Neuer Weg, 1984. január (36. évfolyam, 10763-10787. szám)

1984-01-03 / 10763. szám

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Durch die Arbeit des ganzen Volkes wurde das sozialisti­sche Vermögen des Landes vergrössert, Rumänien hat neue Stufen der materiel­len und geistigen Zivilisation erklommen. In der Industrie wurde der Plan unter guten Bedingungen erfüllt, das Wachs­tumstempo betrug rund 5 Prozent, und in der Landwirtschaft haben wir, obwohl es .ein schweres Jahr infolge der langan­haltenden Dürre war, eine Ernte erzielt, die die gute Versorgung der Bevölkerung sichert. Desgleichen wurden auch die an­deren Bereiche entwickelt, der Unterricht, die Wissenschaft, die Kultur — Grundfak­toren der Errichtung der neuen Gesell­schaftsordnung. Indem wir die Beschlüsse der Landeskonferenz entschieden verwirk­lichten, ist es uns gelungen, einige Schwierigkeiten zu überwinden, die in den ersten zwei Jahren des Planjahr­fünfts aufgetreten sind. Wir haben im allgemeinen bedeutsame Leistungen er­zielt, die die Erfüllung des gesamten Fünfjahrplans 1981—1985 unter guten Be­­dingungen gewährleisten. - 'Aufgrund der erzielten Leistungen îitsrihten wir dazu schreiti«,';die Realre*­­‘tribution um rund 5 Prozent’zu erhöhen, sowie zu anderen Massnahmen für die Vervollkommnung des Wirtschafts- und Finanzmechanismus, für die entschiedene Anwendung der sozialistischen Prinzipien der Retribution nach geleisteter Arbeit, nach dem erbrachten Beitrag zur Meh­rung des Nationalvermögens. All diese Leistungen veranschaulichen nachdrücklich die Richtigkeit der Politik der Partei, den Realismus und den mo­­bilisatorischen Charakter unserer Pläne und Programme zur sozialistischen Ent­wicklung. Sie veranschaulichen die wun­derbare schöpferische Kraft des Volkes, das sich frei und Herr über seine Ge­schicke, in enger Einheit für den Fort­schritt und den Aufschwung des soziali­stischen Rumäniens, für die Festigung seiner Unabhängigkeit und Souveränität einsetzt. Jetzt, da wir ein weiteres Jahr der Ar­beit und Verwirklichungen abschliessen, möchte ich im Namen des Zentralkomi­tees der Partei, des Staatsrats und der Regierung sowie in meinem Namen un­serer heldenhaften Arbeiterklasse, der Bauernschaft, der Intelligenz, allen Werk­tätigen, ungeachtet der Nationalität, dem ganzen Volk die herzlichsten Glück­wünsche und Wünsche für neue Erfolge in der Zukunft entbieten. Liebe Genossen und Freunde, Bürger des sozialistischen Rumäniens! Wir schreiten in das neue Jahr 1984 — das vierte Jahr des gegenwärtigen Plan­­jahrfünfts — mit einem gründlich fun­dierten Tätigkeitsprogramm, das mit der aktiven Teilnahme aller Körperschaften unserer sozialistischen Demokratie, der breiten Volksmassen ausgearbeitet und kürzlich von der Grossen Nationalver­sammlung gebilligt wurde. Wir sehen ein bedeutsames Anwachsen der Indus.rie- und Agrarproduktion und der Produktion aller auueren Bereiche des ökonomischen und sozialen Lebens vor. Im Jahre 1984 müssen wir — zugleich mit dem An­wachsen im vorgesehenen Tempo der Produktion in allen Zweigen der Volks­wirtschaft — vor allem eine besondere Aufmerksamkeit der Verwirklichung des Energieprogramms und des Programms zur Entwicklung der eigenen Rohstoff­basis schenken im Hinblick auf die Ge­währleistung in möglichst kurzer Zeit der energetischen Unabhängigkeit des Landes, der Deckung in immer grösserem Masse aus der internen Produktion des Bedarfs an Rohstoffen und Materialien. Desgleichen müssen wir die vorbildliche Verwirklichung der gebilligten Sonder­programme hinsichtlich der Hebung des technischen und Qualitäisstähds der 1 Er­zeugnisse, der betonteren Sterjjtíriá-g dţr Arbeitsproduktivität, der Herabsetzung des Verbrauchs an Energie und Mate­rialien, der Erhöhung der Effizienz in allen Bereichen der Volkswirtschaft ge­währleisten. Wir haben starke technisch­materielle