Neuer Weg, 1964. augusztus (16. évfolyam, 4743-4769. szám)
1964-08-01 / 4743. szám
Mart sprich? liber ihn Johann Sponer hat den Kopf voller Ideen... Maschinenschlosser verbessert Bauausrüsfungen Neuerungen und Rationalisierungen sind in kleineren Reparaturwerkstätten oft sehr notwendig. So in der Bistritzer Werkstätte, in der der Maschinenschlosser Johann Sponer arbeitet und die schweren Strassenbaumaschinen repariert. Von der Arbeit dieses Kollektivs hängt es oft ab, ob eine Forststrasse rechtzeitig fertiggestellt wird oder nicht. Da es sich nicht um Maschinen grosser Serien handelt, sind die nötigen Ersatzteile meist schwer oder überhaupt nicht zu beschaffen. Und die Bulldozer rollten doch So auch z. B. im November des Vorjahrs. Drei Bulldozer waren bis auf die ölpumpe überholt. Da das Antriebsband abgenutzt war, musste die ganze Welle ersetzt werden. Wellen waren aber keine da. Was tun ? Warten ? Wie lange denn' ? Waren diese Bulldozer nicht schon lange genug ausser Betrieb ? Und bloss wegen der Nockenwellen ! Da müsste man eine andere Lösung , finden. Vielleicht Umbau des gan- \ zen Ölsystems ? Dieser Gedanke beschäftigte Johann Sponer. Er machte Berechnungen, fertigte Skizzen an. Beim Dreher Johann Henrich Iiess er einige andere Zahnräder anfertigen, die er nach seinem Plan in den Motor einbaute. Die Schlosser loan Enceanu, loan Leşan, Alexandru Suta und andere seiner Gruppe halfen ihm dabei. Dann war es soweit. Das geänderte Ölsystem des ersten Bulldozers bestand die Probe ausgezeichnet. Die Kunde von dieser Neuerung gelangte auch ins zuständige Ministerium, von wo ein Direktor nach Bistritz kam, um sich die Sache anzusehen, hatte das Problem des Schmieren.-? dieser Maschinen doch auch im Ministerium einiges Kopfzerbrechen bereitet. Inzwischen ist das Schmiersystem auch anderer Bulldozer umgebaut worden. Seine grösste Freude erlebte Sponer aber dieser Tage, als der Fahrer des Bulldozers Nr. 2403 meldete; dass er in einem Monat mit seiner Maschine 6907 Kubikmeter Erdreich bewegt habe. Meister Anton Mezei, der Leiter der Reparaturwerkstätte, hat auch eine Rechnung aufgestellt: Diese Neuerung bringt in sechs Monaten allein bei drei Bulldozern einen Wirtschaftsnutzen von rund 180 000 Lei. Anerkennung Dies war nicht die einzige Neuerung Johann Sponers. Er hat seine Schlosserlaufbahn schon vpr beinahe 18 Jahren begonnen. Eine Zeitlang hat er auch auf dem Bistritzer Staatsgut gearbeitet. Seit etwa siebeneinhalb Jahren ist er in dieser Werkstätte tätig. Er hat in dieser Zeit an schweren Schleppern und anderen in der Forstwirtschaft benötigten Maschinen manche Verbesserung vorgenommen. Vor einigen Wochen hatte man wieder mit einigen Spezialdichtungen seine liebe Not. Ersatz war nötig, aber keiner zu haben. Johann Sponer baute eine Fresse, mit der diese Simmeringe hergestellt werden. Und in allerletzter Zeit wurden auch an den Raupen der Bulldozer einige Verbesserungen gemacht. Durch seine Neuerertätigkeit hat sich Johann Sponer bereits in den vergangenen Jahren manche Auszeichnungen erworben, und die Verbesserungen dieses Jahres werden ihm noch manches Lob einbringen. Er hat stets etwas vor. Als Nächstes will er noch einige Pressen für die Herstellung anderer Spezialsimmeringe fertigen. Dann hat er sich vorgenommen, die Betriebsdauer der Lagerbüchsen von den Kettenrollen durch eine eigene Wiederverwertungsmethode um eine Saison zu verlängern, und vieles andere. „Denn“, meint er, „wer kann jetzt schon wissen, woran man sich in zwei Wochen stösst und was noch alles hinzukommt.“ Johann Lutsch Was Diagramme aussagen... (Fortsetzung von Seite 1) ein Mechaniker. Und dies ist die starke Seite des jungen Alexander, bei allen Pannen greift er stets als erster ein, und der Schaden wird schnell und gründlich behoben. Kaum eine andere Brigade hält ihre Webstühle in so ausgezeichnetem Zustaand wie seine. Und schliesslich noc h etwas : Der dreissigjährige Kommunist wurde zum Parteisekretär der Schicht gewählt, und es galt nun, dieses Vertrauen auch in der täglichen Arbeit zu rechtfertigen. Auf des Messers Schneide Im letzten Junidrittel dieses Jahres studierten die beiden Hilfsmeister täglich ihre Gütekontrollscheine und das Produktionsdiagramm. Alles stand noch auf des Messers