Neuer Weg, 1961. május (13. évfolyam, 3737-3760. szám)

1961-05-10 / 3742. szám

Abonnements : Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 L. , halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50. 27 und 54 Lei, — Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilem entgegengenommen Neuer Wen Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik 13. Jahrgang / Nr, 3742 Bukarest, Mittwoch, 10. Mai 1961 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Sehriftleitung: Bukar^t, Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 1414 72). Verwal­tung : Bukarest. Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertre­tungen in Temesvár, Kronstadt, Her­mannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch; Lugosch, Agnetheln und in Bistritz Vier Seiten *-* 20 Bant Der Kampf um Qualität geht weiter Schmelzkapazität der Hochöfen erhöht / Kumpel setzen Aschengehalt herab Reschitza (Eigenbericht). — Die Reschitzaer Roheisenschmel­zer, die ihre zu Ehren des 40- Gründungstags der Partei über­nommene Verpflichtung schon in der ersten Etappe des sozialisti­schen Wettbewerbs erfüllten, haben vom 1.—8. Mai weitere überdurch­schnittliche Erfolge verbucht. In dieser Zeitspanne haben die von Peter Them, Cristache Bănică und Andrei Toth geleiteten Roheisen­schmelzer die Schmelzkapazität des Hochofens um 286 Kilogramm Roh­eisen je Kubikmeter Schmelzraum erhöht und somit mehr als 609 Tonnen Roheisen überplanlich ge­schmolzen. Ferner haben sie durch wirtschaftlichere Nutzung der Erze den Erzverbrauch je Tonne Rohei­sen um 355 Kilogramm herabge­drückt. Auch die Stahlschmelzer vom Spezialstahlwerk, die ihre Produk­­tiensaufgaben für die ersten vier Monate dieses Jahres um 5,6 Pro­zent überboten haben, setzten den Wettbewerb für überplanliche Her­stellung hochwertiger Stahlmarken fort und lieferten in den ersten acht Tagen dieses Monats nahezu 50 Tonnen Spezialstahl zusätzlich. An diesem Produktionserfolg haben die von den Vorschmelzern Eme­­rich Robitschek und Johann Frau­enhofer geleiteten Schmelzermann­schaften sowie die von Meister Franz Kjraly geleitete Schicht einen bedeutenden Anteil. Grosswardein. — Die Bergleute des Bergbautrusts Ardealul haben im Ehrenaufgebot zum 40- Grün­dungstag der Partei in der Zeit vom 1. Januar bis 5. Mai 14 718 Tonnen Braunkohle und Steinkohle, 225 Tonnen Bitumen und 5915 Ton­nen Asphaltsand für die Moderni­sierung der Strassen zusätzlich ge­fördert. Zugleich mit der Steige­rung der Produktion verbesserten die Bergleute dieser Grubenbetriebe die Qualität der Erzeugnisse, Indem sie den Aschengehalt bei Stein­kohle um 0,9 Prozent, bei Braun­kohle um 1.2 Prozent usw. herab­setzten. Arad (Eigenbericht). — Die Er­gebnisse des begeisterten Wettbe­werbs zu Ehren des 8. Mai waren in der Arader Schuhfabrik „Li­bertatea“ mehr als zufriedenstel­lend. Der Kampf um bessere Qua­lität der Schuhe hat hier eine breite Massenbewegung ausgelöst. Durch Einführung der von der Arbeiterschaft eingebrachten Vor-Schläge ist der Prozentsatz der Erzeugnisse erster Qualität auf 95,7 Prozent gestiegen. Zu Jahres­beginn gehörten nur 90 Prozent der gesamten Erzeugnisse in die Qualitätsklasse I. Auch der Initiative, zwei