Neuer Weg, 1987. március (39. évfolyam, 11742-11767. szám)
1987-03-01 / 11742. szám
Seite 2 i I 4 Ansprache des Genossen Rácz Győző Genosse Nicolae Sehr geehrter und lieber Ceauşescu! Werte Genossen! Das Plenum der Räte der Werktätigen ungarischer und deutscher Nationalität findet in einem historischen Augenblick von besonderer Bedeutung für die Geschicke des ganzen Landes, aller Werktätigen unseres Vaterlandes, ungeachtet der Nationalität, statt, in einem Moment, in dem unser ganzes Volk, eng geeint um die Partei, um Sie, sehr geehrter Genosse Nicolae Ceauşescu, entschieden eintritt für die Verwirklichung der historischen Dokumente des XIII. Parteitags der Rumänischen Kommunistischen Partei, der Thesen, Richtlinien und Weisungen, die in Ihren jüngsten Reden enthalten sind und die dazu bestimmt sind, die weitere Entwicklung des sozialen und ökonomischen Lebens des ganzen Landes, das Erreichen der Ziele der gegenwärtigen Etappe ■des Aufbaus der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft zu sichern. In meiner Eigenschaft als Chefredakteur einer theoretischen Zeitschrift, die sich seit dem Beginn des Jahres 1930 in den Dienst der Ideen des schöpferischen Marxismus, der Strategie und der Taktik der Rumänischen Kommunistischen Partei in der Illegalität gestellt hat, bin ich mit dem gesamten Redaktionskollektiv heute bemüht, die Zeitschrift besser in den Realitäten dieses Vaterlandes und dieses Bodens zu verankern, in der vorbildlichen Verwirklichung der wissenschaftlichen klarblickenden Politik der Rumänischen Kommunistischen Partei, deren weiser Schöpfer und Förderer Sie sind, sehr geehrter Genosse Nicolae Ceauşescu, der glanzvolle Stratege der neuen sozialistischen Geschicke des Vaterlandes, eine starke politische Persönlichkeit der zeitgenössischen Welt, der Sie Ihr ganzes Leben und Ihre revolutionäre Tätigkeit mit unvergleichlicher patriotischer Hingabe' der Erfüllung dér edlen Bestrebungen eines würdigen und freien Volkes widmen, das Herr über seine Geschicke ist, seinen Bestrebungen nach Frieden, Zusammenarbeit und sozialem Fortschritt. Die Geschichte der Zeitschrift „Korunk“ kann jeden von der Tatsache überzeugen, dass in ihrem Programm an * führender Stelle die Behauptung der traditionellen Einheit des rumänischen Volkes im Laufe seiner gesamten Geschichte steht, die Behauptung der Ideale für die Errichtung der gerechtesten und würdigsten Ordnung auf dem teuren Boden des Vaterlandes, was nicht nur ermöglicht hat, die kosmopolitischen Tendenzen zu neutralisieren, die in einigen Texten aufgetreten sind, die in den ersten Jahren des Bestehens der Zeitschrift veröffentlicht wurden, sondern auch in entschiedener Weise dazu beigetragen hat, dass sie in die Reihe der wenigen angesehenen Ansprache des Genossen Rab Stefan Sehr geehrter und lieber Genosse Generalsekretär! Werte Genossinnen und werte Genossen! Unser Plenum findet in einer Atmosphäre starken schöpferischen Schaffens statt, wobei alle Werktätigen, eng geeint um die Partei, um Sie, lieber Genosse Generalsekretär, energisch wirken für die beste Verwirklichung der begeisternden Zielsetzungen des historischen XIII. Parteitags. Unser Rat, eine repräsentative und konsultative Körperschaft, die organisch eingegliedert ist in die umfassende Struktur der Institutionen, die auf Ihre Initiative, des genialen revolutionären Strategen des heutigen Rumäniens, geschaffen wurde, bietet einen breitgespannten Rahmen zur Bekundung der wahrsten Demokratie, der Teilnahme des ganzen Volkes an der Ausarbeitung und Verwirklichung der Beschlüsse betreffend unser entschiedenes Voranschreiten auf dem Weg des Sozialismus und Kommunismus. Der Rat ist dazu berufen, den Beitrag einzuschätzen, den wir erbringen zur Aufbietung der Werktätigen für die Erfüllung der Aufgaben der sozial-ökonomischen Entwicklung, zur Entwicklung des sozialistischen Bewusstseins der Massen und neue Massnahmen festzulegen für die vorbildliche Erfüllung des Plans für dieses Jahr und für das ganze Planjahrfünft. Die mitreissenden Ziele, die vor uns in dieser qualitativ neuen Etappe der sozialistischen Revolution stehen, haben eine feste Grundlage in den beachtlichen Leistungen des ersten Jahres des gegenwärtigen Planjahrfünfts, in der modernen materiell-technischen Basis, die in der erspriesslichsten Zeitspanne unserer Geschichte geschaffen wurde. Diese Zeitspanne nennt das ganze Volk zum. Zeichen der erlesenen Würdigung, die dem hervorragenden Politiker und unserem weisen revolutionären Führer dargebracht wird, „Epoche Nicolae Ceauşescu“. In dieser ruhmreichen Epoche hat der Kreis Covasna, in dem, vereint in Gedanken, Idealen und Taten, rumänische und ungarische Werktätige leben und arbeiten, einen Aufschwung verzeichnet, von dem wir nicht einmal hätten träumen können. Das ist das Ergebnis der Politik zur harmonischen Standortverteilung der Produktivkräfte auf das ganze Landesterritorium, die von Ihnen, lieber Genosse Generalsekretär, bereits auf dem erneuernden IX. Parteitag, dem Markstein des Werdegangs des modernen Rumäniens, formuliert wurde. Die Anwendung dieser Orientierung mit breiter Perspektive und von tiefgreifender humanistischer Bedeutung, die Sie mit Ihrem wissenschaftlichen Klarblick in die komplexe Strategie der Errichtung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und des Voranschreitens Rumäniens zum Kommunismus aufgenommen haben, hatte als Auswirkung den Anschluss des Kreises Covasna, wie auch anderer Zonen des Landes, die sich