Neuer Weg, 1961. június (13. évfolyam, 3761-3786. szám)

1961-06-13 / 3771. szám

Fussball-A-Liga Entscheidung noch immer nicht gefallen Wir stehen vor dem Finale des Meisterschaftskonzerts, dennoch bleibt die Frage „Wer wird Landesmeister, wer wird absteigen" noch immer offen. Erst die letzte Etappe wird die Absteiger ermitteln, und die Nachtragsspiele werden anschliessend den Landesmeister küren- An diesem Sonntag spielten die Mannschaften von Platz 9 bis 14 unter­einander, und jede hoffte, eine Klärung der Lage herbeizuführen. Über­raschungen kamen aber am laufenden Band: Ştiinţa Temesvár gewann in Jassy, Progresul in Konstanza. Und so bleibt es der letzten Etappe Vorbehalten, alles zu entscheiden. Grosse Aussichten, dem Abstieg noch zu entkommen, hat Minerul, der am Sonntag Ştiinţa Temesvár zu Gast hat. Einer schweren Hürde sieht sich jedoch Farul in Klau­senburg gegenüber, wo Ştiinţa die Gelegenheit, vielleicht auf den vierten Platz aufzurücken, kaum verpassen wird. CCA — ŞTIINŢA KLAUSENBURG 2:2 (0:2). 81 Minuten lang führten die Klausenburger Studenten auf dem 23,-August-Stadion gegen die Armee-Elf. Beim Schlusspfiff hiess es dann 2:2 unentschieden. Wie kam es dazu ? . Die erste Hälfte verlief im Zeichen der Überlegen­heit der Studenten. Elan und gutes Zusammenspiel der ganzen Mann­schaft brachten Panik . in die Rei­hen der Gastgeber und besonders in die Verteidigung, die sehr ner­vös operierte. Bei etwas mehr Aufmerksamkeit hätte das Ergeb­nis der ersten Halbzeit auch höher ausfallen können. Ein anderes Bild bot die zweite Spielhälfte. Sei es infolge des Kon­ditionsmangels der Studenten oder der Ersetzung Bones durch Cri şan— CCA war tonangebend. Die Armee- Fussballer kämpften viel entschlos­sener. Angriff auf Angriff rollte auf das Ştiinţa-Tor, doch fielen die Tore erst kurz vor Abschluss. Tätaru brachte eine Passe von Alexandrescu ins Netz, 6 Minuten später fan-d Crişan eine Lücke in der Ştiinţa-Abwehr und schoss vco 20 Metern zum 2:2 ein. Dem Spiel­verlauf nach ist das Ergebnis ge­recht. Josef Kloth RAPID BUKAREST — DINAMO BACĂU — 3:1 (2:0) In den ersten 20 Minuten boten die Mannschaf­ten ein sehr eintöniges Feldspiel, wobei äusserst selten aufs Tor ge­schossen wurde. Die Eisenbahner- Elf kam allmählich ins Rollen, ihre Angriffe wurden gefährlicher, und in der 32. Minute erzielte Ozon den Führungstreffer. Bis zur Pause er­höhte Copil durch einen Weitschuss auf 2:0. Nach Wiederbeginn war das Spiel trotz des strömenden Regens flott. Rapid war weiterhin tonan­gebend, und bei einem Eckstoss konnte Georgescu den Ball ins Netz befördern (3:0). Die Gäste versuch­ten durch Gegenangriffe zu verkür­zen, doch die meisten ihrer Angriffe scheiterten an der starken Abwehr der Gastgeber. Gram gelang es bis zum Schluss dennoch, auf 3:1 zu verschönern. G- W. STEAGUL ROŞU KRONSTADT — UTA 3:1 (3:0). Die Kronstädter — es waren trotz ungünstigen Wet­ters rund 12 000 zugegen — hat­ten ihre Freude, als Steagul Roşu in der ersten Spielhälfte den Ball dreimal ins UTA-Tor einschoss. Die Gastgeber spielten in den er­sten 45 Minuten ganz hervorragend und stellten die Arader Abwehr auf eine harte Probe. Torwart Faur musste das Leder dreimal aus den Maschen holen. Ganz be­sonders ist von den Kronstädter Stürmern Fusulan zu erwähnen, der seine Leute in Schusslage brachte. Nach der Pause war das Spiel etwas ausgeglichener, da die Ara­der mächtig aufholten. In der 63. Minute erzielten sie einen Elf- Meter, der jedoch von Capaş ver­geben wurde: er schoss den Ball Ghiţă