Tage nur mit eingespartem Hilfsmate­rial zu arbeiten, haben sich Ar­beiter aus allen Abteilungen an­geschlossen. So konnten in der Zurichtern und in der Sohlenab­teilung Hilfsstoffe im Werte von 65 000 Lei eingespart werden. Bis zum 8. Mai sind über 400 Paar Kinder- und Romarta-Scbuhe zu­sätzlich hergestellt worden. Die mit dem Roman er Walzwerk und dem Bukarester Unternehmen „Boleslaw Bierut“ im Wettbewerb stehende Belegschaft der Republica- Werke erzielte in den ersten vier Monaten eine Überproduktion von 12146 Tonnen Fertigrohren, wobei 1477 000 Lei eingespart wurden. Das ist um 200 000 Lei mehr, als die Wettbewerbsverpflichtungen vorsahen. Ansprache des Botschafters der CSSR über unseren Rund­funk und Fernsehdienst Der Botschafter der CSSR in Bukarest, Jaroslav S y k o r a, hielt Dienstag abend über unsere Rund­funk- ■ und Fernsehsender anläss­lich des Nationalfeiertags der Tschechoslowakischen Sozialisti­schen Republik eine Ansprache. Sitzung der Ständigen RGW­­Kommission für Erdül­­und Gasindustrie In Bukarest fand die ordentliche Sitzung der Ständigen RGW-Kom­­mission für Erdöl- und Gasindu­strie statt. Es nahmen teil Vertreter der VR Albanien, der VR Bulgarien, der CSSR, der Deutschen Demokrati­schen Republik, der Polnischen VR, der RVR, der Ungarischen VR und der UdSSR. Als Beobachter war der Vertreter der Koreanischen VDR zugegen. Die Kommission erörterte die 1960 entfaltete Tätigkeit, die Infor­mationen der Vertreter der RGW­­Mitgliedländer zur Entwicklung der dem Rat angehörenden sozialisti­schen Ländern sowie die aus den Beschlüssen der XIV. RGW-Ta­­gung hervorgehenden Aufgaben der Kommission. Die Kommission erörterte ferner die Empfehlungen der Arbeitsgrup­pen für Entwicklungsfragen der Erdöl- und Gasindustrie und nahm den Arbeitsplan für die folgende Periode an. Die Arbeiten der Kommission vei'liefen in einer herzlichen At­mosphäre gegenseitigen Einverneh­mens. 3?7 OOO Kubikmeter Erdreich bewegt Temesvár (Eigenbericht). — Der 40. Jahrestag der Partei war auf den 31 Entwässerungsbaustellen der Region Banat Anlass zu gesteiger­ten Arbeitsleistungen. Zehntausende Kollektivbauern und Staatsgutar­beiter beteiligen sich seit Früh­lingsbeginn an diesem grossen Feldzug gegen das Hochwasser, so dass zur Zeit bereits über 377 000 Kubikmeter Erdreich, das heisst über 40 Prozent, ausgehoben sind. Hervorgetan haben sich dabei die Kollektivbauern des Rayons Temes­vár, die mehr als die Hälfte ihres Jahrespensums erfüllt haben. Den Mais unter der Furche Auch Rayon Schässburg schliesst Frühjahrsanbau ab Mediasch (Eigenbericht). —• 340 Hektar Silomais sowie einige Parzellen Gemüse und 170 Hektar Tabak (dessen Aussaat in diesen Tagen beginnt), das sind die we­nigen Flächen, die im Rayon Me­diasch noch zu bestellen sind. So­mit haben die sozialistischen Land­wirtschaftseinheiten Wort gehalten und den Frühjahrsanbau zeitge­recht und unter den besten Bedin­gungen durchgeführt. Als in den meisten Wirtschaften noch Mais angebaut wurde — in diesem Jahr wurden über 17 000 Hektar, bedeutend mehr als im vorigen Jahr, damit bestellt —, begann man in zahlreichen Kollek­tivwirtschaften mit der ersten Zuckerrübenhacke. Gegenwärtig sind schon