in der Vergangenheit am Rande der wirtschaftlichen Entwicklung befanden, an die hohen Rhythmen der sozialistischen Industrialisierung. Diesbezüglich aufschlussreich ist die Tatsache, dass unser sozialistischer Staat in der Zeit, die seit dem Jahre 1965 verstrichen ist, mehr als 25 Milliarden Lei für die Entwicklung des Kreises Covasna bereitstellte. Dabei wurden bei der Zuteilung der Investitionen die Kriterien der WiTtschaftseffektivität' mit jenen der sozialistischen Rechtlichkeit verknüpft. Demzufolge wurden starke und moderne 3 ndustrieplatt.formen in Sf. Gheorghe, Tg. Secuiesc und întorsura Buzăului geschallen ; in den anderen Städten und in einer Reihe von Gemeinden des Kreises wurden f rosse Industrieeinheiten errichtet. Auf dieser Grundlage ist die Industrieproduktion im jährlichen Durchschnitt um 11,5 Prozent angestiegen ; diese Zuwachsrate ist grösser als der Durchschnitt auf Landesebene und als die, die in den meisten Kreisen verzeichnet wurde. Auch die Landwirtschaft des Kreises erfuhr dank der Investitionen, der Mechanisierung und Chemisierung eine stürmische Entwicklung. Bei den wichtigsten Kulturen lagen die Erträge im Jahre 1986 im Vergleich zu 1965 um 60 Prozent höher bei Weizen, um 65 Prozent bei Kartoffeln und um 150 Prozent bei Zuckerrüben. Beachtliche Erfolge haben wir auch in der Tierzucht verzeichnet. Der Kreis Covasna verfügt für ihre Entwicklung über äusserst günstige Bedingungen und hat auch einen Titel „Held der Neuen Agrarrevolution“ erzielt, den ersten, der für die grösste Gev/ichtzunahme in der Rinderzucht verliehen wurde. Infolge der Verwirklichung eines umfassenden Investprogramms wurden im Kreis Covasna in den Jahren, die seit dem historischen IX. Parteitag verstrichen sind, nahezu 50 000 Arbeitsplätze geschaffen, vor allem in den Bereichen, die Träger des technischen Fortschritts sind. Das schliesst eine hohe Qualifikation und eine entsprechende Retribution mit ein, wobei auf diese Weise eine optimale Nutzung der Arbeitskraft gewährleistet wurde. Diese Realitäten veranschaulichen mit der Kraft der Tatsachen, dass hinsichtlich der Menschenrechte unsere Partei in originärer WeiSe die wesentlichen Probleme angegangen ist und sie glänzend gelöst hat. Dabei wurden die ökonomischen Grundlagen der realen Ausübung der gleichen Rechte gesichert, die allen Bürgern des Landes, ungeachtet der Nationalität, gewährt wurden. Dadurch bietet der Kreis Covasna, wie auch die anderen Kreise, in denen an der Seite cier Rumänen Werktätige der mitwohnenden Nationalitäten leben, einen unbestreitbaren Beweis der hervorragenden Art und Weise, in der unsere Partei unter Ihrer weisen Führung aufgrund der Prinzipien des wissenschaftlichen Sozialismus die nationale Frage völlig und für immer gelöst hat. Die rasche wirtschaftliche Entwicklung führte zu einem ebenso starken Anwachsen des materiellen und geistigen Lebensstands der Werktätigen. Die aus der Retribution stammenden Einkünfte sind auf das fast Fünffache angestiegen. Es wurden Wohnblocks mit mehr als 31 000 Appartements, neue Schulen mit Hunderten Klassenräumen, Kindergärten mit Tausenden Plätzen, sozialkulturelle Einrichtungen, riesige Baukunstwerke geschaffen. Heute lernt jeder vierte Einwohner. Am Landesfestival „Cintarea României“ — eine wunderbare Einrichtung der Epoche, die Ihren Namen trägt — beteiligen sich Tausende Formationen von Laienkünstlern mit Zehntausenden Teilnehmern. Dabei werden gemeinsame fortschrittliche Volkstraditionen gepflegt, gerade jene Traditionen, deren Verschwinden jene schamlosen Verleumder beklagen, die die rumänischen Realitäten nicht kennen oder nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Unsere grossen Leistungen in allen Bereichen erbringen den Beweis dafür, dass sich unsere Partei nicht bloss damit zufrieden gab, die Prinzipien der Gleichheit und Rechtlichkeit zu proklamieren, sondern sie hat vor allem die materiellen Bedingungen für ihre effektive Verwirklichung geschaffen. Diese tatsächlich demokratische und ethische Art und Weise der Lösung der nationalen Frage, die von unseren Realitäten glanzvoll bestätigt wird, und die zur effektiven Behauptung der gemeinsamen Interessen der Mitglieder der Gesellschaft, ungeachtet der Nationalität, geführt hat, stellt zusammen mit den anderen grossartigen historischen Verwirklichungen im wirtschaftlichen, sozial-politischen und kulturell-künstlerischen Leben eine der grossartigsten Leistungen der „Epoche Nicolae Ceauşescu“ dar. Deshalb sind wir zutiefst empört über einige anhaltende und verstärkte Versuche, diese Realitäten zu entstellen und zu verleumden. Je grösser unsere Leistungen sind, desto mehr ereifern sich die Verleumder von überall, von nah und fern, die sich mit der Wahrheit nicht abfinden können, und die in älteren oder neueren Schlagworten wieder zu nationalistischen und revanchistischen Ideen greifen, die endgültig von der Geschichte verdammt wurden. Dies ist um so mehr verwunderlich, da derartige Versuche zur Verleumdung der Realitäten, zur schamlosen Fälschung der Geschichte sogar in einem benachbarten sozialistischen Land, in der Ungarischen VR gemacht werden. Uns empören aufs tiefste die Behauptungen, die verschiedene politische Persönlichkeiten aus Ungarn machen betreffend die Lage der ungarischen Nationalität in Rumänien, die verdammenswerte Art und Weise, in der die Veröffentlichung einiger Arbeiten gestattet wird, in denen die vieltausendjährige Geschichte unseres Landes schamlos gefälscht wird. Haben