Neuer Weg, 1962. június (14. évfolyam, 4072-4097. szám)
1962-06-20 / 4088. szám
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Gaston Mar 1 n, Aussenminister Comeliu Män e s c u, der Botschafter der RVR in Moskau, Nicolae G u i nä. und andere Persönlichkeiten im Werk ein. Die Bevölkerung des Griviţa- Viertels, dieses alten Arbeiterviertels, heute in voller Umgestaltung begriffen und durch zahlreiche Neubauten verjüngt, die sich auf eine Entfernung von über 3 Kilometern erstrecken, bereitete der Delegation auf ihrem Weg einen herzlichen Empfang. Von den Wohnblocks winkten die Bauleute der Delegation begeistert zu. Gehsteige, Balkons und selbst die Dächer der Gebäude wimmelten von Menschen, die die Sendboten des Sowjetvolkes aufs herzlichste begrüssten. Vor dem Haupteingang bahnten sich die Autos nur schwer einen Ein Menschenmeer entlang dem neuentstandenen R ot-Griviţa, ein Fahnenmeer an den Fassaden der Hochhäuser, ein Arbeiterheer in den Werkabteilungen. So empfing Rot-Griviţa, diese Hochburg des rumänischen Proletariats, in der 1933 die grossen Klassenkämpfe der Arbeiterklasse ihren Höhepunkt erreichten, die sowjetischen Gäste. Es war nicht nur ein einfaches Kennenlernen, sondern vielmehr ein Wiedersehen, denn allen ist Genosse Chruschtschow ein alter Bekannter, den sie lieben und schätzen. So führten sie ihn durchs Werk und erzählten ihm über ihre Erfolge und Pläne, über ihr neues Leben, das sie unter Führung der Rumänischen Arbeiterpartei aufgebaut haben. Man muss diese begeisterte Kundgebung der rumänisch-sowjetischen Freundschaft erlebt halben, man muss dabei gewesen sein, um das Wesen dieses Besuches erfassen zu können, der in dem Meeting der Tausenden Arbeiter seinen Höhepunkt erreichte. „Wir freuen uns, in eurer Mitte zu sein, bei Arbeitern, die die Fahne des Kampfes hoch hielten und gesiegt haben" — diese Worte wurden mit tausendstimmigem Beifall aufgenommen-Es war in der Dreherei. Genosse Chruschtschow schritt auf den Lehrjungen Niculae Räzdoi zu und erkundigte sich nach dessen Arbeit, wo sein Vater arbeite, ob er Sport betreibe, er er gut wohne und sich auch bemühe, beruflich weiterzukommen. Unbefangen antwortete Weg durch die Menge. Viele tausend Menschen rufen immer wieder: „Willkommen, liebe Gäste“; dieser Gruss ist auch in russischer und rumänischer Sprache über dem Haupteingang zu lesen. Die Gäste wurden empfangen vom Minister für Metallurgie und Maschinenbau, Constantin T u z u, dem Ersten Sekretär des Bukarester Stadtparteikomitees, Florian Dănălache, dem Vorsitzenden des hauptstädtischen Volksrats, Ion Cozma, von Vertretern der Partei- und Staatsorgane des Griviţa-Roşie-Stadtrayons, der Werkleitung, des Parteikomitees, der Gewerkschaft und der VdWJ-Organisation. Die Helden der Sozialistischen Arbeit Ştefan L u n g u und Alexandru Codescu, alte Arbeiter, die an den heldenmütigen Kämpfen des Jahres 1933 teilgenommen haben, und zahlreiche Bestarbeiter waren ebenfalls zugegen. Im Sitzungssaal der Werke fand eine angeregte Aussprache statt. Der Direktor der Werke berichtete über den Werdegang des Betriebs, seine Leistungen und seine Entwicklungsperspektiven. Genosse N. S. Chruschtschow dankte für die Auskünfte und sagte: „Wir kennen den revolutionären Kampf, der hier ausgefochten