Neuer Weg, 1963. április (15. évfolyam, 4331-4355. szám)

1963-04-04 / 4333. szám

1 96 4 Abonnements Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16,50 Lei, halbjährig 33 Lei, ganzjährig 66 Lei. Koliektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei. — Be­stellungen werden von den Postäm­tern, den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilern entgegengenommen Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik 15. Jahrgang/Nr. 4333 Bukarest, Donnerstag, 4. April 1963 — — —B—aegggagg m ■■ ■ ........................................ .■IM, ................................ — Tonangebender April Also abgemacht, der April be­' »ginnt bei uns in Kronstadt Sonn­tag, den 31. März! Das klingt zwar paradox, bedenkt man aber, dass jeder den Sonntag frei hat und dass pc oiriam c! Q fi H !s!cht"0.r fc5ü^ gjn_Z'.VS! Stunden für patriotische Arbeit ab­zuzweigen als an einem Werktag, so ist der Vorsatz der Kronstädter, den traditionellen Monat der Rein­lichkeit schon am letzten Märztag zu beginnen, gar nicht fehl am Platz. Man sichert sich auf diese Weise gleich von Anfang an eine zahlenmässig grosse Beteiligung, ein flottes Arbeitstempo, und aas zählt viel. Ob man nun am 31. den ersten Handgriff getan, ob man den April zum Monat der Reinlichkeit erklärt hat oder nicht — Tatsache ist, dass man in diesem Frühlingsmonat über­all in unseren Städten und Dörfern viel vor hat. In Ploieşti stehen 450 000 Blumen bereit, um auf die um 50 000 Quadratmeter grösseren Grünflächen der Stadt umgesetzt zu werden ; in Zeiden, wo man im Vor­jahr wieder einmal die Gelegenheit verpasste, in der Stadtbewirtschaf­tung an erste Stelle aufzurücken, hat man sich ebenso wie in Hatz­feld, Ofelul Roşu, Karansebesch und Anina viel vorgenommen, überall will man heuer in der Verschönerung und besseren Bewirtschaftung der Städte und Gemeinden um ein gutes Stück vorwärtskommen, überall hat man ausführliche und gut durch­dachte Pläne aufgestellt, und überall gibt es — das gilt besonders für die Gemeinden und Rayonsstädte — weitaus bessere Voraussetzungen als im Vorjahr. Denn hier war die Vorbereitung der Volksratswahlen vom 3. März eine ausgezeichnete Gelegenheit, alle Kräfte aufzubieten und die Pläne der Volksräte durch Tausende wertvolle Vorschläge zu bereichern. Vor und gleich nach den Wahlen wurden trotz ungünstigen Wetters für die wichtigsten Arbei­ten, die jetzt beginnen, die Kräfte erprobt. Der April, die kommenden Tage und Wochen sind für die Errei­chung dieser Wettbewerbsziele ent­scheidend. Selbstverständlich kann ein einziger Monat nicht die ziel­strebige Arbeit eines ganzen Jahres ersetzen. Das gilt für unsere Ver­schönerungspläne ebenso wie für jeden anderen Plan. Und doch nimmt der Monat April im Wettbe­werb unserer Städte und Gemeinden einen besonderen Platz ein. So wie jeder Bauer weiss, dass der Anbau zum günstigen Zeitpunkt über Qua­lität und Quantität der Ernte ent­scheidet, so weiss jeder erfahrene Abgeordnete, dass jeder Handgriff, der jetzt versäumt wird, in den kom­menden Monaten nur durch doppel­te Arbeit wettgemacht werden kann. Die Grünflächen und Parks sind Zierden unserer Ortschaften. Legt man sie jetzt an, so wird man bei guter Pflege das ganze Jahr über seine Freude daran haben. Verpasst man — wie im Vorjahr in Bokschan — den rechten Augenblick, so wird man trotz Tausender Arbeitsstunden, die vorher geleistet wurden, die Früchte dieser Arbeit erst ein Jahr später geniessen