grosse Flächen gehackt. An der Spitze steht die Kollektiv-Wirtschaft von Wurmloch, die die erste Hacke bereits beendet hat. Fortgeschritten sind die Pflegear­beiten besonders in den Ortschaf­ten der Zuckerrübenmeister der vergangenen Jahre, und zwar in Kirtsch, Durles, Hetzeldorf u. a. Schässburg (Eigenbericht). — Die letzten Landwirtschaftseinheiten des Rayons Schässburg meldeten den Abschluss der Silomaisaussaat. Zur Zeit werden alle Kräfte für die Kulturenpflege eingesetzt. Die Kollektivwirtschaften von Halve­­lagen, Prüden und Lassein haben die erste Zuckerrübenhacke durch­geführt und ihre Halmfruchtsaaten von Unkraut gereinigt. Fortgeschrit­ten sind die Hackarbeiten bei Zuckerrüben auch in den Kollektiv­wirtschaften Şoard, Grossalisch und Marienburg. RAP-Delegation nach Prag abgereist Die Delegation der Rumänischen Arbeiterpartei, die auf Einladung des ZK der Kommunistischen Par­tei der Tschechoslowakei am 40. Jahrestag der Gründung der Kom­munistischen Partei der Tschecho­slowakei teilnimmt, ist Dienstag nach Prag abgereist. Der Dele­gation gehören die Genossen Petre Borilă, Mitglied des Politbüros des ZK der RAP, und Gheorghe Roşu, Mitglied des ZK der RAP, Erster Sekretär des Regionspartei­komitees Bacău, an. Den Delegationsmitgliedern gaben auf dem Bahnhof Bäneasa die Ge­nossen Alexandru Dräghici, Mitglied des Politbüros des ZK der RAP, Mihai D a 1 e a, Sekretär des ZK der RAP, Avram Bunaciu, Janoş Fazekas, Mihai Flores­­c u, Paul N i c u 1 e s c u-M i z i 1, Vasile Patilineţ, Petre Lupu, Gogu Rădulescu, Constantin S c a r 1 a t, Mitglieder des ZK der RAP, Parteifunktionäre das Ge­leit. Der Botschafter der CSSR in Bu­karest, Jaroslav S y k o r a, war ebenfalls zugegen. Ungarische Wirtschaftsdelegation in Bukarest Eine Wirtschaftsdelegation der Regierung der Ungarischen VR un­ter Führung des Ersten Stellver­tretenden Vorsitzenden der Ungari­schen Revolutionären Arbeiter- und Bauernregierung, Antal Apró, traf Dienstag in Bukarest ein. Der Delegation gehören der Minister für Hütten- und Maschinenbauindu­strie, János Csergő, der Erste Stellvertretende Aussenhandelsmi­­nister Gyula Karádi und der Stellvertretende Vorsitzende der Staatlichen Planungskommission, Péter V a 1 y i, an. Die Wirtschaftsdelegation der un­garischen Regierung wird an der III. Tagung der gemischten Regie­rungskommission für rumänisch­ungarische wirtschaftliche Zusam­menarbeit teilnehmen. Die Delegationsmitglieder wurden bei ihrer Ankunft auf dem Flug­hafen Otopeni vom Stellvertreten­den Ministerpräsidenten Alexandru Birlädeanu, vom Minister für Metallurgie und Maschinenbauindu­strie, Constantin Tu zu, vom Stell­vertretenden Handelsminister Va­lentin Steriopol, vom Stellver­tretenden Vorsitzenden des Staat­lichen Planungskomitees, Mauriciu Novae, sowie von hohen Beamten des Aussenministeriums und der Wirtschaftsministerien begrüsst. Der Botschafter der Ungarischen VR in Bukarest, Béla Némety, und Botschaftsmitglieder waren eben­falls zugegen. _ T M tin I I so lautete d-ie Verpflichtung der Bauarbeiter von 5000 Tonnen I leTSlIkOnstruktlOnen, cier künftigen Hunedoaraer Walzstrecke für kleine und mittlere Profile zum 8. Mai. Sie haben ihre Verpflichtung um 200 