in die Arme. Schliesslich gelang es den Gästen durch Floruţ (79. Minute), einen Treffer zu er­zielen. Die drei Tore für die Kron­städter schossen Campo (18. Mi­nute) und Seredai (31. und 32. Mi­nute). A. S. FARUL KONSTANZA — PRO GREŞUL BUKAREST 1:2 (0:0). Nach einer torlosen ersten Halb­zeit fielen innerhalb von einer Mi nute zwei Tore : in der 53. Minute schoss Progresul durch Mafteuţă das erste Tor, und eine Minute später erzielte Farul durch Moro­­ianu den Ausgleich. Farul spielte fast die ganze Zeit im Angriff, während es Progresul durch un­durchdringliche Abwehr auf ein Unentschieden absah. Nach dem Verlauf des Spiels hätte Farul den Die nächste Etappe UTA—Rapid Bukarest ; Minerul Lupcni— Ştiinţa Temesvár; CSMS Jassy—Corvinul Hune­doara; Dinamo Bacău—CCA; Ştiinţa Klausen­burg—Farul Konstanza; Progresul Bukarest— Petrolul Ploieşti. Das Spiel Dinamo Buka rest—Steagul Roşu Kronstadt wurde vertagt. Sieg verdient. Doch es kam an­ders : in der 85. Minute spielte Mafteuţă auf dem linken Flügel das Leder Marin zu, der es in die obere Ecke des Tors einschoss. CSMS JASSY — ŞTIINŢA TE­MESVÁR 1:2 (0:0). — Obwohl die Jassyer fast die ganze erste Spiel­hälfte und auch 20 Minuten nach der Pause im Angriff lagen, mussten sie das Feld besiegt verlassen, weil ihre Stürmer, vor allem Voica und Unguroiu, zahlreiche Torgelegenhei­ten vergaben. Nach dem Spielver­lauf hätten die Gastgeber hoch ge­winnen müssen. Die Temesvarer unternahmen gefährliche Gegenan­griffe, vor allem auf dem linken Flügel, wo Lereter und Miţaru tadellos zusammenarbeiteten und das Leder Manolache vorlegten, der es zweimal in die Maschen brachte- Eine Minute vor Schluss gelang es auch den Jassyern, durch Dascălu einen Treffer zu erzielen P. C. CORVINUL HUNEDOARA — MI­NERUL LUPENI 1:0 (0:0). Im letz ten Heimspiel siegte Corvinul über Minerul Lupemi. Ein schöner Ab­schied von der A-Liga ! WERTUNG 1.CCA 24153 6 57:34 330 Dinamó Bukarest 23134 6 52:25 30 3.Rapid Bukarest 25118 6 36:27 30 4.Steagul Roşu Kron­stadt 24123 9 48:36 27 5.Ştiinţa Klausenburg 24114 9 43:40 26 6.Dinamo Bacău 2511 311 39:35 25 7.UTA 2511 311 42:41 25 8.Ştiinţa Temesvár 259 7 9 45:48 25 9.Petrolul Ploieşti 249 7 8 41:44 25 10.Progresul Bukarest 2510 411 47:50 24 11.Farul Konstanţa 258 413 35:55 20 12.Minerul Lupeni 259 214 29:50 20 13.CSMS Jassy 256 613 41:48 18 14.Corvinul Hunedoara 255 414 27:49 16 Moguţ ist geschlagen. Dies war Tätarus Anschlusstreffer Aufnahme: Edmund H ö f e r Ergebnisse der Fussbail-B-Liga I- Gruppe­ — CFR Paşcani — SNM Konstanza 1:2 (0:1); Prahova Plo­ieşti — Metalul Tîrgovişte 1:4 (1:3); Steaua Roşie Bacău — CSM Brăila 1:1 (0:0); Foresta Fălticeni — Fla­căra Moreni 1:1 (0:0); Poiana Cîm­­pina — Dinamo Galati 2:1 (1:0); Unirea Jassy — Dinamo Suceava auf den 15. Juni­verlagt: Rapid Focşani — Rulmentul Bîrlad 4:0 (0:0); II. Gruppe­ — Tractorul Kron­stadt — Ştiinţa Bukarest 2:1 (1:0); Chimia Govora — Ştiinţa Craiova 0:0; Drobeta Turnu Severin — Dinamo Obor 0:1 (0:0); ASK Her­mannstadt — Chimia Fogarasch 4:0 (2:0); Academia Militară — Dinamo Piteşti 0:3 (0:2); CFR Elec­tro Craiova — CFR Roşiori 1:0 (0:0); Metalul Bukarest — ASK Mediasch 1:0 (0:0); III. Gruppe­ — Gloria Bistrita — CFR Temesvár 3:1 (3:0); Industria Sîrmei C. Turzii — CSM Klausen­burg 3:1 (1:1); Dinamo Săsar — AMEFA 2:0 (1:0); ASK Reschitza — Recolta Cărei 0:1 (0:1); Jiul Petro­şani — Dinamo Barza 5:1 (3:0); CS Grosswardein — CSM Baia Mare 2:3 (2:0); Arieşul Turda — Mureşul Tg. Mureş 2:0 (0:0). |l. JEFREMOW :yi (50. Fortsetzung) Grom