können. Die Anlegung von Grünflächen ist aber nur ein Teilstück der Verschönerungs­pläne. Strassen-, Kanalisations-, Mo­rlornirieriinrii>«rUftif«« <■ ■». ma w. . in. y hören dazu. Auch daraus ergibt sich die Notwendigkeit, den Schwerpunkt der Arbeiten vorzuverlegen. Denn wen würde es wohl freuen, wenn die Fläche, auf die er heute Blumen pflanzte, morgen schon oder über einen Monat von Gräben durchzo­gen, durch abgelagertes Baumate­rial verunstaltet wird. Manches lässt sich da mit etwas mehr Mühe und Voraussicht zeitlich aufeinander ab­stimmen, mancher zusätzliche Hand­griff lässt sich durch gute Planung vermeiden. Eine im freiwilligen Ein­satz geleistete Arbeitsstunde kostet den Volksrat nichts. Es wäre aber rundfalsch, nicht mit jeder dieser rbeitsstunden genauso bedachtsam hauszuhalten wie mit jedem Leu aus dem Staatssäckel. Es kann keinem Volksratsvorsit­zenden, keinem Abgeordneten und auch keinem Volksratsangestellten gleichgültig sein, wie die Stunden verwendet werden, die unsere Ar­beiter und Bauern, unsere Hausfrauen und Rentner von ihrer Freizeit opfern, um zur Verschönerung ihrer Stadt, ihrer Gemeinde beizutragen. Da heisst es gut überlegen, genau planen, damit es einem nicht so er­geht wie in Anina, wo man sich vor 3, 4 Jahren noch mit einem neuen Marktplatz rühmte, der heute infolge der Systematisierungsarbeiten veflegt werden muss, um einem Park zu weichen, der die Neubauten der letzten Jahre erst richtig zur Geltung bringen soll. Allerdings muss betont werden, dass dieser Umstand für die Arbeit des Aninaer Volksrats, der im Vorjahr sowohl mit den Investmitteln als auch mit dem freiwilligen Arbeitsbeitrag der Bürger gut wirtschaftete und auch in diesem Jahr wohldurchdachte Pläne ausarbeitete, nicht bezeichnend ist; aber lernen kann man doch daraus. Der Frühling hat diesmal lange auf sich warten lassen, doch nun ist, mit wenigen Ausnahmen, das günstige Arbeitswetter da. Wenn wir in Temesvár und Hermannstadt, in Rosenau und Bokschan darange­hen, die letzten Spuren eines lan­gen Winters zu beseitigen, die Ort­schaften zu verschönern und die in den Plänen der Volksräte vorge­sehenen Wirtschaftsaktionen durch­zuführen, so wissen wir, wie nützlich und wichtig diese Arbeiten sind. Und wir wissen auch, dass der Erfolg gleich am Anfang, in den nächsten Wochen also, gesichert werden muss. Weii die Voraussetzungen da be­sonders günstig sind und jede Stunde doppelt wiegt, weil |ede Stunde, die verpasst wird, nur schwer nachgeholt werden kann. Machen wir deshalb im Wettbewerb zur Ver­schönerung unserer Ortschaften den April zum Schrittmacher, lassen wir ihn tonangebend sein für das ganze Jahr* Willi P o t o c s n i k Versammlungen zum 18. Jahrestag der Befreiung Ungarns Zum 18.Jahrestag der Befreiung Ungarns fand in den Ploieştier l.-Mai-Werken eine Versammlung statt, an der rund 2000 Beleg­schaftsmitglieder teilnahmen. Der Minister für Metallurgie und Ma­schinenbau. Gen. Constantin T u z u, sprach bei dieser Gelegenheit über die Erfolge, die die Werk­tätigen des befreundeten Nachbar­landes in den 18 Jahren seit der Befreiung erzielt haben. Der Bot­schafter der Ungarischen VR in Bukarest, Jenä Kuti, und Bot­schaftsmitglieder waren zugegen. Auf der Festversammlung im Klub der Schiffswerft Olteniţa sprach Chefingenieur Gh. Sbir­­n e a. Der Versammlung wohnte der Sekretär der Botschaft der Un­garischen VR. József Németh, bei. Im Bukarester Rayonskulturhaus j,l. Mai“ fand eine ähnliche