Neuer Weg, 1973. október (25. évfolyam, 7590-7615. szám)
1973-10-02 / 7590. szám
Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements: einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen 25. Jahrgang / Nr. 7590 Neuer Wen Politische Tageszeitung in der Sozialistischen Republik Rumänien Bucureşti, Dienstag, 2. Oktober 1973 Proletarier aller Länder; vereinigt euch Redaktion und Verwaltung: Bucureşti, Piaţa Scinteii, Telefon s 17 6010, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 1816 92 (Verwaltung). — Redaktionsvertretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Lugosch, Agnetheln, Bistritz, Schässburg, Sathmar Einzelpreis 30 Bani In Anwesenheit des Genossen Nicolae Ceauşescu Kundgebung zum 30. Gründungstag der „Tudor Vladmirescu-Debreţin" Hohe Ehrung dieser Division, allerAngehörigen unserer Armee, für ihren heldenhaften Kampf für nationale und soziale Befreiung,für ihre Tätigkeit im Dienste des sozialistischen Vaterlandes Montag, 1. Oktober. An diesem Tag feierten die Militärangehörigen unserer Volksarmee, das ganze Volk den 30. Jahrestag seit der Gründung der Division „Tudor Vladimirescu-Debreţin“. Die Würdigung dieses glorreichen Jahrestages fand einen hohen Ausdruck durch die Anwesenheit des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Vorsitzender des Staatsrates, Oberkommandierender der Streitkräfte der Sozialistischen Republik Rumänien, hei der Festlichkeit, die in der Hauptstadt stattfand. Dabei wurde der Division, die symbolhaft den Namen des Führers der revolutionären Bewegung von 1821 führt, der Orden „Tudor Vladimirescu“, I. Klasse, verliehen. Diese beeindruckende Kundgebung, im Beisein des Führers unserer Partei und unseres Staates ist als eine Ehrung aller Militärangehörigen unseres Landes zu werten, die dem Aufruf der Rumänischen Kommunistischen Partei Folge leisteten und voller Tapferkeit für die Freiheit und Unabhängigkeit Rumäniens und dann bis zum endgültigen Sieg über Nazideutschland gekämpft haben. Auf diesem Weg des Kampfes ging die Division „Tudor Vladimirescu“ — die auf dem Territorium der UdSSR auf Initiative und unter Anleitung der rumänischen Kommunisten und mit Zustimmung der sowjetischen Regierung unter Bedingungen geschaffen wurde, da sich in unserem ganzen Land unter der Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei eine grossangelegte Widerstandsbewegung der breiten Volksmassen gegen die militärisch-faschistische Diktatur vollzog, da die antifaschistische Einstellung in den Reihen der rumänischen Armee kraftvoll zum Durchbruch gelangte — voller Entschlossenheit und zäher Beharrlichkeit vor und leistete gemeinsam mit der ganzen rumänischen Armee ihren Beitrag zur Niederringung des Hitlerismus. Durch ihre mutigen Aktionen erfüllten die Soldaten der Division ehrenvoll ihren vor unserem Volk abgelegten Schwur, sie schrieben mit ihrem Blut ein leuchtendes Blatt in der Geschichte des Kampfes für nationale und soziale Befreiung. Es wurde gleichzeitig die im Dienste der Festigung und des Erblühens des sozialistischen Vaterlandes stehende unermüdliche Tätigkeit der Militärangehörigen dieser Division gewürdigt, die ebenso wie alle Soldaten des Landes voller Begeisterung und Hingabe die verantwortungsvollen Aufgaben erfüllen, die ihnen von Partei und Volk anvertraut wurden. ...10 Uhr. Die Soldaten der Division „Tudor Vladimirescu-Debreţin“ erlebten an diesem sonnigen Herbstmorgen aussergewöhnliche Augenblicke. An ihrem Festtag nahmen Mitglieder der Leitungsräte des Ministeriums für Landesverteidigung und des Innenministeriums teil, aktive Generale und Offiziere und solche im Ruhestand — Kämpfer im Antihitlerkrieg —, Militärangehörige der Einheiten der Bukarester Garnison, Mitglieder