Neuer Weg, 1990. május (42. évfolyam, 12719-12740. szám)
1990-05-29 / 12737. szám
NEUER WEG / 29. Mai 1990 Temeswarer Studenten vorLicht- und Schattenseiten beim letzten dem UEFA-Pokal-Schalter Test vor der Fussball-Weltmeisterschaft Zwei grundverschiedene Halbzeiten im Brüsseler Belgien-Spiel (2:2) der Nationalmannschaft / Hagi unterschreibt für Real Madrid Brüssel. — Das Ereignis des Belgien-Aufenthalts der rumänischen Nationalmannschaft hat eigentlich schon vor dem Spiel im Heyseistadion stattgefunden, wo das von Emerich Jenei und Cornel Drăguşin trainierte Team in einer freundschaftlichen Begegnung mit der Auswahl der Gastgeber seine Vorbereitungen auf die Finalrunde der Fussball- Weltmeisterschaft in Italien abschloss. Im, Mittelpunkt des Geschehens stand Gheorghe Hagi, der Superstar des Rekordmeisters Steaua Bukarest und der Nationalelf, der für vier Millionen Dollar seinen Namen unter einen Vierjahresvertrag mit dem spanischen Kcnommierklub Real Madrid setzte. Von diesem sensationellen Transfer des von Farul Konstanza über Sportul Studenţesc zu Steaua gekommenen Ballvirtuosen, ein Wechsel der seinerzeit die Gemüter bewegte und auch heute noch bewegt, werden auf eine bestimmte Art und Weise auch die Fans profitieren, denn der Vertrag sieht u.a. ein Freundschaftsspiel in Bukarest zwischen Steaua und Real Madrid vor. In Brüssel begann die rumänische Mannschaft zwei Wochen vor dem WM-Spiel gegen die UdSSR die Begegnung mit Hagi, obwohl dieser für das Treffen in Bari gesperrt ist. Der Regisseur und Torjäger machte keine schlechte Figur, doch war sein Auftritt, und vielleicht auch darum jener der Mannschaft, von Licht- und Schattenseiten begleitet. Hagi und seine Nebenleute hatten gewisse Spielvorteile, weil die Belgier freiwillig das Mittelfeld räumten und erst vor ihrem Strafraum die Räume dicht machten. Diese taktische Falle ist in der ersten Halbzeit zweimal zugeschnappt, als die „roten Teufel“ unsere weit aufgerückte Abwehr, in der die verletzten O. Petrescu und lován fehlten, mit ihren schneidigen Kontern überrumpelten: das erste Mal in der 7. Minute, als Scifo das frühe 1:0 schoss, und 21 Minuten spater, als sich für den aufgerückten belgischen Libero Clijstcrs in unserer Abwehr offensichtlich niemand zuständig fühlte. Im Angriff standen die beiden Sturmspitzen Lăcătuş und Cămătaru in der dichtgestaffelten Abwehr der Platzherren auf verlorenem Posten, weil das Mittelfeld, in dem Lupu und Sabäu blass blieben und Hagi vielleicht doch zu' viel den Real-Bossen in der Tribüne zeigen wollte, wodurch seine Nebenleute oft zu kurz kamen und das Spiel der Mannschaft sichtlich an Fluss und Tempo verlor. Das änderte sich nach der Pause, als Räducioiu für Cămătaru, Timofte für Hagi und X. Dumitrescu für Lupu ins Spiel kamen. Die Aktionen der Jenei-Truppe verliefen jetzt druckvoller, tempo- und ideenreicher und die Belgier, die allerdings mehrere Ersatzleute ins Spiel gebracht hatten, sahen sich in die Defensive gedrängt. Unter den neugeschaffenen Umständen blieben auch die Tore nicht aus. Den Anschlusstreffer* markierte der in Brüssel als rechter Aussenverteidiger eingesetzte Rednic (53.), der in eine Lăcătuş-Flanke gehechtet war, und den Ausgleich besorgte Lăcătuş, der in der 64. Minute einen an Räducioiu verschuldeten Foulelfmeter gleich zweimal (beim ersten Versuch befanden sich Spieler ,.im Strafraum) sicher verwandelte. Die beiden WM-Teilnehmer begannen die Begegnung vor rund 30 000 Zuschauern im Heyseistadion mit folgenden Spielern: BELGIEN: Preud’homme — Clusters — Gerets, Demol, Grün — Van der Eist, Scifo. Ceulemans. Emmers — Van der Linden, Degryse; RUMÄNIEN; Lung — Rednic, Gicä Popescu, Andone, Klein — Sabäu, Rotariu, Hagi, Lupu — Lăcătuş, Cămătaru. Bukarest. — Nichts neues an der Tabellenspitze, denn in den beiden Nachtragsspielen der rumänischen Fussballmeisterschaft gingen beide Titelanwärter leer aus. Spitzenreiter Dinamo verlor in Hunedoara 0:1 (0:0), was bei dem mitten im Abstiegskampf stehenden FC Corvinul neue und berechtigte Hoffnungen auf den Klasseerhalt So spielten sie: Poll Temeswar — Steaua Bukarest 4:2 (1:1). — Torschützen: Rosenblum (33. Min.), Vlaicu (69. Min.), C. Varga (78. Min.), Timofte II (85. Min.) bzw. Pena (37. Min.) und Ciocan (80. Min.); 25 000 Zuschauer; SR: Gh. Constantin (Rm. Viicea). Corvinul Hunedoara — Dinamo