Neuer Weg, 1960. augusztus (12. évfolyam, 3503-3527. szám)

1960-08-30 / 3526. szám

V Aus Kom berichtet Fachleute über unsere Sportler Sportberichterstatter und Fach­leute, die in Rom anlässlich der Olympischen Spiele zugegen sind, machten nach den ersten drei Wett­bewerbstagen einige Einschätzun­gen, die das hohe technische Ni­veau unterstreichen, sowie die aus­gezeichneten Leistungen und die neuen olympischen Rekorde, die in den Ausscheidungskämpfen errun­gen werden. Über unsere Sportler wurde auch vie! Lobendes gesagt. Sämtliche Trainer sehen in un­serem Fliegengewichtler Dumitru Pîrvulescu einen ernsten Titelan­wärter. Grosse Chancen auf die Olympia-Medaille haben ausser Pîrvulescu noch der Italiener Fa­hr a und der Sowjetsportler Ko­tschergin. Über das Verhalten der rumänischen Ringer erklärte der Vorsitzende der Internationalen Ringerföderation, Roger Coulon: „Die rumänischen Ringer sind sehr gut vorbereitet. Meiner Ansicht nach wird dieses Glympiaturnier sehr schwierig sein, da sich die Hitze ungünstig auf die Sportler auswirkt. Die rumänischen Ringer Olympia bei 40° im Schatten • Das Thermometer zeigt in Rom auch weiterhin 42 Grad im Schat­ten. Aus diesem Grund verlegte die Internationale Leichtathletikfö­deration den 50-kmrMarsch, der am 7. September um 12,30 Uhr statt­finden sollte, auf 17 Uhr. • Obwohl Emil Zátopek nur als Tourist in Rom weilt, sind die Journalisten eifrig hinter ihm her. Einer von ihnen fand ihn, aller­dings nach langjem Suchen, im Olympia-Schwimmbassin, wo er sich eifrig tummelte. Während sei­ende ich ausgezeichnet und ich glaube, dass sie auch weiterhin ei­ne bedeutende Rolle unter den Be­sten spielen werden.“ Grosser Anerkennung erfreuen sich auch die rumänischen Boxer M. Dobrescu und C. Gheorghiu, die klar über die erste Runde kamen. Die französische Zeitung „l’Equipe“ schreibt in ihrem Sams­tag-Kommentar folgendes: „Gheor­ghiu hat zweifellos den interessan­testen Kampf geliefert. Der Rumä­ne konnte die schwierigsten Situa­tionen meistern und sich in der Begegnung mit Williams einen überzeugenden Vorteil schaffen.“ Über die rumänischen Radfahrer, die im 100-km-Rennen den sech­sten Platz vor Ländern, die in die. sem Sport gut bewandert sind, belegen konnten, sagte der italie­nische Kommenta­tor Elio Rimedo: „Die Leistung der rumänischen Radfahrer ist nicht nur deshalb hoch einzuschät­zen, weil sie be­währte Mann­schaften übertrof­fen haben. Die Rumänen hätten eine noch besse­re Zeit heraus­holen können, wenn sie bei der Auslosung nicht benachteiligt wor­den wären. Für die italienische Mannschaft ist es bezeichnend, dass sie nur dar. um eine solche Geschwindigkeit einlegte, weil vor ihr die franzö­sische Mannschaft lag. die 6 Minu­ten früher abge­fahren war. Die Rumänen bese­ssen keinen $ol- Anspom." ner Unterredung mit dem Jour­nalisten betonte er, dass es sich nur um eine kleine Entspannung handle, und dass er von seinem Lieblingssport nicht gelassen habe. Dieser kleine „Seitensprung“ sei nur auf die... Hitze zurückzufüh­­ren • Die Hitze ist auch sonst Ge­genstand ernster Kommentare, in der Basilica di Masenzio, wo die