Neuer Weg, 1978. október (30. évfolyam, 9136-9161. szám)
1978-10-01 / 9136. szám
Die Zeitung erscheint täglich (ausser Montag). Abonnements einmonatig 8 Lei, vierteljährig 24 Lei, halbjährig 48 Lei, ganzjährig 98 Lei. — Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegengenommen. 30. Jahrgang / Nr. 9136 Tageszeitung des IBIBHOTEzr a mgarnL WBSÉ ssn&f Pt Neuer Wen Landesrates der Front der Sozialistischen Einheit Bucureşti, Sonntag, 1. Oktober 1978 Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu uf der Arbeitsberatung beim ZK der RKP 28. September 1978 Werte Genossen! So wie ich eingangs erwähnte, besteht der Zweck dieser Arbeitsberatung darin, die Art und Weise zu analysieren, in der der Plan für dieses Jahr in allen Bereichen erfüllt wird, die Massnahmen, die sich als notwendig erweisen zu seiner Durchführung unter den besten Bedingungen in den folgenden drei Monaten, wie auch die Vorbereitungen, die für das nächste Jahr ergriffen werden müssen. Aus den Daten, über die wir verfügen, wie auch aus dem, was hier gesagt wurde, geht hervor, dass der Plan der Industrieproduktion in seiner Gesamtheit mit einer gewissen Überschreitung realisiert wird Ls ist wahr, dass die Überschreitung im Vergleich zum vorigen Jahr etwas geringer ist, aber ebenso wahr ist es, dass in diesem Jahr ein Teil des Zusatzprogramms von 100 Milliarden Lei von Anfang an in den Plan einbezogen wurde. Dennoch hätten wir mit den jetzigen Kapazitäten eine viel grössere Produktion erzielt, wenn man besser gearbeitet und es eine bessere Organisation der Arbeit und der materielltechnischen Versorgung gegeben hätte. Es wurden eine Reihe von Leistungen auch in der Steigerung der Arbeitsproduktivität verzeichnet. Es besteht ein grösseres Bemühen um die Nettoproduktion, insbesondere mit Beginn des zweiten Semesters, obgleich insgesamt die Erfüllung dieses Indexes in den neun Monaten des y'ahres nicht befriedigend ist. Von dieser Sachlage ausgehend, ist es notwendig, entschieden zur Ergreifung aller Massnahmen zu schreiten im Hinblick auf die restlose Erfüllung des Plans für jeden Kreis und für jede Einheit, der Aufgaben hinsichtlich der sortimentgerechten physischen Produktion. Die wertmassige Produktion und sogar die Nettoproduktion reichen ohne die Erstellung der physischen Produktion bei allen Sortimenten nicht aus. Wir können in dem einen oder anderen Zweig Zusatzproduktionen erzielen, aber wenn wir nicht die eingeplante Produktion in allen Sektoren und bei allen festgelegten Sortimenten verwirklichen, kommt es zu Störungen im Produktionsprozess, zu Schwierigkeiten in der normalen Abwicklung der Wirtschaftstätigkeit. Deshalb ist es notwendig, dass jedes Ministerium, jede Zentrale und jeder Betrieb, jedes Kreisparteikomitee und jede Parteiorganisation die Erstellung der physischen Produktion bei allen festgelegten Sortimenten in den Vordergrund stellen. Durch die entschlossenen Massnahmen der letzten Zeit wurden Möglichkeiten zur materiellen Versorgung geschaffen — gewiss unter den Bedingungen der Erstellung der sortimentgerechten physischen Produktion —, für die Erfüllung aller Planbestimmungen. Es ist jedoch notwendig, ein grösseres Augenmerk der umsichtigen Auslastung der Maschinen, insbesondere der komplexen Anlagen und Einrichtungen zu widmen. Wenn wir bei der Auslastung der Werkzeugmaschinen in den letzten Jahren zu einigen Ergebnissen gelangt sind und einen besseren Index erreichten, so ist der Auslastungsindex der komplexen Anlagen und Einrichtungen weiterhin unbefriedigend. Wir haben Anlagen und Einrichtungen, die nicht ihre Entwurfsleistung erreicht haben, wie auch Einrichtungen, die gemäss der Entwurfsleistung arbeiten, jedoch infolge der mangelhaften Instandhaltung und des schlechten Betriebs