Mittel akkumuliert, wir verfü­gen über ein bedeutendes wissenschaft­liches Potential, der Stand der Berufs­ausbildung der Werktätigen wurde er­höht. Wichtig ist nun, diese grossen Ak­kumulationen möglichst gut zu nutzen, um bessere Ergebnisse zu erzielen, um zu einer neuen Qualität der Arbeit und des Lebens des Volkes zu schreiten. In der Landwirtschaft haben wir fest­gelegt, ein bedeutsames Anwachsen der pflanzlichen und tierischen Produktion zu erzielen und die Arbeiten für Bewässe­rungen und Bodenverbesserungen, die im Sonderprogramm, das in diesem Jahr ge­billigt wurde, vorgesehen sind, zu inten­sivieren. Somit sind unter jedwelchen Wetterbedingungen erhöhte und sichere Ernten zu erzielen und eine gute Versor­gung der Bevölkerung mit landwirtschaft­lichen Lebensmitteln zu sichern. Auch in der Landwirtschaft verfügen wir über eine gute materielle Basis, über fähige Arbeiter, Spezialisten und Genosnen­­schaf.sbauern, und wir müssen so arbei­ten, dass 1981 ein Jahr der Rekordern.en, der breiten Entfaltung der Agrarrevolu­tion in Rumänien wird! ln allen Zweigen der Volkswir'Schaft soll das Jahr 1984 zu einer radikalen Verbesserung der Tätigkeit führen! Sichern wir das nachdrückliche Anwach­sen des Nationaleinkommens und die Verwirklichung auf dieser Grundlage aller Massnahmen, die wir hinsichtlich der Erhöhung der Einkünfte und des Le­bensstands der Werktätigen festgelegt ha­ben — das höchste Ziel der Politik der Partei, das Wesen der sozialistischen Ge­sellschaft, die wir errichten. Heben wir auf eine höhere Stufe das wissenschaftliche Denken und die wissen­schaftliche Schöpfung, den Unterricht, die Kultur und die Kunst, wobei jedem Werktätigen ein immer breiterer Horizont der Erkenntnis und der beruflichen, tech­nischen, wissenschaftlichen und kultu­rellen Ausbildung gesichert wird! Ver­stärken wir die politisch-erzieherische Tätigkeit für die Heranbildung des neuen Menschen mit einem fortgeschrittenen moralischen Bewusstsein, fördern wir entschieden in allen Bereichen die Prin­zipien der sozialistischen Ethik und Rechtlichkeit, des revolutionären Huma­nismus! Setzen wir uns unentwegt ein für die Vervollkommnung der wissenschaftlichen Leitung aller Tätigkeitsbereiche, stärken wir die sozialistische, Tevolu.ionärb De­­rnskratir, die Arbeit’ rseibsttóiu.'.g Selbstverwaltung. Dabei ist stets von der Tatsache auszugehen, dass die sozialisti­sche und kommunistische Gesellschaft mit dem Volk und für das Volk aufge­baut wird! Alles, was wir schaffen, muss dem Volke dienen, seinem Wohlstand und Glück, der Hebung des Vaterlandes auf neue Gipfel der Zivilisation und des Fortschritts, der Festigung der Unabhän­gigkeit und Souveränität des sozialisti­schen Rumäniens! Handeln wir so, dass sich im Jahre 1984 unser Volk, indem es in völliger Einheit und in einem Geist hoher Ver­antwortung, Ordnung und Disziplin wirkt, ein immer besseres Leben sichert und dass sich unser Vaterland auf dem Weg des Sozialismus und Kommunismus stets entwickelt! Liebe Genossen und Freunde, Bürger des sozialistischen Rumäniens! Im Jahre 1983 ist es zu einer beachtli­chen Verschärfung der internationalen Lage gekommen, zu einer Erhöhung der Gefahr eines Weltkriegs, der unweiger­lich zu einem Nuklearkrieg werden wird. Es ist zu neuen Bekundungen der Politik der Gewalt gekommen, das Wett­rüsten wurde intensiviert, die Wirt­schaftslage hat sich verschlech;ert und das Gefälle zwischen den armen und rei­chen Ländern hat sich vergrössert. In den letzten Monaten hat sich vor allem die Lage in Europa als Folge des Übergangs zur Stationierung der amerikanischen Mittelstreckenraketen in einigen west­europäischen Ländern verschlechtert. Dies hat dazu-geführt, dass sich die Sowjetunion von den Genfer Gesprächen zurückgezogen hat und dass sie nukleare Gegenmassnahmen angekündigt hat. Wir befinden uns am Anfang eines