Schneide. Kerekes hatte im ersten Halbjahr Aussicht, seinen Gegner nicht nur beim Gütesoll, sondern auch in der Produktionsmenge zu überflügeln. Die Weberinnen holten aus den Webstühlen, was diese nur hergeben konnten. Katharina Simma, Anna Klusch und Gertrud Pascu hüben, Maria Stoichiţoiu, Katharina Kendy und Sofia Ciugudean drüben. Die Kolleginnen von den anderen Brigaden waren nicht minder fleissig, doch kaum eine konnte monatelang hundertprozentige Qualität buchen. Dann gab es plötzlich einige Schwierigkeiten mit dem Rohstoff. Vorsicht, warnte sogleich Kerekes, und das Tempo liess etwas nach, allerdings zugunsten der Qualität. Das Ergebnis : Wieder hatte Lukács mehr geschafft. 830 Meter Samt überplan, im Vergleich zu 768 Metern bei Kerekes. Aber da kam die Gütekontrolle und bestimmte Kerekes zum Gesamtsieger: 98,2 Prozent der Erzeugnisse waren erster Qualität, das war ein Prozent mehr als drüben. Verbraucher haben den Nutzen Einen Monat später, Ende Juli, als wir dem Werk einen Besuch machten, hatte der jugendliche Schwung noch eindeutiger gesiegt. Um rund hundert Meter hatte Alexander Kerekes den älternen „Widersacher“ übertrumpft, und der Qualitätsvorsprung war zwar knapp, doch immerhin beibehalten worden. „Wer wird nun aber den Wettbewerb am Vorabend des grossen Feiertags gewinnen ?“ Meister Lukács’ Antwort fiel etwas anders aus, als wir erwarteten„Wahrscheinlich einer von uns beiden. Wer es sein wird, ist eigentlich nicht so wichtig. Hauptsache, dass wir alle dabei gewinnen, die ganze Belegschaft. Denn wenn wir mehr und besser erzeugen, haben die Verbraucher, zu denen ja auch wir zählen, den Nutzen davon.“ ★ Wir haben hier kurz über das Schaffen zweier Mediascher Arbeitsgruppen im Wettbewerb zu Ehren des XX. Befreiungstages berichtet. Beide zählen mehr als 25 Personen. Sie stehen für Hunderte von Beispielen unter den zwanzigtausend Mediascher Werktätigen. Denn überall in den Betrieben der Stadt, genauso wie im ganzen Land, wird die zwanzigste Wiederkehr unseres grössten Feiertags mit hohen Leistungen am Arbeitsplatz erwartet. Paul Binder Der bewaffnete Aufstand vom 23. August 1944 bildete im Leben des rumänischen Volkes eine grundlegende Wende und erschloss eine neue Epoche in der Geschichte unseres Landes, die Epoche der Volksrevolution. Der Sturz der faschistischen Diktatur war das Werk breiter Volksmassen, ihres schwungvollen, selbstlosen Kampfes für die Befreiung des Vaterlandes, für die Erringung der nationalen Unabhängigkeit, ein Kampf, der sich unter der Führung der Kommunistischen Partei Rumäniens entfaltete. Die Ereignisse vor zwei Jahrzehnten hatten tiefe historische Wurzeln in den sozialen Bewegungen der Vorkriegsperiode. Die patriotischen Volkskräfte, die, mit den Kommunisten an der Spitze, im August 1944 in Aktion traten, schöpften ihre Kraft aus den grossen revolutionären Schlachten, aus dem zähen Kampf gegen den Faschismus, den die von den Kommunisten geleiteten breiten Volksmassen viele Jahre hindurch geführt hatten. Die heroischen Februarkämpfe 1933, ln deren Verlauf sich unsere von der Kommunistischen Partei geführte Arbeiterklasse als treue Verteidigerin der Lebensinteressen des ganzen Volkes bewährt hatte, stärkten die Verbundenheit der Partei mit dem Proletariat, mit den breiten Massen des Volkes, erhöhten ihren politischen Einfluss in den Reihen der Werktätigen; sie führten dazu, dass aus den Reihen der Arbeiterklasse zahlreiche Kader von gestählten revolutionären Kämpfern hervorgingen, sie bereicherten weitgehend die revolutionäre Erfahrung der Arbeiterschaft, der Massen und bereiteten sie auf die grossen antifaschistischen Schlachten der kommenden Periode vor. Die Expansion Hitlerdeutschlands, die verstärkten Umtriebe der faschistischen Organisationen in unserem Land beschworen eine grosse Gefahr für das Geschick des rumänischen Volkes herauf. Die Ausmasse der antifaschistischen Massenbewegung, die Art, wie die KPR verschiedene Formen der illegalen Arbeit mit denen der legalen und halblegalen Tätigkeit verband, kamen in der unten hergestellten Arbeitereinheitsfront zum Ausdruck, die im Verlauf einer Reihe von Streikaktionen für wirtschaftliche Forderungen und den Schutz der demokratischen Rechte entstanden war; in den grossen