häufige Stillstände aufweisen. Im allgemeinen ist der Auslastungsindex weit unter dem im Projekt vorgesehenen, was die Produktion mindert. Somit ist das Ergreifen der Massnahmen für die Auslastung zur festgelegten Kapazität der komplexen Einrichtungen und Anlagen, für die effiziente Nutzung aller Maschinen eines der Hauptprobleme, das sich jetzt unserer Wirtschaft, allen Ministerien und allen Kreisen stellt. Es ist desgleichen notwendig, weiterhin mit aller Entschlossenheit in Richtung aui die Verbesserung der Qualität der Produktion, die Hebung ihres technischen Niveaus zu wirken. Auch in dieser Hinsicht haben wir neben den erzielten guten Ergebnissen auch viele Unzulänglichkeiten. Es ist notwendig, uns darüber Rechenschaft zu geben, dass das Problem der Qualität der Erzeugnisse, des technischen Niveaus alle Leitungen der Betriebe, alle Parteiorganisationen, die Kreisparteikomitees, alle Kommunisten, alle Werktätiger. täglich, jede Stunde und jede Minute beschäftigen müssen. Davon hängt die Möglichkeit ab, mit ähnlichen Produkten des (Weltmarktes wettbewerbsfähig zu sein. Wenn wir die Leichtindustrie zum Beispiel nehmen, so können wir allein durch die Erstellung von besseren Web-, Wirk- und Bekleidungswaren — was gewiss grosse Aufmerksamkeit und eine hohe Veredlung erfordert — mit den Werkstoffen, über die wir verfügen, einen zusätzlichen Wert von 20 bis 30 Prozent je Tonne Roh- und Werkstoff erzielen. Die Genossen aus den Ministerien, die Kreisparteikomitees müssen wohlverstehen, dass die energischesten Massnahmen zu treffen sind zur radikalen Verbesserung der diesbezüglichen Sachlage. Wir müssen den Werktätigeft die Probleme offen unterbreiten : die Betriebe werden nicht mehr arbeiten können, wenn sie nicht Produkte hoher Qualität erstellen werden. Die Hebung der Produktionsqualität ist eine entscheidende Voraussetzung für die rasche Entwicklung der Volkswirtschaft, für das entschiedene Voranschreiten des Vaterlandes zu Fortschritt und Zivilisation, für die Hebung des Wohlstands des Volkes. Aus diesem Grund ist es notwendig, ernste Massnahmen zu ergreifen für die Festigung der Disziplin, der Ordnung und der Verantwortung ' in der Arbeit, wir müssen die Qualitätskontrolle in jeder Phase und in allen Bereichen verstärken. Wir dürfen nicht mehr zulassen, dass ein Produkt die Betriebe verlässt, das den Qualitätsanforderungen nicht entspricht! Ich beziehe mich nicht nur auf das Finalprodukt, sondern auf jede Komponente, die zur Gesamtheit eines Gerätes oder einer Maschine gehört. Alles muss den Qualitätsproben unterzogen werden und nichts darf mehr das Produktionsband oder die Fabrikationsstrecke verlassen, wenn es nicht den höchsten Anforderungen entspricht. Zugleich müssen die Werkteile, wenn sie von den Betrieben übernommen werden, die die vollständige Maschine oder Anlage erstellen, erneut in unnachsichtigster Weise überprüft werden, damit zur Montage nicht Werkteile und Baugruppen gelangen, die nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen; die nicht entsprechenden müssen den Herstellern zurückgegeben werden. Wir müssen sagen, dass es diesbezüglich bei der Abwicklung des Produktionsprozesses noch zu Bekundungen der Disziplinlosigkeit, zu fehlender Exigenz kommt. Noch verschliesst man die Augen und gibt bewusst für die Produktion Werkteile und Baugruppen frei, von denen man von Anfang an weiss, dass sie nicht entsprechen. Das ist unzulässig! Aus diesem Grund, weil beispielsweise in einer Chemieanlage eine Leitung, ein kleines Rohr, einen Riss bekam, müssen wir die ganze Einrichtung Tage und Wochen hindurch stillegen. Das infolge der Unaufmerksamkeit jener, die Rohre erzeugt haben, und der Verantwortungslosigkeit jener, die sie in die Anlage einbauten. Viele