Neuer Weg, 1978. szeptember (30. évfolyam, 9110-9135. szám)

1978-09-01 / 9110. szám

Die Zeitung erscheint täglich fausser Montag). Abonnements einmonatig it Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 96 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen. 30. Jahrgang / Nr. 9110 Tageszeitung desNeuer Weg LANDESRATES DER FRONT DER SOZIALISTISCHEN EINHEIT Bucureşti, Freitag, 1. September 1978 Proletarier aller Länder, vereinigt euch ! Redaktion und Verwaltung: 71241 Bucu­reşti, Piaţa Scinteii 1. Telefon: 17 60 10, 17 60 20 (Zentrale), 181217 (Redaktion), 18 15 32 (Leserbriefe). — Redaktionsver­tretungen in Temesvár, Braşov, Sibiu, Arad, Reschitza, Mediasch, Hunedoara, Agnetheln, Schässburg. Einzelpreis 30 Bani initiative und umsichtige Arbeit bringt mehr Metall Hunedoaras Walzwerker wollen aus jedem Stahlblock mehr Walzgut aushringen / Seit Jahresanfang keine Reklamation bei Leichtprofilstrecke Hunedoara (NW). — Zu den Wettbewerbsergebnissen, die die Walzwerker des Hüttenkombinats im August verzeichnen konnten, haben Initiativen wie „Jede Arbeitsschicht walzt zusätzlich einen Stahlblock ab“, „Bei jedem Ofenaufbau eine Zelle aus Sparmaterial mauern“, „Die Zusatzproduktion mit erspartem Brennstoff und ersparter Energie erstellen“ einen wichtigen Beitrag erbracht. Ebenso wichtig waren dafür aber auch die konzentrierten Bemühungen der Metallausbringung bei den einzelnen Walzstrasscn. In der Abteilung für Leichtformstähle, wo sich die im Vorjahr am Fertigungs­zug eingeführten Rollen günstig auf die Qualität auswirkten, wurden nun auch bei den Zwischenzügen Rollen eingebaut, die Faltungen und Oberflächenrisse weit­gehend ausschalten. Bis Jahresende sollen auch die Vorbereitungszüge der Walz­strasse damit ausgestattet werden. Zur weiteren Verbesserung der Qualität der leichten Formstähle und um den Aus­schuss zu verringern, wird zur Zeit eine neue Technologie beim Walzen von Win­keleisen erprobt. Desgleichen sind neue Aufwärmetechnologien für periodische Betonstähle mit Zwangsabkühlung im Studium. Beachtenswert ist, dass diese Abteilung, die allein im ersten Halbjahr den Pro­duktionsplan mit 3500 Tonnen Walzgut überbot, seit Jahresbeginn von den Ab­nehmern keine einzige Qualitätsbeanstan­dung erhalten hat. Durch Abfallnutzung und rationellen Schnitt konnten etwa 1000 Tonnen Metall erspart und der Nutzung zugeführt werden. Bei der Walzstrasse für schwere Form­stähle, wo die Aufträge dieses Jahres den vorjährigen Ausstoss erheblich überschrei­ten, steht die Verbesserung der Funktions­parameter der Aggregate und die Erhö­hung ihrer Stundenleistung im Mittel­punkt der Bestrebungen. Gleichzeitig damit wollen die Walz­werker der 650-mm-Strecke, die 1977 den Normverbrauch an Metall um 2,5 kg Metall je Tonne Walzgut herabgesetzt ha­ben, in diesem Jahr den Verbrauch um weitere 1,5 kg Metall je Tonne Walzgut straffen. Die Wege dazu nennt Miron Ne­­grila, Sekretär des Parteikomitees der Ab­teilung. Er zählt auf: neue Technologien, Warmschnitt und hochgradige Ausferti­gung der Oberflächen, namentlich bei Rundstahl. All das setzt natürlich auch eine bessere Fachausbildung voraus, was dann erst die Selbstkontrolle ermöglicht. Die Walzwerker von der Block- und Halbzeugstrasse, die in diesem Jahr eine Zusatzproduktion von 35 000 Tonnen Walz­gut, davon 13 000 Tonnen Knüppel, er-Heute auf Seite 4: Wissenschaft Technik / Motor stellen wollen, richten ihr Hauptaugen­merk im Bemühen um eine bessere Me­tallausbringung auf neue Heiztechnologien und achtsame Justierungen. Gleichzeitig wollen sie die geköpften Endstutzen bes­ser verwenden als bisher. Ausserdem will man hier mindestens 1,5 Millionen Ku­bikmeter Methangas und l Million kWh elektrische Energie erwirtschaften. Übrigens hat man in Hunedoara auf die­sem Gebiet erhebliche Fortschritte erzielt. Noch vor zehn Jahren hatte man eine Tonne Walzgut mit 104,5 kWh elektrischer Energie abgewalzt. 