Massenkundgebungen in der Hauptstadt und in anderen Städten ; in der Gründung zahlreicher antifaschistischer Organisationen und legaler Publikationen ; in dem Abkommen über die Bildung der Volksfront, an dem der Demokratische Block, die Bauemfront, die Madosz und die von C. Popovici geleitete Sozialistengruppe beteiligt waren ; im Erfolg der demokratischen Front bei den Teilwahlen in den Komitaten Mehedinţi und Hunedoara. Der schwungvolle und selbstlose Kampf der Kommunisten, der demokratischen und fortschrittlichen Kräfte bremste eine Zeitlang den Faschisierungsprozess des Landes. Trotz der Einführung der Königsdiktatur, trotz des Verrates an den nationalen Interessen durch die reaktionärsten Kreise der herrschenden Klasse stellte das Volk den Kampf gegen den Faschismus nicht ein. Das verabscheuungswürdige hitlersche Wiener Diktat rief im ganzen Land eine Welle der Empörung hervor. Die Kommunistische Partei rief die Massen auf die Strasse. In Klausenburg, Temesvár, Grosswardein, in Dutzenden Städten fanden Kundgebungen statt, an denen Hunderttausende Menschen teilnahmen. Die Grosskundgebung von Kronstadt, an der sich Seite an Seite mit den Arbeitern- Tausende von Bürgern aus anderen Gesellschaftssehichten beteiligten, ihren Zorn über die Zerstückelung des Landes und ihren Entschluss bekundeten, dem Hitlerismus Widerstand zu leisten, die territoriale Integrität des Landes zu schützen, ist mir heute noch gut in Erinnerung. Eine Reihe von Militäreinheiten, mit ihren Kommandanten an der Spitze, weigerten sich, dem Befehl zum Rückzug aus Nordsiebenbürgen Folge zu leisten. In unserem Gedächtnis sind die Leiden noch frisch, die unser Volk in den darauffolgenden Jahren zu erdulden hatte, die Entschlossenheit, mit der es sich, trotz grausamsten Terrors, dem Verrat an den nationalen Interessen des Landes widersetzte, den die herrschenden , Klassen, die reaktionären Kreise, begingen. Die Einführung der blutigen militärfaschistischen Diktatur, der Umstand, dass das rumänische Volk entgegen seinem Willen ln den verbrecherischen, den Lebensinteressen Rumäniens zuwiderlaufenden Hitlerkrieg gezerrt wurde, kennzeichneten eine der traurigsten Epochen unserer Geschichte, brachten unser Land an den Rand der nationalen Katastrophe. Die Erinnerung an die Tragödie der Besetzung eines Teiles des nationalen Territoriums durch den deutschen Militarismus im ersten Weltkrieg bewirkte, dass die Hitlertruppen gleich vom ersten Tag ihrer Ankunft im Lande verhasst waren. Nicht nur die breiten Volksmassen — die Arbeiterklasse, die Bauernschaft, die Intellektuellen, Handwerker und Beamten — sahen in den hitlerschen Eindringlingen den unversöhnlichen Feind der nationalen Interessen, sondern auch bedeutende Kreise der Bourgeoisie, die sich in ihren Interessen dadurch betroffen fühlten, dass die deutschen Monopole Schlüsselstellungen der Wirtschaft an sich rissen. In diesen Tagen schwerer Prüfung, als die nationale Existenz des Volkes selbst auf dem Spiel stand, erfüllten die Kommunisten, ohne zu zögern, ihre Pflicht dem Land gegenüber. Die Kommunisten, die das Banner der Errettung des Vaterlandes erhoben, riefen durch die Programm-Plattform der KPR vom 6. September 1941 alle Parteien, Gruppierungen und politischen Persönlichkeiten auf, ihre Bemühungen zu vereinen, um die Einstellung des antisowjetischen Krieges und die Teilnahme am Krieg gegen Deutschland, die Wiedererringung der Unabhängigkeit, den Sturz der faschistischen Diktatur und die Vertreibung der Hitleristái zu erreichen. Die KPR entfaltete ihre Tätigkeit unter äusserst komplexen Bedingungen. Zu den Schwierigkeiten, die durch grausamen Terror und dadurch verursacht wurden, dass sich ein grosser Teil ihrer aktiven Kader in Gefängnissen und Lagern befand, kamen noch die Machenschaften der Verräterclique hinzu, die sich in die Parteiführung eingeschlichen hatte. Diese Feindsgentur führte eine verbrecherische Aktion zur Zersetzung und Liquidierung der Parteiorganisationen. Er-Von Ion Vinfe gebene Parteikader lieferte sie der Siguranza aus und versuchte durch alle Mittel, die Entfaltung des antifaschistischen Kampfes zu verhindern. Gegen den Willen der Verräter und deren Provokationen vereitelnd erfüllten die Parteiorganisationen, die