Neuer Weg, 1982. október (34. évfolyam, 10373-10399. szám)

1982-10-01 / 10373. szám

Die Zeitung -erscheint' täglich ausser mon­tags, Abonnements kosten für einen Mo­nat 14 Lei, für drei Monate 42 Lei, für sechs Monate 81 Lei für ein Jahr 168 Lei. Die Post erhebt, für die Heimzustellung eine zusätzliche Gebühr von 25 Bani je Ausgabe. Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegen­­genommen 34. Jahrgang / Nr. 10 373 um * má mm Im Neuer Wen Zeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Demokratie und Einheit Bucureşti, Freitag, X. Oktober 1982 Bei Erntegutbergung und Anbau jede Stunde maximal nutzen • Rückstände bei der Maiseinbringung ohne Verzug wettmachen 6 Gute bis sehr gute Erträge in siebenbürgischen Obstbaugebieten • Gersten- und Weizenaussaat im Hügelland kurzfristig abschliessen Bukarest. — In den letzten Tagen wurden bei der Durchführung der zeitgebundonen Arbeiten, vor allem bei der Bergung der Herbstfrüchte und beim Anbau von Winterge­treide, in vielen Agrargebieten gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt. So haben 10 Kreise den Gerstenanbau restlos abge­schlossen. In den nächsten Tagen muss noch fester zugepackt werden. Nur durch den Einsatz aller vorhandenen Kräfte und der gesamten Landtechnik können sämtliche Arbeiten in der agrotechnisch entsprechenden Frist und in hoher Qualität durchgeführt werden. Da in dem letzten Tagen das Wetter unbeständig geworden ist, kann jetzt jede Verzögerung, jedes Versäumnis zu Emteverlusten führen. Im jüngsten Lagebe­richt des Ministeriums für Landwirtschaft und Nahrungsgütcr­­industric wird festgehalten, dass die wichtigste Herbstkultur, nämlich der Mais, von rund 45 Prozent der Fläche unter Dach und Fach gebracht worden ist. Dieser Erntestand ist angesichts der fortgeschrittenen Zeit und der grossen Zahl von Vollerntemaschinen, über die unsere Landwirtschaft ge­genwärtig verfügt, nicht zufriedenstellend. Es geht somit darum, die Maisernte substantiell- au beschleunigen. Wie aus dem erwähnten Lagebericht weiterhin hervorgeht, werden von Kreis zu Kreis unterschiedliche .Leistungen erzielt. Wäh­­x-end man"bei'sptelsweise im Kreis Bacău den Mais, „von, 6? Prozent, der Fläche ein­gebracht hat. verzeichnet man. im Kreis Vaslui erst einen Erntestand von 34 Pro­zent. Derartige Unterschiede sind auch in den benachbarten Kreisen Hunedoara und Alba. Mehedinţi und Górj, Olt und Te­leorman üsw. .festzustellen. Sie sind nicht auf ungünstige. Witterung zurückzufüh­­ren. da ja in den benachbarten Kreisen etwa die gleichen Klimabedingungen vor­handen sind, sondern vielmehr auf orga­nisatorische" Kui’zschlüsse bei der Arbeits­organisation» - •*-»—« - - Rückstände—werden auch bei der Ber­gung einer 'anderen wichtigen Kultur verzeichnet Es handelt sich um die So­jabohne. die auf Landesebene bisher erst von einem ;Şrittşl der, Fläche abgeemtet worden ist. Dabei, kann es durch Über­reife zu grossen Verlusten und somit zu einer empfindlichen Schmälerung der Erträge "kommen. Folglich muss danach getrachtet' Xverden, die Rückstände kurz­fristig wettSfljmachen. •—* • Zurückgeblieben sind auch einige Krei­se bei der Einbringung und Lagerung von Saftfutter. :Dazu zählen vorrangig Vran­­cea. Argeş, Dolj, Olt und Botoşani, wo man erst kleine Vorräte für den Winter angelegt hat. Gut kommt diese Aktion in den Kreisen Karasch-Severin. Temesch und Arad voran. Was die Bestellarbeiten betrifft: Im Hügelland ist die Saatgutausbringung in einigen Tagen und im Flachland bis Mitte Oktober abzuschliessen. Um diesen