vielleicht die Verkünder der Unwahrheit so rasch die schmerzhaften Lehren der nicht allzu fernen Geschichte, die dramatischen Auswirkungen des Chauvinismus, Irredentismus, des Rassenhasses, denen so viele Menschenleben zum Opfer gefallen sind, vergessen? Nein, auf keinen Fall können alle diesen fatalen Fehler der politischen Blindheit begehen und Anhänger der Entzweiung der Völker werden. Doch wir werden auch keineswegs, auf keine Art die Schmälerung unserer hohen politischen und moralischen Werte, für die Generationen von rumänischen Patrioten bis zum höchsten Opfer gekämpft haben, gestatten. Von dieser Position der revolutionären Prinzipialität, die einzige, die tatsächlich humanistisch ist, weisen wir mit aller Entschiedenheit jeden Versuch — woher er auch kommen mag — zur Förderung der revisionistischen und reaktionären Thesen, die im offensichtlichen Widerspruch zur Wahrheit stehen, und umso mehr die Fälschung unserer Geschichte und unserer Werte zurück. Derartige , Versuche dienen, bloss den imperialistischen, reaktionären lireisen, die bestrebt sind, die Völker zu entzweien, was im Gegensatz zu ihren höchsten Bestrebungen nach Frieden, Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den Nationen steht. Wir laden jene ein, die uns Ratschläge erteilen, oder uns zu belehren versuchen, unser Land zu besuchen, den Kreis Covasna, damit sie sich überzeugen, wie die wahre, nicht bloss die erklärte Gleichheit all jener materialisiert wurde, die in diesen uralten Gebieten arbeiten und leben. Sie werden diese Realität mit tiefen Wurzeln im gemeinsamen, jahrhundertelangen Kampf der Rumänen und Sekler feststellen, ein Kampf, der von grossen historischen Ereignissen gekennzeichnet ist, wie jene in der Zeit Michaels des Tapferen, Gheorghe Dojas, wie jene von 1848; ebenso werden sie die Einheit des Denkens und Handelns aller Werktätigen des Kreises Covasna, Rumänen und Sekler, feststellen, die gleich dem ganzen Volk, gerade in der Politik der Rumänischen Kommunistischen Partei, die in hervorragender Weise vom bedeutendsten Sohn unserer Nation, Genossen Nicolae Ceauşescu, gefördert wird, die Verkörperung ihrer Bestrebungen nach Fortschritt und Zivilisation erkennen. Diese Einheit des Denkens und Fühlens der Werktätigen kommt im revolutionären Patriotismus zum Ausdruck, mit dem sie nach wie vor für die Verwirklichung der Politik der Partei, der Zielsetzungen der sozial-ökonomischen Entwicklung eintreten. Ich versichere Ihnen, sehr geehrter und lieber Genosse Generalsekretär, . dass die Werktätigen des Kreises Covasna, durchdrungen von den edelsten Gefühlen der grenzenlosen Liebe und der tiefsten Dankbarkeit für die unermüdliche theoretische und praktische Tätigkeit, * die Sie für den Aufschwung aller Ortschaften, für den Fortschritt und das Gedeihen unseres ganzen Volkes entfalten, alles tun werden, um die Beschlüsse des historischen XIII. Parteitags zu erfüllen, um die Landeskonferenz mit beachtlichen Ergebnissen zu begehen, um ihren Beitrag zur Entwicklung unseres teuren gemeinsamen Vaterlandes, des sozialistischen Rumäniens, unentwegt zu erhöhen. Ich bitte Sie, mir zu gestatten, auch diese Gelegenheit wahrzunehmen, um Ihnen, lieber Genosse Generalsekretär, sehr geehrte Genossin Akademiemitglied Doktor Ingenieur Elena Ceauşescu, im Namen aller Einwohner des Kreises Covasna die herzlichsten Wünsche für beste Gesundheit und Arbeitskraft, zum Wohle und zum Glück unserer sozialistischen Nation, zu übermitteln. marxistischen Zeitschriften aufrückte, die in der Zwischenkriegszeit im südöstlichen Europa erschienen sind; sie verteidigte konsequent in allen Perioden ihre Ideen, allen historischen Einflüssen oder Widrigkeiten zum Trotz. Es war also kein Zufall, dass das Horthy-Regime nach dem Wiener Diktat im September 1940 das Erscheinen der Zeitschrift verbot, da es in ihrem Programm eine Ideologie sah, die seinen nationalistischen und chauvinistischen Zwecken entgegengesetzt war. Es ist klar, dass das Horthy-Regime der Zeitschrift weder ihre marxistisch-schöpferische Orientierung, noch ihre internationalistische Politik verzeihen konnte, in der der Kampf einen zentralen Platz einnahm, der mit Konsequenz und vorbildlicher Kühnheit für die Festigung der Freundschaft der fortschrittlichen rumänischen und ungarischen Kräfte geführt worden ist, was so prägnant in der berühmten „Rumänischen Ausgabe“ vom Februar 1936 zum Ausdruck kommt, in der führende fortschrittliche Persönlichkeiten des rumänischen Geisteslebens ihre klarblickenden Ideen und ihre Solidarität mit dem Kampf der fortschrittlichen ungarischen Kräfte Rumäniens bekundeten. Die neue Folge der Zeitschrift, die 1957 begründet wurde ist ein höchst beredter Beweis für die Tatsache, dass sich die mitwohnenden Nationalitäten im sozialistischen Rumänien und alle Bürger des Landes dank der konsequenten und richtigen Politik der Rumänischen Kommunistischen Partei in der nationalen Frage gleicher Rechte und gleicher Pflichten erfreuen. Die permanente Fürsorge, die Sie, sehr geehrter Genosse Generalsekretär, nach wie vor für die Geschicke aller Bürger des Landes bezeigen, unabhängig von der Sprache, die sie sprechen, ist ein beredter Beweis für die Tatsache, dass, obwohl das Leben immer neue Probleme aufwirft, jedwelcher Versuch, die Gefühle der Freundschaft und der Brüderlichkeit zwischen dem rumänischen Volk und den mitwohnenden Nationalitäten zu untergraben, kläglich scheitern muss. Deshalb ist es vollkommen unverständlich und