Neuer Weg, 1961. szeptember (13. évfolyam, 3839-3864. szám)
1961-09-05 / 3842. szám
Schluss mit den Provokationen in Westberlin UdSSR und DDR protestieren bei Westmächten öefien Bonns Wühltätigkeit Moskau, 3. (Agerpres.) — TASS: Die Sowjetregierung richtete an die USA-Regierung zur Frage der Benützung der Verbindungswege nach Westberlin eine Note. Noten gleichen Inhaltes wurden am 2. September vom Aussenministerium der UdSSR den Botschaftern Englands und Frankreichs in Moskau übermittelt. Diese Noten der Sowjetregicrung sind eine Antwort auf die Noten der Westmächte vom 28. August- Der Kontrollrat — heissţ es in der Note — hat keinerlei Viererbeschluss über Handels-Lufttransporte, die der Kontrolle nicht unterliegen, oder über die Beförderung durch die Luftkorridore von Personal oder deutschen Personen, die nicht im Dienst der Besatzungsbehörden der drei Mächte stehen, und noch weniger von westdeutschen Revanchisten und Militaristen gefasst- Derartige Beschlüsse bestehen im allgemeinen nicht. Die Sowjetregierung, heisst es in der Note, besteht darauf, dass die Regierung der USA gemeinsam mit den Regierungen Englands und Frankreichs, die zur Zeit die Besatzungsfunktionen in Westberlin ausiiben, den ungesetzlichen und provokatorischen Aktionen der Deutschen Bundesrepublik in dieser Stadt ein Ende setzen. In der Note wird darauf hingewiesen. dass die Westmächte im Laufe vieler Jahre durch ihre Aktionen dem Viererstatus Berlins seine Gültigkeit genommen und Westberlin in einen Stützpunkt diversionistischer, Spionage- und Spekuiantentäti-gkeit und anderer Wühlaktionen gegen die DDR, die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Länder umgewandelt haben. In der Note wird festgestellt, dass die Westmächte wiederholt anerkannt haben, was sie. wie aus der USA-Note zu schliessen ist, auch jetzt nicht leugnen : dass Westberlin kein Teil der Deutschen Bundesrepublik ist, von ihren Behörden nicht verwaltet werden und folglich nicht als Amtssitz dieser Behörden dienen kann. Im Zusammenhang damit wird die Präge gestellt: Wie kann diese offizielle Haltung der Westmächte mit der Schaffung und, der Amtsausübung einiger westdeutscher Departements und Dienststellen in Westberlin, unter dem Regime der Besatzungsbehörden, mit der Abhaltung von Sitzungen des Bundestags und seiner Organe, mit der Ausdehnung der Wirksamkeit der Bonner Gesetze auf Westberlin vereinbart werden ? Es ist klar, dass dies unvereinbar ist, wird in der Note unterstrichen. Erneut wird in der Note bekräftigt, dass die Sowjetregierung die internationalen Verbindungen Westberlins im allgemeinen und die zur Deutschen Bundesrepublik im besonderen nicht zu beschränken beabsichtigt. Nach Abschluss des Friedensvertrags wird Westberlin als Freie Stadt das Recht und die Möglichkeit haben, diplomatische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu jedem Land des Kontinents zu unterhalten. Dieses Recht wird ficht an eine Besetzung gebunden sein, sondern sich auf entsprechende Vereinbarungen mit den Regierungen der Länder gründen, durch deren Territorien die Verbindungswege Westberlins führen-Die Sowjetregierung wies die Regierungen der Westmächte warnend darauf hin, dass sie für die etwaigen Folgen einer Fortsetzung der provokatorischen Aktionen der Deutschen Bundesrepublik in Westberlin die volle Verantwortung tragen. Die Sowjetregierung bekräftigte erneut ihre Note vom 23- August. ★ Berlin. Ap/NW : Die Regierung der DDE richtete durch Vermittlung des Prager USA-Botschafters an die Regierung der USA eine Note, in der gegen die Entsendung einer amerikanischen Kampfgruppe von 1500 Mann nach Westberlin unter Missbrauch der Verkehrswege der DDR protestiert Wird-Wie in der Note aufgezeigt wird, wurden die USA-Truppen zu provokatorischen