Neuer Weg, 1982. január (34. évfolyam, 10143-10167. szám)

1982-01-03 / 10143. szám

2 2 UNEP warnt vor weiterer Erschliessung der Sümpfe Genf. — Die UN-Umweltorganisation UNEP hat vor der weiteren Erschliessung von Sumpfgebieten gewarnt und auf die Möglichkeiten hingewiesen, die die Sümp­fe für Ernährung und Erhaltung des Kli­mas bieten. Die in den, Feuchtgebieten vorkommenden Mikroorganismen würden bald eine „Rolle bei der Lösung medizi­nischer Probleme und bei der Aufberei­tung. von Abfällen“ spielen, heisst es in einer vom UNEP-Büro in Genf verbreite­ten Mitteilung. Überdies seien die Sumpf­landschaften Auffanggebiete bei Über­schwemmungen und trügen so zur Erhal­tung des Grundwasserspiegels bei. Auch für die Fischzucht, zukünftig eine der er­giebigsten Quellen für tierisches Eiweiss, behalten sie ihre Bedeutung. Studien haben laut UNEP gezeigt, dass der Gehalt an Kohlendioxid in der Luft am stärksten in Nähe der Pole zunehmen wird. Dieses Gas, das nach Ansicht eini­ger Wissenschaftler einen „Treibhausef­­fekt“ in der Atmosphäre auslösen könnte, wandelt sich im Torf infolge der Fotosyn­these zu Kohlenstoff um. Damit werde Energie gespeichert und die Luftver­schmutzung verringert. Vor einer weite­ren Erschliessung der arktischen und ant­arktischen Sümpfe müsse deshalb fest ge­stellt werden, welche Gebiete für diese Umwandlung die meiste Bedeutung haben. AEfc'ausrrid heftige Kämpfe im rierden Salvadors San Salvador (Agerpres). — Im Norden Salvadors haben in den letzten Tagen heftige Kämpfe zwischen Abteilungen der .Insurgenten und Regierungstruppen statt­gefunden. Dies besagt ein Kommuniqué der nationalen Befreiungsfront Farabundo Marti (FMLN). Im Kommuniqué wird darauf hingewiesen, dass die Insurgenten die Ortschaften Guacamaya, Arambaia und EI Mozote im Departement Morazan zurückerobert haben, die sich zeitweilig unter der Kontrolle der Regierungstrup­­pea befanden. Infolge der Aktionen der FMBN-Kämpfer wurden zahlreiche' Ange­hörige der Regierungstruppen kampfunfä­hig gemacht und drei Junta-Hubschrau­ber beschädigt New York bleibt die gefährlichste US-Stadt New York (Agerpres). — New York, die bevölkerungsreichste Stadt der USA, liegt, unter den nordamerikanischen städtischen Agglomerationen an 26. Stelle, was die Le­bensqualität betrifft. Darauf haben jetzt Richard Boyer und David Savageau ver­wiesen. die vier Jahre lang eine Ver­gleichsstudie über die 277 Grossstädte der Vereinigten Staaten angestellt haben. Die Studie hebt hervor, dass New York bezüglich der Kriminalität und der hohen’ Kosten der Dienstleistungen führend ist Gemäss den vom FBI. erstellten Stati­stiken ist New York „die gefährlichste Stadt der USA“, und die Kriminalität weist eine steigende Tendenz aut Auf den Strassen der Stadt vagabundieren 26 000 obdachlose Personen, die Arbeits­losigkeit ist eine der höchsten im ganzen Land, und die Zahl der Personen, die von' einer Sozialhilfe abhängen, ist in ständi­gem Anwachsen. Der New Yorker öffentliche Verkehr steckt in der Krise. Die Metro, deren Netz 1131 Kilometer erreicht und täglich rund 3.5 Millionen Fahrgäste befördert, ist nicht nur das grösste, sondern auch die gefährlichste Untergrundbahn der Welt. Statt Sprengstcfflager 100 000 Pfund gefunden London. — Eine Menge Überraschun­gen erlebten Tausende Beamte von Scot­land Yard, die bei der Suche nach einem . vermuteten Sprengstofflager alle Londo­ner Garagen durch kämmten. So konnten gestohlene Waren iin Werte von 100 000 Pfund sichergestellt werden. 