1977 brauchte man dafür weniger als die Hälfte, und 1978 wurde der Bedarf um ein weiteres ra­tionalisiert. Tcgesspiegel Erfahrungsaustausch für Mechaniker Braşov. — 200 Mechaniker aus dem ganzen Land haben an einem Erfah­rungsaustausch im „Haus des Agro­nomen“ von Braşov teilgenommen. Den Beratungsteilnehmern wurde eine neue Kartoffelerntemaschine vorgestellt, die in diesem Herbst zum Einsatz kommen soll. Ferienlager für kleine Bildhauer CIuj-Napoca. — In Bläjoaie (Kreis Cluj) ist das Ferienlager für kleine Bildhauer eröffnet worden. Das „Fe­rienlager“, dessen Einrichtung aut den Bildhauer Ion Rus (Cluj-Napoca) zurückgeht — Pioniere und Schüler arbeiten hier unter seiner Anleitung —, erlebt bereits seine 4. Auflage. 20 Skulpturen in Stein und Kalkstein sind in den vergangenen Jahren im Freien auf Holzsockeln aufgestellt worden. Sie sind schon ein touristi­scher Anziehungspunkt der Westkar­paten. Virus der multiplen Sklerose isoliert? London. — Ein Team von briti­schen Ärzten hat im Knochenmark von MS- (Multiple-Sklerose-) Kranken ein Virus isoliert, berichtet die britische Fachzeitschrift „Lancet“. Die Entdeckung , stelle möglicherweise einen ersten Schritt für eine erfolg­reiche Behandlung der Nervenkrank­heit dar, heisst es in dem Artikei. Einer der Wissenschaftler, Alan Sals­­bury, erklärte: „Unsere Forschungen legen den Schluss nahe, dass es sich um ein Virus der gleichen Art han­delt, das auch Masern hervorruft.“ Allerdings sei das Vorhandensein des Virus im Knochenmark der Kranken noch kein Beweis, dass es die multi­ple Sklerose ausgelöst habe: es könne auch eine Folge der Krankheit sein, schränkte Salsbury ein. Weltumsegler in Kiel eingetroffen Bonn. — Sechs Jahre und einen Tag dauerte die , Weltumseglung des Ehe­paars Dieter und Sigrid Markworth aus Kiel an Bord ihrer Jacht „Siga“. Nachdem sie 36 000 Seemeilen auf den Weltmeeren zurückgelegt haben und in 25 Ländern vor Anker gingen, kehrten sie am Mittwoch abend in den Heimathafen zurück. Hunderte Bewohner Kiels begrüssten die Mark­worth’ und ihre zweieinhalbjährige Tochter Moana, die in Neuseeland geboren wurde. Die 9,25 Meter lange „Siga“ wurde von Dieter Markworth selbst gebaut. Germanische Kalkbrennerei Potsdam. — Das Feidstein-Lehm­­fundament eines drei Meter langen Ofens gehört zu den interessanten Objekten, die von Mitarbeitern des Museums für Ur- und Frühgeschichte Potsdam-Babelsberg bei Ausgrabun­gen in Kleinköris (Kreis Königs Wu­sterhausen) gefunden wurden. Es wurde festgestellt, dass im vierten bis fünften Jahrhundert in einem ger­manischen Dorf mit Hilfe des Ofens Wiesenkalk gebrannt worden ist. Das Material wurde u. a. für die Gerberei und als Anstrichmittel verwendet. In Kleinköris wurden auch sogenannte Grubenhäuser freigelegt. Diese 3,5 mal 4.5 Meter grossen Bauten besessen ein Gerüst aus senkrechten Kiefern­pfosten. Zuckerrübenemte im Kreis Arad begonnen Heuer sind 11 000 Hektar abzuernten / Transporttätigkeit muss verbessert werden Arad. — Obwohl im Kreis Arad, wo sich die Weizenernte wetterbedingt ver­zögert hatte, noch einige Wirtschaften auf vereinzelten Schlägen mit der Feldräu­mung beschäftigt sind, haben in diesen Tagen mehrere LPG mit der Zuckerrüben­ernte begonnen. Wie wir von der einschlägigen Kreisdirektion erfuhren, waren bis gestern bereits 530 Hektar gerodet. Zu den Einheiten, die die eingeplanten Ta­gesleistungen erfüllen und die Liefertermine streng einhalten, zählen die LPG aus Sanktmartin, Schiria, Nadlak, Curtici, Sanktanna und Comlăuş. Wie Dipl.