Kommunisten, ihre Pflicht dem Volk gegenüber. Unter Lebensgefahr ermutigten und organisierten die Kommunisten die Massen, sabotierten sie die hitlersehe Kriegsmaschine, scharten sie die patriotischen Kräfte um sich. Die Parteiorganisationen des Prahovatals, Kronstadts, des Banats, der Dobrudscha, der Moldau usw. trafen Massnahmen, um ihre Tätigkeit den neuen Verhältnissen des Krieges entsprechend zu reorganisieren ; sie entfalteten eine intensive Propaganda, um die verräterische Politik der faschistischen Diktatur sowie den antinationalen Charakter des Hitlerkrieges zu entlarven, um die Massen zum Kampf gegen die Hitleristen aufzubieten. Trotz der Verfolgungen hielt die Partei ihre Verbindungen in den Betrieben, den Dörfern, in der Armee und in den Reihen der Intellektuellen aufrecht und festigte sie. In den Grossbetrieben — bei Griviţa- CFR, „Lemaitre“, „Malaxa“, „Leonida“, STB, „Wolf“, im Arsenal und bei „Gagel“ in Bukarest; in Reschitza; in der IAR und bei „Schiel“ in Kronstadt; in den Ploieştier Raffinerien ■„Unirea“, „R<> mino-Americanä“ und „Concordia“ Ploieşti; im Erdölfeld Moreni; auf den Schiffswerften von Konstanza, Galatz und Turnu-Severin; in den Bergwerken des Schiltals; in Hunedoara ; in der Fabrik „Ţesătura“ und in den Eisenbahnwerkstätten Nicolina in Jassy sowie in zahlreichen andern Grossbetrieben — waren Parteizellen tätig. In Fabriken und Betrieben wurden Aktionen für wirtschaftliche Forderungen mit solchen gegen den Krieg verbunden. Schon in den ersten Kriegsjahren kam es in den Werken „Wolf“, „Arsenalul“ und „Lqjnaitre“, die Militärbestellungen ausführten, bei der Arader „Astra“, auf der Baustelle der Erdölleitung Cernavodă—Konstanza und bei den Solvay-Werken in Turda zu Streiks und Arbeitskonflikten. In den Metall- und Maschinenbaubetrieben (Reschitza, Malaxa, Leonida, IAR Kronstadt usw.) sowie in der Erdölindustrie wurden Sabotage- und Diversionsakte durchgeführt, die die hitlersche Kriegsmaschine trafen. Für die Front bestimmte Truppenund Rüstungstransporte wurden durch Beschädigung der Waggonachsen behindert; infolge der Sabotageaktionen der Eisenbahner entgleisten Militärzüge auf den Eisenbahnstrecken der Moldau. Ein bezeichnendes Beispiel von vielen : Am 11. MärZ 1942 wurden im Jassyer Nicolina-Bahnhof zwei hitlersche Militärzüge mit insgesamt 86 Waggons zum Entgleisen gebracht; die Explosion schuf gleichzeitig auch andere Schwierigkeiten bei der Versorgung der Front. Als I. Antonescu von der Brandstiftung in einem Minenlager der Panzerabwehrminen-Fabrik „Mogoşoaia“ erfuhr, stellte er fest: „Die Brandstiftungen in Nahrungsmittel- und Militärdepots mehren sich. Wir brauchen nicht länger zu warten, um uns zu überzeugen, dass diese Sache organisiert und gelenkt ist.“ Die Wirksamkeit der Sabotageaktionen an einem besonders empfindlichen Punkt — der Brennstoffversorgung — wird durch die Feststellung in einem Kommuniqué des Sowjetischen Informationsbüros veranschaulicht, das die „Prawda“ vom 13. November 1941 veröffentlichte: „Die Diversions- und Sabotageakte in den Erdölbetrieben und Industriewerken Rumäniens haben dazu geführt, dass die deutsche Armee in letzter Zeit 15—20 Prozent weniger Erdölerzeugnisse erhält als vorgesehen.“ Die Feindseligkeit der Bauernschaft äusserte sich darin, dass sie sich massenweise den Requisitionen von Getreide, Nutztieren und Gespannen widersetzte, sich immer häufiger weigerte, Einberufungen Folge zu leisten oder sich bei den Arbeitsabteilungen zu melden. In den Schlussfolgerungen einer Untersuchung in den Dörfern des Komitates Prahova vermerkte die Polizeiquästur Ploieşti: „Die Bauern beginnen Klassengefühl zu zeigen, sieäussem ihre Feindseligkeit der Staatsordnung gegenüber und gebrauchen in ihren Gesprächen Ausdrücke aus dem kommunistischen Wortschatz, was bedeutet, dass die kommunistische Propaganda auch in den Schichten der Bauernschaft wirkt.“ Der Faschismus hat in den Reihen unserer Geistesschaffenden stets Abscheu hervorgerufen. Schon in der Vorkriegszeit hatten die repräsentativsten Persönlichkeiten des Kulturlebens, darunter C. I. Partion und N. Iorga, G. Enescu und M. Sadoveanu, öffentlich ihre Stimme gegen den Hitlerismus erhoben. Dieser patriotischen Tradition folgend. veröffentlichte Tudor Arghezi im September 1943 unter dem Titel „Baroane!