Ringkämpfe ausgetragen wurden, erreichten die der Sonne ausge­setzten Matten aus Plasten Tem­peraturen bis zu 50 Grad. Ein Karikaturenzeichner des „Corriere dello Sport“ brachte eine Karika­tur unter dem Titel „Hühnchen am Rost“. Die Hitze hat verheerende Folgen, die Zeitungen berichten von einigen Fällen von Sonnen­stich. Ein dänischer Radfahrer ist nach der 100-km-Fahrt gestorben. In einigen Berichten aber wird betont, dass sein Tod ausser dem Sonnenstich auch dem starken „Dopping“ zuzuschreiben ist, das der Däne vor Beginn der Fahrt erhielt. • Zu den Filmvorführungen im olympischen Dorf finden sich all­abendlich annähernd 2000 Sport­ler ein. Dieser Zustrom ist unter anderem auch auf die Sparsamkeit der Konkurrenten zurückzuführen, die es vorziehen, sich die Filme hier kostenlos anzusehen, anstatt in Rom selbst 500 Lire für einen Kinobesuch zu zahlen. Denn die Preise stehen hoch wie das Ther­mometer. (84. Fortsetzung) Sch wähl, schon völlig durchein­andergebracht, schrie seine Nervo­sität in den Hörer, knallte ihn auf, telefonierte mit Reineboth, gab ihm Befehl, sich um die Zugänge zu kümmern, beauftragte Kluttig, sich für die weitere Abwicklung Krä­mers zu bedienen, der die Unter­bringung der Häftlinge zu besorgen hatte, und sank danach stöhnend in den Klubsessel, die Arme thea­tralisch ausgebreitet: „Meine Her­ren, meine Herren...“ Wedsangk goss dem Geplagten einen Schnaps ein, der noch vom Morgen her auf dem Tisch stand. „Sauf, dös beruhigt." ★ An marschierenden Abteilungen und ratternden Lastwagen vorbei raste Reineboth auf seinem Motor­rad die Zugangsstrasse zum Lager entlang nach dem Schlagbaum. Ihn wollte die gewohnte Schnoddrigkeit verlassen, als er die Tausende abge­lumpter, verhungerter und völlig erschöpfter Häftlinge sah, die etwa hundert Meter vom Schlagbaum entfernt am Rand der Bergstrasse lagen und standen. Er stellte das Motorrad ab und schob sich ver­zweifelt die Mütze aus der Stirn. • Einige SS-Chargen, Untersturmfüh­rer und Scharführer, - verdreckt, verstaubt und unrasiert, in sichtlich gereizter Gemütsverfassung, kamen Reineboht am Schlagbaum entgegen. „Was ist los hier ? Warum lasst Ihr uns nicht ’rein ?“ „Wo kommt ihr her 7" fragte Rei­neboth fassunslos. Der Untersturmführer, der das Wort hatte, lachte böse. „Fragt der auch noch, woher wir kommen! Uns sitzt der Amerika­ner auf den Hacken, und ihr scheint hier noch im tiefsten Frie­den zu leben. Also los, los, aufge­macht das Tor zum Paradies ! Reineboth blieb nichts weiter übrig, als den Transport passieren zu lassen. Die eskortierende SS, die den Elendshaufen bewachte, trieb die Menschen hoch. Reineboth jag­te zum Lager zurück, wusste nicht, wo ihm der Kopf stand ; heute noch sollte die Räumung einsetzen, statt dessen quollen noch Tausende ins Lager herein. Fluchend sprang er von der Maschine. In einem Anfall von Bissigkeit rief er Kluttig ent­gegen, der sich bereits im Rapport­zimmer befand : „Herzlichen Glück­wunsch zur erfolgreichen Absetz­bewegung.