Neuer Weg, 1980. október (32. évfolyam, 9756-9782. szám)
1980-10-01 / 9756. szám
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Oktober 1980 Einzelpreis 30 Bani Begegnung der Präsidenten Nicolae Ceausescu und * .> Canaan Sodindo Banana Genosse Nicolae Ceauşescu, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, hatte Montag abend erneut eine Begegnung mit Genossen Canaan Sodindo Banana, Präsident der Republik Simbabwe, der unserem Land einen offiziellen Freundschaftsbesuch abstattete. Die beiden Staatschefs bekundeten erneut ihre volle Genugtuung über die günstigen Ergebnisse der Gipfelgespräche, über die bei dieser Gelegenheit gefassten Beschlüsse und unterstrichen, dass diese der Entwicklung von Beziehungen der Freundschaft, der militanten Solidarität und der vielseitigen Zusammenarbeit zwischen Rumänien und Simbabwe, zum Nutzen unserer beiden Völker, der Sache des Friedens, der Entspannung und der internationalen Kooperation starken Auftrieb verleihen werden. Präsident Nicolae Ceauşescu und Präsident Canaan Sodindo Banana bekräftigten von neuem die Entschlossenheit, auch in Zukunft für die Vertiefung des vielseitigen Zusammenwirkens zwischen Rumänien und Simbabwe einzutreten,. für die möglichst vollständige Nutzung der weitgehenden Möglichkeiten, die die Wirtschaft beider Länder für die Förderung und Erweiterung der Handelsaustausche und der Kooperation in verschiedenen Bereichen von gemeinsamem Interesse bietet. Die Begegnung verlief in einer Atmo sphäre herzlicher Freundschaft und gegenseitigen Verständnisses. Zum Abschluss der Begegnung zwischen den beiden Staatschefs luden Genosse Nicolae Ceauşescu und Genossin Elena Ceauşescu Genossen Canaan Sodindo Banana und Genossin Janet Banana zum Diner ein. Das Diner verlief in einer Atmosphäre herzliche- Freundschaft. A Die Abreise aus der Hauptstadt Dienstag, den 30. September, wurde der offizielle Freundschaftsbesuch c.' schlossen, den Genosse Canaan Sodindo Banana, Präsident der Rc.icr: . L 1- babwe und Genossin Janet Banana auf Einladung de« Präsidenten der Sn selten Republik Rumänien, Genossen Nicolae Ceauşescu, sowie der GenossLi Elena Ceauşescu unserem Lande abstatteten. Der Besuch, den der hohe Botschafter des Volkes von Simbabwe unserem Lande abstattete, die Gespräche zwischen den Präsidenten Nicolae Ceauşescu und Canaan Sodindo Banana, die bei dieser Gelegenheit getroffenen Vereinbarungen bilden ein bedeutendes Moment in der Chronik der Beziehungen der Freündschaft und militanten Solidarität zwischen dem rumänischen Volk und dem Volk von Simbabwe, da sie neue Perspektiven eröffnen für die Zusammenarbeit auf zahlreichen Ebenen zwischen unseren Ländern, zu ihrem gegenseitigen Nutzen, im Interesse des Kampfes für die endgültige Abschaffung des Kolonialismus und Neokolonialismus, der imperialistischen Politik der Herrschaft und des Diktats, für Frieden, Entspannung, nationale Unabhängigkeit und Fortschritt in der ganzen Welt. Das Zeremoniell der Abreise der hohen. Gäste fand auf dem festlich geschmückten Flughafen Otopeni statt. An der Vorderfront des Flughafengebäudes befanden sich die Porträts der Genossen Nicolae Ceauşescu und Canaan Sodindo Banana, umrahmt von den Staatsflaggen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Republik Simbabwe. Auf grossen Spruchtafeln stand geschrieben: „Mögen sich die Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Republik Simbabwe immer mehr entwickeln in Interesse der beiden Völker, der Politi': des Friedens, der Entspannung, dar Unabhängigkeit und . Sicherheit in'der ganzen Welt“, „Es lebe der Frieden, die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen allen Völkern der Welt!