Neuer Weg, 1964. február (16. évfolyam, 4589-4613. szám)

1964-02-01 / 4589. szám

Abonnements : Einmonatig 5,50 Lei, vier­teljährig 16.50 Lei, halbjährig 33 Lei, .ganzjährig 66 Lei. Kollektivabonnements 4,50, 13,50, 27 und 54 Lei. — Be­stellungen werden von den Postäm­tern. den Briefträgern und den freiwilli­gen Zeitungsverteilem entgegengenommen Organ der Volksräte der Rumänischen Volksrepublik .16. Jahrgang / Nr. 4589 Bukarest, Sonnabend, 1. Februar 1964 Proletarier aller Länder, vereinigt euch/ Schriftleitung: Bukarest, Strada Bre­­zoianu 13 (Telefon 14 14 72). Verwal­tung : Bukarest, Strada Brezoianu 13 (Telefon 14 03 90). — Redaktionsvertre­tungen in Temesvár, Kronstadt, Her­mannstadt, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz Vier Seiten — 20 Bani , K OMMUNIQUE der Zentraldirektion für Statistik über die Erfüllung des Staatsplans der 11 umsinlselien Volksrepublik für das Jahr 1963 Im Jahre. 1963 — dem vierten des Lebensstands der Werktätigen Jahr des Planjährsechsts — wurden und bei der Vollendung des sozia­­heue Erfolge, bei der Entwicklung listischen Aufbaus in der Rumä­der Volkswirtschaft, bei der Hebung nischen Volksrepublik erzielt. I. Industrie -Per Plan-der Bruttoindustriepro- Schaftsorganisationen und Volksrä­­duktlön für das Jahr 1963 wurde zu ten wurde der Plan der • Bruttóin-101,7 Prozent erfüllt: distrieproduktion wie : Nach Ministerien,.'zentralen Wirt- wirklicht Prozentsatz der Planerfüllung für das Jahr 1963 Gegenüber 1962 ist die Produktion von Produktionsmitteln um 14,3 Prozent und die von Konsumgütern um 9,3 Prozent angewachsen. In der Die Aufgaben des , Sechsjahrplans werden erfolgreich verwirklicht, íre dén ersten vier Jahren stieg die . .Bruttoindustrieproduktion um 74 Prozent,- bei einem .jährlichen Durchschnittszuwachs von 15 Pro­zent gegenüber den für die ganze Zeitspanne 1960—1965 vorgesehenen 13 Prozent. Die Produktion von, Produktions­mitteln stieg in diesem Zeitraum um 82 Prozent' mit einem jährlichen Durchschnittszuwachs von 16,1 Pro­zent gegenüber den vorgesehenen 14‘ Prozent, wobei die höchsten Zu­wachsraten in den Hauptzweigen der Industrie erzielt wurden: Im Maschinenbau und in der Me­tallverarbeitung 18,3 Prozent, in der Chemie-, Papier- und Zelluloseimdu­­strie 24,3 Prozent, in der Elektro­­und. Wärmeenergieindustrie 17,6 Prozent und in der Eisenmetallurgie 16,9 Prozent. Das rasche Anwachsen der Pro­duktion ermöglichte cs 1963, den im Sechsjahrplan für 1964 in der Ei­senmetallurgie und im Maschinen­bau vorgesehenen Stand zu iiber­­bieten, während in der Holzverar­beitung das für 1965 eingeplante Niveau erreicht wurde. Die Konsumgüterproduktion stieg in diesen vier Jahren um.62 Prozent, mit einem jährlichen Durchschnitts­­zuvvachs von 12,8 Prozent gegenüber den eingeplanten 12,2 Prozent. Im Jahre 1963 wurden bei wichti­gen Erzeugnissen sowohl aus der Kategorie der Produktionsmittel wie der Konsumgüter ein bedeutender Produktionszuwachs erzielt,. und zwar bei Elektroenergie, Erdöl und Erdölprodukten, Kohle, Eisenerzen, Roheisen, Stahl, Walzgut, Buntme­tallen, Verbrennungsmotoren, Elek­tromotoren und -generátorén, Trans­formatoren, Drehbänken, technolo­gischen Ausrüstungen für die Hüt­tenindustrie, die Chemieindustrie, die Rohölverarbeitung, die