Bukarest 1:0 (0.0). —1 Torschütze: Petcu (90. Min.) 2500 Zuschauer; SR: C. Corocan (Reschitza). FC Inter Hermannstadt — FC Bihor 2:1 (2:1). — Torschützen: Stänescu (3. Min.) und Laurenţiu (39. Min.) bzw. N. Mureşan (36. Min.); 4000 Zuschauer; SR: G. Andrei (Bukarest). aufkommen Hess, und Titelverteidiger Steaua zog in Temeswar mit 2:4 (1:1) den kürzeren, so dass die Studenten kurz vor Torschluss noch auf einen UEFA-Pokal-Platz aufrückten. Sie machten das auf Kosten des FCM Kronstadt, den sie bereits morgen in einem höchstwahrscheinlich entscheidenden Spiel um das dritte UEFA-Pokal-Ticket empfangen werden. Ebenfalls morgen — das Spiel zwischen dem FC Inter Hermannstadt und dem FC Bihor wurde vorverlegt und endete mit einem 2:l-Erfolg der Gastgeber — wird in der Kelleretage die Reihe der „Schicksalsspiele“ fortgesetzt. Tatort ist Petroşani, wo die gastgebende Jiul-Elf in der Begegnung mit dem SC Bacău wohl alles auf eine Karte setzen wird müssen. Die Tabelle: Nächster Spieltag (Mittwoch, den- 30. Mai): Jiul Petroşani — SC Bacău. Petrolul Ploieşti — Uni Craiova. Poli Temeswar — FCM Kronstadt. Uni Klausenburg — fc Farul Konstanţa, Dinamo Bukarest — Flacăra Moreni. Steaua Bukarest — Sportul Studenţesc. Corvinul und FC Argeş haben spielfrei. Argentinier treten in Italien mit 7 Weltmeistern an Rom. — Mit sieben Spielern aus der Weltmeisterschaft von 1986 kommt Titelverteidiger Argentinien zur Fussball-WM-Endrunde. Auswahltrainer Carlos Bilardo berief am Sonntag in sein endgültiges 22er Aufgebot neben Kapitän und Superstar Diego Maradona erneut Torhüter Néry Pümpido, die Verteidiger Oscar Ruggeri und Julio Olarticoechea sowie die Mittelfeldakteure Sergio Batista, Jorge Burruchaga und Ricardo Giusti. Keine Berücksichtigung fand der 33jährige Libero Jose Luis Brown, der im WM-Finale im Mexiko-Stadt das Führungstor beim 3:2 über die BRD erzielt hatte. Brown befindet sich nach einer Muskelverietzung, die ihn auch den Stammplatz bei Racing Buenos Aires gekostet hatte, nicht im erforderlichen I’itnessuzstand für das schwere Turnier. Für ihn rückte der gleichaltrige Giusti in letzter Minute noch ins Aufgebot. Bereits vor Brown hatte Bilardo den Stürmer Jorge Valdano, 1986 ebenfalls im WM-Finale einer der Torschützen, wegen schlechter Form nach Haüse geschickt. Zu den „Newcomern“ zählen Libero Jose Serrizzuela und Vorstopper Juan Simon, die gemeinsam mit Maradona 1979 den Junioren-WM-Titel in Japan gewonnen hatten. Das Aufgebot: Tor l Pumpido (Real Betis Sevilla), Goycochea (Millionarios Bogota/ Kolumbia), Cancelarich (Ferro Carril Oeste); Abwehr: Fabri (Racing Avellaneda), Ruggieri (Real Madrid), Sensini (FC Udinese), Monzon (Independiente Buenos Aires), Simon (Boca Juniors Buenos Aires), Olarticoechea (Racing Avellaneda), Serrizzuela (River Plate Buenos Aires), Lorenzo (FC Bari), Bauza (Vera Cruz/Mexiko); Mittelfeld: Basualdo (VfB Stuttgart), Batista (River Plate), Burruchaga (FC Nantes), Giusti (Independiente Buenos Aires), Maradona (SSC Neapel), Troglio (Lazio Rom); Angriff: Balbo (FC Udinese), Caniggia (Atalanta Bergamo), Dezotti (US Cremonese), Calderon (FC Paris St. Germain). 1. Dinamo Bukarest 3023 43 88:20 50 2. Steaua Bukarest 3123 4 4 81:2950 3. Uni Craiova 3119 66 55:22 44 4. Petrolul Ploieşti 3115 610 48:36 36 5. Poli Temeswar 3114 710 53:38 35 6. FCM Kronstadt 3113 9 9 40:47 35 7. FC Inter Hermannstadt 3214 414 42:41 32 8. FC Bihor 2213 415 60:56 30 9. FC Farul Konstanza 3111 8 12 49:45 $0 10. Sportul Studenţesc 3112 514 39:46 29 11. Flacăra Moreni 3110 714 35:41 27 12. Uni Klausenburg 31 9 913 37:56 27 13. Corvinul Hunedoara 3111 416 31:56 26 14. SC Bacău 3011 316 37:50 25 15. FC Argeş 3111 218 34:45 24 1G. Jiul Petroşani 31 9 517 32:53 23 i V 75. Wás ihn zu seiner ruhelosen Wanderung trieb, war jedoch nicht der unordentliche Zustand seines Zimmers, denn seit seiner Enthebung vom Posten eines Gymnasialdirektors in Sidi-bel-Abbés und dem Verlust seines schönen Hauses und der beiden Diener, die dazu gehörten, hatte er gelernt, so zu leben, wie er jetzt lebte. Seine Schwierigkeiten waren anderer Art. Als die Dämmerung über den östlichen Vorstädten anbrach, setzte er sich schliesslich und nahm eine der herumliegenden Zeitungen zur Hand. Sein Blick überflog nachmals den Bericht auf der Seite mit den Meldungen aus dem Ausland. Die Überschrift lautete: „OAS-Chefs igeln sich in römischem Hotel ein.