedingt bemängelt werden. Besonders Zavoda II zeigte wieder .einmal, was er in dieser Hinsicht kann. Schiedsrichter Ianopol (Konstanza) trug auch das seine dazu bei. Beim Handball t Frauen^A-Lfga Rechenschieber entschied Herbstmeisterschaff Drei Mannschaften — Ştiinţa Bukarest, Rapid Bukarest und CS Tg. Mureş — liegen nach Abschluss der Herbstrunda punktegleich an der Spitze der Frauen- A-Liga. Der Rechenschieber, das bessere Torverhältnis, placierten Vorjahrsmeisterin Ştiinţa auf den ersten Platz. Den zweiten hält Rapid, die gestern CS Tg. Mureş, welche Donnerstag noch an der Spitze lag, klar 7:3 schlug. Steaua Roşie Hermannstadt, die Sonntag Cetatea Bucur mit 5:4 auf den fünften Platz verwies, liegt nur um einen Punkt zurück. Tractorul Stalinstadtt und ASK Reschitza, die bisher keinen Punkt ergattert hatten, spielten unentschieden und liegen nun mit je einem Punkt weit abgeschlagen auf den letzten Plätzen. Jiul Petroşani - Steagul Roşu 2:3 (1:1) Das Spiel wurde in Hunedoara ausgetragen, da über den Platz in Petroşani Spielsperre verhängt worden war. Nach einer ausgegli- *„ii , . ebenen ersten Halbzeit brachte st end s Spiel lieferte Nach einer Fusulan steagul in Führung. Durch ausgegUchenen Spielhaltte. gewann das Tor aufgepulverti kommen die SÄfXÄK' ¥»••• *> «w — sich den verdienten 5:0-Sieg. N. B. ASK Reschitza - Tractorul Stalinstadt 4:4 (1:2) Die beiden Tabellenletzten erkämpften sich am Sonntag je einen Punkt. Die Reschitzaer Mannschaft konnte die hermetische Dekkung von Tractorul nicht überspielen, und selbst die guten Weitschüsse von Eremia trafen viermal die Latte. In der zweiten Spielhälfte erhöhten die Stalinstädter Mädel ihren Vorsprung, den sie bis zur Halbzeit herausgespielt hatten. Dann aber kamen auch die Reschitzaer in bessere Schusslaune und holten auf, wobei sie durch zwei 14-Meter-Strafschüsse, die Polechla einschoss, den Ausgleich sicherten. Franz D a n i e k Steaua Roşie Hermannstadt - Cetatea Bucur 5:4 (1:3) Anfangs sah es für die Einheimischen gar nicht rosig aus ; sie spielten zu verkrampft und vergaben gute Gelegenheiten. Die Gäste dagegen spielten klüger und konnten durch gutes Zusammenspiel einen 3:l-Vorsprung erzielen. Cetatea Bucur vergab in dieser Halbzeit einen 14-Meter-Wurf. Nach Seitenwechsel rafften, sich dann die Gastgeber auf und waren nicht mehr aufzuhalten. Der Sturm, von Do’ore immer wieder angekurbelt. war in bester Spiellaune; es gelang der Ausgleich, und in der letzten Minute durch Dobre der Siegestreffer. H. K. Rapid Bukarest-CS Tg. Mureş 7:3 (3:2) Lachende Gesichter gab es bei Rapid, während die Vertreterinnen von Tg. Mureş das Spielfeld mit hängenden Köpfen verhessen. Den Bukaresterinnen ist es gelungen, dem bisherigen Spitzenreiter die empfindlichste Niederlage beizubringen. Gleich zu Beginn fiel durch Stark der erste Treffer, wenige Minuten später jedoch brachte Citineanu durch einen 14-Meter den Ausgleich. Bis zur Halbzeit war das Spiel ausgeglichen, Mitzi Scheipp sorgte jedoch für die Führung Rapids. In der zweiten Hälfte diktierten die Eukaresterinnen allein das Spielgeschehen und schraubten das Endergebnis mühelos auf 7:3. W. R. Ştiinţa Temesvár - Record Mediaseh 5:0 (1:0) Nach dem überraschenden Unentschieden in Bukarest hat Ştiinţa nun auch auf eigenem Rasen ihre gute Spiellaune unter Beweis gestellt, indem sie ein gefälliges, technisch und taktisch zufrieden- Wertung 1. Stiinfa Bukarest 9 6 2 1 66:29 14 2. Rapid Bukarest 9 7 0 2 53:35 14 3. CS Tg. Mureş 9 7 0 2 46:33 14 4. Steaua Rcşie Hermannstadt 9 6 1 2 54:36 13 5. Cetatea Bucur 9 5 1 3 50:31 11 6. Stiinfa Temesvár 9 5 1 3 32:31 11 7. Record Mediasch 9 2 2 5 23:45 6 8. Constructorul Temesvár 9 2 1 6 16:30 5 