neuen Nu­klearwettrüstens, das ’die’ Existenz'-1' des Liberty >pf irrisPr'f Hi P.lpji&lf’P «Hijiijydet. Km häl sieh óié Menschheit'iii ihrer Ge­schichte, in einet so schweren Läge be­funden! Ausgehend von all . diesem möchte ich auch jetzt, an der Schwelle des néuen Jahres, die Entschlossenheit Ru­mäniens erneut bekräftigen, entschieden zu wirken und seine Kräfte zu vereinen und eng mit allen Staaten und Völkern zu­­sammenzuaroeiten, mit all jenen, die das Leben lieben, um diesem ausserordent­lich gefährlichen Kurs auf eine Nuklear­­katastrophe Einhalt zu gebieten, für die Gewäaneistung des Friedens. Es muss alles getan werden, damit die USA die Stationierung in Europa der Mit­telstreckenraketen einstellen und dass die Sowjetunion die Anwendung der nuklea­ren Gegenmassnahmen stoppt. Unter die­sen Bedingungen soll zur Wiederaufnah­me der sowjetisch-amerikanischen. Ge­spräche geschritten werden, damit man zu einem entsprechenden Abkommen ge­langt, das letzten Endes zur Beseitigung der Raketen und zur Befreiung des Kon­tinents von jedwelcher Nuklearwaffe, zur Schaffung eines vereinten Europas, des Friedens und der Zusammenarbeit füh­ren soll. Setzen wir uns im Namen des Friedens und des Lebens mit allen Kräf­ten dafür ein, dass das Jahr 1984 eine radikale Wende des Laufes der Ereig­nisse in diesem Sinne bewirkt! Die Völ­ker und die Friedensbewegungen Euro­pas — denen sich das rumänische Volk mit seiner ganzen Kraft angeschlossen hat — müssen ihre Stimme immer machtvoller erheben und fordern, dass die Vernunft und der Geist der Verant­wortung, die Interessen des Friedens, die Interessen der Verteidigung des höchsten Rechtes des Menschen auf Leben, Frie­den, Freiheit, Vorrang haben! ín diesem ‘‘Sinne werden 1 wir ' an der Lo.îfci'vhz f.iir . Vertrauen titfei Abrüstung von. Stockholm téllnehmén, beseelt vom Wunsche, unseren- ganzen Beitrag zur Fe­­s.igung des Vertrauens, der Zusammen­­aroeit und des Friedens auf dem Konti­nent zu erbringen. Wir werden uns mit ganzer Kraft ein­­setzen für die Entwicklung der Zusam­menarbeit zwischen allen Balkanstaaten, für die Umwandlung dieser Region in eine Zone des Friedens, ohne Kernwaf­fen und ohne ausländische Militärstütz­punkte! Wir werden uns dafür einsetzen, dass im ganzen internationalen Leben die Prinzipien der Gleichberechtigung, der Achtung der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität, der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten, des Ver­zichtes auf Gewalt und auf Androhung von Gewalt eingeführt werden. Wir sind der Ansicht, dass unter den gegenwärtigen internationalen Bedin­gungen alles für die Lösung auf fried­lichem Wege aller Konflikte und Streit­fragen getan werden muss — im Nahen Osten, in Asien, Afrika, Mittelamerika und in anderen Regionen der Welt Wir werden auch weiterhin alle Bemü­hungen unternehmen für die Beseitigung der Unterentwick.ung und für die Errich­tung der neuen Weitwirtschaftsordnung, für die Festigung der Zusammenarbeit und Solidarität der Entwicklungsländer im Kampf für ihre freie Durchsetzung auf dem Weg des Fortschritts. Möge das Jahr 1984 zu einer Festigung der Zusammenarbeit aller Staaten, unge­achtet der Gesellschaftsordnung, zum An­wachsen ihrer aktiven Beteiligung bei der Lösung der komplexen Fragen führen, die vor der Menschheit stehen, im Interesse jeder einzelnen Nation, ,des Friedens und der Ünäbhängigkbij der Völker! Liebe' Genossen und Freunde, Bürger des sozialistischen Rumäniens! Ehren wir den 40. Jahrestag der Revo­lution für nationale und soziale Befreiung und den XIII. Parteitag mit immer grö­sseren Erfolgen bei der ökonomisch-sozia­len Entwicklung in allen Bereichen des sozialistischen Aufbaus! Tun wir alles, um der allgemeinen, Sache des Volkes zu dienen, seinem Woh’stand und Glück, der Festigung der Unabhängigkeit und Sou­veränität Rumäniens! Möge das Jahr 1984 wichtige Fort­schritte im Bemühen der Völker für die Einstellung des Wettrüstens, für die Be­seitigung der Raketen und 1 jedwelcher Nuklearwaffen aus -Europa, für den Triumph der Politik der Entspannung und Zusammenarbeit, der Sicherheit und des Friedens kennzeichnen! Anlässlich des neuen Jahres wünsche ich ihnen,- liebe Landsleute, neue Erfolge, völlige Genugtuung in der Arbeit und im Leben, die Erfüllung aller guten Wün­sche, beste Gesundheit und Glück! „LA MULŢI ANI!