Tei-­­min einha-lten zu können, ist es notwen­dig, verstärkte Kräfte für die Aussaat einzusetzen. Die Gerste beispielsweise ist ei-st auf etwa 70 Prozent der vorgeseRe­­nen Fläche im Boden. Im Lagebericht des Ministeriums für Landwirtschaft und Nahnmgsgüterindustrie wei’den die Wirt­schaften im Hügelland aufgefordert, den Weizenanbau rasch zu beenden. Die Drillmaschinen können allerdings nicht überall eingesetzt werden, weil viele Wirtschaften mit den Ackerungen im Rückstand geblieben sind. Somit ist da­nach zu trachten, das Ziehen der Herbst­­fui-che zu intensivieren. Mediasch. (NW).— Mehr als 350 Tonnen Obst, davon etwa zwei Drittel Äpfel, wur­den bisher im Baassener Garten des Me­diascher SLB gepflückt und der grösste Teil dieser Menge an den Mediascher Handel geliefert. Wie Farmleiter, Dipp­ing. Adolf Kristoff, sagt, gibt es heuer ein reiches Obstjahi’. Der Plan von ins­gesamt 1400 Tonnen Obst, davon 1200 Tonnen Äpfel (von 100 Hektar Fläche) wird wesentlich überboten. Zur Zeit wird dieser Gai-teri, vor fast 30 Jahren ge-pflanzt, erneuert und auf Intensivanlagen profiliert. Bisher wurde dies auf 30 Hektar durchgeführt. Bistritz (NW). — Zum 5000-Waggon-SilO am Stadtrand von Bistritz fahren seit einigen Tagen mit Apfelkisten .vollbela­dene Laster. Im SLB Bistritz und der Forschungsstation hat die Apfelernte !82 begonnen, die sich im Kreis Bistritz- Nassod als gut bis sehr gut ankündigt. Ausser diesen beiden Einheiten befassen sich auch die SLB Dumitra und Teken­­dorf sowie einige LPG mit Obstbau. Mit über 500 Hektar Pflanzungen, davon über 80 Prozent Äpfel, belegt der SLB Bistritz die grösste Fläche. Was jedoch den Er­trag anbelangt, steht die Forschungssta­tion an erster Stelle. In den vier grossen Obstbaueinheiten — Tekendorf, Bistritz (SLB und Forschungsstation) und Dumi­tra — wei-den täglich etwa 1000 Tonnen Früchte geerntet. Die Äpfel kommen, in Spezialkisten, aus den Pflanzungen direkt zu dem Grosssilo. Ein Teil des Ertrags wird durch ILF zum Verkauf ins Land versandt. Von den insgesamt rund 5000 Hektar, die das gi'osse Obstbaupi'ogramm des Kreises Bistritz-Nassod bis 1985 vorsieht, sind be­reits über 3000 Hektar realisiert worden. Für die nächsten Jahi-e wird bei der Forschungsstation mit einer Gesamtpro­duktion bis zu 50 000 Tonnen Äpfel ge­rechnet. ungefähr das Doppelte des Er­trages 1979. Tagesspieqei ,,Speo-Turism ’82“ Konstanza./Heute-beginnt in Co­stineştf dgs .'zehnte. Symposion „Speo- Turism“. An der sechstägigen Veran­staltung Beteiligen sich 45 Amateur- Spelaolögiékreise aus dem ganzen Land, die -über ihre -im letzten Jahr unternommene Tätigkeit berichten. Die Kreise..mit den , besten .Ergebnissen werdep,v jiuşggz-qichnet. Wetterprognose ziemlich sicher München. — Eine hundertprozentig richtige Wettervorhersage für 24 Stunden ' wird. es.. auch in Zukunft nicht geben. ;Da?u müsste, so wur­de auf der Í7. Internationalen Ta­gung "für "alpine '’Meteorologie ’Von Experten in' 'Berchtesgaden (BRD) er­läutert-, -jeder- 'Quadratzentimeter der Erde . messiechnisch, erfasst werden. Dies sei „ bisher., unmöglich. Erreicht worden sei jedoch inzwischen eine „Treffsicherheit“ von 86 Prozent für die 24-Stunden-Vorhersage. CSSR; Bald 16 Millionen Prag. —' Die CSSR rechnet im Jahr 2000 mit über 16 Millionen Einwoh­nern. 1981 lag diese Zahl , bei rund 15,3 Millionen.