“ das vehemente Pamphlet zur Entlarvung des Faschismus, das auf Manfred von Killinger, den Gesandten Nazideutschlands in Bukarest, gemünzt war. Anfang 1944 richteten zahlreiche Wissenschaftler und Universitätsprofessoren an die Antonescu-Regierung eine Denkschrift, in der sie den Austritt aus dem Krieg forderten. Die antifaschistische Stimmung des Volkes kam in der Armee beredt zum Ausdruck. Fälle von Desertion und Übertritt auf die Seite der Sowjetarmee nahmen in den Jahren 1942—1943 solche Ausmasse an, dass Antonescu den Kommandanten von Grosseinheiten befahl, ihnen „mit allen Mitteln“ ein Ende zu setzen. Je länger der Krieg dauerte, um so mehr bestätigte sich Hitlers Feststellung, wonach sich in den Reihen der rumänischen Einheiten „die Anzeichen von Zersetzung bemerkbar zu machen beginnen“. Die Aktion der Partei zur Schaffung einer breiten Kampffront für die Befreiung des Vaterlandes führte schon im Juni 1943 zur Bildung der antihitleristischen patriotischen Front, an welcher, an der Seite der KPR, die Bauernfront mit dem grossen Patrioten Dr. Petru Groza an der Spitze, der Verband der Patrioten und die Madosz teilnahmen; später schlossen sich Lokalorganisationen der SDP sowie die Sozialistische Bauernpartei an. Um die Unzufriedenheit des Volkes einzudämmen und die faschistische Diktatur vor dem Zusammenbruch zu retten, wurde das Land in einen riesigen Kerker verwandelt. Ausser den einheimischen Repressionsorganen betätigten sich hier elf hitieristische Spionage- und Informations-Dienststellen mit der Gestapo an der Spitze. Die Kriegsgerichte verurteilten Dutzende und aber Dutzende von Kommunisten und Antifaschisten zum Tode. Im Kampf gegen den Faschismus gaben Filimon Sîrbu, Petre Gheorghe, Francisc und Lily Panet, Ada Marinescu, Dr. Kornhauser, Ştefan Plăvăţ, Józsa Béla. Lázár Grünberg, Bernat Andrei, Suzana Pírvulescu, Ion Suciu, Justin Georgescu, Pompiliu Ştefu und Nicolae Mohănescu ihr Leben. Mehr als 3600 Genossen wurden zu vielen Jahren Gefängnis verurteilt und nahezu 5500 Antifaschisten während der Kriegsjahre in Lager interniert. Dabei handelt es sich hier nur um diejenigen, die organisiert in Verbindung mit der KPR und anderen antifaschistischen Kräften standen; abgesehen von diesen wurden Zehntausende Bürger in Lager verschleppt oder erhielten Zwangsaufenthalt zugewiesen. Die Anführer der faschistischen Diktatur waren jedoch noch immer nicht beruhigt. Als man Antonescu berichtete, dass die Arbeiter in Petroşeni „murren“, befahl er: „Wer sich rührt, kommt unter MG-Beschuss; richtet die Maschinengewehre auf sie !“ Kerker, Lager, Folterqualen, Hinrichtungskommandos und Maschinengewehre — das waren die Mittel, mit denen der Faschismus die „Ordnung“ aufrechtzuerhalten versuchte. Und dennoch konnte der Widerstand den Volkes nicht gebrochen werden. Die Tätigkeit, die die antifaschistischen Kräfte in Rumänien mit den Kommunisten an der Spitze zur Vorbereitung des bewaffneten Aufstandes entfalteten, wurde durch günstige äussere Bedingungen erleichtert — nämlich dadurch, dass die Hauptkraft der Antihitlerkoalition die Sowjetunion, der erste sozialistische Staat der Welt, war. Der antifaschistische Kampf der Massen erhielt einen starken Impuls durch die Entwicklung der Lage an der Front. Unter ungeheu- Die Kommunistische Partei Rumäniens an der Spitze des Kampfes um den Sturz der faschistischen Diktatur Moneasa ist keine Enttäuschung 700 Urlauber in einer Serie l Strandbad und Prăjeşti; Donceni, Buhani, Dezna, Răuşa — je weiter es das reizvolle Dezna-Tal hin auf geht, um so mehr werden die Dörfer von den zusammenrückenden Berglehnen gegen den Fluss gedrängt, der sein klares Wasser unterhalb von Sebiş in die Weisse Kreisch einspeist. Damit ist das Tal zu Ende, und hier, umgeben von den bewaldeten Bugkämmen des Codru-Gebirges, liegt der Kurort Moneasa. Zwei Gebirgsbäche rauschen hier von den Höhen. Der eine sammelt seine Wasser aus den Hunderten Quellen, die den Hängen oberhalb des Kurorts entspringen, der zweite bricht schäumend aus einer Grotte an den Tag, leicht radioaktiv und mit einer Temperatur von 28—32 Grad Celsius die Heilbäder und das Freibad speisend, die alljährlich Tausende Kur- und Erholungsbedürftige