Neuer Weg, 1962. június (14. évfolyam, 4072-4097. szám)

1962-06-20 / 4088. szám

Abonnements : Einmonatig 5,5Ó Lelj vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei. — Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilem entgegengenommen 14. Jahrgang ’/Nr. 4088 BIBLIOTECA «BäTWUJl SIBIU Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik Bukarest, Mittwoch, 20. Juni 1962 Zehntausende Arbeiter und Kollektivbauern umjubeln Partei- und Regierungsdelegation der UdSSR örossmeeting in den Griviţa-Roşie-Werken/Begeisterte Freundschaftskundgebungen in Funduiea und Ceacu Die Mitglieder der Partei- und Regierungsdelegation der Sowjet­union mit Genossen N. S. Chru­schtschow an der Spitze wa­ren Dienstag vormittag Gäste der Arbeiter der Griviţa-Roşie-Werke. Zusammen mit der Delegation trafen auch die Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, Ion Gheor­ghe Maurer, Gheorghe Apos­tol, Nicolae Ceauşescu, der Vorsitzende des Staatlichen Pla­nungskomitees, Gh. Gaston Ma­r 1 n, Aussenminister Comeliu Mä­­n e s c u, der Botschafter der RVR in Moskau, Nicolae G u i nä. und andere Persönlichkeiten im Werk ein. Die Bevölkerung des Griviţa- Viertels, dieses alten Arbeitervier­tels, heute in voller Umgestaltung begriffen und durch zahlreiche Neubauten verjüngt, die sich auf eine Entfernung von über 3 Ki­lometern erstrecken, bereitete der Delegation auf ihrem Weg einen herzlichen Empfang. Von den Wohnblocks winkten die Bauleute der Delegation begeistert zu. Geh­steige, Balkons und selbst die Dä­cher der Gebäude wimmelten von Menschen, die die Sendboten des Sowjetvolkes aufs herzlichste be­­grüssten. Vor dem Haupteingang bahnten sich die Autos nur schwer einen Ein Menschenmeer entlang dem neuentstandenen R ot-Griviţa, ein Fahnenmeer an den Fassaden der Hochhäuser, ein Arbeiterheer in den Werkabteilungen. So empfing Rot-Griviţa, diese Hochburg des rumänischen Prole­tariats, in der 1933 die grossen Klassenkämpfe der Arbeiterklasse ihren Höhepunkt erreichten, die sowjetischen Gäste. Es war nicht nur ein einfaches Kennenlernen, sondern vielmehr ein Wiedersehen, denn allen ist Genosse Chru­schtschow ein alter Bekannter, den sie lieben und schätzen. So führ­ten sie ihn durchs Werk und er­zählten ihm über ihre Erfolge und Pläne, über ihr neues Leben, das sie unter Führung der Rumäni­schen Arbeiterpartei aufgebaut ha­ben. Man muss diese begeisterte Kundgebung der rumänisch-sowje­tischen Freundschaft erlebt halben, man muss dabei gewesen sein, um das Wesen dieses Besuches erfas­sen zu können, der in dem Mee­ting der Tausenden Arbeiter sei­nen Höhepunkt erreichte. „Wir freuen uns, in eurer Mitte zu sein, bei Arbeitern, die die Fahne des Kampfes hoch hielten und ge­siegt haben" — diese Worte wur­den mit tausendstimmigem Beifall aufgenommen-Es war in der Dreherei. Genosse Chruschtschow schritt auf den Lehr­jungen Niculae Räzdoi zu und er­kundigte sich nach dessen Arbeit, wo sein Vater arbeite, ob er Sport betreibe, er er gut wohne und sich auch bemühe, beruflich weiterzu­kommen. Unbefangen antwortete Weg durch die Menge. Viele tau­send Menschen rufen immer wie­der: „Willkommen, liebe Gäste“; dieser Gruss ist auch in russischer und rumänischer Sprache über dem Haupteingang zu lesen. Die Gäste wurden empfangen vom Minister für Metallurgie und Maschinenbau, Constantin T u z u, dem Ersten Se­kretär des Bukarester Stadtpartei­komitees, Florian Dănălache, dem Vorsitzenden des hauptstädti­schen