Neuer Weg, 1986. június (38. évfolyam, 11510-11534. szám)

1986-06-01 / 11510. szám

4 Die Zeitung erscheint täglich ausser mon­tags. Abonnements kosten für einen Mo­nat 14 Lei, für drei Monate 42 Lei, füt sechs Monate 84 Lei, für ein Jahr 168 Lei. Die Post erhebt für die Heimzustellung eine zusätzliche Gebühr von 25 Bani je Ausgabe. Bestellungen1 werden von den Postämtern, den Briefträgern und dert freiwilligen Zeitungsverteilern entgegen­genommen.Zeitung des Landesrates der Front der Sozialistischen Demohratie und Einheit 38. Jahrgang / Nr. 11 510 Bucureşti, Sonntag, 1. Juni 1986 Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Redaktion und Verwaltung: 79777 Bucu­reşti, Plata Scînteii 1, Telefon: 18 17 23 (Chefredaktion), 18 13 30 (Sekretariat), 17 2141 (Lokalreihe). — Redaktions­vertretungen in Arad, Braşov, Hune­doara, Mediasch, Reschitza, Schässburg, Sibiu und Temeswar Einzelpreis 50 Bani Die Arbeiten des grossen Forums unserer sozialistischen Landwirtschaft im Plenum, auf Konferenzen und Beratungen Eine neue und entscheidende Etappe in der Verwirklichung der neuen Agrarrevolution Einmütiges Bekenntnis aller Teilnehmer zu den in der Rede des Genossen Nicolae Ceauşescu enthaltenen Ideen und Orientierungen / Festes Versprechen der Bauernschaft, aller Werktätigen vom Lande, die Beschlüsse des XIII. Parteitags und des Programms der Partei in die Tat umzusetzen Freitag, den 30. Mai, wurden die Arbeiten, des dritten Kongresses der Leitungsräte der. sozialistischen Landwirtschaftseinheiten, der ganzen Bauernschaft, der Räte der Werktä-, tigen der Nahrungsgüterindustrie, der Forst­­und Wasserwirtschaft fortgesetzt. Am Vormittag wurden die Erörterungen zu den auf der Tagesordnung stehenden Fragen, im Plenum wieder aufgenommen. Der erste Teil der Sitzung wurde von Ge-' nossen Gheorghe Dinu, Vorsitzender der LPG Smeeni, Kreis Buzău, geleitet. Während der allgemeinen Erörterungen er­griffen das Wort die Genossen: loan Foriş,, Erster Sekretär des Kreiskomitees Călăraşi der RKP, Gheorghe Lozoveanu, Direktor des SLB Ostrov, Kreis Konstanza, Lázár Suciu. Direktor des Betriebs für die Ver­besserung und Nutzung des Grünlands, Kreis' Karasch-Severin, Vasile Voicu, Vorsitzender der LPG Jilava, Agrarsektor Ilfov, Emil Maiorescu, Chefinspektor des Forstinspekto­­rats, Kreis Hunedoara, Gheorghe Pană, Mi­nister für Nahrungsgüterindustrie und An­kauf von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Aurel Furfuricä, Direktor des SLB-Trusls lteahonau, Mari» Ghe<jnrhe» Erster. Sekretär, des Kreiskomiiees Neattiţ der RKP, Andrei Lazär. Direktor der Station für Obstbaufor­­schung und -Produktion Baia Mare, _ Ion Giurgiu, Vorsitzender der LPG Luna, Kreis Cluj, Constantin Dumbrăveanu, Direktor des SML-Trusts, Kreis Vaslui. Sabina Popescu, Bürgermeister der Gemeinde Polovragi, Kreis Gorj, Wilhelm Baltesch, Vorsitzender der LPG Kirchberg, Kreis Sibiu, Marin Nedea, Di­rektor der SML und Vorsitzender der LPG Purani, Kreis Teleorman. Nach der Pause wurden die Arbeiten von Genossin Rodica Vişari, Parteiorganisator, Vorsitzender des Einheitlichen Staatlichen und Genossenschaftlichen Agroindustrielleh Rates Rusăneşti, Kreis