Holzver­arbeitung, bei Dieselelektroloks mit 2100 PS, im Schiffbau, bei Kraft­fahrzeugen, Kugellagern, Sodaer­zeugnissen, Mineraldünger, Plasten und Kunstharzen, organischen Farb­stoffen, Kunstfasern und -garnen, Zellulose, Papier, Zement, Schnitt­holz, Möbeln, Webwaren, Wirkwa­ren, Konfektionen, Schuhwerk, elek­trischen Haushaltsgeräten für länge­ren Gebrauch usw. In der Produktion der wichtigsten Erzeugnisse wurden im Jahre 1963 nachstehende Ergebnisse erzielt: folgt Effektive - Produktion im J CS S ,n Mengeneinheit «52 D« Jahre 1963 Prozenten gegenüber 1962 Chernieinduslrie Elektro- und VVärmecnergicindustric Maschinenbau- und Metallindustrie Eisenschaffende Industrie Baustoffindustrie ■ >. , Holzverarbeitende Industrie Leichtindustrie Nahrungsmittelindustrie Was Ministerium für Bergbau und Elektroenergie 102,4 Das Ministerium für Erdöl- und Cbemieindustrie 100,6 Das Ministerium für metallurgische Industrie und das Ministerium für Maschincnbauindustrie 100,0 Das Ministerium für Bauindustrie 102,9 Das., Ministerium für Forstwirtschaft 103,4 Das Ministerium für .Leichtindustrie 103,3 Das Ministerium für Nahrungsmittelindustrie 100,8 Die Inöustrieeinheiten des Ministeriums für Verkehrs- und Fern­­meld,ewesen _ 105,8 Die Industrieeinheiten des Staatskomitees für Kultur und Kunst (der Trust für polygraphische Industrie) 10.5,7 Die Industriebetriebe der Volksräte 109,3 Der Zentralverband der Handwerksgenossenschaften 103,4 ganzen Industrie stieg die Produk­tion um 12,5 Prozent. In den Hauptzweigen waren fol­gende Zuwachsraten zu verzeichnen: 30 Prozent 18 Prozent 13 Prozent 8 Prozent 20 Prozent 15 Prozent 11 Prozent 5 Prozent Roheisen 1000 Tonnen 1 706 113 Stahl 1000 Tonnen 2 704 110 Volles Fertigwalzgut 1000 Tonnen 1 921 115 Stahlrohre 1000 Tonnen 478 105 Hüttenkoks 1000 Tonnen 1 141 102 Eisenerze 1000 Tonnen 2 286 132 Geförderte Rohkohle 1000 Tonnen 10 267 107 Gefördertes Rohöl 1000 Tonnen 12 233 103 Erdölerzeugnisse 1000 Tonnen 6 629 101 Mineralöle 1000 Tonnen 415 117 Erdgas Mill. m3 10 101 114 Elektroenergie Mill. kWh 11 655 116 Verbrennungsmotoren 1000 PS 549 115 Elektromotoren (stärker als 0,6 kW) 1000 kW 1011 11(1 Elektrogeneratoren 1000 kVA 200 187 Kraf t t’ransf örmätö'fffft 1000 kVA. 3 405 111 Bohranlagen *) Stück 120 88 Technologische Ausrüsturigen für die Chemieindustrie Tonnen 43 919 106 Technologische Ausrüstungen für die Röhölverarbeitung Tonnen 14 048 104 Technologische Ausrüstungen für die Hüttenindustrie , und die Giessereien Tonnen 33 253 119 Dieselelektroloks von 2100 PS Stück 59 169 Kraftfahrzeuge Stück 20 174 134 Kugellager 1000 Stück 8 760 121 Traktoren ’) konv. Einheiten zu 15 PS 55 783 86 Kalzinierte Soda 1000 Tonnen 331 115 Ätznatron 1000 Tonnen 170 106 Schwefelsäure 1000 Tonnen 343 105 Mineraldünger (100 Prozent aktive Substanz) 1000 Tonnen 185 141 Phosphatdünger 1000 Tonnen 100 115 Stickstoffdünger ioöö Tomién 85 193 Organische Farbstoffe . . Tonnen 5 937 119 Gasruss Tonnen 33 177 112 Detergentem (20. Prozent' aktive Sub­stanz) Tonnen 12 181 122 Kunstfasern und -game Tonnen 2 546 145 Reifen für Kraftfahrzeuge, Trak­toren und Flugzeuge 1000 Stück 921 167 Zellulose 1000 Tonnen 196 123 Papier 1000 Tonnen 191 120 Zement 1000 Tonnen 4 369 125 Baustoffe (Normalziegeln .ent­sprechend) Mill. Stück 1 153 109 Gezogenes Tafelglas (gleich 2 mm Dicke) 1000 m2 24 029 116 Schnittholz 1000 ros 4 37.5 107 Sperrholz 1000 m3 158 . 