Orm hielt -den Erbauer des Satelliten nicht lange auf — der ehemalige Vorsitzende des Ra­tes wollte selbst gern das neue Sternschiff verabschieden. Am Abfahrtstag der Expedition trafen beide in El Hómra ein. Schon aus der Luft nahm Dar Veter auf der matten stahlgrauen Ebene zwei nahe beieinander gelegene Riesen­spiegel wahr. Der rechte fast ein Kreis, der linke eine lange, schma­le Ellipse. Diese Spiegel waren die Spuren der kürzlich erfolgten Starts der beiden Schiffe der acht­­unddreissigsten Sternenexpedition. Der Kreis bezeichnete den Start der „Tintaschel“, die den Flug zu dem schrecklichen T-Stern ange­treten hatte und gewaltige Appa­rate. für die Untersuchung des Tel­lerschiffes an Bord führte, das aus unbekannten Tiefen des Kosmos stammte. Die Ellipse war die Spur der flacher gestarteten „Aella“, die eine grosse Gruppe Wissenschaft­ler zur Erforschung der Materie­veränderung auf dem Planeten im dreifachen Stern Omikron 2 des Eridanus brachte. Die weisse Asche, die von dem steinernen Boden an der Stelle des Energieaufschlags der Triebwerke zurückblieb und anderthalb Meter tief in die Erde reichte, war mit einem Bindemit­tel übergossen worden, damit sie der Wind nicht verwehte. Es musste nur noch die Umzäunung von den alten Startbahnen herver­legt werden, und das würde sofort nach dem Abflug der „Lebedj“ er­folgen. Und da stand auch die „Le­bedj“ selbst, eisengrau in ihrem Hitzeschutz, der während des Durchstossens der Atmosphäre ver­brennt. Dann wird das Schiff in seiner glitzernden, alle Arten von Strahlen widerspiegelnden Pan­zerung weiterfliegen. Doch nie­mand, ausser den astronomischen Robotern, die den Flug verfolgen, wird es in seiner Pracht sehen. Und auch diese Automaten werden den Menschen lediglich eine Fo­tografie dieses leuchtenden Punktes geben. Zurück auf die Erde wird das Schiff mit verbrannter Panze­rung, fnit Kratzern und Beulen von kleinen, vom Schutzfeld abgewehr­ten Meteoritenteilchen kommen. Dar Veter entsann sich sehr gut, in welchem Zustand die „Tantra“ zurückgekehrt war ; nur • an ein­zelnen Stellen glänzte die Aussen­­verkleidung noch. Die „Lebedj“ je­doch wird keiner von den jetzt um sie herumstehenden Menschen Wiedersehen — sie alle werden nach einhundertsiebzig Jahren nicht mehr am Leben sein, die für diese einmalige Expedition not­wendig sind. Dar Veter wird nicht einmal die Ankunft der „Lebedj“ auf dem Planeten des grünen Sterns erleben. Wieder begeisterte sich Dar Veter an den kühnen Ge­danken von Ren Boos und Mwen Mass. Wenn ihr Versuch auch ge­lungen war, wenn diese Frage, die das Fundament des Kosmos berührte, auch noch weit von der Lösung entfernt war — diese Toll­köpfe waren Giganten des schöp­ferischen Denkens der Menschheit, denn selbst bei einer Widerlegung ihrer Theorie und ihres Experi­ments werden die Menschen zu einem gewaltigen Aufschwung des Wissens gelangen. Ih Nachdenken versunken, wäre Dar Veter fast gegen das Signal gestossen, das die Grenze der ge­fahrfreien Zone kennzeichnete ; er wandte sich um und bemerkte am Fusse des fahrbaren Bildfunküber­tragungsturmes eine kleine Figur, die ihm bekannt vorkam. Schnell schritt er darauf zu. Die wider­spenstigen Haare zerzaust und die scharfen Augen zusammengezogen, eilte ihm Ren Boos entgegen. Ein Netz feiner, kaum merklicher Schrammen hatte das Gesicht des Physikers verändert. „Ich freue mich, Sie gesund zu sehen, Ren!“ „Ich brauche Sie sehr dringend !“ antwortete Ren Boos mit Betonung des letzten Wortes und reichte Dar Veter die Hand. „Was tun Sie hier, so lange vor dem Start ?