“ Nachdem er den Artikel ein letztes Mal gelesen hatte, fasste er einen Entschluss, schlüpfte in einen leichten Überzieher, um sich gegen die frühmorgendliche Kühle zu wappnen, und verhess die Wohnung. Auf dem nahe gelegenen Boulevard hielt er ein Taxi an und liess sich zur Gare du Nord fahren. Als das Taxi ihn abgesetzt hatte, wartete er, bis es davongefahren war, und entfernte sich dann vom Bahnhof. Er überschritt die Strasse und betrat eines der durchgehend geöffneten Cafés. Nachdem er sich einen Kaffee bestellt und eine Telephonmarke hatte geben lassen, suchte er die im hinteren Teil des Raumes befindliche Telephonzelle auf, wählte die Auskunft, die ihn ihrerseits mit der Auslandsauskunft verband. Er fragte nach der Telephonnummer eines Hotels in Rom, erhielt innerhalb von sechzig Sekunden die gewünschte Auskunft, hängte ein und ging. Weiter hundert Meter vom Bahnhof entfernt, rief er von einem anderen Café aus abermals die Auskunft an, diesmal um sich nach dem nächstgelegenen durchgehend geöffneten Postamt zu erkundigen. Man sagte ihm, dass es sich, wie er ange- Der Schakal Von Frederick Forsyth nommen hatte, gleich um die Ecke beim Bahnhof befand. Auf dem Postamt meldete er ein Gespräch mit der Nummer in Rom an, die man ihm gegeben hatte, vermied es jedoch, das Hotel, um dessen Nummer es sich handelte, beim Namen zu nennen. Er wartete zwanzig Minuten lang, bis die Verbindung hergestellt war. „Ich möchte Signor Poitiers sprechen", erklärte er der italienischen Stimme am anderen Ende der Leitung. ' „Signor che?“ fragte die Stimme. „II Signor francesi. Poitiers, Poitiers .. „Che?“ wiederholte die Stimme. „Francesi, francesi...“ sagte der Mann in Paris. „Ah, si, il signor francesi. Momento, per favore..." ■ Es klickte ein paarmal, dann meldete sich eine müde Stimme auf französisch. „Oui...“ „Hören Sie“, sagte der Mann ln Paris beschwörend. „Ich habe nicht viel Zeit. Nehmen Sie Papier und Bleistift und schreiben Sie auf, was ich Ihnen sage. Haben Sie? Also: ,Valmy an Poitiers. Der Schakal ist aufgeflogen. Wiederholen Sie: Der Schakal ist aufgeflogen. Kowalsky wurde geschnappt. Hat gesungen, bevor er starb. Ende.’ Haben Sie das?“ „Oui “, sagte die Stimme. „Ich gebe es weiter.“ Valmy hängte ein, zahlte rasch die Gebühren und verhess eilig das Postamt. Innerhalb einer Minute war er in der Menge der Pendler verschwunden, die in diesem Augenblick aus der Bahnhofshalle strömte. Die Sonne stand über dem Horizont und begann das Pflaster und die kühle Morgenluft zu erwärmen. Zwei Minuten, nachdem Valmy gegangen war, fuhr ein Wagen vor dem Postamt vor, und zwei Männer von der DST eilten hinein. Sie Hessen sich von dem Beamten in der Telephonvermittlung eine Personenbeschreibung geben, die jedoch auf jedermann gepasst hätte.« In Rom erwachte Marc Rodin úm 7 Uhr 55, als ihn der Mann, der während der Nacht ein Stockwerk tiefer den Dienst am Empfangstisch versehen hatte, an der Schulter rüttelte. Rodin war sofort hellwach, griff nach der Pistole unter seinem Kopfkissen und wollte mit einem Satz aus dem Bett springen. Dann sah er das Gesicht des Ex-Fremdenlegionärs über sich und atmete erleichtert auf. Ein Blick auf seine Armbanduhr belehrte ihn, dass er ohnedies verschlafen hatte. Nach all den in den Tropen verbrachten Jahren war er es gewohnt, zu einer sehr viel früheren Stunde aufzuwachen, und die römische Augustsonne stand schon hoch über den Dächern. Aber die wochenlange Untätigkeit, der gesteigerte Rotweinkonsum und der Mangel an körperlicher Bewegung hatten ihn träge und schläfrig gemacht. „Eine Meldung, mon Colonel. Eben hat jemand angerufen. Schien es eilig zu haben. “ Der Legionär reichte ihm einen aus seinem Meldeblock herausgerissenen Zettel, auf dem Valmys Botschaft gekritzelt war. Rodin überflog sie und sprang dann aus dem nur mit einer leichten Decke versehenen Bett. Er hüllte sich in den Sarong, den zu tragen er sich in Indochina angewöhnt hatte, und las Valmys Meldung ein zweites Mal. „Schon gut. Abtreten.