wurde, und wir kennen auch der Junge. Nikita Chruschtschow wünschte ihm weiterhin Erfolg. Oder die Begegnung mit dem Helden der Sozialistischen Arbeit Ştefan Lungu. Direktor Miron stellte den alten Lokführer vor, der bereits in den Ruhestand getreten, doch noch immer zu seinen Lokomotiven und zu seiner Brigade kommt. Genosse Chruschtschow lächelt und umarmt den alten Lokführer, dessen Arbeitstaten auch heute Nachahmung finden. Tausende standen dichtgedrängt in der Halle, in der das Meeting stattfand. Dem einfachen, aber herzlichen Willkommen folgt tausendfacher Beifall. „Menschen verschiedener Generationen stehen hier.“ Dumitru Ştefănescu, einer der vielen, die auch in den düsteren Zeiten der 33er Jahre hier gearbeitet und gekämpft haben, sagt di s: „Und so wie die Arbeiter von Putilow nach dem Sieg der Revolution von 1905 haben auch wir nach 1933 und nach dem bewaffneten Aufstand nicht aufgehört zu kämpfen ... Dies sind unsere Siege.“ Unbeschreibliche Begeisterung folgt auf die Rede des Genossen Gheorghe Gheorghiu-Dej, der dem Glauben unseres Volkes an den Sieg des Sozialismus Ausdruck verlieh. Ein amerikanischer Journalist schüttelt verneinend den Kopf, als die Redner auf dem Meeting den festen Glauben unseres Volkes an den Sieg des Sozialismus wiederholt bekräftigten. Bestimmt gibt es Leute, denen es noch imdiejenigen, die ihn organisiert haben.“ Sodann erkundigte sich der sowjetische Delegationsleiter nach verschiedenen Produktionsfragen und den Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter, Der Direktor der Werke gab eingehende Auskunft. Beim Rundgang durch die Werke verweilten die Mitglieder der Sowjetdelegation und die Partei- und Staatsführer vor der Gedenktafel, die dort angebracht ist, wo vor 29 Jahren Hunderte Eisenbahner, die unter Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei gegen die kapitalistische Ausbeutung kämpften, von der bürgerlichgutsherrlichen Regierung meuchlings ermordet wurden. In der Kesselschmiede und in den anderen Abteilungen waren die Arbeitsplätze mit Fähnchen und Blumen geschmückt, und an den grossen Aggregaten hingen Spruchbänder mit Grussworten. Die Arbeiter begrüssten die Gäste äusserst herzlich und freundschaftlich. Die Genossen N. S. Chruschtschow, Gheorghe Gheorghiu- Dej und die anderen offiziellen Persönlichkeiten unterhielten sich mit dem Monteur Hie loan, dem Anreisser Marin T a t i a n und dem Dreher Gheorghe Ene. Der Leiter der Sowjetdelegation er-mer nicht in den Kopf dringen will, dass der Sozialismus seinen siegreichen Weg durch die Welt angetreten hat. Genosse Chruschtschow kommt in seiner Rede darauf zu sprechen. Ja, sie können verneinend mit dem Kopf nicken wie ein Mechanismus, den man in Bewegung setzt. Das Rad der Geschichte kann aber niemand zurückdrehen. Gut über hundert Kilometer tief in die Bărăgan-Steppe hinein führte die Fahrt. Das Forschungsinstitut für Getreidebau und technische Nutzpflanzen in Funduiea und die Kollektivwirtschaft in Ceacu, Gemeinde Cuza Vodă, waren ihre Stationen- Um es gleich vorwegzunehmen : Es war eine Fahrt, die mehr Lehrstoff bot als die beste Dokumentation über die tiefgreifenden und weitverzweigten Wirkungen der sozialistischen Landwirtschaft, Man muss gar nicht so gut wie wir über die einst so tiefe