“ dióik- Guter Start in das Jahr der Erneuerungen Erster Tag des Jahres 1984 brachte in allen Abteilungen des Reschitzaer Hüttenwerks Planüberschreitungen Reschitza (NW). — 1983 wird in der über 200jährigen Geschichte des Ei­senhüttenwerks im Bersäutal als eines der schweren Jahre verzeichnet werden. Nicht nur weil man Schwierigkeiten mit der Erz- und Koksversorgung zu über­winden hatte oder gegen Jahresende mit der Energie- und Wasserversorgung, son­dern auch weil in den Hauptabteilungen des Hüttenwerks ein Generationswechsel statifindet. Mehr als 30 Stahl- und Walzwerker sowie Hochöfner, die ihr ganzes Arbe.tsleben hier verbracht haben, erlebten ihren ersten Silvesterabend als Rentner. Nicht zuletzt; auch wegen diesem Ge­nerationswechsel sprach der Generaldi­rektor der Eisenhüttenzentrale Reschitza, Dipl.-Ing. Constantin Savu, am Vorabend des neuen Jahres von der zunehmenden Bedeutung, die dem Faktor Mensch in den abschliessenden zwei Jahren des laufenden Fünfjahrplans zukommt. Das älteste Hüttenwerk des Landes wird ei­ner spürbaren Verjüngungskur unterzo­gen. Nicht nur die Anlagen und Aggre­gate werden erneuert, man muss sich aber auch neue Menschen heranbilden. Die Silvesternacht 1983—1984 wird auch aus einem anderen Grund im Eisenhütten­werk eine Sonderstellung einnehmen. Nur etwa alle 20 Jahre kann es nämlich Vorkommen, dass’ die Hälfte der Hoch­öfner im Kreis ihrer Familien Neujahr feiern. Diesmal war es der Fall. Denn der Hochofen Nr. 1 befindet sich in fort­geschrittenem Umbaustadium. Die Leute um Direktor Andreas Zahner yom Unter­nehmen für Hüttenbauten und Montage ICMMR übergaben am letzten Tag des Jahres 1983 den zweiten schon fertigen Lufterhitzer. Der dritte und letzte ist weitgehend demoliert und der Hoch­ofen selbst nimmt allmählich die Form der nächsten 20 Jahre an. Er wird 14 Kubikmeter mehr fassen als sein Vor­gänger und über 20 Kilogramm Koks weniger für eine Tonne Roheisen ver­brauchen. Doch auch das ganze System der Versorgungsadern des Ofens wird erneuert, modernisiert und weitgehend automatisiert und elektronisiert. Es wird hier in Zukunft die Waggonwaage nicht mehr geben, das Abwiegen geschieht eieKtronisch. In der Gieşsnalle wird die Bedienung der Abflussrinnen für Rohei­sen und Schlacke mechanisiert, die Bun­ker werden erneuert und leistungsfähige Entstaubungsanlagen montiert Das Siemens-Martin-Stahlwerk war 1983 ein Sorgenkind. Erst in den letzten Wochen des Jahres fand man allmählich zum gewohnten Rhythmus zurück. Hier koordinierte Dipl.-Ing. Victor Demetrescu in der Silvesternacht die Tätigkeit, ihm zur Seite standen Meister Alexandru Trăilescu, der die Öfen überwachte, und Meister Victor Juncu unten in der Giess­halle. Am Ofen Nr. 3 stand Voischmel­­zer Franz Bar J, der somit den ersten und auch den letzten Abstich des Jahres 1983 auf sein Konto schreiben konnte. 