“ Kluttig hatte keinen Sinn für den Zynismus des Jünglings. Reineboth warf sich mit einem nervösen Lachen in den Stuhl : „Immer ’rin in die gute Stube ! Sei­ne Majestät, der Herr Lagerälteste sorgt bestens für Unterbririgung. Er kann 46 Mann spurlos ver­schwinden lassen, warum soll er nicht 3000...“ „Halt die Schnauze !“ brüllte Kluttig, durch den Spott gereizt. „Hätte ich nicht auf dich gehört, dann wären sie im Steinbruch längst schon umgelegt." „Bababahhh“, Reineboth äffte den Kommandanten nach : „Befehl mit aller Vorsicht und Klugheit ausführen, Gott verzeih mir, ich habe es gemacht.“ Kluttig liess die Blockführer durch den Lagerschutz ablösen, der nun seinerseits eine Kette um den Menschenhaufen bildete. Krämer hatte sogleich die Situation er­kannt und wusste, dass das herri­sche Wesen der beiden nur Hilf­losigkeit war, den Andrang zu bewältigen. Es galt ihm, die rich­tige Taktik anzuwenden, um die Lage zu beherrschen. Schon waren die abgelösten Blockführer dabei, wie beisswütige Hunde unter die Erschöpften zu fahren. Schnell gab Krämer seine Befehle. „Bloekälte­­ste in Reihenfolge antreten 1“ So­fort spritzten die Blockältesten in zwei Reihen auseinander. „Stillgestanden !“ Ohne Reineboth und Kluttig zu beachten, ging Krämer auf den Menschenhaufen zu. „Kameraden", rief er, „ihr wer­det jetzt zu je 100 Mann auf die einzelnen Blocks aufgeteilt. Die Kameraden vom Lagerschutz über­nehmen die Formierung der Grup­pen und bringen sie zu den Blocks. Disziplin und Ordnung I Dann geht es schnell.“ Der Kapo des Lagerschutzes übernahm das Kommando über seine Leute. Schnell teilte er sie in Gruppen von je zehn Mann auf, die sich wiederum je zehn Mann aus der Masse herausgriffen und Züge von je hundert Mann for­mierten. Das ging nicht glatt, denn die müden Menschen Hessen sich nicht wie ein Regiment Soldaten kommandieren. Doch der Instinkt des Gefangenen war die dirigie­rende Kraft, die es auch verhin­derte, dass die Blockführer die Aufteilung stören konnten! Sie mussten es den Häftlingen über­lassen und beschränkten sich dar­auf, hier und da besonders Schwa­che mit gezielten Fusstritten hoch­zutreiben. Indessen rief Krämer die einzelnen Blockältesten auf, und es dauerte nicht lange, dass sich die ersten Gruppen den Appellplatz hinunterbewegten. In einer knap­pen Stunde war alles vorüber. Die Blockführer verzogen sich. Zurück blieben Reineboth und Kluttig. Sie hatten, dabeigestanden und zuge­sehen. Der eine hämisch und auf der Knopfleiste trommelnd, der andere verbissen. Jetzt zog Krämer die Mütze und meldete : „Befehl ausgeführt. Zugänge auf die Blocks verteilt.” Kluttig schob den Unterkiefer vor. „Sie fühlen sich wohl schon als Kommandeur, was 7“ Wie schon so oft, wenn er vor Kluttig stand, musste Krämer den Stoss des Hasses abfangen, um den Gefährlichen nicht noch mehr zu reizen. Schweigend durfte er die provokatorische Frage nicht hin­nehmen, das wäre ihrer Bestäti­gung gleichgekommen. „Nein, Hauptsturmführer, ich habe nur Ihren Befehl ausgeführt.