“ Genosse Nicolae Ceauşescu und Genossin Elena Ceauşescu trafen zugleich mit Genossen Canaan Sodindo Banana und Genossin Janet Banana auf dem Flughafen ein. Zahlreiche Werktätige begrüssten die zwei Staatschefs herzlich und bekundeten die Genugtuung der Öffentlichkeit unseres Landes über die guten Ergebnisse des ersten Gipfelgesprächs zwischen der Sozialistischen Republik Rumänien und der Republik Simbabwe, das neue Perspektiven eröffnet für den Ausbau und die Vertiefung der guten Beziehungen zwischen unseren Ländern und Völkern. Eine Militärgarde erwies die Ehrenbezeigung. Die Staatshymnen der Republik Simbabwe und der Sozialistischen Republik Rumänien wurden angestimmt, zugleich wurden 21 Artilleriesalven abgefeuert. Sodann schritten die zwei Präsidenten die Ehrengarde ab. Der Präsident der Republik Simbabwe, Genosse Canaan Sodindo Banana, und Genossin Janet Banana verabschiedeten sich von den rumänischen offiziellen Persönlichkeiten, die auf dem Flughafen erschienen waren. Zugegen waren die Genossen Ilie Verdeţ. Lina Ciobanu, Ion Coman, Nicolae Constantin,, Gheorghe Pană,' Gheorghe Rădulescu, Aneta Spornic. Suzana Gâdea, Ion Ionîţă» Asa ,Mureşan, Marin Rädoi, Ion Ursu und George Homoşteanu, loan Florea, Eugen Proca. Marám Berghianu, Tudor Postelnicu, Mitglieder der Regierung, Nicu Ceauşescu Sekretär des ZK des VKJ, Generale und höhere Offiziere, andere offizielle Persönlichkeiten. Anwesend war der Botschafter Rumän'. ...s :.i der Republik Simbabwe, Petgo Blajovici. Auf dem Flughafen befand sich auch der Botschafter Grossbritanniens in Bukarest, Paul Cecil Henry Holmer. Vor der Gangway überreichte eine Gruppe von Pionieren Blumensträusse Genossen Nicolae Ceauşescu und Genossen Canaan Sodindo Banana sowie den Genossinnen Elena Ceauşescu und Janet Banana. Präsident Nicolae Ceauşescu verabschiedete sich sodann herzlich von Präsidenten Canaan Sodindo* Banana. Die zwei Staatschefs tauschten einen Händedruck und umarmten einander freundschaftlich. Der Chef des Staates Simbabwe dankte erneut für die Gastfreundschaft und Herzlichkeit, mit denen er in unserem Lande aufgenommen wurde, und äusserte seine Überzeugung, dass sein Besuch in Rumänien dem Ausbau der guten Beziehungen zwischen unseren Ländern und Völkern einen neuen Auftrieb verleihen werde. Mit der gleichen Herzlichkeit* verabschiedeten sich die Genossinnen Elena Ceauşescu und Janet Banana und umarmten einander. Um 9 Uhr startete das Flugzeug, mit dem die hohen Gäste abreisten. Ende Oktober beginnt „Woche des Sparens“ Bukarest. — Die „Woche des Sparens“ wird auch in diesem Jahr zwischen dem 25. und 31. Oktober abgehalten. Als Vorbereitung fand beim Finanzministerium die Jahressitzung der Zentralen Sparkommission, statt, an der sich Leitungsmitglieder des Finanzministeriums, anderer Ministerien, voii Zentralinstitutionen und Massenorganisationen beteiligten, Die von Mircea Popovici, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sparund Depositenkasse CEC, vorgelegte Analyse der Tätigkeit des letzten Jahres ergab, dass das Saldo der Ersparnisse der Bevölkerung am 1. September 1980 um 20,7 Prozent höher lag als zu Beginn des Jahres 1979. Ebenfalls am 1. September wurden 17,5 Millionen Sparbücher gezählt:. Das sind um 6,2 Millionen mehr als zu Beginn des Planjahrfünfts. Zur Zeit kommt im Durchschnitt ein Sparbuch auf 1,3 Einwohner. Das Netz der CEC-Einheiten wurde in letzter Zeit ständig erweitert. Am 30. Juni d. J. gab es im Land 7310 CEC-Einheiten. Zahlreiche Schiffe im Freihafen Sulina Sulina. — Bereits 170 Schiffe und Schleppkähne sind heuer im Freihafen Sulina gelöscht worden. 