Neuer Weg, 1983. november (35. évfolyam, 10710-10735. szám)

1983-11-01 / 10710. szám

Saite 2 Sambia: Kenneth Kaunda in seinem Amt bestätigt Lusaka (Agerpres). — Der Präsident Sambias, Kenneth Kaunda, hat den Eid als Staatsoberhaupt für ein neues fünf­jähriges Mandat abgelegt. Nach den Präsidentschaftswahlen, die am vergangenen Donnerstag abgehalten wurden, hat Kenneth Kaunda, der ein­zige Kandidat für das höchste Staatsamt seitens der Vereinigten Nationalen Unab­hängigkeitspartei (UNIP), 1 429 062 der insgesamt 1 529 016 abgegebenen Stim­men auf sich vereinigt, das entspricht 93,06 der Stimmen. Alle Mitglieder der früheren Regie­rung wurden bei den am selben Tag stattgefundenen Parlamentswahlen in die Abgeordnetenkammer wiedergewählt, mel­det die Nachrichtenagentur Franca Presse. Dänemark und Schweden über Kattegatt-Líníe einig Kopenhagen (Agerpres). — Schweden und Dänemark sind in Kopenhagen über die Festlegung der Demarkationslinie der Territoriälgewässer in der Kattegatt- Meerenge in der Nordsee übereingekom­men. Diese Linie soll in gleicher Distanz zu den Küsten der beiden Länder ver­laufen und dabei die dänischen Inseln Hesselee und Anholt berücksichtigen. Die beiden Länder sind ferner über­eingekommen, das bilaterale Abkommen über die Abgrenzung der Fischereizonen um 10 Jahre zu verlängern, meldet die Nachrichtenagentur France Presse. Australien: Massnahmen gegen Apartheidregime Canberra (Agerpres). — Australien hat eine Reihe entschiedener Massnahmen gegen Südafrika ergriffen, was die kate­gorische Opposition der Regierung in Can­berra gegen die Apartheidpolitik des Re­gimes von Pretoria unter Beweis stellt, erklärte der australische Aussenminister Bill Hayden. Unter den getroffenen Mass­nahmen verwies der Minister auf die Er­öffnung in Canberra von Büros der Be­freiungsbewegungen aus Südafrika und Namibia sowie das Verbot der kulturellen und sportlichen Kontakte. Wie France Presse meldet, hat der australische Mini­ster die Meinung geäussert, dass es vor­zuziehen sei, ein totales Verbot jeglicher Kontakte mit dem Regime der Rassendis­kriminierung in Südafrika zu verhängen. Cisjordanien: Verkehrsverbot in Flüchtlingslagern Amman (Agerpres). — Die israelischen Besatzungsbehörden haben über die Flüchtlingslager in Askar, bei Nablus, so­wie über das Lager in Balata Verkehrs­­veibbot verhängt. Ausserdem wurden Hunderte Personen verhaftet, die gegen die Repressionsmassnahmen der israeli­schen Militärpatrouillen protestiert ha­ben. Wie die palästinensische Nachrich­tenagentur WAFA informiert, fanden in Nablus erneut Demonstrationen zur Un­terstützung der Organisation für die Be­freiung Palästinas und ihrer Führung statt. Pariser Geschichte drängt ans Licht Paris. — Die unerforschte Ge­schichte von Paris liegt unter dem Strassenpflaster. Bei jeder Erweite­rung des U-Bahn-Netzes oder beim Bau mehrstöckiger Tiefgaragen stösst man auf historische Funde, setzt ein Tauziehen zwischen Ar­chäologen und Bauherren ein. So auch, als auf der Seine-Insel, der Ile de la Cíté, eine Tiefgarage ge­baut werden sollte. Probegrabungen haben sich als so ergiebig erwieseni dass der Stadtrai einen Baustopp verfügte. Die Ar­chäologen fanden eine S-hicht übereinander lagernder Kulturen bis aus der Zeit der gallischen Ureinwohner. Besonders fündig waren die Grabungen unter dem Vorplatz von Notre Dame. In 16jähriger Arbeit haben Archäolo­gen in fünf Meter Tiefe Spuren einer zweitausendiährigen Ge­schichte der Kathedrale freigelegt. Eine über hundert Meter lange unterirdische Krypta wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auto-Tätowierung gegen Diebstahl Paris. — „Erst wenn Sie bei uns eine Tätowierung vornehmen lassen, können wir Sie weiterhin gegen Diebstahl versi­chern.