Rückständigkeit dieses Gebietes unterrichtet sein, um sich davon zu überzeugen, was nur wenige Jahre kollektiver Bodenbearbeitung geschaffen haben. Auch von der Tatsache nicht zum Beispiel, dass der gesamte Boden der Gemeinde Cuza Vodă und des zu ihr gehörenden Dorfes Ceacu, deren Multimillionärwirtschaft der Besuch der sowjetischen Gäste galt, sich im Besitz einer ganz kleinen Zahl von Grossgrundbesitzern und Grossbauern befand, und die Bauern als (Fortsetzung auf Seite 3) kündigte sich nach ihrer Arbeit, ihren Studien und ihrer fachlichen Ausbildung. Väterlich streichelte Genosse N. S. Chruschtschow den jungen Lehrling Nicolae Räzdoi, fragte ihn nach seinen Eltern und seinen Zukunftsplänen. Anschliessend besichtigten die Gäste den Speiseraum der Werkküche. Hier überreichte der Direktor der Werke dem Genossen N. S.. Chruschtschow ein Basrelief, das die Ereignisse von Rot-Griviţa im Jahre 1933 darstellt, sowie zwei Fotoalben. Dem hohen Gast wurde ferner ein Modell der ersten Ausrüstung für die Erdölindustrie, die nach der Umprofilierung der Werke gebaut und an die Sowjetunion geliefert wurde, überreicht. In der grossen Waggonhalle fand dann ein Grossmeeting statt, an dem über 10 000 Arbeiter, Vertreter der Betriebe des Stadtrayons teilnahmen. Die Halle war bis auf den letzten Platz besetzt und viele waren sogar auf Maschinen. Kräne und Waggondächer geklettert. In russischer und rumänischer Sprache schmückt eine Losung den Saal: „Ewig dauere die rumänisch-sowjetische Freundschaft“. Auf grossen Spruchbändern zu beiden Seiten der Tribüne sind Losungen zu Ehren der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, ihres Zentralkomitees, zu Ehren der Rumänischen Arbeiterpartei und ihres Zentralkomitees zu sehen. Die grosse Halle erdröhnt minutenlang von den Ovationen und Hochrufen, mit denen die Genossen Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, Gheorghe Gheorghiu- Dej und die anderen offiziellen Persönlichkeiten beim Betreten der Tribüne begrüsst wurden. Das Meeting wurde vom Sekretär des Parteikomitees der Werke, Nicolae Alexandru, eröffnet. In seiner Begrüssungsansprache sagte der Direktor der Werke, Ing. Dumitru Miron: „Der Besuch der sowjetischen Partei- und Regierungsdelegation in unserem Werk bereitet uns eine grosse Freude. Die festlichen Augenblicke, die wir miterleben, werden uns stets lebendig bleiben und als ein bedeutendes Ereignis in die Geschichte von Rot-Griviţa eingehen. Die freudige Erwartung, die begeisterte Stimmung, in der das ganze Werk Sie begrüsste, mögen Sie, liebe Genossen, als einen Ausdruck des Gefühls der tiefen, beständigen und unerschütterlichen Freundschaft betrachten, die wir ebenso wie unser ganzes Volk für das sowjetische Brudervolk, für die glorreiche Kommunistische Partei der Sowjetunion hegen. Wir freuen uns, dass wir während Ihres Besuchs in unserem Werk. Ihnen über unser Schaffen mitteilen, die Leistungen und Perspektiven unserer Belegschaft vor Augen führen konnten. In den Jahren der Volksmacht wurden die alten Werkstätten von Grund auf neu errichtet, unser, Werk änderte sein Aussehen — neue Hallen wurden gebaut, die alten Ausrüstungen und Werkzeugmaschinen grossenteils durch neue ersetzt, moderne sozial-kulturelle Bauten wurden für unsere Arbeiter errichtet. Dank