ruft gross-? Bestürzung und Empörung in unserem Lande hervor, dass manche politische Persönlichkeiten und die Masseninformationsmittel im Nachbarland, in der Ungarischen Volksrepublik, weiterhin die historische Wahrheit missachten, tendentiöse, anschwärzerische Einschätzungen und Bemerkungen zur allgemeinen Lage in Rumänien, zur Innen- und Aussenpolitik Rumäniens machen. Solche Einschätzungen wie auch zahlreiche sogenannte geschichtliche Arbeiten enthalten Unwahrheiten und Fälschungen. die einige der reaktionärsten Thesen aus der Zeit des faschistischen Horthy- Regimes wieder aufnehmen. Indem ich solche pseudowissenschaftliche, bösartige Kundgebungen verurteile, die im völligen Widerspruch stehen zu den Normen und Prinzipien für die Beziehungen zwischen sozialistischen Ländern, äussere ich meine Überzeugung, dass verantwortliche und beschlussfähige Foren den Ernst der Lage verstehen und für die Einstellung jedwelcher Form von unfreundlichen Kundgebungen und von Verleumdungen an die Adresse Rumäniens und seiner Politik eintreten werden, dass es dem Interesse unserer beiden Völker entspricht, dass die Beziehungen zwischen uns sich ohne jedwelche Einmischung in die inneren Angelegenheiten entfalten, dass die Souveränität und die Unabhängigkeit, das Recht eines jeden Volkes und Staates geachtet werden, ihre Probleme selbst zu lösen. Deshalb müssen wir mehr tun, um mittels unserer Zeitschrift zur Hebung des sozialistischen Bewusstsein, der patriotischen, revolutionären Gefühle, der internationalen sozialistischen Solidarität auf eine immer höhere Stufen beizutragen. Unsere gesamte Presse, unabhängig von der Sprache, in der sie erscheint, ist 'verpflichtet, in jeder historischen Etappe die eindeutigen Worte zu beachten, die Sie, sehr geehrter Genosse Generalsekretär, sagten, als Sie Ihr originäres und klarblickendes Konzept der nationalen Frage formulierten; „Es steht ausser Zweifel, dass diese Politik in der nationalen Frage eine Politik der völligen Gleichberechtigung aller Werktätigen ist, eine Politik, um den mitwohnenden Nationalitäten gleiche Bedingungen mit den rumänischen Werktätigen zu sichern, um zu bewirken, dass tatsächlich alle Werktätigen Rumäniens sich als Bürger mit denselben Rechten und Pflichten fühlen, die ihre Meinung sagen können, sei es in rumänischer Sprache, sei es . in ungarischer, in deutscher oder in einer Sprache, die sie besser beherrschen. im Hinblick auf alle Fragen, die die Entwicklung unserer sozialistischen Gesellschaft betreffen. Welche Sprache immer wir gebrauchen würden. Wir müssen auf eine einzige Weise sprechen: alles für den Sozialismus, alles für das Volk, alles für unser sozialistisches Vaterland — die Sozialistische Republik Rumär nien.“ Ich bin überzeugt, sehr geehrter Genosse Generalsekretär, dass diese Worte für die ungarische Nationalität in Rumänien den einzigen zu befolgenden Weg des würdigen Zusammenlebens beleuchten; wir sind entschlossen. diesen Weg zu beschreiten, auf die heroischen Taten und auf die Probleme dieser sozialistischen Zeit, dieses' Vaterlandes und dieses Bodens einzugehen, um zur Errichtung der vielseitig entwickelten sozialistischen Gesellschaft und zum Voranschreiten Rumäniens zum Kommujismus beizutragen. zur Hebung des freien und würdigen Rumäniens auf immer höhere Stufen des Fortschritts und der Zivilisation. Ich habe die Gewissheit, dass meine Gedanken und Gefühle, meine Überzeugung vollauf übereinstimmen mit denen aller, die der Wahrheit ins Gesicht schauen können und für die es klar wie das Sonnenlicht und das Quellwasser ist, dass im sozialistischen Rumänien die menschliche Kondition, die Achtung vor dem* Menschen und der Menschlichkeit, die Freiheit und Souveränität des Volkes, die Gewährleistung aller Voraussetzungen für die Erfüllung der individuellen und kollektiven Persönlichkeit heute zu höchsten Werten geworden sind, die in unserer gesamten sozial-politischen und geistigen Wirklichkeit ihre Bestätigung und Garantie finden. Aus dieser Perspektive erscheint es mir als völlig normal, dass die nationale Frage als ein unlöslicher Bestandteil der sozialistischen Revolution und des sozialistischen Aufbaus in unserem sozialistischen Rumänien im Geiste der hohen Prinzipien des Humanismus, im Geiste der historischen Traditionen des rumänischen Volkes, im Geiste der theoretischen Leitlinien des dialektischen und historischen Materialismus, des wisseinschaftlichen Sozialismus ihre vollständige Lösung gefunden hat. Es ist das historische Verdienst unserer Partei und im besonderen ihres hervorragenden Führers, Genosse Nicolae Ceauşescu, mit dessen herausragender Persönlichkeit, kühnem Denken und unerschrockenem Handeln die grössten Leistungen des rumänischen Volkes verbunden sind, dass allen Bürgern des Vaterlandes, ungeachtet ihrer Nationalität, ihrer Rasse, ihres Geschlechts, Glaubens oder anderer Kriterien, die völlige Gleichberechtigung gewährleistet wird. Das neue sozial-ökonomische und geistig kulturelle Antlitz des Landes, die harmonische Entwicklung aller Gebiete und Kreise, die uneingeschränkte Teilnahme an der grundlegenden Leitungstätigkeit, der in seiner Art einzigartige institutionelle Rahmen der revolutionären Arbeitsdemokratie, dor zutiefst demokratische Charakter des Unterrichtssystems und des geistigen Lebens des ganzen Volkes, einschliesslich der mitwohnenden Nationalitäten, die Achtung vor den Überlieferungen, vor dem Brauchtum und der Muttersprache, sind für jeden Menschen guten Willens