120 Personen wurden festgenommen. „Es ist merkwürdig, was die Leute dort alles aufbewahren“, sagte der Leiter eines Durchsuchungskommandos In einer Ga­rage wurden die Polizisten Von einem ausschlagenden Pferd empfangen. In einer anderen verschlang eine Python-Schlange gerade ein Kaninchen. Eine Kraftfahr­zeughalle barg sogar eine alte Rakete, die der Besitzer vollständig von der Armee geliefert bekam, obwohl er nur den Kauf eines ausgesonderten Raketenmotors be­antragt hatte. Seinen Höhepunkt während der Such­aktion bildete eine Garage, die von ihrem Mieter mit der Bitte geöffnet wurde, ih­ren Inhalt nicht an die grosse Glocke zu hängen: Der Raum war mit einem Kron­leuchter geschmückt. Auf dicken Teppi­chen stand ein Doppelbett. Vulkane unter dem Baikalsee Irkutsk. — Geophysiker des Irkutsker Instituts für Erdkruste haben auf dem Grund des Baikalsees Vulkane entdeckt. Mit Hilfe von Unterwassersonden ermit­telten die Wissenschaftler im Selengadel­­ta und in der Umgebung der Uschkanin­inseln kraterartige Gebilde, in deren Um­kreis am Seeboden erhöhte Temperaturen herrschten. . Anlass für die Untersuchungen waren Augitkörnchen, die auf der grossen Uschkanininsel gefunden wurden. Dieses Mineral bildet sich gewöhnlich bei der Magmakristallisation. Messungen ergaben, dass 40 Kilometer unter dem Baikalbek­­ken bereits Magma lagert, das sonst erst in 120 Kilometer Tiefe vorkommt. Auf das Vorhandensein der Vulkane weist auch die hohe seismische Aktivität im Seegebiet hin, wo jährlich mehr als 2000 Erdbeben registriert werden. Streit um „Kürbis-König/,-Titel Washington. — Zwei unabhängig von­einander zu „Kürbis-Königen“ gekürte Farmer in den USA machen sich den Ti­tel streitig. In Kalifornien hatte Francis Collins mit einem 143-Kilo-Exemplar ge­wonnen. Bei einem anderen Wettstreit im Bundesstaat Pennsylvania brachte der Kürbis von Richard Wright sogar 177 Kilo auf die Waage. Dieser Rekord wur­­— de jedoch von der Jury in Kalifornien nicht anerkannt, weil es sich nicht um einen „echten“ Kürbis, sondern um eine artverwandte Frucht handelte. E®tschafieis zum neuenJahr 1982 Ausländische Staatschefs über interne und internationale prioritareProbleme und Anliegen Moskau (Agerpres). — In der Botschaft, die das ZK der KPdSU, das Präsidium des Obersten Sowjets und der Ministerrat der UdSSR anlässlich des neuen Jahres an das Sowjetvolk gerichtet haben, heiss! es unter anderem: „Zwei Ziele waren und bleiben für uns die höchsten: der Aufbau des Sozialismus und die Erhaltung des Friedens auf der Erde. • Diese Ziele sind untrennbar verbunden. Die Partei und die Regierung unternehmen alles, was not­wendig ist, um das friedliche Leben der Sowjetmenschen zu gewährleisten, sie för­dern konsequent eine Politik der Freund­schaft und Zusammenarbeit zwischen den Völkern, weisen die Machenschaften der reaktionären Kräfte entschieden zurück, treffen energische Massnahmen für die Eindämmung des Rüstungswettlaufs und für die Durchführung der Abrüstung. Die UdSSR erachtet, dass es keine edlere und humanere Mission gibt, als die Erlösung der Menschheit von der Bedrohung einer nuklearen Katastrophe. Die Sowjetunion schreitet voller Optimismus. Kraft und schöpferischer Energie in das Jahr 1982“, wird in der Botschaft ausgeführt. Belgrad. — In der Neujahrsbotschaft des Präsidiums der SFR Jugoslawien wird unterstrichen, dass Jugoslawien im Jahre 1981 ermutigende , Ergebnisse erzielt hat in seinen Bemühungen um die wirtschaft­liche Stabilisierung des Landes, Anstren­gungen, die auch in Zukunft beharrlich fortgesetzt werden müssen. Diese Ergeb­nisse fanden ihren Niedersóhlag in der Teilnahme Jugoslawiens an der interna­tionalen Arbeitsteilung, in der Steigerung der Exporte und in der Verminderung des Zahlungsbilanzdefizits. In der Botschaft wird der substantielle Beitrag des nichtpaktgebundenen Jugosla­wiens zu den Bemühungen im Hinblick auf die Begrenzung der Rüstungen, d:e Verringerung der Schranken zwischen den Blöcken, die Erhöhung des internationa­len Vertrauens sowie zur Konsolidierung der Sicherheit in Europa und in der Welt hervorgehoben. Als sozialistisches Land ist Jugoslawien aktiv eingetreten für die Respektierung des unveräusserlichen Rechts der Länder und Völker, die von ihnen gewünschten sozialen und ökonomi­schen Veränderungen vorzunehmen, als Bestandteil und Ausdruck der sozialisti­schen Entwicklung des Weltprozesses. Sofia. — ln seiner Botschaft zum neuen Jahr hat der Generalsekretär des ZK der BKP und Vorsitzende des Staatsrates der VR Bulgarien, Todor Shiwkoff, darauf hingewiesen, dass Bulgarien unter der Führung seiner kommunistischen Partei die entwickelte sozialistische Gesellschaft erfolgreich errichtet. Das verstrichene Jahr, heisst es