122. Pressspanplatten 1000 Tonnen 100 149 Holzfaserplatten 1000 Tonnen 74 303 Möbel Mill. Lei 2 260 120 Baumwollgewebe Mill. m'J 301 101 Wollgewebe Mill, m2 38 114 Seidengewebe Mill, m2 30 103 Wirkwaren Mill. Stück 57 105 Konfektionen aus Webwaren Mill. Lei 5 893 113 Schuhwerk, davon : 1000 Paar 34 366 106 Lederschuhe 1000 Paar 22 904 109 Fernsehgeräte Stück 68 148 164 Elektrische Kühlschränke Stück 72 035 157 Elektrische Waschmaschinen ■ für den Hausgebrauch Stück 110 690 144 Fleisch (Speck ausgenommen) 1000 Tonnen 267 90 Fleischpräparäte und -konserven Tonnen 74 223 '99,6, Fisch Tonnen 34 429 113 Trinkmilch (Pulvermilch mitinbe­griffen) 1000 hl 2 333 112 Käseerzeugnisse Tonnen 43 280 95 Butter Tonnen 16 206 110 Speiseöl 1000 Tonnen 160 99 Zucker 1000 Tonnen 287 84 Mehr Stickstoffdünger aus Fogarasch Fogarasch (NW). — 20 000 Ton­nen Stickstoffdünger mehr als im vergangenen Jahr erstellt heuer das Chemiekombinat Fogarasch. Der darauf ausgerichtete TOM­­Plan enthält zwanzig Punkte, wo­von fünf bereits durchgeführt sind. Einem Kollektiv von Ingenieuren, Technikern und Bestarbeitern ist es gelungen, die Neutralisierungs­anlage vollständig zu automatisie­ren. Ausser einer erheblichen Er­leichterung der körperlichen Ar­beit sichert die automatische Be­dienung eine wesentlich längere Betriebsdauer und grosse Einspa­rungen an Ammoniak und Salpe­tersäure. Bei den Planbesprechun­gen verpflichtete sich die Beleg­schaft des Stickstoffdüngerkomple­xes, 2000 Tonnen Düngemittel zu­sätzlich zu liefern. Davon wurden bis zum 29. Januar 250 Tonnen geliefert. Obwohl die Landwirtschaft der Industrie . nicht alle vorgesehenen Rohstoffe lieferte, so dass bei Fleisch, Zucker und Molkereierzeug­nissen der eingeplante Ştand nicht erreicht wurde, war die Versorgung der Bevölkerung doch zufrieden­stellend. Der . vom sozialistischen Handel getätigte Umsatz von ver­schiedenen Brotsorten, Maismehl, Teigwaren, Reis, öl, Zucker, Milch, Butter, Fischen, Fischkonserven und halbverarbeiteten Fischen stieg ge­genüber 1962 um 4—48 Prozent. Infolge der Ausstattung der Be­triebe mit modernen Maschinen und Anlagen, der Einführung neuer Verfahrenstechnik, der weiteren Mechanisierung und Automatisierung der Produktionsprozesse und der Hebung der Fachausbildung, die eine Verbesserung der Qualität der Er­zeugnisse sowie eine Erweiterung des Angebots bewirkte, waren neue Erfolge bei der Erhöhung des technischen Produktionsniveaus zu verzeichnen. 1963 wurde die Aktion zur Moder­nisierung des Bestandes an Werk­zeugmaschinen der Industriebetrie­be- sowie deren Neuausrüstung mit neuen, leistungsfähigeren Maschinen mit hohem Wirkungsgrad erfolg­reich fortgestzt. 