anziehen. Seit genau hundert Jahren gibt es in Moneasa Betrieb. Am 5. Mai 1864 wurde das erste Gebäude am Zusammenfluss der beiden Gebirgsbäche fertiggestellt. Ausgrabungen im oberen Dezna-Tal zeugen von einer viel älteren Zivilisation. Eine eigentliche Entwicklung als Kurort erlebte Moneasa jedoch erst in den Jahren der Volksmacht. Jahr für Jahr war es eine grössere Anzahl von Werktätigen, die hier ihren Urlaub verbrachten, die in der stillen, reizvollen Landschaft Erholung suchten und fanden. Heute gibt es in Moneasa zwölf Villen, in denen je Serie 700 Urlauber beste Unterkunft finden. Sämtliche Zimmer wurden vor kurzem neu möbliert. Beginnend mit diesem Sommer ist die Bedeutung des Kurorts weit über die Regionsgrenzen hinausgewachsen. Bei allen ONT-Zweigstellen sind ab heuer Karten für Moneasa erhältlich, das aufgehört hat, das bescheidene Provinzbad zwischen Arad und Grosswardein zu sein. Die Alleen sind gepflastert, im Kurpark blühen Zehntausende Blumen, auf dem See gibt es Boote, der Strand, die Bibliothek, das Kino wurden ebenfalls erneuert und ausgebaut, ein neuer Handelskomplex ist entstanden. Die bewaldeten Hänge laden zu Wanderungen ein, im kalten Bach gibt es Forellen, am warmen wurden zwei Fischteiche angelegt, die demnächst mit Karpfen bevölkert werden sollen. Und, nicht zu vergessen, das Heilbad. Alles in allem Grund genug, um sich bei erster Gelegenheit auch einmal für Moneasa zu entscheiden und dessen versichert zu sein, dass es keine Enttäuschung sein wird. Franz Heinz Fischteiche PAUSENLOS rollen Autocars, PKWs und Motorräder mit Ausflüglern aus allen Landesteilen über den Staudamm an der Goldenen Bistritz. In den wenigen Jahren, die seit der Errichtung dieser grossen Wasserkraftanlagen verstrichen sind, ist Bicaz zu einem der beliebtesten Ausflugsziele geworden Foto : Agerpres „Perle von Csaba“ lesereif Bukarest (NW). — In der Vc suchsstation Greaca hat es den Anschein, als ob die Trauben, was ihre Reife anbelangt, mit den Aprikosen oder dem anderen Obst, das Anfang Juli ausreift, wetteifern würden. Hier nämlich wird schon seit dem 5. Juli gelesen, und zwar die frühreife Sorte „Perle von Csaba“. Um den 15. Juli herum war es auch mit den anderen Sorten soweit. Trotz der Tatsache, dass es bei der „Balta Greaca“ ein für Trauben ausgezeichnetes Mikroklima gibt, haben die Mitarbeiter dieser Versuchsstation nichts unversucht gelassen, um den Eintritt der Rei-fe zu beschleunigen. So wurden z. B. schon zeitig im Frühjahr auf einer 1500 Quadratmeter grossen Weingartenparzelle Plastfolien als Frostschutz verwendet. Das Ergebnis : Auf diesem Stück reiften die Früchte um 15 Tage früher als gewöhnlich. Die Mitarbeiter dieser Versuchsstation haben sich vorgenommen, in Zukunft schon im Juni Trauben zu ernten. Um die Hauptstadt mit grossen Mengen frühreifender Trauben versorgen zu können, wurden bei der „Balta Greaca“ heuer weitere 100 Hektar Intensivpflanzungen angelegt. Wetterdienst stark ausgebaut Bukarest. — Vor kurzem wurde das 55. Gebäude für meteorologische Beobachtungen fertiggestellt. Ausser diesen Beobachtungsstellen, wo Bestimmungen für das Flugwesen und die Landwirtschaft erarbeitet werden, gibt es in Konstanza, Mogoşoaia (neben Bukarest) und Klausenburg Stationen für das Auflassen von Radiosonden. Mehrmals täglich werden von hier Radiosonden in die Stratosphäre gestartet. Ferner gibt es auf den Flugplätzen von Bacău, Klausenburg, Hermannstadt, Arad und Bănoasa fünf Wetterdienste, die ausschliesslich für den Flugdienst arbeiten, während in Konstanza ein Seewetterdienst eingerichtet wurde. Zu diesen Haupteinheiten kommen noch rund 1000 pluviometrische Stellen für die Bestimmung der Niederschlagsmenge hinzu. In den letzten 15 Jahren wurden ein physikalisches Observatorium der Atmosphäre, eine agrometeorologische Abteilung, einaerologisches Observatorium, die Station für Rechenmaschinen, das Prototypenlabor usw. ins Leben gerufen. Zahlen sprechen Mediasch (NW). — Wie auf allen anderen Gebieten ist ein Vergleich zwischen dem Gesundheitswesen von einst und jetzt auch in den Ortschaften des Rayons Mediasch aufschlussreich. 