-Ing. Victor Miculită, Direktor der Arader Zuckerfabrik, in einem Ge­spräch mitteilte, sind in diesem Herbst die Zuckerrüben von insgesamt 11000 Hektar einzubringen. Für einen reibungs­losen Verlauf der Erntearbeiten wurde zeit­gerecht und durch Mitarbeit aller verant­wortlichen Faktoren ein Erntediagramm aufgestellt. So z.B. sind die 24 Übernahme­stellen des Kreises in der Lage, täglich 1 300 Tonnen Zuckerrüben zu übernehmen. Damit von der diesjährigen Ernte — es sind Hektarerträge vorgesehen, die jene des vergangenen Jahres um 2—3 Tonnen überschreiten — nichts verloren geht, wurden Massnahmen dafür getroffen, dass das Erntegut nicht länger als einen Tag auf dem Feld gelagert werden soll. Der gute Verlauf der Zuckerrübenemte ist somit weitgehend auch von der Trans­porttätigkeit abhängig. Dies um so mehr, da die SML-Einheiten des Kreises in diesem Sommer mit weiteren 6 Erntema­schinen ausgestattet wurden, die für einen höheren Ernterhythmus sorgen. Genauso wie in den vergangenen Jahren wird der Grossteil des Transportvolumens mit ITA­Fahrzeugen bewerkstelligt. Das Transport­unternehmen hat sich verpflichtet, täglich für den Abtransport von 400 Tonnen Zuckerrüben zu sorgen. Doch schon in den ersten Tagen standen keine ausreichenden Transportkapazitäten zur Verfügung, so dass zur Stunde bereits 2 000 Tonnen Rüben auf dem Feld gelagert sind. Trotz­dem sind die Transport- und Lieferrück­stände noch nicht allzu gross; zieht man jedoch in Betracht, dass die Ernte kaum erst begonnen hat, so muss in den näch­sten Tagen die Transporttätigkeit wesent­lich verbessert werden, wobei nicht nur ITA die eingegangenen Verpflichtungen täglich einhalten muss, sondern auch die SML und LPG sämtliche verfügbaren Fahrzeuge für den Zuckerrübentransport zur Verfügung zu stellen haben. In der Arader Zuckerfabrik selbst, die für die guten Leistungen des vergangenen Jahres als spartenbeste Einheit ausgezeich­net wurde, sind die Vorbereitungen vorfri­stig abgeschlossen worden. Desgleichen sind hier mehrere automatische Verlade­vorrichtungen in Selbstausstattung gebaut worden. Referate über mitwohnenden Sibiu (NW). — Beim dritten rumänisch­amerikanischen Geschichtskolloquium, das? wie bereits berichtet, in der Zibinsstadt stattfindet, wird der Diskussionsteil heute abgeschlossen. Im Rahmen der Veranstal­tung wurden bisher insgesamt zehn Grundsatzreferate von namhaften rumä­nischen und amerikanischen Geschichts­forschern unterbreitet. Unter anderen re­ferierte gleich eingangs der Arbeiten Akad. Ştefan Pascu über den Kampf des rumänischen Volkes für die Bildung des einheitlichen rumänischen Nationalstaates, Stephen Fischer-Galati (USA) sprach am ersten Tag über das Jahr 1918 in der ak­tuellen Geschichtsforschung, Während Că­rnii Mureşan ein Referat über den euro- Beitrag der Nationalitäten päischen Widerhall des Jahres 1918 un­terbreitete. Heute vormittag referierte fer­ner Robert Forrest (USA) über die rumä­nisch-amerikanischen Wirtschaftsbeziehun­gen nach 1918, während Carl Göllner und József Kovács am Nachmittag den Bei­trag der mitwohnenden Nationalitäten im Kampf um die Einheit des rumänischen Staates beleuchten. Ab morgen werden die Teilnehmer am Kolloquium ihre vor­gesehenen Dokumentarbesuche und -rei­sen antreten, Montag, den 4. September, werden die Arbeiten abgeschlossen. Eben­falls bis Montag ist auch die Buch- und Dokumentenausstellung im Foyer des Hochschulinstituts geöffnet. Rundschau international Transsibirische Energiebrücke Hochspannungsleitung mit 1150 Kilovolt Leistung in Bau Moskau. — Eine rund 