der patriotischen Garden und der Formationen zur militärischen Ausbildung Ser Jugend sowie Pioniere-Auf dem Hauptplateau hatten Einheiten der Division Aufstellung genommen ; nm rechten Flügel befand sich das Kampfbanner. Ein langgezogenes Trompetensignal kündete die Ankunft des Genossen Nicolae Ceauşescu an. Der Kommandant der Division erstattete Meldung. Genosse Nicolae Ceauşescu, Oberkommandierender unserer Streitkräfte, schritt in Begleitung des Ministers für Landesverteidigung die Front der Truppen ab und grüsste die Fahnen der Einheiten. Es folgte der feierliche Augenblick der Verleihung des Ordens „Tudor Vladimirescu“,. I. Klasse, für den aussergewöhnlichen Beitrag zur Erhöhung der Wehrfähigkeit der Sozialistischen Republik Rumänien und zum Aufbauwerk des Sozialismus in unserem Vaterland anlässlich des 30. Jahrestages seit der Gründung der ersten motorisierten Division „Tudor Vladimirescu-Debreţin“. In einer begeisterten Atmosphäre und unter den Hochrufen der Soldaten und Offiziere befestigte Genosse Nicolae Ceauşescu die hohe Auszeichnung am seidenen Kampfbanner der Division. Sie ist lebendiger Beweis der Wertschätzung und Würdigung der Bemühungen, die von allen Kontingenten, die in dieser Grosseinheit im Laufe der drei Jahrzehnte ihres Bestehens gekämpft haben und hier ausgebildet wurden, in den Dienst der Interessen des Vaterlandes und des Volkes gestellt wurden. Auf der offiziellen Tribüne, wo rote Fahnen und die Trikolore das Bildnis des Führers der Partei und unseres Staates umrahmten, nahmen Platz die Genossen : Nicolae Ceauşescu. Emil Bodnaraş, Paul Niculescu-Mizil, Gheorghe Pană, Gheorghe Rădulescu, Virgil Trofin, Ilie Verdeţ, Gheorghe Cioară, Janos Fazekas, Dumitru Popescu, Leonte Răutu, Gheorghe Stoica, Ştefan Voitec, Chiv.u Stoica, Cornel Burtică, Miron Constantinescu, Mihai Gere, Ion Ioniţă, Ştefan Andrei, Emil Bobu, Innenminister, Constantin Pirvulescu, Dumitru Coliu, Kämpfer aus der Illegalität der Partei und der Arbeiterbewegung, Generaloberst i. R. Nicolae Gamhrea, Erster Kommandant der Division „Tudor Vladimirescu“, sowie andere Generale ;und Veteranen der DiYision. Es erklang die Staatshymne der Sozialistischen Republik Rumänien. Der Kommandant der Division „Tudor Vladimirescu-Debreţin“, Generalmajor Lucian Ionescu, der im Namen aller Militärangehörigen dieser gefeierten Grosseinheit den herzlichen Dank aussprach, sagte : „Gestatten Sie mir, der Freude und der Genugtuung aller Angehörigen der Division ,Tudor Vladimirescu-Debreţin’ und dem tiefen Dank für die Ehre Ausdruck zu verleihen, Sie, den hervorragenden Führer der Partei und des Staates, Oberkommandierenden der Streitkräfte, geliebter und geehrter Genosse Nicolae Ceauşescu, anlässlich der Auszeichnung des Kampfbanners der Grosseinheit mit dem Orden .Tudor Vladimiresou’ I. Klasse, in unserer Mitte zu begrüssen. Die verliehene Auszeichnung ist für uns eine hohe Würdigung der Bemühungen zur Erfüllung der Militärpflichten seitens der Kontingente, die in dieser Division vom Augenblick ihrer Gründung vor 30 Jahren gekämpft haben und ausgebildet Wurden. Die Gründung erfolgte unter der Anleitung und auf Anregung der rumänischen Kommunisten, die sich damals in der Sowjetunion befanden, und mit Billigung und Unterstützung der Sowjetregierung. Die hohe Auszeichnung, die von nun an auf unserem Kampfbanner glänzen wird, soll für uns alle — Kader und Soldaten der Division — ein ständiger und machtvoller Ansporn sein, unsere Tätigkeit unaufhörlich zu vervoll(Fortsetzung auf Seite 3) \ mi Botschaft des Vorsitzenden des Ministerrates, Ion Gheorghe Maurer, an die Teilnehmer des XVIII. Kongresses der Internationalen Föderation der Reisejournalisten und -Schriftsteller (FIJET) Werte Gäste ! Meine Damen und Herren! Im Namen der rumänischen Regierung richte ich einen herzlichen Gruss an die Teilnehmer des XVIII. Kongresses der Internationalen Föderation der Reisejournalisten und -Schriftsteller. Wir leben in einer Epoche, da die Welt mehr denn je die Notwendigkeit freier Kommunikation zwischen den Menschen, eines immer regeren Verkehrs der vom menschlichen Genie geschaffenen materiellen und geistigen Werte fühlt. Eine solche Freiheit der Kommunikation wird sicherlich von der überragenden Entwicklung der Wissenschaft gefordert, die, wie wohl bekannt ist, keine Grenzen hat und keine haben kann, sondern den unablässigen Informationsaustausch und enge Kontakte zwischen den Wissenschaftlern aller Länder verlangt. Sie wird zugleich auch von der immer ausgeprägteren gegenseitigen Abhängigkeit der Länder und Völker unter dem Einfluss der technisch-wissenschaftlichen Revolution der Gegenwart erfordert. Immer offenkundiger tritt zutage, dass vitale Fragen, denen sich die Menschheit heute gegenübersieht, wie die Milderung des wirtschaftlichen Abstands zwischen den Ländern, die Beseitigung der Unterentwicklung, des Hungers und Elends, die in ausgedehnten Teilen der Erde noch andauern, die Bekämpfung der Umweltverschmutzung — um nur an einige der wichtigsten zu erinnern —, nur dann ihre Lösung finden können, wenn die vielseitigen Verbindungen zwischen allen Ländern ausgeweitet werden und enges Zusammenwirken im ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Bereich besteht. Unter diesen Umständen gewinnt die menschliche Solidarität, die im Laufe der Zeiten eine stete Entwicklung erfuhr und immer komplexere Formen annahm, einen immer Weiteren und tieferen Sinn, wir dürfen sagen : eine umfassende globale Bedeutung. Sie setzt sich immer mehr als objektive Notwendigkeit für den Fortschritt aller Völker, der ganzen Menschheit durch. Die gegenwärtige Atmosphäre verleiht der Touristik, die eine beispiellose Ausdehnung erfährt, neue Bedeutung. Wir können nicht umhin, zu bemerken, dass in einer Welt, in der höhere Gründe für umfassende menschliche Solidarität plädieren, das Mittel der Entspannung und Zerstreuung, das die Touristik darstellt, schon ■ allein durch den Umstand, dass sie es gestattet, pittoreske Gegenden, Hinterlassenschaften der Vergangenheit, ökonomische, soziale und kulturelle Objekte kennenzulernen, den Menschen ermöglicht, einander näherzukommen, einander besser zu verstehen, was letzten Endes zur Förderung der Freundschaft und der internationalen Zusammenarbeit beiträgt. Von diesem Standpunkt erscheint die Rolle der touristischen Presse besonders klar, die dazu berufen ist, wahrheitsgetreu zu informieren, den Wunsch der Menschen, einander kennenzulemen, anzuregen, den Dialog zwischen ihnen zu fördern und Beziehungen der Freundschaft und Kooperation herzustellen. Ihr Kongress, dessen hauptsächliches Diskussionsthema die „Rolle des Reisejournalisten und -Schriftstellers bei der Heranbildung des modernen Touristen“ ist, wird zweifellos ein bemerkenswertes Moment bei der Vervollkommnung der Tätigkeit der touristischen Presse entsprechend den heutigen Anforderungen kennzeichnen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen vollen Erfolg in Ihrer Arbeit und einen möglichst angenehmen Aufenthalt in unserem Land. XVIII. FIJET-Kongress eröffnet 200 Reisejournalisten aus zwanzig Ländern nehmen teil Konstanza. — Im Seebad Neptun bei Mangalia-Nord wurden Sonntag die Arbeiten des XVIII. Kongresses des Internationalen Verbandes der Reise journalisten und -Schriftsteller eröffnet. Veranstalter ist die Rumänische Vereinigung der Reisejournalisten und -schriftsteiler des Journalistenverbandes der SRR und das