Zwecken nach Westberlin gebracht, da die Interessen der USA von den Massnahmen der DDR zum Schutz ihrer Grenzen gegen das Provokation&zentrum Westberlin nicht im mindesten geschädigt wurden. Der Durchmarsch der USA-Truppen durch das souveräne Gebiet der DDR und ihre Stationierung in Westberlin ist nur dazu angetan, die Verhandlungen der interessierten Staaten zur friedlichen Lösung der Westberlin-Frage zu erschweren und die dort entstandene Lage zu verschärfen. Diese Aktion verfolgte den Zweck, die Kriegspsychose noch mehr zu schüren. In der Note wird erklärt, die DDR-Regierung sei nach Wie vor bereit, bis zum Abschluss des Friedensvertrags das am 20. September 1955 auf Grund des Briefwechsels zwischen dem Aussenminister der DDR, L. Bolz, und dem Stellvertretenden Aussenminister der UdSSR, W. A. Sorin, erzielte Abkommen über die Reisen der Angehörigen der Westberliner Garnison der drei Westmächte durch die DDR genauestem zu erfüllen. Dies setzt zweifellos voraus, dass diese Verbindungswege nicht zu Zwecken missbraucht werden, die zu den Abkommen über die Nachkriegsentwicklung Deutschlandş in Widerspruch stehen Westberlin betreibt Kinderraub Protestnote der DDR an die drei Westmächte Berlin, 4. — ADN: Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik richtete an die Regierungen der USA, Englands und Frankreichs gleichlautende Noten, in denen dagegen protestiert wird, dass Kinder aus der Deutschen Demokratischen Republik geraubt und nach Westberlin gebracht wurden. In den Noten werden zwei besonders flagrante Fälle angeführt. Beidemal, heisst es in der Note, handelt es sich um Verbrechen, die in Westberlin unter den gegenwärtigen anomalen Zuständen ausgeheckt wurden und den Zweck verfolgen, die Eltern dieser Kinder zum Verlassen der Deutschen Demokratischen Republik zu zwingen. Das Verbrechen des Kinderraubes wird von allen Völkern verurteilt und in allen Staaten der Welt vom Gesetz bestraft. In den Noten wird mitgeteilt, dass der Justizminister und die Gerichtsbehörden der DDR die kompetenten Westberliner und westdeutschen Amtsstellen um Unterstützung ersucht haben, damit die Verbrecher bestraft und die geraubten Kinder zurückgebracht werden. Doch bis zur Stunde verweigern diese Instanzen jedwede Hille. Die Regierung der DDR ruft, die Regierungen der USA, Englands und Frankreichs, die zur Zeit die Besatzungsfunktionen in Westberlin ausüben, auf, die notwendigen Massnahmen zur Bestrafung der Verbrecher und zur Rückgabe der Kinder an ihre Eltern zu treffen. Konferenz der nichtpaktgebundenen Staaten Friedensvertrag mit Deutschland unverzüglich unterzeichnen! Alle Redner für friedliche Lösung der Deutschlandfrage Belgrad, Ap/NW : Auf der Konferenz der nichtpaktgebundenen Länder sprach am zweiten Tag der Kaiser von Äthiopien, Haile Sela s s ie. Er erklärte, die Konfer enzteilnehmer könnten zur Gesundung der internationalen Lage und zum Wohlstand der Menschheit beitragen, wenn Einigkeit besteht und Aktionen zur Erhaltung des Friedens unternommen werden. Der Präsident Ghanas, K, N k r umah, beschäftigte sich mit der deutschen und der Westberlin- Frage. Der Redner unterstrich, die Konferenz müsse den Grossmächten entschieden nahelegen, den Friedensvertrag mit Deutschland unverzüglich zu unterzeichnen. Manchen wir uns nichts vor, sagte er, der ganzen Weit ist es bekannt, dass zur Zeit zwei deutsche Staaten mit unterschiedlichen sozialpolitischen Systemen bestehen, eine Tatsache, die festgehalten werden muss. Die Anerkennung, dass zwei deutsche Staaten bestehen, würde unmittelbar zur Festigung des Friedens beitragen. Präsident Nkrumah wies darauf hin, es sei notwendig, dem üblen System des Kolonialismus, der Anlass zu Krieg gibt und eine ständige Bedrohung des Friedens darsteilt, ein für