Neuer Weg, 1986. május (38. évfolyam, 11484-11509. szám)

1986-05-01 / 11484. szám

Die Zeitung erscheint täglich ausser mon­tags. Abonnements kosten für einen Mo­nat 14 Lei, für drei Monate 42 Lei, für sechs Monate 84 Lei, für ein Jahr 168 Lei. Die Post erhebt für die Heimzustellung eine zusätzliche Gebühr von 25 Bani je Ausgabe. Bestellungen werden von den Postämtern, den Briefträgern und den freiwilligen Zeitungsverteilern entgegen­genommen. Neuer We Zeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Demohratie und Einheit Bucureşti, Donnerstag, 1. Mai 1986 38. Jahrgang / Nr. 11 484 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: 79777 Bucu­reşti, Piaţa Scînteii 1, Telefon: 18 17 23 (Chefredaktion), 18 18 30 (Sekretariat), 17 2141 (Lokalreihe). — Redaktions­vertretungen in Arad, Braşov, Hune­doara, Mediasch, Reschitza, Schässburg, Sibiu und Te~'eswar Einzelpreis 50 Bani r Verantwortungsvoller Einsatz im Das ganze rumänische Volk begeht den 1. Mai - den Tag der Internationalen So­lidarität der Werktätigen von überall — in einer Atmosphäre des .verantwortungsvol­len Einsatzes im landesweiten Aufbauwerk. Won dem bevorstehenden 65. Jahrestag der Gründung der Rumänischen Kommunisti­schen Partei beschwingt, sind alle Werk­tätigen, ohne Unterschied der Nationali­tät, dabei, die von Genossen - Nicolae Ceauşescu formulierten Weisungen zu be­folgen und das ruhmreiche Jubiläum mit bedeutenden Leistungen •. in der Erfüllung des Plans für dieses Jahr zu begehen. Das politische leben des Landes stand in die­sem Frühjahr im Zeichen einiger Ereig­nisse, denen für die sozial-ökonomische Entwicklung des Vaterlandes, für den viel­seitigen Fortschritt der rumänischen Ge­sellschaft und für die stete Erhöhung des Beitrags des sozialistischen Rumäniens zur Sache des internationalen Friedens und der internationalen Zusammenarbeit be­sondere Bedeutung zukommt. Das April­plenum des Zentralkomitees der Rumäni­sehen Kommunistischen Partei, das Plenum des. Landesrats der Front der Sozialisti­schen Demokratie und Einheit, die dritte Tagung der 9. Legislaturperiode dér Gro­ssen Nationalversammlung und der Kon­gress des Allgemeinen Gewerkschaftsver­bandes Rumäniens haben Dokumente er­örtert und gebilligt, die für die Verwirkli­chung der im Parteiprogramm enthaltenen Ziele und der Beschlüsse des XIII. Partei­tags sehr wichtig sind. Die grossangelegten Reden, die Ge­nosse Nicolae Ceauşescu auf dem Plenum des ZK der RKP, auf dem Plenum des Lan­desrats der FSDE und auf dem Gewerk­schaftskongress gehalten hat, bilden mit den darin formulierten Ideen, Schlussfolge­rungen und Weisungen ein anspornendes Aktionsprogramm für alle Werktätigen, für das ganze Volk im Hinblick auf die Erfül­lung des Plans für dieses Jahr und das ganze Jahrfünft und auf die Intensivierung der Bemühungen um die Schaffung eines Klimas, des Friedens, der Sicherheit, der Verständigung und Zusammenarbeit in der ganzen tyelt. Bei diesen Gelegenheiten wurde der ent­scheidende und bestimmende Beitrag des Generalsekretärs dér Partei und Präsiden­ten der Republik, Genossen Nicolae Ceauşescu, zur Ausarbeitung und Durch­führung der Innen- und Aussenpolitik, das ständige Anliegen des Führers der Partei und des Staates um die schöpferische Lö­sung in revolutionärem Sinn der Entwick­lungsprobleme des Vaterlandes, um