300 Kilometer lange Wechselstromleitung mit der bisher einmaligen Hochspannung von 1150 Kilovolt entsteht gegenwärtig in Si­birien zwischen Itat (Region Krasnojarsk) und Novvokusnezk. Durch die Leitung soll 1980 der erste Strom fliessen. In der Durchlassfähigkeit nimmt sie es mit fünf der bisher im si­birischen Energiesystem üblichen 500- Kilovolt-Fernleitungen auf. Die Strecke Itat — Nowokusnezk bildet den ersten Teil der geplanten transsibiri­schen Energiebrücke. Sie dient gleicher­­massen industriellen und Versuchszwecken. Geprüft wird, wie sich die neukonstruier­ten Masten und Umspannwerke sowie die Schutzrelais und Automaten für diese hohe Spannung eignen. Geplant ist auch der Zusammenschluss der Energiesysteme Sibiriens, Nord­kasachstans, des Urais und Mittelasiens mit der 1150-Kilovolt-Leitung. Durch den Bau weiterer riesiger Kraft­werke wird Sibirien weiterhin zu einem wichtigen Energielieferanten ausgebaut. Das Wasserkraftwerk Sajanschuschenskoje ist nach Fertigstellung auf eine Leistung von 6400 Megawatt berechnet. Im Kansk- Atschinsker Kohlebecken ist das Wär­mekraftwerk Berjosowka I im Bau. Mit ebenfalls 6400 Megawatt Leistung wird es das grösste seiner Art in der Welt und das erste einer Serie von Kraftwerken in diesem Gebiet sein, die eine Gesamtlei­stung von 50 000 Megawatt erreichen wer­den. Botschaft des Genossen Nicolae Ceausescu an die Mitarbeiter des Innenministeriums, anlässlich des 30. Jahrestags der Schaffung der Sicherheitsorgane Werte Genossen! Anlässlich des 30. Jahrestags der Schaffung der Sicherheits­­organe — ein Ereignis von besonderer Bedeutung für den Pro­zess der Errichtung des sozialistischen Staates, der revolutio­nären Umgestaltung der rumänischen Gesellschaft — richte ich an alle Mitarbeiter des Innenministeriums einen herzlichen Gruss und die besten Wünsche. Zu diesem Jubiläumstag ist es mir angenehm, an die bedeut­same Rolle zu erinnern, die den von unserem volksdemokrati­schen Regime geschaffenen Sicherheitsorganen im Laufe der grossen revolutionären Kämpfe Vorbehalten war, bei der um­fassenden Tätigkeit, die unser Volk in den Jahren des sozia­listischen Aufbaus entfaltete. Die Sicherheitsorgane, von der Arbeiter-und-Bauern-Macht zugleich mit dem Übergang zum sozialistischen Aufbau geschaffen, leisteten einen erheblichen Beitrag zum Schutz der revolutionären Errungenschaften des Volkes, zur Niederringung der Opposition der Ausbeuter­klassen, zur Vereitelung der Machenschaften reaktionärer Kräfte, die das Voranschreiten der Geschichte aufzuhalten suchten; sie erfüllten eine besondere Rolle bei der steten Konsolidierung unseres sozialistischen Staates, beim ganzen grossartigen Werk der Errichtung der neuen Gesellschafts­ordnung auf dem Boden Rumäniens. Die Sicherheitsorgane haben in den drei Jahrzehnten, seitdem sie gebildet wurden, ihre Arbeit unablässig vervoll­kommnet, die Mängel und Fehler überwunden, die während einer bestimmten Periode in ihrer Tätigkeit zutage traten, und entschlossen die Politik unserer Partei verwirklicht — die die allgemeinen Wahrheiten des Sozialismus unter den kon­kreten Gegebenheiten Rumäniens in schöpferischer Weise anwendet — und erfüllten so ehrenvoll ihre hohen Pflichten vor der Sache der Revolution und des Sozialismus, indem sie Selbstlosigkeit und Ergebenheit gegenüber der Arbeiterklasse, gegenüber Volk und Vaterland bewiesen. Zu der ergebnisrei­chen Tätigkeit im Dienste der Entwicklung unserer Gesell­schaft, zu den erzielten Erfolgen und dem Beitrag zu allen grossen Siegen des Volkes übermittle ich dem Parteiaktiv und den Leitungskadern des Innenministeriums, allen Mit­arbeitern dieses Ministeriums, herzliche