dieser Massnahmen war die im Vorjahr erzielte Bruttoproduktion um 93 Prozent höher als die des Jahres 1933. All dies ist das Ergebnis des begeisterten Schaffens unserer fleissigen Arbeiter, ist die Frucht der weisen Politik des Zentralkomitees unserer Partei-In Würdigung des bedeutenden Beitrags zum revolutionären Kampf der Arbeiterklasse, der grossen Rolle bei der Wiederherstellung und Normalisierung des Eisenbahnverkehrs und bei der Entwicklung der Volkswirtschaft wurde unser Werk zweimal mit Orden der Rumänischen Volksrepublik ausgezeichnet. Unsere Belegschaft ist entschlossen, auch künftighin die ihr von der Partei anvertrauten Aufgaben erfolgreich zu erfüllen und das Ansehen des Werks stets zu mehren. Die Belegschaft von .Griviţa Roşie’ schätzt ebenso wie unser ganzes Volk die grossen Erfolge der (Fortsetzung auf Seite 3) Unvergessliche Begegnungen Genosse Chruschtschow im freundschaftlichen Gespräch mit Arbeitern von „Griviţa Roşie“ Zehntausend, Arbeiter der Griviţa-Roşie-W erke versammelten sich in der Waggonhalle zu einem begeisterten Freundschaftsmeeting Im Chemiekombinat Tlrnäveni Hochleistungskarbidofen im Bau Sowjetische Entwurfsinstitute liefern Dokumentation Im Chemiekombinat Tlrnäveni ist ein neuer Karbidofen im Bau, dessen Kapazität der bisherigen Leistung des gesamten Kombinats gleichkommt. Die Trafo-Station des Ofens wird direkt an das Landesverbundnetz angeschlossen, so dass grosse Investitionen erspart bleiben. Die Beschickung des Ofens sowie der Ablauf des Karbids erfolgen vollautomatisch. Dieser neue Ofen wird nach sowjetischen Entwürfen errichtet. Ein Grossteil der Ausrüstungen wird in unserem Land hergestellt. Bis zur Stunde wurden die Fundamente des Ofens, der Kühl-, Sortier- und Lagerhallen gegossen. Arad (NW). — Die Belegschaft der hiesigen Strickwarenfabrik „Tricoul Roşu“ hat den Ehrgeiz, ständig verbesserte Erzeugnisse herauszubringen. So stieg in diesem Jahr die Erzeugung von Strickwaren aus merzerisierter Baumwolle, die reissfesfer, ästhetischer und vor allem sehr gefragt ist, um das Dreifache. Bisher wurden zwanzig neue Modelle von schicken Frauenblusen, Westen, Herrenhemden und Strick Neuer 4500-Tonner lief vom Stapel Galatz (NW). — Kürzlich lief ein neuer 4500-Tonner vom Stapel. Das Frachtschiff — es ist das elfte dieser Baureihe — zeichnet sich durch eine neue Anordnung der Deckaufbauten aus und weist eine Reihe Vei-besserunigen auf. Zum vorfristigen Stapellauf des Schiffes haben besonders die Werftmeister Niou Macoved, Anton Radu und Dumitru Caza cu bei getragen. Wettbewerb der Laienkünstlerformationen Reschitza (NW). — Am Sonntag fand im hiesigen Kulturhaus der Gewerkschaften die zwischenrayonale Phase des IV. Wettbewerbs der Laienkünstler der Städte und Gemeinden statt, der von der Abteilung für Bildung und Kultur des Regionsvolksrats und des Hegionsgewerkschaftsrats zu Ehren des 23. August organisiert wurde. Am Wettbewerb beteiligten sich Tanzund ChorfOrmationen, Volksmus ikund Unterhai tungsmusikordhester, Agitetionsbrigaden und Solisten des Rayon® Orawitza, Detta sowie der Stadt Reschitza und Umgebung. Ehrung Pentscho Slawejkoffs Im Rahmen der vom Weltfriedensrat anempfohlenen Gedenkfeiern zu Ehren hervorragender kultureller Persönlichkeiten veranstaltete die