Stillstände der grossen Anlagen werden von solch kleinen Schäden verschuldet. Aus diesem Grund muss das Problem der Kontrolle während des Fertigungsfiusses sowohl in den Fabriken oder Werken, die Baugruppen oder Werkstoffe erzeugen, wie auch in den Fabriken, die sie zusammenbauen, zu einer allgemeinen Pflicht werden. Die Fabriken, die Werke müssen ihre eigene Kontrolle haben, über strikte Prüfmittel verfügen, und das, wa's qualitativ nicht entspricht, darf nicht in die Produktion eingeführt werden. Es muss entschieden zur Anwendung dieser Massnahmen, zur Festigung der Disziplin, der Ordnung und der Verantwortung jedes Arbeiters, der Meister und der Ingenieure für die Qualität aller Produkte geschritten werden. In Verbindung damit ist es desgleichen notwendig, ernste Massnahmen für die Hebung des Qualifikationsniveaus der Arbeiter, Meister und Ingenieure zu treffen. In dieser Hinsicht haben wir gute Bestimmungen, doch leider werden sie nicht strikt angewandt. Gewiss hat sich unsere Industrie in sehr raschem Rhythmus entwickelt und entwickelt sich weiterhin rasch. In den Produktionsprozess werden ständig zahlreiche junge Leute eingegliedert, von denen einige aus der Landwirtschaft kommen. Zweifellos besitzen sie jetzt andere Kenntnisse als zehn oder 15 Jahre zuvor, doch wenn sie auch die Schule besuchten, erhielten sie noch nicht die von dem Produktionsprozess geforderte Ausbildung. Es ist also notwendig, dass jedes Werk, jedes Kreiskomitee, die Ministerien voll Entschlossenheit den Beschluss über die Organisierung von beruflichen Aus- und Fortbildungskursen anwenden. Das ist eine der erstrangigen Verpflichtungen der Leitungen der Ministerien, Zentralen und Betriebe! In jedem Betrieb muss es eine Kommission geben — wie im Reglement vorgesehen ist —, die zusammen mit den qualifiziertesten Kadern auf die Hebung-, des Berufsniveaus des Personals hinwirkt. Die Ministerien müssen Vertreter in die wichtigsten Betriebe entsenden, damit sie unmittelbar die Qualifikationskurse leiten. Es müssen desgleichen Kader aus der Forschung, aus dem Unterricht, Spezialisten mit langjähriger Erfahrung aus alten Betrieben entsandt werden, die in entsprechender Weise diese Kurse organisieren und leiten sollen. Das Problem der Qualifikation, der Hebung des technischen und beruflichen Ausbildungsniveaus, der Fortbildung iist ein wesentliches Problem in der ganzen Volkswirtschaft. An vielen Stellen, ist auch das Ausbildungsniveau der Meister niedrig, was sich negativ auf den guten Gang des Produktionsprozesses auswirkt. Wir müssen die Abwicklung auf dem höchsten Niveau der Ausbildungskurse der Meister, der Meisterschulen gewährleisten und in besonderer Weise die Fortbildung der Meister in allen Wirtschaftseinheiten organisieren. In vielen Einheiten gehen wir zu höheren Produkten über, die wir erstmals erzeugen. Unter diesen Bedingungen kennt sogar ein Meister, '"der seit langem in einem Werk tätig ist, das neue Produkt nicht. Wenn binnen einiger Jahre nicht die Auffrischung der Kenntnisse sowohl der Arbeiter als atlfch der Meister und Ingenieure gesichert wird, können die Betriebe nicht mit der neuen Technik, mit den Exigenzen Schritt halten, die sich im Bereich der Qualität der Produkte stellen. In nicht zufriedenstellender Weise wird aucn hinsichtlich der Produktionseinführung der neuen Technik, der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung gewirkt. Wir haben noch viele veraltete Produkte. Gewiss kann man Ziffern mit Bezug auf die Zahl der jährlich in Fertigung genommenen Erzeugnisse anführen. Wir haben aber viele Produkte, die seit zehn Jahren und seit noch längerer Zeit in Fertigung gegangen und die vom technischen Standpunkt überholt sind. In entschlossener Weise müssen wir an