in der Botschaft, hat be­stätigt, dass die Kraft des sozialistischen Bulgariens in der dauerhaften Einheit zwischen Partei und Volk beruhe. Zu­sammen mit den sozialistischen Ländern, mit allen fortschrittlichen Kräften wird Bulgarien auch weiterhin für den Frieden in der ganzen Welt, in Europa und auf dem Balkan wirken. Die gegenwärtige Entwicklung der Beziehungen zwischen den Balkanländern berechtigen zu Opti­mismus und geben uns die Kraft, die Pblitik der Umwandlung des Balkans in eine kernwaffenfreie Zone, eine Politik des Friedens, der guten Nachbarschaft und der Zusammenarbeit mit noch grö­sserer Beharrlichkeit fortzusetzen, heisst es in der Botschaft. Berlin. — In der Botschaft, die der Ge­neralsekretär des ZK der SED und Vor­sitzende des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, anlässlich des neuen Jahres an die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik gerichtet hat, werden die gro­ssen Erfolge hervorgehoben, die beim Aufbau des Sozialismus erzielt worden sind. Es werden auch einige Fragen der • internationalen Lage behandelt und dabei erachtet, dass trotz der Spannungen au* internationaler Ebene und der Intensivie­rung des Rüstungswettlaufs, das Jahr 1981 nicht nur eine Periode der Besorgnis, sondern auch der Hoffnung war. In die­sem Zusammenhang werden das Anwach­sen der Rolle und des Einflusses des So­zialismus auf Weltebene, die von den so­zialistischen Staaten und von anderen Ländern der Welt unterbreiteten Initiati­ven für Abrüstung und die Festigung des Friedens hervorgehoben, die günstige Per-spektiven eröffnen für die Zusammenar­beit und die Verständigung auf Weltebene. Rom. — Italiens Präsident Alessandro Pertini äusserte in seiner Botschaft zum Jahreswechsel die Hoffnung, dass es dem italienischen Volk gelingen werde, die gegenwärtigen wirtschaftlichen und sozia­len Schwierigkeiten, insbesondere die Ar­beitslosigkeit und den Terrorismus, zu überwinden. Mit Bezug auf die interna­tionale Lage, sagte Pertini u. a„ dass ein Krieg in unserer Zeit das Ende der Menschheit bedeuten würde. Er verwies gleichzeitig auf die Tatsache, dass jähr­lich mehr als 18 Millionen Kinder infolge der Unterernährung sterben, und sprach sich für die Freistellung der riesigen Rü­stungsausgaben zugunsten der Aktionen zur Beseitigung des Hungers in der Welt aus. Ankara. — In seiner Neujahrsbotschaft an das Volk hob der Staatschef der Re­publik Türkei, General Kenan Evren, die im Prozess der wirtschaftlichen Gesun­dung des Landes erzielten Erfolge her­vor und äusserte die Hoffnung, dass die­ser Prozess auch 1982 fortgesetzt wird. Kenan Evren wies ferner darauf hin, dass, falls die Debatten über den Entwurf zur neuen Verfassung in der Konsultativver­­sammlung normal verlaufen, das Projekt des neuen Grundgesetzes der Türkei im Herbst 1982 einem Volksentscheid unter­breitet werden wird. In diesem Fall wer­den die Parlamentswahlen für Herbst 1983 oder spätestens für Frühjahr 1984 anberaumt werden können. Mit Bezug auf einige aktuelle inter­nationale Probleme sagte -Kenan Evren, dass die Türkei auch in Zukunft die glei­che Aussenpolitik befolgen werde, die sich auf die Prinzipien der Achtung der Souveränität aller Staaten, des gegen­seitigen Vorteils und der Nichteinmi­schung in die inneren Angelegenheiten gründet. Vatikan-Stadt, — In der Botschaft zum 1. Januar — der vom Vatikan zum „Welt­friedenstag“ proklamiert wurde — unter­strich Papst Johannes Paul II. unter an­derem. dass die destruktive Kraft der nuklearert und bakteriologischen Waffen die Notwendigkeit der Abrüstungsver­handlungen dringlicher mache. In der Botschaft des Papstes wird erachtet, dass es heute mehr denn je dringend notwen­dig sei, Vlass die menschliche Gesellschaft, um zu überleben, sich die Mittel der Be­ratung und des Dialogs sowie die entspre­chenden Institutionen für die Konsolidie­rung des Friedens zurechtlegen müsse. Militärischer Staatsstreich in Ghana Hauptmann Jerry Rowlings übernahm zum zweiten Mal die Macht Accra (Agerpres). — In einer Proklama­tion über den Rundfunksender Accra gab Hauptmann John Jerry Rowlings die Bil­dung einer