“ „Befehl ausgeführt I“ schrie Kluttig los. „Wenn bis Mittag die 46 nicht hier sind, dann lege ich Sie eigenhändig um. Der unmotivierte Gedanken­sprung zu den 46 warnte Krämer. Insgeheim hatte er gehofft, dass die Suche nach den 46 ebenso untergehen möge wie die Suche nach dem Kind. Auf diese Dro­hung musste er reagieren. Welche richtige Antwort aber liess sich zwischen zwei Atemzügen finden ? Da enthob ihn Reineboth unge­wollt der Entscheidung. „Der Dagerschutz sucht weiter, verstanden 7“ „Jawohl", antwortete Krämer und atmete erleichtert auf. „Wegtreten !“ ★ Die Blocks gerieten in Bewegung, als die Hundertmanngruppen in die Tagesräume quellen. So wie sie waren, fielen viele der Ermat­teten auf die bereitwillig frei ge­machten Bänke, oder sie streckten sich erlöst auf den Fussboden nie­der, ohne Sinn und Interesse für die Umgebung, Auf ihren gehetzten Gesichtern zeichnete sich die Er­lösung ab, nach den Strapazen endlich ein Dach über dem Kopf zu haben. Bochow, an Runkis Statt, hatte ebenfalls hundert Mann auf den Block gebracht. Er verteilte sie auf die vier Flügel und wehrte die neugierigen Insassen ab. „Lasst sie zur Ruhe kommen. Gebt ihnen zu trinken. Wer ein Stück Brot entbehren kann, helfe." Er selbst holte seine Ration aus dem Spind und teilte sie auf. Andere folgten seinem Beispiel. Die Stubendienste brachten Kaffee. Decken wurden herbeigeschleppt, Notlager herge­richtet. Viele Insassen machten im Schlafraum ihren Bettplatz für die Kranken frei. Nicht mehr wurde danach gefragt, dass die Benutzung der Betten am Tage streng verbo­ten war. „Was wollen die uns jetzt noch verbieten? Los, rin mit die Kumpels I“ Sie zerrten ihnen die verdreckten Lumpen vom Lei­be. Manch einer der erschöpften wimmerte vor Glück, auf einem Strohsack sich ausstreciken zu kön­nen. Schlafen, schlafen, nichts als schlafen! Sogar der Hunger trat vor diesem stärksten Bedürfnis zurück. Nachdem es sich im Block beruhigt und die Kräftigeren unter den Zugängen sich zurechtgefun­den hatten, konnte sich Bochow mit diesen unterhalten. Von neu­gierigen Blockinsassen umringt, berichteten sie : Vor vielen Wochen schon waren sie aus dem unterirdischen Lager bei Nordhausen, wo man eine V­­Waffenfabrik in den Berg hinein­getrieben hatte, evakuiert worden. Unterwegs hatten sie sich mit ähn­lichen Transporten von Häftlingen aus Halberstadt, Mühlhausen und Langensalza vereinigt. Kreuz und quer waren sie gehetzt worden, immer zwischen den Fönten, von der SS getrieben und gezwungen, mit ihr vor dtem anrückenden Amerikaner zu fliehen. (Fortsetzung folgt) Handball, Frauen Kleinfeldstart mit Hindernissen Sonntag wurde die erste Etappe der Kleinfeld-Meisterschaft (Frau­en) ausgetragen. Dabei gab’s einige Spiele in Temesvár, einen haus­hohen Sieg in Grosswardein und zwei abgesagte Spiele in Bukarest, dies, weil Ştiinţa Bukarest nicht zeitgerecht aus der CSSR zurück­gekehrt ist, und Rapid im Spiel gegen Record Mediasch ebenfalls nicht antreten wollte, da ihre Spielerin Starck mit Ştiinţa in der CSSR weilt. SSK Banatul Temesvár — Trac­torul Stalinstadt 2:1 (1:0). Das er­ste A-Liga-Treffen des Schüler­sportklubs Banatul, das bei Flut­licht auf dem Temesvarer CFR­­Kleinfeldhandballplatz zur Austra­gung gelangte, endete mit einem knappen, doch wohlverdienten Sieg. Dennoch traten nicht wenige Zuschauer den Heimweg eniger­­massen enttäuscht