1963 wurde die Serienfertigung eines neuen Lastkraftwagentyps mit einem 140-PS-Motor und eines neuen Traktortyps von 65 PS auf genom­men. Ebenfalls in Fertigung gin­gen neue Maschinen und Ausrüstun­gen, wie Karusselidrehbänke, Spit­­zendrehbiinke, Zahnradfräsen, Ko­­pierfräsen, Schleifmaschinen, hy­draulische 150-Tonnen-Pressen, die Bohranlage für 650 Meter, die Bohrturbine „TC 5-B 9“, neue Hol z verar bei tungsmasch inen typen sowie Ausrüstungen für das Bau­wesen und die Textilindustrie. Es wurden Funktionsmuster von modernen Maschinen und Ausrü­stungen entwickelt, darunter die Bohranlage von 315 Tonnen für Tiefen von 6000 Metern, deren Be­triebskennwerte jenen der besten ähnlichen Anlagen auf dem Welt­markt entsprechen. Die Automatisierung der Produk­­' tionsprozesse in der Hüttenindustrie, im Maschinenbau, in der Erdöl- und Gasindustrie, in der Chemieindustrie sowie in der Textilindustrie wurde ausgeweitet. Der Mechanisierungsgrad der schweren und grossen Arbeits­aufwand erfordernden Produktions­phasen in den Forstwirtschaftsbe­­trieben, den Kohlengruben, bei der Schilfernte usw. hat sich weiterhin erhöht. Die Arbeitsproduktivität stieg in der ganzen Industrie ge­genüber 1982 um 8 Prozent. Die Werktätigen der Industrie er­zielten im sozialistischen Wettbe­werb bedeutende Erfolge bei der (Fortsetzung auf Seite 8) ') Für das Jalir 1963 wurde wegen der Fertigungsaufnahme neuer Typen mit höheren technischen Kennzeichen eine geringere Produktion vorgesehen. ') 1963 wurde mit, der Serienfertigung des hochwertigen Universaltrak­tors von 65 PS begonnen. eft TV I |_Li verhessen i.m Vorjahr die Montage. Damit haben die Maschinenbauer in J7 L/|©SSI6leKTrOIOKS Reschitza und Craiova, die bek anntlich die Hauptbauteile dieses.modernen Triebfahrzeugs der Eisenbahn erstellen, ihr Plansoll zu 169 Prozent erfüllt/Die zahlreichen verfahrenstechni­schen Verbesserungen ermöglichen beispielsweise auch beim Bau und bei der Montage des Dieselmotors im Vergleich zu den bei Produktionsanlauf verzeichneten Baufristen einen Zeitgewinn von rund zwei Monaten. _ (Jn'er Bild zeigt den Gruppenleiter Franz Koch und Herbert Goluschka bei der Montage eines Dieselmotors Foto: Rolf Cnmei Winter tage mit reicher Kulturtätigkeit Grosses Interesse für das dörfliche Filmfestival / 9 500 Intellektuelle halten Vorträge Temesvár (NW). — In den Gemeinden und Dörfern‘der Region Banat sind die Wintertage mit reicher Kulturtätigkeit ausgefüllt. Tau­sende lind aber Tausende KW-Bauern und Staatsgutsarbeiter nehmen in den Kulturheimen an Filmvorführungen, Kulturveranstaltungen und Vorträgen teil. Grossen Anklang fand das dörfliche Filmfestival. In 220 Ortschaften der Rayons Temesvár, Grosssanktnikolaus, Arad und Detta wurden während der ersten Etappe des Festivals über eine halbe Million Zuschauer gezählt. Auch die 120 Zeichentrickfilme, die in die­ser Zeitspanne über die Leinwand gingen, fanden grosses Interesse. In Grossjctscha, Tschakowa und anderen Ortschaften nahmen über 15 000 Schüler an den Zeichenfilm-Nachmittagen teil. Im Mittelpunkt standen jedoch die landwirtschaftlichen Dokumentarstreifen, die für die Teilnehmer am agro-zootechnischen Fachunterricht gezeigt wurden. Im Banater Flügel- und Berg­land z. B., wo gegenwärtig die zweite Etappe des Festivals statt­findet, werden für diese Gegend spezifische Streifen, wie „Die ra­tionelle Verwertung der Weideflä­chen“ und „Wie schützen wir das Obst vor Schädlingen und Frost“, gezeigt, tin den Heidegemeinden aber stehen aktuelle Fragen der landwirtschaftlichen Grosskulturen im Vordergrund. In Lenauheim, Tschene und anderen Ortschaften Arad (NW). — Auch im Rayon Arad freute man sich sehr, als schon im