“ Der Legionär verhess dias Zimmer und begab sich wieder in das daruntergelegene Stockwerk. Rodin stiess eine Serie stummer Flüche aus und zerknüllte wütend den Zettel in seiner Hand. Ein schwachsinniger Idiot, dieser verdammte Kowalsky! In den ersten beiden Tagen nach Kowalskys Verschwinden hatte er zunächst angenommen, der Mann sei ganz einfach desertiert Im gleichen Mass, in dem sich unter den Mannschaften die Überzeugung verbreitete, dass die OAS versagt habe und ihr Ziel, de Gaulle zu beseitigen und die gegenwärtige Regierung Frankreichs zu stürzen, nie erreichen würde, mehrten sich in letzter Zeit die Fälle, in denen OAS-Männer der Sache untreu wurden. Von Kowalsky allerdings hatte er immer angenommen, dass er bis zum letzten Atemzug loyal bleiben würde. Und hier lag nun der Beweis vor, dass er aus irgendeinem unerklärlichen Grund nach Frankreich zurückgekehrt oder auch in Italien ergriffen und nach Frankreich verschleppt worden war. Offenbar hatte er ausgepackt, unter Druck selbstverständlich. Der Tod seiner Ordonanz betrübte Rodin aufrichtig. Zu einem nicht geringen Teil beruhte sein Ruf als Truppenoffizier auf der unermüdlichen Fürsorge, die er seinen Untergebenen gegenüber bewiesen hatte. Eine solche Einstellung wird von kämpfenden Soldaten weit mehr anerkannt, als Militärtheoretiker sich das träumen lassen. Nun war Kowalsky tot, und Rodin machte sich über diese Art, wie er gestorben war, keine Illusionen. Weit wichtiger als alles andere war jetzt allerdings die Frage, was genau Kowalsky zu erzählen gehabt hatte. Die Zusammenkunft in Wien, der Name der Pension. Die drei Männer, die an der Besprechung teilgenommen hatten. Das war keine Neuigkeit für den SDECE. Aber was hatte er über den Schakal gewusst? Dass er nicht an der Tür gelauscht hatte, stand fest. Er mochte ihnen von einem hochgewachsenen, blonden Ausländer erzählt haben, der die drei Männer in der Pension aufgesucht hatte. Für sich genommen, besagte das gar nichts. Der Ausländer konnte ebensogut ein Waffenhändler gewesen sein oder ein Geldgeber. Namen waren nicht genannt worden. (Fortsetzung folgt) Buzău macht's noch einmal spannend Fussball, B-Liga: Gloria gewinnt Derby gegen FCM Progresul j Brăila mit 2:0 (1:0) / Spätes Erwachen bei Gaz Metan Mediasch I. Gruppe: Gloria Buzău — FCM Progresul Brăila 2:0 (1:0), CSM Suceava — Foresta Fălticeni 3:0 (2:0), Viitorul Vaslui — Poiana Câmpina 2:3 (0:0), Ceahlăul P. Neamţ — Oţelul Galati 3:1 (2:0), CS Botoşani — Aripile Victoria Bacău 1:2 (0:0), Olimpia Hm. Sărat — Unirea Focşani 1:0 (1:0), Unirea Slobozia — Steaua Mizil 1:0 (0:0), Prahova CSU Ploieşti — Poli Jassy 3:1 (2:0). Die Begegnung Siretul Paşcani — CFR Paşcani wurde verlagt. II. Gruppe: Sportul „30 Decembrie“ — IMASA Sf. Gheorghe 1:0 (0:0), Tractorul Kronstadt — -IGaz. Metan Mediasch 3:4 (1:3), Mecanică Fină Bukarest —"Rapid Bukarest 2d (1:1), Pandurii Tg.- Jiu — Autobuzul Bukarest 1:1 (0:0), Chimia Rm. Vîlcea —“ÎCtd Kronstadt 3:2(2:0) , AS Drobeta-Tr. Severin — Metalul Mija 7:2 (2:0), CS Tîrgoviște — Minerul Motru 3:1 (2:0), Unirea Karlsburg — FCM Caracal 3:1 (1:1), Constructorul Craiova — Metalurgistul Slatina 0:3 (0:3). 1. Rapid Bukarest 32 21 5 6 59:29 47 2. AS Drobeta-Tr. Severin 32 20 3 9 62:39 43 3. Chimia Rm. Vîlcea 32 16 5 li 51:37 37 4. Unirea Karlsburg 32 17 2 13 65:47 36 5. Sportul. „30 Decembrie“ 32 15 6 11 35:37 36 1. FCM Brăila 32 21 4 7 66:17 46 2.Gloria Buzău 3219 6 7 57:31 44 3.Poli Jassy 3217 411 62:41 38 4.Oțelul Galati 3218 014 47:33 36 5.Steaua Mizil 3216 313 45:37 33 6.Olimpia Rm. Sărat 3214 612 35:34 34 7.CSM Suceava 3214 513 44:36 33 8.Foresta Fălticeni 3215 215 44:52 32 9.Aripile Bacău 3214 414 33:42 32 10.Unirea Focșani 3213 514 32:38 31 11.Poiana Cimpina 3212 713 29:48 31 12.Unirea Slatina 3212 614 35:15 30 13.Ceahlăul P. Neamț 3210 913 32:33 29 14.Prahova Ploieşti 3212 515 36:51 29 15.Siretul Paşcani 3110 615 22:37 26 16.CFR Paşcani 3111 317 30:40 25 17.CS Botoşani 329 4 19 35:47 22 18.Viitorul Vaslui 328 5 19 39:61 21 6.FCM Caracal 3213 613 42:38 32 7.Mecanică Fină 3213 514 54:45 31 8.Pandurii Tg. Jiu 3211 912 36:37 31 9.Autobuzul Bukarest 3212 71340:45 31 10.Minerul Motru 321511630:42 31 11.ICIM Kronstadt 3212 61444:42 30 12.CS Tîrgoviște 3213 41454:57 30 13.Metalurgistul Slatina 3213 31652:54 29 14.Tractorul Kronstadt 3213 31645:50 29 15.IMASA Sf. Gheorghe 3211 71440:47 26 16.Gaz Metan Mediasch 321321740:51 28 17.Metalul Mija 3212 31744:59 27 18.Constructorul Craiova 32411 733:70 19 III. Gruppe: Electromureş Tg. Mureş — ASA Tg. Mureş 1:2 (1:2), ASA Progresul Temeswar — Metalul Bokschan 0:3 (0:1), Steaua CFR Klausenburg — Someşul Sathmar 1:2 (0:2), Gloria Reschitza — Chimica Tîrnăveni 2:0 (1:0), Mureşul Explorări Deva — CSM Reschitza 3:5 (1:4), Olimpia Sathmar — Strungul Arad 1:0 (0:0), FC Maramureş — CFR Temesvar 3:0 (2:0), Vagonul Arad — Gloria Bistritz 2:1 (2:0), Armătura Zalău — UT Arad 3:1 (2:1). 