Ver­sammlung statt. Der Vorsitzende des Journalisten verbandes der RVR, Gen. Nestor Ignat, er­griff bei dieser Gelegenheit das Wort. Ferner sprach György Kal­már, Rat der Botschaft der Unga­rischen VR. Stellvertretender Ministerpräsident der RVR, Emil Bodnăraş, empfing Botschafter der Ungarischen VR Mittwoch, den 3. April 1963, emp­fing der Stellvertretende Minister" Präsident der. Rumänischen Volks­republik, Emil Bodnăraş, den Ausserordentlichen und Bevoll­mächtigten Botschafter der Unga­rischen Volksrepublik in Bukarest, Jenő Kuti, zu einer protokollari­schen Audienz. TELEGRAMM An Genossen János Kádár Ersten Sekretär des ZK der USAP Vorsitzenden der Ungarischen Revolutionären Arbeiler­­und Bauernregierung An Genossen István Dobi Vorsitzenden des Präsidialrats der Ungarischen Volksrepublik Budapest Liebe Genossen ! Im Namen des Zentralkomitees der Rumänischen Arbeiterpartei, des Staatsrats, des Ministerrats der Rumänischen Volksrepublik, in unserem Namen und im Namen des rumänischen Volkes übermitteln wir Ihnen und durch Sie dem ungarischen Brudervolk anlässlich des Nationalfeiertags der Ungarischen Volksrepublik, des 18. Jahrestags der Befreiung des Landes vom hitlerfaschistischen Joch durch die gro­sse Sowjetarmee, einen herzlichen Gruss und aufrichtige Glückwünsche. Das rumänische Volk freut sich von ganzem Herzen über die grossen Leistungen des ungarischen Volkes, das erfolgreich die Be­schlüsse des VIII. Parteitags der USAP durchführt und die weitere Entwicklung der Wirtschaft, der Kultur, der Wissenschaft und des Lebensstands der Werktätigen gewährleistet. Indem wir unserer Genugtuung Ausdruck verleihen, dass sich die Beziehungen der dauerhaften Freundschaft und der gegenseitig vorteil­haften erspriesslichen Zusammenarbeit zwischen der Rumänischen Volksrepublik und der Ungarischen Volksrepublik zum Wöhle der Völ­ker unserer Länder unablässig entwickeln und festigen, wünschen wir Ihnen, liebe Genossen, und dem gesamten ungarischen Volk weitere grosse Erfolge bei der Vollendung des sozialistischen Aufbaus in der befreundeten Ungarischen Volksrepublik und im Kampf für Frieden. Gheorghe Gheorghiu-Dej Erster Sekretär des Zentral­komitees der Rumänischen Arbeiterpartei Vorsitzender des Staatsrats der Rumänischen Volksrepublik Bukarest, 3. April 1963 Ion Gheorghe Maurer Ministerpräsident der Rumänischen Volksrepublik Weitere 80 Banater Ortschaften werden elektrifiziert Temesvár (NW). — Grosse Vor­haben in bezug auf die Erweite­rung des Stromnetzes in den Ba­­nateir Landgemeinden hat der Ba­nater Regionsvolksrat auch in diesem Jahr, und in den meisten Gemeinden und Dörfern sind auch bereits intensive Elektrifi­zierungsarbeiten im Gange. So erhielten kürzlich Tomeşti und Sărăzani, Rayon Fatschet, elek­trisches Licht, während Saderlach, Grosssanktpeter, Birda und Rä­­căşdia ans Landesverbundnetz an­­gesohlossen wurden. Weitere 57 Ortschaften sollen schon in den nächsten Wochen und Monaten elektrisches Licht erhalten, bis Jahresende wird die Zahl der neu elektrifizierten Gemeinden und Dörfer auf 80 steigen; 23 Ort­schaften werden ans Hochspan­nungsnetz aingeschlossem. Schwungvolle Bauarbeiten Arad (NW). — Mit dem Eintre­ten des Schönwetters haben die Bauarbeiten auch in Arad einen neuen Anlauf genommen. Mit be­sonderem Erfolg schaffen z. B. die Brigaden der Maurermeister An­ton Pommersheim und Johann Schill an den zwei Wohnblocks in der Tudor-Vladimirescu-Strasse. In wenigen Tagen