9. Tractorul Stalinstadt 9 0 1 8 34:61 1 10. ASK Reschitza 9 0 1 8 19:62 1 Steagul Roşu weiter ungeschlagen Reihe von klaren Gelegenheiten auszugleichen, doch Übereifer und Hast verhinderten u. a. Nertea daran, zum Erfolg zu kommen. Mitten in die Drangperiode dér Kumpel funkte Haşoti mit dem dritten Tor für Steagul, das den Sieg sicherte, denn Nertea verkürzte wohl auf 2:3, aber für den Ausgleich reichte es nicht. Die Gäste haben — ohne zu glänzen. — den Sieg vollauf verdient. Sie spielten ruhig und entschlossen und zwangen, besonders in der zweiten Halbzeit, Petrolul ihr Spiel auf. B. B e d ro s i a n Wertung 1. UTA 2. Steagul Roşu 3. CCA 4. Dinamo Bacău 5. Farul 6. Stiința 7. Dinamo Bukarest 8. Petrolul 9. Minerul 10. Jiul 11. Rapid 12. Progresul 4 3 0 10: 5 11 7 4 3 0 15:11 11 7 5 0 2 20:10 10 7 3 3 1 12: 7 9 7 3 2 2 11:10 8 6 2 3 1 10: 9 7 7 2 2 3 6: 8 6 6 2 13 13:10 5 7 1 3 3 6:12 5 7 1 2 4 6:17 4 7 115 6:11 3 7 0 3 4 6:11 3 Nächste Etappe (18. Oktober) : _ Stiinta Klausenburg-Progresul Bukarest, Rapid Bukarest-Jiul Petrosani, Dinamo Bacau-CCA Bukarest, Minerul Lupeni-Farul Konstanza, UT Arad-Petrolul Ploesti, Dinamo Bukarest- Steagul Roșu Stalinstadt. H. S. Allerlei von überall Sofia. — Das internationale Fussballtreffem zwischen den Nationalmannschaften der VR Bulgarien und Frankreichs wurde mit einem verdienten 1:0- (0:0-) Sieg der Bulgaren abgeschlossen Belgrad. — Die ungarischen Fussballer buchten Sonntag vier Siege über die Nationalmannschaften der FVR Jugoslawien. In Belgrad errang die A-Mannschaft der Ungarischen VR einen 4:2- (2:2-) Sieg, nachdem sie eine Zeitlang mit 2:1 geführt worden war. Hier die übrigen Ergebnisse: B-Mannschaften: Ungarische VR — FVR Jugoslawien 4:0 (2:0)j Jugendmannschaften: Ungarische VR — FVR Jugoslawien 1:1 (1:1); Junioren: Ungarische VR — FVR Jugoslawien 3:1 (0:0), Zagreb. — Im Kandidatenturnier um den Schachweltmeistertitel wurde die 19. Runde ausgetragen. Die Partie Tal—Petrossian endete nach 15 Zügen remis, ebenso die Partie OlafSson—Fischer, jedoch nach 40 Zügen. Die anderen beiden Partien wurden abgebrochen. In der Wertung führt weiterhin Tal mit 13‘/2 Punkten, gefolgt von Keres mit 11 Punkten und einer Hängepartie, Gligoric mit 10 Punkten und einer Hängepartie und Petrossian ebenfalls mit 10 Punkten und einer Hängepartie. Zagreb. — Der internationale Schwimmwettbewerb zwischen der Polnischen VR und der FVR Jugoslawien endete mit einem 117:63- Sieg der polnischen Schwimmer. So hätten Sie richtig getippt! Pronosport-Wetlbewcrb Nr. 41 vom 11. Oktober f. VR Bulgarien-Frankreich (A) 1 II. FVR Jugoslawien-Ungarische VR (A) 2 III. Ungarische VR (B)-FVR Jugoslawien 1 IV. Petrolul Ploești-Dinamo Bukarest 2 V. CCA-Minerul Lupeni VI. Stiința Klausenburg-Dinamo Bacău X VII. Progresul Bukarest-UTA X Vili. Farul Konstanza-Rapid Bukarest 1 IX. Jiul Petrosani-Steagul Roşu Stalinstadt 2 X. ASK Reschitza-Stiinta Temesvár 2 XI. Foresta Fälticeni-CSMS Jassrv 2 XII. Tractorul Stalinstadt-Corvinul Hunedoara X Für diesen Wettbewerb wurden ungefähr 338 000 Varianten eingereicht. Pronoexpres Beim Pronoexpres-Wettbewerb vom 11. Oktober wurden folgende Nummern aus der Urne gezogen ; Grundnummern 24 31 89 28 9 47 Reservenummern 27 12 Prämienfonds t 381 692 DIE GENOSSENSCHAFT SINCOOP TEMESVÁR ÜBERNIMMT REPARATUREN VON FÜLLHALTERN GEGEN GARANTIE UND ERSETZT FEDERN IN NACHSTEHENDEN WERKSTÄTTEN: AIBA-JUL1A-STR Nr 7 BUL. SHDANOW Nr 4 fURTUNA-PUTZ VOLTAIRE-STR. Nr 4, DACILOR-STR.Nc MIT 2 LEI KÖNNEN SIE JEDEN FREITAG BEI DER DOPPEL‘■“ZAmEHunos , GROSSE GEWINNE ERZIELE« ( ----ja—---------------- 1 NEUER WEG (Nr. 3254) 13. Oktober 1959 STAS 5452-52. Druck, întreprinderea Poligrafică Nr. 2, Strada Brezoianu 23—25, XXX