seinen ununterbrochenen Fortschritt und das ma­terielle und geistige Wohlergehen des ganzen Volkes gewürdigt. Desgleichen ha­ben die Partei- und Staatsgremien in ih­ren Arbeiten auf den wichtigen Beitrag von Genossin Akademiemitglied Doktor Ingenieur Elena Ceauşescu, Vorsitzender des Landesrates der Wissenschaft und des Unterrichts, hingewiesen zur Festlegung und Verwirklichung der sozial-ökonomi­schen Entwicklungsziele des Landes, zur unentwegten Anregung der wissenschaftli­chen Forschung und zur breiten Produk­tionswirksamkeit der Forschungsergebnisse . wie auch zum Aufblühen des rumänischen Unterrichts und der rumänischen Kultur. Rumärfien ist dank der Verwirktichungi der umfangreichen Entwicklungsprogramme der Produktivkräfte und der ganzen Wirt­schaft in einer historisch relativ kurzen Zeitspanne zu einem Industrie-Agrarland geworden, das eine leistungsfähige moder­ne Industrie und eine im vollen Fortschritt begriffene sozialistische Landwirtschaft sein eigen nennt. Diese Leistungen sind das Ergebnis der angespannten Bemü­hungen des ganzen Volkes und wider­spiegeln die Richtigkeit der Politik der . Rumänischen Kommunistischen Partei, die erfolgreich ihre Rolle als führende politi­sche Kraft der Nation beim Aufbau der neuen Gesellschaftsordnung erfüllt.^ Der Aufbau der neuen Ordnung war gewiss nicht leicht. Die Verwirklichung der Ent­wicklungsprogramme macht beharrliche Bemühungen und die Überwindung vieler Schwierigkeiten und Hindernisse, die Be­kundung einer revolutionären Einstellung in der Beseitigung alles Alten und über­holten und in der Förderung des Neuen notwendig. In diesem Jahrfünft durchmisst unser Vaterland eine neue, sehr wichtige Etappe der Durchführung des Parteiprogramms. Gemäss dem XIII. Parteitag besteht das- Ziel dieser Etappe im Übergang vom Sta­dium eines Entwicklungslandes in das Sta­dium eines sozialistischen Landes mittlerer Entwicklung. Dazu ist der intensive Aus­bau der Industrie, der Landwirtschaft und der übrigen Bereiche und die Verwirkli­chung der heuen wissenschaftlich-techni­schen Revolution erforderlich. Im Einklang mit den wichtigen Erfordernissen dér Volkswirtschaft legt die Partei besonderen Nachdruck auf die Ausweitung der Ener­gie- und Rohstoffbasis. In diesem Sinne ist gemäss den Weisungen des Genossen Nicolae Ceauşescu mit aller Entschlossen­heit einzutreten für die Realisierung der Entwicklungsprogramme im Bergbau und in der Energiewirtschaft, für den einwand­freien Betrieb aller Kraftwerkskategorien, für die Verwertung sämtlicher verfügbaren Ressourcen, auch wenn einige von ihnen einen geringeren Nutzstoffgehalt aufwei­sen. In allen übrigen werkstoffproduzie­renden Zweigen ist es notwendig, im Sin­ne der festgelegten Programme alles zu tun für die Bereitstellung billigerer und effizienterer Materialien zur Deckung des Wirtschaftsbedarfs. Die Erfüllung unter besseren Bedingun­gen des Plans für dieses Jahr und das ganze Jahrfünft macht die hochgradige wissenschaftliche Organisation der Produk­tion und der Arbeit in allen Fertigungs­zweigen und -bereichen notwendig. Inner­halb des umfangreichen Vervollkomm­­nüngsprozesses der Organisation und Lei­tung auf allen Ebenen kommt besondere Bedeutung der entschiedenen Anwendung des neuen Wirtschafts- und Finanzmecha­nismus zu. Das Aprilplenum des ZK der RKP