allemal ein Ende zu setzen. Nkrumah beantragte, die Kolonialmächte aufzufordern, bis Ende 1962 Afrika zu räumen. Auf der Nachmittagsitzung vom 2, September wies der indische Premierminister Nehru darauf hin, dass- in diesem Augenblick der Krise alles getan werden müsse, um den Frieden au retten. Zu diesem Zwecke sei es notwendig, mit den wichtigeren Problemen, die die internationale Lago gefährden, und insbesondere mit der deutschen und der Westberlinfrage, zu beginnen. Der indische Premierminister hob hervor, in bezug auf Deutschland könne man nur von der Tatsache ausgehen, dass es zwei deutsche Staaten gibt, und diese Wirklichkeit müsse in Betracht gezogen werden. Fortfahrend zeigte der Premierminister Indiens auf, dass der Kolonialismus und der Neokolonialismus eine Geissei der Menschheit. »ind und daher ausgerottet werden müssen, um den Ländern z-u eimöglichen, ihr Recht auf Unabhängigkeit und Freiheit zu erringen. Der Präsident Kubas, D o r t i - cos, betonte, die Konferenz müsse die Initiative zu klaren, den Völkern verständlichen Massnahmen ergreifen, die konkret und ohne Verzug zur Festigung des Friedens beitragen sollen. Der kubanische Präsident wandte sich in scharfen Worten gegen die kolondalistischen und imperialistischen Mächte und wies darauf hin, die Konferenz müsse eine Resolution anoehmen, in der die beschleunigte Liquidierung des Kolonialismus gefordert wird. Dorticos schlug vor, dass auf der nächsten Tagung der UNOVollversammlung die Frage der Verlegung des UNO-Sitzes von den Vereinigten Staaten in ein anderes Land zur Diskussion gebracht werde. Zum deutschen Problem meinte Dorticos, die interessierten Staaten müssten aufgefordert werden, unverzüglich an den Abschluss des Friedensvertrages mit Deutschland zu schreiten, wobei das tatsächliche Bestehen der beiden deutschen Staaten berücksichtigt werden müsse. Auf der Sitzung vom 3. September erklärte der Präsident Jugoslawiens, es könne nicht geleugnet werden, dass zu<r Zeit zwei deutsche Staaten bestehen. Er wies darauf hin. dass die soziale Entwicklung in Ostdeutschland Richtung auf den Sozialismus genommen hat. Westdeutschland habe das typische, von faschistischen Merkmalen und Revanchetendenzen durchsetzte kapitalistische System. Wäre nach dem zweiten Weltkrieg eine Politik der Demokratisierung Westdeutschlands, und nicht eine solche der Militarisierung betrieben worden, so wäre die Lage heute viel ruhiger und die Deutschland-Frage bereits gelöst. Unter Hinweis auf diejenigen, die für einen bewaffneten Konflikt im Falle der Unterzeichnung des Friedensvertrages mit der DDR eintreten, erklärte der Redner, dass die für diesen Konflikt Verantwortlichen die gesamte friedliebende Öffentlichkeit gegen sich haben werden. Der Premier Ceylons hob hervor, kein Land könne gegenüber der wachsenden Spannung um das Westberlin-Problem gleichgültig bleiben, und forderte die Anerkennung des Bestehens zweier deutscher Staaten. Der ceylonesische Premier rief zu Verhandlungen in der Deutschland-Frage, unter Beteiligung der beiden deutschen Staaten, auf. Im gleichen Sinne sprach sich der König von Marokko aus. Juri Gagarin : Aufzeichnungen des (49. Fortsetzung) Vom Start an wurden all die komplizierten Aggregate der Rakete automatisch gesteuert. Die Automatik lenkte <üe Steuerruder, führte die Rakete auf die vor gesehene Bahn, regulierte die Triebwerke, sorgte für die notwendige Geschwindigkeit und für das Abwerfen der leergebrannten Raketenstufen. Die Automatik regulierte ferner die Temperatur im Raumschiff, orientierte den Flugkörper im Raum, trieb die Messinstrumente an und bewältigte viele andere komplizierte Aufgaben. Ausserdem hätte ich das Raumschiff auch von Hand steuern können. Ich brauchte nur die Handsteuerung einzuschalten, um