Oedenburger Zeitung, 1890. Januar (Jahrgang 23, nr. 1-25)

1890-01-01 / nr. 1

Fest-audij­­rimeds IKozse­­­tig einfach berühmte hieher-ge­­..itg?sslhejpar .gJUhk». 31. D Früh ist „ewehr nicber­­..nt.»»». Vom,31. Dezeitigketthk ‚it hat nachfolgende pe Bi­­schöfe präfonil: Banee wurde von PBaljau nach St. Migr. Berr wurde nach zu­m La­nd verseßt, der bisherige od Deigr. Peter Dolega­no zum Suf­­fragan in Wladislaw PP Franz Nakic zum Bigornannt, 65 wurden ferner zu Bi Hermann Dingelstaat zur Diar. Michael Ram­pf zu, Anton Andziewicz zum Franz .Zaczemwöfi zum und zum Berweier der Dichzefeige. Lud­­wig Pia­vi zum PR ‚oteinischen Ritus in Jerusalen Kardinal Graf Schöndbo iifich­e der Heiligen Johann um. ei JO« El " 1 1561. Magistrat an die katholischen Le­er mit 30 Dienstjahren angestellt hat, eine Auf­­forderung ergehen Lassen, daß­­­iese sich für 40, oder 30 Jahre äußern wollen. Die Herren Lehrer, ausgenommen Einen, äußerten sich für die 30-ger Jahre, die auch in dem Vertrag zwischen der poli­­tischen und katholischen Gemeinde in Oedenburg abgeschlossen waren. Der Bertrag wurde 1876 abgeschlossen, und im Jahre 1888 beschloß der Löbl. Deagistrat und auch die Repräsentanz , die 40 Jahre müssen zur Rensionirung al­s Grund genommen werden. Dagegen haben die Herren Lehrer vefurrirt. Dieseg­­aben sie sehr schlecht gethan ; denn diese Frage gehört nicht zum Mini­­sterium, sondern zum­ Herrn Eggirksrichter; denn hier ist e im Vertrag einseitig ge­löst worden. Wenn also das Ministerium sich fir. Die Stadtrepräsentanz äußern würde, wird es klar werden, daß das Ministerium seinen Wirkungskreis überschritten hat, und bleibt den Herrn Lehrern nic­ td übrig, als sich ruhig zu verhalten. Dem Herrn Konvents-Bräses aber wird zur Pflicht fallen: die ganze Angelegenheit beim Bezirksrichter anzugeben und — zu allererst — die Kasinokaserne zur Uebergabe zu verlangen. Das Uebrige spielt sich von selbst ab. Ein Katholik. |­ ­ 1"­. Rohn | Das Dedenburgerlwesen. ng abgeschlosse­ un po­­­­­litische Gemeinde un­d tagte übergebene Normal-tt­ asino- Kaserne­­ al Enti,die katho­­­lische Kultusgemein­ auf sich) >, genommen hat, die ersten Leh­­rer zu übernehmenfioniruing über den 12. Niger Pro­­oportion zu sorgen. n An I­hau am 1. Jänner 1890 i Rachem aber bei und. MD, vorwärts gehen will, war ethigt, ein ade als Frist hätte man glauben sollen, diinten Ge­­­­bäudes dürfte wehre 1889 geschehen. &8 istehen. Bei den vielseitigen Suder Herr Konvente präfes aulter, dieser wieder auf den Fufen, die Affenftücle wären Ien. Xi Rafinoft worden. Die Stadtbehörde Konvente nicht übergeben, feiervisten Himein. Nun finden fängt 0: fort; das Haug übergeben oh wahr städtische Behörde ihre, Pit steht sie Ale das Sprichtm boran ja nur ·ekat.o en "Die eh gefallen Laien ; sowie anell ohne Schulhaus da jte Per: Um allemte 3 am Schönsten, wenn © Kasino­­tnjerne alogtei” BR a err Bürge . Zrch Huk dein Zxosskaisu no, das HausWährend dieser Beit Be Adap­­i­on au­ ä vu 9 ads dafı bie - Adaptirung im uführen ft; und nachpde: Jänner 4891 shand besti­mmt worden ist: fiellt er die Gifte Haben, un­­d Pt0- Tongation beim Minen, Die Kathy werden für feine Bemühar sein. Mit diesere andere­n zusamme, welcher dient, und. welche wivtermeister Be 33, 75, über « ngonis die vom R kPwsig bat der ie 08 if Setanm, po Gemeinde und Die e­x zu eine z­u « SA­M Det — Lokalnotizen. * Derloual-Radhridten. Die Direktion der Raab- Dedenburg-Ebenfurther Eisenbahn hat dem Ingenieur Herrn Theodor Simay den Titel eines Ober-Ingenieurs verliehen. Gleichzeitig hat der Ober-Buchhalter Herr Mori; Schwarzen­­berg den Titel eines Inspektor erhalten. Herr