an. Und das nicht zu Unrecht, ragte das Spiel doch nur selten über das Durch­schnittsniveau hinaus. Obwohl fast die ganze Zeit hindurch ein ganz flottes Feldspiel entwickelt wurde, versagten beide Mannschaften ge­rade dort, wo ihre Bemühungen Früchte tragen sollten: vor dem Tor I Es wurde beiderseits zwar oft, doch äusserst unsicher ge­schossen, ja noch mehr, ohne zu überlegen, knallte man einfach in die Mauer. Und das nicht zu­letzt, weil beide Mannschaften, vor allem aber Banatul, ob des er­sten Meisterschaftsspiels Lampen­fieber hatten, allzu nervös spiel­ten. Ausgezeichnet war die Spielfüh­rung des Lugascher Schiedsrich­ters Albert Criştof. Nikolaus Berwanger Am leichtesten hatte cs Progre­sul Bukarest in Grosswardein. Alle zwei Minuten ein Tor brachten Vasile, Dumitrescu, Roşu und Ghi­­ţă in den Kasten der Gastgeberin­nen, die zu keinex Zeit ligareife Leistungen boten. Endergebnis 21:1 (9:0). Ştiinţa Temesvár — CS Tg.Mu­­reş 6:2 (2:1). Es war ein Kampf, bei dem sich die glühende Sonne (Spielbeginn elf Uhr) als Haupt­gegner beider Teams erwies. So­wohl hüben als auch drüben ar­beitete die Deckung äusserst prompt und aufmerksam, ohne da­bei ausgesprochen „hart“ zu wer­den, und da obendrein Günther — sie parierte unter anderem ei­nen 7-Meter-Freiwurf — wie auch Ferencz ihren Kasten gut hüteten, fielen in diesem Spiel nur insge­samt acht Tore. Die Studentinnen erwiesen sich bis zum Schluss als die Besseren, wenn auch der 4-Tore-Unterschied etwas zu hoch ist, zumal die Te­­mesvarertnnen vor dem Wurfkreis nur auf eine einzige Spielerin bau­ten : Gerlinde Reip. Ihrer Vitali­tät und Schusskraft verdankt Ştiinţa alle sechs Tore, und das müsste zu denken geben. Mit ei­nem Schützen kann man hie und da wohl ein Spiel gewinnen, auf die Dauer dürfte es aber Günther doch nicht gelingen, „nur“ zwei Tore einzustecken. Franz Marschang Da die Meisterschaftsspiele Ştiin­ţa Bukarest—ASK Hermannstadt und Rapid Bukarest—Record Me­diasch nicht ausgetragen wurden, wurde eine Art Blitzturnier (2x10 Minuten) organisiert, wobei fol­gende Ergebnisse verzeichnet wur­den: ASK Hermannstadt—Victo­ria Bukarest 11:1 (5:1); Rapid—Re­cord 3:0 (2:0); ASK Hermannstadt —Record 9:2 (2:1); Rapid—ASK Hermannstadt 2:2 (1:1). Eines der elf Tore im Spiel ASK Hermannstadt — Victoria Bukarest fällt Wer wird das bezahlen ? Das ist die Frage. Denn be­stellt hat der Handballverband die Frauenteams ASK Hermann­stadt und Record Mediasch, zu ihren Meisterschaftsspielen mit Ştiinţa bzw. Rapid nach Buka­rest zu kommen. Gespielt wurde aber nicht. Denn Ştiinfa hat aus eigener Machtvollkommenheit ihre Tour­nee in der CSSR verlängert, oh­ne sich von solchen Bagatellen, wie einer Meisterschaft abhalten zu lassen. Rapid war zwar hier, spielte den Gastgeber sehr ernst, besonders was die Kasse anbe­langt, Hess aber diesen Ernst vermissen, als es hiess, gegen Re­cord zu spielen. „Wir haben die Starck nicht!" Das war das Ar­gument. Nun, das ist fürwahr kein Zeichen von Stärke, wenn man sich ohne Starck zu schwach­­fühlt, um zu einem Meisterschafts­spiel anzutreten. Und weder dem Trainer, noch der Klubleitung ; kann