“ „Ich habe die .Aella’ verabschie­det.“ Dar Veter schwieg, auf Ren Boos’ Erklärung wartend. Jener fragte hastig : „Sie kehren auf Yuni Ants Bitte in das Observatorium des Rates zurück ?“ Dar Veter nickte. „Ant hat in der letzten Zeit ei­ne Reihe nlchtentschlüsselter Ring­sendun«en aufgezeichnet. Jeden Monat erfolgt ein Prüfungsemp­fang von Mitteilungen ausserhalb der Informationszeit. wobei die Zelt des Einschaltens in jedem fol­genden Monat um zwei Erden­stunden vorverlegt wird. In einem Jahr umfasst die Kontrolle einen ganzen Erden tag, in acht Jahren — ein Hunderttausendstel einer ga­laktischen Sekunde. Mit anderen Worten — alle Lücken im Emp­fang des Kosmos werden ausge­füllt. Im letzten Halbjahr des Acht jahr zyklus haben wir sehr ferne, uns vorläufig — vielleicht wegen der Verzerrungen — noch unverständliche Mitteilungen auf­gefangen.“ Dar Veter lächelte rätselhaft. „Ich interessiere mich ausser­ordentlich für diese Informationen und bitte darum, mich zur Hilfe bei dieser Arbeit heranzuziehen !“ „Nein, besser ist, ich werde Ih­nen helfen. Sagen Sie, was zu tun ist. Die Aufzeichnungen der Ge­dächtnismaschinen werden wir uns gemeinsam ansehen...“ „Und Mwen Mass ? „Selbstverständlich auch!“ „Veter, das ist ausgezeichnet! Ich fühle mich nach dem miss­glückten Versuch nicht sehr wohl — ich bin dem Rat gegenüber in grosser Schuld. Doch bei Ihnen ist mir leicht, obwohl Sie auch Ratsmitglied sind und zudem noch der ehemalige Leiter der Aussen­­stationen, der uns abgeraten hat, diesen Versuch durchzuführen...“ „Mwen Mass ist ebenfalls Rats­mitglied." Der Physiker überlegte eine Wei­le und lachte dann, als er sich an etwas erinnerte, leise auf. „Mwen Mass — er... versteht mich nicht nur. er versucht meine Gedanken in das Konkrete umzu­setzen.“ Dar Veter blickte nach Norden, von wo sich, schwer und gewich­tig schaukelnd, vollbesetzte auto­matische Elektrobusse näherten. Ren Boos liess das Thema fallen. „Wird Weda Kong ebenfalls hier­herkommen ?“ . Ja, ich erwarte sie. Und Ewda Nal ?“ „Nein, sie kann nicht hier sein.“ „Das wird viele betrüben ! We­da hat Ewda sehr gern, und Tschara ist ihr einfach ergeben. Erinnern Sie sich an Tschara ?“ „Das ist... hat sie nicht zum Fest der Flammenschalen getanzt?“ Dar Veter nickte bejahend. „Ewda wird, wie alle auf dem Planeten“, fuhr Ren Boos fort, „den Start auf dem Bildschirm verfol­gen.“ Der Physiker zeigte auf eine Rei­he hoher Stative mit den Kameras für Weiss-,. Infrarot- und Ultravio­lettaufnahmen, die im Halbkreis um das Sternschiff aufgestellt wa­ren. Indem sich die verschiedenen Strahlengruppen des Spektrums im Farbbild übereinander lagerten, Hessen sie den Bildschirm ebenso echte Wärme und Leben atmen, wie hei der Stimmwiedergabe die Obertondiaphragmen den metalle­nen Nachhall verloren. Doch Dar Veter sah in die ent­gegengesetzte Richtung, zur sich öff­nenden Tür des eben eingetroffe­nen Elektrobusses. Als erste sprang Weda Kong heraus und eilte stol­pernd über das Gras. Im vollen Lauf warf sie sich Dar Veter so heftig an die Brust, dass ihre lan­gen, von den Schläfen herunter­hängenden Zöpfe auf seinem Rük­­ken zusammenschlugen. Dar Veter schob Weda behutsam ein wenig von sich weg, um den neuen Aus­druck in dem lieben Gesicht zu er­fassen, den die ungewöhnliche Fri­sur hervorrief. (Fortsetzung folgt) - Vom New Yorker Fussballfurnier Dinamo Bukarest — SC Karlsruhe 2:2 (1:0) Im weiteren Verlauf des inter­nationalen Fussballtumiers in New York spielte Dinamo Buka­rest Sonntag