“ Diese mysteriöse Aufforderung richten jetzt französische Versicherungs­firmen an ihre Kunden, denen sie zur Beruhigung das ungewöhnliche Anliegen erläutern: „Tätowieren“ lassen sollen Sie sich nicht seihst, sondern ihre Autos, um sie gegen Diebstahl sicherer zu machen. Bei diesem Verfahren wird mit einer Sandstrahloistole ln viereinhalb Minuten das polizeiliche Fahrzeugkennzeichen auf alle Autoscheiben eingeritzt — der Einkauf neuer Scheiben durch Diebe würde mit ziemlicher Sicherheit auffal­len. Für Ungeübte gefährlich Frankfurt am Main. — Gefährliche Folgen für Ungeübte kann der in Bay­ern gepflegte Brauch des Fenstern* ha­ben. Das musste ein 25jähriger aus Frankfurt (Main) erfahren, als er bei einer Angehimmelten einsteigen wollte. Er schob die Rolladen zu der im Erd­geschoss liegenden Wohnung hoch und steckte den Kopf durch das geöffnete Fenster — doch da sauste der Rolladen wieder herunter. Der am Hals einge­klemmte Verehrer wurde von einem Vor­beikommenden gerettet, als ihm bereits die Luft auszugehen drohte. Paris: Begegnung des RKP-Vertreters Wettrüsten - schwere Grussoustaiisch zwischen Generalsekretären der RKP und der FKP Bürde für die US-Wirtschaft Paris (Agerpres). — Der Vertreter der Rumänischen Kommunistischen Partei, der an den Arbeiten des Parteitags der Französischen Sozialistischen Partei teil­nimmt. Genosse Petru Enache, Stellver­tretendes Mitglied des Politischen Exeku­tivkomitees. Sekretär des Zentralkomitees der Rumänischen Kommunistischen Par­tei. ist mit Paul Laurent. Mitglied des Politbüros und Sekretär des Zentralko­mitees der Französischen Kommunisti­schen Partei, zusammengekommen. Bei dieser Gelegenheit wurden seitens des Genossen Nicolae Ceauşescu, General­sekretär der Rumänischen Kommunisti­schen Partei, Genossen George Marchaiş, Generalsekretär der Französischen Kom­munistischen Partei, ein herzlicher Gruss und die besten Wünsche sowie neue Er­folge ln der Tätigkeit der Französischen Kommunistischen Partei übermittelt. Genosse Paul Laurent äusserte seinen besonderen Dank und bat. Genossen Nicolae Ceauşescu seitens des Genossen George Marchais einen freundschaftlichen Gruss, Wünsche für Gesundheit und per­sönliches Glück, für Fortschritt und Wohlstand des befreundeten rumänischen Volkes zu übermitteln. Es wurden die Beziehungen der Freundschaft und Solidarität hervorgeho­ben, die zwischen der Rumänischen Kom­munistischen Partei und der Französi­schen Kommunistischen Partei bestehen, der gemeinsame Wunsch, diese in Zu­kunft zum Nutzen der beiden Länder und Völker, der Saohe des Friedens, der Sicherheit und der internationalen Zu­sammenarbeit zu entwickeln. Aktionen gegen die nukleare Aufrüstung Grosskundgebung In Kopenhagen /Militärbasis In Heilbronn blockiert Kopenhagen (Agerpres). — Mehr als 200 000 Personen nahmen in ganz Däne­mark an Protestaktionen gegen die atomare Aufrüstung in West und Ost teil, meldet die Nachrichtenagentur Asso­ciated Press. Allein in Kopenhagen haben mehr als 100 000 Demonstranten vor dem Rathaus der Stadt an einer Friedenskund­gebung teilgenommen. Ähnliche Kundgebungen, die von Frie­denskämpfern, von politischen Parteien, von Vertretern