für die Organisierung der ersten Handballspiele ein „Qe- i nügend" notiert werden. | Im Gegenteil. Die Haltung von j Ştiinfa und Rapid kann nur mit 1 „ungenügend" gewertet werden, und wir wollen hoffen, dass auch der Handballverband bei der Besprechung des Falles zu diesem Schluss kommt. Denn schliesslich gilt auch für grosse Mannschaf­ten der Meisterschaftskalender, nicht nur für ASK Hermannstadt und Record Mediasch, die Zeit und Geld unnötig vergeudet ha­ben. Darum die Frage : Wer wird das bezahlen ? H. Z. Dinamo Bukarest siegte knapp Im Internationalen Boxver* gleich Dinamo Bukarest—Dy­namo Berlin landeten die Gast­geber einen knappen ll:9-Sicg. Das Treffen hatte keine beson­deren Höhepunkte, was teils auf die brütende Hitze, vor allem aber darauf zurückzuführen ist. dass beide Staffeln nicht die besten Männer im Ring hatten, da diese an der Olympiade teil - nehmen. Die Kämpfe ln den zehn Ge­wichtsklassen gingen so aus: Fliegengewicht: Ambruş boxt zu Beginn viel zu offen und setzt Ruhnau zu wenig zu, erst ln der dritten Runde erwischt er den Ber­liner mit einer Geraden, die von einer Serie von Körperschlägen gefolgt, Rohnau mürbe macht Punktesieg für Ambruş. Bantam: Poser (Dynamo Berlin) punktete klar und sicher mit der Linken, boxte gradliniger als sein Gegner C. Torna. Das Unentschie­den, das die Richter diktierten, ist für Torna sehr schmeichelhaft. Federgewicht: Farcaş Hatte lui Kampf mit Schiebel mehr an In­itiative, auch steigerte er seine Leistungen in der dritten Runde. Die Jury entschied aber auch in diesem Fall für Unentschieden. Schiebel konnte damit zufrieden sein. Leichtgewicht: Ständig wich Mar­ring (Dynamo Berlin) dem Kampf aus und wurde wegen unsauberen Boxens verwarnt. Leider passte sich Vizitiu gegen Ende diesem „Stil“ an. Trotzdem reichte es ihm zu einem Punktesieg. Halbweltergewicht: Gh. llie ver­lor gegen den flinken Sattler nach Punkten. Weltergewicht: Stark im Nehmen war der Berliner Butters, was ihm half, über die Runden zu kommen, in der letzten sogar einige Male zu Punkten. Dragnea hatte aber genügend Vorsprung, um glatt zu siegen. Halbmittelge wicht: Ein disku­tabler Punktesieg wurde Wensier­­ski im Treffen mit Buzatu zuge­sprochen. Mittelgewicht. Frank (Dynamo Berlin) war für den sehr vorsich-tig boxenden Deca kein allzu­schwerer Gegner. Halbschwergewicht: Ferentz (Di­namo Bukarest) holte im schönsten Kampf des Tages gegen Witkowski ein beachtliches Unentschieden her­aus. Mit etwas mehr Vorsicht in der Deckung hätte es für einen Punktesieg gereicht. Schwergewicht: Nicht über die erste Runde kam der Bukarester „schwere“ Trandafir gegen Motkus. Ein rechter Schwinger, der ihn arg durchschüttelte, zwang . Trandafir zur Aufgabe. Ambruş und Ruhnau lieferten einen ausgeglichenen Kampf Eine Woche vor Beginn der Meister­schaft Internationale Fussballtreffen Drei internationale Fussballtref­fen gab es am Wochenende. Äei ungarische Mannschaften traten in Klausenburg, Petroşani bzw. Sta­­linstadt an. Ştiinţa Klausenburg—Honvéd 1:1 (0:1). Nach der Niederlage gegen Dinamo Bukarest gab sich Honvéd die grösste Mühe, um in Klausen­burg