gpgen die westdeut­sche Mannschaft SC Karlsruhe. Das Spiel endete 2:2 (1:0). Die Tore fielen wie folgt: in der 11. Minute David, in der 63. Minute Späth, in der 82. Minute Eftimie und in der 88. Minute Witlaschil. Mittwoch tritt Dinamo Bukarest gegen Kilmarnock an. Das Spiel zwischen Beschlktas Istanbul und Concordia Montreal endete 1:1. Bis zur Pause führten die Türken 1:0 durch den von Soy­­dan erzielten Treffer. In der zwei­ten Spielhälfte gelang es den Ka­nadiern, einen Strafstoss zu ver­wandeln und auszugleichen. Ungarn — Österreich 1:2 (1:1) Auf dem Budapester Nép-Stadion fand Sonntag das traditionelle Freundschaftsspiel zwischen den Auswahlen Ungarns und Österreichs statt. Nach 29 Jahren gelang es der österreichischen Elf wieder einmal, in Budapest zu siegen: Das Spiel ging 2:1 aus. In Wien traten die B-Mannschaften an, wobei die Ungarn 2:1 (2:1) gewannen. Die ungarische Jugendauswahl siegte in Linz 4:0 über eine österreichi­sche Provinzauswahl. Waleri Brumei in Paris erfolgreich der Franzose Fournier mit 2,06 m Weitere Ergebnisse : Kugelstossen : Skobla (CSSR) 17,47 m; 400 m : Milka Singh (Indien) 47,0; 100 m: Jones (England) 10,6 ; Hammer: Husson (England) 61,24 m; Drei­sprung : Battista (Frankreich) 15,66 m ; Speerwurf Frauen : Cathiard (Frankreich) 45,38 m (französischer Rekord). Fechten Unsere Vertreterinnen enttäuschten Am traditionellen Florett-Wettbe­werb der Frauen in Como nahmen 59 Sportlerinnen aus zehn Ländern Europas, darunter der UdSSR, Frankreich, Italien, Rumänien und Westdeutschland teil. Die sowjeti­schen Fechtsportlerinnen schlossen sehr gut ab. Im Endturnier hatte die UdSSR vie" Vertreterinnen, und zwar Sabelina, die als Siegerin hervorging, Proudzkowa, die den zweiten Platz, Gorochowa, die den vierten Platz und Jasukjewitsch, die den 7. Platz belegte. Von un­seren Vertreterinnen gelang es nur Olga Szabó, ins Endturnier zu kom­men und den 5. Platz zu belegen. Die übrigen rumänischen Vertre­terinnen schieden aus : Vicol im Halbfinale, Ene im Viertelfinale und SacheJarie in der II. Runde des Qualifikationsturniers Europapokal der Volleyballmeister Vor etwa 2500 Zuschauern fand Sonntag abend in Pardubice das erste Spiel zwischen Dukla Kolin und Rapid Bukarest im Rahmen des Halbfinales des Europapokals der Volleyballmeister statt. Nach hartem Kampf siegten die Gastgeber 3:1. Rugby Lourdes, ein spielstarker Gegner Der bekannte sowjetische Leicht­athlet Waleri Brumei erzielte beim internationalen Leichtathletik-Wett­bewerb in Paris 2,18 in im Hoch-Sieben Landesmeistertitel und lOmal im Finale der Landesmeister­schaft vertreten, dazu noch die hohe Einschätzung der Fachleute — das ist die Visitenkarte der französi­schen Mannschaft Lourdes- Sie trat auf ihrer Tournee im ersten Spiel gegen unsere Landesauswahl auf dem 23,-August-Stadion an. Mit 11:3 (6:0) errangen unsere Jungen einen schönen Sieg und bewiesen damit erneut den Fortschritt, den sprung. Den zweiten Platz belegte diese Sportart in unserem Land in den letzten Jahren gemacht hat. Im allgemeinen zeigte dieses Tref­fen, dass unsere Spieler über gutes taktisches und technisches Rüstzeug verfügen, aber noch nicht genü­gend Sicherheit in der Verwand­lung der Versuche und Strafschüsse besitzen. Penciu, zwar einer unserer besten Spieler, vergab Sonntag sehr viele Gelegenheiten- Trotz der Nie­derlage enttäuschten die Gäste kei­neswegs. Sie gingen mit viel Ener­gie vor und zeigten klassische An­griffe der Dreiviertellinie, die ihnen auch den einzigen, aber den schön­sten