der Jugend- und Frauen­organisationen veranstaltet wurden, fan­den in weiteren neun Städten des Landes statt. Obwohl auf dem Territorium dieses Landes keine neuen Nuklearraketen auf­gestellt werden sollen, ist Dänemark —• wie die Nachrichtenagentur Associated Press vermerkt — der erste NATO-Staat, der sich Offiziell für eine Änderung des Terminkalenders für die Stationierung der neuen Mittelstreckenrakten ausge­sprochen hat. Lissabon. — Friedensmärsche, an denen Zehntausende Portugiesen teilgenommen haben, fanden Samstag nachmittag ln Lissabon, Porto und in anderen Gross­städten des Landes statt, meldet die Nachrichtenagentur France Presse. In der Landeshauptstadt marschierten die Demonstranten drei Stunden lang durch die grosse Verkehrsader der Stadt und riefen im Sprechchor Losungen wie „Nein den Nuklearwaffen in Portugal!“, ..Nein den neuen Raketen in Europa!“, „Für Abrüstung, Frieden und Entspan­nung!“ Bonn. — Mehr als 508 Demonstranten blockierten am Samstag die Zufahrts­wege zu der amerikanischen Militärbasis in Heilbronn, im Westen der Bundesrepu­blik Deutschland, zum Protest gegen die geplante Stationierung der Pershing-2- und Cruise-Raketen auf westdeutschem Territorium. London. — Etwa 1090 Frauen demon­strierten am Wochenende erneut in der Zone der Militärbasis von Greenham Common und bekundeten ihren Protest gegen die geplante Stationierung von Cruise-Raketen in Grossbritannien. Stockholm. — In einem Interview, das er der schwedischen Nachrichtenagentur gewährte, äusserte der Premierminister Schwedens, Olof Palme, seine Besorgnis im Zusammenhang mit den wachsenden nuklearen Arsenalen in Europa. Der Rü­stungswettlauf. sagt er. sei sinnlos. Er stehe lm Widerspruch zu dem Friedens­streben der Völker und die Friedensbewe­gung stelle eine mächtige Kraft dar, die zur internationalen Entspannung beitra­gen könne. Andauernde Kämpfe auf der Insel Grenada Widerstandspunkte vor allem hn Gebirge im ventralen Teil Saint Georges (Agerpres). — Auf der Karibikinsel Grenada dauern die militä­rischen Auseinandersetzungen an. Wie der Rundfunksender „Canadian Broad­casting Co.“ mit Bezug auf karibische Quellen meldet, hat der „Krieg“ auf Gre­nada die Form eines bewaffneten natio­nalen Widerstandskampfes gegen die In­vasorentruppen angenommen, viele der Einwohner in den ländlichen Gebieten rollen sich in die zu diesem Zweck ge­schaffenen Einheiten ein, die ihre Basen in den Gebirgen im zentralen Teil des Landes haben. Nordamerikanische Militärquellen er­klärten, dass sich die Zahl der auf Gre­nada dislozierten US-Truppen in den letz­ten Tagen verdreifacht habe und dass man darauf abziele, sämtliche Wider­standspunkte zu brechen, was nach An­sicht des jamaikanischen Premiermini­sters Edward Seaga bedeutet, dass die US-Truppen und ihre karibischen Alliier­ten noch zumindest 60 Tage auf der In­sel bleiben werden, meldet die Nachrich­tenagentur Reuter. Auf einer Pressekon­ferenz gab der Kommandant der US-Trup­pen auf Grenada, Admiral Wesly McDo­nald, zu, dass noch etliche Wochen er­forderlich sein dürften, bis seine Trup­pen, deren Bestand auf etwa 8000 Mann geschätzt wird, den Widerstand auf Gre­nada brechen. Reporter, die in den vergangenen Ta­gen für etliche Stunden Grenada be­sichtigt hatten, wiesen darauf hin, das* das Leben in Saint Georges völlig desor­ganisiert und ein akuter Mangel an Nahrungsmitteln und Konsumgütem fest­zustellen sei. Elefanten betätigen sich als Bergwerksarbeiter (Fortsetzung von Seite t) 600 Meter vor dem Gipfel mehrere Höh­len auf, die die Elefanten — aber auch Gazellen und Antilopen — magisch an­­zlehen. Der Grund: Das Gestein des Ber­ges enthält Natriumsulfat, besser bekannt als Glaubersalz. Es 1st das einzige Vorkommen des für alle Pflanzenfresser lebenswichtigen Sal­zes in der Gegend. Und da Elefanten we­gen ihrer Stosszähne nicht wie andere Tiere am Stein lecken können, brechen sie Stücke aus dem Berg heraus und essen sie auf. In der einige Meter vom Eingang ent­fernt (bereits stockfinsteren Kitum-Höhle sah Redmond im abgeblendeten Licht seiner Taschenlampe eine Gruppe von Elefanten im Zeitlupentempo auf dem schmalen und steilen Weg in die sich später auf hundert Meter verbreiternde Haupthöhle. Den Rüssel im Dunkeln weit ausgestreckt und vorsichtig mit Jedem Fuss einzeln Halt suchend, führte die Leitkuh ihre Gruppe über eine gefährli­che Felsspalte hinweg, an deren Boden einige Skelette von Jungelefanten frühe­re Unglücksfälle bezeugten, immer tiefer ln den Berg. Um die etwa hundert besonders be­schwerlichen Meter in der völligen Fin­sternis zu überwinden, brauchen die Ele­fanten etwa eine Stunde. Dann arbeiten sie etwa eine halbe Stunde, gelegentlich zufrieden mampfend und die Haut am Felsen scheuernd, am Gestein. Danach schlafen sie ein. Die vier Stunden, die ein Elefant pro Nacht schläft, schlum­mern sie gerne 160 Meter tief im trocke­nen und warmen Berg: Draussen ist es nachts in dieser Höhe nie wärmer als acht Grad und feucht. Auf ein neues Trompetensignal hin verlassen die Elefan­ten den Untergrund ebenso vorsichtig und konzentriert, wie sie gekommen sind. Redmond glaubt, dass es für die Ent­stehung verschiedener Höhlen am Mount Elgon keine andere Erklärung gibt, als dass sie über Tausende von Jahren von Elefanten auf der Suche nach Salz au* dem Gestein gebrochen und gefressen worden sind. t t Grosse Kabylei gibt ihre Geheimnisse preis Algerien erschMesst verstärkt seine Algerien unternimmt verstärkte An­strengungen. um den Bergbau des Lan­des zu entwickeln. Diesem Ziel dient der unlängst vom Mini*terrat verabschiedete Entwurf eines Gesetzes über die Erkun­dung und Förderung von minerali­schen Rohstoffen. Darin ist vorgese­hen, die geologischen Informationen zentral zu erfassen und auszuwerten und auf ihrer Grundlage eine einheitliche geologische Karte zu erarbeiten. Alle diese Anstrengungen sind langfristig dar­auf gerichtet, die natürlichen Ressourcen maximal für die Entwicklung der Volks­wirtschaft zu nutzen und ««gleich eine möglichst grosse Zahl von Arbeitsplätzen zu schaffen. Das Land verfügt über reiche Vor­kommen an Bodenschätzen. Neben Erdöl und Erdgas, die «eit Jahren den Hauot­­erlös im Export ausmachen, sind dies Ei­senerz. Phosphat, Blei, Zink, Kupfer, Baryt. Wolfram. Mangan, Uran, Salz und Quecksilber. Ein grosser Teil der Lager­stätten ist noch wenig erkundet, nur verhältnismässig geringe Mengen werden abgebaut. Bis Mitte der 60er Jahre wurden die Vorkommen, vor allem die an Eisenerz, Phosphat. Blei und Zink, ausschliesslich von ausländischen Monopolen ausgebeu­ mineralischen Rehstoffe tet. Mit der Nationalisierung der Berg­werke am 6. Mai 1966, knapp vier Jahre nach Beendigung der französischen Ko­lonialherrschaft. legte die algerische Re­gierung den Grundstein für den Aufbau einer unabhängigen nationalen Wirt­schaft. Zunächst galt es. die von den ehema­ligen ausländischen Besitzern verlassenen und oft stillgelegten