unleugbare Tatsachen, denen die Kraft eines Arguments der Wahrheit innewohnt, und Siege, die wir Söhne und Töchter dieses Landes unter der weisen und klarblickenden Führung der Partei errungen haben, Siege, die wir um jeden Preis zu wahren entschlossen sind. Die Berichte, die auf den beiden Plenartagungen vorgelegt worden sind, die Stellungnahipen der Genossen, die in diesem demokratische Rahmen das Wort ergriffen haben, haben die entscheidenden Wesenszüge des Lebens und der Arbeit unserer grossen sozialistischen Familie einprägsam veranschaulicht. Ich könnte nun freilich auch in der genauen und überzeugenden Sprache der Zahlen und Statistiken mit konkreten Beispielen aufwarten. Ich glaube jedoch, dass die Gefühle und Gedanken, die Vernunft und ein klares Urteil, der Glauben an eine Wirklichkeit und an ein Ideal die gleiche Überzeugungskraft haben müssen. Was ich in diesem Zusammenhang sagen möchte, werte Genossen, wobei ich von dem ausgehe, was das Leben selbst mich gelehrt hat, ist die Tatsache, dass man heute in Rumänien, ganz gleich ob njan in einem Betrieb oder auf den Äckern tätig ist, eine Aufnahmeprüfung für das Lyzeum oder eine Fakultät ablegt, ob man Ingenieur, Arzt oder Professor ist,, nicht nach seiner Nationalität gefragt wird und nicht danach-, welcher Muttersprache'man sei. Die einzigen und walH ren Kriterien einer Einschätzung sind Wert und Eignungen des Menschen, sein Sachverstand, seine Tüchtigkeit, sein Wunsch und Willen, ehrlich und anständig zu arbeiten und nach sehr festen und klaren Grundsätzen zu leben. In den vergangenen Jahren hatte ich durch die Art meiner Tätigkeit als Lehrkraft im Hochschulwesen und wissenschaftlicher Forscher die Möglichkeit, mich an Ort und Stelle über theoretische und praktische Fragen der Behandlung der nationalen Frage in vielen Ländern zu unterrichten, sowohl in sozialistischen wie auch in kapitalistischen Ländern Europas. Ich habe mich eingehend mit Fachkräften, Arbeitern und Bauern, Studenten und Schülern unterhalten und kann auch aufgrund dieser Erfahrung mit berechtigtem patriotischem Stolz, mit der Verantwortung, die mein Beruf mir auferlegt, bezeugen, dass die rumänische Wirklichkeit vom nationalen Standpunkt aus gesehen eine beispielhafte Erfüllung der grundlegenden Rechte des Menschen und Bürgers, der sozialen und nationalen Gleichberechtigung darstellt. Ich habe auf diese Weise noch besser verstanden, wie wahr doch die Worte des Führers unserer Partei und unseres Staates sind und von einer wie hohen humanistischen Warte aus sie gesprochen sind, wenn er sagt, dass es gut wäre, wenn die nationale Frage überall zumindest so gut gelöst wäre, wie bei uns. Was jedoch für uns rumänische Staatsbürger, ungeachtet der Nationalität, gewohnt, nqrmal und natürlich erscheint, eine Dimension unseres Alltags ist, scheint einigen immer unverständlicher zu werden, sei es, dass sie die Dinge nicht so sehen und verstehen können, wie sie sind, oder es ganz einfach nicht wollen. . Sehr häufig ist jedoch nicht von mangelnder Information oder Auffassungsgabe die Rede, sondern ganz im Gegenteil von dem offensichtlichen Bemühen, did Wahrheit in flagranter Weise zu entstellen und als schwarz hinzustellen, was weiss ist, und umgekehrt. So geschieht es, dass im Ausland und vor allem in einigen sozialistischen Ländern eine Anzahl von Arbeiten, Studien und Artikeln erscheinen, in denen einerseits grundlegende Ereignisse und Wahrheiten der Geschichte des rumänischen Volkes entstellt und angeschwärzt, und andererseits die Wirklichkeit des heutigen Rumäniens in düstere Farben getaucht wird. Die Absicht ist klar. Es geht darum, die Wahrheit um jeden Preis zu verbergen. Als rumänischer Staatsbürger ungarischer Nationalität verfolge ich tief gekränkt und mit menschlicher, kommunistischer Empörung die wachsende Zahl der Studien, Artikel, Bücher und Abhandlungen, Kartensammlungen und andere didaktische und propagandistische Materialien, die in der Ungarischen Volksrepublik erscheinen und gleichermassen für die Unkenntnis und für die Verfälschung der Geschichte des rumänischen Volkes zeugen, aus denen schlechter Wille spricht, die beleidigend sind, Anschläge auf die territoriale Integrität des Landes enthalten, Stellungnahmen und Äusserungen, die mich an die revisionistischen und reaktionären Verhaltensweisen und Handlungen aus der Zeit des faschistischen Horthy-Regimes erinnern. Meinungsverschiedenheiten zwischen Personen, zwischen einzelnen Menschen, ganz gleich welchem Beruf sie nachgehen mögen, sind mir durchaus verständlich. Als Mensch und als Professor kann ich jedoch die Verleumdung eines ganzen Volkes, unseres Volkes, die Verleumdung seiner Geschichte und seines Schicksals nicht verstehen und werde sie auch nie verstehen können. Wie anders auch sollte man eine solche Reihe von Thesen bezeichnen, wie sie in den drei Bänden der „Geschichte Siebenbürgens“ verkündet werden, die von der Ungarischen Akademie der Wissenschaften betreut und in-der Ungarischen Volksrepublik als Verlagsereignis des Jahres 1986 bezeichnet worden ist, eine Arbeit, die Kulturminister Béla Köpeczi koordiniert hat. Was wird in diesen ungefähr 2000 Seiten, die ich mit Bestürzung gelesen habe, im wesentlichen gesagt? Das rumänische Volk wäre ein primitives Volk, ein Nomadenvolk von Hirten, das aus südlich der Donau gelegenen Gebieten zuerst in Muntenien und in der Moldau eingesickert ist und dann, ich bitte Sie, auf die nun folgenden Angaben aufmerksam zu sein, erst