hat auf die Notwendigkeit einer ra­dikalen Änderung der Anschauungen im Finanz- und Wirtschaftsbereich hingewie­sen. Wie der Generalsekretär der Partei sagte, ist das Problem der Revolution im Finanz- und Wirtschaftsbereich für uns von imminenter Aktualität. Sie muss sehr rasch und mit aller Entschiedenheit vollzogen werden. Demgemäss kommt in der konse­quenten Anwendung der Prinzipien und Normen des neuen Wirtschafts- und Fi­nanzmechanismus eine immer wichtigere Rolle der Erhöhung der persönlichen und kollektiven Verantwortung für die Bewirt­schaftung der Bar- und Sachmittel und die Bewahrung des sozialistischen Eigen­tums zu. Die Werktätigen, die über eine leistungsfähige materiell-technische Basis und einen demokratischen Or­ganisationsrahmen verfügen, dpr durch die immer entschiedenere Förderung des neuen Wirtschafts- und Finanzme­chanismus, der Selbstleitung und Selbst­verwaltung gesichert wird, haben al­le Voraussetzungen, die ganze Produk­tionstätigkeit immer effizienter zu gestal­ten, was der Gesellschaft und jeder ein­zelnen Belegschaft zum Nutzen gereicht. Im Sinne der reichen revolutionären Traditionen bekräftigen die rumänische Arbeiterklasse, alle Werktätigen, das gan­ze Volk anlässlich der Feier des 1. Mai 1986 ihre kämpferische internationale Solidarität mit den revolutionären, fort­schrittlichen und demokratischen Kräften in der ganzen Welt, mit allen Völkern, mit all jenen, die für soziales und nationales Recht, für ein freies und gedeihliches Le­ben, für Verständigung, Zusammenarbeit, Abrüstung, Frieden und Fortschritt auf un­serem Planeten kämjffen. Die Werktätigen, die im verantwortungsvollen Einsatz für das Gedeihen des Vaterlandes stehen, be­gehen den internationalen Tag der Arbeit und bekunden ihr Vertrauen in die Zu­kunft, in die Führung der Partei mit Ge­nossen Nicolae Ceauşescu an der Spitze, der die sichere Gewähr bietet für die Ver­wirklichung der vom XIII. Parteitag gewie­senen Ziele. „Wir müssen ständig im Auge behalten, dass die Entwick­lung und Vervollkommnung der revolutionären Arbeiterdemo­kratie eine objektive Notwendigkeit ist — der entscheidende Faktor für die erfolgreiche Errichtung des Sozialismus und des Kommunismus. Wir gehen ständig von der Tatsache aus, dass wir den So­zialismus mit dem Volk und für das Volk errichten, und wir wer­den alles tun, damit sich das Volk - der wahre Schöpfer der Ge­schichte, all dessen, was in unserer Gesellschaft realisiert wird — seine goldene Zukunft, die kommunistische Zukunft, frei und be­wusst aufbauen kann." NICOLAE CEAUŞESCU Genosse Nicolae Ceauşescu empfing: Den Premierminister der Sozialistischen Demokratischen Republik Sri Lanka Genosse Nicolae Ceauşescu, Präsident dpr. Sozialistischen Republik Rumänien, empfing Dienstag Ranasinghe Premadasa, Premierminister der Sozialistischen Demo­kratischen Republik Sri Lanka, der unse­rem Land einen offiziellen Besuch abstat­tete. An der. Zusammenkunft beteiligte sich Genosse Constantin Dăscălescu, Premier­minister der Regierung der Sozialistischen Republik Rumänien. Der Premierminister von Sri Lanka dankte für den gewährten Empfang und übermittelte dem Präsidenten Nicolae Ceauşescu einen freundschaftlichen Gruss seitens des Präsidenten der Sozialistischen Demokratischen Republik Sri Lanka,. Ju­nius Richard Jayewardene. Genosse Nicolae