--—Das-—Wachstum -in -den nächsteiv-30 Jahren, wird allerdings nicht .so. hoch..sein...wie zwischen 1961 und 1,980, gjs die Zunahme 1,5 Millio­nen betrug. Dennoch liegen die Er­wartungen 'übet' denen feiner Reihe anderer europäischer Länder wie Ita­lien und- der-Schweizţ wo eine Sta­gnation, voräuSgesagt, ..wird.. ' Algen säubern Meereswasser Oslo. —Spezialisten der Universität von Trondheim in Norwegen -haben festgestellt, dass die Nutzung von Al­gen für die Reinigung des durch land­wirtschaftliche Chemikalien und Ab­wässer verschmutzten Wassers der Fjorde die wirkungsvollste Methode ist. Ausserdem dienen die Algen als Rohstoffquelle für die chemische In­dustrie und, können als Futtermittel verwendet werden. Die an der Küste wohnenden Bauern benutzen die Al­gen von eh Und je als Futterzusatz and als- -Düngemittel. Dazu verarbei­ten sie die getrockneten Algen zu Mehl. Die Algen '^ernähren sieh von Phosphaten und . wachsen sehr schnell. Wissenschaftler der Universität ha­ben bereits Algenkolonien angelegt und versuchen, neue Arten zu züch­ten,- die die Industrieabwässer noch effektiver nutzén. London weiter geschrumpft London. — Die Millionenstadt Lon­don, früher eine der grössten Städte der Welt, wird immer kleiner. Die britische Hauptstadt hat in den letz­ten zehn Jahren 9,9 Prozent ihrer Bevölkerung verloren und hat jetzt nur noch 6 713 165 Einwohner. Das hat eine Volkszählung ergeben. Schon im Zeitraum 1961—1971 war die Bevöl­kerungszahl um 6,3 Prozent zurück­gegangen. Roboter riecht undichte Stellen London. — Ein Roboter, der bei Endkontrollen von Autos undichte Stellen in der Karosserie „riecht“, ist im staatlichen Autokonzern British Leyland konstruiert worden. Bisher mussten die Karosserien mit Hunder­ten Litern Wasser besprüht werden, um Verarbeitungsmängel zu finden. Der Roboter arbeitet mit geringen Mengen von Heliumgas, das unter leichtem Druck in die Autos gepumpt wird. Mit höchst empfindlichen Sen­soren wird selbst der winzigste Gas­hauch aufgespürt und lokalisiert. e Gleich drei Rundtischgespräche Kritiker, Folkloristen, bildende Künstler am Cibinium beteiligt Zyklus mit Literaturverfilmungen im Kino / Von Martin O h n w e i I e r Sibiu. — Gleich drei Rundtischgespräche haben die Organisatoren der 15. Cibinium-Woche für den zweiten Festivaltag anberaumt. Und alle drei wären gleichcrmassen an das Motto der diesjährigen Auflage thematisch gebunden und knüpften an die grossen künstlerischen Veranstaltungen von Sonntag an, den Töpfermarkt mit Folklorefestival, die Puppentheaterpremiere am Kleinen Ring und an den nunmehr siebenten Buchsalon von Sibiu. So konnten Kunstkritiker und Theaterschaffende, Folkloristen wie Schriftsteller, Buchdrucker und Verleeer aus dem ganzen Land Bezug nehmen auf „die Literatur als Botschaft durch die Zeit“. Der Buchsalon mit seinem Sonderstand für in der Stadt am Zibin gedruckte Bücher war ein willkommener Anlass für das Rundtischgespräch mit dem Thema „Der Buchdi'uck von Sibiu zwischen Tra­dition und Gegenwart“. Selbst wenn dabei ein geringer Teil der Mitwirkenden gleich eingangs die Diskussion bloss auf die ge­genwärtigen Beziehungen zwischen Ver­lag, .Druckerei und Buchvertrieb beschrän­ken wollte, so nahmen vorrangig die Buchdrucker aus der Stadt am Zibin so­wie die Vertreter des Staatsarchivs und der „Astra“ -Bibliothek berechtigterweise erneut die Gelegenheit wahr, auf die Tradition des Buchdrucks in dieser Stadt zu verweisen. Das Ziel, weiches in letz­ter Instanz angestrebt wurde, war die Gründung eines Verlags oder einer Zweig­stelle eines Verlags in der Stadt , am Zi­bin. die den Weg Autor — Buch und Buch­handlung wesentlich verkürzen würde. Das Wirken von Theobald Griffius oder Peter Barth d. J. ei-fünre somit