Minen wieder in Betrieb zu nehmen und den arbeitslos gewordenen Kumpeln Arbeit zu geben. Seit Mitte der 60er Jahre wurden die Vorkommen im Norden des Lande* er­forscht, darunter in der Grossen Kaby­lei, bei Collo, Azzaba und El-Abed. Da* Ergebnis war die Entdeckung mehrerer Lagerstätten, insbesondere von Blei und Zink. Ausserdem konnten in verschiede­nen Minen, die bereits auegebeutet wur­den. Vorräte festgestellt werden, die zu­vor nicht bekannt waren. In den 70er Jahren ist die Erkundung neuer Vorkommen dann auf den Süden Algeriens ausgedehnt Worden, darunter auf das Hoggar-Gebirge und den Raum um Tindouf und Béchar. Dabei verfolgt man drei grundlegende Ziele: Erstens geht es darum, durch den Abbau der mi­neralischen Reserven auf lange Sicht den Bedarf der Wirtschaft zu decken; zwei­tens sollen neue Rohstoffe gewonnen worden, die es ermöglichen, die entspre­chenden Industriezweige aufzubauen, und dritten« will man eine Übersicht über alle vorhandenen Bodenschätze erarbei­ten. um die Möglichkeiten zur Entwick­lung einer bestimmten Region einschät­zen zu können. Da« nationale Forschungsprogramm ist vorrangig auf die Deckung des Eigen­bedarf* gerichtet. So werden derzeit in Nordalgerien verstärkt neue Zinkvor­kommen gesucht, weil die bisherige För­derung nicht ausreicht, was übrigens auch für Kohle und Kupfer zutrifft. Dar­über hinaus ist Algerien auch bemüht, den Export einiger Mineralien zu stei gem, so zum Beispiel von Blei und Quecksilber, Washington (Agerpres). — Das Wettrü­sten 1st eine schwere Bürde für die ame­rikanische Wirtschaft und entzieht riesige Mittel von der Lösung drängender sozia­ler Probleme, wird im Bericht „Die mi­litärischen und sozialen Ausgaben der Länder der Welt“ ausgeführt, der vom Forschungsinstitut „Weltprioritäten“ aus­gearbeitet wurde. Im Bericht wird hervorgehoben, dass die Vereinigten Staaten zwischen 1960 und 1981 für die Aufrüstung 1,8 Trillio­nen Dollar ausgegeben haben und dass eine ähnlich grosse Summe auch in den kommenden fünf Jahren für militärische Zwecke zugewendet werden soll. Das Wachstumstempo der Militärausga­ben der USA überschreitet das des Brut­­tonationalprodukts. Länder im Süden Afrikas festigen Zusammenarbeit Daressalam (Agerpres). — In der tan­sanischen Ortschaft Arusha gingen die Arbeiten der Konferenz zur Koordinie­rung der Entwicklung der Länder im Süden Afrikas (SADCC) zu Ende, zu denen Vertreter aus Angola, Botswana, Lesotho, Malawi, Mosambik, Tansania, Sambia und Simbabwe teilnahmen, mel­det die Nachrichtenagentur Reuter. Das dabei gebilligte Dokument hebt die Notwendigkeit hervor, die Zusammenar­beit zwischen den Mitgliedsstaaten des SADCC zu stärken und definiert die Wege zur Ausweitung und Festigung ih­rer Zusammenarbeit, insbesondere auf wirtschaftlicher Ebene. Dieses Programm der Zusammenarbeit soll einem Minister­­treffen zur Erörterung vorgelegt werden, das für Januar nächsten Jahres nach Lusaka einberufen wurde. Palast der Chichimeken in Mexiko ausgegraben Clndad de Mexfeo. — Reste eines Pa­lastes aus der Zeit der Chichimeken sind beim Verlegen von Abwasserleitungen ln Tenayuca, nördlich von Ciudad de Mexico, entdeckt worden. Wie Vertreter des Instituts für Anthropologie und Ge­schichte nach mehrwöchigen Ausgrabun­gen bekanntgaben. handelt es sich um einen Palast des Königs Xolotl, der um die Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert herrschte. Bisher sind auf einer 400 Quadratme­ter grossen