gelang es ihnen, die Arbeiten am Erdgeschoss abzu­­schliessen und mit dem ersten Stockwerk zu beginnen. Bei der Ausfertigung und Ein­richtung der Geschäftslokale im neuen Wohnblock auf dem Boule­vard der Republik halten die Grup­pen unter Leitung von Valentin Schneider und Franz Reik die Spitze. Sie haben sich verpflichtet, die Arbeiten bis zum 1. Mai ab­­zuschli essen. Temesvarer Studenten auf Studienreisen Temesvár (NW). — Kürzlich unternahmen 70 Studenten der philologischen Fakultät der Te­mesvarer Universität einen inter­essanten Studienausflug nach Klausenburg. Zwischen den Te­mesvarer und Klausenburger Stu­denten kam es zu einem nützli­chen Erfahrungsaustausch. Auch hörten sich die Temesvarer einen Vortrag des Klausenburger Ur.i­­versitätsprofessors Iosif Pervian über die Geschichte der Presse an. Die Gäste besuchten den Bo­tanischen Garten, die Universi­tätsbibliothek und führten vor ihren Klausenburger Kollegen Ca­­ragiales Komödie „Eine stürmische Nacht" auf. Pressekonferenz beim CENTR0C00P Bukarest (NW). — Beim Zentral­verband der Konsumgenossen­schaften der RVR (CENTRO­­COOP) fand Mittwoch im Hin­blick auf den bevorstehenden IV. Kongress der Konsumgenossen­schaften eine Pressekonferenz statt. Der stellvertretende Vorsitzende der CENTRpCOOP, Miron Şer­­ban, berichtete über die Erfolge der Genossenschaften in der Zeit­spanne seit dem III. Kongress (der Warenumsatz stieg seit 1958 um 70 Prozent und das Dienstlei­stungsnetz wurde auf 1500 Ein­heiten ausgedehnt) und kam so­dann auf die Aufgaben der Kon­sumgenossenschaften bei der Ver­sorgung der Dorfbevölkerung, beim Ankauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse und bei der Moderni­sierung des Dorfhandels zu spre­chen. Anschliessend beantworteten die stellvertretenden Vorsitzenden der CENTROCOOP, Miron Şerban. Fi­lip Geltz und Constantin Filo­­reanu, Fragen der Journalisten. Kurz berichtet Schlüsselfertig übergeben wurde im Reschitzaer Viertel „Lunca Po­­mosfului" ein neuer Block mit 60 Wohnungen. An anderen Blocks sind die Arbeiten weit fortgeschritten. Uber 2G00 Laienkunstgruppen neh­men in der Region Argeş am VII. Landeswettbewerb teil. Die Zahl der Mitwirkenden ist um 1500 grösser als beim vorigen Landeswettbewerb. Uber 12 000 Werktätige der Re­gion Ploieşti haben seit Jahresbeginn Ausflüge in die Hauptstadt sowie ins Prahova- und Alttal unternom­men.-. Allein am Sonntag besuchten 800 Erdölarbeiter aus Ploieşti, Cîm­­pina und Tîrgovişte verschiedene Museen und neue Wohnviertel der Hauptstadt oder unternahmen Aus­flüge in malerische Gegenden des Landes. Bewässert werden heuer in der Dobrudscha über 20 000 Hektar, um 1000 Hektar mehr als im Vorjahr. An der Donaumündung und im Ca­­rasu-Tal sind weite Flächen für Ge­müsebau vorgesehen. Zur Zeit wer­den die Kanäle angelegt und die Pumpen installiert. 50 000 Hektar Obstneupflanzungen wollen die KWs der Region Oltenien in diesem Frühjahr anlegen, und zwar hauptsächlich an Berghängen. Apfel-, Birnen- und Quittenbäum­chen, die hier besonders gut gedei­hen, haben dabei den Vorrang. Jeder zweite lernt in den Indu­­stria-Sirmii-Werken von Ctmpia Tur­­zii. über 600 Belegschaftsmitglieder sind Absolventen von Mittelschulen und Hochschulinstituten und 330 Ju­gendliche besuchen zur Zeit die Mit­telschule, Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Schriftleitung: Bukarest, Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 1414 72). Verwal­tung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertre­tungen in Temesvár, Kronstadt, Her­mannstadt, Arad, Reschitza, Mediaschj Lugosch, Agnetheln und in Bistritz Vier Seiten — 20 Bant .......ff«aa— Hermannstädter Betriebe senken Werkstoff verbrauch ki--------1._!