Tonnen überboten. Die Brigade Dionisie Csapó (unser Bild) montierte überplanlich 90 Tonnen Metallkonstruktionen und trug dadurch wesentlich zur Erfüllung der Verpflichtung bei Fotos Agorptei Parteiführer treffen sich mit Veteranen der Arbeiterbewegung und Vertretern der Werktätigen Essen zu Ehren des 40. Jahrestags der Gründung der KPR Das Zentralkomitee der Rumäni­schen Arbeiterpartei gab Dienstag mittag anlässlich des 40. Jahrestags der Gründung der Kommunisti­schen Partei Rumäniens in den Räumen des Palais der RVR ein Essen, an dem Mitglieder und Stell­vertretende Mitglieder des ZK der RAP, Mitglieder des Staatsrats und der Regierung, Veteranen der Ar­beiterbewegung, zahlreiche Mitglie­der der Partei während der Illega­lität aus allen Landesregionen, die Ersten Sekretäre der Regions­parteikomitees, Führer der Massen­organisationen und der zentralen Institutionen, Vorsitzende der Re­gionsvolksräte, Bestarbeiter, Ange­hörige unserer Streitkräfte, Wissen­schaftler und Kulturschaffende teil­­nahmen. Begeistert werden die Parteifüh­rer, die Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, Gheorghe A- posto 1, Emil Bodnăraş, Petre Borilă, Nicolae Ceauşescu, Chivu Stoica, Alexandru Drä­ghici, Ion Gheorghe Maurer, Alexandru Moghioroş, Dumitru C o 1 i u, Leonte Răutu, Ştefan V oi tec Und Mihai Dalea bei ihrem Eintreffen begrüsst. Genosse Gheorghe G h e o r­­g h i u-D e j bringt Trinksprüche auf den bewährten Führer unseres Volkes, die Rumänische Arbeiter­partei und ihr Zentralkomitee, auf unsere heroische Arbeiterklasse, auf ihre zuverlässige Verbündete, die tüchtige werktätige Bauern­schaft, auf die Geistesschaffenden aus. Genosse Gheorghe Gheor­ghiu-Dej wünscht den Frauenorga­nisationen, dem Verband der Werk­tätigen Jugend neue Erfolge in ihrer Arbeit, den Veteranen der Arbeiterbewegung Gesundheit und Glück. Dem Parteiaktiv aus der Illegalität — dem goldenen Hort der Partei — und dem jungen Parteiaktiv, die gemeinsam für die Hebung unseres Landes auf das Niveau der fortgeschrittensten Länder der Welt arbeiten, wünscht Genosse Gheorghe" Gheorghiu-Dej neue Siege im Kampf für ein blühendes sozialistisches Rumä­nien. Die Trinksprüche des Ersten Se­kretärs des ZK der RAP lösen be­geisterte Ovationen unter den An­wesenden aus. Diese ertönen kräftig von neuem, als Genosse Gheorghe Gheorghiu- Dej einen Trinksprueh auf die grosse Freundin unseres Volkes, die Sowjetunion, auf die vom gro­ssen Lenin geschaffene glorreiche Kommunistische Partei, auf das Zentralkomitee der KPdSU und ihren Ersten Sekretär. Nikita Ser­­gejewitsch Chruschtschow, auf die grosse Familie der kommunisti­schen und Arbeiterparteien aus­bringt. Während des Essens toastet auch Genosse Gheorghe Apostol. Er erhebt sein Glas auf die Rumäni­sche Arbeiterpartei und ihr Zen­tralkomitee und wünscht Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, der an der Spitze der Partei kämpft und seine ganze Arbeitskraft, sein ganzes Leben in den Dienst der Arbeiterklasse, in den Dienst der Sache unseres werktätigen Volkes gestellt hat, Gesundheit, Glück und ein langes Leben. In den Sälen des Palais der RVR erklingen anhaltende begeisterte Hurrarufe für den bewährten Füh­rer unserer