Glückwünsche. In der neuen historischen Etappe, unter den Bedingungen der Errichtung der vielseitig entwickelten sozialistischen Ge­sellschaft, ändern sich zweifellos auch Rolle und Befugnisse der Sicherheitsorgane, ihre Verpflichtungen und ihre Ver­antwortung vor Partei und Volk. Die Hauptkraft unserer Gesellschaftsordnung liegt heute in der ehernen Einheit der Arbeiterklasse, der Bauernschaft und f der Intellektuellen, aller Werktätigen, ohne Unterschied der Nationalität, um die Rumänische Kommunistische Partei, in der Ent­schlossenheit, mit der unser ganzes Volk das Parteiprogramm verwirklicht und ihrer Politik folgt, die den vitalen Inter­essen und Bestrebungen des Vaterlandes vollauf entspricht. Unsere Partei und unser Staat gewährleisten die stete Festigung der sozialistischen Demokratie, die Schaffung und Vervollkommnung des Rahmens für die tätige und effektive Teilnahme der Werktätigen, des ganzen Volkes án der Lei­tung des ökonomisch-sozialen Lebens, der Gesellschaft. Zu­gleich ist es notwendig, mit Rücksicht darauf, dass es auf internationaler Ebene noch reaktionäre, dem Sozialismus feindliche Kräfte gibt, dass sich auch noch in den sozialisti­schen Ländern deklassierte, zersetzte Elemente finden, die für eine Handvoli Silberlinge bereit sind, ihr Vaterland zu verraten, die weitere Festigung der Schutzorgane des Staates zu gewährleisten, nie erlahmende Wachsamkeit der Mitarbei­ter der Sicherheit, damit sie unter allen Umständen ehren­voll ihrer Pflicht gegenüber der Sache der Revolution, gegen­über der Sache des Sozialismus und dem Volk genügen können. Das erfordert die Erhöhung des Verantwortungs­bewusstseins und der Exigenz der Sicherheitsorgane, die Festigung der Disziplin und Ordnung in ihrer ganzen Tätig­keit. Die Tätigkeit der Mitarbeiter der Sicherheit muss durch hohen revolutionären Geist gekennzeichnet sein, durch kom­munistische Hingabe an die Erfüllung der anvertrauten Pflichten, durch mustergültige Rechtschaffenheit und Kor­rektheit, durch Entschlossenheit und Kampfgeist gegen alle und jede antisozialen Tathandlungen und Erscheinungen, die den Prinzipien unserer Gesellschaft, der sozialistischen Ethik und Rechtlichkeit widersprechen, durch Opfergeist und Ein­satzbereitschaft im Dienste der Interessen des Vaterlandes. Den Sicherheitsorganen erwachsen wichtige Aufgaben bei der Gewährleistung der schöpferischen Arbeit des Volkes, der öffentlichen Ruhe, im Kampf für Schutz und Entwick­lung des sozialistischen Eigentums, für die Festigung der Ordnung im ganzen gesellschaftlichen Leben. Eine der verant­wortungsvollsten Pflichten der Sicherheitsorgane besteht in der Gewährleistung der Respektierung und genauen Anwendung der Landesgesetze, in der Festigung der sozialistischen Ge­setzlichkeit. damit niemand die' Interessen unserer neuen Gesellschaftsordnung, die Interessen des rumänischen Volkes, des Erbauers des Sozialismus, schädigen kann. Es gilt, die politische Linie der Partéi genau einzuhalten, die von den Sicherheitsorganen fordert, sich in ihrer gesam­ten Tätigkeit auf die breiten Volksmassen zu stützen, ihre Verbundenheit mit den Werktätigen, aus deren Reihen sie hervorgingen, unablässig zu festigen und in allem, was sie tun, von den vitalen Interessen unserer Nation, der Sache des Sozialismus und des Kommunismus auszugehen. Die Sicherheitsorgane müssen es als ihre höchste Pflicht ansehen, zusammen mit unserem ganzen Volk auf das strengste über den Schutz der grossartigen Errungenschaften des Sozialis­mus zu wachen, über der Verteidigung der Unabhängigkeit, der Souveränität und Integrität unseres teuren Vaterlandes, der Sozialistischen Republik Rumänien. Die