Organisation für Volks Vertei­digung und die Ernennung von General Arnold Konor zum Chef der ghanaischen Streitkräfte bekannt. Hauptmann Rowlings hatte am Don­nerstag zum zweiten Mal in den letzten drei Jahren durch einen militärischen Staatsstreich die Macht in Ghana über­nommen. Wie internationale Presseagen­turen berichten, wurde Präsident Hiila Limann verhaftet. Die Grenzen Ghanas zu den Nachbarstaaten —1 Elfenbeinküste, Obervolta und Togo — wurden geschlos­sen und der Luftraum über dem ghana­ischen Territorium gesperrt. Der Anfüh­rer des Staatsstreichs begründete diese Aktion damit, Ghana von der Korruption befreien zu wollen. Er warnte gleichzei­tig vor jedem Versuch einer auswärtigen Einmischung in die Angelegenheiten Gha­nas. Jerry Rowlings hatte im Juni 1979 die damalige Militärregierung durch einen Staatsstreich beseitigt. Später wurden dann Parlamentswahlen organisiert und im September 1979 das Zivilregime des Präsidenten Hilla Limann eingesetzt. Jäher Wetterumschimig in Österreich Starke Regeniäüe und Stürme auch in Portugal und Spanien Wien (Agerpres). — Im Nordwesten Österreichs, wo vor nur einigen Tagen arktische Temperaturen von bis zu minus 20 Grad Celsius gemessen vlorden sind, ist zu Jahresbeginn ein plötzlicher Wet­­. terumschwung registriert worden. Aus dem Westen kommende Warmluftströmun­­' gen haben bewirkt, - dass im Gebiet um Salzburg und , in anderen Zonen die Quecksilbersäule inzwischen zehn Grad Celsius anzeigt. Die plötzliche Erwärmung war von heftigen Stürmen begleitet, die Windböen erreichten Spitzengeschwindig­keiten bis zu 120 Kilometern in der Stun­de. Der starke Wind hat zahlreiche Häu­ser abgedeckt, und Baume entwurzelt. Kraftstromlinien und Telefonleitungert wurden beschädigt. In den Alpen haben zahlreiche Schneelawinen den Verkehr unterbrochen. Wie andererseits aus der südwestlichen Extremität unseres Kontinents berichtet wird, sind in Portugal und in Spanien in den letzten Tagen starke Regenfälle nie­dergegangen. In Portugal haben die Re­genfälle fünf Tage angehalten und weite Gebiete überschwemmt. Der Strassen- und Eisenbahnverkehr wurde zum Teil lahm­gelegt, infolge der heftigen Windböen (128 Stundenkilometer) wurden Bäume entwurzelt. In den Meldungen internatio­naler Presseagenturen ist von mehreren Dutzend Menschenopfer die Rede. Sechs Fahrgäste eines Autobusses, der auf der Strasse nach Lissabon verkehrte, sind ums Leben gekommen, als ein entwurzel­ter Baum über das Fahrzeug fiel. Auch in Spanien haben von heftigen Stürmen begleitete Regenfälle beträcht­lichen Schaden angerichtet. In Andalu­sien, der Extramadura und Levant —, das ist mehr als die Hälfte des spanischen Territoriums —, war die Kraftstromver­sorgung mehrere Stunden lang unterbro­chen. Ausgedehnte Flächen, auf denen in den letzten zwei Jahren kein Tropfen Re­gen gefallen war, stehen unter Wasser. Der Madrider Flughafen war infolge des starken Windes zeitweilig gesperrt wor­den. Mehrere hundert Pkw sind auf den überschwemmten Strassen liegengeblieben. KÜPZafflLt Die Eindämmung des nuklearen Rüstungs­wettlaufs ist in der gegenwärtigen.. Etappe die wichtigste Aufgabe für die Erhaltuni; des Friedens. Dies erklärte der Vorsitzende der unabhängigen Kommission für Fragen dgr Abrüstung und Sicherheit und Vorsit­zende der Sozialdemokratischen Arbeit'erpai­­tei Schwedens. Olof Palme. Er unterstrich zugleich die Bedeutung der grossen Frie­densbewegungen auf internationaler Ebene für die Erhaltung des Friedens und den Stopp des Wettrüstens. Dem Sicherheitsrat der Vereinten Natio­nen werden 1982 ausser den fünf ständigen Mitgliedern — USA, UdSSR, Grossbritan­nien. China und Frankreich — folgende zehn Länder angehören: Guyana. Irland, Japan. Jordanien, Panama, Polen, Spanien, Togo, Uganda und Zaire. Der französische Ausscnminister Claude Cheysson wird vom 9. isis 11. Januar Ku­weit und den Vereinigten Arabischen Emi­raten offizielle Besuche abstatten, meldet Franco Presse. Der Chef der französischen Diplomatie weilt zur Zeit zu einem Besuch in Ägypten. Zu einem neuen Terrorattentat — das erste in diesem Jahr — kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag in Nordirland. Eine in einem abgestellten Personenkraft­wagen zur Explosion gebrachte Sprengstoff­ladung forderte in Newcastle ein Menschen­opfer und zwei Verletzte. In Nordirla.id sind im vergangenen Jahr mehr als 100 Menschen bei Terroranschlägen ums Leben gekommen. Vollständig zerstört Wurde bei einem Brand ein aus Holz gebautes Hotel am Ufer des Memphremago.g-Sees im Grenzgebiet zwischen Kanada und den USA. etwa 105 Kilometer östlich von Montreal entfernt. Einer ersten Bilanz zufolge hat der Brand acht Menschenopfer gefordert. Ein Erdbeben von 6,1 Grad auf der Rich­ter-Skala wurde am Freitag in Ciudad de Mexico verspürt. Das Epizentrum lag etwa 400 Kilometer von der mexikanischen Haupt­stadt entfernt, meldet France Presse. Ersten Meldungen zufolge soll das Beben in Ciudad de Mexico keine Opfer gefordert und auch keinen Sachschaden verursacht haben. Um 2,2 Millionen Personen ist die Bevöl­kerung der USA im vergangenen Jahr ge­wachsen. Sie beträgt zur Zeit 230 510 000 Einwohner. Schwyzerdiifsch lebendiger denn je Vor hundert Jahren erschien das erste schweizerdeutsche Wörterbuch Vor hundert Jahren, 1881, erschien der erste Band einer Sammlung, die in wei­ten Kreisen der deutschsprachigen Schweizer Öffentlichkeit unter dem etwas seltsam klingenden Namen „Idiotikon“ bekannt wurde. Es handelt sich aber we­der um etwas Herabsetzendes noch gar Ehrenrühriges, was in dem Sammelwerk beschrieben ist, sondern um schlichtes Schweizerdeutsch. Dass das „Wörterbuch der schweizerischen Sprache“ die besagte neugriechische Bezeichnung trägt, ist dem einen seiner beiden Autoren, dem Philo­logen Titps Tobler, zu verdanken, der das Wort Idiotikon mit „Protokoll sprach­licher Eigentümlichkeiten eines Volkes“ übersetzte. Auf die Idee, ein solches Wörterbuch anzulegen, war Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts der Leh­rer Friedrich Staub gekommen. Ange­sichts des immer stärkeren Einflusses aus den deutschsprachigen Ländern, der mit dem „gleichmacherischen“ Vormarsch des Hochdeutschen als Amts-, Handels-, Kul­tur- und Schulsprache einherging, rief er zur Erhaltung der schweizerischen natio­nalen Eigenarten auf. „Auf keinem Bo­den schleicht das Verderbnis so heim­lich und darum so sicher wie auf dem unserer Mundarten“, hiess es in dem Aufruf zur Schaffung des schweizer­­deuts"hsn Wörterbuches. In gehobenen Gesellschaftskreisen hielt man den Un­tergang der Mundart des schweizerdeut­schen Dialekts für unabwendbar. So sollte das Wörterbuch gleichsam ein nationales Denkmal schaffen und kommenden Ge­nerationen ein Zeugnis gében, auf welch eigentümliche Weise sich ihre Vorfahren in der mittleren und östlichen Schweiz verständigten. Was weder Friedrich Staub noch Titus Tobler bei der Herausgabe des ersten Bandes des „Idiotikon“ zu ahnen wagten, ist heute Wirklichkeit: Von den rund vier Millionen Eidgenossen deutscher Zunge spricht der grösste Teii fast ausschliess­lich Schweizerdeutsch; manchen von ih­nen bereitet das Hochdeutsch regelrechte Schwierigkeiten, und viele geben zu, es nur1 ungern zu sprechen. Die Bewahrung der Mundart, die Staub und Tobler mit einem Sammelwerk fördern wollten, er­wies sich Jahrzehnte später als ein Aus­druck des Widerstandes gegen reichs­­und grossdeutsche Bestrebungen, als Äu­sserung eigener nationaler Identität Heute braucht sich in der Schweiz nie­mand um die Zukunft der Mundart Sor­gen zu machen. Politische Versammlun­gen, Pressekonferenzen, ja sogar Fernseh­interviews und Sportsendungen gehen in den deutschsprachigen Kantonen zu­meist auf Schweizerdeutsch über die Bühne. Das hat freilich auch Nachteile: Das Deutschschweizer Fernsehen hat praktisch nur regionalen Einfluss. Selbst die Zeitansagen während der Rundfunk­sendungen stellen den Gast mitunter vor schwierige Erkenntnisprobleme, und auch die französischsprachigen Schweizer ver­weisen auf das „Schwyzerdütsch“ als zu­sätzliche Klippe, wenn sie ihre relativ geringe Neigung zum Erlernen der deut­schen Sprache erklären sollen. Das „Idiotikon“, das ursprünglich vier Bände umfassen sollte, ist inzwischen zu einem