Olt, geleitet.. An den Erörterungen beteiligten sich die. Genossen Dinu Daniliuc, Vorsitzender der LPG Gurbăneşti, Kreis Călăraşi, Ion Toma, Direktor des SLB Prejmer, Kreis Braşov, Gheorghe David, Minister für Landwirt­schaft, Doina Vasilescu, Sekretär des Kreis­­komitees Arad der RKP, Liviu Groza, Vor-, sitzender der LPG Sanisläu, Kreis Sathmar, Constantin Pintilie, Rektor des Agronomi­schen Instituts „Nicolae Bälcescu“, Bukarest Florentin Doru Cirpanu, Direktor des. Agroindustriellen Kombinats Temesch, Mihai Päduraru, Direktor des SML-Trusts, Kreis. Dolj, Ion Traian Ştefănescu, Erster Sekre­tär des Kreiskomiiees Sălaj der RKP. La­­dislau Viioş, Vorsitzender der LPG Cosmeni, Kreis Harghita. Ion Avram. Generaldirektor der Landwirtschaftlichen Kreisdirektion Ia­lomiţa, Eugenia Baraboi, Parteiorganisator. Vorsitzende des Einheitlichen Staatlichen und Genossenschaftlichen Agroiridustriellen. Rates Flămînzi, Kreis Botoşani, Dumitru Nästase, Direktor des Betriebs für die Aus­führung und Nutzung der Bodenverbesse­rungsarbeiten Galatz, Steluţa Bálint, Bürger­meister der Gemeinde Gugeşti, Kreis Vran­­cea. Von der Tribüne des grossen Forums un­terstrichen die Redner die ausserordentliche Bedeutung der Ideen und Weisungen in der hervorragenden Rede, die der Generalsekre­tär der Partei und Präsident der Republik, Genosse Nicolae Ceauşescu, in Eröffnung der Arbeiten des Kongresses gehalten hat, ein Dokument von ausserordentlichem theoreti­schem und praktischem Wert. Aufgrund einer wissenschaftlichen, zutiefst realistischen Ana­lyse der in der Landwirtschaft, der Nah­rungsgüterindustrie, der Forst- und Wasser­wirtschaft erzielten Ergebnisse bestimmt das Dokument mit Klarheit die Koordina­ten der künftigen Tätigkeit in diesen wichti­gen Bereichen der Volkswirtschaft im Hin­blick auf die Verwirklichung der neuen Agrarrevolution, die Hebung, der gesamten Tätigkeit auf einen höheren Stand der Qua-' lität und Wirksamkeit, die Erfüllung der vom XIII. Parteitag festgelegten Aufgaben, unter bestmöglichen Bedingungen. Im Namen der Bauernschaft, der Millionen. von Werktätigen, die sie vertreten, brächten die Teilnehmer eine glühende Ehrung, ihn;. TjfeÄfelo- dir L4t»n, ÄeWtuhg un-r! •Darttebsm­­keit dem lieben Führer, 'Genossen Nicolae. Ceauşescu, entgegen, dessen Leben und Tä­tigkeit sich seit mehr als fünf Jahrzehnten mit dem heldenhaften Kampf unserer kom­munistischen Partei für soziale und natio­nale Befreiung, ' für die revolutionäre Um­wandlung der Gesellschaft, für die Ver­wirklichung dér grundlegenden Bestrebungen des rumänischen Volkes nach Frieden und Fortschritt, nach der Errichtung des Sozia­lismus und Kommunismus auf dem Boden des Vaterlandes identifizieren. Sie würdig­ten den entscheidenden Beitrag des General­sekretärs der Partei zur Entwicklung und steten Modernisierung der Landwirtschaft, aller Zweige der Volkswirtschaft, zum viel­seitigen Gedeihen des Vaterlandes, zur He­bung des Zivilisationsstandes des rumäni­schen Dorfes, das den Lebens- und Ar­beitsbedingungen in den Städten immer nä­her gekommen ist, zum unentwegten Aufblü­hen des Landes und der Hebung des mate­riellen und geistigen Wohlstands unseres