Flug und Landung des Raumschiffes selbst zu lenken. In diesem Falle hätte ich noch den Standort des Raumschiffes an den Borduhren ablesen und den Landeort berechnen müssen. Dann hätte ich das Schiff mit Hilfe der Lenkvorrichtung ausbalanciert und im richtigen Moment die Bremsvorrichtung eingeschaltet. J etzt aber war das alles nicht nötig, denn die Automatik leistete ko?» ersten Kosmonauten rekte Arbeit. Doch die Wissenschaftler hatten alles erwogen und bedacht. Der Chefkonstrukteur hatte mir von dem hartnäckigen Ringen erzählt, das um die Verringerung des Gewichts und der Ausmasse aller Teile eines Raumschiffes geführt wurde. Er hatte auch davon gesprochen, dass die sowjetischen Wissenschaftler automatische Aggregate mit vielen tausend Elementen bauen und dass sie sich selbstregelnde ■ Anlagen bauen, die sich veränderten Bedingungen selbständig anpassen können. In Begeisterung geraten, hatte er uns verraten, dass auch die Steuenmgsanlage viele Elemente aufweist, dennoch habe das System die grösste Funktionssicherheit. All das ging mir wohl in irgendeiner Sekunde durch den Kopf, und ich dachte dabei an den Chefkonstrukteur. Die Wissenschaftler, die dem Raumschiff soviel Nachdenken, Energie und Arbeit gewidmet hatten, konnten wirklich stolz auf ihr Werk sein. Ich bemühte mich, mir die Menschen vorzustellen, die am Bau des Raumschiffes mitgewirkt hatten:,. Vor meinen Augen erschienen die Kolonnen der Werktätigen wie bei der Maidemonstration auf dem Roten Platz. Ich hätte sie gern bei ihrer Arbeit in den Laboratorien und Werkhallen gesehen, ihnen die Hand gedrückt und meinen Dank gesagt. Denn das Schönste auf der Welt t ist doch der Mensch, der seine Arbeit liebt. Mit innerer Erregung blickte ich mich um, alles wollte ich sehen, erkennen und verstehen. Durch die Sehschlitze sah ich die Sterne klar und kalt wie Diamanten schimmern. Bis zu ihnen war es ja noch so weit, zehn Flugjahre oder vielleicht noch viel mehr, und dennoch schienen sie von meiner Kreisbahn aus viel näher als von der Erde. Ich war glücklich und zugleich etwas beklommen in dem Gedanken, dass man mir das Raumschiff anvertraut hatte — diesen kostbaren Schatz des Staates, in dem so viel Mühe und Geld des Volkes steckten. Obwohl meine komplizierte Arbeit mich recht in Anspruch nahm, wanderten meine Gedanken unaufhörlich. Alles mögliche ging mir durch den Kopf, und immer waren es lichte, feierliche Gedanken. Ich dachte daran, wie ich vor dem Flug noch durch Moskau, über seine von frohem Treiben belebten Strassen geschlendert war und wie ich am Roten Platz lange beim Mausoleum gestanden hatte. Um 10 Uhr 15 Minuten, als Ich den afrikanischen Kontinent anfiog, erhielt ich durch die automatische Programmsteuerung die Anweisung, die Bordinstrumente für dte Einschaltung des Bremstrleb-Werkes bereitzumaohen. Ich meldete mich wi eder : „Flug verläuft normal. Die Schwerelosigkeit vertrage ich gut.“ Jetzt fliegt das Raumschiff über Kongo, dachte ich, über das Land, wo Patrice Lumumba, der so tapfer gegen den Kolonialismus und für das Glück seines Volkes gekämpft hatte, von den Imperialisten umgeforacht worden war. Doch nun hatte ich zum Nachdenken keine Zeit mehr. Denn jetzt kam die letzte Etappe des Fluges, die vielleicht noch verantwortungsvoller war als der Aufstieg zur Kreisbahn und die Erdumkreisung — die Rückkehr zur Erde. Ich traf meine Vorbereitungen. Mich erwartete der Übergang vom Zustand der Schwerelosigkeit zu neuen, vielleicht noch stärkeren Überlastungen, und einer ungeheuren Erhitzung der äusseren Hülle des Raumschiffes beim Eintritt in die dichten Schichten der Atmosphäre. Bis jetzt war auf dem Raumflug alles etwa so verlaufen, wie wir es während des Trainings auf der Erde ausprobiert hatten. Aber wie würde es in der letzten Etappe des Fluges sein ? Ob alle Systeme normal funktionieren würden, ob nicht eine unvorhergesehene Gefahr auftauchen könnte ? Automatik hin, Automatik her — jedenfalls hatte ich die Position des Raumschiffes bestimmt und war bereit, die Steuerung selbst zu übernehmen und notfalls selbständig an einer geeigneten Stelle auf der Erde zu landen.