eine Fortsetzung und Hochschule, Forschungs- Stellen, Schriftstellervereinigung u. a. m. machen die gegenwärtige Notwendigkeit einer solchen Einrichtung erst recht deut­lich. Die Premiere am Kleinen Ring mit dem Puppenspiel „Zur lustigen Eule“ war eine Art Einführung zum Thema „Aktuelle Problematik des Kindertheaters“, mit dem sich das zweite Rundtischgespräch von Montag auseinandersetzte. Denn um ge­genwartsbezogene Stücke ging es den Kri­tikern. Theaterschaffenden, Lehrern und Vertretern der Pioniere, wobei man aller­dings nicht unbedingt auf klassische Ele­mente des althergebrachten .Kasperlthea­ters“ verzichten möchte. Dass eine sol­che Kombination durchaus möglich ist, haben auch schon Aufführungen am „Hundsrücken“ des öfteren unter Beweis gestellt, doch wie schwierig es letztlich dann doch ist. Tradition und Gegenwart oder zumindest gegenwärtige Anliegen hinter und vor dem Guckkasten einzube­ziehen, das zeigte nochmals die letzte Ur­aufführung. Die Folkloi'isten wai'en sich zumindest in einem Punkt einig: die Trachtenschau und der Wettbewerb der Volkskunstfor­mationen auf der Freilichtbühne im Mu­seum für bäuerliche Technik war inner­halb der Cibinium-Woche ein abwechs­lungsreicher wie auch willkommener Pro­grammpunkt, der gehaltvolle Traditionen gegenwärtig noch lebendig und zum Grossteil stilgerecht erscheinen lässt. Dar­um erhielten auch gleich fünf Ensembles einen ersten Preis und das Folkloreen­(Fortsetzung auf Seite 4) Rumänien-Landkarten wurden neu aufgelegt Weitere Vorhaben des Didaktischen und pädagogischen Verlags Bukarest. — Eine physische und admi­nistrative sowie eine Wirtschaftskarte der Sozialistischen Republik Rumänien hat der Didaktische und pädagogische Verlag für Unterrichtszwecke neu aufgelegt. So­eben «'schienen sind auch die mit neuen Angaben über die Grösse, Bedeutung und das Wirtschaftsprofil der Städte versehene physische und dip politische Karte Asiens, auf der alle neuen geographischen Bezeich-nungen festgehalten sind. Ausserdem hat man einen neuen Globus in Fertigung genommen, der die wichtigsten gegen­wärtigen Erscheinungen im Bereich der Dynamik der Lithosphäre und der Drift der Platten der Erdkruste veranschau­licht. Noch in Ai'beit befinden sich die physische Karte Europas und ein neuer Schulatlas. Rundschau international Die Raumfähre spürte Schmutz auf Test bestätigt: Abgase aus Westeuropa zerstören Akropolis Cape Canaveral. — Aus den Auspüffen der Autos in der Bundesrepublik und anderen Staaten Westeuropas wird Kohlenmonoxid über weite Entfernungen verweht und trägt zur Zerstörung der Akropolis und anderer Kulturdenkmäler im östlichen Mittelmeerraum bei. Wie der Sprecher des NASA-For­­schungszentrums in Langley im US-Staat Virginia, Henry Reichle, dieser Tage mit­teilte. hat dies ein wissenschaftliches Experiment bestätigt, das an Bord der US-Raumfähre „Columbia“ bei ihrem zweite« Flug im vergangenen November gestartet wurde. Die Raumfähre führte nach Angaben Reichles ein Instrument zur Messung der Kohlenmonoxidbelastung der Atmosphäre mit sich. Die Messergeb­nisse wurden von einem Aufzeichnungs­gerät gespeichert und nach der Landung der „Space Shuttle“ ausgewertet. Eine der interessantesten. Entdeckungen des Raumfluges war eine riesige Wolke aus Kohlenmonoxid, die sich von der US­­Ostküste in Richtung auf Europa zube­wegte. Ob diese Wolke den. Weg über den Atlantik vollständig zurückgelegt hat, ist nicht bekannt. Doch Stoffe wie Kohlenmonoxid haben in der Atmosphä­re eine lange Lebensdauer. So gilt ’es nach den Worten des