Ceauşescu dankte und ersuchte, dass Präsident Junius Richard Jayewardene sein Gruss und die besten Wünsche- übermittelt werden. Gleichzeitig brachte Präsident Nicolae Ceauşescu die Überzeugung zum Ausdruck, dass der Besuch des Premierministers von Sri Lanka sowie die getroffenen Vereinba­rungen zur Entwicklung der freundschaft­lichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und Völkern beitragen werden. Bei der Zusammenkunft wurde die po­sitive Entwicklung der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwi­schen Rumänien und Sri Lanka hervorge­­hóben und der Wunsch geäussert, das bi­laterale Zusammenwirken im gegenseiti­gen Interesse, im Interesse der allgemei­nen Sache des Friedens und der Verstän­digung in der Welt weiterhin zu vertiefen und zu diversifizieren. Es wurde die Ein­schätzung gemacht, dass das stets wach­sende Wirtschaftspotential der beiden Län­der Voraussetzungen schafft für die Inten­­sivierung der ökonomischen und wissen­schaftlich-technischen Zusammenarbeit, für die Ausweitung der Handelsaustau­sche aufgrund der Prinzipien der Gleich­heit,, und des. gegenseitigen Vorteils. , Zur Sprache kamen desgleichen einige Aspekte des weltpolitischen Lebens. Genosse Nicolae Ceauşescu wies darauf hin, dass die internationale Lage weiter­hin ausserordentlich schwerwiegend ist,­dass in letzter Zeit Aktionen stattgefunden haben, die zur Verschärfung der Spannung geführt haben, und unterstrich die Not­wendigkeit, dass alles getan wird für die Einstellung des Rüstungswettlaufs, für die Verwirklichung eines allgemeinen Pro­gramms der Abrüstung, in dessen Mittel­punkt die nukleare Abrüstung stehen soll, das jedoch alle konventionellen Waffen, die Reduzierung der Rüstungen, der Trup­penbestände und die Verringerung der Mi­litärausgaben umfassen soll, für die Be­seitigung der Gewalt und der Gewalt­androhung aus den zwischenstaatlichen Beziehungen und für die Regelung sämtli­cher Streitfragen allein auf dem Wege der Verhandlungen, für eine Politik des Frie­dens, der Sicherheit und der Verständi­gung in der Welt. Hervorgesti-iehen würde die Notwendig­keit, die Zusammenarbeit und; Aktionsein­heit der kleinen und mittleren Länder, der Entwicklungsländer, der Bewegung der Nichtpaktgebundenen zu festigen, für ihre unabhängige ökonomische und soziale Ent­wicklung, für die Durchsetzung einer ge­meinsamen Strategie im Kampf für die Lösung der Fragen der Unterentwicklung, für die Errichtung einer neuen Weltwirt­schaftsordnung. Genosse Nicolae Ceauşescu hob die Be­deutung der Veranstaltung einer interna­tionalen Konferenz unter der Schirmherr­schaft der UNO und mit Beteiligung der Entwicklungsländer sowie der entwickelten Länder hervor im Hinblick auf die Aus­arbeitung einer neuen Wirtschaftspolitik und auf die globale Lösuftg der Frage der Entwicklungsländer. Während der Zusammenkunft wurde die Entschlossenheit der beiden Länder be­kundet, ihre Zusammenarbeit auf interna­tionaler Ebene auszuweiten im Kampf für die Lösung, der grossen Probleme, mit de­nen die-zeitgenossische Gesellschaft kon­frontiert wird, im Interesse der Völker, für die Errichtung einer besseren und gerech­teren Welt auf unserem Planeten. Die Zusammenkunft verlief in einer herzlichen Atmosphäre. Den Botschafter der Vereinigten Mexikanischen Staaten Der Präsident der