Sicherheitsorgane müssen ihre gesamte Arbeit unter der ständigen, direkten und unmittelbaren Leitung der Partei und des Staates entfalten; sie müssen den Parteiorganen systematisch über die Art und Weise berichten, in der sie die ihnen zukommenden Aufgaben erfüllen, die Art und Weise, in der sie für die Anwendung der Parteipolitik in ihrem Tätigkeitsbereich eintreten: Den Parteiorganisationen obliegt es, strenge, exigente Kontrolle über die Arbeit in diesem Sektor auszuüben und die genaue Anwendung der Gesetze und Beschlüsse von Partei und Staat zu gewähr­leisten, die unbeirrte Erfüllung der ihnen von unserem Volk, unserer sozialistischen Gesellschaft anvertrauten grossen Aufgaben. Durch die stete Festigung der Leitung der Sicherheits­organe durch die Partei, die Regergestaltung der politisch­erzieherischen Arbeit für die Entwicklung des sozialistischen Bewusstseins sowie die politische und berufliche Fortbildung aller Mitarbeiter des Innenministeriums wollen wir deren gesamte Tätigkeit auf eine ®noch höhere Stufe heben, ihre Tätigkeit im Dienste der Sache des Aufbaus der vielseitig entwickelten sozialistischen Geseilschaft in Rumänien, der Schaffung eines neuen Lebens unseres ganzen Volkes . in Würde, Freiheit und Glück. Zum 30. Jahrestag der Schaffung der Sicherheitsorgane richte ich an alle Mitarbeiter des Innenministeriums Wün­sche für neue und immer grössere Erfolge in ihrer künftigen Tätigkeit, viel Glück und Gesundheit! NICOLAE CEAUŞESCU Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien Autowerkzeuge zur Landesausstellung Temesvár (NW). — Mit einer Reihe von Autowerkzeugen und Prüfgeräten, die in der Selbstausstattungsabteilung der Te­­mesvarer Dacia-Service-Zweigstelle her­gestellt wurden, beteiligt sich die Einheit gegenwärtig an einer Landesausstellung in Piteşti. Tn den insgesamt zehn Repa­raturwerkstätten, die der Temesvarer Ser­vice-Zweigstelle unterstellt sind, unter an­derem in Bokschan, Ineu, Oradea, Arad, Beiuş und Morawitza, wurden seit Jah­resbeginn insgesamt 64100 Fahrzeuge überholt. Bis Jahresende will die Temes­varer Zweigstelle für die Verbesserung der Dienstleistungen eine Reihe weiterer Reparaturwerkstätten einrichten und eröff­nen, unter anderem in Deva, Hunedoara, Oţelul Roşu, Hatzeg und Chişineu Criş. Harghita-Kreismuseum neu eingerichtet Miercurea Ciuc. — Das neu eingerich­tete Kreismuseum von Harghita ist in Miercurea Ciuc wiedereröffnet worden. Im Erdgeschoss des aus den Jahren 1611—1621 bestehenden Monumentalbaus ist eine Ausstellung über die Tierwelt des Kreises mit spezifischen Exponaten aus den Ostkarpaten zu sehen. Bedeutend ist auch die Keramikschau, eine Geschichte der mehr als 4000 Jahre alten Kunst auf diesem Boden. Das Museum verfügt fer­ner über eine Abteilung für Ethnogra­phie, Volkskunst und Bekleidung. Die Wetterlage Heute: In den meisten Landesteilen leichte Erwärmung. Vereinzelt Regen im Norden und im Westen des Landes. Ira Hü­gelland und im Nordosten mässiger bis leicht auffrischender Wind. Morgen: Im Westen und im Norden des Landes veränderlich, sonst überwiegend heiter. Vereinzelte Regenfälle nur im Ba­nat, in Siebenbürgen und in der Nord­moldau. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 6 und 16 Grad, Tageshöchstwerte zwischen 38 und 24 Grad, im Nordwesten des Landes zwischen 24 und 29 Grad. Gebirge : Für die Jahreszeit verhältnis­mässig warm. In höheren Gebirgslagen ver­einzelt Regen und Gewitterneigung. Küste: Weitere Erwärmung. Im Süden der Küste am Nachmittag leicht bewölkt. Genosse Nicolae Ceauşescu empfing: Die Delegation des Revolutionsrates von Portugal Genosse Nicolae Ceauşescu, General­sekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Vorsitzender der Front der Sozialistischen Einheit, empfing Mittwoch mittag die Delegation des Re­volutionsrates von Portugal unter Leitung des Generals Jose Lemos Ferreira, Rats­mitglied, Generalstabschef der Luftstreit­kräfte, die unserem Land auf Einladung des Landesrats der FSE einen Besuch ab­stattet. Dem Empfang wohnten bei: Josif Bane, Mitglied des Politischen Exekutivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, Sekretär des Landesrates der FSE, Generalmajor Con­stantin Olteanu, Mitglied des Landesrates der FSE, und Generalmajor Gheorghe Po­­pescu. Antonio Novaes Machado, Botschafter Portugals in Bukarest, war zugegen. General Jose Lemos Ferreira • überreich­te Genossen Nicolae Ceauşescu eine Freundschaftsbotschaft seitens des Präsi­denten der Portugiesischen Republik, An­tonio Ramalho Eanes. Der Delegationslei­ter sprach dem rumänischen Staatschef zugleich seinen Dank aus für die gewähr­te Zusammenkunft, für die Möglichkeit, Rumänien zu besuchen und die Leistun­gen kennenzulernen, die das rumänische Volk auf dem Weg der ökonomisch-sozia­len Entwicklung erzielt hat. Genosse Nicolae Ceauşescu dankte für die Botschaft und ersuchte, dem Präsi­denten von Portugal einen herzlichen Gruss und die besten Wünsche zu über­mitteln. Der rumänische Staatschef war der Ansicht, dass der Besuch der Delega­tion des Revoiutionsrates von Portugal dazu angetan ist, zum besseren gegensei­tigen Kennenlernen beizutragen, zur Ent­wicklung der traditionellen Freundschaft zwischen dem rumänischen und dem por­tugiesischen Volk. Im Laufe des Gesprächs äusserten bei­de Seiten Genugtuung über die positive Entwicklung der Beziehungen zwischen Rumänien und Portugal und betonten die überragende Bedeutung des rumänisch­portugiesischen Gipfelgesprächs anlässlich des Besuchs des Genossen Nicolae Ceauşescu und der Genossin Elena Ceauşescu in Portugal, für die Entwick­lung dieser ergebnisreichen Beziehungen. Bei dieser Gelegenheit wurde neuerlich der Wunsch bekräftigt, für die stete Aus­weitung der Freundschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern einzutreten, für den Ausbau ihres Zusammenwirkens in den Bereichen der Wirtschaft, der Technik und Wissenschaft sowie der Kul­tur, da dies beiden Völkern zum Nutzen gereicht, ebenso wie der Sache des Frie­dens, der Sicherheit und Verständigung in Europa und in der ganzen Welt. In Laufe der Zusammenkunft wurden einige Probleme der internationalen poli­tischen Lage erörtert. In diesem Rahmen wurde das Interesse Rumäniens und Por­tugals bekundet, auf Auslandsebene eng zusammenzuwirken, um einen erhöhten Beitrag zur Verwirklichung der Bestim­mungen in der Schlussakte von Helsinki hinsichtlich der Errichtung eines realen Systems der Sicherheit und Zusammen­arbeit in Europa zu leisten, zur Durch­führung der Abrüstung, in erster Linie der Kernabrüstung, zur Schaffung einer neuen internationalen Wirtschaftsordnung, die die unbehinderte freie und unabhän­gige Entwicklung aller Völker gewährlei­sten soll, ihren Zugang zu den Errungen­schaften der zeitgenössischen Zivilisation. Die Zusammenkunft verlief in einer At­mosphäre herzlicher Freundschaft. \ Den französischen Publizisten Michel P. Hamelet Genosse Nicolae Ceauşescu, General­sekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, empfing Mittwoch nachmittag den französischen Publizisten Michel P. Hamelet. Dem Empfang wohnte Genosse Dumitru Popescu, Mitglied des Politischen Exeku­tivkomitees, Sekretär des ZK der RKP, bei. Bei dieser Gelegenheit gewährte Genos­se Nicolae Ceauşescu der Zeitung „Le Fi­garo“ ein Interview.

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