Dezember viel Schnee fiel und die gut, aufgegangene Weizensaat unter eine schüt­zende Decke kam. Gar nicht er­freut war man nachher über das Tauwetter und den Regen. Unter der Eiskruste hätten die jungen Pflänzchen keine Luft bekommen, wenn nicht die Rollhacke Abhilfe geschaffen hätte. In mehreren Kol­lektivwirtschaften, wie Neuarad, Wiesenheid, Glogowatz und Turnu, wurde sie fest eingesetzt. Stichpro­ben. ergaben, dass die Wintersaat im allgemeinen nur wenig gelitten hat und sich bald erholen wird. Was nun die Vorbereitung des Frühjahrsanbaus betrifft, sind die Pflüge, Eggen und Sämaschinen mehrerer Wirtschaften (u. a. Win­­ga, Petschka und Wiesenheid) aus­fahrbereit, alle Traktoren der Staatsgüter Semlak, Neuarad und sahen während der ersten Etappe des Festivals über 16 000 KW-Bau­ern und Staatsgutsarbeiter land­wirtschaftliche Dokumentarstreifen. Ausser dem dörflichen Filmfesti­val findet gegenwärtig auch die Zwischengemeindephase der zwei­ten Etappe des VII. Landeswettbe­­werbs der Laienkünstler statt. Im Rayon Temesvár beispielsweise ha­ben heuer 335 Kulturformationen mit mehr als 4000 Mitgliedern ihre Teilnahme am Wettbewerb ange­Glogowatz überholt und auch in den MTS gibt es kaum Rückstände. Die Staatsgüter des Rayons und auch einige Kollektivwirtschaften haben genug Saatgut aller Arten gezüchtet. Leider aber bemühen sich jetzt die wenigsten Kollektiv­wirtschaften, dieses Saatgut entspre­chend zu behandeln und es prü­fen zu lassen. Bis jetzt haben nur fünf Einheiten ihre Saatgutproben zur Arader Kontrollstelle einge­schickt. Die KWs Petschka, Semlak, Şeitin und Turnu machten tradi­­tiensgemäss den Anfang. Im vori­gen Jahr hatten sie das beste Saatgut und demgemäss hohe Er­träge, während das Saatgut an­derer Wirtschaften als nichtentspre­chend zurückgewiesen wurde. Da sie zu spät kamen, konnten nicht mehr in jedem Fall die nötigen Massnahmen zum Austausch getrof­fen werden. Darf es heuer noch ein­mal soweit kommen ? sagt. Bisher sind schon 26 Forma­tionen aufgetreten. Zu bemerken wäre, dass bei den Wettbewerbs­vorstellungen ein zahlreiches Pu­blikum zugegen war. Diese Tat­sache ist auf die gute Vorbereitung sowie auf die gehaltvollen Pro­gramme der meisten Formationen zurückzuführen. Ausserdem sind in diesen Tagen auch zahlreiche wissenschaftliche Brigaden auf dem Lande anzutref­fen. Seit Beginn des Winters hiel­ten 9500 Banater Intellektuelle — Professoren, Ärzte und Ingenieure — über 8000 Vorträge. Abschlie­ssend sei noch gesagt, dass am 1. Februar zu einer neuen kultu­rellen Massenaktion gestartet wird: dem Monat des Buches auf dem Lande. EINEN MONAT ALT ist dieser mo­derne Kaufladen in der Gemeinde Obreia . (Region Banat). Das Waren­angebot reicht von Textilien uhd Haushalfsgegenständen bis zu Fern­sehgeräten und Büchern. Für dieses Jahr hat der Regionsverband der Konsumgenossenschaft die Eröffnung neuer ähnlicher Handelseinheiten vor allem in den Berggemeinden geplant Foto : Agerpres Sanitätsschiffe im Delta Konstanza. — Vier Krankenhäu­ser, sieben ärztliche Dienststellen und 30 Apotheken gibt es heute im Donaudelta. Ausserdem verfügt : je­des der Schilfverwertungsunterheh­­men über eigene sanitäre Einrich­tungen. Erste-Hilfe-Posten gibt es bei jeder Erntekolonne und auf den