Volksrats, Ion Cozma, von Vertretern der Partei- und Staats­organe des Griviţa-Roşie-Stadtray­­ons, der Werkleitung, des Par­teikomitees, der Gewerkschaft und der VdWJ-Organisation. Die Hel­den der Sozialistischen Arbeit Ştefan L u n g u und Alexandru Codescu, alte Arbeiter, die an den heldenmütigen Kämpfen des Jahres 1933 teilgenommen haben, und zahlreiche Bestarbeiter waren ebenfalls zugegen. Im Sitzungssaal der Werke fand eine angeregte Aussprache statt. Der Direktor der Werke berichtete über den Werdegang des Betriebs, seine Leistungen und seine Ent­wicklungsperspektiven. Genosse N. S. Chruschtschow dankte für die Auskünfte und sagte: „Wir kennen den revolutio­nären Kampf, der hier ausgefoch­­ten wurde, und wir kennen auch der Junge. Nikita Chruschtschow wünschte ihm weiterhin Erfolg. Oder die Begegnung mit dem Helden der Sozialistischen Arbeit Ştefan Lungu. Direktor Miron stell­te den alten Lokführer vor, der bereits in den Ruhestand getreten, doch noch immer zu seinen Lo­komotiven und zu seiner Brigade kommt. Genosse Chruschtschow lächelt und umarmt den alten Lokführer, dessen Arbeitstaten auch heute Nachahmung finden. Tausende standen dichtgedrängt in der Halle, in der das Meeting stattfand. Dem einfachen, aber herzlichen Willkommen folgt tau­sendfacher Beifall. „Menschen ver­schiedener Generationen stehen hier.“ Dumitru Ştefănescu, einer der vielen, die auch in den düste­ren Zeiten der 33er Jahre hier gearbeitet und gekämpft haben, sagt di s: „Und so wie die Arbei­ter von Putilow nach dem Sieg der Revolution von 1905 haben auch wir nach 1933 und nach dem bewaff­neten Aufstand nicht aufgehört zu kämpfen ... Dies sind unsere Sie­ge.“ Unbeschreibliche Begeisterung folgt auf die Rede des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, der dem Glauben unseres Volkes an den Sieg des Sozialismus Ausdruck ver­lieh. Ein amerikanischer Journalist schüttelt verneinend den Kopf, als die Redner auf dem Meeting den festen Glauben unseres Vol­kes an den Sieg des Sozialismus wiederholt bekräftigten. Bestimmt gibt es Leute, denen es noch im­diejenigen, die ihn organisiert ha­ben.“ Sodann erkundigte sich der sowjetische Delegationsleiter nach verschiedenen Produktionsfragen und den Arbeits- und Lebensbe­dingungen der Arbeiter, Der Direk­tor der Werke gab eingehende Aus­kunft. Beim Rundgang durch die Werke verweilten die Mitglieder der So­wjetdelegation und die Partei- und Staatsführer vor der Gedenktafel, die dort angebracht ist, wo vor 29 Jahren Hunderte Eisenbahner, die unter Führung der Rumäni­schen Kommunistischen Partei ge­gen die kapitalistische Ausbeutung kämpften, von der bürgerlich­gutsherrlichen Regierung meuch­lings ermordet wurden. In der Kesselschmiede und in den anderen Abteilungen waren die Arbeitsplätze mit Fähnchen und Blumen geschmückt, und an den grossen Aggregaten hingen Spruchbänder mit Grussworten. Die Arbeiter begrüssten die Gäste äusserst herzlich und freundschaft­lich. Die Genossen N. S. Chru­schtschow, Gheorghe Gheorghiu- Dej und die anderen offiziellen Persönlichkeiten unterhielten sich mit dem Monteur Hie loan, dem Anreisser Marin T a t i a n und dem Dreher Gheorghe Ene. Der Leiter der Sowjetdelegation er-mer nicht in den Kopf dringen will, dass der Sozialismus seinen siegreichen Weg durch die Welt angetreten hat. Genosse Chru­schtschow kommt in seiner Rede darauf zu sprechen. Ja, sie kön­nen verneinend mit dem Kopf nicken wie ein Mechanismus, den man in Bewegung