Riesenwerk ausgewachsen. Es be­schränkt sich nicht mehr wie zu Staubs und Toblers Zeiten darauf, die mundart­lichen Abweichungen vom Hochdeutschen oder sprachliche Kuriositäten aufzulisten, sondern hat inzwischen zum Ziel, den schweizerdeutschen Wortschatz vollstän­dig zu präsentieren. Da es aber Dialekt­unterschiede bereits zwischen benachbar­ten Dörfern gibt, nimmt es nicht wun­der, dass die Sammlung heute schon beim 14. Band angelangt ist, obwohl die Buch­staben Tu bis Z noch fehlen. Als ausgesprochenes Volksbuch kann man es trotz seines Inhalts kaum be­zeichnen, kostet das Werk in seinem ge genwärtigen Umfang doch bereits gute 4000 Franken. Neben Philologen ziehen auch Soziologen vielfältige Erkenntnisse über die Schweizer aus dem „Idiotikon“, das damit den Beweis dafür antritt, dass die schweizerdeutsche Sprache sehr le­bendig und nicht „uf de letschte Füesse stoot“, auf Hochdeutsch: dem Tode nahe ist. (Aus „horizont“, Berlin) NEUER WEG / 3. Januar 1982 Im Nationalfeiertag des kubanischen Volkes Genossen Fidel Erster Sekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Kubas Vorsitzender des Staatsrates und des Ministerrates der Republik Kuba Havanna Anlässlich des 23. Jahrestags der Befreiung, dem Nationalfeiertag der Republik Kuba, übermitteln wir Ihneh, der Kommunistischen Partei Kubas, dem Staatsrat und dem Ministerrat der Republik Kuba sowie dem befreundeten kubanischen Volk im Namen der Rumänischen Kommunistischen Partei, des Staatsrates und der Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien, des rumänischen Volkes und in unserem Namen einen kameradschaftlichen Grussund herzliche Glückwünsche. Wir äussern auch bei dieser Gelegenheit die feste Überzeugung, dass sich, in­dem wir gemeinsam handeln, die guten Beziehungen der Freundshaft, Solidarität und vielseitiger Zusammenarbeit zwischen unseren Parteien und Ländern in allen Bereichen noch stärker entwickeln werden, im Interesse des sozialistischen Auf­baus in Rumänien und in Kuba, zum beiderseitigen Wohle des rumänischen und des kubanischen Volkes, der allgemeinen Sache des Sozialismus, der Unabhängig­keit der Völker, des Friedens und der internationalen Zusammenarbeit. Wir nehmen das wichtige Ereignis wahr, um an Sie, an die Kommunistische Partei Kubas und das kubanische Volk aufrichtige Wünsche für neue und immer bedeutendere Erfolge beim Aufbau des Sozialismus, für Frieden uifd Gedeihen zu richten. NICOLAE CEAU^ESCU IUE VERDEŢ Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien Premierminister der Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien Kuba setzt auf Wirtschaftsausbau D ;r erste Tag des neuen Jahres be­deutet für Kuba nicht nur Jahres­wechsel, sondern ist seit 23 Jahren auch Nationalfeiertag. Als, nachdem das volksfeindliche Regime Diktator Batistas gestürzt worden war, am J. Januar 1959 die Truppen der revolutionären Befreiungs­armee mit Fidel Castro an der Spitze im Triumphzug in Havanna einmarschierten, wendete das kubanische Volk das letzte Blatt des alten Kalenders um und ging zu einer neuen Epoche über. Das Erscheinen des ersten sozialistischen Staates auf dem amerikanischen Konti­nent war ein Moment von besonderer Be­deutung, das einen breiten Widerhall in der von revolutionären Umgestaltungen geprägten Welt hatte. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat die Republik Kuba Jahr, um Jahr be­merkenswerte Wirtschaftserfolge verzeich­net, aber auch grosse Leistungen auf so­zialem und kulturellen Gebiet. Kuba, wo 1959 noch ein Drittel der Bevölkerung des Lesens und Schreibens unkundig war. ist heute das einzige Land Lateinameri­kas, in dem es keine Analphabeten mehr gibt; kürzlich wurde auch die „Kampagne für die sechs Klassen“ abgeschlossen, und als neues Ziel gilt, dass 60 Prozent der Kubaner bis 1985 die Neun-Klassen-Sch if­ié absolvieren. Die Leistungen im wirtschaftlichen Be­reich sind anhand > von Ziffern am. ein­prägsamsten wiederzugeben. Für 1931 wa­ren Bau und Inbetriebnahme von 71; In­­dustrieobjekten vorgesehen. Die wichtig­sten sind neue Produktionseinheiten -im Havannaer Hüttenkombinat „Jósé