1979, dem Jah” seiner Eröffnung, waren es nur 61. Wie % Nästase, Chefverwalter des Freihafens, mitteilt, haben diesen zollfreien Hafen — bisher Schiffe aus Saudiarabien, England, Österreich, Belgien, Griechenland, der Schweiz, der BRD, Jugoslawien, der Türkei, Ungarn und aus anderen Ländern angelaufen. Seit 1978, als mit der Errichtung des „Porto franco“ begonnen wurde, sind die Hafenanlagen grosszügig für die Schaffung von Lagerräumen und Transitmöglichkeiten ausgebaut worden. Damit verbunden ist auch die Bevölkerungszahl stark angestiegen — allein im vergangenen Jahr um 2000 Personen. II ! Tagesspiegel I Aus Siebenbürgen zurück . Temeswar. -- Am . Wochenende ist das Ensemble des Temeswarer Deutj! sehen Staatstheaters von der ersten Ij Siebenbürgen-Tournee der neuen Saison surttckgekehft. Während der ji neuntägigen Spielfahrt wurden Hans Kehrers Stück „Zwei Schwestern“ und das Unterhaltungsprogramm „Silvesterparty“ geboten. Man j zählte zusammen • 3210 Zuschauer. Dia Theaterleitung und ciia Teilnehmer j an der Spielfahrt bedankten sich bej sonders bei den Theaterfreunden aus j Grossau. Grossscheuern, Kleinschelken, Axente Sever, Agnetheln und Bulkesch, die die Mitglieder des Ensembles beherbergt hatten.I ij USA: Frauen leben länger I Washington. — Auf 73,3 Jahre bei I Männern und auf 80 Jahre bei Frauen I gestiegen ist die durchschnittliche j| Lebenserwartung in den USA. Das ! geht aus einem Bericht des Landesj Zentrums für Statistik des Gesundheitswesens in Washington hervor. Dabei wird jedoch angegeben, dass die Lej benserwartung der farbigen Bevölkerung um 4,8 Jahre geringer ist als \ der allgemeine Durchschnitt. Genauere Angaben über die Unterschiede in der Lebenserwartung zwischen vermögenden und unvermögenden Geselischaftsschiehten der USA werden nicht gemacht. Erdbeben voraussagbar? Moskau. — Sowjetische Seismologen können jetzt Erdbeben über Jahrzehnte hinaus mit grosser Wahrscheinlichkeit Voraussagen. Nach langjährigen Untersuchungen kamen sie zu dem Ergebnis, dass sich die Epizentren starker Beben an Bruchzonen der Erdkruste entlang vorwärts bewegen. Solch eine ..Wanderung“ kann 100 und mehr Jahre dauern. Die Wissenschaftler fanden beispielsweise heraus, dass in zwei Bruchzonen-Gebieten Mittelasiens diese „Innere Bewegung“ jährlich fünf Kilometer vorwärtskommt. Dadurch kennen sie den Ort bestimmen. an dem starke Beben voraussichtlich auftreten werden. Eiszeitfund in Steinbruch Paris. — Einen umfangreichen archäologischen Fund aus der Eiszeit haben französische Wissenschaftler bei Charette gemacht. In einem Steinbruch entdeckten sie zwei grosse Gemeinschaftsgräber mit Knochen, Keramikscherben und Steinwerkzeugen, Aus 600 Scherben setzten sie bereits mehr als 50 Teller, Krüge und Urnen zusammen. Genosse Nicolae Ceauşescu empfing den Botschafter der Republik Gabun Der Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, empfing Montag nachmittag Maurice Yocko, Botschafter der Republik Gabun in Bukarest, zum Abschiedsbesuch im Zusammenhang mit dem Abschluss seiner Mission in unserem Land. Bei dieser Gelegenheit fand ein Gespräch, statt, das in herzlicher Atmosphäre verlief. Burzenländer Möbelbauer überschreiten Exportsoll Vertragsabschlüsse jetzt dringlichstes Anliegen Braşov (NW). — Das Holzverarbeitungskombinat Braşov hat im August hauptsächlich im Möbelbau mit Rekordleistungen aufgewartet. Dadurch konnte auch der Exportplan überboten werden. Das Kombinat beliefert Abnehmerfirmen in Schweden, der Bundesrepublik Deutsc bland, in Frankreich, der Schweiz, Dänemark, Kanada und in der Sowjetunion. Nach Angaben vom Direktor des Kombinats, Dr. Ing. Aurel Popa, ist man gegenwärtig in den 16 Einheiten des Unternehmens nach wie vor um Leistungssteigerungen bemüht, um die Trimesterbilanz bei allen Hauptkennziffern gut abschliessen zu können. Das gilt auch für die Herstellung von Lastwagenpritschen, wo einige Rückstände wettzuraachen sind, Gegenwärtig sind ■ die Vertragsabschlüsse für das IV. Trimester bzw. das kommende Jahr aktuell. Das Kombinat hat diesbezüglich 32 Neuerzeugnisse anzubieten, darunter ganze Möbelgarnituren und Einzelstücke. Dabei sind besonders die Erzeugnisse der von Dipl.