beginnend mit dem 13. und 14. Jahrhundert auch in Siebenbürgen. Die entscheidenden , Augenblicke des Kampfes des rumänischen Volkes für Freiheit und Gerechtigkeit, für nationale Einheit und Unabhängigkeit, die seinen Werdegang wie eine wahre „unendliche Säule“, die vom Genius eines Brâncuşi mit so viel Meisterschaft geschaffen wurde, wie es die Vereinigung unter Fürst Michael dem Tapferen war, die grossen sozialen und nationalen Bewegungen von 1784, 1821, 1848, der Augenblick historischer Gerechtigkeit, der am 1. Dezember 1918 zur Vollendung des einheitlichen rumänischen Nationalstaates geführt haben, . werden offensichtlich und bewusst gering geschätzt, verfälscht und ihres wahren Inhalts und ihrer wahren Bedeutung entleert. Wenn der Vertrag von Trianon von 1920, der auf internationaler Ebene die demokratische und plebiszitäre Willensäusserung des rumänischen. Volkes von 1918 bestätigt hat, als ein imperialistischer Vertrag bezeichnet wird, der zum Zerfall des „Tausendjährigen Ungarns“ geführt hat, hingegen das schändliche faschistische Wiener Diktat von 1940 als eine Tat der „historischen Gerechtigkeit“ hingestellt wird, so entspricht das bereits der inneren Logik der Arbeit, von der hier die Rede ist und ihren reaktionären Thesen und illusorischen Träumen, die ein Ausdruck der Nostalgie für eine längst vergangene und von der Geschichte verurteilte Zeit sind, für überholte Standpunkte, die jeder ehrliche Bürger voll Empörung zurückweist. Denn solche unbegründete und unrealistische Behauptungen beleidigen und verleumden gleichermassen das rumänisohe Volk wie auch die mitwohnenden Nationalitäten. Die Fragen, die ich mir stelle und die, so glaube ich, wir uns alle stellen müssen, sind zumindest folgende: Welche Argumente können die Grundlage für solche sogenannte wls-. senschaftliche Unternehmen sein? Wem nützen solche Behauptungen, die nicht nur nicht zu beweisen, sondern auch folgenschwer, tendenziös und gefährlich sind. Beweisen solche Arbeiten, denen man einen akademischen, wissenschaftlichen Glorienschein zu verleihen versucht, nicht wie auch ihre Autoren einen völligen Mangel an wissenschaftlicher Redlichkeit, beruflicher Ethik und politischer Verantwortlichkeit? Sind sie nicht Tei,l eineL gpgen unser Land, gerichteten Ver-n léűrhdüngskampaghe, einer Verleumdung seiner Vergangenheit und Gegenwart? Kategorisch ja. Ich bin fest davon überzeugt, dass die gelenkten Bemühungen solcher Autoren den Interessen der guten Nachbarschaft, der Zusammenarbeit und der Freundschaft zwischen den Völkern nicht dienen, dass sie dem Frieden und dem Fortschritt nicht dienen und dass sie der Sache der verbrüderten Arbeit und des Lebens in brüderlicher Verbundenheit, in Würde und Freiheit des rumänischen Volkes und der mitwohnenden Nationalitäten unseres Vaterlandes schaden. Uns hat die fernere oder nähere geschichtliche Vergangenheit unserer eigenen Vätererde gelehrt, und sie hat unsere Überzeugung darin gefestigt, dass die Bewohner und rechtmässigen Herren dieses Bodens — Rumänen, Ungarn., Deutsche und Menschen anderer Nationalität — nur dann ihre gewaltigen Bemühungen um die Erzielung der nationalen Unabhängigkeit und sozialen Gerechtigkeit zum Siege zu führen imstande gewesen sind, wenn sie einig waren in dér Arbeit und im Kampfe. Freundschaft, brüderliche Verbundenheit und Arbeit sind für uns eine Wirklichkeit, die wir durch gemeinsame Kämpfe und Opfer errungen haben, durch entschlossenen und einigen Einsatz in der Arbeit und im Denken. Diese Wirklichkeit ist uns allen teuer und das Kostbarste, was wir besitzen. In diesem Sinne bin ich davon überzeugt, dass uns, den Mitgliedern der hier vereinigten Räte, dass den Historikern, Politologen, Publizisten und Schriftstellern ungarischer und deutscher Nationalität in Rumänien die Pflicht zukommt, die wahren Gegebenheiten, den Geist der Gerechtigkeit und Rechtlichkeit, in dem wir leben und arbeiten, mit grösserer Klarheit darzustellen. Deshalb bin ich der Ansicht, ^ dass die vielen Zeitschriften und Publikationen, dass die Bücher, die in ungarischer und deutscher Sprache herausgegeben werden, die grossen Leistungen des rumänischen Volkes beim Aufbau des Sozialismus, die revolutionären Umgestaltungen, die wir miterleben, die vereinte Arbeit, die wir leisten, überzeugender veranschaulichen müssen und allen, die sich in unwissenschaftliche Betrachtungen einlassen, in unsere inneren Angelegenheiten einmischen, die Vergangenheit und Gegenwart Rumäniens entstellen und es sich herausnehmen, un's in der Innenpolitik, die immer eine unveräusserliche Befugnis unserer Partei und unseres Staates gewesen sind und bleiben werden, „Ratschläge“ zu erteilen, noch entschlossener und noch wirksamer zurückweisen müssen. . "Wh versichern Ihnen, sehr geehrter und lieber Genosse Nicolae Ceauşescu, Präsident der Sozialistischen Republik Rumänien, dass Sie in den rumänischen Werktätigen ungarischer Nationalität unseres Landes ebenso wie Im ganzen rumänischen Volk redliche und loyale Bürger haben werden, die dem Vaterland und der Partei, der Sache des Sozialismus und des Friedens ebenso ergeben sind, wie so oft schon in der Vergangenheit, dass der Ruf des Landes, dass Ihr Ruf in unseren Gedanken und Gefühlen, ,in unserer Arbeit und in unseren Taten die kommunistische, die patriotische Antwort erhalten werden': Hier! Unter dem Banner unserer ruhmreichen Partei! Ansprache des Genossen Antal Géza Sehr geehrter und lieber Genosse Nicolae Ceauşescu! Werte Genossinnen