Marti“, eine Metallbautenfabrik in Las Tunas, eine Papierfabrik in Sancti Spiritus, Zuk­­kerfabriken sowie zwei Zementfabriken in Mariéi und Cienfuegos. Auf der Wirl­­schaftskarte Kubas werden in Kürze auch die Landmaschinenfabrik in Holguin und bei Gamaguey, zwei Fabriken für Woh­nungsbau-Fertigteile auftauchen. Immer mehr „Häuser“-Fabriken entstehen, da in Havanna und in den grösseren Provinz­städten Kubas die Neubauviertel regei­recht aus dem Boden wachsen. Doch par­allel dazu laufen die Bauarbeiten an den im Fünfjahrplan vorgesehenen grossen Investobjekten, an dem dritten Kobalt- Nickel-Werk in Punta Gordas, an der Raffinerie von Cienfuegos, am künftig grössten Textil kombinát dieses Landes in Santiago de Cuba und am Wärmekraft­werk in Santa Cruz del Norte, das eine installierte Leistung von 1,2 Millionen kW haben soll. Dem Energiesektor wird besondere Auf­merksamkeit geschenkt: In den letzten fünf Jahren nahmen 19 Elektrizitätswerke mit einer Leistung von 690 MW den Be­trieb auf. Zur Zeit wird auch am ersten kubanischen Atomkraftwerk gebaut, des­sen vorgesehene Leistung 800—1000 MW beträgt. Das rumänische Volk verfolgt mit re­gem Interesse den sozialistischen Aufbau in Kuba, die wirtschaftlichen Errungen­schaften des kubanischen Volkes, das mit Erfolg die vom II. Parteitag der Kommu­nistischen Partei Kubas, der im Dezem­ber 1980 stattfand, gesetzten Ziele ver­wirklicht. Zwischen Rumänien und Kuba haben sich trotz der grossen geographischen Entfernung, in der die beiden Länder von­einander liegen, feste Beziehungen der Freuhdschaft und vielseitigen Zusammen­arbeit herausgebildet, die .Vor allem durch die Kontakte und Gespräche auf höchster Ebene Impulse für eine dauerhafte Ent­wicklung der bilateralen Verbindungen erhielten. E. R. ■----- -- - ........­ SPORT • SPORT • SPORT • SPORT • SPORT Höhepunkt 1981 war die Universiade Die Bilanz der rumänischen Sportler im Jahr nach Olympia ist zufriedenstellend / Leistungssteigerungen in Judo und Schach Bukarest. — Wie in den meisten Bor eichen, ist es auch Im Sport üblich, am Jahresende Bilanz zu ziehen. Was da zählt, sind selbstverständlich die Leistungen in internationalen Wettbewerben, insbesondere bei Welt- und Europameisterschaften. An­gesichts dessen, dass das Jahr nach Olympia nicht sehr reich an Ereignissen war und bekanntlich in dieser Zeitspanne meist Nachwuchskräfte im Hinblick auf Los Angeles '84 in den Kampf geschickt wurden, kann als zufriedenstellend einsebätzen. niaii das hierzulande Erreichte zuminclesicus Zu dieser positiven Einschätzung beträcht­lich beigetragen haben vor allem die Le.­­stungen unserer Sportler bei den Bukarester Weltsportspielen der Studenten, dem durch Umfang und Klassebeteiligen bedeutendsten internationalen Ereignis des Jahres. In Ver­gleichen mit einem Teil der Weltelite in zehn Sportarten, erzielten die Gastgeber 6'i Medaillen, davon 30 goldene. 17 silberne und 20 bronzene, zweifellos ein Höhepunkt in der rumänischen Sportgeschichte. Die Helden dieser Bilanz dürften den meisten Sportfreunden bekannt sein. Es waren unter anderen die fünffache Titelträ­­gerift Nadia Cománeci. die Schwimmerin Carmen Bunaciu (zweimal Gold), die Leicht­athletinnen Florenţa Crăciunescu und Doina Melinte. die Ringsportler (klassischer Stil) Stefan Rusu, Ion Draica, Nicolae Zamfir und Victor Dolipschi, die Fechtsporller Dan Kuki und Aurora Dan. die Vollevballer und nicht zu guter Letzt die Tennisaufgebote unseres Landes, die alle im Spiel stehenden Titel gewannen. Ihre Pflicht taten 1981 auch die Rude­rer und Kanurennsportler. Sanda Toma wurde in München mit ihrem Einer zum zweitenmal nacheinander Weltbeste und Ivan Pataichin setzte seine beispielhafte Karriere mit einem neuen Weltmeistertitel (diesmal im Tandem mit Torna Simionov) fort. Plus­punkte verdienten sich die rumänischen Ju­dokas. Erstmals in der Geschichte der bei uns jungen Sportart kam ein rumänischer Judoka bei einer Weltmeisterschaft aufs Siegerpodium. Es ist die Rede von Nicolae Constantin, der nach Europamcisterschafts­­gold im Frühjahr auch WM-Silber gewann. In anderen Sportarten, vor allem in