Physikers James Friend von der Universität Philadelphia als durchaus wahrscheinlich, dass sich US-Industrie- und -Autoabgase bereits innerhalb von fünf Tagen über Gross­britannien befinden und mit den dort produzierten Abgasen vermischen können. Ein Ergebnis der Weltraumforschung, so meint Henry Reichle. sei die Erkennt­nis, dass Umweltverschmutzung kein re­gionales. sondern ein internationales Pro­blem ist. Nach dem Erfolg des Luft­verschmutzungstest . soll ein ähnliches Experiment auf dem 17. Flug der „Space Shuttle“ im August 1984 wiederholt wer­den. Neuer Industrieroboter bestand Betriebsteste Cluj-Napoca. — Im Mechanik- und Sch wingungs labor des Polytechnischen In­stituts. in Ciuj-Napoca hat der erste elek-» trohydraulis-che Industrieroboter erfolg­reich seine Betriebstests bestanden. Er setzt sich aus drei Dreh- und zwei Längs» bewegungsmodulen zusammen und ge­stattet durch die Kombination dieser Bausteine die Erstellung einer Serie von zehn Robotern. Dieser Roboter ist für die technologischen Flüsse des Kombinats für Schwerausrüstungen der Stadt bestimmt,­­wo er die Werkzeugmaschinen und die Druckgiessmascliinen mit Halbfabi'ikátén und Werkzeugen speisen wird. Er findet auch bei den Stanzpressen Verwendung. Entsprechend ausgestattet, kann er auch Baugruppen in derMaschinenbauindustrie einschliesslich des Kraftfahrzeug- und Traktorenbaus verschweissen. Supertrawler .Paring zu komplexen Fabrproben Brăila. — Der, Hochseetrawler .Häring“ von 5280 tdw hat die Schiffswerft Braila zu komplexen Fahr proben verlassen. Das Schiff wurde in unserem Land gebaut und bildet den Auftakt , einer rumäni­schen Fabrikationsserie derartiger Schiffs­typen. Das Fabriksschiff ist 102 Meter lang, 15' Meter breit und weist eine Bau­höhe von zehn Meter auf. Seine Fahrt­­ge&chwindigkeit beträgt 17 Knoten in der Stunde, Auf dem Supertrawler sind eine Fabrik zur Fischverarbeitung, eine Fabrik für Fischmehl und -öl. eine Kältezentrale und ein leistungsfähiger Maschinenraum untergebracht. Das Schiff besorgt gleich­zeitig mehrere Aktivitäten. Der ■ Fisch wird gefangen, aufbereitet, tiefgekühlt sowie zu Fischmehl und -öl verarbeitet Nach dem Abschluss der technologischen Proben wird der Trawler ..Paring“ zum Be­stand des Unternehmens für Hochseefi­scherei Tulcea gehören. 90 000 Bände in die Universitätsbibliothek Cluj-Napoca. Rund 90 000 Bände ver­schiedenster Fachbereiche gehen jährlich in die Bestände der zentralen Universitäts­bibliothek in Cluj-Napoca ein. Die Buch* Sammlung umfasst heute auf rund 10 000 Quadratmetern mehr als 3,4 Millionen Bü­cher. Dazu gehören auch die rund 35 000 Exemplare, die zum nationalen Kulturgut gehören: Handschi'iften, Wiegen- und son­stige Frühdrucke, alte Karten und Pläne usw. 1981 wurden in der Bibiothek an die 750 000 Leser gezählt die mehr als zwei Millionen Bände ausliehen bzw. einsahen. Die Bibliothek verfügt auch überein eige­nes Fachlabor für die Betreuung, Instand­haltung und Restaurierung der Bücher. Wassersportzentrum am Tăbăcăria-See Konstanza» — Ein grosses Wassersport- Zentrum für die Schüler aller Sportschu­len der Stadt wurde im grossen Pai'k am Tăbăcăria-See in Konstanza fertiggestellt. Der Neubau umfasst u.a. eine Schwimm­halle mit fünf Becken für Training und Wettkämpfe, in denen 28 Schüler zur glei­chen Zeit zum Start antreten können, zwei Turnsäle, UmkJeideräume Und sani­täre Anlagen sowie einen Bootsschuppen und eine Bootsreparaturwerkstätte. 