Volkes, zur Festigung des Ansehens und der Rolle des sozialistischen Rumäniens in der Welt. Bekräftigt wurden die Gefühle der Hoch­achtung, und erlesenen Wertschätzung für Genossin Akademiemitglied Doktor Ingenieur Elena Ceauşescu, eine hervorragende politi­sche Persönlichkeit und eine angesehene Wissenschaftlerin, für ihren besonderen Bei­trag zur Verwirklichung der Politik der Par­tei und des Staates, zum unentwegten Fort­schritt des Landes, zur starken Entwicklung der Wissenschaft, des Unterrichts und der Kultur in Rumänien. Im Lichte der vom Generalsekretär der Partei gestellten Forderungen wurde auch an diesem Tag tier Arbeiten des Kongresses eine umfassende und verantwortungsvolle Analyse der in der Landwirtschaft, der Nah­rungsgüterindustrie, der Forst- und Wasser­wirtschaft im vergangenen Planjahrfünft entfalteten Tätigkeit und erzielten Ergeb­nisse vorgenommen. Im Lichte der Schluss­folgerungen, die sich' ergeben haben, wur­den Massnahmen festgelegt, die dazu be­stimmt sind, die restlose Verwirklichung des Plans für dieses Jahr und die ganze Zeit­spanne 1986—1990 zu sichern. Die Erörterungen veranlassten einen um­fassenden und erspriesslichen Erfahrungs­austausch, sie veranschaulichten die Tatsa­che, dass die Leistungen der Kreise und der Einheiten, die höhere landwirtschaftliche Erträge verzeichnet haben, die grossen Mög­lichkeiten unserer staatlichen und genossen­schaftlichen Landwirtschaft unter Beweis stellen, sichere und stabile Ernten zu er­zielen. In kritischem und selbstkritischem Sinn wurde darauf hingewiesen, dass die Ergeb­nisse auch besser ’hätten sein können, wenn map sich überall mit aller , Verantwortung. für die zeitgerechte und qualitätsmässig ent-', sprechende Ausführung der Landarbeiten, . „lür die genaue Achtung der v.orgeschrigbenen Technologien eingesetzt hätte. Mésbíi'.ügliiíl wurde auf eine Reihe von Mängeln verwie­sen betreffend die Bewirtschaftung des Bo­denfonds. die Organisierung und Entfaltung der Landarbeiten; es sind dies Unzulänglich­keiten, die in den betreffenden Einheiten zur Verringerung der tierischen und pflanzlichen Produktion geführt haben. Die Redner wiesen darauf hin, dass ent­sprechend den Weisungen, Aufgaben und Orientierungen des Generalsekretärs der Par­tei, Genosse Nicolae Ceauşescu, für die radi­kale Verbesserung der Arbeit, für die Er­zielung immer grösserer Erträge gewirkt wird. Es wurde die Tatsache unterstrichen, dass man in jedem Kreis, in jeder Einheit für die optimale Durchführung der Saison­arbeiten, für die gründliche Vorbereitung der Ernte wirkt, wobei die zeitgerechte und verlustlose Einbringung und Lagerung des Ernteguts, die Lieferung aller für den Staats­und den Futterfonds vorgesehenen Mengen an landwirtschaftlichen Erzeugnissen gesi­chert werden. Alle Kräfte sind aufgeboten für die höchst wirksame Nutzung der Be­wässerungssysteme und -einrichtungen so­wie für die Durchführung der anderen Bo­denverbesserungsarbeiten, die zur Vergrösse­­rung der Landwirtschaftsfläche und zur He­bung des produktiven Bodenpotentials bei­tragen sollen. In ihren Diskussionsbeiträgen unterstri­chen die Redner die in der Tierzucht un­ternommenen Bemühungen