Fläche Wohnräume und Ba­dezimmer frei gelegt worden. Die etwa 300 geborgenen Gegenstände sowie Koch­stellen lassen darauf schliessen, dass es sich um Frauengemächer handelt Der Stamm der Chichimeken war auf der Suche nach Ackerland aus den Ge­bieten im Norden des Landes ins Hoch­tal von Ciudad de Mexico gekommen. Verkehrsregeln nach Bedarf Hs •" nMtpMpniilS täfe Iţi '■ifs Bogota. — Die Verkehrsteilnehmer der kolumbianischen Hauptstadt Bogota haben die Strassen Verkehrsordnung weitgehend durch Gewohnheitsrecht ersetzt und das weicht erheblich von dem ab, was sich die Experten aus gedacht haben. Unter dem Titel ..Diaziplinlo«“ führte ein amtli­cher Untersuchungsbericht jetzt Klage über die eigenmächtige Auslegung dei Verkehrsregeln durch Autofahrer und Fussgänger. Die offenbar systematische Regelverletzung nimmt auch Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel nicht aus, die dem Untersuchungsbericht zufolge überall auf den Bus warten, nur nicht an den Haltestellen. Ende des Jahres ohne Wasser? (Fortsetzung von Seite t) ner Bevölkerung von über einer Million Menschen wurde der Notstand ausgeru­fen. 254 Gemeinden haben nur fünf Stunden täglich Wasser zur Verfügung, 166 weitere werden mit Tankwagen ver­sorgt. Zahlreiche private Transporteure profitierten von der Lage und beschränk­ten sich ausschliesslich auf den Transport der kostbaren Flüssigkeit, die sie für eine Peseta pro Liter verkaufen. In den Stauseen ist das Wasser drastisch gesunken. Mehrere petrochemi­­•che Werke müssen Entlassungen vorneh­men oder gar echliessen, falls die Dürre anhäJt. Den Einwohnern der Hauptstadt Ma­drid droht ebenfall* eine Wasserrationde­­rung. NEUER WEG / 1. November 1983 im Zusammenhang mit den Ergebnissen der Sitzung des Militärrates der Vereinten Streitkräfte der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages In der Zeit vom 26. bis 29. Oktober 1983 fand in der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (in der Stadt Lwow) unter dem Vorsitz des Chefkommandie­renden der Vereinten Streitkräfte. Mar­schall der Sowjetunion W. G. Kulikow, iie ordentliche Sitzung des Militärrates der Vereinten Streitkräfte der Teilneh­merstaaten des Warschauer Vertrages statt. An den Arbeiten des Militärrates nah­men die Mitglieder des Militärrates und die von diesen geleiteten Delegationen der Bulgarischen Volksarmee, der Nationa­len Volksarmee der Deutschen Demokrati­schen Republik, der Polnischen Armee, der Armee der Sozialistischen Republik Rumänien, der Tschechoslowakischen Volksarmee, der Ungarischen Volksarmee und der Streitkräfte der Union der Sozia­listischen Sowjetrepubliken teil. Der Militärrat analysierte einige Pro­bleme der laufenden Tätigkeit der Verein­ten Streitkräfte und billigte entsprechen­­ie Empfehlungen über die weiter« Ver­vollkommnung der Kampffähigkeit und -Vorbereitung der Vereinten Streitkräfte Die Sitzung verlief in einer Arbeitsat­mosphäre, im Geiste der Freundschaft und des gegenseitigen Einvernehmens. Gewinnliste der Sparbücher für Tourismus für das III. Trimester 1983 Die Gewinnet sind verpfttehtet, sich binnen so Tagen nach der Ziehung bei den CEC-Zweig­stellen und -Vertretungen elnzuftnien, um die nötige Bescheinigung Mir die Formalitäten der Ausflugsretse tu erhalten. Falls sich der Ge­winner nicht rechtzeitig meldet oder die Aus­­tlugsrelse nicht unternimmt, werden die Ge­winne in bar ausgezahlt. Ltd. Zahl Nummer des Gewinnersparbuchs Gewinne Wert des Gewinns 1. 