Versuch des Spiels und die drei Punkte einbrachten, spielten sehr phantasiereich, und jeder ein­zelne verstand es gut, mit dem Ball umzugehen. Unsere Punkte wurden mehr an der Aussenlinie erzielt, abgesehen von der herrlichen Eingabe Mora­­rus, der nach einem Sololauf Mari­nache ln die Gasse schickte, so dass dieser ohne Mühe im Zentrum verwandeln konnte. Leider wurde der Freischuss von Penciu vergeben. Von den Gästen gefielen Calvo, Martine und Domec- Von unseren Spielern waren Moraru, Sava und Demian die besten. G. S. Auch so kann man beim Rugby in den Besitz des Balls gelangen Aufnahmen : Edmund H ö f e r Bosch war nicht zu schlagen IV. Internationale Tennismeisterschaften der RVR abgeschlossen Da der Regen Sonnabend und Sonntag die Plätze des Progresul- Stadions aufgeweicht hatte, wur- _______________ den die Meisterschaften erst Mon­tag abgeschlossen. So endeten die Dukla Kolin-— Rapid Bukarest 3:1 iv. Internationalen Tennismeister schäften der RVR erst nach ' Spieltagen, und zwar mit einem schönen Erfolg unserer Sportler, die sich zwei Meistertitel holten. Besonders hervorzuheben ist die Leistung unseres Vertreters Gün­ther Bosch, der eindeutig das Män­nereinzel gewann. Mit seinem sehr konstanten und defensiven Spiel 7 brachte er zuerst Rautenberg (DDR), dann Moser (Sowjetunion) und unseren Landesmeister Tiriac klar auf die Verliererstrasse. Auch im Finale, das er gegen Gheorghe Viziru bestritt, war er eindeutig überlegen und schlug unseren er­fahrensten Tennisspieler mit 3:0 (9:6, 6:3, 8:6) einfach k. o. Das dramatische Treffen der Finalen lieferte das Frauendoppel Mina Rina, Namiam (RVR) — Rjazanowa, Kuli (Sowjetunion). Nach interessantem Führungs­wechsel, wobei zunächst alles für die Sowjetsportlerinnen lief, stei­gerten sich unsere Vertreterinnen gegen Spielende, glichen aus und errangen einen schönen Sieg. Der erste Satz ging 1:6 verloren, der zweite wurde postwendend mit dem gleichen Ergebnis auf die Haben- Seite gebucht. Im dritten und ent­scheidenden Satz reichte es dann für einen knappen 7:5-Sieg. Im Einzel der Frauen trafen sich zwei Spielerinnen des Aus­lands. Eva Johannes (DDR) und Rjazanowa (UdSSR). Obwohl sich die Programmierung dieser Be­gegnung etwas verändert hatte — das Spie) fand in der heissen Mit­tagssonne statt—, hatte das Tref­fen jederzeit Niveau und lieferte spannende Phasen. Eva Johannes kann den ersten Satz dank ihrem defensiven und regelmässigen Spiel erfolgreich beenden. Rjazanowa bringt dann die DDR-Sportlerin mit harten Aufschlägen und guten Netz­attacken aus dem Konzept und ge­winnt mit dem zweiten und dritten Satz auch den Meistertitel. Damit endeten die Meisterschaf­ten, die den Tennisfreunden gut gefallen haben. Eines werden sie aber nicht vergessen : die man­gelhafte Organisation, die dem Fachverband kein gutes Zeugnis ausstellt. Gerhard Simonis Kleinfeldhandball, Frauen Ein würdiger Titelträger Die erste Kleinfeldhanaball-Meisterschaft der Frauen — im Freien ausgetragen — fand Sonntag ihren Abschluss. Rapid Bukarest ge­wann eindeutig und hochverdient das Rennen. Nach Erringung des Meistertitels im Grossfeldhandball wurde auch dieser schöne Erfolg auf die Habenseite des Rapid-Klubs gebucht. Ein einzigartiger Erfolg. Von den Provinzmannschaften waren die beiden Temesvarer Teams weitaus die besten. Wenn das bei Ştiinţa auch die Wertung ausdrückt — sie belegt den Ehrenplatz —, so hat der Schülersport­klub Banatul mit schöner Spielweise zwar Fachleute und Zuschauer erobert, doch in der Wertung reichte es der