setzt. Das Rad der Geschichte kann aber niemand zurückdrehen. Gut über hundert Kilometer tief in die Bărăgan-Steppe hinein führ­te die Fahrt. Das Forschungsinsti­tut für Getreidebau und technische Nutzpflanzen in Funduiea und die Kollektivwirtschaft in Ceacu, Ge­meinde Cuza Vodă, waren ihre Stationen- Um es gleich vorwegzu­nehmen : Es war eine Fahrt, die mehr Lehrstoff bot als die beste Dokumentation über die tiefgreifen­den und weitverzweigten Wirkun­gen der sozialistischen Landwirt­schaft, Man muss gar nicht so gut wie wir über die einst so tiefe Rück­ständigkeit dieses Gebietes unter­richtet sein, um sich davon zu überzeugen, was nur wenige Jah­re kollektiver Bodenbearbeitung geschaffen haben. Auch von der Tatsache nicht zum Beispiel, dass der gesamte Boden der Gemeinde Cuza Vodă und des zu ihr gehö­renden Dorfes Ceacu, deren Mul­timillionärwirtschaft der Besuch der sowjetischen Gäste galt, sich im Besitz einer ganz kleinen Zahl von Grossgrundbesitzern und Gross­bauern befand, und die Bauern als (Fortsetzung auf Seite 3) kündigte sich nach ihrer Arbeit, ihren Studien und ihrer fachlichen Ausbildung. Väterlich streichelte Genosse N. S. Chruschtschow den jungen Lehrling Nicolae Räzdoi, fragte ihn nach seinen Eltern und seinen Zukunftsplänen. Anschliessend besichtigten die Gäste den Speiseraum der Werk­küche. Hier überreichte der Direktor der Werke dem Genossen N. S.. Chruschtschow ein Basrelief, das die Ereignisse von Rot-Griviţa im Jahre 1933 darstellt, sowie zwei Fotoalben. Dem hohen Gast wurde ferner ein Modell der ersten Aus­rüstung für die Erdölindustrie, die nach der Umprofilierung der Wer­ke gebaut und an die Sowjetunion geliefert wurde, überreicht. In der grossen Waggonhalle fand dann ein Grossmeeting statt, an dem über 10 000 Arbeiter, Vertre­ter der Betriebe des Stadtrayons teilnahmen. Die Halle war bis auf den letzten Platz besetzt und viele waren sogar auf Maschinen. Kräne und Waggondächer geklettert. In russischer und rumänischer Sprache schmückt eine Losung den Saal: „Ewig dauere die rumänisch-so­wjetische Freundschaft“. Auf gro­ssen Spruchbändern zu beiden Sei­ten der Tribüne sind Losungen zu Ehren der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, ihres Zentralko­mitees, zu Ehren der Rumänischen Arbeiterpartei und ihres Zentral­komitees zu sehen. Die grosse Halle erdröhnt minu­tenlang von den Ovationen und Hochrufen, mit denen die Genos­sen Nikita Sergejewitsch Chru­schtschow, Gheorghe Gheorghiu- Dej und die anderen offiziellen Persönlichkeiten beim Betreten der Tribüne begrüsst wurden. Das Meeting wurde vom Sekre­tär des Parteikomitees der Werke, Nicolae Alexandru, eröffnet. In seiner Begrüssungsansprache sagte der Direktor der Werke, Ing. Dumitru Miron: „Der Besuch der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation in unserem Werk bereitet uns eine grosse Freude. Die festlichen Au­genblicke, die wir miterleben, wer­den uns stets lebendig bleiben und als ein bedeutendes Ereignis in die Geschichte von Rot-Griviţa ein­­gehen. Die freudige Erwartung, die be­geisterte Stimmung, in der das ganze Werk Sie begrüsste, mögen Sie, liebe Genossen, als einen Aus­druck des Gefühls der tiefen, be­ständigen und unerschütterlichen Freundschaft betrachten, die wir ebenso wie unser ganzes Volk für das sowjetische Brudervolk, für die glorreiche Kommunistische Partei der Sowjetunion hegen. Wir freuen uns, dass wir wäh­rend Ihres Besuchs in unserem Werk. Ihnen über unser