1 OO-Kilo-Futterkürbis Slatina. — Über 100 Kilogramm wiegt der grösste Kürbis, den die LPG-Mitglle­­der von Corabia in diesem Spätsommer geerntet haben. Auf dem rund acht Hektar grossen Schlag, auf dem in -die­sem Jahr Futterkürbisse gesetzt wurden, wuchsen lauter Giganten: Die Kürbisse wiegen im Durchschnitt über 50 Kilb. Die Wetterlage Heule: Leicht unbeständiges Wetter bei veränderlichem Himmel. Strichweise Regen, vorwiegend im Hügelland und im Westen des Landes. Massiger Wind. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 6 und 16 Grad. Tages­temperaturen zwischen 29 und 30 Grad Morgens und abends Nebel. Morgen: Leichter Temperaturrückgang bei zeitweise bewölktem Himmel, örtlich Regen, vorwiegend im Hügelland. Schwacher bis mässiger Wind. Nächtliche Tiefstwerte zwischen 5 und 15 Grad. Tagestemperaturen zwischen 18 und 26 Grad, örtlich höher. Morgens und abends Nebel. Gebirge: Unbeständig bei veränderli­chem Himmel. Strichweise Regen, auch Ge­witterregen. Massiger Wind. Proletarier aller Länder, vereinigt eath ! Redaktion und Verwaltung: 79777 Bucu­reşti, Piaţa Scînteii 1, Telefon 1817 23 (Chefredaktion), 18 18 30 (Sekretariat), 17 2141 (Lokalreihe). — Redaktion»­­vertretun-gen in Arad, Braşov, Hune* doara, Mediasch, Reschitza, Schässburg, Sibiu und Temeawar Einzelpreis 50 Banl Mediascher Nutzfahrzeuge werden grösser und leichter Automecanica-Betrieb erlebt das Jahr mit den meisten Neuheiten Leistungsfähigster Kühlsattelzug entwickelt / Von Paul Binder ■Wenn amtlich auch noch nirgends * eingetragen, ist die Wortkombination BETROM dennoch treffend. Die Bezeichnung haben Konstrukteure des rumäni­schen Betonmisehfahrzeugs gross auf dem dickbäuchigen Drehbehälter ihres letz­ten Musters gemalt. Die Betontransporter gehören seit Jahren zum Bild unserer Baustellen. Die Erstlinge, die vor fast zehn Jabran entstanden und bloss dreiein­halb Kubikmeter fassten, wurden aus betriebswirtschaftlichen Erwägungen aus dem Produktionsprogramm gezogen. Das zweite Tramsportfahrzeug mit fünfein­halb Kubikmeter grosser Trommel wird seit geraumer Zeit in Serie gebaut. In den ersten acht Monaten dieses Jahres verliesscn davon 320 Stück die Fertigungsstrecke. Der neueste Betonwagen 1st eine Weiter­entwicklung, Emil. Cälburean, Sekretär des Betr.idbsparteikamitees. spricht von einer der wichtigsten Neuheiten dieses Jahres.' Der Dfehbehälter hat keinen Hilfsmotor . mehr, sondern wird vom Haüptmotpr hydraulisch angetrieben. Da­bei erübrigen sich das Pendellager und der Zähnkranzantrieb. Zusammen mit an­deren Verbesserungen macht das den Transporter, wesentlich leichter. Hinzu kömmt, dass die. Mischtrommel um einen halben ‘Kubikmeter grosser wurde, jetzt also sechs- Kubikmeter Betonbrei fassen kann. Diplomingeniehr Ignat sagt, dass 1982 das Jahr mit/den meisten Neuheiten ist. Die Produktion .wird hier in einem Rhythmus erneuert, wie kaum sonstwo in Mediasch. In bloss zwei Jahren ist die Nutzfahrzeugrerhe erneuei-t bzw., weiter­entwickelt, worden. Eines der wichtigsten Anliegen ist dabei der geringere Metall­verbrauch. Schon vor Jahren wurden Fahrzeuge »in dem. Masse leichter, in dem man Metallteile durch hochwertige Plaste oder andere Stoffe ersetzte. Jetzt erreicht man die Gewichtsverminderung vorwie­gend, durch verbesserte Baulösungen. Im Verjähr sicherte die Gewichtsverringe­rung einiger grosser Nutzfahrzeuge den Betrieben; beträchtliche Treibstöffeinspa­­rungen. So war ein. neuer, erstmals im Land gebauter Tankzug von 40 000 Liter Fassungsvermögen anfangs mit einer zu schweren Pumpanlage ausgestattet.. Man suchte Und fand dann eine einfachere Lösung, und der Tankwagen