die Erneuerung der Produktion, an ihre rasche Vervollkommnung schreiten! Das erfordert auch die Verstärkung der Entwicklungs-. und Fertigungsaufnahmegruppen in jedem Werk. In dem Augenblick, in dem ein Produkt in Fertigung genommen wird, müssen die Projektanten und Forscher bereits ein neues Produkt auf dem Reissbrett haben oder ihm ihr Augenmerk zuwenden. Wenn wir nicht so vorgehen, werden wir auf internationaler Ebene nicht wettbewerbsfähig sein können. Um zu hohen Preisen verkaufen zu können, müssen wir Qualitätsprodukte von höchstem technischem Niveau gewährleisten. Das ist eines der wesentlichen Probleme unserer Wirtschaft in der jetzigen Etappe. Wir sollen von oben bis unten voll Entschlossenheit wirken, um eine rasche und radikale Verbesserung der Situation in diesem Bereich herbeizuführen. Zu diesem Zweck müssen der Landesrat für Wissenschaft und Technologie, die Forschungsinstitute viel mehr als bisher ihre Befugnisse wahrnehmen, die ihnen erteiit wurden. All das muss letzten Endes seinen Niederschlag in der merklichen Verringerung der materiellen Produktionskosten und im allgemeinen der Produktionskosten finden. Die Hebung des technischen Niveaus der Produktion muss zur steten Verringerung des Materialverbrauchs, einschliesslich des Energie- und Brennstoffverbrauchs, führen. Auf dieser Grundlage können wir eine wesentliche Erhöhung der Wirtschaftseffizienz, der Nettoproduktion, des neugeschaffenen Werts, des Nationaleinkommens erzielen, mit allem, was sich daraus für die allgemeine Entwicklung unseres Landes ergibt. Ich möchte auch auf einige Probleme eingehen, die mit der Erfüllung des Investplans verbunden sind. Im Laufe der Erörterungen wurden eine Reihe Probleme aufgeworfen und eine Reihe Antworten erteilt. Ich möchte nicht darauf zurückkommen, was hier gesagt wurde. Es ist jedoch notwendig, dass wir uns Rechenschaft geben, dass wir nicht mit dem Rhythmus zufrieden sein können, in dem die Investitionen in diesem Jahr realisiert wurden. Es gibt sehr ernste Rückstände. Wir müssen in den Vordergrund die Produktionsabnahme der für dieses Jahr projektierten Kapazitäten stellen. Wenn wir uns erneut auf eine grosse Zahl von Objekten zersplittern, werden wir die Hauptkapazitäten und -Objekte nicht anfahren, auch wenn wir den Wertplan zur Gänze erfüllen Werden. Das würde ausserordentlich schwierige Probleme für die Tätigkeit im Jahr 1979 schaffen. Wir müssen alle Massnahmen ergreifen, alle verfügbaren Kräfte nutzen, um die Erstellung und Inbetriebnahme aller in diesem Jahr vorgesehenen Objekte zu sichern. Es ist erforderlich, dass die Ministerien eine grössere Verantwortung für die Montage der Anlagen und Maschinen übernehmen und mit ihren Kräften dem Ministerium für Industriebauten zu Hilfe kommen — so wie heute hier festgelegt wurde. Wir müssen zugleich Anstrengungen machen, dass bei einer Reihe von Maschinen die Montagedauer gekürzt wird. Ich richte das Augenmerk auf die grossen Maschinen. Es muss Tag und Nacht mit den eigenen Kräften des Betriebs an deren Montage in einer möglichst kurzen Frist gearbeitet werden. Sie, müssen schon ab diesem Trimester zur Erstellung der Geräte und Werkteile beitragen, deren wir bedürfen. So wie wir beschlossen haben, müssen bis zum Ende der nächsten Woche alle Massnahmen festgelegt und geklärt werden, die sich hinsichtlich der Realisierung des Investprogramms als notwendig erweisen, wobei dem Programm der Produktionsaufnahmen der festgelegten Kapazitäten Vorrang einzuräumen ist. Was die Situation der Baustoffe anbetrifft, möchte ich auf die Notwendigkeit hinweisen, dass jedes Kreisparteikomitee die Projektanten, Ingenieure und Architekten dazu anhalten soll, Lösungen auszudenken und vorzuschlagen zur Verringerung der Materialkosten, des