Sozialistischen Repu- ten Mexikanischen Staaten in Bukarest, blik Rumänien, Genosse Nicolae Ceauşescu, zum Abschiedsbesuch im Zusammenhang empfing Dienstag, den 29. April, Luis mit dem Abschluss seiner Mission in Wybo Alfaro, Botschafter der Vereinig- unserem Land, Eindrucksvolle Arbeitstaten zu Ehren des 65, Jahrestags der Partei und des 1. Mai Sechster Turbinensatz speist ins Netz Kraftwerkskapazität am Eisernen Tor II hat 162 MW erreicht Zehnmillionster Gasherd aus Sathmar / Zahlreiche Einheiten am Planziel Bukarest. — Auf 162 Megawatt ist die installierte Leistung des rumänischen Donaukraftwerks Eisernes Tor II angestiegen, in dem der sechste Turbinensatz den Betrieb aufgenommen hat und an das Landesverbundnetz angeschlossen wurde. Die Monteure von Energomontaj, die die Montagearbeiten an diesem sechsten Turbinen­satz um zehn Tage rascher durchführten als beim vorigen und in halb so langer Zeit wie für die Montage des ersten Turbinensatzes in diesem Kraftwerk notwendig war, widmeten diesen Erfolg dem 1. Mai und dem bevorstehenden 65. Jahrestag der Gründung der Rumänischen Kommunistischen Partei. Erfolgreich arbeiten auch die Betreiber dieses Kraftwerks, die jetzt, am Vorabend des 1. Mai melden können, dass sie seit Aufnahme, des Betriebs vierhundert Mil­lionen Kilowattstunden Elektroenergie ins Landesverbundnetz eingespeist haben, davon seit Beginn dieses Jahres 13 Mil­lionen kWh planzusätzlich. Gegenwärtig setzen die, Monteure alles daran, die Mon­tagearbeiten an den letzten zwei Aggre­gaten des Kraftwerks zu beschleunigen. Die Bauleute, die bei der Schleuse am jugoslawischen Ufer den Betonguss auf­genommen haben, konnten ebenfalls ei­nen beachtlichen Vorsprung herausarbei­ten und sind darum bemüht, diesen weiter auszubauen. Eine runde Zahl wurde am Vorabend des 1. Mai auch im Sathmarer Betrieb „23. August-1 verzeichnet, wo der Zehn­millionste Gasherd seit Aufnahme dieser Produktion das Montageband verhess. Der Zehnmillionste, es ist ein Gasherd des Modells K-17? geht, wie siebzig Prozent der Erzeugnisse dieses Betriebs, zum Ex­port. Im Wälzlagerbetrieb in Alexandria hat die Belegschaft ihre Planaufgaben über­boten und seit Jahresbeginn bereits 450 000 Stück Wälzlager planzusätzlich er­stellt. Nun setzt man in Alexandria alles daran, um die Verpflichtung einzulösen, die man zu Ehren des 65. Jahrestags der Partei eingegangen ist, bis zum 8. Mai eine halbe Million Wälzlager mehr zu er­zeugen als der Plan vorsieht. Auf der Galatzer Werft hat dieser Tage der erste hier gebaute 35 000-Tonnen-Tan­­ker das Trockendoch verlassen und jetzt meldet die Belegschaft dieser Werft, die es sich zur Ehrensache macht, den 1. Mai und den 65. Jahrestag der Gründung der RKP mit besonderen Leistungen zu wür­digen, dass die „Alexandria“ vom Stapel Das bei dieser Gelegenheit stattgefun­dene Gespräch verlief in einer herzlichen Atmosphäre. gelaufen ist, der Erstling einer neuen 15 000-tdw-Serie von Universalfrachtern, die auch für den Containertransport ein­gesetzt werden kann. Nicht überall kann man in diesen Tagen auf runde Zahlen und Neuerzeugnisse hin­­weisen, doch überall verzeichnet man, vom Wunsche beseelt, den Festtag der Arbeit und den 65. Jahrestag der Partei­gründung durch besondere Arbeitstaten zu ehren, handfeste Leistungen, die in guten Ergebnissen bei der