noch jungen und wenig routinierten Sieben nur für den vierten Platz. Erwähnenswert ist auch der Endspurt von Tractorul Kronstadt. Die Absteiger, schon lange vor Abschluss bekannt, heissen ASK Mediasch und CS Gross­wardein. Ştiinţa Bukarest - CS Mureşul 9:8 (7:6) Ein Spiel, dass zwar auf niedrigem Niveau verlief, trotzdem aber we­gen der Torfolge und dem raschen Tempo gefallen hat. Das Treffen war sehr ausgeglichen, und der Sieger stand erst vor Schlusspfiff fest. Die Mannschaft aus Tg. Mureş war Ştiinţa im nichts unterlegen, liess sich aber gegen Spielende von den Gegenangriffen Ştiinţas, die man ohne viel Mühe hätte stoppen können, wenn die Verteidigung auf­merksamer gespielt hätte, überra­schen. Nachdem Tg. Mureş in der ersten Halbzeit mit 2:0, 5:3 geführt hatte, übernahm Ştiinţa die Füh­rung mit 7:6, 8:7. Doch wenn Mure­şul nach diesen Stationen immer gleichziehen konnte, gelang dies nicht nach dem 9:8 infolge des überhasteten Spiels, obwohl zahl­reiche Gelegenheiten vorhanden waren. S. G. Banatul-ASK Hermannstadt 12:7 (8:31 Auch diesmal bestätigten die Mädel vom Schülersportklub ihr Können. Die Hermannstädterinnen vergaben ihrerseits nichts, so dass die Temesvarer Handball­freunde nicht nur ein flottes und spannendes, sondern auch ein tech­nisch und taktisch gutes Spiel er­lebten. Anca im Temesvarer Tor trug wohl viel dazu bei, dass der 8:3- Pausenstand erreicht wurde, wäh­rend Nemetz mit überraschender) Weitwürfen den Gegner immer wieder bezwang. Nach Wiederan­­pfiff zeigten sich die Hermann­städterinnen als ein viel angriffs­lustigerer und auch durchschlag­kräftigerer Gegner als in dev er­sten Halbzeit. Franz Marschang Stiinta Temesvár-ASK Mediasch 13:2 (5:1) Ştiinţa lief auf Hochtouren und bezwang mit Leichtigkeit einen Gegner, der in jeder Hinsicht ver sagte. Reipp vor allem war un­verwüstlich. doch gebührt auch al­len ihren Kolleginnen volles Lob für dieses Spiel. CS Grosswardein - Rapid 3:10 (5:1) Die Begegnung fand am Sonna­bend statt, so dass der neue Lan­desmeister Rapid schon am Sonn­tag in Bukarest die Meistertrikots in Empfang nehmen konnte. Ob wohl ohne Ana Boţan, erzielte Ra­pid überlegen und ohne Schwie­rigkeiten den Sieg. A. B ENDWERTUNG 1. Rapid Bukarest 18 12 5 1 139: 43 29 2. Ştiinţa Temesvár 18 11 1 6 141: 94 23 3. Ştiinţa Bukarest 18 10 2 6 116: 88 22 4. SSK Banatul Temesvár 18 10 1 7 99: 83 21 5. Tractorul Kronstadt 18 9 2 7 111: 93 20 6. Progresul Bukarest 18 7 5 6 130:110 19 7. ASK Hermannstadt 8. Mureşul Tg. Mureş 9. ASK Mediasch 10. CS Grosswardein 18 8 1 9 125:117 17 18 8 1 9 90:103 17 18 4 3 11 86:130 11 18 0 1 17 54:198 1 Achtung! 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Heute wird der neue Weltmeister ermittelt. Sofia. — Im weiteren Verlauf der Fussballtournee durch Bulga­rien trat die brasilianische Mann­schaft Fulminese in Sofia gegen die zweite Landesauswahl an. Das Spiel endete 1:1. Moskau. — Eine Auswahl der sowjetischen Sportklubs trat Sonn­tag zu einem Freundschaftsspiel gegen die brasilianische Fussball­­mannschaft Gremio Porto Alegren« se an und siegte 2:0 (1:0). Mailand. — Der italienische Strassenfahrer Arnaldo Pambianco ging Sonntag in Mailand aus der 44. Radrundfahrt Italiens als Sie­ger hervor. Der Franzose Jacques Anquetil belegte den zweiten Platz. In der letzten Etappe auf der Strecke Bormio—Mailand siegte Pöblet. So sieht ein richtiger Zwölfer aus Pronosport-Weiibewerb Nr. 24 vom 1Î. Juni I. Ungarn — Österreich 2 II. CCA — Ştiinţa Klausenburg x III. Steagul Roşu Kronstadt — UTA 1 IV. Rapid Bukarest — Dinamo Bacău 1 V. Farul Konstanza — Progresul Bukarest 2 VI. CSMS Jassy — Ştiinţa Temesvár 2 VII. Corvinul Hunedoara — Minerul Lupenii 1 VIII. CS Grosswardein — CSM Baia Mare 2 IX. Prahova Ploieşti — Metalul Tîrgovişte 2 X. Gloria Bistrita — CFR Temesvár 1 XI. Poiana Cîmpina — Dinamo Galatz 1 XII. Chimia Govora — Ştiinţa Craiova x tţunk und tfetmeken Donnerstag, 15. Juni Rundfunkprogramm Bukarest I 5.00 Nachrichten und Programmvorschau. 