« ' (ForUetzung folgt), \ Handball Männer Titelverteidiger trat nicht an Mehrere Spiele mit den zu Beginn einer Meisterschaft leider üblichen Mängeln gab es in der ersten Etappe bei Feldhandball. Bedauerlich ist, dass Titelverteidiger CCA zum Spiel mit Petrolul nicht antrat. Da die unserer Ansicht nach überflüssige Frage, ob die Armee- Elf bei Feldhandball mitmaeht oder nicht, weiter offen bleibt, wurde das Spiel vom Fachverband verschoben. Hoffentlich wird im Laufe der Woche der für die Entwicklung unseres Handballs so wichtige Fall geklärt. Roter Stern Bogarosch — ASK Reschitza 12:18 (6:11). Etwa 1500 Kollektivbauern und Staatsgutarioeiter aus Bogarosch und den umliegenden Gemeinden hatten sich am Sonntag aiuf dem Sportplatz einge-funden, um dem A-Liga-Debüt ihrer Mannschaft beizuwohften. Obgleich die Plateedf, die anfangs zaghaft spielte, in der zweiten Hälfte ihr Bestes hergab, gelang es ihr nur streckenweise den routinierten Metallarbeitern, die in Jochmann und Barabas hervorragende Spieler hatten, Parole zu bieten, und beim Schlusspfiff hiess es 18:12 für die Resehitzaer. Helga Winter Victoria Hatzfeld — Textila Heltau 15:10 (9:7). Die Platzelf verdankt diesen Sieg vor allem ihrem ausgezeichneten Torhüter Bach sowie den zielsicheren Würfen der Nachwuchsspieler Willing und Kaiser II, die den von den Heltauern streng gehüteten Rudi Jost gut ergänzten. Hans W a 11 e t h Voinţa Hermannstadt—Chimia Fogarasch 5:7 (2:3). Ein langweiliges, fruchtloses, zu individuelles Angriffsspiel beiderseits sowie ungenaue Torwürfe . brachten die Handballfr-eunde zur Verzweiflung. Mit einer schwächeren Leistung der Voinţa-ELf, die erst seit einer Woche das Training aufgenommen und viele Stammspieler nicht mehr Im Etat hat, rechnete man zwar; dass aber auch Chimia in so schwacher Form sei, hatte niemand erwartet. Voinţa Schässburg — Recolta Heldsdorf 12:12 (8:6) S. G. Kleinfeidhandbail Männer Alles wie erwartet Keinerlei Überraschungen hot die erste Meisterschaftsetappe der Männerteams. Alle Favoriten siegten ohne besondere Anstrengung mit entsprechenden Ergebnissen. Nur Rapid Bukarest hatte es mit Teleajen etwas schwerer. I. Grupps Tractorul Kronstadt — CCA 17:17 (7:6). Der A-Liga-Neuling Tractorul machte mit der Militär-Sieben ein gutes Spiel, in dessen Verlauf diese grösstenteils das Geschehen berherrschte. Leider wurden in den letzten Minuten die Grenzen der Sportlichkeit mehrmals überschritten. Ştiinţa Bukarest—Ştiinţa Galatz 21:17 (10:7). Jianu und Fabian, die Schützen den- Bukarester, hatten an diesem verdienten Sieg massgeblichen Anteil. Rapid Bukarest—Rafinéria Teleajen 27:23 (12:12). Offen blieb dea- Ausgang dieses technisch guten Spiels bis in die letzten Minuten, als Rapid die hartkämpfenden Gäste abschütteln konnte. Dinamo Bacău—Dinamo Bukarest 14:27 (7:12). Ein leichter Sieg für den Meister. Moser, gross in Form, warf allein 13 der für den Sieg voll ausreichenden 27 Tore. II. Gruppe Tehnometal Temesvár — Voinţa Hermannstadt 36:16 (16:6). Man hatte bei diesem Spiel den Eindruck, es würde auf dem Feld nur eine Mannschaft geben : Teihnometäl, die Voinţa durch ihr Tempospiel, gewürzt mit den schönsten technischen Kombinationen und wirbelnden Gegenangriffen, einfach nicht zu Wort kommen liess. B. N. Ştiinţa Temesvár — Ştiinţa Petroşani 29:15 (14:8). Den Temesvarer Studenten gelang es, ihren Partner — Ştiinţa Petroşani — leichter als allgemein