jenen, in denen unsere Vertreter ein andermal er­folgreich mitmischten, war man 1981 jedoch bei Weltmeisterschaften nicht so gut in Fahrt. Wir denken an unsere Ringer und Turnerinnen. Hier konzentrierten sich die Verbände allerdings auf die Nachwuclis­­arbeit. In den europäischen Wettbewerben zeich­neten sich insbesondere unsere Schiesssport­ler aus. Insgesamt neun Medaillen brachten sie aus Titograd nach Hause. Ana Ciobanu verteidigte im Wettbewerb mit der Slan­­dardpistole zum zweiten Mal ihren EM-Titel. Europabeste wurden noch die Volleyballcr von Dinamo Bukarest sowie die Kegel- Sportlerinnen von Voinţa Galatz im EC der Meister. Ein Ausnahmejahr hatte der rumänische Schachverband. Das bedeutendste Ereignis: 1931 erzielte mit Marina Pogorevici erstmals eine Schachspielerin unseres Landes den Titel einer Grossmeisterin. Den notwendigen Koeffizienten errang sie im WM-Zonentur­­nier von Bydgoszcz (Polen). Marina Pogo­revici wird jetzt ihre Chancen in der näch­sten WM-Phase verteidigen. Turniersiege buchten noch Elisabeta Polihroniade (in Smederevska Palanca), Dana Nuţu-Teres­­cenco (in Bad Kissingen) und Ovidiu Foişor (in Kikinda). Zu erwähnen, dass Florin Gheorghiu im Moskauer Turnier der „Gi­ganten“, ein Wettbewerb, an dem die ganze Weltelite teilnajam, ungeschlagen blieb. Gutes wäre auch über Fussball. dem Snort Nummer eins unseres Landes, zu berichten, auch wenn die Nationalmannschaft die WM-Qualifikation verpasste. Bei den Weltmei­sterschaften der Junioren in Australien kam die rumänische Mannschaft auf einen mehr als ehrenhaften dritten Rang und Uni Cra­iova qualifizierte sich im EC der Meister fürs Viertelfinale. Das hat noch keine rumä­nische Klub-Elf zustande gebracht. 2. Sieg für Usii-Mädehen Handball, A-Liga: Exmeister in Hochform Achtungsergebnis des ASK Bukarest, t—- Am zweiten Spieltag der Handballmeisterschalt 1981/82 der A-LigisLn­­nen wurden durchwegs Gastgebersiege ver­zeichnet. Den klarsten Erfolg bueme Ex-Mei­­sler Ştiinţa Bacău, der sich zweifellos in Hochform befindet. Die meiste Muhe hatte Terom Jassy mit den ASK-Mäücnen von Sibiu. Zu unterstreichen, dass Uni Temes­­war durch einen kiaren Sieg gegen Hidro­tehnica Konstanza weitere Pluspunkte ein­­'•steckte. Die junge Studenten-Sieben von Trainer Constantin Lache bleibt damit wv auch Ştiinţa und Terom ungeschlagen. Die Resultate des zweiten Spieltags: rul­mentul Braşov — Confecţia Bukarest 25:2J: Mureşul Tg. Mureş — Textila Buhunşi 24:21: Uni Temeswar — Hidrotehnica Konstanza 29:23; Terorn Jassy — ASK Sibiu 25:23; Progresul Vulcan Bukarest — Uni Cluj Napoca 21:16; Ştiinţa Bacuu — Constructo­rul Baia Mare 34:15. München. — Die traditionelle Vier-Schan­­zen-Tournee der Skispringer wurde in Oberstdorf mit einem Sieg des finnischen Ju­­niorenweltmeisters Matti Nykaenen gestar­tet. Der Sieger kam mit 241,4 Punkten und Sprüngen von 109 bzw. 104,5 m vor Manfred Deckert (DDR) mit 239.3 und Thomas Pros­ser (BRD) mit 233,2 Punkten auf den ersten Platz. New York. — Nach fünf Runden in der Eishockey-Weltmeisterschaft der Junioren führt die Mannschaft Kanadas ungeschlagen mit 10 Punkten vor dér CSSR mit 8. der UdSSR und Schweden mit je 6, Finnland und den USA mit je 4 sowie der BRD und der Schweiz mit null Punkten die Wertung an. Ergebnisse der fünften Runde: Kanada — BRD 11:3. UdSSR — USA 7:0, C3SR — Schweiz 6:0. Budapest. — Zum besten Fussballer Un­garns im Jahre 1931 wurde Tibor Nilasi von Ferencváros Budapest erklärt. Imre Gura ba (Honved) und Lazar Szentes (Raba Eto) kamen auf die nächsten Plätze. Melbourne. — Der Amerikaner Hank Pfi­ster überraschte im Achtelfinale ries inter­nationalen Tennisturniers von Melbourne durch einen 6:3. 6:4, 6:4-Erfolg gegen den Argentinier Guillermo Vilas, der 1973 und 1979 diese Trophäe für sich entschieden hatte. Weitere Resultate: Denton (USA) — Alexander (Australien) 6:7, 4:6, 7:6, 7:5, 7:6; McNamara — Kronk 1:6, 6:2, 6:2, 4:6, 6:3: Warwick — Dent u:3. 6:3, 6:0; Edmondson — Letcher 6:2, 6:0, 6:3: Kriek — Lewis 7:5, 7:5, 3:6. 2:5, 6:4; Glicksteia — Frawley 6:2, 6:3, 6:2.

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