Arbeiterklasse und des gesamten Volkes, die Rumänische Arbeiterpartei, für ihr Zentralko­mitee an den Spitze mit Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej. Die An­wesenden erheben sich von ihren Plätzen und singen das traditionelle „Mulţi ani trăiască!" Es folgen weitere eindrucksvolle Augenblicke. Veteranen der Arbei­terbewegung treten der Reihe nach an die Parteiführer heran, be­glückwünschen sie herzlich und umarmen sie. Sie bringen ihre Dankbarkeit für jené zum Aus­druck, die an der Spitze der Par­tei das Volk der Verwirklichung der Ideale entgegenführen, für die sie den Kampf vor Jahrzehnten be­gonnen haben. Sodann kommen Vertreter der Parteiorganisationen und der Staatsorgane der Regionen. Sie teilen der Parteileitung die feste Entschlossenheit. der Werktätigen des ganzen Landes mit, die weise Politik unserer Partei unentwegt in die Tat umzusetzen, für die Verwirklichung der Beschlüsse des III. Parteitags der RAP, für die Genosse Gheorghe Gheorghiu-Dej im Gespräch mit Veteranen der Arbeiterbewegung Ansporn zu neuen Taten Eine glorreiche Bilanz und ein begeisterndes Kampfprogramm zu­gleich — das meinen die Bukare­ster Werktätigen zu dem Bericht des Genossen Gheorghe Gheorghiu- Dej auf der Festversammlung zum 40. Jahrestag unserer Partei. Zu Tausenden sassen sie vor den Rund­funkempfängern und Fernsehappa­raten und verfolgten den Bericht, der den vier Jahrzehnte hindurch geführten Kampf der Partei wür­digte, diesen konsequent geführ­ten, siegreichen Kampf für ein glückliches Leben unseres Volkes, für den Triumph des Friedens und des Sozialismus. Zu Tausenden wa­ren sie in den Kulturhäusern, in den Betriebsklubs versammelt oder trafen sie sich gestern, die Zei­tung in der Hand, am Arbeitsplatz und dankten in einfachen, herzli­chen Worten unserer Partei für die grossartigen Verwirklichungen, ver­sprachen gleichzeitig, dem Ruf der Partei weiter und unbeirrbar zu folgen und mit allen Kräften für die Durchführung der Parteipoli­tik einzustehen. Dienstag vormittag in den 23.­­August-Werken. Fünfzehn Dreher waren um Cristea Ciobanu versam­melt, um denjenigen, der gemein­sam mit seinem Kollegen D. Bädu­­leseu der Initiator einer Bewegung ist, die bereits das ganze Land er­fasst hat. Sie ist als Antwort auf die Direktiven unserer Partei ent­standen, und ihr wirtschaftlicher Erfolg übertrifft alle Erwartungen. „Wir haben den 40. Jahrestag un­serer Partei mit grossen Taten ge­ehrt. Wir haben das gegebene Wort gehalten. Wir müssen den eingeschlagenen Weg weiter gehen und alle Zielsetzungen unserer Partei verwirklichen helfen." Eine eifrige Diskussion entspann sich über den Bericht des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, und einer der Sprechenden erinnerte an die grossartigen Perspektiven, die sich unserem Land durch die Erfüllung des Sechsjahrplans eröffnen. Mao-Tse-tung-Werke. Wer ver­mutet in diesem Schwerpunktbe­trieb mit seinen neuen modernen Werkhallen die einstige Vulcan- Fabrik? Wer kann die durch das Werktor schreitenden Arbeiter noch mit jenen vergleichen, die einstmals schutzlos der Ausbeutung preisgegeben waren? Vorgestern nachmittag schritten jedoch weni­ger Leute als sonst durchs Werk­tor. Dafür