für die Erhöhung der Bestände und der Produktionen, für die stete Verbesserung und ^.Modernisierung der Tätigkeit in diesem wichtigen Sektor der Landwirtschaft. Hervorgehoben wurde die besondere Rolle, die der wissenschaftlichen Forschung und dem Agrarunterricht bei der Realisierung der für dieses Jahr und das gesamte Plan­jahrfünft im Bereich der Landwirtschaft vor­gesehenen Aufgaben zukommt. Desgleichen wurden die in der Nahrungs­güterindustrie vorgesehenen Massnahmen unterstrichen im Hinblick auf- die Steigerung der Produktion, die höhere Nützung der Roh­stoffe, die Diversifizierung der Struktur und die Hebung des Qualitätsstands der Er­zeugnisse. Gleichzeitig wurden die Aktionen erör­tert, . die im Hinblick auf die Erfüllung der Aufgaben im Bereich der Forst- und Was­serwirtschaft, auf die Verwirklichung der Sonderprogramme in diesen Sektoren einge­­leitet wurden. Die Genossen, die das Wort' ergriffen, veranschaulichten die Bemühungen um die betontere Erhöhung . der Arbeitsproduktivität, die entschiedene Anwendung des Globalak­kords, die Organisierung der Arbeit aufgrund cleF Selbstleitung und Selbstverwaltung, so dass alle Einheiten ihre Ausgaben aus den eigenen Einkünften. decken und die Rentabi­­lisierung jder gesamten Tätigkeit sichern. Die Redner bekundeten ihre volle Zustim­mung zur Innen- und Aussenpolitik unserer. ÄKtsi.Uiid..unseres.,Şţa.f^teg, tjjf; in .hervorra­gender weise von Genössen Nicolae Ceätigeseu gefördert wird, eine angesehene Persönlich­keit, der zeitgenössischen Welt, ein unermüd­licher Kämpfer für den Triumph der Sache des Friedens, der Entspannung, der Abrü­stung, der internationalen Verständigung und Zusammenarbeit, für die Verwirklichung des Strebens aller Nationen nach Freiheit, Un­abhängigkeit und Fortschritt. Die Teilnehmer an den Erörterungen brachten die Entschlossenheit der Bauern­schaft, aller Werktätigen der Landwirtschaft, der Nahrungsgüterindustrie, der Forst- und Wasserwirtschaft zum Ausdruck, durch her­vorragende Arbeitstaten auf die mobilisato­­rischen Aufrufe des Generalsekretärs der Partei zu antworten, durch ihre ganze Tä­tigkeit, die von hoher kommunistischer, pa­triotischer Verantwortung durchdrungen ist, zur Verwirklichung der Planaufgaben, der Ziele der neuen Agrarrevolution beizutragen, zur unbeirrten Verwirklichung der Beschlüsse des XIII. Parteitags, zur Erhöhung der Wirt­schaftskraft des Vaterlandes und der Hebung des Wohlstands unseres Volkes. Am Nachmittag fanden die Arbeiten des V. Kongresses des Landesverbands der Land­wirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, der Konferenz der Räte der Werktätigen der staatlichen . Landwirtschaftsbetriebe, der Konferenz der Räte der Werktätigen der Stationen für die Mechanisierung der Land­wirtschaft, der Konferenz der Räte der Werktätigen der Betriebe für Nahrungsgüter­industrie und für den Ankauf von landwirt­schaftlichen Erzeugnissen, der Beratung der Räte der Werktätigen der Forsteinheiten statt. Die Arbeiten des Kongresses wurden Samstag fortgesetzt. i 1. Juni — Internationaler Tag des Kindes Der Frieden — die erste Voraussetzung für eine gesicherte Zukunft aller Kinder Am 1. Juni, der