und werte Genossen! Das gemeinsame Plenum der Räte der Werktätigen ungarischer und deutscher Nationalität integriert sich und bezeichnet eine eigene Form der Bekundung der rumänischen Politik und revolutionären sozialistischen Demokratie. Sie ist es durch den Umstand,dass das Plenum auch dieses Mal in der Gegenwart unseres grossen und glanzvollen Führers, Genossen Nicolae Ceauşescu, itn Kontext der systematischen Ärbeitsbegegnungen stattfindetj die der Generalsekretär der Partei und Präsident der Republik praktisch mit allen Kategorien von Werktätigen hat im Hinblick auf das unmittelbare Kennenlernen der Probleme, des gemeinsamen Suchens und Findens der Wege und Lösungen, die der revolutionäre Prozess der Entwicklung und des Aufschwungs unseres Vaterlandes, der Erfüllung unter den besten Bedingungen des Plans für das Jahr 1987 und das ganze Jahrfünft unter Bedingungen der erhöhten Effektivität und Rentabilität bedingt. Der von Rumänien in den Jahren des Aufbaus des Sozialismus und insbesondere nach dem IX. Parteitag zurückgelegte Weg ist reich an grossen Erfolgen und Erfüllungen bei der Gewährleistung immer besserer Arbeits- und Lebensbedingungen für alle Bürger des Vaterlandes, ungeachtet der Nationalität. Wenn wir die Realitäten um uns, die neuen Industriestandorte betrachten, die in Cluj-Napoca, Temeswar. Braşov, Arad, Tîrgu Mureş und im Kreis Harghita, in anderen Ortschaften und Kreisen entstanden sind, in denen auch rumänische Bürger ungarischer Nationalität leben, so geben uns das neue, von Grund auf veränderte Aussehen aller Ortschaften und Gebiete des Landes, das niedagewesene Ausmass der Ausführung von Wohn- und sozial-kulturellen Bauten, die unleugbaren Argumente in die Hand, dass wir nur durch eine rationale Politik der harmonischen Standortverteilung der Produktivkräfte auf das ganze Landesterritorium, durch einen bewussten, der Entwicklung gewidmeten Aufwand des ganzen Volkes das 6tete Anwachsen unserer sozialistischen Zivilisation und des Wohlstandes der ganzen Gesellschaft sichern können. Der Betrieb für Schmiedegesenke und -teile ln Odorheiu Secuiesc, wo ich arbeite, ist selbst die Frucht dieser humanistischen Politik, deren weiser Verfechter Sie sind, viel geliebter Genosse Generalsekretär Nicolae Ceauşescu. Ein Anlass des erlesenen patriotischen Stolzes ist für uns der Umstand, dass die Werktätigen ungarischer Nationalität Rumäniens sich durch ihr Schaffen und ihre Hingabe, durch die Initiative. Selbstlosigkeit und den staatsbürgerlichen Verantwortungssinn, den sie beweisen, in allen grossartigen Leistungen wiederfinden, die das heldenhafte rumänische Volk in den Jahren verzeichnet hat, die seit dem IX. Parteitag vergangen sind, ein Zeitabschnitt ruhmreicher sozialistischer Erfüllungen, die den Namen unseres grossen und hervorragenden Führers trägt, die „Epoche Nicolae Ceauşescu“. Wir, die rumänischen Werktätigen ungarischer Nationalität, betrachten es als eine Pflicht der Ehre, des Herzens und des Bewusstseins. zusammen mit dem ganzen Volk auch au® diesem Anlass die glanzvolle Persönlichkeit des Genossen Nicolae Ceauşescu, Generalsekretär der Partei, den grossen revolutionären Patrioten und unermüdlichen Kämpfer für die Erfüllung der Bestrebungen nach Fortschritt unserer Gesellschaft, den liebsten Sohn umserer Nation zu ehren und seine entscheidende Rolle hervorzuheben, bei der Vollziehung der gewaltigen revolutionären Veränderungen, die unser Land in den 22 Jahren erfahren hat, seit er die Geschicke des Vaterlandes, der Partei und des Volkes leitet, unsere Gefühle der glühenden Liebe, der hohen Wertschätzung und der grossen Erkenntlichkeit zum Ausdruck zu bringen für sein heldenhaftes Wirken, das der Hebung Rumäniens auf die höchsten Gipfel des Fortschritts und der Zivilisation gewidmet ist. Ich berichte Ihnen, sehr geehrter Genosse Nicolae Ceauşescu, dass die Werktätigen des Kreises Harghita, beseelt von tiefen patriotischen Gefühlen, gleich unserem ganzen Volk durch eine bessere Organisation der Produktion und der Arbeit, durch die hochgradige Nutzung der verfügbaren Reserven im Jahre 1986 den Plan der industriellen Warenproduktion um über 268 Millionen Lei überschritten haben. Gegenwärtig befolgen wir Sehr geehrter und lieber Genosse Nicolae Ceauşescu! Werte Genossen! Das Geschichtsbewusstsein des Menschen und seine klarbewusste Stellungnahme zur Ihre Weisungen und Orientierungen, sehr geehrter und lieber Genosse Nicolae Ceauşescu und treten mit aller Entschiedenheit, mit hoher Arbeiterverantwortung ein für die wirtschaftliche Nutzung der Produktionskapazitäten, die strikte Eingliederung in die Material- und Energieverbrauchsnormen, für die Verbesserung der Qualität und Hebung des technischen Produktionsstandes, für die tagtägliche rhythmische Einlösung der Exportaufgaben. Die grossartigen. Leistungen, die unser Volk verzeichnet hat, sind das Ergebnis der Kraft unseres Geistes und unserer Arme, des verbrüderten Schaffens und der verbrüderten Intelligenz der Werktätigen, ungeachtet der Nationalität. Gemeinsam erfreuen wir uns ihrer in Freiheit und Gerechtigkeit, mit dem Stolz und der Würde von Bürgern unseres teuren Vaterlandes, das sozialistischen Rumäniens. Diese Realitäten, die wir Tag für Tag erleben und die wir unter der Führung der Rumänischen Kommunistischen Partei geschaffen haben, sind uns wohlbekannt. Um so empörter sind wir über die verleumderische ausländische Propaganda, die in systematischer Weise versucht, die Leistungen der