fand man sie im Klub vor dem Rundfunkgerät. Aufmerksam folgten sie den Ausführungen des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej. Begeistert waren die darauffolgen­den Debatten. „Unserer Partei und niemand anderem verdanken wir alles, was uns heute erfreut", sagte der Schlosser Ion Didilescu. „Sie hat die Brücke ins neue Leben ge­schlagen." ' In der „Automatica", einem Be­trieb, der jünger ist als unsere Volksmacht, im grossen Qualitäts­kampf aber alle Verpflichtungen restlos verwirklicht hat, war der Bericht ebenfalls Gegenstand leb­hafter, freudiger Diskussionen. Die Zeitungen gingen von Hand zu Hand. In der Mittagspause begeg­neten wir vielen lesenden Arbei­tern. Lesende Arbeiter, Besprechun­gen am Arbeitsplatz: beim Stahl­ofen, im Laboratorium, im Projek­tierungsbüro — überall erfüllten die Worte des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej die Werktätigen, unser Volk mit Begeisterung. Mit den aufrichtigen wärmsten Glück­wünschen zum 40. Geburtstag der geliebten Partei verband sich überall auch der Vorsatz zu neuen Arbeitstaten. M. R. Vollendung des Aufbaus deş Sozia­lismus in unserem Vaterland zu kämpfen-Zum Abschluss werden in einer herzlichen Atmosphäre die Partei-­­führer mit den Veteranen der Ar­beiterbewegung, mit den Vertre­tern der Werktätigen aug allen Landesteilen fotografiert Im Politischen Verlag erschien' in Massenauflage 1 GH. GHEORGHIU-DEJ : 40 Jah­re des Kampfes unter dem sieg­reichen Banner des Marxismus- Leninismus. Bericht auf der Fest­versammlung anlässlich des. 40. Jahrestags der Gründung der Kommunistischen Partei Rumä­niens. 8. Mai .1961. Im Politischen Verlag erschien : GH. GHEORGHIU-DEJ: Artikel und Reden 1959-1961. Der Band umfasst Artikel und Reden aus dem Zeitabschnitt August 1959-Mai 1961. Der Band enthält auch den Bericht auf der Festversammlung anlässlich des 40. Jahrestags der Gründung der Kommunistischen Partei Rumä­niens. Festvorstellung im Opern- und Ballettheater der RVR Dienstag abend fand im Opern­­und Ballettheater der RVR anläss­lich des 40. Jahrestags der Grün­dung der Kommunistischen Partei Rumäniens eine Festvorstellung statt,; bei der die Oper „Das Mäd­chen mit den Nelken" von Gheor-' ghe Dumitrescu zur Aufführung gelangte. Der Vorstellung wohnten bei die Genossen: Gheorghe Gheorghiu- Dej, Gheorghe Apostol, Emil' Bodnăraş, Petre Borilă, Ni­colae Ceauşescu, Chivu Stoi­­c a, Alexandru Drăghic i, Ion Gheorghe Maurer, Alexandru Moghioroş, Dumitru Col iu, Leonte Răutu,. Ştefan Voi tec, Mihai Dalea, Mitglieder des ZK der RAP, des Staatsrates und der Regierung, Veteranen der Arbeiter­bewegung, Leiter der zentralen In­ stitutionen und der Massenorga­nisationen sowie Künstler. Ferner waren in Bukarest be­glaubigte Chefs der diplomatischen Missionen und andere Mitglieder des Diplomatischen Korps zugegen. In einer der Pausen unterhiel­ten sich die Partei- und Staatsfüh­rer mit den Mitwirkenden. Nach der Vorstellung wurden den Künstlern von seiten des ZK der RAP Blumensträusse überreicht. Pariser Verkehr durch Streik vollkommen stillgelegt 48-Stunden-Streik der Transportangestellten / Japanische Kumpel im Ausstand / 100 schottische Schulen wegen Lehrerstreik geschlossen