Wohnsehiffen. Die abgelegenen Sied­lungen des Donaudeltas werden von zwei Sanitätsschiffen betreut. Al­len Einheiten wurden spezialisierte Fachkräfte, zugeteilt. Saatgut zur Kontrolle! Rayon Arad : Winterweizen ist in guter Pflege / Kein Rückstand bei den Reparaturen jspiii Mi Um höhere Erträge Ab*«i!ung des Obersten Lcmdwiiischoftsrates bespricht Zuckerrübenbau Freitag wurden die Arbeiten der erweiterten Tagung der Abteilung Getreidebau und technische Nutz­pflanzen des Obersten Landwirt­schaftsrats fortgesetzt. An der Sit­zung, die dem Zuckerrübenbau ge­widmet war, nahmen Mitglieder der Abteilung sowie zahlreiche Gäste teil — Vorsitzende und Abteilungs­leiter der Regions- und Rayonsland­­wirtschaftsräte, Ingenieure und Vor­sitzende von KWs aus allen zucker - rübenbauenden Regionen, Traktori­sten, Fachleute der Versuchsstatio­nen, Forschungsinstitute und land­wirtschaftlichen Hochschulen, des Ministeriums für Nahrungsmittelin­dustrie und der Zuckerfabriken. Die Teilnehmer erörterten die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse so­wie die von den Bestwirtschaften angewandten fortgeschrittenen Me­thoden und machten wertvolle Vor­schläge zu deren Ausweitung in der Produktion, um bei dieser wertvol­len technischen Nutzpflanze hö­here Erträge zu erzielen. Die Tagung setzt ihre Arbeiten fort. Für 1350 Studenten Bukarest. — Drei Stockwerke hoch soll das neue Gebäude des Bauinstituts am Lacul-Tei-Boule­­vard werden, das mit zum Buka­­rester Bauplan 1964 gehört. Für das Erdgeschoss sind mehrere La­bors vorgesehen, während die drei Stockwerke den 20 Hör- und Se­minar- sowie den sechs Zeichen­sälen Vorbehalten sind. Das neue Gebäude wird 1350 Studenten beste Ausbildungsmöglichkelten bieten. Zwölf Zeichensäle und andere Räumlichkeiten mit einer Gesamt­fläche von 1650 Quadratmetern sind für das Institut für Erdöl, Erdgas und Geologie vorgesehen. Zu diesem Zweck wird das Ge­bäude in der Filipescu-Strasse von drei auf fünf Stockwerke aufge­­stockt. Kurz berichtet Kulturfunktionäre aus Hunedoara, Teliuc, Ghelar und Kalan fanden sich im „Siderurgistul"-Klub _ zu ei­nem Erfahrungsaustausch ein. Be­­sprochen wurde die Verbesserung der gewerkschaftlichen Kultur+ätig•• keit und die Beteiligung einiger Lai­enkunstgruppen am VII. Landeswett­bewerb Wildlederimitation in verschiede­nen Nuancen, Reisetaschen, Luftkis­sen und einen neuen Typ von Ver­schlussventilen für Fussbälle hat der Temesvarer Chemiebetrieb „Derma tina" in sein Fertigungsprogramm aufgenommen. 4640 Stunden freiwilliger Arbeit leisteten die VdWJ-ler der 650-mm- Walzstrecke in Hunedoara beim Rei­nigen der Werkhallen und beim Sammeln von mehr als 1065 Tonnen Schrott Der modernste Konfektionsladen Kronstadts wurde im Erdgeschoss ei­nes neuen Wohnblocks am Lenin- Boulevard eingerichtet. Bei der Er­öffnung fand auch eine Modeschau statt. Eine Beratung der Literaturkrerse mehrerer Banater Städte fand im Re­­schitzaer Gewerkschaftskulturhaus statt. Die Vertreter von Reschitza, Te­mesvár, Lugosch und Oţelul Roşu berichteten über die Tätigkeit ihrer Kreise und über künftige Pläne. 