Verwirklichung der diesjährigen Planaufgaben ihren Nie­derschlag finden. So können nun nach Vaslui auch die Kreise Alba und Mureş vorfristig die Realisierung der Planauf­gaben der industriellen Warenproduktion für die ersten vier Monate dieses Jahres melden. Und in den übrigen Kreisen, wo bereits zum Wochenbeginn zahlreiche Be­triebe vorfristig Planschlüss gemeldet hat­ten — in Jassy waren es 35, in Gorj 40, und in Mehedinţi 35 — nimmt die Zahl der Betriebe, die vorfristig das Plansoll erfüllen, mit jeder Stunde zu. Dement­sprechend erhöht sich auch die planzu­sätzliche Produktion, mit der man rech­nen kann. Im Kreis Alba sind es zum L Braşov (NW). — Umfassende Arbeiten für Bodenverbesserungen sind 1986 und in den kommenden Jahren im Kreis Braşov vorgesehen. Dafür stehen heuer 260 Mil­lionen Lei und 1987 sogar 350 Millionen Lei zur Verfügung. 1980 belief sich der In­­vestaufwand für einschlägige Vorhaben auf 40 Millionen Lei. Die vom Büro des Kreisparteikomitees und vom Exekutivkomitee des Kreisvolks­rats fistgeiegten Massnahmen sehen vor, die Bodenverbesserungen bis 1990 in allen Fluss-Einzuesgebieten abzuschliessen. Die Ackerfläche ist bis Jahresende durch Melio­rationsarbeiten um 1000 ha zu erweitern. Umfassende Meliorationsarbeiten sind notwendig, da 39 Prozent der Ackerfläche und 70 Prozent des Weidelands Degradie­­rungserscheinungen aufweisen, vor allem im Raum Galt, Calbor, Racoş. Crihalma, Şinca, Cobor. Dumbrăviţa, Crizbac und Zărneşti. Ausserdem wird auf mehr als einem Viertel der . Landwirtschaftsfläche überschüssige Bodenfeuchte festgestellt; grössere Flächen sind Überschwemmungen ausgesetzt,, die in den letzten Jahren die Erträge insbesondere in den Ortschaften am Altufer geschmälert haben. Hoch ist desgleichen der Anteil an sauren und ero­diertet Böden. Angesichts dieser Sachlage ist man be­strebt, die anstehenden Bodenverbesse­rungsarbeiten rasch durchzuführen. Durch das Amt für Wasserwirtschaft; in Braşov z. B. sind Begradigungs- und Eindei­chungsvorhaben vorgesehen, die sich wertmässig auf 42 Millionen Lei belau­fen. Es handelt sich um den Altabschnitt zwischen Racoş und Hoghiz sowie um die Bäche im Gebiet Venefia-Schirkanyen. Überdies sind die Deiche im Altabschnitt Feldioara—Augustin und an der Burzen zu verstärken. In diesem Jahr sind u. a. auch Arbeiten zur Entwässerung (13 800 ha), Und zur Ab­riegelung der Bodenerosion (5500 ha) durchzuführen. Ferner sollen 2800 ha be­wässert werden. Diese Arbeiten werden vorrangig im Raum Hárman—Prejmer, Petersberg—Apaţa, Sebeş—Mîndra, Gura- Văii—Breaza sowie in der Zone zwischen der Burzen und dem Wolkendorfer Bach in Angriff genommen. Ende 1985 sind zwecks reibungsloser Durchführung die­ser Bodenverbesserungen entsprechende Ausführungsunterlagen bereitgestellt bzw. die nötigen Maschinen überholt und ein­satzbereit gemacht worden. Das hat es., ermöglicht, in diesem Jahr, bereits Arbei­ten im Werte von 46,9 Millionen Lei durchzuführen. Ein anderes Vorhaben zielt darauf ab,, die vorhandenen Entwässerungssysteme zu modernisieren. Einschlägige Arbeiten sind auf über 6450 ha zu bewältigen, und zwar im Burzenland und im Repser Gebiet. (Fortsetzung auf Seite 4) Umfassende Meliorationsarbeiten Kreis Braşov: Hunderte Millionen Lei für Bodenverbesserungen

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