gut abzuschneiden. Dies ge­lang auch. Das Spiel, da3 sehr gut war und die Zuschauer begeisterte, endete unentschieden 1:1. Steagul Roşu—Tatabánya 4:5 (2:2). Ein spannendes mitreissendes Spiel, bei welchem Steagul Roşu den Sieg aus der Hand gab, denn 20 Minuten vor Schluss hiess es 4:3 für die Gastgeber. Im End­spurt kam dann Tatabánya mit blitzschnellen Gegenangriffen noch einmal zum Erfolg. Jiul—Salgótarján 1:4 (0:2). Die Petroşanier Kumpel konnten den Gästen den Sieg keinen Augenblick streitig machen. Sicherer und durchschlagskräftiger, schoss Sal­gótarján vier saubere Tore, wäh­rend Jiul nur in letzter Minute zum Ehrentreffer kam. So sieht ein richtiger 12er aus I.Monaco — Niines1 11.Reims — Valenciennes annulliert III. Nanei — NizzaX IV. Angers — Racing annulliert V.St Franţais — St. Etienne1 VI«Grenoble — Le Havre2 VII Lens — Troyes1 vin:Toulouse — Limoges1 IX. Sedan — Rouen1 X.Lyon — Rennes1 XI. Ales — Lille2 XII.Beziers — ToulonX Für diesen Wettbewerb wurden nahezu 523 000 Varianten vorgelegt. Fussbollpokal der Zeitung „Scînteia" Das Los entschied Sonntag abend traten vor über 20 000 .Zuschauern der Vorjahrs­­meisteaf CCA und der Pokalsieger Progresul zum traditionellen Fuss­­ballspiel um den Pokal der „Scîn­teia“ an. Man konnte mit Freuden feststellen, dass sich beide Mann­schaften in einer wesentlich besse­ren Verfassung als bei den letzten Spielen zeigten. Es war eine tech­nisch gute und ungemein drama­tische Partie. Progresul schaltet von Anfang an auf Hochtouren; durch äusserst schnelle Sprints und Kombinatio­nen versucht sie, zu einem Erfolg zu kommen, doch die Verteidi­gung der CCA kämpft verbissen und lässt sich nicht aus dem Kon­zept bringen. Das Spiel gleicht sich nach den ersten 15 Minuten aus, doch werden beiderseits viele Torchancen vergeben. In der 20. Minute gelingt es Raksi, für CCA ein^usohiessen. Nach Seitenwech­sel ist CCA nahe daran, auf 2:0 zu erhöhen, doch jagt Alexándrescu — völlig frei — den Ball weit über das Tor. Die 63, Minute brachte den Ausgleich. Oaidä flankt den Bail vom rechten Flügel vors CCA-To-r und Dinulescu schiesst unhaltbar ein. Beim Schlusspfiff des Schiedsrichters Toth (Gross­wardein), der das Spiel gut leitete, stand das Ergebnis 1:1. Nun folgen zweimal fünf Elfmeter, die den Sieger ermitteln sollen, doch nach Ausführung der Strafschüsse heisst es 5:5. Es werden nochmals zwei­mal fünf Elfmeter geschossen, doch am Schluss heisst es wieder un­entschieden 8:8. Nun entschied das Los für Progresul, die damit den Pokal gewann Georg Winkler Allerlei von überall Stalinstadt. — Die IX. Radrund­fahrt der Region Stalin gewann Ion Stoica (CCA) mit 14 St. 27:52,0. Die gleiche Zeit erzielte auch C. Baciu (CCA), während die übrigen Plätze von C. Burtea (Voinţa Ploeşti), V. Egyed (Olimpia Sta­linstadt), W. Ziegler (Dinamo Bu­karest) usw. belegt wurden. Hier die Mannschaftswertung: 1. Victo­ria Bukarest 40 St. 26:52,0; 2. Voinţa Ploeşti 40 St. 28:52,0 ; 3. CCA 40 St. 33:57,0. Grosswardein. — Auf dem Voin­­ţa-Stadion fand ein Basketballtrei­­fen zwischen der Grosswardeiner Frauen-Aus wähl und der Jugend- Auswahl der