Slawistenvereinigung der RVR Dienstag im Museum für Geschichte der Stadt Bukarest eine Sitzung anlässlich des 50. Todestages des bulgarischen Dichters Pentscho Slawejkoff. waren für Kleinkinder aus diesem Garn herausgebracht. Überdies steht die „Tricoul Roşu" an erster Stelle, was die Erfüllung der Monatspläne anbelangt. Die ständige Überbietung der Monatspläne um 4 bzw. 5 Prozent hatte bisher die zusätzliche Erzeugung von 35 000 Stück Strickwaren zur Folge. Hermannstadt (NW). — Die Belegschaft des Metalurgiea-Maschinenbaubetriebs ist nach wie vor bemüht, den Metallverbauch durch weitgehendere Verwendung von Kunststoffen zu senken. So werden neuerlich neun Bestandteile der Spülmaschinen aus Bakelit anstelle aus Grauguss gefertigt, so dass in diesem Jahr 8000 kg Metall g®spart werden können. Ausserdem wird der Arbeitsaufwand und der Werkzeugverbrauch wesentlich gesenkt. Lugosch (NW). — Dank einer Neuerung, die der Meister Josef Mayer und der Schlosser Franz Sterhan ausgearbeitet haben, konnte in der Lugoscher „Mondial“ das Entgraten der Pressziegel automatisiert und damit die Arbeitsproduktivität um 35 Prozent gesteigert werden. Zu guten Arbeitsergebnissen haben auch die • neuen, gut besuchten Qualifizierungskurse beigetragen. So gelang es der Belegschaft binnen einem einzigen Monat, den Baustellen in den Regionen Bacău, Dobrudsoha und Oltenien über die Plansätze hinaus 600 000 Dach- und 500 000 Bauziegel zu liefern. Verkaufsschlager dürfte auch dieser neue Stoff aus Relon-Woll- Gemisch aus der Temesvarer Wollindustrie werden. Produktionsleiter Dr. Nikolaus Kunzeimann, der massgeblich an der Entwicklung neuer Modelle beteiligt ist, überprüft mit der Leiterin der Appretur, Ing. Florica Siniteanu, zum letzten Mal die Qualität des neues Stoffes Foto : Edmund Hofer aller Länder, vereinigt euch ? Schriftleitung: Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 14 72). Verwaltung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon i'4 03 90). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Kronstadt, Hermannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Lugosch, Agnetheln und in Bistritz Vier Seiten — 20 Bani Erntemaschinen einsatzbereit Pflegearbeiten und Erntevorbereifung gehen Hand in Hand / Klee- und Heumahd in vollem Gange Deva (Agerpres). — Die MTS und Staatsgüter der Region Hunedoara haben die Überholung der Traktoren und Landmaschinen für die bevorstehende Ernte beendet. Dies und die Vergrösserung des Landmaschinenparks wird es ermöglichen, die Erntearbeiten in einer kürzeren Frist zu bewältigen. Insgesamt 40 Prozent mehr Mähdrescher, Traktoren und Pflüge werden heuer für Ernte und Tiefackerung zum Einsatz gelangen als in der Vorjahrskampagne. Lugosch (NW).— Die KW-Bauern des Rayons Lugosch nutzen das schöne Sommerwetter voll aus, um die Kulturenpflege unter den besten Bedingungen durchzuführen. Eine Reihe von Kollektivwirtschaften, wie Belinţ, Chizătău und Cadär, hat bereits die zweite Hakke sämtlicher Hackkulturen abgeschlossen, und auch in Giseladorf und Bakowa wurde die Hacke ausgiebig gebraucht. Im Rayonsmassstab ist die zweite Hacke sämtlicher Zuckerrüben-, Futterrübenund Kartoffelkulturen abgeschlossen, und mehr als die Hälfte des Körnermaises — rund 16 000 Hektar — wurde ebenfalls