Verbrauchs. Es müssen Baulösungen gefunden werden, die zu einem stark verringerten Verbrauch an Zement, Betonstahl und anderen Materialien führen; So wie übrigens festgeiegt wurde, müssen wir wesentlich den Anteil der Metallbauten verringern. Sie können nur bei Objekten verwendet werden, wo sie nicht zu ersetzen sind — aber auch dort sind die Ausmasse auf das Allernotwendigste einzuschränken. Man baut noch zu schwergewichtig mit einem zu grossen Ver(Fortsetzung auf Seite 3) Proletarier aller Länder, vereinigt euch ! Redaktion und Verwaltung: 71341 Bucureşti, Piaţa Scînteii 1. 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Der indische Minister verlieh seinem Dank für den Empfang Ausdruck und übermittelte Genossen Nicolae Ceauşescu einen herzlichen Gruss seitens des Präsidenten der Republik Indien, Neelam Sanjiva Reddy, und des Premierministers, Morarji Desai. Genosse Nicolae Ceauşescu dankte und übermittelte seinerseits einen herzlichen Gruss an den Präsidenten Indiens und an den Premierminister. Während der Unterredung, die anschliessend stattfand, wurde die ansteigende Entwicklung der Beziehungen zwischen Rumänien und Indien hervorgehoben. die sich auf die wichtigen Vereinbarungen gründet, die anlässlich des rumänisch-indischen Gesprächs auf höchster Ebene in Bukarest und Delhi festgelegt wurde. Gleichzeitig wurde das gemeinsame Interesse ausgesprochen, die rumänisch-indische Zusammenarbeit auf wirtschaftlicher, politischer, technisch-wissenschaftlicher und kultureller Ebene, wie auch in anderen Bereichen zu vertiefen und zu diversifizieren, den Handelsaustausch' und die Kooperation zum Nutzen beider Völker sowie der Verständigung, der ergebnisreichen Zusammenarbeit den Nationen auszubauen. Es wurde die Ansicht ausgesprochen, dass der ökonomische Fortschritt der beiden Länder immer breitere Perspektiven eröffnet für den Ausbau der Beziehungen der Zusammenarbeit für die Nutzung neuer Möglichkeiten und Modalitäten der gegenseitig vorteilhaften Kooperation. Es wurde der Wunsch der beiden Länder zum Ausdruck gebracht, die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene zu intensivieren, um einen immer wichtigeren Beitrag zu leisten zur Festigung der Solidarität und Zusammenarbeit der Entwicklungsländer, der nichtpaktgebundenen Länder im Kampf für die Beseitigung dér Unterentwicklung und die Schaffung einer neuen Weltwirtschaftsordnung, für die Schaffung demokratischer und rechtlicher Beziehungen zwischen den Staaten, für die Verwirklichung des Strebens nach Frieden, Freiheit und Fortschritt der Völker. Genosse Nicolae Ceauşescu umriss die Haltung Rumäniens in einigen Fragen der gegenwärtigen internationalen Lage. Die Begegnung entfaltete sich in einer herzlichen, freundschaftlichen Atmosphäre. Den Botschafter der Föderativen Republik Nigeria, anlässlich der Überreichung seiner Beglaubigungsschreiben Der Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, empfing Freitag, den 29. September, Adeuga Adekuoye, der seine Beglaubigungsschreiben in seiner Eigenschaft als ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Föderativen Republik Nigeria in unserem Lande überreichte. Bei dieser Gelegenheit hielt der nigerische Botschafter, Adeuga Adekuoye, eine Ansprache. Genosse Nicolae Ceauşescu hielt sodann eine Antwortrede. Nach der Feierlichkeit der Überreichung der Beglaubigungsschreiben unterhielt sich der Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, freundschaftlich mit Adeuga Adekuoye, Botschafter der Föderativen Republik Nigeria. An der Feierlichkeit und an der Unterredung nahmen teil Ilie Rädulescu, Minister-Staatssekretär im Aussenhandelsministerium, und Silviu Curticeanu, Sekretär des Präsidialamts und des Staatsrats. Genosse Nicolae {eauşescu