5.10 Sendung für das Dorf. 5.30 Morgenturnen. 5.40 Unterhaltungsmusik. 6.00 Nachrichten und Wettervorhersage. 6.10 Lieder der Kolchos­bauern. 6.30 Volkstänze. 6.45 Pioniersendung. 7.00 Nachrichten und Presseschau. 7.15 Estra­denmusik. 7.30 Ärztlicher Ratgeber. 7.45 Mär­sche. 8.00 Pressespiegel. 8.30 Morgenkonzert. 9.05 Volksmusik. 9.30 Sendung für die Ju­gend. 10.00 Sonate für Fagott und Cello von Mozart. 10.30 Bunt gemischt. 11.00 Nachrich­ten. 11.03 Russische Opernmusik. 11.45 Wie­ner Walzer von Lanner. 12.00 Folklorehearhei tungen. 12.30 Reportage. 12.37 Massenlieder 13.00 Nachrichten. 13.05 Unterhaltungsmusik. 13.45 Wasserstandsmeldung. 14.00 Klausenbur­ger Rundfunkstudio am Mikrophon. 14.30 Operettenmusik. 15.00 Nachrichten und Pro­grammvorschau. 15.10 Die schöne Stimme. 15.30 Volkskonzert. 16.15 Hier spricht Moskau. 16.45 Musikalisches Allerlei. 17.00 Nachrichten und Wettervorhersage. 17.15 Lieder. 17.25 Volksmusik. 18.00 Musikstundc. 18.30 Wirt­schaftsschau. 18.40 Laienkünstler musizieren. 19.00 Nachrichten. 19.05 Sendung für die Ju­gend. 19.25 Estradenmusik. 19.45 Konzert des Chors und des Sinfonieorchesters des sowje­tischen Rundfunks und Fernsehdienstes. Im Programm Werke von Richard Strauss. Cha­­tschaturjan und Richard Wagner. 21.15 Litera­rische Sendung. 21.30 Tanzmusik. 22.30 Nach­richten, Sport und Wettervorhersage. 22 50 Estradenmusik. 23.15 Kammermusik von Béla Bartók und Hindemith. 23.52—23.55 Nachrich­ten. Bukarest II 12.00 Nachrichten und Programmvorschau. 12.10 Es singen Mihaela Cotaru und Mircea Nemens. 12.40 Instrumentalmusik. 13.00 Lieder aus aller Well. 13.30 Literarische Sendung. 13.40 Operettenarien. 14.00 Nachrichten. 14.03 Aus dem Musikleben der Städte und Regionen des Landes. 14.30 Wissenschaft und Technik. 15.00 II. Akt der Oper ,,D ie vier Grobiane“ von Wolf-Ferrari. 15.45 Unterhaltungsmusik. 16.00 Nachrichten und Wettervorhersage. 16.30 Volksmusik. 17.00 Cello und Klavier. 17.30 Ärztlicher Ratgeber. 17.35 Mit Schwung und guter Laune. 18.00 Nachrichten. 18.05 Estra­denkonzert. 18.45 Russischer Sprachkurs. 19.00 Funkwerbung. 19.30 Aus der Tätigkeit der Volksräte. 19.40 Laienkünstler musizieren. 20.00 Neue Tonbandaufnahmen : Volksmusik aus der Estnischen SSR. 20.20 Der Sandmann kommt. 20.30 Unterhaltungsmusik. 21.00 Nach­richten und Wettervorhersage. 21.15 Volksmu­­nikorchester. 21.45 Eltern und Kinder. 22.00 Sinfonische Musik. 22.30 Tanzmusik. 23.00 Nachrichten. 23.15—24.00 Nachtkonzert. Fernsehprogramm 19.00 Nachrichten. 19.05 Sendung für die Schüler. 19.20 Der Kinderfilm „Ungehorsames Kücken“. 19.30 „Passacaglia“ von Titus Po» povici. Abschliessend Nachrichten. Das Unternehmen für Hüttenindustriebauten Hunedoara stellt an : Bauingenieure, elektrotechnische Ingenieure, Mechanik-Ingenieure, Baumeister und Montagemeister Günstige Entlohnungs- und Wohn­bedingungen Angebote sind direkt an die Ka­der- und Unterrichtsabteilung des Unternehmens für Hüttenindusírie­­bauten Hunedoara, str. Mclotov Nr. 8, zu richten

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