1. Gloria Bistritz 2. FC Maramureş 3. UT Arad 4. CSM Reschitza 5. Olimpia Sathmar 6. Vagonul Arad 7. Chimica Tîrnăveni 8. ASA Tg."Mureş1" 9. Strungul Arad 40. Gloria Reschitza 11. CFR Tekreswar 12. Metalul Bokschan 13. Someşul Sathmar 14. Progresul Temeswar 15. Electromureş Tg. Mureş 16. Armătura Zalău 17. Mureșul Deva 18. CFR Klausenburg 32 17 9 6 81:35 43 33 15 7 11 47:25 37 32 17 3 12 02:46 37 33 16 5 12 50:49 37 32 15 4 13 35:39 34 32 14 5 13 58:50 33 32 '14'“ 5 13 41:42 33 32 14 6 12 45 :39 32 32 13 . 6 13 42 :33 32 .32.44., 444. 37^4 ^32 32 13 6‘13" 45:52 "32 32 14 3 15 49:42 31 32 13 5 14 42:45 31 32 12 7 13 42:49 31 32 13 4 15 46:53 30 32 10 10 10 38:50 30 32 6 9 17 40:79 21 32 5 10 17 24:60 20 * Die Mannschaft wurde mit zwei Punkten bestraft. CSFR-Jugend gewinnt Fussball- Europameisterschaft Dynamo Dresden Meister in der DDR, Újpest Dózsa in Ungarn Berlin. — Fussball-Europameister der Jugend (U 15) wurde am Sonntagnachmittag die CSER, die sich im Endspiel vor 1000 Zuschauern im Erfurter Georgi-Dimitroff-Stadion gegen Jugoslawien mit 3:2 (0:1, 2:2) nach Verlängerung durchsetzte. Die Jugoslawen führten bereits durch Tore von Pantelic (30.) und Stanojevic (43.) mit 2:0, ehe die stark aufkommende CSFR-Elf durch Penska postwendend zum Anschlusstreffer (44.) und dann nach genau einer Stunde durch Berger zum Gleichstand und dann in der Verlängerung durch Cizek (98.) zum Siegestreffer kam. Im Spiel um den 3. Platz setzte sich Polen gegen den Titelverteidiger Portugal mit 3:2 (1:1) durch. Die Polen zogen nach einem Ort- Rückstand (n Santos 17.) durch Ficon (23.), Przala (43.) und Blskup (62.) auf 3:1 davon, ehe den Portugiesen, fast in der Schlussminute durch Monteiro der Anschlusstreffer gelang. Die Siegerehrung nahmen UEFA-Generalsekretär Gerhard Aigner und der Präsident der ‘ UEFA-Juniorenkommission, Günther Schneider, Vizepräsident des DFV der DDR, vor. Lissabon. — Ein Wiederholungsspiel ist um den portugiesischen Fussball-Pokal notwendig. Das Finalspiel zwischen Erstligist Estrela Amadora und Zweitligist SC Farense endete am Sonntagabend 1:1 (0:0, 0:0) nach Verlängerung und wird nun am 3. Juni im Nationalstadion von Lissabon wiederholt. Letztmals hatte es eine Wiederholung des Endspiels 1979 gegeben. Farense steht als erster Zweitlţgist seit 1962 im Pokalfinale. Berlin. — Dynamo Dresden gewann die Fusshallmeisterschaft der DDR mit 36 Punkten vor dem punktegleicheri FC Chemnitz. Abgestiegen sind Bischofswerda und Aue. Paris. — Das Endspiel um den Fussballpokal Frankreichs werden Montpellier und Racing Paris am 2. Juni bestreiten. Im Halbfinale gewann Montpellier gegen St. Etienne mit 1:0 und Racing besiegte Meister Marseille mit 3j2. Gianni Bugno vergrössert seinen Vorsprung Rom. — Spitzenreiter Gianni Bugno (Italien) vergrösserte am Sonntag seinen Vorsprung beim Giro d’Italia durch einen zweiten Platz im Einzelzeitfahren über 68 km von Cuneo nach Grinzane Cavour. Tagessieger der 10. Etappe wurde mit sechs Sekunden Vorsprung sein Landsmann Luca Gelfi in 1:13:46 Stunden. , In der Gesamtwertung schob sich der Gewinner der Spanien-Rundfahrt Märco Giovannetti durch eine gute Zeitfahrleistung auf den zweiten Rang vor, er hat aber bebereits 4:07 Min. Rückstand auf Bugno. Mit 4:09 Rückstand auf Bugno rangiert der Franzose Charly Mottet auf dem 3. Platz. Madrid. — Der belgische Radprofi Nico Emonds wurde Gesamtsieger der Aragon- Rundfahrt in Spanien. Er verteidigte die Führung auch auf der 6. und letzten Etappe über 132 km von Barbastro nach Saragossa erfolgreich. Das Teilstück gewann der Italiener Maximilian Sciandri, der damit zum fünften Tagessieg kam. Gesamtzweiter hinter Emonds wurde der Spanier Inaki Gaston. Prag. — Zum ungefährdeten Gesamterfolg bei der diesjährigen Friedensfahrt der Jugend kam am Sonntag in Terezin die Vertretung der DDR. Im Einzelklassement der sechs Etappen in Nordböhmen belegten Klaar und Grabsch (beide DDR) vor dem CSFRFahrer Reif die ersten beiden Plätze. Hochspringer Sorin Matei mit Jahresweltbestleistung Bukarest. — Mit 2,34 m stellte der rumänische Hochspringer Sorin