-Ing. Peter Foof geleiteten Möbelfabrik in Codlea zu erwähnen, ein Betrieb, dessen Belegschaft viel auf Qualität hält. Dr. Ing. Popa berichtet zudem, dass man zur Zeit um eine gründliche Vorbereitung des Planjahrs. 1981 bemüht sei: „Dabei geht es nicht nur um die Steigerung des Produktionsausstosses und die Vergrösserung des Angebots für den Innen- und Aussenmarkt, sondern auch um eine bessere Holzverwertung, Der Verarbeitungswert je Kubikmeter Holz ist von 12 000 auf 15 000 Lei zu erhöhen. Das ist ein sehr hoher Kennwert. Dabei möchte ich betonen, dass wir innerhalb der holzverarbeitenden Branche diesbezüglich auch gegenwärtig den absoluten Spitzenplatz belegen. Die vorgesehene Steigerung setzt natürlich nicht nur eine umsichtige Arbeits- und Produktionsorganisation voraus, sondern auch die Einführung von neuen Technologien. Die stete Modernisierung des Produktionsprozesses ist eines unserer Hauptanliegen.“ In den bevorstehenden Generalversammlungen der Werktätigen beabsichtigt man in den einzelnen Werkstätten, Abteilungen und Betrieben, die Plansätze 1981 gründlich zu erörtern und auch die Mittel und Wege festzulegen, die ihre Einlösung ermöglichen sollen. Dabei sind noch bestehende Engpässe z.u beseitigen, die in einigen Abteilungen in diesem Jahr zeitweilig den rhythmischen Produktionsablauf hemmten. In diesen Wochen sind an allen Arbeitsplätzen auch die Vorbereitungen für die Wintermonate zu treffen: „Entsprechende Arbeitsbedingungen sind, insbesondere in der kalten Jahreszeit, unerlässlich. Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, sämtliche Betriebshallen bis zum 15. Oktober winterfest zu haben und auch diesbezüglich alles zu unternehmen, um einen guten Jahresabschluss und einen reibungslosen Planstart 1981 zu sichern“, bemerkt unser Gesprächspartner. Maisbergung beschleunigen Kreis Temesch: Erntegut erst von 14 000 Hektar eingebracht Temeswar (NW). — Im Sinne des Beschlusses des Temescher Kreisvolksratcs hinsichtlich der Durchführung der Herbstarbeiten konnte durch eine bessere Organisation in vielen Landwirtschafiseinheiten die Einbringung der Herbstkulturen sowie die Aussaat wesentlich beschleunigt werden. Wie die einschlägige Kreisdirektion mitteilt, werden in den SLB und LPG des Kreises in diesen Tagen die letzten Sonnenblumen geborgen. Hohe Tagesleistungen sind in dieser Woche auch bei der Gersteaussaat verzeichnet worden. Bis Dienstag waren in den Landwirtschaftseinheiten des Kreises rund 70 Prozent der Planfläche bestellt, und in den LPG steht diese wichtige Herbstarbeit kurz vor Abschluss. Bedingt durch die anhaltende Trockenheit kommt in den meisten agro-industriellen Räten die Saatbettvorbereitung für den Weizenanbau nur schleppend voran. Bis Dienstag waren erst 4300 Hektar mit Weizen bestellt. — das sind knappe drei Prozent der Planfläche. In den Wirtschaften der agro-industriellen Räte Billed, Sackélhausen und Orzidorf werden die grössten Rückstände verzeichnet. Obwohl die Maisernte in allen Landwirtschaftseinheiten gestartet worden ist, sind die abgeernteten Flächen noch gering. Wie aus dem Lagebericht der Landwirtschaftsdirektion des Kreises hervorgeht, wurde diese Kultur bis Montag erst von 14 400 Hektar eingebracht. Ein schwacher Ernterhythmus ist vor allem in den Wirtschaften der agro-industriellen Räte Tschakowa, Gataja, Grossscham, Balinţ, Belinţ, Boldur und Bethausen zu verzeichnen. In diesen Wirtschaften sowie in allén übrigen Landwirtschaftseinheiten muss m diesen Tagen der Instandhaltung und Wartung der Erntemaschinen grösste Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit. Ausfällen und Ernteverlusten vorgebeugt werden kann. Zu Grosseinsätzen kam es in den letzten Tagen in den Gemüse- und Obstgärten des Kreises Temesch, wo zahlreiche Erntehelfer — Studenten und Schüler — mitmachen. So. z.B. stehen