Schaffen mitteilen, die Leistungen und Per­spektiven unserer Belegschaft vor Augen führen konnten. In den Jah­ren der Volksmacht wurden die alten Werkstätten von Grund auf neu errichtet, unser, Werk änderte sein Aussehen — neue Hallen wur­den gebaut, die alten Ausrüstun­gen und Werkzeugmaschinen gro­­ssenteils durch neue ersetzt, mo­derne sozial-kulturelle Bauten wur­den für unsere Arbeiter errichtet. Dank dieser Massnahmen war die im Vorjahr erzielte Bruttoproduk­tion um 93 Prozent höher als die des Jahres 1933. All dies ist das Ergebnis des begeisterten Schaffens unserer fleissigen Arbeiter, ist die Frucht der weisen Politik des Zen­tralkomitees unserer Partei-In Würdigung des bedeutenden Beitrags zum revolutionären Kampf der Arbeiterklasse, der grossen Rolle bei der Wiederherstellung und Normalisierung des Eisenbahn­verkehrs und bei der Entwicklung der Volkswirtschaft wurde unser Werk zweimal mit Orden der Ru­mänischen Volksrepublik ausge­zeichnet. Unsere Belegschaft ist entschlos­sen, auch künftighin die ihr von der Partei anvertrauten Aufgaben erfolgreich zu erfüllen und das Ansehen des Werks stets zu meh­ren. Die Belegschaft von .Griviţa Ro­şie’ schätzt ebenso wie unser gan­zes Volk die grossen Erfolge der (Fortsetzung auf Seite 3) Unvergessliche Begegnungen Genosse Chruschtschow im freundschaftlichen Gespräch mit Arbeitern von „Griviţa Roşie“ Zehntausend, Arbeiter der Griviţa-Roşie-W erke versammelten sich in der Waggonhalle zu einem begeisterten Freundschaftsmeeting Im Chemiekombinat Tlrnäveni Hochleistungskarbidofen im Bau Sowjetische Entwurfsinstitute liefern Dokumentation Im Chemiekombinat Tlrnäveni ist ein neuer Karbidofen im Bau, dessen Kapazität der bisherigen Leistung des gesamten Kombinats gleichkommt. Die Trafo-Station des Ofens wird direkt an das Landes­verbundnetz angeschlossen, so dass grosse Investitionen erspart bleiben. Die Beschickung des Ofens so­wie der Ablauf des Karbids er­folgen vollautomatisch. Dieser neue Ofen wird nach sowjetischen Entwürfen errichtet. Ein Grossteil der Ausrüstungen wird in unserem Land hergestellt. Bis zur Stunde wurden die Fun­damente des Ofens, der Kühl-, Sortier- und Lagerhallen gegossen. Arad (NW). — Die Belegschaft der hiesigen Strickwarenfabrik „Tricoul Roşu“ hat den Ehrgeiz, ständig verbesserte Erzeugnisse her­auszubringen. So stieg in diesem Jahr die Erzeugung von Strickwa­ren aus merzerisierter Baumwolle, die reissfesfer, ästhetischer und vor allem sehr gefragt ist, um das Drei­fache. Bisher wurden zwanzig neue Modelle von schicken Frauenblusen, Westen, Herrenhemden und Strick­ Neuer 4500-Tonner lief vom Stapel Galatz (NW). — Kürzlich lief ein neuer 4500-Tonner vom Stapel. Das Frachtschiff — es ist das elfte die­ser Baureihe — zeichnet sich durch eine neue Anordnung der Deckauf­­bauten aus und weist eine Reihe Vei-besserunigen auf. Zum vorfristi­gen Stapellauf des Schiffes haben besonders die Werftmeister Niou Macoved, Anton Radu und Dumi­tru Caza cu bei getragen. Wettbewerb der Laienkünstlerformationen Reschitza (NW). — Am Sonntag fand im hiesigen Kulturhaus der Gewerkschaften die zwischenray­­onale Phase des IV. Wettbewerbs der Laienkünstler der Städte und Gemeinden statt, der von der Abtei­lung für Bildung und Kultur des Regionsvolksrats und des Hegions­­gewerkschaftsrats zu Ehren des 23. August organisiert wurde. Am Wettbewerb beteiligten sich Tanz­­und ChorfOrmationen, Volksmus ik­­und Unterhai tungsmusikordhester, Agitetionsbrigaden