zum internationalen Kindertag bestimmt wurde, stehen die Kinder und alle Fragen mit ihnen im Zu­sammenhang im Mittelpunkt der Weltauf­­mşrksamkeit. Auf unserer schönen und reichen Erde leben nämlich noch viele Millionen Kinder, die ihrer Kindheit und Zukunft zum Teil oder ganz beraubt sind, weil man ihnen eben keine Bedingungen geschaffen hat, um alles das erleben und gemessen zu können, was zum Begriff Kindheit gehört und man nie wieder er­leben und nachholen kann. Der 1. Juni soll mehr als an anderen Tagen daran erinnern, dass alle Kinder, der Erde gebo­ren wurden, um zu leben, nicht um zu hungern oder in Armut und Unwissenheit dahmntsiechen, upd ţnich.jsisht.i.urn durch«. Krieg und Vernichtung bedroht zu wer­den,, diesem Damoklesschwert, das über der Menschheit schweben wird, so lange die Vernunft nicht die überhand gewon­nen haben wird. Das Jahr 1986 wurde zum internationalen Jahr des Friedens erklärt. Und der 1. Juni steht deshalb in*diesem Jahr mehr denn je im Zeichen der welt­weiten Forderung, den Frieden zu sichern. Den Kindern unseres Landes fällt es freilich schwer — und wahrscheinlich auch den meisten Erwachsenen -, sich vorzustellen, dass satt zu sein keine Selbst­verständlichkeit, der Schulbesuch kein Privileg ist; dass man Pläne zu schmie­den vermag, die in Erfüllung gehen, wenn man fleissig lernt und arbeitet, alle Mög­lichkeiten nutzt, die der sozialistische Staat sichert. Die Kinder unseres Landes wachsen zu integren Menschen heran, die ihre Arbeitskraft der Gesellschaft zur Ver­fügung stellen und dafür als Entgelt ein reiches und erfülltes Leben haben wer­den. Sie leben in einem Land, das die Kinderfürsorge zu einem Staatsproblem er­hoben und zu einem Prinzip der Politik gemacht hat. Im sozialistischen Rumänien werden allen Kindern, ungeachtet der Muttersprache, die sie sprechen, Liebe und Verständnis, Sorge und Aufmerksam­keit entgegengebracht. Die RKP und das sozialistische Rumänien, Präsident Nicolae Ceauşescu und Genossin Elena Ceauşescu wiesen der Kinderfürsorge .eine Vorrang­stellung zu. Das Wohlergehen der Kinder ist ein Anliegen des ganzen werktätigen Volkes, finer der vielen Beweise dafür, denen wir eigentlich auf Schritt und Tritt begegnen, ist das Ende des vergangenen Jahres herausgebrachte Dekret über die Erhöhung der staatlichen Kinderbeihilfe und -Zulage sowie über die Geburten­zulage, wodurch den Familien mit Kin­dern jährlich mehr als .6,5. Milliarden lei zusätzlich zur Verfügung gestellt wurden. Alles, was in diesem unserem Vater­land entsteht und sich entwickelt, ist auch oder sogar vor allem für die Kinder da. In diesem Jahrfünft, dessen erstes Jahr wir im Januar begonnen haben, werden ge­waltige sozial-ökonomische Errungenschaf­ten erzielt werden. Rumänien wird von einem Entwicklungsland zu einem Land mittlerer Entwicklung werden. Eine höhere Zivilisation wird angestrebt und durch die geeinte Arbeit aller Werktätigen auch geschaffen werden. Nutzniesser werden natürlich wiederum auch die Kinder sein. Auf ihre Zukunft vor allem wird sich gün­stig auswirken, was heute durch emsiges Mühen entsteht. Jeder unserer Erfolge fe­stigt die Grundlage, auf der sie ihr Le­ben