Matei beim Mannschaftswettbewerb unserer Leichtathleten die Jahreswellbestleistung auf. Er trug mit diesem Ergebnis auch zum guten Abschneiden der Mannschaft des Kreises Dolj bei, die mit 647 Punkten den 1. Platz vor dem Team Voinţa-Balanţa (486) und dem Steaua-Klub (410) belegte. Tel Aviv. —! Eine Jahresweltbestleistung erzielte die DDR-Diskuswerlerin like Wyhidda bei einem internationalen Leichtathletik- Meeting in Tel Aviv. Die 21jährige schleuderte den Diskus auf 71,10 m. Ihre um ein Jahr jüngere Landsmännin Karen Forkel kam im Speerwerfen auf gute 66,80 m. London. — Die BRD-Mannschaft entschied am Wochenende mit 100 Punkten einen Werfer-Länderkampf im britischen Southampton vor Ungarn (68), Italien (48) und Gastgeber England (43) zu ihren Gunsten. Mit fünf Siegen in insgesamt sieben Wettbewerben der Männer und Frauen konnten die BRDLeichtathleten ihren Vorjahreserfolg wiederholen. Ayrton Senna gewinnt in Monaco und übernimmt Formel-1-Führung Monte Carlo. — Zum dritten Mal nach 1987 und 1989 gewann Ayrton Senna auf „McLaren-Honda“ den Grossen Preis von Monaco in Monte Carlo, vierter Lauf zur Formel-1- Weltmeisterschaft. Der brasilianische Vizeweltmeister benötigte für 76 Runden (259,5 km) 1:52:46,982) h und war am Ende eine Sekunde schneller als Jean Ales! (Frankreich) auf „Tyrell Ford“. Dritter wurde Gerhard Berger (Österreich), wie der Sieger auf „McLaren-Honda“. In der Weltmeisterschaft führt jetzt ,Senna mit 22 Punkten vor Berger (16) und Alesi (13). In Monte Garlo musste am Sonntag nach einem Unfall kurz nach dem Start erstmals abgebrochen werden: In der ersten Runde kollidierten der „Ferrari“ von Alain Prost (Frankreich) und der „McLaren-Honda“ des Österreichers Gerhard Berger. Während beide Fahrer unverletzt blieben, wurden die Rennwagen stark beschädigt, so dass das Rennen erneut gestartet werden müsste. Belgrad. — Von einem tragischen Unfall war am Sonntag das 250-ccm-Rennen zur Motorrad-Europameisterschaft in Rijeka (Jugoslawien) überschattet. Der 21jährige Italiener Eros Manfrcdini fand den: Tod, weitere sechs Fahrer wurden verletzt. Der Unfall ereignete sich, als der Luxemburger Ivo Pavalarainen stürzte und kurz darauf der Treibstofftank explodierte. Pronosport Ergebnisse des Wettbewerbs vom 27. Mai 1990 î.Gloria Buzău — FCM Progresul Br.1 2.Mecanică Fină Buk. — Rapid1 3.Vagonul Arad — Gloria Bistritz1 4.Barletta — BresciaX 5.Cagliari — TricstinaX 6.Como — Licata i] 7.Cosenza — Avellino1 8. Foggia — MonzaI 9.Padua1 — PisaX 10.Parma — Reggiana1 11. Pescara — Catanzaro2 12.Regina — Ancona2 13.Turin — Messina1 Seite 3 Temeswarer Sieben verlässt Oberhaus Handballerinnen von Chimistul Rm. Viicea verteidigen ihren Titel Relonu! Săvineşti steigt trotz verzweifelter Versuche ab Bukarest. — Was in Temeswar schön während der Hinrunde der A-Liga ein offenes Geheimnis und in den letzten Wochen als unumgänglich erschienen war. nämlich, dass die ehemalige Hochburg des Frauen-Handbaüs ohne Oberhaus-Vertreter bleiben wird, steht nun, nach Abschluss der Meisterschaft, auch in den Akten. Mit Constructorul ist auch die letzte Frauen-Sieben aus der Bega-Stadt in die Zweitklassigkeit verbannt worden. Zusammen mit Constructorul Temeswar verlässt, trotz der verzweifelten Versuche des moldauischen Kartells — nachdem TEROM Jassy zwei Pluspunkte gespendet hatte, liess sich auch Ştiinţa Bacău zu einem Unentschieden überzeugen —, Relonul Săvineşti das Oberhaus, Von der „Enthaltsamkeit“ der Bacăuerinnen in Săvinetşi — eine Niederlage hätte der Fach-Verband höchstwahrscheinlich als unfaires Auftreten bestraft — wussten die anderen Abstiegskandidaten Mureşul Tg. Mureş, CFR Craiova und Mecanică Fină Bukarest zu profitieren. Die ersten beiden Teams leisteten sich sogar je eine Niederlage bei Rapid Bukarest bzw. gegen Chimistul Rm. Viicea, während Mecanică Fină auf Nummer sicher gehén wollte und Rulmentul Kronstadt einen Pluspunkt abknüpfte. Wenn das Gerangel um den zweiten Absteiger die Fans bis zum Schlusspfiff des letzten Spieltages in Atem hielt, so stand der neue Meister zumindest seit genauso langer Zeit fest, wie der Abstieg der Temeswarerihnen. De,r neue Landesmeister im rumänischen Frauen-Handball ist identisch mit dem alten und dem Sieger des Pokalwettbewerbs: Chimistul Rm. Viicea. Obwohl die Schülerinnen von Gigi lonescu und Petre Berbecaru sich heuer, zum