und Solisten des Rayon® Orawitza, Detta sowie der Stadt Reschitza und Umgebung. Ehrung Pentscho Slawejkoffs Im Rahmen der vom Weltfrie­densrat anempfohlenen Gedenkfei­ern zu Ehren hervorragender kul­tureller Persönlichkeiten veranstal­tete die Slawistenvereinigung der RVR Dienstag im Museum für Ge­schichte der Stadt Bukarest eine Sitzung anlässlich des 50. Todes­tages des bulgarischen Dichters Pentscho Slawejkoff. waren für Kleinkinder aus diesem Garn herausgebracht. Überdies steht die „Tricoul Roşu" an erster Stelle, was die Erfüllung der Monatspläne anbelangt. Die ständige Überbietung der Monats­pläne um 4 bzw. 5 Prozent hatte bisher die zusätzliche Erzeugung von 35 000 Stück Strickwaren zur Folge. Hermannstadt (NW). — Die Be­legschaft des Metalurgiea-Maschi­­nenbaubetriebs ist nach wie vor bemüht, den Metallverbauch durch weitgehendere Verwendung von Kunststoffen zu senken. So werden neuerlich neun Bestandteile der Spülmaschinen aus Bakelit anstelle aus Grauguss gefertigt, so dass in diesem Jahr 8000 kg Metall g®­­spart werden können. Ausserdem wird der Arbeitsaufwand und der Werkzeugverbrauch wesentlich ge­senkt. Lugosch (NW). — Dank einer Neuerung, die der Meister Josef Mayer und der Schlosser Franz Sterhan ausgearbeitet haben, konn­te in der Lugoscher „Mondial“ das Entgraten der Pressziegel automa­tisiert und damit die Arbeitspro­duktivität um 35 Prozent gesteigert werden. Zu guten Arbeitsergebnissen haben auch die • neuen, gut besuch­ten Qualifizierungskurse beigetra­­gen. So gelang es der Belegschaft binnen einem einzigen Monat, den Baustellen in den Regionen Bacău, Dobrudsoha und Oltenien über die Plansätze hinaus 600 000 Dach- und 500 000 Bauziegel zu liefern. Verkaufsschlager dürfte auch dieser neue Stoff aus Relon-Woll- Gemisch aus der Temesvarer Wollindustrie werden. Produktionsleiter Dr. Nikolaus Kunzeimann, der massgeblich an der Entwicklung neuer Modelle beteiligt ist, überprüft mit der Leiterin der Appretur, Ing. Flo­­rica Siniteanu, zum letzten Mal die Qualität des neues Stoffes Foto : Edmund Hofer aller Länder, vereinigt euch ? Schriftleitung: Bukarest, Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 14 14 72). Verwal­tung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon i'4 03 90). — Redaktionsvertre­tungen in Temesvár, Kronstadt, Her­mannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Lugosch, Agnetheln und in Bistritz Vier Seiten — 20 Bani Erntemaschinen einsatzbereit Pflegearbeiten und Erntevorbereifung gehen Hand in Hand / Klee- und Heumahd in vollem Gange Deva (Agerpres). — Die MTS und Staatsgüter der Region Hune­doara haben die Überholung der Traktoren und Landmaschinen für die bevorstehende Ernte beendet. Dies und die Vergrösserung des Landmaschinenparks wird es er­möglichen, die Erntearbeiten in ei­ner kürzeren Frist zu bewältigen. Insgesamt 40 Prozent mehr Mäh­drescher, Traktoren und Pflüge werden heuer für Ernte und Tief­ackerung zum Einsatz gelangen als in der Vorjahrskampagne. Lugosch (NW).