erwartet zu bezwingen. Obgleich sich bei den StudentenTrainingsmangel bemerkbar machte, war ihr Spiel, das von dem routinierten C. Jude geschickt geleitet wurde, technisch und taktisch gut. N. B. Dinamo Tg. Mureş — Dinamo Kronstadt 22:10 (13:5) ; CSO Craiova — ITB 23:14 (13:6) Schwimmen Polen entschied Vergleichskampf für sich Gesamtwertung 117:89 für die Gäste Zu einem Vergleichskampf der Schwimmer traten die Auswahlen der RVR und der Polnischen VR Sonntaig und Montag an. Es gab dabei bei den Männern mit 80:48 einen klaren Sieg der Gäste, während unsere Frauen 41:37 siegten. Erfreulich, dass es einige neue Rekorde gab. Zwei stellten die Gäste auf, während wir durch Sanda Iordan (100 in Brust 1:23,5), Nicoleta Gordin (100 m Delphin 1:17,0), Kaminski (200 m Rücken 2:26,5) und die 4x100 m Lagenstaffel Frauen (5:08,0) Seniorenrekorde erzielten. Bedauerlich, dass wir in den Wettbewerben der Männer ausser dem Kunstspringen, das Gh. Banu gewann, zu keinem Sieg kamen-Die Wasserballspiele endeten: Sonntag 6:2 und Montag 8:0 für uns. Kleinfeldhandball Frauen Start mit Überraschung ştiinţa Bukarest war schon gegen Ende der vorigen Meisterschaft etwas aus dem Gleichgewicht gekommen, doch mit einer — dazu noch hohen — Niederlage gegen den Neuling SSE Fetroşani hatte niemand gerechnet. Damit sind die Studentinnen vorerst gegenüber Rapid und Progresul, die gestern gewannen, mit zwei Punkten gehandikapt. Gut die Leistung von Banatul Temesvár, die den Neuling ITB klar abfertigte, und Tractorul Kronstadt, die Ştiinţa Temesvár knapp schlug. Dies war die erste Etappe, und es kann noch allerlei geschehen. Sicher ist aber jetzt schon, dass die Meisterschaft heuer noch ausgeglichener sein wird wie im Vorjahr Progresul Bukarest — Mureşul Tg. Mureş 11:3 (7:1). Schon in die Pause gingen die Mädel aus Tg. Mureş mit einem beachtlichen Nachteil, der nicht mehr wettgemacht werden konnte. Progresul, etwas verjüngt, war gut im Zug. ASK Hermannstadt—Rapid 6:7 (3:6). Ein Ergebnis, das dem Spielverlauf nicht entspricht. ASK Heirmannstadt bot mit seiner um vieles verbesserten Spielwedse in der zweiten Halbzeit ein gefälliges Spiel und war dam Landesmeister ein ebenbürtiger Gegner. Nach dem Ausgleich bei 6:6 wurden aber zu viele klare Torgelegenheiten vergaben, darunter auch ein 7-m-Freiwurf. G. S. Tractorul Kronstadt — Ştiinţa Temesvár 9:8 (5:5). Ein ausgeglichenes Spiel, das auch vom technischen Standpunkt befriedigte. Der Sieg der Gastgebermannschaft ist einem besseren Finish zuzuschreiben. ITB—Banatul Temesvár 3:7 (1:2). Eine sehr angenehme Überraschung, die Mädel von Banatul. Ihre 2:l-HalbzeMührun:g bauten sie durch klu/geş Spiel zu einem verdien tem 7:3-Sieg aus. Hervorragend besonders die Leistungen von Ana Namietz und Torwart Anca, Der Neuling ITB hatte viele Ex-Proigresul-Spielerinnen mit da-bei, die aber nichts Besonderes bo- SSE Petroşani — Ştiinţa Bukarest ten. ,9:8 (5:5) Hier ist eines der sieben Tore für Banatul fällig (ITB — Banatul 3:7) Boxen Internationales Turnier brachte schöne Kämpfe Sonnabend und Sonntag gab’s auf dem Dinamo-Stadion Hochbetrieb, doch hatten diesmal nicht dieFussballanhänger das Wort, sondern die Boxfreunde, die, in grosser Anzahl erschienen, an den schönen, abwechslungsreichen Kämpfen, die an beiden Tagen des von Dinaţno Bukarest organisierten Turniers geboten wurden, ihre Freude hatten. Es handelte sich dabei um Vorentscheidungen, durch welche die Teilnehmer am Halbfinale ermittelt wurden- Von den sechs Sportverbänden, die mit dabei sind — Ruda Hvezda Prag, Dózsa Budapest, Dynamo Berlin, Spartak Sofia, Gwardia Warschau und als Gastgeber Dinamo Bukarest — stellten Dózsa, Ruda Hvezda und Dinamo Bukarest die meisten Kämpfer für die Dienstag stattfindenden Halbfinalen-Von Dinamo Bukarest