wurde um etwa 200 kg leichter. Zur Bukarest«' Internationalen Messe in diesem Herbst'Wird der Automecanica- Betrieb ausschliesslich mit Neuerzeug­nissen vertreten sein. Dazu zählen ein weiterer Tankzug von 30 000 Liter mit variablem Transportbehälter und ein kleinerer 8000 Liter fassender Tankwagen. Das grösste Neuerzeugnis, das jetzt ent­wickelt wird,; ist ein Kühlsattelzug mit einem Fassungsvermögen von 70 Kubik­meter. Neu ist auch ein 16 OOO-Liter-Fahr­­zeug, zuirt Transport von Mineralwasser. Auf dem Reissbrett befindet sich eine Neuauflage des Spezialtransporters 19 AF 5, mit dem maximal 39 Kubikmeter Mehl transportiert xverden können. Die Entla­degeschwindigkeit soll 20 Tonnen je Stunde betragen. Noch im Entwurfssta­­dium oder schon als Prototypen in der Homologierungsphase stehen weitere kleinere i ahrzeuge für den Transport von Flüssigkeiten und anderen Gütern. Doch nicht nur für den Inlandsbedarf Wird produziert: Zwar lief der Export vor wenigen . Jahren zaghaft an. aber heuer hat man gute Ergebnisse aufztrwei­­sen: Nach acht Monaten betrog der Ex­portüberschuss 3,1 Millionen Bei. Der Jahresplan beläuft sich auf . 110,2 Millio­nen Lei, Verträge hat man aber für 127,-3 Millionen Lei abgeschlossen. ’ Und somit Voraussetzungen für Zusätzleistüngen ge­schaffen. Nach Kuba wurden heuer ÎtO Tankwageax für den Wassertransport Und 30 kleinere Nutzlaster geliefert, 50 bzw. 30 Betonmischfahrzeuge gingen in die DDR und nach Bulgarien. Für die .UdSSR baut man 30 Tankzüge für Treibstoff. Als 1961 die ersten recht plumpen Werkstattwagen aus dem Betrieb rollten, war die junge und kleine Belegschaft dennoch stolz auf die ersten Früchte ihrer Bemühungen. Die jüngeren Belegschafts­mitglieder haben die Ersterzeugnisse gar nicht mehr zu Gesicht bekommen, es sei denn, sie blätterten in den Betriebsalben. Heute ist der Automecanica-Betrieb ein Schwerpunkt in der Industrielandschaft dieser Kokelstadt mit massgeblichem An­teil am wertmä&sigen Produktionsum­fang. Die laufenden Planauflagen sind pei de<n meisten Kennwerten wesentlich über­boten worden. Bei der Industrieproduktion beträgt das Plus 50,3 Millionen Lei und bei der Warenproduktion 37 Millionen Lei. Die zusätzlichen Gewinne belaufen sich auf 15,7 Millionen Lei und. die In­­vesttätigkeit, verzeichnet einen Plan vor­lauf von 14 Prozent. Es sifld Erfolge, a« denen Michael Zenn und Ionel Busuioc (beide erfolgreiche Neuerer) einen bedeu­tenden Anteil haben, ebenso wie viele andere Fahrzeugbauer, darunter Gheorghe Munteanu, Karl Kartmann, Constantin Ifrimelea, Fi'ancisc Toth und Johann Schmidt. Weltkonjunktur hemmt den Atomstrom Wien: t0 Prozent der Elektrizität stammen aus Kernkraft Wien. — Wenige Jahrzehnte nach Be­ginn ihrer kommerziellen Nutzung hat die Kernenergie einen Standard erreicht, der sie nach Ansicht von Experten zu einer unverzichtbaren Energiequelle macht. In den 281 Kernkraftwerken, die weltweit mit einer Gesamtkapazität von 161 000 Megawatt, in Betrieb sind, wer­den heute rund zehn Prozent allen Stroms erzeugt. Auf der internationalen Konferenz über Erfahrungen mit. der Kernenergie in Wien waren sich die Experten über zwei Aspekte, einig: Sicherheitsfragen sind nicht mehr das Schlüsselproblem der Reaktörtechnik. Die Untersuchung von Unfällen, hat nach Meinung der Kerntech­niker ergeben, dass die Folgen solcher Vorkommnisse um das Zehn- bis 30fache überschätzt worden sind. Zweiter Punkt: die Wirtschaftlichkeit. Unter dem .Eindruck des Wirtschafts­­rückgangs mussten die Atomprogramme überall in der Welt nach