— Die KW-Bauern des Rayons Lugosch nutzen das schöne Sommerwetter voll aus, um die Kulturenpflege unter den be­sten Bedingungen durchzuführen. Eine Reihe von Kollektivwirtschaf­ten, wie Belinţ, Chizătău und Ca­­där, hat bereits die zweite Hak­­ke sämtlicher Hackkulturen abge­schlossen, und auch in Giseladorf und Bakowa wurde die Hacke aus­giebig gebraucht. Im Rayonsmass­stab ist die zweite Hacke sämtli­cher Zuckerrüben-, Futterrüben­­und Kartoffelkulturen abgeschlossen, und mehr als die Hälfte des Kör­nermaises — rund 16 000 Hektar — wurde ebenfalls zweimal gehackt. Inzwischen wurden bereits drei Viertel der Rüben- und Kartoffei­­kulturen sowie auch die ersten Maisflächen ein drittes Mal ge­hackt. Gleichlaufend mit den Pflegear­beiten wird intensiv an der Vor­bereitung der bevorstehenden Halmfruchternte gearbeitet. In den beiden MTS des Rayons — Lugosch und Topolovăţ — sind sämtliche Erntemaschinen instandgesetzt, und in den Kollektivwirtschaften wer­den die letzten Dresehkästen über­holt. Auch in den Speichern der Getreideübernahmestellen werden die letzten Reinigungs- und Des­infektionsarbeiten vorgenommen, und die grossen Lagerräume der Übemahmestelle von Topolovăţ sind schon aufnahmebereit. Arad (NW). — Die Heu- und Kleeroahd steht gegenwärtig im Mitteipunkt der Arbeiten in den Kollektivwirtschaften des Rayons Arad. Die Luzerne wurde bisher auf 300 Hektar und das Gras auf 200 Hektar abgemäht. Einige Kol­lektivwirtschaften, wie die von Grasspereg und Şofronea, haben diese Arbeit bereits beendet. Trotz trockener Witterung werden zufrie­denstellende Hektarerträge bei Klee verzeichnet. Gleichzeitig wird auch das Einsäuern von Grünmasse (Ha­fer und Wicke) in. den landwirt­schaftlichen Einheiten zur Sicher­stellung einer ausreichenden Futter­mittelbasis durohgetführt 1 Ein Sechstel unserer Bevölkerung auf der Schulbank Bukarest (NW). — Mehr als ein Sechstel der Bevölkerung unseres lindes sass während des Schuljahrs 1961—1962 auf den Schulbänken bzw. in den Hörsälein. Allein die 15 638 Schulen für Allgemeinbil­dung wurden von 2 800 000 Schü­lern besucht, das sind 1 200 000 mehr als im Schul'ahr 1938—1939. Die Zahl derjenigen, die Berufs­und technische Schulen besuchen, ist ebenfalls beträchtlich gestiegen. 223 890 Schüler besuchten die 930 Berufsschulen, um zu Faoharb tern, Technikern und Meistern ai gebildet zu werden. Die Anzahl unserer Hochschul hat sich im Vergleich zum Hot Schuljahr 1938—39 verfünffach gab es damals 33 Fakultäten r 26 489 Studenten, so besuchten diesem Jahr 83 749 Studenten < 151 Fakultäten unseres Landes, denen Fachkader für sämtlic Zweige unserer Volkswirtsch. ausgebildet werden. Modernste Technik auf Galatzer Wohnbausfellen Galatz (NW). — Das neue Galat­­zer Wohnviertel Ţiglina, mit dessen Bau vor etwa einem Jahr begon­nen wurde und das über 5600 Woh­nungen für etwa 19 000 Bewohner umfassen wird, ist nicht nur eine der grössten Wohnbaustellen unse­res Landes, sondern durch die An­wendung fortgeschrittenster Bau­­technik auch eine der modernsten. Zum Beispiel bestehen die Trenn­wände, ebenso wie bei den Neu­bauten der Hauptstadt, aus Beton, und werden in Wabenbauweise in wiederverwendbare Verschalungen gegossen. Die mit einem „Tegofilm“ genannten Spezialüberzug versehe­nen Schalungen können 40—45mal verwendet werden. Selbstverständ­lich trägt diese Methode nicht nur zur Senkung der Kosten, sondern auch zur erheblichen Verkürzung der Bauzeit bei, fünf Stockwerke können in nur 21 Tagen errichtet werden. Beim Turmblook 1 wurde das Stützmau er werk vom Erdgeschoss bis zum 10. Stockwerk dank der An­wendung von Gleitschalungen in Schüttbauweise in 16 Tagen gegos­sen. Auch bei der Innenausfertigung werden weitgehend neue Baustof­fe verwendet, wie Plasttapeten, Plastbelag für Fussböden usw., was den Wohnkomfort erhöht und die Baukosten herabsetzt.

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