Dr. Heinrich Szigeti, Universitäts-Assistent in Budapest, wurde zum Professor der Hygiene und Schularzt an Mittelschulen für befähigt er­­klärt. * Zweiter musikalischer Abend des St. Michaelis-Kirchenmusik-Chores. Vor einem, wenn auch nicht­ zahlreichen, doch gewählten und überaus furnstverständigen Bublitum fand das zweite Konzert des erwähnten Musikchores im eigenen Saale an 30. dv. M. Abends 7 Uhr statt. Das reich zusammen­­gestellte Programm brachte nug folgende Nummern: 1. Onslow: „Trio“ Biolin: Herr Bitter Lorenz. Cello: Herr N. Zupanc­e. Klavier: Herr 3. dv. Greglediy. — 2. Wagner: „Auftritts-Arie der Elisabeth aus „Zannhäuser“, Frau Johanna Geera, Opernsängerin. 3. Ketterer-Durand: „Duo aus Faust“. Klavier: Frau E. Szegledy. Harmonium: Herr dr. Czegledy.­­ 4. a) Schür­­mann: „Zerzett“, op. 29. b) op. 25, Nr. 14 1. Stimme Solo: Frl. F. Hoffmann. II. Stimme: Frau Tiefenbach. II. Stimme: Frau W. Lorenz. 5. Onslow: „Duintett“. I. Biolin: Herr Lorenz. I. Biolin: Here Beresnyes. I. Viola: Herr Czegledy. II. Biola­, Herr Kriegler. Cello: Herr Zupancic..— 6. a) Menvelssohn: „Frülings- Ahnung“. b) „Neujahrslied“. Frau Hoffmann, Trau W. Lorenz, Herr dr. Czegledy und Herr Fr. Nitter v. Enderes. — 7. Lißt-Baganini: „Etude“. Frau v. Czegledy. — 8. Donizetti: „Sertett aus „Lucia“, Frl. Hoffmann, Frau PB. Tiefenbach und die Herren W. Brandeis, Sefel, Habich und Ritter v. Endered. — 9. Gounod: „Ave Maria“, Frau 3. Geera. Gello: Herr Lorenz. Harm­onium: Herr Lorenz. Klavier: Herr v. Czegledy. Der exakte Vortrag sämmtlicher Nummern befriedigte aufs h­öchste und wenn wir in unserem Neferat insbesonders nur zweier Vortragender Er­­wähnung thun, glauben wir im Sinne der übrigen Mitwirkenden zu handeln, welche insgesammt der Ueberzeugung Ausdruck gaben, daß die Palme des Abends den beiden Damen Frau Johanna Geera und Frau Ella v. Ezegledy gebührt. Erstere Dame entzüdte durch­ ihren klangvollen, umfang­­reichen, silberhell tönenden Sopran, welcher mit seiner Klangfülle besondes in Wagners Auftritts- Arie der Elisabeth aus „Zannhäuser" Jedermann bezauberte. Durch den seelenvollen Vortrag von LGounods „Ave Maria“ aber Jedermann tief zu Herzen drang, während die virtuose Meisterschaft unserer hochgeirägten Künstlerin Frau dr. Cze­­glody in der Licht-Paganini „Etude“ wieder ein neuer Reis zum wohlverdienten Lorbeerfranze hin­­zufügte. Die Wirkung des Konzerte bezeichnen wohl am besten die Worte eines unserer gedie­­gensten Kenner: „Zu bedauern sind all jene, welche dieses seltenen Genusses durch ihr Yern­­bleiben nicht theilhaftig werden konnten!“ 0. * Eine wahre Rarität kam uns heute auf den Redaktionstisch geflogen. Ein Freund unseres Blattes sendet und nämlich in Begleitung eines in Tpadsten Schmet- einem Heinen Schächtelchen wohlve­terlings folgende Zeilen: . Ein Herzlies „Profit Neujahr” sende ich " durch den leichtbeschwingten „Boten des Frühe­lings", (?) welcher heute Früh durch die offenen Senfter in unser Schlafzimmer hereingeflattert fam." Ein Brachteremplar von einem Schmetterling zur Beit, wo alle Welt an der Influenza frant und gebrochen darniederliegt und die Herren App­­thefer nicht genug Antipyrin-Bulver verabreichen können, gehört sicherlich zu den merkwürdigsten Na­­turerscheinungen und Raritäten. · V­erschwunden sexus Fels o -Szak»ditys gebürtige 15-jährige Mädchen Rosa Simon ist am 1. November vom Elternhause fortgezogen, um in Dedenburg in den Dienst zur treten.