__j. i_ I.-.I_____I_i-H ... «inn nnn i neuciei uuyuuen uer „iiiucpcuucinu siwnsrn uu uuu ki Teppichweber liefern 762 qm zusätzlich Hermannstadt (NW). — In den Betrieben Hermannstadts wird schon seit Beginn dieses Jahres sowohl der rhythmischen Planer­füllung und der ständigen Quali­tätsverbesserung der Erzeugnisse als auch der rationellen Verwer­tung der Rohstoffe grosse Aufmerk­samkeit geschenkt. In der „Metalur­gica“ beispielsweise wurden durch Neukonstruktion mehrerer Werk­stücke der Baumwollstrecken zu­nächst die Bearbeitungszusätze ver­mindert. An anderen Bestandteilen nahm man Änderungen vor, so dass auch das Eigengewicht der Maschinen sank. Neuerer, wie Cră­ciun Pop, Ignat lmecs und Ing. Alexandru Bucur, haben mit ihren Rational isi erungs Vorschlägen dazu beigetragen, dass bisher unter an­derem mehr als 8 Tonnen Grau­guss sowie bedeutende Mengen Walzgut und Buntmetall erwirt­schaftet werden konnten. In den Independenţa-Werken be­teiligen sich zahlreiche Arbeiter, Techniker und Ingenieure an der Neuererbewegung, die heuer in allen Abteilungen an Umfang zu­genommen hat. Die elf Neuerer­brigaden legten dem technischen Kabinett bisher 70 Neuerungsvor­schläge vor, die dem Werk einen Wirtschaftsnutzen von rund 200 000 Lei sichern. 56 dieser Vorschläge wurden bereits der Produktion zu­geführt. Erwähnenswert ist der Vorschlag der Neuerer Julius Man und loan Moldovan, die eine neue Heizmöglichkeit für die Sandtrok­­kenanlage fanden, durch die nicht nur eine 8,3prozentige Steigerung der Arbeitsproduktivität gesichert, sondern auch eine jährliche Ein­sparung von 70 000 Lei erzielt wer­den kann. In der Schuhfabrik „13. Dezem­ber“ sind ebenfalls schon 330 Ki­logramm Kruponsohle, 354 Qua­dratmeter Leder und 23 000 Qua­dratdezimeter Futterleder erwirt­schaftet worden. Selbstverständlich sind diese Erfolge vor allem den Zuschneidern und den Stanzern zu­zuschreiben. Dia, kombinierte Zu­­schneidemethoda hat beispielsweise Maria Cepeliuc, Haralambie Achim und noch anderen zu bedeutenden Einsparungen verholfen. Der Belegschaft der Teppichfabrik „Dumbrava“ gelang es im ersten Trimester durch Erhöhung der Nutzungskennziffem bei den Web­stühlen. 762 Quadratmeter Teppiche zusätzlich zu erzeugen. Die vorfri­stige Anwendung einiger technisch­­organisatorischer Massnahmen — durch bessere Verwertung der Schuss- und Kettfäden beispielswei­se konnten die Endfäden wirt­schaftlicher genutzt werden — er­möglicht die Einsparung von rund 1200 Kilogramm Schuss- und Kett­fäden. Die fachlichen Fortbildungskurse sowie eine bessere Aufbereitung der Rohstoffe ermöglichten in der Talmescher Zwimfabrik „Firul Roşu“ ausser einer besseren Aus­lastung der Spinnmaschinen auch eine rhythmische Planerfüllung. Dabei wurde im ersten Trimester d. J. eine Zusatzproduktion von 13 000 Kilogramm Gam und 10 000 Kilogramm Zwirn erzielt. „Rulmentul” erhielt Halbautomaten Kronstadt (NW). — Seit Jah­resanfang wurden in der Drehe­rei des hiesigen Wälzlagerwerkes 14 neue Maschinen in Betrieb ge­nommen, darunter auch 6 halb­automatische Drehbänke, auf de­nen gegenwärtig die Lagerringe abgedreht werden. Auf diese Weise stieg die Arbeitsproduktivität um 40 Prozent, da die neuen Maschi­nen 