120 Kilometer Forststrassen, um 20 km mehr als im vergangenen Jahr, sollen heuer in der Region Bacău gebaut werden. Die Waldarbeiter werden 35 Drahtseilbahnen, 15 Trak­toren, Motorsägen u. a. hochproduk­tive Ausrüstungen erhalten, so dass der Mechanisierungsgrad um weitere 2 Prozent steigen wird. Der MTS-Maschinenpark der Re­gion Hunedoara ist in den letzten drei Jahren um 586 Traktoren und 267 Mähdrescher erweitert worden. Am dritten Tag der IX. Olympi­schen Winterspie- X *e wurde der y irW « 1500-Meter-Eis- D, Tfl M*l ly —• schneilauf (Frau­­r 1 r* en) ausgetragen. ^u ^ Lidia Skobliko­wa, die am Vor­tag den 500-Meter-Lauf gewonnen hatte, siegte auch über diese Distanz und errang so die zweite Goldme­daille. Ihre Zeit, 2:22,6, stellt einen neuen olympischen Rekord dar. Die Wertung: 1. Lidia Skoblikowa (UdSSR) 2:22.6 ; 2. Kai ja Mustonen (Finnland); 3. Berta Kolokolzewa (UdSSR) ; 4. Sing Soon Kim (Korea­nische VDR); 5. Helga Haase (Deutschland) ; 6. Christine Scher­­ling (Schweden). Auf der kleinen Sprungschanze In Seefeld waren Zehntausende von Zuschauern dabei, als der Finne Veikko Kankkonen auf der kleinen Sprungschanze den ersten Platz be­legte. Mit Sprüngen von 80 und 79 Metern landete er vor T. Engan (Norwegen), T. Bramdtzaeg (Norwe­gen), .dem CSSR-Springer Matous, der mit 80,50 m Schanzenrekord sprang,, und den beiden deutschen Springern Neuendorf und Reckna­­gei: Eiskunstlauf Nach Abschluss der Pflichtübun­gen führt weiter die Holländerin Sjoukje Dijkstra vor der Österrei­cherin Regine Heitzer und der Ka­nadierin P. Burka. Zweier-Bob Zwei Durchgänge wurden bisher auf der Bahn von Igels im Zweier- Bob-Wet.tbewerb ausgetragen. An der Spitze liegt das englische Paar Nash. Robin Dixon (2:10,63). Ernste Anwärter auf den olympischen Ti­tel bleiben auch weiterhin die ita­lienischen Fahrer Zardini, Bona­­gura und Monti, Sciorpaes. Die ru­mänischen Teams belegten mit Panţuru, Pasovski und Oancea, Co­­tacu den 13. bzw. den 17. Platz. Rennrodel Thomas Köhler (Deutschland) und sein Landsmann Klaus Bonsack belegen nach dem ersten Durch­gang mit 51,27 bzw. 51,61 die er­sten Plätze. Im Wettbewerb der Frauen liegen ebenfalls zwei deut­sche Fahrerinnen an der Spitze, u. zw. Ortrun Enderlein und Ilse Geisler. Zwischenbilanz Nach drei Wettbewerbstagen sieht die Wertung nach Medaillen so aus : 1. UdSSR 3 Gold-, 1 Sil­ber- und eine Bronzemedaille; 2. Finnland 2 Gold, 1 Silber ; 3. Öster­reich 1 Gold; 4. Norwegen 2 Silber, 1 Bronze ; 5, Deutschland 1 Silber, 1 Bronze: 6. Frankreich 1 Silber; 7. Kanada 1 Bronze. Die Punktewertung: 1. UdSSR 40 Punkte ; 2. Finnland 20 P. ; 3. Deutschland 16 P. ; 4. Norwegen 14 P. : 5. USA 8 P. ; 6.-7. Schwe­den, Österreich 7 P. ; 8. Frankreich 6 P. ; 9.—10. Schweiz, Kanada 4 P. ; 11—12. Koreanische VDR, Tsche­choslowakei 3 P. Eishockey Donnerstag abend gab es in der A-Gruppe des Olympischen Eis­­hockeytumiers folgende Ergebnisse: Kanada — Schweden 3:1 (1:0, 1:1, 1:0), Finnland — Schweiz 4:0 (0:0, 1:0, 3:0). In der B-Gruppe schlug am Freitag die Polnische VR Nor­wegen mit 4:2 (1:0. 1:2. 2:0). Die Ergebnisse von Freitag: A­­Gruppe: UdSSR—CSSR 7:5 (4:0, 1:3, 2:2), USA—Deutschland 8:0 (0:0, 2:0, 6:0). B-Gruppe : Japan—RVR 6:4 (1:1, 0:1, 5:2). Von den IX, Olympischen Winterspielen Nochmals Skoblikowa Zweite Goldmedaille für sowjetische Läuferin / Kankkonen gewann auf der kleinen Schanze

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