­­Trog aller Nachfragen konnte das arme Mädchen seinen Plab erhalten und so kam sie auf der­ Preßburger Land­straße nach Purbach und Donnerskirchen. Allein das Soldtal war der Simon Nozi auch dort noch hold, auch in den genannten Ortschaften fand ei seinen Dienst und seitdem ist das Mädchen spurlos­­verschwu­nden. Die Eltern glauben, daß ihr Kind‘ böst wahrscheinlich ein Opfer des Schneesturmes geworden. Simon Rozi it von mittlerer Gestalt,, hat längliches Gesicht, blaue Augen, normalen ist der Mund und gesunde Zähne. * Ein waderer Kantinen-W­irth Kantinen Herr Arnhold Ladıner in der neuen Infanterie-Laterne. Erfreute sich dieser sow­ald gewesener Oberkellner der Kasino-Restaurations we­­gen seines außerordentlich zuvorkommenden Wesens ‚bei allen seinen Gästen der größten Beliebtheit, so steigerten sich die Sympathien, für den jungen Wirthen, als er seinen eigenen Herd gründete, vermöge seiner Herzensgüte noch mehr. Sympathien verstand Herr Ladner aber vollends ich als Kantinenwirth­e zu erringen und zu erhal­­ten. Bei den Herren Offizieren wie der Manns­chaft gleich beliebt, fühlte Herr Ladner sich an dem Weihnachtsfeiertage gedrängt, der Mann­­schaft, für welche jederzeit ein warmes Herz in seiner Brust schlägt, drei Heftoliter Wein, einen Korb Nüsfe, Zigarren und Anderes gratis zu verabfolgen. Solche edle That lobt sich, wohl von selbst , nichtsdestoweniger sei­n wie jedem Wohl­­thäter — Die wohlverdiente öffentliche Anerkennung Herrn Zadner auch an dieser Stelle nicht ver­­sagt. * Abranpen heißt heuer der Mahnruf an­birgt, denen die Kälte des Winters nicht im alle Gärten- und Löwer befiger. Schon lange waren die Obstbäume nicht so übersäet mit Raupennestern, wie in diesem Jahre. Luftig flattern die zusammen­­gesponnenen und an die Zweige angehefteten Blätter im Winde und bieten den darin über­winternden, kleinen Räupchen einen sicheren Schlupfwinter. Wer sich die Mühe nimmt, und die Nester genauer untersucht, wird sich persönlich davon überzeugen, er Neft eine bedeutende Anzahl kleiner Raupen i­­ii Mindesten schadet; sie erstarren wohl, erholen sich aber bei Eintritt der wärmeren Witterung wieder volständig. Wer daher meint, daß sie die Kälte tödtet, gibt sich einer argen Täuschung ein; viele werden wohl im Laufe des Winters von den Meijen vertilgt , doch ist heuer die Anzahl der Nester eine so große, daß die Meijen unmöglich damit fertig werden können. E83 muß der Befiger den Gartens selbst thätig eingreifen und abraupen. Die beste Zeit hiezu ist der Winter. Ostens stehen jegt die­­ meisten Arbeitskräfte zur Verfügung und zweitens findet man alle abgeschnittenen Nester Leicht nach dem Schnee, um sie den Flammen zu überliefern. Wer damit bis zum Frühjahre warten wollte, dürfte in den meisten Fällen zu spät kommen, denn schon zeitlich im Frühjahre, sobald die Knospen schwellen, verlassen die Raupen im Winterquartier und mancher sammelt dann nur leere Nester. Für hohe Bäume ist es angezeigt, eine Raupenscheere zu verwenden, die an eine leichte Stange befestigt, mit Hilfe einer Schnur die entferntesten Nester leicht, und gefahrlos entfernt.­­­­­­Die behördliche Aufforderung wird auch heuer erfolgen;aber je eher der Besitzer dazu sieht,desto besser ist esz und heuer müssen alle Gartensp besitzer abraupen lassen,denn sonst sieht es nächstens» in unsern Gärten und Löwern so aus, wie im Frühjahr in Agendorf und vielen anderen Orten; ein wirklicher Erfolg wird nur­ dann erzielt, wenn alle Befiger schrasche elaffen!ı.® * Goldene Hochzeit. Am 24. d. feierten der in Deutsch-Kreug hochgeachtete Kaufmann Herr Moriz Goldner und seine Gemahlin im Leife ihrer Kinder und Enkel die goldene Hochzeit. Das greise Paar ist noch rüstig und erfreut, sich der besten Gesumm­heit. Diese Kane Le I Ya S PER EEE N «

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