Paris, Ap/NW: Durch den Streik der öffentlichen Verkehrsbe­triebe ist am 9- Mai in Paris und in den Vororten der gesamte Ver­kehr zum Stillstand gekommen. Die Autobusstationen, die Unter­grundbahnstationen und zahlreiche Bahnhöfe der Hauptstadt und an­derer Städte waren wie abgestor­ben. Dem Aufruf der Allgemeinen Arbeitskonföderation folgend, wur­de der Ausstand aus Protest gegen die Weigerung der Untemehmer­­kreise ausgeruiten, die Löhne ent­sprechend den gestiegenen Lebens­haltungskasten nachzuziehen und die Arbeitsbedingungen zu ver­bessern. Gleichzeitig mit dem 48-Stunden­­streik der Transportangestellten finden auch zahlreiche Kurzstreiks in Paris und in der Provinz statt. So traten 90 Prozent der Beleg­schaften der Chausson-Werke und der Waggonfabrik in St. Denis am 8. Mai in einen Kurzstreik* Ausserdem führten am 8. und 9. Mai in mehreren französischen Städten die Post- und Telegraphen­angestellten, die Druckereiarbeiter u. a. Sitzstreiks für die Verbesse­rung ihrer Lohn- und Arbeitsbe­dingungen durch. Tokio, Ap/NW: 4000 Kumpel der Jubetsu-Gruben auf Hokkaido ha­ben am 9. Mai erneut einen 24- Stunden-Streik erklärt, da der Be­sitzer sich weigerte, die Forderun­gen der Arbeiter zu befriedigen, die sich gegen die Massenentlassun­gen und für Lohnerhöhungen aus­­sprachen. Auch in der Grube „Nit­­tan“ (Kiusiu), die 7500 Kumpel be­schäftigt, begann am 9. Mai ein 48-Stunden-Streik. London, Ap/NW: In Glasgow, der grössten Stadt Schottlands, sind am 8. Mai 5000 Lehrer in einen Streik getreten, der eine Woche dauern soll. Die Lehrkräfte der Glasgower Schule fordern Ge­haltserhöhung. Auch in den Städ­ten Ayrshire, Lankarshire und Renfrewshire streikten am 8. Mai 600 Lehrer. Infolge des Streiks wurden in Glasgow 100 Schulen ge­schlossen, während in den ande­ren der Stundenplan beschränkt wird. Delegationen der Chinesischen VR und der laotischen Patrioten nach Genf abgereist Peking, Ap/NW: Zur Teilnah­me an der Internationalen Laos- Konferenz ist eine Regierungsde­legation der Chinesischen VR un­ter Leitung des Stellvertretenden Premiers und Aussenministers Tschen I am 9. Mai nach Genf abgereist. Peking, Ap/NW: Die Delega­tion der königlich laotischen Re-gierung unter Führung des Infor­mationsministers F o 1 s e n a hat sich am 9. Mai auf dem Luftwege nach Genf begeben, um an der Internationalen Laos-Konferenz teilzunehmen. Am gleichen Tage ist eine Dele­gation der Neo-Lao-Haksat-Partei an der Spitze mit dem General­sekretär der Partei, Vongvicit, nach Genf abgereist. Internationale Überwachungskommission in Laos eingetroffen New York, Ap/NW : Am 8. Mai traf in Laos die erste Gruppe vön Mitgliedern der Internationalen Uberwachungs- und Kontrollkom­mission ein. Bei seiner Ankunft erklärte der Vorsitzende der Kommission, Sa­­marednranath Sen, unter anderem: „Der Internationale Ausschuss will einen Kontakt mit den ver­schiedenen Seiten in Laos aufneh­men. Zu diesem Zweck schickt der Ausschuss eine Gruppe nach Vien­tiane, eine zweite Gruppe nach Xieng Kuang. Der Ausschuss hofft, alle Seiten werden mit dieser Gruppe Zusammenarbeiten, so dass die dringliche Aufgabe des Aus­schusses unbehindert und zufrie­denstellend erfüllt wird.“

Next