1984 scheint ein gutes Jahr für die Stahl­schmelzer Reschitza» zu werden. Zusam­men mit seinem Kollegen Petru Radu vom 2er Ofen und Nicolae Püra vom ler Ofen schafften sie die Voraussetzun­gen für 142 Tonnen Stahl, die am 1. Ja­nuar überplan erschmolzen wurden. Nicht nach standen ihnen die Mannschaften am Hochofen Nr. 2. Die Schmelzer Imre Ko­vács, Valentin Nieky, Johann Kubin, Ion Miloş, Ion Burcă und György Lörincz konnten die Planvorsehungen des ersten Tages des vierten Planjahrs um 182,2 Ton­nen überbieten, was nicht zuletzt auch (Fortsetzung auf Seite 4) DAS NEUJAHRSFEST DER JUGEND fand auch diesmal im grossen Pavillon des Ausstel­­lungsgelöndes auf dem Scinteia-Platz statt. Rund 6000 Jugendliche der Hauptstadt ver­brachten hier gemeinsam bei Lichterglanz, guter Laune und reichgedeckten Tischen die letzten Stunden eines erfolgreichen Jahres und die ersten Stunden des neuen Jahres. An der Veranstaltung beteiligten sich auch Genosse Nicu Ceauşescu, Erster Sekretär des Zentralkomitees des Verbandes der Kommunistischen Jugend, und andere Vertreter der Leitung der Jugendorganisationen unseres Landes. Ein Höhepunkt war der „Pluguşorul t neretului" — er kündete von den in der Produktion, im Unterricht, bei der patriotischen Arbeit und den kulturell-sportlichen Aktionen erzielten guten Ergebnissen. Zahlreiche Künstler und Schlagersänger boten ein künstlerisches Programm und sorgten auch dafür, dass bis in den frühen Morgen gute Stimmung herrschte. Foto: Agerpres Proletarier oller lender, vereinigt emhl Redaktion und Verwaltung: 79777 Bucu­reşti. Piaţa Scînteii 1. Telefon: 18 17 23 (Chefredaktion), 18 13 30 (Sekretariat), 17 2141 (Lokalreihe). — Redakti.ms­­vertretungen in Arad, Braşov, Hune­doara, Mediasch, Reschitza, Schässburg, Sibiu und Temeswar Einzelpreis 50 Bani Gemeinsamer Appell an die Staats,chefs der UdSSR und der Vereinigten Staaten Botschaft des Präsidenten Nicolae Ceauşescu und des Premierministers Griechenlands, Andreas Papandreou Der Präsident der Sozialistischen Re­publik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, und der Premierminister der Republik Griechenland, Andreas Papan­dreou, richteten gemeinsam an den Vorsitzenden des Präsidiums des Ober­sten Sowjets der UdSSR, Juri Andropow, und an den Präsidenten der USA, Ronald Reagan, einen Appell im Sinne der ru­mänisch-griechischen Erklärung, die am 18. Dezember 1983 in Bukarest abgege­ben şvurde. Diese Botschaften wurden der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten von Amerika übermittelt. Afrikas Wlrtschaftsabhängigkeit beuüruhigsitd Addis Abeba (Agerpres). — Die afrika­nischen Staaten befanden sich 1983 in einer schwierigen Lage,'wobei das globale Wirtschaftswachstumstempo nur 0,2 Pro­zent betrug. Ausserdem herrschte eine schwerwiegende Nahrungsmittelkrise — die Prokopf-Nahrungsmittelration war um zwei Prozent geringer im Vergleich zu 1982 —, erklärte der Exekutivsekretär der UNO-Wirtschaftskommission für Afri­ka (ECA), Adebayo Adedeji, auf einer Pressekonferenz in Addis Abeba. Er un­terstrich, es sei für die Überwindung dieser Lage, in die man hauptsächlich wegen der wirtschaftlichen Abhängigkeit einiger afrikanischer Staaten von westli­chen Industrieländern geraten ist, drin­gend; notwendig; für „die Entkolonialisie­rung der Wirtschaft Afrikas“ einzutreten, um gleichberechtigte und demokratische internationale Beziehungen zu schaffen, durch die die Bemühungen Um Fort­schritt und unabhängige Entwicklung der Staaten des Kontinents real unterstützt werden können. Bundschau international 1 Daten über seltene Pflanzen im Ccmpittîr Speicher zu den 751 Naturschutzgebieten in der DDR im Aufbau Halle. — Am Aufbau eines Datenspeichers zu den Naturschutzgebieten in der DDR arbeiten gegenwärtig Wissenschaftler des Instituts für Landwirtschafts­forschung und Naturschutz Halle. Die Arbeiten haben bereits beträchtliche Fortschritte gemacht. Der Speicher hält auf Abruf Einzeldaten und rechner­gestützte Kartogramme zu den unter­schiedlichsten Fragen bereit. Der Vorteil (Fortsetzung auf Seite 2) Ziel ist es, die inzwischen gesammelten zahlre chen Daten und andere Angaben über die natürlichen Charakteristika, in den 751 geschützten Gebieten aufzubsrei­­ten. Sie werden dann —■ nach bestimm­ten Merkmalskatalogen — gespeichert und ausgewertet.

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