2—3 Arbeitsgänge gleichzei­tig durchführen. Um die Dreher mit den techni­schen Neuheiten der Ausrüstun­gen vertraut zu machen, organi­sierte die Abteilungsleitung einen Fortbildungskurs, zu dem sich rund 100 Arbeiter eingeschrieben haben. Foto : Edmund H ö f e r Gute Facharbeiter legen grossen Wert auf gegenseitige Beratung, wenn es darum geht, die beste technische Lösung zu finden. In der mecha­nischen Abteilung der Hermannstädter Independenfa-Werke ist es auch nicht anders. — Wie unser Bild zeigt, lässt sich Ernst Stiner, einer der tüchtigsten Dreher dieser Abteilung, gerne manch praktischen Hinweis von Meister Constantin Banea geben, sind sie doch beide an der Erfül­lung der Abteilungsverpflichtung interessiert, in diesem Jahr 13 000 Meter Gail-Ketten und 600 Pressluftgeräte zusätzlich zu liefern Arader Gemüsegarten wird grösser 1 Million Nährwürfel in Curtici jt Erste Frühkartoffeln angebaut Arad (NW). — Im vorigen Früh­jahr waren es drei Wirtschaften, die im Rayon Arad im Zusammen­hang mit dem Tomatenbau immer wieder genannt wurden: Matseha, Sanktmartin und Curtici. Am Jah­resende standen sie dann auch tatsächlich an erster Stelle, denn 30 000—35 000 Kilogramm Tomaten je Hektar ist keine Kleinigkeit. Und das war bei ihnen der Durch­schnitt. Gemüsebau und Nähr Würfel sind heuer auch in den übrigen Gemein­den des Rayons Tagesgespräch. In Semlak werden täglich 17 000 Nährwürfel angefertigt, um die schon grossen Tomatenpflänzchen von den 1800 Quadratmeter Warm­beeten zu versetzen. In Baumgar­ten hat man schon 350 000 Pflänz­chen pikiert, und in Grossdorf ar­beiten zur Zeit 200 Kollektivbauern im Gemüsegarten. Unübertroffen sind natürlich auch heuer Matseha und Curtici. In Curtici wurden bereits 1 Million Nährwürfel vorbereitet und 750 000 Tomatenpflänzchen pikiert. Aber auch der Arader Gemüsegarten wird immer grösser. Zu begrüssen ist dabei, dass nicht nur mehr To­maten, sondern auch mehr Blumen­kohl, Paprikaschoten, Frühkraut und Frühkartoffeln angebaut wer­den. In Secusigiu z. B. sind die Kartoffeln bereits in der Erde, und in Winga werden die Krautpflänz­chen versetzt. Die Ortzidorfer Kol­lektivbauern haben in dieser Woche begonnen, Zwiebeln, Garten­erbsen und Salat zu pflanzen. In der KW „Unirea“ Gottlob- Wiseschdia wurden die Anbauar­beiten der ersten Dringlichkeits­etappe unter den besten Bedin­gungen abgeschlossen. Insgesamt sind rund 300 Hektar bestellt, da­von 200 Hektar mit Zuckerrüben, 25 mit Luzerne, 20 mit Erbsen und 15 mit Hafer. Ausserdem sind 1092 Hektar Herbstsaaten geeggt, und auf einem Teil der Fläche wurde Mineraldünger gestreut. Vk Hans Lux Wiseschdia 99Lunnik 4“ 216000 km von der Erde ci-i!.- ::i____kuh. »AuMwi.:»«i_______________ «7IUIIUIB uwciiimicuc «rivmiyo leiwiiien tavnc iihwi iiiuiiwnoil Moskau, Ap/NW: Seit dem Start hat die Raumstation ,.Lun­nik 4" 216 000 Kilometer von der Erde zurückgelegt. Die Funkver­bindung mit der Raumstation wird auf der Frequenz 183,6 MHz ständig aufrechterhalten. Es wur­den einige Messungen der Bahn­elemente vorgenommen, um die Parameter der Bahn der „Lun­nik 4“-Raumstation festzustellen. Die von Bord der Station einge­gangenen telemetrisehen Informatio­nen bezeugen, dass alle Geräte normal funktionieren. Der Luft­druck und die Temperatur im In­neren der Raumstation überschrei-ten nicht die vorher festgesetzten Grenzwerte. In der Nacht zum 3. April wur­de die Station mit dem Sternhim­mel als Hintergrund fotografiert. Die