seit dieser Woche im SLB Rekasch rund 200 Studenten der Universität im Einsatz. Zahlreiche Schüler helfen auch in Klopodia, Honorisi, Jahrmarkt, Busiasch und Delta in den Obstund Gemüsegärten. Wie Traian Dumitrescu, Handelsdirektor des Temescher Unternehmens für Obst und Gemüse, mitteilt, gelangten in den letzten Tagen zusätzliche Lieferungen auf die Temeswarer Märkte. Der Gesamtwert der bisherigen Lieferungen überschreitet wertmässig jenen aus der gleichen Zeitspanne des vergangenen Jahres um 47 Millionen Lei. Allein in den letzten vier Tagen wurden in die einschlägigen Läden sowie auf die Marktplätze Temeswars 120 Tonnen Kartoffeln, 35 Tonnen Tomaten, 28 Tonnen Kraut und 35 Tonnen Trauben geliefert. Neue Hafeneinrichtungen in Konstanza Konstanza (NW). — Der Hafen von Konstanza wurde mit einer Roll-on / Roil-of-Anlage ausgestattet. Sie wurde vom Entwurfsinstitut für Kraft-, Sec- und Flugverkehr in Bukarest entworfen und ist die erste Verladerampe dieser Art im Land. Die Anlage zum Verladen von Transportmitteln besteht aus einer elektrisch betriebenen, vollständig automatisierten Auffahrt, die je nach Schiffshöhe geregelt werden kann. Vorläufig können damit alle im Land erstellten Kraftfahrzeuge verladen werden. Um auch das Verladen von Schienenfahrzeugen zu ermöglichen wird die Röll-on/Roll-of-Anlage in Zukunft mit Eisenbahngleisen ausgestattet. Vor kurzem hat in Konstanza der Frachter „Huşi“ seine Jungfernfahrt nach Bangkok angetreten. Der, in Brăila gebaute 7800-tdw-Frachter ist eines der Schiffe, mit denen in letzter Zeit die rumänische Handelsflotte ausgestattet wurde. Dazu zählen u.a. die Mehrzweckschiffe von 13 000 tdw „Mărăşti“, „Măraşeşti“ und „Oitüz“, die in der Galatzer Werft her|iestellt wurden. Eines der in den letzten Jahren von rumänischen Schiffen immer häufiger angesteuerte Ziele ist Australien. Den Anfang machte der 5500-tdw-Frachter „Bocşa“ vor fünf Jahren. Zu den Schiffen, die in letzter Zeit in den Häfen Kembla, Brisbane, Sydney und Launceston unter rumänischer Flagge anlegten, zählen die „Corj“, die „Fräsinet“ und die „Sinaia“. Im Rahmen der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern transportierten sie Walzgut nach Australien und brachten von dort Erze und Vieh ins Land. Rundschau international Grosses Bewässemngsprojekt in der CSSR System der Flussregulierung an Morava und Dyje im Süden Mährens Prag. — Eine Milliarde Kronen wurden bisher für ein System der Flussregulierung und Bewässerung im Süden -Mährens ausgegeben. Das teilte der Minister für Forst- und Wasserwirtschaft der CSSR, Ladislav Hruzik, mit. Seit einigen Jahren schon wird in diesem Landstrich ein umfangreiches Projekt von wasserwirtschaftlichen und Meüorationsmassnahmen realisiert. So entstehen an den Flüssen Morava und Dyje eine Reihe von Stauseen, sichere Uferbefestigungen und bei Nove Mlyny ein leistungsstarkes Wasserwerk. Beide Flüsse werden auf einer Gesamtlänge von mehr als 70 Kilometern reguliert. Bei den Vorhaben geht es um die gründliche Umgestaltung eines 'Gebietes im Süden der CSSR, das aufgrund seiner klimatischen Bedingungen als äu-sserst fruchtbar gilt. Seit Menschengedenken wird es allerdings auch von Dürreperioden und Überschwemmungen heimgesucht. Die Morava trat alljährlich im Durchschnitt viermal über die Ufer und die Dyje zwei- bis dreimal. Bis zu 25 000 Hektar Land überschwemmte das Hochwasser in jedem Jahr, während unweit davon Boden nach kostbarem Nass dürstete. Die bisherigen Flussregulierungen und die teilweise Inbetriebnahme des Wasserwerkes Nove. Mlyny zeitigten bereits Erfolge bei der Intensivierung der Landwirtschaft in Südmähren. Bislang überschwemmte Flächen gehören heute zu den Böden mit höchster Qualität. Andernorts stieg durch die Bewässerung von Feldern die Pflanzenproduktion bis um die Hälfte an.