Unterschied von der vorigen Saison, intern auch drei Niederlagen leisteten und international nicht mehr in den Besitz eines Europapokals — sie blieben diesmal im Halbfinale hängen — kamen, bestätigen sie erneut, dass sie derzeitig in Rumänien die bestbesetzte und -eingespielte Sieben der Fraüen-Szene aufbieten. Durch ein erhöhtes Engagement während der Hinrunde konnte Ştiinţa Bacău seine Zugehörigkeit zur rumänischen Elite erneut unterstreichen und die Sensations-Sieben der letzten beiden Jahre, gemeint ist natürlich Textila Zalău, vom zweiten auf den dritten Podiumsplatz verdrängen. Zum allseits zugegebenen Kräfteverschieben haben ausser Textila Zalău auch Hidrotehnica Konstanza und der heurige EC-Debütant TEROM Jassy beigetragen. Beide Teams haben in den letzten Meisterschafts-Auflagen eine unübersehbare Leistungssteigerung vollbracht, während die ehemaligen Tonangeber Rulmentul Kronstadt oder Mureşul Tg. Mureş sich mit einem Platz im Mittelfeld oder Tabellenende zufrieden gaben. Die Ergebnisse des letzten Spieltages: Rapid Bukarest — Mureşul Tg. Mureş 26:22 (16:6), CFK Craiova — Chimistul Um. Viicea 29:34 (11:18), Relonul Săvineşti — Ştiinţa Bacău 23:23 (11:12), Constructorul Temeswar — TEROM Jassy 28:28 (12:15), Hidrotehnica Konstanza — Textila Zalău 22:20 (S:12) und Rulmentul Kronstadt — Mecanică Fină Bukarest 28:28 (13:14). Die Tabelle: Der 20. Spieltag, in der Handball-A-Liga der Männer wurde am Freitag ausgetragen. Den einzigen Auswärtssieg verzeichnete Ştiinţa Bacău, die mit 31:28 (16:16) bei dem nicht mehr zu rottenden Schlusslicht Dinamo Kronstadt gewann. Überraschend kam die 29:30 (16:17)-Niederlage des amtierenden Meisters Steaua Bukarest, der die Titelverteidigung nicht mehr verpassen kann, bei Minaur Baia Mare, während im zweiten Bukarest-Provinz-Derby die hauptstädtische Dinamo auf eigener Anlage Poii Temeswar mit 28:23 (18:11) bezwang. Die anderen Ergebnisse: Strungul Arad — ASA Electromureş Tg. Mureş 25:21 (13:9), Hidrotehnica Konstanza — Dacia Piteşti 24:23 (11:11), Uni Klausenburg — Uni Craiova 24:21 (9:12). In der Tabelle führt uneinholbar Stea-ua mit 60 Punkten, gefolgt von Dinamo Bukarest (51), Minaur (45), Uni Klausenburg (41), Uni Craiova und Electromureş (je 40), Poli (38), Ştiinţa (37), Hidrotehnica und Strungul (je 36), Dacia (33) und Dinamo Kronstadt (27). v 1.Chimistul Um. Viicea 2219 03703 :572 60 2.Ştiinţa Bacău 22 15 34647 :541 55 3.Textila Zalău 22 14 17597 :532 51 4.Hidrotehnica Konstanza 22 12 19462:456 47 5.TEROM Jassy 22 10 3 9611 :579 45 6.Rulmentul Kronstadt 22 10 111 519:520 43 7.Rapid Bukarest 2210 111 503:523 43 8.Mecanică Fină Bukarest 22 a 212 550:593 40 9.CFR Craiova 22 8 113 538:576 39 10.Mureşul Tg. Mureş 22 a î13524:576 39 11.Relonul Săvineşti 22 7 213478:526 38 12.Constructorul Temeswar 222 213 477:510 23 Debütant Adrian 6a! gewinnt EM-Bronze Sowjetische Turner dominieren bei 19. Europameisterschaft Drei Titel für Mehrkampfsieger Mogilnyi / Spiele und Turniere Zürich. — Deutlich im Zeichen der UdSSR-Turner standen am Wochenende die 19. Europameisterschaften von Lausanne. Sechsmal Goid, zweimal, Silber und einmal Bronze eroberte das Trio aus dem Land des Weltmeisters und Olympiasiegers und bestätigte mit dieser imponierenden Bilanz die gegenwärtige Ausnahmestellung der Sowjets. v Mit je drei Titeln avancierten Merhkampfs Sieger Walentin Mogilnyi und der erst 13- jährige EM-Neuling Witaii Tseherbo zu den erfolgreichsten Einzelstartern des zweitägigen Championats, das auch von IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch verfolgt wurde. Die anderen Goldmedaillen gingen an Italien und. an die Schweife. Die Squadra azzura kam durch den Erfolg von Juri Chechi — im Mehrkampf Dritter hinter Mogilnyi und dessen Landsmann Sergej Charkow — an den EC'Siegerinnen stehen fest Basel. — Die Sieger in den Europapokal- Wettbewerben der Handballerinnen wurden am Sonntag ermittelt. Im EUROPACUP DER LANDESMEISTER setzten sich zum zweitenmal hintereinander die Österreicherinnen von Hypobank Südstadt Wien durch: Nach einem 29:24-Sieg bei 'Kuban Krasnodar im Hinspiel1 gewannen sie in Wien mit 30:26 (16:12). Den EC DER POKALSIEGER holte sich die sowjetische Mannschaft Rostselmasch Rostow/Don, die nach der 17:21-Niederlage im Spiel bei SC Debrecen die Rückrunde mit 28:18 (15:7) für sich entschied. Eine Auswärtsniederlage (19:22) machte auch der Sieger im IHF-CUP, ASK Frankfurt/Oder wett. Die Handballerinnen aus der DDR bezwangen im Rückspiel die namhafte Truppe von Spartak Kiew mit 21:16 (10:9). Im Hinspiel um den Europapokal der Handball-Landesmeister bezwangen die Spieler von SKA Minsk die spanische Sieben FC Barcelona mit 26:21 (12:8). München. — Durch einen 22:21-Erfolg im entscheidenden dritten Spiel gegen den TSV Milbertshofen wurde TV Grosswallstadt am Sonntag BRD-Meister im Männer-Handball. Die Handballerinnen vom TV Lützellinden gewannen nach dem BRD-Meistertitel auch den Pokal. Sie verloren zwar das Final- Rückspiel gegen den Buxtehuder SV in Fredenbeck mit 18:19 (12:8), doch reichte ihnen die knappe Niederlage aufgrund des 31:32 vom Hinspiel zum Erfolg. Ringen zum ersten EM-Titel seit 1971. Daniel Giubeilini. gemeinsamer Sieger mit Mogiinyi am Barren, sorgte für das erste EMCold, der Eidgenossen seit 1959. Insgesamt gingen die Medaillen an neun Länder. Die einzige Medaille für die aus Marius Ghermap, Nicuşor Pascu und Adrian Gal bestehende Riege Rumäniens errang überraschenderweise Debütant Gal im Bodenturnen. Im Mehrkampf belegte Gherman den 9., Gal und Pascu teilten sich den 16. Platz. Den Kür-Sechskarnpf entschied Walentin Mogilnyi mit 59,45 Punkten für sich, sein Landsrnapn Serge j, Charkow brachte es auf 69,30 und Jüri Chechi' auf 58,20 Zähler. Die Podien-Ränge in den Gerätefinals. Heek: 1. Tseherbo — 9,912; 2. Rene Pliss (Schweiz) — 9.825; ,3. Alois Kolmann (Jugoslawien) und Ralf Büchner (DDR) — je 9,675; Sprung: 1. Tseherbo — 9,943; 2. Büchner — 9,724 ; 3. Neul Thomas {Grossbritannien) — 9,625- Seitpferd: 1. Mogilnyi — 9,937; 2. Jens Milbradt — 9,837 ; 3. Charkow — 9,800; Boden; 1. Tseherbo — 9,825 ; 2. Charkow, — 9.800; 3. Adrian Gal — 9,700: 4. Marius Gherman — 9,637: Ringe: 1. Chechi — 9.873; 2. Milbradt — 9,712; 3. Szilveszter Csollany (Ungarn) — 9,687; Barren: 1. Daniel Giubeilini (Schweiz) und Mogilnyi — beide 9,800; 3. Andre Hempel (DDR) — 9,750 Punkte. Tokio. — Mehrkampf-Weltmeisterin Alexandra Timosehenko aus der UdSSR stellte sich beim Weltcup-Turnier in der Rhythmischen Sportgymnastik in Tokio erneut in bestechender Form vor. Die 18jährige Kiewerin, die zuvor bereits die Weltcup-Turniere in Moskau und Corbeil (Frankreich) gewonnen hatte, kam beim traditionellen „Brother Cup“, dem letzten der drei Qualifikationsstationen, zu fünf Erfolgen. Timosehenko gilt damit auch als Favoritin für das Finale, das Ende Oktober in Brüssel ausgetragen wird. In einer sehr guten Form stellte sich in der japanischen Hauptstadt auch die Rumänin Cristina Deleanu vor: Mit dem Reifen belegte sie den 2. Rang hinter Timosehenko, mit dern Seil und dem Band jeweils den 3. hinter Timosehenko und deren Landsmännin Skaldina. I I Unser WM-Prelsausschreiben Drei Fragen zur Fussball-Weltmeisterschaft ’SO 1. Welchen Platz belegt die Mannschaft Rumäniens in der Gruppe B? 2. Wie heissen die vier Halbfinalisten? 3. Wer wird Fussball-Weitmeister ’90? — .........................................................................— * £______________________________________________________ 3. Hier Name und genaue Anschrift des Absenders:---------------------------------------------------------------------— Die Teilnahmescheine in einem geschlossenen, frankierten Briefumschlag bis spätestens 7. Juni 1990 (Datum des Poststempels) an folgende Adresse einsenden: Redaktion „Neuer Weg", 79777 Bucureşti, Piaţa Presei Libere Nr. 1, mit deni Vermerk „WM-Preisausschreiben". NEUER WEG (Nr. 12 737) 29. Mai 1990 Druck: Combinatul Poligrafic Bukarest 40 280 Leitungsrat: Hannelore Baler, Hans Fink (stellvertretender Vorsitzender), Hans Frank (Chef vom Dienst), Hugo Haus! (Berater der Chefredaktion), Rudolf Herbert (Vorsitzender), Malte Kessler, Werder Kremm, Emmerich Reichrath (Chefredakteur), Robtraui Wittstock. Der „Neue Weg“ ist eine unabhängige Zeitung. Namentlich gezeichnete Beiträge, ob von Redakteuren oder von auswärtigen Mitarbeitern, widergeben die Meinung ihrer Verfasser und müssen sich nicht mit dem Standpunkt der Redaktion decken. Nicht bestellte Beiträge werden weder aufbewahrt noch zurückerstattet. Leser Im Ausland können die Zeitung über „ROM PR ES FILATELIA“ — Sectorul export-import presă, P. O. Box 12—201 telex: 10376 prsfir Bucureşti, Calea Griviţei Nr, 64—66 abonnieren I