sozialistischen Länder und gewiss auch Rumäniens verfälscht darzustellen und bemüht ist, den Samen der Zwietracht, des Chauvinismus und Nationalismus zu säen. Wir können all jene, die die gerechte Politik unserer Partei und unseres Staates in der nationalen Frage anzuschwärzen und die brüderliche Einheit und Freundschaft der Werktätigen unseres Vaterlandes zu erschüttern suchen, nur als Verleumder bezeichnen. Wer sie immer auch sein mögen, voller Würde und Stolz erinnern wir sie daran, dass die Einheit und Brüderlichkeit, die Freundschaft und das gute Einvernehmen, die, gegenseitige Achtung. die Zugehörigkeit und die Treue zum Lande, zu unserer Partei, zu ihrer Innenund Aussenpolitik. unsere Errungenschaften und Werte sind, der Rumänen, Ungarn und Deutsche, sie stellen die Art unseres Denkens, Empfindens und Lebens dar. Im Namen der rumänischen Werktätigen ungarischer Nationalität des Kreises Harghita lehnen wir mit aller Entschiedenheit jeden Einmischungsvensuch in die inneren Angelegenheiten unseres Landes, jeden Anspruch ab, uns Lektionen über die Art und Weise der Lösung der nationalen Frage zu erteilen, ungeachtet von wem und unter welcher Form auch immer, sie kommen würden. All jene, die sich um unser Schicksal besorgt zeigen, die uns „Wohlwollen“, sollen wissen, dass wir unser Wohl voll und ganz in unserer verbrüderten Arbeit, in den umfassenden Rechten, die in der Verfassung der Sozialistischen Republik Rumänien enthalten sind, in den grossen Leistungen gefunden haben, die beim sozialistischen Aufbau verzeichnet wurden. All jenen, die sich ungebeten als unsere „Beschützer“ aufspielen, sage ich klar und entschlossen, dass die ungarische Nationalität in Rumänien nicht solcher Beschützer bedarf, da der wahre Beschützer unserer Rechte die Rumänische Kommunistische Partei, der sozialistische Staat sind. Die Probleme unseres Lebens sind und werden von unserer Partei und unserem Staat, von uns allen gelöst, die wir seit Jahrhunderten Zusammenleben und arbeiten. Zum Abschluss möchte ich diesen wunderbaren Anlass wahrnehmen, um ein übriges Mal die Gefühle der Liebe und hohen Wertschätzung aller Bewohner des Kreises Harghita für Sie, sehr geehrter und lieber Genosse Nicolae Ceauşescu, auszusprechen für das unermüdliche Wirken, das Sie an der Spitze der Partei und des Staates entfalten, für die besondere Fürsorge und Aufmerksamkeit, die Sie gleich dem ganzen Land der Entwicklung unseres Kreises, der Gewährleistung der wunderbaren Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle Söhne des Landes bezeigen.. Ich versichere Ihnen, dass alle Werktätigen des Kreises Harghita, ungeachtet der Nationalität, keine Mühe scheuen werden, damit wir im Jahre 1987, dem Jahr der Jahreskonferenz der Partei, in voller Einheit und Brüderlichkeit exemplarisch die uns aus den historischen Beschlüssen des XIII. Parteitags, aus Ihren Weisungen und Orientierungen erwachsenen Aufgaben erfüllen, damit wir durch unser Schaffen und durch unsere Ergebnisse unseren ganzen Beitrag leisten zum vielseitigen Fortschritt unseres teuren freien und unabhängigen Vaterlandes, des sozialistischen Rumäniens, zum materiellen und geistigen Wohlstand unseres ganzen Volkes. Gegenwart, zum sozialen und geistigen Raum, in dem er lebt und arbeitet, war und ist für alle Zeiten das höchste Mass und Zeugnis seines Verantwortungsbewusstseins für das eigene Schicksal und für die Geschicke der Gemeinschaft, der er angehört. Ansprache des Genossen Boda losif NEUER WEG / t. März 1987 Gemeinsame Sitzung der Räte der Werktätigen ungarischer und deutscher Nationalität V * Ansprache des Genossen Czégé Alexandru Sehr geehrter und lieber Genosse Generalsekretär Nicolae Ceauşescu! Werte Genossen! Das gemeinsame Plenum der Räte der Werktätigen ungarischer und deutscher Nationalität ist ein neuer Beweis für die weitgehende Demokratie unserer sozialistischen Ordnung, für die weise Politik unserer Partei, die allen Söhnen des Vaterlandes, ungeachtet der Nationalität, die gleiche Beteiligung an der Leitung der Gesellschaft sichert. Gestatten Sie mir bitte, die höchsten Gefühle der Genugtuung und der einmütigen Billigung im Hinblick auf die Innen- und Aussenpolitik unserer Partei und unseres Staates auszusprechen, die mit Klarblick von Ihnen befolgt wird, sehr geehrter Genosse Nicolae Ceauşescu, vom liebsten Sohn unserer Nation, dem Gründer des modernen sozialistischen Rumäniens, dem grossen und unermüdlichen Helden des Friedens. Ich möchte auch diese Gelegenheit wahrnehmen, um meine erlesene Wertschätzung für Genossin Elena Ceauşescu zu bekunden, einen bedeutenden Politiker, einen Gelehrten von Weltruf, angesichts ihres Beitrags zum Fortschritt der rumänischen Wissenschaft und Kultur, für die Verwirklichung der Ideale des Sozialismus und des Kommunismus in unserem gemeinsamen Vaterland, dem sozialistischen Rumänien. Die Genossenschaftler von Salonta — wo ich meine Tätigkeit entfalte — schätzen die richtige Politik in der nationalen Frage, die unsere kommunistische Partei befolgt, mit Stolz als eine der historischen Leistungen ein, die in den erspriesslichen Jahren des sozialistischen Aufbaus, insbesondere in dem Zeitabschnitt nach dem IX. Parteitag, erbracht worden sind.. Indem die Genossenschaftler von Salonta mit Arbeitstaten auf die Fürsorge und auf die Unterstützung antworten, die unsere Partei und unser Staat, Sie persönlich, Genosse Generalsekretär, der unablässigen Entwicklung des Vaterlandes — und in die« (Fortsetzung auf Seite 4)