1938 gab es hier 52 Ärzte sowie 39 Krankenschwestern und anderes Sanitätspersonal. In diesem Jahr sind bereits 81 Ärzte und 124 Sanitätskader tätig. Allein seit 1948 ist die Zahl der Sanitätskreise um sechs gestiegen. In acht grösseren Ortschaften gibt es Entbindungsheime. Kleinkopisch erhielt ein Krankenhaus mit Poliklinik und anderen Einrichtungen. In Blasendorf wurde das ehemals 40 Betten zählende Krankenhaus auf 200 Betten vergrössert. 10 Jahre Verlag Scinteia Freitag nachmittag fand im Haus der Journalisten in der Hauptstadt anlässlich des 10. Gründungstages des Verlags Scinteia eine Festversammlung statt. Es nahmen Leitungskader von Redaktionen der Zentralpresse und anderer Publikationen, von Verlagen und polygraphischen Unternehmen sowie Mitglieder des Kollektivs des Verlags Scinteia teil. Über die Tätigkeit des Verlags Scinteia in den zehn Jahren sprach Gen. Lucian N i c o 1 a u, Direktor des Verlags. Sportallerlei New York. — DaS erste Spiel des Finales beim internationalen Fussballturnier gewann der Sieger der zweiten Gruppe, Sosnowieo Zaglebie (Polen), gegen den Sieger der ersten Gruppe, Werder Bremen (Westdeutschland), überlegen 4:0 (2:0). Sofia. — Vor über 25 000 Zuschauern schlug die Fussballmannschaft Lewski Sofia Eintracht Frankfurt a. M. 3:1 (1:0). In Varna gewann Czerno More gegen FC Saarbrücken 2:0 (2:0). Vichy. — Hier begannen die Viertelfinalspiele der jungen Tennisspieler um den Galea-Pokal. Nach dem ersten Tag führt die UdSSR gegen Westdeutschland mit 2:0 und die CSSR gegen Ungarn mit dem gleichen Ergebnis. Los Altos. — Am ersten Tag der Schwimmeisterschaften der USA stellte die 13jährige Patty Caretta zwei neue Weltrekorde über 800 und 1500 m Kraul in 9:47,3 bzw. 18:30,5 auf. Caretta wird in Tokio nicht dabei sein, da keine dieser Disziplinen auf dem Wettbewerbsprogramm der Olympischen Spiele steht. Caretta wird daher versuchen, über 400 m Kraul den Weltrekord zu unterbieten, um die Fahrkarte nach Tokio zu erkämpfen. Stockholm. — Bel einem internationalen Leichtathletikwettbewerb erzielte der Pole Czemik mit 2,20 m tm Hochsprung eine der Weltbestleistungen der Saison. Bekanntmachung Bei der Amortisationsziehung der gemischten ADAS-Personenversicherungen vom 31. Juli 1964 wurden folgende acht Buchstabenkombinationen ausgelost: dm Wetter?) Wettervorhersage für den 2., 3. und 4. August Im allgemeinen schön. Wechselnd bewölkt, örtliche Regenfälle. Schwacher Wind. Temperatur ansteigend. Nachttiefstwerte zwischen 10 und 20 Grad, Tageshöchstwerte zwischen 24 und 34 Grad. VWV MW A BOM MWM WFC OLV OHT NFM Vom Komitee für Staatspreise der Rumänischen Volksrepublik (Fortsetzung von Seite 1) Vorgeschlagen vom Obersten Landwirtschaftsrat. II. Auf dem Gebiet der Technik und der Erfindungen 1. Ing. Nicolae C. Petcu — „Verfahren, Gerät und Anlage für die Separation der Komponenten eines Gasgemischs mit Hilfe von Festschichtabsorbern“. Vorgeschlagen vom Ministerium für Erdöl- und Chemieindustrie. 2. Ing. Marcel T i m u ş, Ing. Aurel Hortopeleanu, Prof. Dr. Ing. Gheorghe S u c i u, Korrespondierendes Mitglied der Akademie, Ing. Ştefan Teodorescu, Ing. Gheorghe I o n i ţ ă und Ing. Teodor Moi suc — „Mit elektrischer Entsalzung kombinierte atmosphärische und Vakuumdestillationsanlage mit einer Jahresleistung von 3 Millionen Tonnen“ (Raffinerie Brazi). Vorgeschlagen vom Ministerium für Erdöl- und Chemieindustrie. 3. Ing. Nicolae R u s u, Ing. Adrian Paladescu, Ing. Cristian Rädulescu, Ing. Virgil Aldea — „Der Ausbau des Walzwerksektors Pestlş im Hüttenkombinat Hunedoara“. Vorgeschlagen vom Ministerium für Erdöl- und Chemieindustrie. 4. Ing. Vasile Hosu, Ing. Gheorghe Petre scu, Ing. Paul Petr e s c u, Ing. Nicolae Gaiţă, Ing. Gheorghe D o b r 1 a n, Ing. Ion Bărăscu — „Die Fabrik für Erzagglomerate mit 100-ms-Anlagen im Hüttenkombinat Hunedoara“. Vorgeschlagen vom Ministerium für Metallurgische Industrie. 5. Ing. Nicolae Adam, Ing. Gheorghe Gabor, Ing. Gheorghe G u t u n o i u, Ing. Dezlderlu H oracek, Ing. Vaier Mateescu — „Die Verwirklichung im Inland von Spezialmaschinen, von Taktstrassen aus Einzelaggregaten und von automatisierten Strassen für die spanabhebende Bearbeitung“. Vorgeschlagen vom Ministerium für Maschinenbauindustrie. 6. Ing. Constantin K ö n t z a, Ing. Constantin Bulgăresc u, Ing. Florea Ştefănescu und Ing. Gheorghe Radocea — „Technologie und Ausführung des Gleitschalverfahrens bei hohen, sich verjüngenden Rauchfängen“. Vorgeschlagen vom Ministerium für Bauindustrie. 