Ministerium für Tourismus. Es beteiligen sich rund 200 Reisejournalisten und -Schriftsteller aus mehr als 20 Ländern sowie Vertreter der UNESCO und der Internationalen Journalistenorganisation. Bei der feierlichen Eröffnung des Kongresses waren zugegen: Vasile Vîlcu, Stellvertretender Vorsitzender des Staatsrats, Vorsitzender des Exekutivkomitees des Kreisvolksrates Konstanza; Ion Cosma, Minister für Tourismus; Nestor Ignat, Vorsitzender des Journalistenverbandes ; Andrei Vela, Stellvertretender Vorsitzender des rumänischen Instituts (Fortsetzung auf Seite 3) I Telegramm GENOSSEN MAO TSE-TUNG Vorsitzender des Zentralkomitees der Chinesischen Kommunistischen Partei GENOSSEN DUN BI-U Interimistischer Präsident der Chinesischen Volksrepublik GENOSSEN TSCHOU TEH Vorsitzender des Ständigen Komitees der Nationalen Volksvertreterversammlung der Chinesischen Volksrepublik GENOSSEN TSCHOU EN-LAI Premier des Staatsrates der Chinesischen Volksrepublik Liebe Genossen ! Anlässlich des XXIV. Jahrestages der Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik übermitteln wir Ihnen, der Chinesischen Kommunistischen Partei, der Nationalen Volks Vertreterversammlung, dem Staatsrat der Chinesischen Volksrepublik und dem chinesischen Volk im Namen der Rumänischen Kommunistischen Partei, des Staatsrates und des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien einen tiefempfundenen kameradschaftlichen Gruss und die herzlichsten Glückwünsche. Die Ausrufung der Chinesischen Volksrepublik — ein Ereignis von bemerkenswerter weltgeschichtlicher Bedeutung mit tiefgreifenden Folgen zugunsten der Schlachten gegen Imperialismus und Reaktion, für Unabhängigkeit, Sozialismus und Frieden — war eine glänzende Krönung des langwährenden revolutionären Kampfes des chinesischen Volkes unter Führung seiner kommunistischen Partei für nationale und soziale Befreiung und erschloss eine weite Perspektive für die Auswertung der schöpferischen Energien des chinesischen Volkes im Zeichen des Sozialismus und des Kommunismus. Unter Führung der Chinesischen Kommunistischen Partei, mit Genossen Mao Tse-tung an der Spitze, hat das flei&sige und begabte chinesische Volk durch ausdauernde Arbeit tiefgreifende revolutionäre Umgestaltungen in der chinesischen Gesellschaft bewirkt und bedeutende Fortschritte bei der Entwicklung der Industrie und Landwirtschaft, der Wissenschaft und Technik, bei der Jahr um Jahr erfolgenden Hebung des Lebensstandes des chinesischen Volkes erzielt. Das rumänischen Volk freut sich aufrichtig über alle diese Siege und wünscht dem chinesischen Volk neue und immer bedeutendere Erfolge beim grossen Werk des Aufbaus des Sozialismus in Volkschina. Die Rumänische Kommunistische Partei, die Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien, das ganze rumänische Volk zollen hohe Wertschätzung der militanten rumänisch-chinesischen Freundschaft, die sich auf gegenseitige Achtung und gegenseitiges Vertrauen, auf die Prinzipien des Marxismus-Leninismus und des sozialistischen Internationalismus gründet. Wir freuen uns, hervorzuheben, dass sich die vielseitigen Beziehungen der Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe zwischen unseren Parteien, Ländern und Völkern ständig entwickeln, wir verleihen bei dieser Gelegenheit der Überzeugung Ausdruck, dass sie sich auch in Zukunft ausweiten und festigen werden im Interesse der fjeiden Völker, des Kampfes gegen Imperialismus, der Sache des Friedens und des Sozialismus in der Welt. NICOLAE CEAUŞESCU Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei Vorsitzender des Staatsrates der Sozialistischen Republik Rumänien ION GHEORGHE MAURER Vorsitzender des Ministerrates der Sozialistischen Republik Rumänien