und Genossin Elena Ceauşescu empfingen den Direktor des Londoner Instituts für Sozialforschungen Genosse Nicolae Ceauşescu, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Vorsitzender der Front der Sozialistischen Einheit, und Genossin Elena Ceauşescu empfingen Freitag vormittag Richard Hauser, Direktor des Londoner Instituts für Sozialforschungen, und seine Gattin Hephzibah Menuhin-Hauser, die unserem Lande auf Einladung des Landesrats der Front der Sozialistischen Einheit einen Besuch abstatten. Beim Empfang war zugegen Collin Mays, interimistischer Geschäftsträger Grossbritanniens in Bukarest. Der Gast sprach seinen Dank aus für die Ehre, vom Chef des rumänischen Staates empfangen worden zu sein, wie auch für die Möglichkeit, wissenschaftliche Institutionen in Rumänien zu besuchen und mit Wissenschaftlern unseres Landes zusammenzutreffen. Er äusserte gleichzeitig besonderes Interesse für die Art und Weise, in der die Fragen gelöst werden, die durch das beschleunigte Wachstum der Wirtschaft unseres Landes auf sozialer Ebene aufgeworfen werden. Der Direktor des Instituts für Sozialforschungen würdigte die Tätigkeit des rumänischen Staatschefs, die der vielseitigen Entwicklung Rumäniens gewidmet ist, seinen ausserordentlich wertvollen Beitrag zur Durchsetzung auf internationaler Ebene der Ideen der Verständigung, Zusammenarbeit und des Friedens zwischen allen Nationen. Genosse Nicolae Ceauşescu begrüsste die Gäste und unterstrich die Bedeutung der Meinungsaustausche, Kontakte und Diskussionen zwischen den rumänischen und englischen Wissenschaftlern, für ein besseres Kennenlernen und den Ausbau der rumänisch-englischen Zusammenarbeit. Während der Begegnung wurden die grossen Wandlungen hervorgehoben, die in der Welt vorsichgehen und die die Intensivierung der Bemühungen aller demokratischen und fortschrittlichen Kräfte, der Massenorganisationen, der Wissenschaftler erfordern, im Kampf für die Lösung im Interesse der Völker der Fragen, denen die Menschheit gegenübersteht. In diesem Zusammenhang wurde die Notwendigkeit unterstrichen, konkrete Aktionen für die Abrüstung und in erster Linie für die Kernabrüstung zu unternehmen, ohne die der Frieden, die Sicherheit und die friedliche Zusammenarbeit zwischen den Völkern unvorstellbar sind. In diesem Rahmen wurde auch die Rolle hervorgehoben, die. die Wissenschaftler bei der Beeinflussung und Mobilisierung der öffentlichen Meinung wie auch der Regierungen spielen können, um entschlossene Schritte auf dem Wege der Abrüstung für die Lösung der Fragen der Unterentwicklung und die Errichtung einer neuen politischen und ökonomischen Weltordnung auszulösen. Die Begegnung verlief in einer herzlichen Atmosphäre. Runde Leistungen an Reschitzas Stahlöfen Schmelzergruppen kürzen Frischzeiten Rekordchargendauer von viereinhalb Stunden erreicht Reschitza (NW). — Trotz schwächeren Produktionsleistungen im August und in der ersten Septemberhälfte, die auf dringende Überholungs- und Reparaturarbeiten an gleich zwei Öfen zurückzufiihren waren, können die Reschitzacr Stahlwerker auch heuer ihre Planverpflichtungen bis Jahresende einlösen. Der Leiter des Stahlwerkes, Dipl.-Ing. Aurel Blagoe, spricht seine Überzeugung aus, dass sogar nicht unbedeutende Planüberbietungen zu verzeichnen sein werden. An legierten Stählen jedenfalls haben die Stahlwerker bisher über 18 000 Tonnen I planzusätzlieh erschmolzen. „Es sind lau- I ter hochwertige Stähle, die einen bedeutenden Platz in unserem Produktionsprogramm einnehmen“, unterstreicht Schichtleiter Dipl.-Ing. Michael Gross. Dass es aufzuhoien gilt, weiss jedes Belegschaftsmitglied, und man ist mehr denn je bemüht, die Frischzeiten zu verkürzen, denn jeder dadurch erzielte Zeit(Fortsetzung auf Seite 3)