unten korrigiert werden.. Sie Werden auch heute noch in den verschiedenen Industriestaaten mit unterschiedlicher Energie verfolgt' Wäh­rend das rohstoffarme Frankreich voll auf das Atom setzt, ist .es bisher im kern­technisch führenden Land, den USA, nicht gelungen, den Beitrag der Kernenergie zur Gesamtversorgung festzulegen. Es sieht aber nicht so aus, als ob die Bäume der Atomkraft ..in den Himmel wachsen könnten. Sorgen bereiten auch die hohen Zinsen. Sie schlagen bei einem invers titionsintensi vén Unternehmen wie dem Bau eines Kernkraftwerks besonders zu Buche. Ferner spielen, die Umständli­chen und zeitaufwendigen Genehmigungs­verfahren und Sicherungsauflegen eine gewichtige Rolle. Insgesamt haben- sich die Projektie­­rungszeiten stark, erhöht. In .den UŞA setzt man für den Bau eines Atomkraft­werks 13 Jahre an. in der Bundesrepublik rund zehn Jahre, in Japan und Frank­reich dagegen nur fünf." Erklärung für pio erheblich kürzeren Bauzeiten in Frank­reich : Schnellere Zulassungsverfahren und ein - höherer Grad der Standardisie­rung der Anlagen. Erde bebte wieder an mehreren Stellen Seismische Bewegungen in Kalifornien, Italien und Honduras WashingtonfRom/Tegucigalpa (Ager­­pres). — Zwei Erdbeben, die aufgrund erster Informationen weder Opfer noch Sachschäden gefordert haben, ereigneten sich Mittwoch in Kalifornien, etwa 200 Kilometer nordöstlich der amerikanischen Stadt Los Angeles. Wie die Erdbeben­warte in -Pasadena mitteilte, erreichten die im Abstand von zehn Minuten re­gistrierten -Beben eine Stärke von 4 bis 4,3 Grad auf der Richter-Skala. Die Nach­richtenagentur France Presse weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass in Kalifornien bereits in der vergangenen Woche vier Erdbeben mittlerer Intensität registriert worden waren. Wie ; die Nachrichtenagentur Associated Press aus Rom meldet, kam es am Mitt-woch auch in Italien in kurzen Zeitab­ständen zu drei Erdbeben, die vor allem im Raum zwischen Rom und Neapel ver­spürt worden sind. Die Zentrale Italie­nische Erdbebenwarte gab bekannt, dass das Epizentrum der Erschütterungen nordöstlich von Rom lag. Das stärkste der drei Beben erreichte 3,9 Grad auf der Richter-Skala, Es wurden weder Opfer noch Sachschaden gemeldet. ' Nicht zuletzt wurden auch aus Hondu­ras mehrere Beben gemeldet, die am Dienstag und Mittwoch in einem Zeitab­stand von etwa 17 Stünden stattgefun­­den haben. Drei Menschen sind dabei , ums Leben gekommen, in der vom Beben be­troffenen Zone westlich der Hauptstadt Tegucigalpa entstand Sachschaden« Übergewicht erhöht das Krebsrisiko Wissenschaftler: Wohlbeleibte Männer noch gefährdeter als Frauen München. — Übergewichtige Menschen sind nicht nur anfällig für Kreislauf­­und Herzbeschwerden oder orthopädische Erkrankungen, sondern leben mit einem erhöhten: Krebsrisiko. Wie die. „Münchner Medizinische Wochenschrift“ berichtet, steigt, die Krebssf erblich keit bei Männern mit einem 20prozentagen Übergewicht um 16 Prozent, bei Frauen um 13 Prozent. Die Mediziner gehen nach wissenschaftli­chen Studien davon aus, dass die erhöhte Fettmenge des Körpers den Stoffwechsel­vorgang von krebserregenden Substanzen behindert. Diese kanzerogenen Stoffe sind in dér Nahrung enthalten oder im Körper nicht „unschädlich“ gemacht. Der Zusammenhang von Übergewicht und Krebsrisiko bestätigte sich auch in Tier­versuchen. Die Wissenschaftler fanden jedoch heraus, d,as durch Gewichtsreduk­tion das Erk ran kungs risi ko wieder ge­senkt werden kann.

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