Sternwarte in der Krim konnte ein Foto machen, das ei­nen sternförmigen Körper der Helligkeit 14,5 darstellt. Am 3. April, um 18 Uhr Mos­kauer Zeit wird die Raumstation folgende astronomische Koordi­naten aufweisen: Rektaszension 10 Stunden, 44 Minuten, Neigungs­winkel 17 Grad. 40 Minuten. Der Flug der Raumstation „Lun­nik 4“ wird weiter beobachtet. Die Ergebnisse dieser Beobach­tungen werden am 4. April be­kam? tgegeben. (Lesen Sie auf Seite 3 Stimmen zum Start des Lunnik 4.) Guerillakämpfe in Venezuela Caracas, 3. (Agerpres.) — Äus­­serst heftige Kämpfe finden zur Zeit in der Gebirgsgegend Sierra de Coro zwischen Militäreinheiten der Regierung und Guerilla-Forma­tionen der patriotischen Streitkräf­te Venezuelas statt. France Presse bezieht sich auf die Erklärungen eines Sprechers der Armee und übermittelt, dass venezolanische Flieger die von den Patrioten ein­genommenen Positionen mit Bom­ben belegt haben. Der Sprecher der Armee betont, dass bei den von den Regierungs­­truppen grossangelegten Operatio­nen in der 400 Kilometer westlich von Caracas gelegenen Region Sierra de Coro 17 venezolanische Patrioten getötet wurden. Die Ver­luste der Regierungstruppen über­ging er jedoch mit Schweigen. Gleichzeitig meldet France Pres­se, dass in diesem Gebiet zur Zeit bedeutende Streitkräfte, etwa 5000 Mann, konzentriert wurden, die demnächst weitere Operationen un­ternehmen sollen. Festversammlu Budapest, 3. (Agerpres.) — Am 3. April, am Vorabend des National­feiertags Ungarns — des Befreiungs­tages —, wurde in Budapest im Erkel-Theater eine Festversamm­lung der Vertreter des öffentlichen Lebens der ungarischen Hauptstadt abgehalten. An der Versammlung nahmen teil: János Kádár, Erster Sekretär des ZK der USAP, Vor­sitzender der Revolutionären Ar­beiter- und Bauemregierung. Ist­ván Dobi, Vorsitzender des Präsi- ng in Budapest dialrats der Ungarischen VR, Mit­glieder des Politbüros des ZK der USAP und der Regierung, Führer der Patriotischen Volksfront und anderer Massenorganisationen so­wie Mitglieder des Diplomatischen Korps. Den Bericht über den 18. Jahres­tag der Befreiung Ungarns erstat­tete Pál Ilku, Stellvertretendes Mitglied des Politbüros des ZK der USAP, Minister für Kultur der Ungarischen VR. ( Auseinandersetzungen innerhalb der syrischen Regierung Fünf Minister zurückgefreten Damaskus, 3. (Agerpres.) — Der France-Presse-Korrespondent in Damaskus berichtet, dass der Stell­vertretende Militärgouvemeur und Innenminister Syriens, General Amin Hafez, am 3. April eine Verordnung erliess, derzufolge der Unterricht in allen Universitäten, Staats- und Privatschulen des Lan­des eingestellt wird. In einem weiteren Kommuniqué wird darauf hingewiesen, dass am 2. April acht Personen festgenommen wurden, die „Unruhen zu stiften versucht haben“. Wie UPI meldet, sind innerhalb der syrischen Regierung ernste Meinungsverschiedenheiten zwischen den Ministern der nationalisti­schen arabischen Baas-Partei und den Ministem, die die sofortige Wiedervereinigung Syriens mit Ägypten anstreben aufgetreten. Laut einer Meldung der gleichen Agentur sind fünf Minister der syrischen Regierung zurückgetre­ten. Associated Press berichtet, dass der Stellvertretende irakische Mi­nisterpräsident, Sabeh El Saadi, in Damaskus eingetroffen ist, „um zwischen den verschiedenen poli­tischen Gruppierungen, die sich am kürzlich durchgeführten Staats­streich in Syrien beteiligt haben, zu vermitteln“. . - —W Eine Chance für den Handel Vor wenigen Tagen erschien die Nachricht über den Umlauf neuer Münzen, und nun haben wir sie auch schon in der Hand. Beson­ders über die 1- und 3-hel'Münzen freuen sich die meisten, denn die diclcCV, PCLC^C.