402-1-810 UdSSR 9000 t. 409-1-354 9000 3. 410-113-131 9000 4. 417-1-801 9000 s. 427-204-67 •> 9000 6. 436-202-208 «i 9000 7. 452-1-1032w 9000 ft. 431-111-617M 90000. 462-1-883n 9000 10. 463-1-96M 9000 11. 459-1-4931w 9000 12. 460-1-2394 99 9000 13. 402-1-1018 Polnische VR 7200 14. 409-1-1182 V» 7200 15. 410-120-157 *♦ \ 7200 16. 417-1-939 99 7200 17. 422-201-34M 7200 18. 404-417-10 09 7200 T9. 452-1-1340 9* 7200 20. 437-113-13 99 7200 462-1-12Ö2 7200 22. 463-1-642 7200 23. 459-1-5080 99 7200 24. 460-1-2983M 7200 23. 435-1-850 CSSR 6600 26. 409-212-37M 6600 27. 418-1-138 99 6600 28. 424-1-562 •• 6600 29. 456-1-212 6600 30. 443-1-905H 6600 31. 452-226-20 99 6600 S3. 460-207-232 99 6600 S3. 462-202-296 99 6600 34. 464-1-261 99 6600 35. 459-1-5754 *9 6600 38. 431-103-1706 9* 6600 87. «02-512-7 DDR 6100 38. 424-104-542 99 6100 39. «11-102-2809e 810« 40. «60-204-13 99 6100 41. 450-1-270 99 6100 42. 443-207-74 99 6100 43. 453-1-197 99 6100 44. 461-205-180 99 6100 45. 462-207-399 99 6100 46, 464-203-277 99 6100 47. 464-202-39 99 6100 48. 464-1-199 99 6100 48 Gewinne im Wert von 346 800 Lei Gewinnliste der Sparbücher mit Gewinnen In Banmaterial Ziehung tfir das in. Trimester 1983 Die Inhaber von Sparbüchern, deren Num­mern bei der Ziehung herausgekommen sind, müssen sich binnen 30 Tagen nach der Ziehung bei den CEC-Zweigstellen und Filialen elnflnden. damn Ihnen die notwen­digen Bescheinigungen für die Beschaffung der Baustoffe ausgestellt werden können. Gewinnliste der Sparbücher für Wohnungsbao Ziehung für das Hl. Trimester 1*83 Die Auszahlung der Gewinne wird von den CEC-Filialen und Zweigstellen vorge­nommen. Die Inhaber der Sparbücher, deren Num­mern bei der Ziehung herauskamen, können die Gewinne dazu verwenden, um unter den Bedingungen des Gesetzes Nr. 4'1973 über die Einheilen, ln denen sie arbeiten. Ver­träge über den Bau von Eigenwuhnungen zu schltessen. LM. Zahl Nummer des Gewinnersparburtis Wer» des Gewinns 1 958-216-61 10 000i 904-417-4« 5000s »26-309-41 50004 905-263-28 50008 028-422-13 5000 5 Gewinne im Wert von 30 000 Lei LM. Nummer des Wen de« Zahl Gewtnncrsparbuctn Gewinns 1 865-1-1107 15 000 2 808-1-659 10 000 3 819-1-388 10 000 « 815-1-986 10 000 4 Gewinne im Wert von 43 000 Lei Die elektrische Nähmaschine „SANDA“ — eine wertvolle Hilfe für jede Hausfrau Die elektrische Näh­maschine „SANDA" für dekorative und Stepp­nähte Ist von der Aus­führung her auf dem Stand der Erzeugnisse des Weltmarkts. Sie hat einen einfa­chen und sicheren elek­trischen Antrieb. Mit der SANDA-Nah­­moschine können fol­? ende Arbeiten durchge­­ührt werden: 0 Gerade Naht (mit einem Faden oder mit zwei Fäden) 0 Zickzacknaht • Hohlnaht (Hohlsaum) 0 Schmaler, mittelbreiter und breiter Saum 0 Säumen mit gleichzei­tigem Annähen einer Spitze 0 Nähen einer Kapp­naht 0 Zum Staffrand paral­lele Naht • Vor- und Rückwärts­stich 2 Nähen von Biesen Nähen von Schnüren • Nähen von Knäpfen • Knopflöcher Verschie­ner Art 0 Stopfen 0 Wattieren 0 Heften • Sticken 0 3 Stickmodelle im Zickzockstich 0 16 Zierstichmodelle (mit einem Faden oder mit zwei Fäden) 0 6 elastische Nutzstiche (mit einem Faden oder mit zwei Fäden) In den Fachläden und -rayons des Staatshandels ist die elektrische SANDA* Nähmaschine zum Preis von 3270 Lei erhältlich. RECOM (399 A) * \ NEUER WEG (Nr. 10 710) 1. November 1983 Druck : Combinatul Poligrafic „Casa Scinteii“ București 40 280

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