zweimal gehackt. Inzwischen wurden bereits drei Viertel der Rüben- und Kartoffeikulturen sowie auch die ersten Maisflächen ein drittes Mal gehackt. Gleichlaufend mit den Pflegearbeiten wird intensiv an der Vorbereitung der bevorstehenden Halmfruchternte gearbeitet. In den beiden MTS des Rayons — Lugosch und Topolovăţ — sind sämtliche Erntemaschinen instandgesetzt, und in den Kollektivwirtschaften werden die letzten Dresehkästen überholt. Auch in den Speichern der Getreideübernahmestellen werden die letzten Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten vorgenommen, und die grossen Lagerräume der Übemahmestelle von Topolovăţ sind schon aufnahmebereit. Arad (NW). — Die Heu- und Kleeroahd steht gegenwärtig im Mitteipunkt der Arbeiten in den Kollektivwirtschaften des Rayons Arad. Die Luzerne wurde bisher auf 300 Hektar und das Gras auf 200 Hektar abgemäht. Einige Kollektivwirtschaften, wie die von Grasspereg und Şofronea, haben diese Arbeit bereits beendet. Trotz trockener Witterung werden zufriedenstellende Hektarerträge bei Klee verzeichnet. Gleichzeitig wird auch das Einsäuern von Grünmasse (Hafer und Wicke) in. den landwirtschaftlichen Einheiten zur Sicherstellung einer ausreichenden Futtermittelbasis durohgetführt 1 Ein Sechstel unserer Bevölkerung auf der Schulbank Bukarest (NW). — Mehr als ein Sechstel der Bevölkerung unseres lindes sass während des Schuljahrs 1961—1962 auf den Schulbänken bzw. in den Hörsälein. Allein die 15 638 Schulen für Allgemeinbildung wurden von 2 800 000 Schülern besucht, das sind 1 200 000 mehr als im Schul'ahr 1938—1939. Die Zahl derjenigen, die Berufsund technische Schulen besuchen, ist ebenfalls beträchtlich gestiegen. 223 890 Schüler besuchten die 930 Berufsschulen, um zu Faoharb tern, Technikern und Meistern ai gebildet zu werden. Die Anzahl unserer Hochschul hat sich im Vergleich zum Hot Schuljahr 1938—39 verfünffach gab es damals 33 Fakultäten r 26 489 Studenten, so besuchten diesem Jahr 83 749 Studenten < 151 Fakultäten unseres Landes, denen Fachkader für sämtlic Zweige unserer Volkswirtsch. ausgebildet werden. Modernste Technik auf Galatzer Wohnbausfellen Galatz (NW). — Das neue Galatzer Wohnviertel Ţiglina, mit dessen Bau vor etwa einem Jahr begonnen wurde und das über 5600 Wohnungen für etwa 19 000 Bewohner umfassen wird, ist nicht nur eine der grössten Wohnbaustellen unseres Landes, sondern durch die Anwendung fortgeschrittenster Bautechnik auch eine der modernsten. Zum Beispiel bestehen die Trennwände, ebenso wie bei den Neubauten der Hauptstadt, aus Beton, und werden in Wabenbauweise in wiederverwendbare Verschalungen gegossen. Die mit einem „Tegofilm“ genannten Spezialüberzug versehenen Schalungen können 40—45mal verwendet werden. Selbstverständlich trägt diese Methode nicht nur zur Senkung der Kosten, sondern auch zur erheblichen Verkürzung der Bauzeit bei, fünf Stockwerke können in nur 21 Tagen errichtet werden. Beim Turmblook 1 wurde das Stützmau er werk vom Erdgeschoss bis zum 10. Stockwerk dank der Anwendung von Gleitschalungen in Schüttbauweise in 16 Tagen gegossen. Auch bei der Innenausfertigung werden weitgehend neue Baustoffe verwendet, wie Plasttapeten, Plastbelag für Fussböden usw., was den Wohnkomfort erhöht und die Baukosten herabsetzt.