€TL VOYl l“Ij6Í“Sch^ÍVáV,. die man in der Strassenbahn oder im Brotladen als Rest zurückbe­kam, waren schon manchen lu­stig geworden. Aber nicht allein die Zeiterspar­­nis für alle, die mit Wechselgeld umgehen, fällt hier ins Gewicht. Vor einigen Jahren, als in Kron­stadt der erste Automatladen und das erste Automatbüfett eröffnet wurden, machte sich der Mangel an entsprechendem Hartgeld unan­genehm fühlbar. Zwar bediente sich der Käufer selbst, doch muss­te er vorher bei der Kasse das Papiergeld gegen Jetons einwech­seln, was besonders in Spitzen­zeiten recht kompliziert war. Und in Bukarest ging es nicht anders. Das Wechseln fällt nun einfach weg, und für einen heu oder 'drei hei können so manche Waren — besonders Imbisse, Getränke u. a. — angeboten werden. Schliesslich können die Automaten auch für den Einwurf mehrerer und ver­schiedener Münzen gebaut wer­den. Erfahrungen in der Einrichtung von Automatläden hat man beson­ders in Kronstadt. Das nötige Hart­geld ist jetzt da. Es ist nun Sache des Handels, mit der Einrichtung solcher häden zu beginnen, die dem Käufer Zeit sparen und deren Wirtschaftlichkeit längst erwiesen ist. i*j Bert Millitz Neupetsch baut Mittelschule Temesvár (NW). — In der Ba­nater Grossgemeinde Neupetsch wurde unter aktiver Beteiligung des Lehrkörpers, der Eltern und Schüler der Grundstein zu einem stattlichen Neubau gelegt: dem Gebäude der Mittelschule, das 14 Klassenräume, Labors und an­dere Nebenräumliohkeiten um­fassen wird. Berufliches Können verraten die im Temesvarer Béla-Brainer-Betrieb hergestellten Schuhe, Taschen, Rei­seartikel, Beuchten, Innendekora­tionsgegenstände usw. Auch in die­sem Frühjahr präsentiert sich der Betrieb mit einer reichen Auswahl geschmackvoller modischer Schuh­modelle. Die Betriebsschau gibt davon ein umfassendes Bild L4^MNkCHRÍCHTE*P Schachwelfmeistersehafi Sechste Partie remis Gestern wurde in Moskau die sechste Partie des Schach-Welt­meisterschaftskampfes zwischen Botwinnik und Petrossjan ausge­tragen. Wie in der zweiten Partie wurde auch hier das Damengam­bit gespielt und vom Schwarzzie­henden akzeptiert. Die ersten Züge kamen von beiden Seiten S6hr rasch. Beim 20. Zug setzte Botwin­nik ein Pferd auf e4, wodurch die Partie eine interessante Wendung nahm. Trotzdem spielten beide Partner äusserst vorsichtig, und beim 27. Zug nahm Botwinnik den Remis-Vorschlag Petrossjans an. Der gegenwärtige Stand des Wett­kampfes ist somit 3:3. Die letzte Partie findet morgen statt. Fussbail Petrolul - Ferencváros Budapest 1:0 (0:0) Das Rückspiel um den Pokal der Messestädte war’ durch einen zä­hen Kampf gekennzeichnet. Die Gastgeber hatten fast die ganze Zeit über die Initiative ; die Gäste, in der Verteidigung zahlenmässig überlegen, leisteten ihren Angrei­fern zähen Widerstand. Petrolul hätte einen überlegenen Sieg bu­chen können, wenn der Angriff mehr die Aussenläufer eingesetzt und mehr aufs Tor geschossen hät­te. Tabarcea, Badea und Dridea I vergaben dabei günstige Torgele­genheiten. Den Siegestreffer erziel­te Ivan in der 62. Minute. Von der 41. Minute spielte Ferencváros, da Rákosi vom griechischen Schieds­richter Fatuxos Platzverweis er­hielt mit 10 Mann. M. Bedrosian

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