siegten Sonnabend: Federgewicht: C. Gheorghiu über Matula (Ruda Hvezda) n. P. ; Halbweiter : Mihali k über Pál (Dózsa) durch Aufgabe; Schwergewicht : Mariuţan über Nikoloff (Spartak Sofia) durch k.o. Sonntag qualifizierten sich weitere vier Boxer von Dinamo Bukarest, - u. zw. : A. Olteanu, S. Bîrsu, I. Monea und D. Gheorghiu- Fussball-A-Ligq Spitzentrio ohne Punktveriust Keine besonderen Änderungen brachte die Etappe von Sonntag in der A-Liga-Wertung. Das Spitzentrio Paogresul Dinamo Bukarest — Petrolul kam noch einmal um Niederlagen herum und liegt in dieser Reihenfolge ohne Punktverlust an der Spitze, während CCA und UTA sich mit dem Neuling Piteşti am Ende der Tabelle aufhalten. Überraschungen gab es keine, doch sind nächste Woche solche nicht ausgeschlossen. Die drei ersten gehn auf Reisen, Progresul fährt nach Bacău, Dinamo Bukarest zu UTA, die vielleicht gerade dann wieder zu sich findet, während Petrolul den schweren Weg nach Klausenburg zu Ştiinţa antreten muss Progresul—CCA 1:0 (0:0). 84 Minuten lang konnte keine der beiden Mannschaften das Leder ing Netz bringen, dann aber gab’s einen Überraschungsangriff, eine prompte Eingabe, einen Bombenschuss von Smărăndescu und 1:0 für Progresul, womit das Spiel auch aus war. Im allgemeinen ereignete sich in diesem Treffen nichts Besonderes. CCA spielte wieder schwach. Progresul bemühte sich, gegen den Varjahrsmeister gut abzuschnedden, was schliesslich auch gelang. j K. Dinamo — Rapid 2:1 (0:0). Rapid versucht® gleich nach Beginn zu Ergebnisse der I. Gruppe; Ştiinţa Galatz — Dinamo Suceava 4:1 ; Carpaţi Sinaia — Prahova Ploieşti 1:2 ; Rapid Focşani — Flacăra Moreni 2:0 ; Steaua Roşie Bacău — Faresta Fălticeni 1:3 ; CFR Paşcani — CSMS Jassy 2:1 ; CSM Brăila — Poiana Cîmpina 1:1 ; Ceahlăul — Dinamo Galatz 2:0. II. Gruppe: Ştiinţa Bukarest — ASK Mediasch 2:1 ; Dinamo Obor —• CFR Roşiori 2:1 ; SNM Konstanza — Tractorul 0:0 ; ASK Reschitza — Chimia Govora 5:1 ; Chimia Erfolg zu kommen; doch wurden die besten Torgelegenheiten vergeben. Dinamo kam etwas schwerer ins Rollen, doch bis zuletzt erwies sie sich als die bessere Elf. Dinamo gewann verdient das hartumstrittene Spiel. G. W. Ştiinţa Temesvár — UTÄ 1:0 (0:0). Der Vergleichskampf der beiden Bamater Mannschaften enttäuschte. Sowohl die Studenten, die schliesslich mit Ach und Krach doch ein Tor sdhiessen konnten und — sagen wir es offen — mit mehr Glück als Können, gewannen haben, wie auch die Gäste, die meist Fussball - B-Liga Fogarasch — Farul 4:2; CS Craiova — Fl. Roşie Bukarest 2:0 ; ASK Hermannstadt — Metalul Bukarest 0:1. III. Grupp« : CSM Baia Mare — AMEFA 2:0 ; Recolta Carei — Mureşul Tg- Mureş 0:1; CSM Klausenburg — CSM Crişana 2:0 ; Ind- Sírmei Címpia Turzii — Dinamo Săsar 3:0; AS Crâşul Oradea — CFR Temesvár 2:3; IRA Tg. Mureş — Corvinul Hunedoara 2:0 ; CFR Arad — Arieşul Turda 1:1. ziellos operierten, blieben den etwa 15 000 Zuschauern sehr viel schuldig. B. Steagul Roşu — Dinamo Piteşti 4:0 (0:0). Erst in der zweiten Halbzeit konnte Steagul Roşu seine Feldüberlegenheit in Tore ummünzen, als durch eine kleine Umstellung der Stürmerreihe (mit Campo als Linksaussen anstelle von Seredai, der seinerseits Campo als Läufer gut ersetzte) mit konsequent durchgeführten Angriffen aufgewqrtet wurde. Die Gäste, die in der ersten Halbzeit noch standhielten, fielen in den letzten 45 Minuten ab. Hans Schuller Petrolul—Minerul 3:1 (1:1). Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnte Petrolul dieses harte, unschöne Spie! gewinnen. Minerul spielte, auf ein Unentschieden bedacht. mit allen Mann in der Verteidigung und stellenweise sehr hart. Petrolul passte sich dieser Spielweise, obwohl die Mannschaft mehr kann, leider an. Dass dabei für die Zuschauer nicht viel abfiel, ist klar. m. B, Metalul Tîrgovişte—Dinamo Bacäu 1:1 (0:0); Jiul — : senburg 1:1 (1:0). Wertung ştiinţaKlau- I. Progresul3 3 0 0 9: 16 2. Petrolul3 3 0 013: 46 3. Dinamo Bukarest3 3 0 0 7: 46 4. Ştiinţa Temesvár3 2 1 0 2: 05 5. Steagul Roşu3 2 0 1 8: 54 6. Jiul3 1 1 1 3: 43 7. Metalul Tîrgovişte3 1 1 1 4: 73 8. Rapid3 1 0 2 4: 32 9. Ştiinţa Klausenburg3 0 2 1 4: 62 .10. Minerul3 1 0 2 3: 62 11. Dinamo Bacău3 0 2 1 1: 22 12. CCA3 0 1 2 4: 91 13. Dinamo Piteşti3 0 0 3 3:100 14. UTA3 0 0 3 1: 50 Radsporl Ziegler gewann Siegesfahrt Mit einer Gruppe von sieben Fahrern riss Ziegler in der ersten Etappe der Siegesfahrt, Bukarest — Kronstadt aus und entschied Endspurt und Etappensieg knapp für sich. Dies reichte ihm in der zweiten Etappe Kronstadt — Bukarest, da er vorsichtig fuhr und gemeinsam mit der Spitzengruppe, die 3:36 Vorsprung hatte, durchs Ziel ging, für den Endsieg. Etappensieger war in Bukarest Cosma. In der Endabrechnung lag Walter Ziegler (Dinamo) mit 9 Stunden 02:25 rund 23 Sekunden vor Gh. Rädulescu (CCA), Moiceanu (Dinamo) und Pelcaru (CPB) und 25 Sekunden vor Oalcişcă (Dinamo) und Gane (Voinţa Ploieşti). Den Mannschaftssieg holte sich Dinamo I vor CCA, Flacăra Roşie, Voinţa Ploieşti, Dinamo II, usw. NEUER WEG (Nr. 3842) 5. September 1961 Druck ; 1, P. 2, « Bukarest, Str, Brezoianu 23—23 XXX Sofia meldet: Zum Abschluss zweimal Gold Ir RVR Zweiter Platz in der Gesamtwertung Sonntag, den 3. September, am letzten Tag der Sofioter Universiade, wurden auf dem Wassll-Lewski-Stad'ion die letzten LeichtathletiikwettbewerETé ausgetragen. Beim Dreisprung kam es zu einer der grössten Überraschungen : Der Bukarester Student loan Sorin verbesserte unseren Landesreikord auf 15,93 m und errang die Goldmedaille. Oleg Rjachowsfci (UdSSR), einer der Hauptfavoriten dieser Disziplin, wurde Zweiter. Jolanda Bai as belegte jm Hochsprung mit 1,85 m (neuer Universitäts-Weltrekord) den erstem Platz. Zwei andere rumänische Leichtathleten vermehrten die Zahl unserer Medaillen. Z. Vámos und A. Barabas wurden über 1500 bezw. 5000 m Zweite. Vámos wurde, nachdem er die ganze Zeit hindurch geführt hatte, auf den letzten 2 Metern von Salinger überholt (3:45,7). Mit der 4x 100-m-Sfaffel, die die sowjetischen Sportlerinnen gewannen, fanden die Leichtathletik-Wettkämpfe ihren Abschluss. Im Basketball siegte be>i den Männern die sowjetische Mannschaft, bei den Frauen die VR Bulgarien. Die Vertreter unseres Landes, die den zweiten Platz nach der UdSSR belegtem und 21 Medaillen (6 Goldene, 6 Silberne und 9 Bronzene heimbningen), haben sich ausgezeichnet gehalten. Die Leistung der rumänischen Studenten übertraf alle Erwartungen und ist ein glänzender internationaler Sieg unserer Sportbewegung. Ausser Wasser- und Basketball waren die rumänischen Sportler in fast allen anderen Disziplinen (Leichtathletik, Volleyball, Schwimmen, Fechten, Brettspringen, Turnen und Tennis] erfolgreich und bewiesen damit ihre Dankbarkeit für die ausgezeichneten Bedingungen, die ihnen Partei und Regierung geschaffen haben. Hier die Med.aillenwertung : L UdSSR: 52 (21 Gold-, 22 Silber-, 9 Bronzemedaillen) ; 2. RVR : 21 (6, 6, 9) ; 3. Westdeutschland : 19 (3, 4, 12) ; 4. Japan : 18 ; 5. Ungarische VR: 18; 6. CSSR: 16; 7. VR Bulgarien: 14; 8. Polnische VR: 11; 9. England: 11; 10. Jugoslawien : 6. So :ijiit ein richtiger 12er aus! Pronosport-Wettbewerb Nr. 36 vom 3. September T. CCA — Progresul 2 II. Rapid — Dinamo Bukarest 2 III. Ştiinţa Temesvár — UTA 1 IV. Jiul — Ştânta Klausenburg x V. Metalul Tîrgovişte — Dinamo Bacău x VI. Steagul Roşu — Dinamo Piteşti 1 VII. Petrolul — Mineril 1 VIII. Chimia Fogarasch — Farul 1 IX. Recolta Cărei — Mureşul Tg. Mureş 2 X. AS Crişul Oradea — CFR Temesvár 2 XI. CFR Paşcani — CSMS Jassy 1 XII. Ceahlăul P. Neamţ — Dinamo Galatz 1