Chinesischen VR statt, bei dem die chinesischen Sportlerinnen einen knappen 56:53- (26:25-)Sieg errangen. Moskau. — Hier ging Sonntag der internationale Tenniswettbe­werb zu Ende. Die sowjetische Vertreterin Ana Dmitrijewa siegte in drei Begegnungen. Und nun die Ergebnisse der fünf Finalen: Männer-Einzel: Gulyás—Katona 6:1, 6:3, 6:1; Frauen-Einzel: Dmitrijewa —Elgrowa 6:2, 6:4; Männer-Doppel: Iovanovic, Pilic—Moser, Lichatsehow 6:4, 6:4, 6:3; Frauen-Doppel: Dmi­trijewa, Rjasanowa—Filipowa, Pre­­obrashenskaja 6:4, 6:4 ; Doppelt ge­mischt: Dmitrijewa, Lichatsehow— Rjasanowa. Leyus 6:3, 7:5. Prag. — In Martin (Slowakei) begann das internationale Hand­ballturnier der Frauen um den Po­kal der Slowakei. Die rumänische Mannschaft Ştiinţa Bukarest war in den beiden ersten Spielen sieg­reich, und zwar 7:2 gegen Jednota Trenckin und 8:4 gegen Slawia Senec. Rom. — Im internationalen Bas­ketballturnier der Frauen ln Ra­­gusa siegte die polnische Mann­schaft. AZS Warschau mit 8 Punk­ten. Die letzte Begegnung gewannen die Polinnen 53:38 gegen Slawia Sofia. Den zweiten Platz belegte Spartak Prag. Die tschechoslowaki­schen Basketballerinnen siegten in der letzten Begegnung 53:48 über Fiat Torino Sofia. — Auf der Tagung der internationalen Ringföderation wur­de festgelegt, dass die künftigen Weltmeisterschaften im Jahre 1962 in Sofia abgehalten werden sol­len. Bukarest. — Die Boxermann­schaft des Sportklubs Magdeburg (DDR) wird ihre Tournee in un­serem Land am 1. September be­ginnen. Die Magdeburger werden auf dem Stadion der Republik ge­gen Metalul MIG antreten. Peking. — Bei einem Leicht­athletikwettbewerb, der in Peking zur Austragung gelangte, stellte Sum Ked-in beim 3000-Meter-Hin­­dernislauf mit 9:19,4 einen neuen Landesrekord auf. Brüssel. — Das erste Spiel der Belgien-Tournee des bulgarischen Fussballteams Lokomotiv Sofia wurde in Brüssel gegen Daring aus­getragen und endete unentschie­den 2:2. Berlin. — Bei einem Leichtath­letiktreffen in Potsdam gewann Siegfried Valentin den 1500-m- Lauf mit der ausgezeichneten Lei­stung von 3:38,7 (Jahresbestled­­stung). Dieses Ergebnis ist gleich­zeitig auch ein neuer Landesrekord der DDR. Der alte Rekord betrug 3:39,3. Siegfried Valentin wird demnächst nach Rom zu den Olym­pischen Spielen abreisen. Im Ham­merwerfen belegte Klaus Peter mit 63,55 m (neuer Rekord der DDR) den ersten Platz. Peking. — Bei einem Schwimm­wettbewerb in Peking stellte Fu Tiu-tschiu im 100-m-Freistil­­schwimmen mit 55,4 einen neuen Landesrekord der Chinesischen VR auf. Der alte Rekord betrug 58,5. HAUSFRAUEN VERWENDET VOLLER VERTRAUEN DIE ALBA-WiSCHM/TIt. SIE ENTHALTEN KEIN CHLOR,SIND LEICHT PARFÜMIERT UND ERSETZEN VOLLAUF DIE SEIFE / «— T2TH& FUR BÂUMMIL; LEUVEN - UND HANF GEWEBE EUR FEINE WOLLT SEIDEN- UND KUNSTFASERŰÜNEBFa lMUÍI.LLM DIE ALBA - NASCH MITTEL SIND IN ORlOINALPüCKUNb NEßSJ GEBRAUCHSANWEISUNG IN SÄMTLICHEN CHtMIKAIItNKÄllriACtH UND LEBENSWT7EL GESCHÄFTEN ERNÁI El/CH.1 NEUER WEG (Nr. 3526) 30. August 1£60 STAS 5-152-52 Druck , întreprinderea Poligrafică Nr 2 StradaBrezoianu, 23—25. XX XXX

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