und die weitere Zukunft aufbauen werden. Sie setzen fort, wo wir aufhören. Darauf werden sie vorbereitet. Und weil in diesen Tagen der III. Kongress der in der Landwirtschaft Tätigen tagte, sei ein Vergleich aus der Landwirtschaft gestattet. (Fortsetzung auf Seite 6) Erneut blutige Zwischenfälle in Soweto Polizei schoss in die Menge / Antiapartheidkundgebungen nehmen zu Pretoria (Agerpres). — Trotz ständiger Anwesenheit von Polizeieinheiten in al­len von Schwarzen ' bewohnten Gebieten, bekundet die farbige Bevölkerung Süd­afrikas weiter durch breitangelegte De­monstrationen ihre Opposition gegen die Apartheidpolitik und die Terrorakte des Regimes von Pretoria. Im Verlauf der Kundgebungen von Donnerstag sind vier Farbige auf der Strasse getötet worden, andere vier wurden schwer verletzt, infor­miert die Nachrichtenagentur Reuter mit Bezug auf offizielle Quellen in Johannes­burg. Die heftigsten Zwischenfälle fanden im schwarzen Ghetto von Soweto statt, wo eine Frau und ihr Kind von Kugeln der Polizei tödlich getroffen wurden. Ausser der Intensivierung der Anti­apartheid-Bewegung wird auch eine zu­nehmende Gewalttätigkeit weisser rassi­stischer ■ Extremisten verzeichnet. In Kap­stadt versammelten sich dieser Tage 300 Personen, die die Afrikanische Wider­standsbewegung ' (AWB) und die konserva­tivsten Gruppierungen irfl Land unterstüt­zen, die jedwelche Verhandlungen mit den Vertretern der farbigen Bevölkerung ab­lehnen. Tagung in Ciudad de Panama beendet Bemühungen um „Friedensakte" für Zentralamerika gehen weiter Ciudad de Panama (Agerpres). — Die Tagung der stellvertretenden Aussenmini­­ster der Mitgliedsländer der „Contadora- Gruppe“ und der bevollmächtigten Vertre­ter der Staaten Zentralamerikas in Ciudad de Panama ist mit dem Wunsch zu Ende gegangen, die Bemühungen im Hinblick auf ein Abkommen zu den in Schwebe be­findlichen Fragen weiterzuführen. Es sind Einzelheiten betreffend die Kontrolle und die Reduzierung der Rüstungen und der Militärmanöver in der Region analysiert worden sowie die in diesem Sinne von den zentralamerikanischen Staaten formulier­ten Vorschläge. Dies berichten die Nach­richtenagenturen Prensa Latina und EFE. Im Verlauf der Debatte wurden einige übereinstimmende Punkte ermittelt. Die Repräsentanten der mittelamerikanischen Ländern werden die Konsultationen mit den Regierungen ihrer Länder fort­setzen. Rundschau international Aufschlussreiche Intelligenzteste für Tauben Gutes Gedächtnis / Grosse Bildmengen / Auch einsichtiges Lernen? Bochum. — Das Orientierungsvermögen der Tauben wurde schon im Altertum bewundert — und auch genutzt. Doch diese Vögel scheinen noch andere erstaunliche Fähigkeiten zu besitzen, die man freilich erst entdeckt, wenn man ihnen „tauben­gerechte“ Aufgaben stellt. Das hebt Professor Juan Deiius vom ssere Zahl von Wahlmöglichkeiten gibt. Psychologischen Institut der Ruhr-Univer- Deshalb wurde in Bochum eine Appara­­sität Bochum hervor. Er fand, dass dres- tur entwickelt, die von einem Spielcom­­sierte Tauben immer dann besondere Lei­stungen zeigen, wenn man ihnen eine grö-- (Fortsetzung auf Seite 2)

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