7. Ing. Nicolae G. V. C o n s t anti n e s c u, Kandidat der technischen Wissenschaften — „Schmierung mit Gasen“. Vorgeschlagen von der Akademie der RVR. 8. Ing. Nicolae N. Patraulea, Korrespondierendes Mitglied der Akademie — „Studien über die Aerodynamik der Hyperauftriebskräfte“. Vorgeschlagen von der Akademie der RVR. 9. Prof. Nicolae G i o s a n, Korrespondierendes Mitglied der Akademie, Ing. Tiberiu Murejan, Dr. Ing. Nicolae H u 1 p o i und Dr. Ing. Grigore Coculescu — „Schaffung von einheimischen Mais- Doppelhybriden und Festlegung ihrer Agrotechnik bei bewässerten und unbewässerten Kulturen“. Vorgeschlagen vom Obersten Landwirtschaftsrat. 10. Costache Sava, Ingenieur Aurel Teodoni, Ingenieur Gheorghe V. N e c u 1 a u, Ingenieur Nicolae P e t c o v und Ingenieur Vasile Ganea — „Profilkonzeption und Organisierung des Chemiekombinats ,Borzeşti’“. Vorgeschlagen vom Ministerium für Erdöl- und Chemieindustrie. 11. Geologieingenieur Dumitru Dumitrescu, Geologieingenieur Mihai Popa, Ingenieur Teodor Bărbat, Ingenieur Viorel Viere s c u, Ingenieur Ion Popa und Geologe Lidia Dămăcuş — „Ermittlung und Aufschluss bedeutender Vorkommen von Nichteisenmetallerzen in Moldova Nouă und Leşul Ursului". Vorgeschlagen vom Ministerium für Bergbau und Elektroenergie sowie vom Geologischen Komitee. 12. Geologe Atanasie P o p e s c u, Geologe Iaroslav Glavaţschi, Ing. Constantin Diaconescu und Ing. Vasile Cenuşe — „Ermittlung und Aufschluss des Kupfererzvorkommens Deva und Errichtung des Aufbereitungswerkes“, Vorgeschlagen vom Miriisterluiii für Bergbau und Elektroenergie. 13. Doz. Ing. Mihai Drägänescu — „Elektronische Vorgänge in Halbleiter-Schaltvorrichtungen“. Vorgeschlagen vom Unterrichtsministerium. III. Auf dem Gebiet von Literatur und Kunst 1. Akad. Prof. George C ă 11 n e scu — „Für seine literarische und publizistische Tätigkeit in den letzten Jahren.“ Vorgeschlagen vom Staatskomitee für Kultur und Kunst. 2. Ion Lăncrănjan — „Die Cordovans“, Roman. Vorgeschlagen vom Staatskomitee für Kultur und Kunst. 3. Aurel C i u p e — „Für die Bilder der letzten Jahre“ („Farben des Herbstes“, „Interieur“, „Der Balkon“, drei Landschaftsbilder und andere). Vorgeschlagen vom Staatskomitee für Kultur und Kunst. 4. Jenö Szervatiusz — „Für die Skulpturen der letzten Jahre“ („Karyatiden“, „Bauer aus Rodna“, „Liebe“, „Mutter und Kind“ und andere). Vorgeschlagen vom Staatskomitee für Kultur und Kunst. 5. Ion V 1 a d — »Für die Skulpturen der letzten Jahre“ („Die Winde“, „23. August“, „Musik“, „Mihail Sadoveanu“ und andere). Vorgeschlagen vom Staatskomitee für Kultur und Kunst. 6. Pascal Bentoiu — „Für die Musikstücke .Konzert für Violine und Orchester’ und .Konzert für Klavier und Orchester’.“ Vorgeschlagen vom Staatskomitee für Kultur und Kunst. 7. Nicolae H e r 1 e a — „Für ausserordentliche Verdienste um die rumänische Interpretationskunst in den letzten Jahren.“ Vorgeschlagen vom Staatskomitee für Kultur und Kunst. 8. Mircea Drágán, Nicolae Ţ i c, Eugen Mândrie, Teodor G rigó r i u, Aurel Samson, Ing. Oscar Coman, Lica Gheorghiu und Colea Răutu — „Für den Film .Lupeni 29’.“ Vorgeschlagen vom Staatskomitee für Kultur und Kunst. 9. Architekt Gheorghe Dumitraşcu, Ing. Constantin Popovici, Arch. Theonic Să vul eseu, Arch. Şerban Manolescu und Arch. Ion Răducanu — „Das Ensemble des neuen Bahnhofs sowie das Ensemble der Wohnblocks mit den entsprechenden Bewirtschaftungseinrichtungen in der Zone Alter Bahnhof — Neuer Bahnhof Konstanza.“ Vorgeschlagen vom Exekutivkomitee des Stadtvolksrats Konstanza. Gemäss den Bestimmungen des Dekrets Nr. 170/1961 über den Staatspreis der Rumänischen Volksrepublik werden die Empfehlungen des Komitees für Staatspreise der Öffentlichkeit zwecks Bemerkungen und Einschätzungen unterbreitet. Nach Eingang der Bemerkungen und Einschätzungen wird das Komitee für Staatspreise die Liste der Arbeiten und ihrer Autoren endgültig festlegen und sie dem Ministerrat zur Genehmigung unterbreiten. Die Bemerkungen und Einschätzungen sind bis zum 15. August 1964 dem Komitee für Staatspreise beim Sitz des Generalsekretariats des Ministerrats, Bukarest, Piaţa Victoriei, einzusenden.